Hallo Detlev
Die Behauptung der Kath. sie seinen die Bewahrer des Wortes, die Kirche von Anfang an, ist natürlich eine ihrer Behauptungen.
Denn sie haben inzwischen dicke Lehrbücher mit ganz anderen Lehrinhalten, siehe die Zwangschristianisierung, so aus dem ff 380 n. Chr., von da an begann die Verwirrung über echt und unechtes Christsein. Die Bischöfe haben also solche Dinge nicht erfunden, das war alles danach.
So findest du das Wort Kath. auch nicht in der Bibel. Es war auch Paulus der Heidenapostel und nicht Petrus.
Mit den "Ebioniten" oder "Nazoräer" welche um
100 n. Chr. als Sekte verflucht wurde, könnte es so gewesen sein, daß es sich hier um jüdische Märtyrer handelte. Diese haben mit den Heidenchristen weniger zu tun gehabt, denn Das Gesetz des AT galt immer noch, da es ja Staatsordnung war und diese Christen immer auch Konflikt mit der Obrigkeit standen.
Das wahre Christentum trat unterschiedlich in die Öffentlichkeit. Die Wiedertäufer zu Luthers Zeiten, oder die Salzburger wurden beonders verfolgt. Natürlich besteht die Welt nicht nur aus
Deutschland. Es gab auch ruhige Zeiten wo nicht so stark verfolgt wurde.
Das wahre Christentum kann nur jeder für sich persönlich leben, damals wie heute, es besteht aus Menschen, welche aus dem Wort wiedergeboren sind. Das heißt, diese erkennen einzig und alleine
nur das Wort Gottes als Verbindlich an. Das sagen
wohl alle, aber tun es nur bedingt. So kann nur das Gewissen des Einzelnen darüber entscheiden.
Wenn der Mensch nach Gott sucht, gibt es immer ein Hinderniss, das ist seine eigenes natürliches Bestreben gegen Gottes Willen zu handeln.
Wieso soll man dies und jenes tun, wird dann zum Albtraum. Letztendlich muß man feststellen, ich bin denkbar ungeeignet für diese Forderungen.
Doch wenn der Mensch gerade mit diesen Problem zu Gott im Glauben, im Gebet, herantritt, darf er erkennen, daß gerade diese Unfähigkeit den Willen Gottes zu tun, durch Gott selber gelöst wurde.
Indem der Mensch seine Unfähigkeit zugibt und Gott bittet diese Sünde (Sünden) zu vergeben, nimmt Gottes Geist eine Wandlung in unserem Geist vor, ich erkenne, daß Gott dieses Problem an meiner statt gelöst hat. Indem ich dies erkenne ist diese Frage gelöst für alle Zeiten und ich habe Frieden. Nicht weil ich alles richtig mache, oder so gut bin, so gerecht, Nein, der Geist Gottes ist in mir zum Leben erweckt worden.
Ab sofort führt der Mensch ein Leben aus dem Geist, aus dem Glauben. Welches kein glauben im herkömmlichen Sinne mehr ist, sondern zu einem Wissen in mir wurde. Dies ist der Beginn eines neuen Lebens, für alle Christen durch die Jahrhunderte gleich. Solche Menschen bedürfen
keines Pfarrers etc., sondern sind in sich autark und suchen Gleichgesinnte. Das heißt natürlch nicht, daß dies immer alles so glatt abgeht, sondern es ist ein Kampf, gerade mit ähnlichen Frommen. Damit sind nicht Menschen gemeint, welche diesen Schritt nie in ihren Leben umsetzten, also nicht eigenständig sind.
Auch da gibt es Abstufungen, wie auch Irreführungen.
So besteht die Menscheit letztendlich aus zwei Gruppen, Menschen die den Geist Gottes haben und die anderen, mehr nicht. Hinter welchen Geistesbewegungen man sich da befindet ist unerheblich. Denn es ist immer ein anderer Geist.
Daher auch meine Einordnung von Zwangchristianisierten und Atheisten in einen Topf. Praktisch gesehen erntet man hier mehr Haß
oder Ignoranz wie bei Kath., aber nicht nur!
Gruß Kurt