Gegen den Strom
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Dienstag, der 30. April 2002, 23:00 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
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@I.L.

vielleicht sollten wir mal der Realität und den derzeitigen Kenntnissen ins Auge sehen und akzeptieren daß es keine Affekttat also kein Amoklauf sondern ein von langer Hand kaltblütig vorbereitetes Verbrechen war, das in Erfurt stattfand.

Das ich ebenfalls dieser Ansicht bin habe ich bereits geschrieben.

Dieser Robert S. hätte also, wäre er von einem Schützenverein abgewiesen worden, die für die Tat benötigten Waffen illelag besorgt. Ich denke nicht, daß diese Tat durch ein Verbot legaler Waffen verhindert worden wäre.

Nicht unbedingt verhindert, jedoch erschwert.

Versagt hat nicht das Gesetz sondern die Gesellschaft die nicht in der Lage ist sich um Problemkids zu kümmern.

Ich dachte du verurteilst pauschale Beschuldigungen, weshalb machst da dann jetzt pauschal die Gesellschaft verantwortlich ?

Solange Kids Spiele wie Quake oder Counterstrike...

Ich kenne diese Spiele nicht.

Statt den verantwortungsbewussten Sportschützen, der sich an alle gesetzlichen Bestimmungen hält und auch nach zig Jahren als Schütze nirgendwo Mist baut für die Verfehlungen der Erziehung von Kindern und Jugendlichen büsen zu lassen sollte man lieber:

Du schreibst zu Beginn "den verantwortungsbewußten Sportschützen"; gibt es also auch verantwortungslose Sportschützen ?

a) aus diesen Vorkommnissen lernen. Man hätte diesen Jugendlichen nicht nur einfach der Schule verweisen dürfen sondern sich weiter um ihn kümmern müssen. Zum Beispiel indem man seine Familie mit einbezieht ( diese war ahnungslos )

Und aus diesem Grunde bin ich u.a. dafür, daß die Volljährigkeit nicht mit 18 sondern erst mit 21 Jahren eintritt, dann ist es möglich die Eltern besser einzubeziehen.

b) sinnvolle Angebote für Jugendliche schaffen mit deren Hilfe sie Anerkennung finden und den richtigen Umgang mit Mitmenschen lernen können.

Und aus dem Grunde bin ich der Ansicht, daß Waffen nicht in privaten Haushalten aufbewahrt werden sollten.

) Ein Sportschütze schiesst auf eine Zielscheibe die Ringe hat und in der Mitte einen schwarzen Innenbereich. Die Kids schiessen via Computer auf Agenten, Nazis, Terroristen oder Aliens - bei besonders perversen Spielen auch auf unbewaffnete Menschen. Das ist cool, kommt an und wird auch via diverse Rollenspiele mit Softair und paintballwaffen in die Realität dieser Kids getragen.

Ich stimme Dir zu, möglicherweise ist es Dir entgangen, ich bin doch nicht gegen das Schießen allgemein, sondern gegen den privaten Haushalt als Aufbewahrungsort für Waffen und Munition und dagegen, daß solch junge Heranwachsende schon Waffen und Munition kaufen können.

Da gehört angesetzt! Ein Sportschütze schiesst nicht auf einen Menschen und simuliert das auch nicht, die coolen Kids schon. Wenn etwas verboten gehört, dann ist das Paintball etc, da hier in Zusammenhang mit Computergames die letzte Hemmschwelle vor der Ermordung von Menschen abgebaut wird.

Kenne auch dieses Paintball nicht. Wie kommt es übrigens, daß du all diese Spiele, die du ja als schädlich betrachtest kennst ? Spielst du die etwa selbst ?

Aber Du lieber Egon, bekämpf ruhig diejenigen die Scheiben löchern.

Ich habe noch nie Sportschützen bekämpft sondern nur die jetzigen Rahmenbedingungen kritisiert und Änderungen vorgeschlagen, findet dies irgendwann die Mehrheit, dann ist das für mich okay, findet dies die Mehrheit nicht ist dies auch okay, ich diskutiere zwar jetzt darüber, doch einen Kampf werde ich nicht daraus machen. Ich tue nichts anderes als du wenn du diese Spiele kritisierst, die ich noch nicht einmal kenne, mit Waffen allerdings kenne ich mich gut aus.

Gesetze zu schaffen und zu verschärfen ist ja auch einfacher als sich um die Probleme der Kids zu kümmern.

Sicherlich wirst du bemerkt haben, daß es mir nicht um ein sinnloses Verschärfen geht, sondern um einen noch vernünftigeren Umgang mit Waffen; abgesehen davon bin ich eh der Meinung, daß bei uns im Staat viel zuviel reglementiert ist.

Gruß

Egon

Dienstag, der 30. April 2002, 21:47 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@"I.L.":

Ich denke nicht, daß diese Tat durch ein Verbot legaler Waffen verhindert worden wäre.

Zumindest erschwert. Die illegale Waffe hätte entdeckt und konfisziert werden können, die Trainingsmöglichkeiten im Schützenverein wäre weggefallen.

Ich halte es z.B. für ein Unding, dass

a) sich ein achtzehn- oder neunzehnjähriger legal solche Waffen kaufen kann. Das sind doch keine Sportgeräte mehr. Und

b) die auch noch mitsamt 500 Schuss Munition freiweg über die Strasse tragen darf.

Ich hab' zwar für das Sportschützentum nicht sosehrviel übrig, aber solange die ausschliesslich in Ihrem Schiesstand ballern ist's mir wurscht.

Zum Beispiel indem man seine Familie mit einbezieht.

Ist bei Volljährigen nicht so einfach. Es sei denn, man erhöht das Volljährigkeitsalter. Auf wieviel ? Am besten gleich auf 30 ?. 18 ist generell schon ok. Dass man allerdings mit 18 und dann noch solche Waffen kaufen kann, hätte ich nicht für möglich gehalten.

Gerhard

Dienstag, der 30. April 2002, 20:42 Uhr
Name: I.L.
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

An Holger:

"Das Argument Fleischermesser, Beil, und ähnliches könnten ja auch zum töten verwendet werden ist insofern naiv, weil deren Herstellung eben nicht speziell zum Zwecke der Tötung erfolgt, wie es bei Waffen der Fall ist!"

Es ist eher naiv, diese Dinge nicht als potentielle Waffen anzusehen, da sie häufiger bei kriminellen Handlungen verwendet werden als die meisten Waffenschein pflichtigen Waffen ob legal oder illegal.

An Egon:

vielleicht sollten wir mal der Realität und den derzeitigen Kenntnissen ins Auge sehen und akzeptieren daß es keine Affekttat also kein Amoklauf sondern ein von langer Hand kaltblütig vorbereitetes Verbrechen war, das in Erfurt stattfand.

Dieser Robert S. hätte also, wäre er von einem Schützenverein abgewiesen worden, die für die Tat benötigten Waffen illelag besorgt. Ich denke nicht, daß diese Tat durch ein Verbot legaler Waffen verhindert worden wäre.

Versagt hat nicht das Gesetz sondern die Gesellschaft die nicht in der Lage ist sich um Problemkids zu kümmern.

Solange Kids Spiele wie Quake oder Counterstrike ( wenn sie diese tollen Games mit coolem Blutrauscheffekt nicht mehr legal kaufen können werden sie eben unter der Hand verscherbelt ) toller finden als gewaltfreie Strategiesimulationen werden wir immer wieder mit derartigen kranken Aktionen konfrontiert werden, ob wir jetzt die Sportschützen ( von denen kaum einer solche kranken Games gut findet ) ersatzweise bestrafen oder nicht.

Statt den verantwortungsbewussten Sportschützen, der sich an alle gesetzlichen Bestimmungen hält und auch nach zig Jahren als Schütze nirgendwo Mist baut für die Verfehlungen der Erziehung von Kindern und Jugendlichen büsen zu lassen sollte man lieber:

a) aus diesen Vorkommnissen lernen. Man hätte diesen Jugendlichen nicht nur einfach der Schule verweisen dürfen sondern sich weiter um ihn kümmern müssen. Zum Beispiel indem man seine Familie mit einbezieht ( diese war ahnungslos )

b) sinnvolle Angebote für Jugendliche schaffen mit deren Hilfe sie Anerkennung finden und den richtigen Umgang mit Mitmenschen lernen können.

c) Ein Sportschütze schiesst auf eine Zielscheibe die Ringe hat und in der Mitte einen schwarzen Innenbereich. Die Kids schiessen via Computer auf Agenten, Nazis, Terroristen oder Aliens - bei besonders perversen Spielen auch auf unbewaffnete Menschen. Das ist cool, kommt an und wird auch via diverse Rollenspiele mit Softair und paintballwaffen in die Realität dieser Kids getragen.

Da gehört angesetzt! Ein Sportschütze schiesst nicht auf einen Menschen und simuliert das auch nicht, die coolen Kids schon. Wenn etwas verboten gehört, dann ist das Paintball etc, da hier in Zusammenhang mit Computergames die letzte Hemmschwelle vor der Ermordung von Menschen abgebaut wird.

Aber Du lieber Egon, bekämpf ruhig diejenigen die Scheiben löchern. Eines wird die traurige Wahrheit sein, wenn längst die Sportschützen verboten sein werden werden noch immer mordgierige Kids und Jugendliche mit illegalen Waffen Menschen niedermetzeln und die Gesellschaft wird immer weiter darüber sinnieren wie man welches Gesetz verschärfen kann - Gesetze zu schaffen und zu verschärfen ist ja auch einfacher als sich um die Probleme der Kids zu kümmern.

Gruß I.L.

Dienstag, der 30. April 2002, 20:20 Uhr
Name: Gerhard
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@ich:

nichts. Ist doch genau das was ich sage, unter den Träumen, die man so hat, sollten auch ein paar sein, die eine gewisse Chance auf Realisierung haben. Ich träume z.B. davon, mal im Space Shuttle mitzufliegen. Wird wohl mangels Millionärstums nix. Und auch sonst.

Ich habe einen englischen Freund aus der Schulzeit, wir "träumen" seit Jahren davon, mal gemeinsam Urlaub in der Gegend zu machen, in der ich geboren bin : Oberbayern. Nix gravierendes will man sagen. Denkste. Klappt in 2003 endlich. Hoffentlich. Im 3. Anlauf.

Als ich 14 oder 16 war, wollte ich auch die ganze Welt verändern, den Sozialismus überall einführen, die Menschen alle glücklich machen. Die Menschen wollten aber alle garnicht. Am Schluss war ich unglücklich. Ziemlich spätpubertär das ganze. Dann kam der Beruf, Verantwortung war zu tragen, und mit der Zeit kam die Einsicht, dass der Radius innerhalb dessen man "wirklich" was ändern und gestalten kann, relativ eng ist. Das was man innerhalb dieses Radius, also Familie, Verein, Beruf, beeinflussen kann, dafür relativ viel ist. Darauf konzentriere ich mich. Das Weltverändern ist nicht mehr so mein Ding. Obwohl's die Welt in vielerlei Hinsicht nötig hätt', zugegeben.

Gerhard

Dienstag, der 30. April 2002, 19:34 Uhr
Name: Ich
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Was is daran so falsch wenn man seine Träume wirklich macht solange sie nicht wem schaden?

Dienstag, der 30. April 2002, 19:18 Uhr
Name: Gerhard
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@den Kommentar:

Träume sind ok. Auch sehr futuristische. Ich habe auch ein paar davon. Aber: vor lauter Träumen die Realität nicht vergessen. Nur die Realität lässt sich gestalten. Sich nicht überfordern, nicht gleich die ganze Welt verändern wollen, so notwendig das auch erscheinen mag. Sich auch ein paar erreichbare Ziele stecken : z.B. die eigenen Kinder zu guten Staatsbürgern und Demokraten erziehen. In Bürgerinitiativen, Vereinen und Parteien mitmachen. Zur Wahl gehen.

Gerhard

Dienstag, der 30. April 2002, 19:09 Uhr
Name: Gerhard
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Ich habe nur Fakten aufgezählt

Du jammerst vor allem in **-Zeitungs-Manier herum. Alle haben versagt, die Eltern, die Lehrer, die Politiker. Nur Du nicht. Was tust Du, um das Elend der Welt zu lindern ? Du lässt Dich darüber aus, dass andere Mitglied in politischen Parteien sind. Das Unterstützen einer demokratischen Partei halte ich für in Ordnung. Wen unterstützt Du ? Die Jammerpartei ? Die gibt's vermutlich nur deswegen noch nicht, weil man sich vor lauter Jammern nicht auf ein Parteiprogramm einigen konnte.

Man hätte doch, warum hat man nicht, man sollte doch, das sin alles typische Auslassungen von Jammerern. Ich kann mit Gejammerer nichts anfangen. Tut mir leid.

und hätte er die Waffen nicht legal bekommen, so hätte er sie illegal besorgt

Dieser Satz spricht Bände. Dann könnte man Pumpguns ja gleich beim A** Markt anbieten. Mit Munition. Sozusagen im Sonderangebot.

Gerhard

Dienstag, der 30. April 2002, 19:02 Uhr
Name: Kommentar
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Erst müssen Tausende von Menschen in Amerika sterben, Kinder und Lehrer in einer Schule schrecklich umkommen, dann erst werden wir wach. Ist das alles nicht traurig. Weltverbesserer brauchen wir keine, nur mutige Menschen.
"Ich habe einen Traum", sagte Martin Luther King. Er träumte davon, dass Schwarz und Weiß, Christen und Nichtchristen, Bürgerrechtler und Kriegsgegner, Gewerkschafter und Arbeitslose g e m e i n s a m für eine friedliche, gerechte Welt streiten. Und träumen wir nicht alle diesen Traum? Ist er realistisch? Haben nicht jene Zweifler und Fatalisten recht, die sagen, es habe ja doch alles keinen Zweck? Zweifellos muss der Mensch Träumer, aber auch Realist sein.

Für mich ist heute klar, die größten Feinde sind UNWISSENHEIT und spießbürgerliche FEIGHEIT, MANGEL AN ZIVILCOURAGE.

Dienstag, der 30. April 2002, 18:49 Uhr
Name: An Gerhard und Holger
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Ich habe nur Fakten aufgezählt und die sind euch nicht wohl, denn dann müsste sich jeder von uns ändern. Es gibt viel Heuchelei in der Welt, die Herren im Fernsehen, die feinen Politiker, die Presse, all tragen sie mit bei an dem ganzen Übel heute. Noch was, dieser Junge hat seine Mordpläne schon lange geplant, wo waren die Eltern, wo waren die Lehrer? Weil keiner mehr Zeit hat für die Probleme der Kinder, ihre Perspektivlosigkeit, wir haben es doch ständig im Fernsehen gesehen, was mit der Jugend im Osten los ist, wo waren die Herren Politiker, da wo alles in Ordnung ist, da treten sie auf, nur wo es Probleme gibt, da lassen sie sich nicht sehen und hätte er die Waffen nicht legal bekommen, so hätte er sie illegal besorgt. Die Herstellung von Waffen ist ja Legal, davon leben viele Menschen hier im Westen sehr gut, nur wenn etwas passiert, dann will man davon nichts wissen und waschen ihre Hände in Unschuld.

Gerhard, zu Afghanistan: Das den Menschen in Afghanistan nun geholfen wird, sieht heute jeder ein, nur warum hat man nicht schon vor Jahren diesen Menschen geholfen, wo waren alle die Politiker??? Wo war der große Aufschrei in der Welt, wo waren die Sondersendungen im Fernsehen? Erst wenn es zu spät ist, erst dann wird geholfen.

An dem ganzen Elend in der Welt heute tragen auch die heuchlerischen und schlafenden Politiker eine Mitschuld.

Wir leben in einem Jahrhundert im Zeichen der Heuchelei!
Passt Dir alles nicht Holger, deshalb bin ich in Deinen Augen ein Flegel, wieder Deine berühmte Taktik, wenn Du nicht anders kannst!

Dienstag, der 30. April 2002, 16:03 Uhr
Name: Gerhard
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@"An Gerhard":

nenne erst mal Deinen Namen und dann sehen wir weiter. Ich diskutiere nicht gerne mit anonymen Gesprächspartnern.

Zur Sache : das eine hat mit dem andern nichts zu tun. Garnichts. Meinst Du, durch den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan hätten die Erfurter Morde verhindert werden können oder was ?

Die Welt ist nicht friedlich. Vielleicht der überwiegende Teil der Menschen, aber eben nicht alle. Es geht darum, den Durchgeknallten den Zugriff auf Waffen so schwer wie möglich zu machen. Und die die schon Waffen haben, diese Waffen abzunehmen.

Ja, es gibt zuviele Waffen auf dieser Welt, vor allem zuviele Waffen in den verkehrten Händen.

Gerhard

Dienstag, der 30. April 2002, 15:54 Uhr
Name: Holger
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@ Mister X

Zu den Gepflogenheiten im Umgang miteinander im GB gehört, daß man sich einen Namen
gibt. Wer sich an die Träumer nennt oder all das bist du auch, weiß entweder nicht
was ein Name ist, oder er ist ein ausgemachter Flegel, den man keiner Antwort würdigen
sollte.
Eigentlich bedauerlich, denn ich hätte mich gern zu seinen eigenen Träumereien geäußert !

Holger

Dienstag, der 30. April 2002, 15:24 Uhr
Name: An Gerhard
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Es wird jeden Tag schon genug gemordet, Gerhard, Du bist doch ein SPD Mann, warum lasst ihr zu, dass Deutschland nun überall sich an Kriegseinsätzen beteiligt. Warum brauchen wir noch eine Bundeswehr?? Da die Welt doch so friedlich ist.

Politiker aller Nationen kaufen Waffen, anstatt lebensnotwendige Bedingungen zu schaffen.

Es ist ein Skandal, dass es auf unserer Erde mehr Sprengstoff als Nahrungsmittel gibt. Im Jahre 2000 wurden allein in den armen Ländern Afrikas zweieinhalb Millionen Menschen umgebracht mit Waffen, die in reichen Ländern produziert worden waren. Täglich verhungern auf dieser Erde mindestens 100 000 Menschen.

Nicht nur Erfurt, es gibt jeden Tag ein Erfurt in der Welt, nun haben wir es vor unserer Haustüre.

Dienstag, der 30. April 2002, 15:12 Uhr
Name: Gerhard
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@"ALL DAS BIST AUCH DU"

erzähl das mal den Hinterbliebenen der Erfurter Opfer...

Es hat mit Hass überhaupt garnichts zu tun, wenn man die vernünftige Forderung aufstellt, dass Waffen, die zum Töten geeignet sind, nicht in private Hände gibt.

@"AN DIE TRÄUMER"

Der Träumer bist Du. Folgte man Deiner "Argumentation", müsste man Mord wieder erlauben. Man könne ja sowieso nichts machen.

Gerhard

Dienstag, der 30. April 2002, 12:48 Uhr
Name: ALL DAS BIST AUCH DU
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Ich wäre schon für eine bessere und gerechtere Welt, doch die Welt bist auch Du, Egon, Holger, Gerhard:

Was ist es denn, das euch an Menschen, Begebnissen und Erlebnissen hassenswert erscheint? Das nur, dem ihr noch nicht oder dem ihr eben erst entwachsen seid.
Wenn ihr eben erst entwachsen seid der Stufe, auf der ihr andere nun stehen seht, so tragt ihr noch die Schwingung jener Stufe in euch, die, kaum geweckt, euch allzuleicht zurückruft und zurückreißt in eben überwundene Zustände.
Denn dieses in euch und durch euch in der Welt der Erscheinungen verwirklichte, das Saatgut eurer einstigen Taten, ist das, was ihr nun ernten müßt solange, bis ihr gelernt habt andere Saat auszuwerfen und andere Taten zu setzen, damit
das Echo, das euch zurückkommt aus der Umwelt und das euer eigenes Echo ist, rein und der Spiegel, der euer Bild nur zurückwerfen kann, klar ist.Denn was ihr seid, das begegnet euch. Was ihr wollt, im tiefsten Innersten wollt, das wird euch zuteil. Was in euch ruht, das wird von außen an euch herangetragen, durch äußeren Anlaß erweckt, und ist doch nur das Wachwerden eures eigenen Seins, das sich den ihm zugehörenden Umkreis und Ausdruck schafft. - Bei allem, was ihr seht, erlebt, erleidet, sagt euch: "Das bin ich!" Denn wäret ihr nicht, wie ihr seid, könnte die Umwelt, die nach eurem Bildesich geformt hat, nicht die Macht über euch besitzen, die sie hat.Dies sei euch gewünscht auf eurem Weg und sei euer Bemühen in den Begebnissen: Nicht daß ihr erlebt, daß ihr an Erlebnissen euch erkennt und euch selbst findet, das ist des Erlebens Zweck."
Ephides

Dienstag, der 30. April 2002, 12:40 Uhr
Name: AN DIE TRÄUMER
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Holger:
Waffen sind Gegenstände und Geräte, die zu dem Zweck konstruiert, produziert, vermarktet und verwendet werden um die Tötung und Verwundung von Menschen im Kampf und bei der Jagd die Tötung von Tieren zu erreichen ! Damit sind sie im Besitz von Soldaten, Polizisten, Jägern, Kriminellen, Privatpersonen und Sportschützen und sie sind zu jeder Zeit geeignet ihren ureigensten Zweck des Tötens zu erfüllen. Ob sie dazu auch verwendet werden oder nicht, ist unerheblich, die Möglichkeit dazu ist entscheidend !!

Was seid ihr nur für Träumer, es gibt Menschen, die töten durch Worte. Ärzte durch Profitgier, Arbeitgeber durch Ausbeuten, Politiker, die nur an sich denken, denen das Wohl des einfachen Bürgers völlig egal ist. Atomkraftwerke durch Verstrahlung. Autos, Umweltverschmutzung, Naturkatastrophen, die Sonne, die Hautkrebs verursachen kann, Herzinfarkt oder Hirnschläge durch Stress und übermäßiges Essen. Hier könnte man entlos weitermachen. Also verbieten wir alles, dann können wir uns gleich erschießen.
Was wollt ihr für eine Welt?

Dienstag, der 30. April 2002, 12:37 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hier ohne Tippfehlerteufel:

Hallo Holger,

Du hast Deine Ansicht bezüglich Waffenbesitz und den Umgang der Menschen mit Waffen sehr treffend formuliert !

Heute ist es doch so, daß sobald sich ein Mensch über etwas, daß ihn besorgt, seine Besorgnis zum Ausdruck bringt, argumentiert wird, daß Veränderungen nicht notwendig sind, da ja so gut wie nichts passiert. Und passiert ein Verbrechen wie in Erfurt und besorgte Menschen melden sich dann erneut zu Wort, dann wird ihnen vorgehalten, daß sie das ganze populistisch ausnutzen. Du bist ein Populist hören sie dann, und aus dem Worte der anderen, die nicht fähig und bereit sind zu positiven Veränderungen hört sich "Du Populist" an wie eine Beleidigung, wie ein Vorwurf, daß der besorgte Mensch mit seiner Meinungsäußerung etwas schlimmes tut.

Dabei sind es diese Verharmloser die etwas schlimmes tun, denn indirekt sagen sie doch "Was soll1's sind doch nur 17 Menschen ermordet worden, kommt doch nicht alle Tage vor". All diese Verharmloser haben keinerlei Achtung vor dem Leben anderer Menschen und sind nur daran interessiert, ohne Rücksicht auf andere Menschen, ihre Interessen durchzusetzen.

Gruß......Egon

Dienstag, der 30. April 2002, 12:36 Uhr
Name: Egon
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Hallo Holger,

Du hast Deine Ansicht bezüglich Waffenbesitz und den Umgang der Menschen mit Waffen sehr treffend formuliert !

Heute ist es doch so, daß sobald sich ein Mensch über etwas, daß die ihn besorgt, argumentiert wird, daß Veränderungen nicht notwendig sind, da ja so gut wie nichts passiert. Und passiert ein Verbrechen wie in Erfurt und besorgte Menschen melden sich dann erneut zu Wort, dann wird ihnen vorgehalten, daß sie das ganze populistisch ausnutzen. Du bist ein Populist hören sie dann, und aus dem Worte der anderen, die nicht fähig und bereit sind zu positiven Veränderungen hört sich "Du Populist" an wie eine Beleidigung, wie ein Vorwurf, daß der besorgte Mensch mit seiner Meinungsäußerung etwas schlimmes tut.

Dabei sind es diese Verharmloser die etwas schlimmes tun, denn indirekt sagen sie doch "Was soll1's sind doch nur 17 Menschen ermordet worden, kommt doch nicht alle Tage vor". All diese Verharmloser haben keinerlei Achtung vor dem Leben anderer Menschen und sind nur daran interessiert, ohne Rücksicht auf andere Menschen, ihre Interessen durchzusetzen.

Gruß......Egon

Dienstag, der 30. April 2002, 10:48 Uhr
Name: Holger
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Waffen in Kinderhand ??

Verständlich, wenn angesichts der tragischen Ereignisse im Erfurter Gymnasium emotional und kontrovers über Sinn und Unsinn von Waffen in Privatbesitz diskutiert wird. Der Versuch objektiv darüber zu urteilen, führt zu folgender Überlegung:
Waffen sind Gegenstände und Geräte, die zu dem Zweck konstruiert, produziert, vermarktet und verwendet werden um die Tötung und Verwundung von Menschen im Kampf und bei der Jagd die Tötung von Tieren zu erreichen ! Damit sind sie im Besitz von Soldaten, Polizisten, Jägern, Kriminellen, Privatpersonen und Sportschützen und sie sind zu jeder Zeit geeignet ihren ureigensten Zweck des Tötens zu erfüllen. Ob sie dazu auch verwendet werden oder nicht, ist unerheblich, die Möglichkeit dazu ist entscheidend !!

Es erscheint schon makaber, ein Gerät das bisher hunderte Millionen Menschen das Leben kostete, als Sportgerät umzufunktionieren und bei dessen Benutzung noch Freude und Spaß zu empfinden. Prinzipiell könnte dann mit dem gleichen Recht auf Freude und Vergnügen auch der Galgen, das Fallbeil, das Kreuz und der elektrische Stuhl als Sportgeräte Verwendung finden. Die groteske menschliche Phantasie wird es sicher herausfinden, wie das praktiziert werden könnte. Der Geschmacklosigkeit sind ja besonders in den USA keine Grenzen gesetzt.
Das Argument Fleischermesser, Beil, und ähnliches könnten ja auch zum töten verwendet werden ist insofern naiv, weil deren Herstellung eben nicht speziell zum Zwecke der Tötung erfolgt, wie es bei Waffen der Fall ist!

Holger

Dienstag, der 30. April 2002, 09:09 Uhr
Name: Gerhard
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Waffen, mit einer Durchschlagskraft, die geschlossene Türen durchdringt und danach noch Menschen töten kann, sind keine Sportgeräte mehr sondern eben Waffen. Diese dürfen nicht der privaten Aufbewahrung anvertraut werden. Punkt.

Gerhard

Dienstag, der 30. April 2002, 08:23 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
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Hallo Manfred,

Es liegt nicht an mangelhaften Gesetzen, sondern an der Einstellung der Menschen!

Eben, und deshalb wäre es ein gutes Signal Waffenbesitz und vor allem die Aufbewahrung dieser Waffen und der Munition noch besser zu regeln.

Nämlich nicht nur seinen eigenen Kindern vorzuleben, sondern allen Kindern. Sich nicht nur um sich zu kümmern, sondern auch den Anderen wahrzunehmen.

Und aus diesem Grunde bin ich dagegen, daß Waffen von Privatleuten in ihren Häusern aufbewahrt werden.

Und: von 2 Millionen Sportschützen ist einer (!!) jetzt mal ausgerastet; von 100.000.000. Hardcorespielern sind es weltweit vielleicht 10, die ausrasten. So dramatisch der Einzelfall auch ist; einen Grund zum Aktionismus, wie er z.Zt. wieder geschieht, sehe ich nicht. #

Das der ausgerastet ist sehe ich nicht so, der hat das Verbrechen lange Zeit geplant und möglicherweise ist der ja erst Mitglied in einem Schützenverein geworden um sein Verbrechen besser planen zu können. Hauptsächlich geht es mir auch darum, daß ich der Meinung bin, daß ein heranwachsender noch nicht die nötige Reife hat um eine Waffe im Hause aufzubewahren und diese Waffe auch in der Öffentlichkeit zu transportieren.

Gruß

Egon

Dienstag, der 30. April 2002, 07:49 Uhr
Name: Manfred O.
E-Mail: manfred@oppdehipt.de
Homepage: http://www.m-oppdehipt.de

Hallo Egon,

Letztendlich hast Du aber recht, bei der Hundeverordnung ist nur Mist rausgekommen.

Nicht nur da. Insgesamt wird, allerdings nicht nur in germany, zuviel geregelt. Meist initiiert von inkompetenten Politikern...

Manfred, das neue Waffengesetz ist übrigens noch nicht in Kraft und dies wird wohl auch so schnell nicht der Fall sein.

Ohne wirklich Einzelheiten zu kennen, da mich dieses Gesetz nicht betrifft, da ich Waffen grundsätzlich ablehne, wird das Gesetz so oder so nichts bringen. Zumindest nicht in Hinsicht auf Amokläufer oder Gattenmörder etc. Wie der Vorsitzende der Schützenbrüderschaften richtig erklärte ist es einfacher, für wenige Mark eine MG auf dem schwarzen Markt illegal zu erwerben als die Waffen der Schützengilden zweckzuentfremden.Es liegt nicht an mangelhaften Gesetzen, sondern an der Einstellung der Menschen!

Es geht nicht immer nur um die Eigenverantwortung, sondern auch um die Verantwortung die man anderen Menschen gegenüber hat.[...]

Das zählt aber auch zur Eigenverantwortung. Das wäre eins der wenigen christlichen Grundsätze (wobei diese regel eigentlich nicht originär ist...), die das deutlich machen: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst". Neben der "Selbstliebe", die hierfür notwendig ist, impliziert das eben auch, die Voraussetzungen beim Nächsten zu schaffen. Nämlich nicht nur seinen eigenen Kindern vorzuleben, sondern allen Kindern. Sich nicht nur um sich zu kümmern, sondern auch den Anderen wahrzunehmen.

Und das heißt in diesem Zusammenhang auch, verantwortlich für den Mitmenschen zu sein.

Gesetze und Vorschriften, die alles bis ins kleinste Detail regeln, nehmen diese Verantwortung aus den Händen des Einzelnen und legen sie in die Hände des Staates. Abgesehen davon, dass die regelungen auch noch starr sind.

Und: von 2 Millionen Sportschützen ist einer (!!) jetzt mal ausgerastet; von 100.000.000. Hardcorespielern sind es weltweit vielleicht 10, die ausrasten. So dramatisch der Einzelfall auch ist; einen Grund zum Aktionismus, wie er z.Zt. wieder geschieht, sehe ich nicht.

Lieben Gruß
Manfred

Dienstag, der 30. April 2002, 00:00 Uhr
Name: An Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Vernünftige Menschen suchen sich bessere Hobbies als mit Waffen sinnlos durch die Gegend zu ballern ! ! !

Egon, mit Dir kann man nicht reden.

Alles Liebe

Montag, der 29. April 2002, 23:47 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo I.L.,

dann ist die Wahnsinnstat in Erfurt also für Dich nur die willkommene Gelegenheit gegen Waffenbesitz vorzugehen, also die langersehnte Gelegenheit auf die Du immer gewartet nach der Du gelechzt hast um endlich diese bösen Waffenbesitzer fertig machen zu können.

Nein, das Erfurter Verbrechen ist kein Anlaß nach dem ich gelechzt habe und ich habe auchnichtvor irgendwelche Waffenbesitzer fertig zumachen, ich möchte lediglich dazu beitragen vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen welche das Besitzen von Waffen umfassender regeln als dies bisher der Fall war.

Daß solche krasse Geschichten Einzelfälle sind die wenn sie nicht mit legalen Waffen mehr möglich sind mit illegalen Waffen stattfinden ist Dir so klar wie mir auch.

Das dies ein Einzelfall war ist mir klar, doch ich sehe nicht, daß ein heranwachsender 19jähriger dieses Verbrechen dann mit illegalen Waffen begangen hätte. Ich halte einen heranwachsenden 19jährigen nicht für reif genug Waffen zu besitzen und dafür, daß Waffengesicht in Hinsicht auf das Erwerbsalter zu verschärfen !

Genauso, daß die Sache weniger an den Schützenvereinen als an der heutigen Gesellschaft liegt, die die Jugend restlos vernachlässigt.

Habe ich auch nicht verheimlicht und bin der Ansicht, daß wenn die Sportschützen selbst mit gutem Beispiel vorangehn dies auch eine Vorbildfunktion für die Jugend haben wird. I.L. ich habe ja nichts dagegen, daß Sportschützen ihren Sport ausüben, doch es besteht keine Notwendigkeit die Waffen welche sie zur Ausübung dieses Sportes benötigen zu Hause aufzubewahren und reinigen können sie die Waffen auch dort wo sie schießen.

Daß es dazu bis zu diesem Ereignis nie gekommen ist spricht für und nicht gegen den Schiessport. Ich habe auch noch bei kaum einer anderen Gelegenheit gehört oder gelesen, daß eine Einzelwahnsinnstat zur Vernichtung einer ganzen Minderheit via Gesetz geführt hat ( das Thema Sexualität ausgenommen ) - es wird also eindeutig mit zweierlei Maß gemessen.

Ich will diese Minderheit doch nicht vernichten sondern lediglich den Umgang mit Waffen und Munition kontrollierbarer und überwachbarer, ergo sicherer gestalten und das ist doch auch im Interesse der Sportschützen.

Wenn wir Feuerwaffen generell verbieten schaffen wir nichts anderes als einen gigantischen durch nichts mehr zu kontrollierenden schwarzen Markt und eine um ein vielfaches höhere Gefahr für diejenigen die Du schützen willst.

Privatbesitz zum Spaß halte ich in der Tat für überflüssig; liegen berechtigte Gründe vor eine Waffe zum Selbstschutz zu tragen, dann sollte dies durch die Behörden weiterhin überprüft werden und ggf. genehmigt werden.

Ist der Privatbesitz verboten werden viele bisherig legale Waffen verschwinden und statt dessen illegale Waffen ihren Platz einnehmen und das Gefahrenpotential steigen.

Nicht wenn diejenigen die eine Waffe zum Schutz benötigen dies auch genehmigt bekommen. Alle die keine Waffe zum Selbstschutz benötigen und sich dann nur so zum Spaß eine kaufen, die haben dann wohl doch eine gehörige Portion krimineller Energie und ich wundere mich darüber, daß du dies bei vielen Sportschützen für möglich hältst.

...umgekehrt bedanken sich die Verbrecher die bei Einbruchs und Überfalldelikten künftig immer davon ausgehen dürfen ihr Opfer wehrlos zu finden...

Laut BKA Kriminalstatistik (www.bka.de) wurden im Jahre 2000 140.015 Wohnungseinbrüche und 59.414 Raubdelikte begangen. Getötet wurdendabei 63 Personen. Geschossen wurde in 6.937 Fällen, wobei ein Drittel davon auf gefährliche und schwere Körperverletzung entfiel. Bezieht man dies auf die Gesamtbevölkerungszahl Deutschlands dann ist die Gefahr von einem mit einer Schußwaffe bewaffneten Verbrecher verletzt oder getötet zu werden sehr sehr gering und beträgt bei einer Einwohnerzahl von 82.482.000 im vierten Quartal 2001 in Prozenten ausgedrückt 0,00280 Prozent, ergo ein sehr sehr geringes Risiko und keine Rechtfertigung für einen privaten Waffenbesitz. Ein Verzicht auf privaten Waffenbesitz wäre ein sehr gutes Signal an Kinder und Jugendliche scih mit sinnvollerem zu beschäftigen als mit Waffen !

Ich hoffe, ich habe damit Deine grauen Zellen ( ich hoffe, Du hast so was oberhalb Deines Halses ) nicht überlastet.

I.L. du bist nicht dazu in der Lage mich so zu fordern, daß der Meinungsaustausch mit dir eine Belastung darstellen könnte !

Gruß......Egon

Montag, der 29. April 2002, 23:47 Uhr
Name: Egon
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Homepage: keine Homepage

@An Egon

Egon, dies alles sind Spinnereien, was soll das alles, Deine Argumentation ist die gleiche, die man zur Zeit überall hört, gut das es die Vernunft gibt.....

Vernünftige Menschen suchen sich bessere Hobbies als mit Waffen sinnlos durch die Gegend zu ballern ! ! !

Montag, der 29. April 2002, 23:39 Uhr
Name: An Egon
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Egon, dies alles sind Spinnereien, was soll das alles, Deine Argumentation ist die gleiche, die man zur Zeit überall hört, gut das es die Vernunft gibt, wenn sich wieder alles beruhigt, wird darüber besser nachgedacht. Du kannst keinem etwas verbieten. Und Du hast keinen Einfluss und das ist gut so.

Montag, der 29. April 2002, 22:22 Uhr
Name: Heike N.
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@IL

Sorry, sollte an Egon gerichtet sein.

War nichts mit der Hysterie, was? *grinsel* Schade eigentlich, dass es dir noch aufgefallen ist. Ich war nämlich schon drauf und dran, dich zu fragen, ob heute mit der Prostata alles in Ordnung ist.

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen, IL. Wesentlich besser als das, was dich bei Egons Postings stören, warst du auch nicht.

Montag, der 29. April 2002, 20:00 Uhr
Name: Egon
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Egon: Und ich versuche diesem hirnlosen Mob von Waffenbesitzern klar zumachen, daß ein sinnloses Erlauben von Waffen, wie es jetzt der Fall ist, mit mangelhaften Kontrollen noch viel weniger Sinn macht !!!

hirnlos.
Egon, ich selbst bin Waffenbesitzer und somit bei Dir hirnlos. Danke für die Blumen.

Es gibt auch vernünftige Waffenbesitzer, wenn du dich allerdings bei hirnlosem Mob angesprochen fühlst, dann kann ich das ja nicht ändern :-)))))

Montag, der 29. April 2002, 19:59 Uhr
Name: Egon
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Egon: Und ich versuche diesem hirnlosen Mob von Waffenbesitzern klar zumachen, daß ein sinnloses
Erlauben von Waffen, wie es jetzt der Fall ist, mit mangelhaften Kontrollen noch viel weniger Sinn macht !!!

hirnlos.
Egon, ich selbst bin Waffenbesitzer und somit bei Dir hirnlos. Danke für die Blumen.

Es gibt auch vernünftige Waffenbesitzer, wenn du dich allerdings bei hirnlosem Mob angesprochen fühlst, dann kann ich das ja nicht ändern :-)))))

Montag, der 29. April 2002, 19:59 Uhr
Name: I.L.
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An Egon,

dann ist die Wahnsinnstat in Erfurt also für Dich nur die willkommene Gelegenheit gegen Waffenbesitz vorzugehen, also die langersehnte Gelegenheit auf die Du immer gewartet nach der Du gelechzt hast um endlich diese bösen Waffenbesitzer fertig machen zu können.

Daß solche krasse Geschichten Einzelfälle sind die wenn sie nicht mit legalen Waffen mehr möglich sind mit illegalen Waffen stattfinden ist Dir so klar wie mir auch.

Genauso, daß die Sache weniger an den Schützenvereinen als an der heutigen Gesellschaft liegt, die die Jugend restlos vernachlässigt. Würde die Sache an den Schützenvereinen liegen, so hätte bei der riesigen Anzahl von Schützen und den vielen Jahrzehnten die es das Sportschützentum gibt schon viel viel eher zu solchen Vorkommnissen kommen müssen.

Daß es dazu bis zu diesem Ereignis nie gekommen ist spricht für und nicht gegen den Schiessport. Ich habe auch noch bei kaum einer anderen Gelegenheit gehört oder gelesen, daß eine Einzelwahnsinnstat zur Vernichtung einer ganzen Minderheit via Gesetz geführt hat ( das Thema Sexualität ausgenommen ) - es wird also eindeutig mit zweierlei Maß gemessen.

Wenn wir Feuerwaffen generell verbieten schaffen wir nichts anderes als einen gigantischen durch nichts mehr zu kontrollierenden schwarzen Markt und eine um ein vielfaches höhere Gefahr für diejenigen die Du schützen willst.

Solange es wie bisher legalen Waffenbesitz ( ich sehe nicht ein warum nicht auch Zuhause - die nur sehr seltenen Zwischenfälle belegen daß bei vernünftiger Verwahrung nichts passieren kann, Kinder sind für mich dabei kein Argument da man Waffen immer auch Kindersicher verschliessen kann ) gibt besteht auch eine Kontrollmöglichkeit für diese Waffen und ihre Halter. Ist der Privatbesitz verboten werden viele bisherig legale Waffen verschwinden und statt dessen illegale Waffen ihren Platz einnehmen und das Gefahrenpotential steigen.

Abgesehen davon haben wir schon heute eines der härtesten Waffengesetze der Welt, eine EU Waffenregelung wird niemals auch nur annähernd deutschen Standart erreichen ( ich bedenke Waffenbesitz in Frankreich, Spanien, Italien oder Belgien ) was entweder einen alleingang Deutschlands zur Folge hat ( was einen Waffentourismus in die liberaleren Länder zur Folge haben wird - umgekehrt bedanken sich die Verbrecher die bei Einbruchs und Überfalldelikten künftig immer davon ausgehen dürfen ihr Opfer wehrlos zu finden ) oder aber Deutschland wird wieder liberalisieren müssen.

Ich hoffe, ich habe damit Deine grauen Zellen ( ich hoffe, Du hast so was oberhalb Deines Halses ) nicht überlastet.

Gruß I.L.

Montag, der 29. April 2002, 18:52 Uhr
Name: Der Regulator
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Ich bin für ein sofortiges Verbot von Zigaretten, Autos und Tretrollern, die Gefahren für die Gesellschaft sind inakzeptabel !

Montag, der 29. April 2002, 18:27 Uhr
Name: Zu Egon
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I.L.:ich versuche einem hysterisch gewordenen Mob klar zu machen, daß sinnloses Verbieten keine Lösung ist.

Egon: Und ich versuche diesem hirnlosen Mob von Waffenbesitzern klar zumachen, daß ein sinnloses Erlauben von Waffen, wie es jetzt der Fall ist, mit mangelhaften Kontrollen noch viel weniger Sinn macht !!!

hirnlos.
Egon, ich selbst bin Waffenbesitzer und somit bei Dir hirnlos. Danke für die Blumen.

Montag, der 29. April 2002, 16:59 Uhr
Name: Egon
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Hallo Manfred,

Tjaja, wenn mal wieder was passiert, rufen alle immer nach schärferen Gesetzen und Bestimmungen. Das war und ist mit der Hundeverordnung nicht anders wie mit dem Waffengesetz.

Liegt wohl daran, daß die Menschen erst dann ein offenes Wort finden sobald etwas pasiert ist.

Dabei passiert bei dem einen ebensowenig wie bei dem anderen. Die Mehrzahl der Hunde [bzw. deren Besitzer], auch der sogenannten "Kampfhunde" (Rottweiler, dass ich nicht lache. Wirklich die friedlichsten Hunde, die ich kenne)oder der Waffenbesitzer sind nicht im Geringsten gefährlich.

Die Dunkelziffer ist wohl in beiden Bereichen sehr hoch, hätte man beispielsweise die Deutschen Schäferhunde mit in die Statistiken genommen hätte es schon anders ausgesehen. Letztendlich hast Du aber recht, bei der Hundeverordnung ist nur Mist rausgekommen.

Aktuell ist das Waffengesetz nachgebessert worden, unabhängig der Tat in Erfurt.

Weder mit dem alten noch mit dem neuen Waffengesetzt hätte das Verbrechen von Erfurt verhindert werden können. Manfred, das neue Waffengesetz ist übrigens noch nicht in Kraft und dies wird wohl auch so schnell nicht der Fall sein. Es handelt sich um ein zustimmungspflichtiges Gesetz und der CDU Ministerpräsident Vogel hat schon öffentlich angekündigt, daß er diesem Gesetz im Bundesrat nicht zustimmen wird.

Ansonsten gilt insgesamt: Verbote und härtere Gestze verschlimmbessern nur.

Nicht unbedingt, denn du schreibst ja selbst, daß du es für sinnvoll hältst die Waffen der Sportschützen im Vereinsheim unter Verschluß zu halten.

Die Eigenverantwortung der Bürger wird dadurch heruntergesetzt und seine Freiheit insgesamt immer weiter eingeschränkt.

Es geht nicht immer nur um die Eigenverantwortung, sondern auch um die Verantwortung die man anderen Menschen gegenüber hat. Und gerade Kinder und Jugendliche sind dahingehend auf die Erwachsenen angewiesen; sie lernen gewissermaßen wie die Affen, sie machen das nach was die Erwachsenen ihnen vorleben.

Gruß

Egon

Montag, der 29. April 2002, 16:48 Uhr
Name: Egon
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Hallo I.L.,

Also darf ich davon ausgehen, daß pauschal jeder Mensch der über Deinen Schwachsinn in Wut gerät keine Waffe tragen darf?

Du darfst sogar davon ausgehen, daß Menschen die pauschal über deinen Schwachsinn in Wut geraten ebenfalls keine Waffe tragen sollen. Aber egal ob irgendwann ein Mensch über Deinen oder meinetwegen auch meinen Schwachsinn in Wut gerät, Menschen die so in Wut geraten, daß sie andere Menschen Schaden zufügen sollten nicht die Möglichkeit haben eine Waffe tragen zu dürfen ! Es ist schwachsinnig für Privatleute überhaupt eine Waffe zu tragen, dazu besteht keine Notwendigkeit (leben ja nicht mehr im Wilden Westen). In der Öffentlichkeit sollten nur diejenigen eine Waffe tragen, die von Amts wegen dazu berechtigt sind und die notwendige Ausbildung dazu haben, damit meine ich nicht nur eine Ausbildung an der Waffe sondern darüber hinaus eine Ausbildung des Trägers welche ihn dazu befähigt zu entscheiden wann der Einsatz dieser Waffe angemessen ist !

Dann darf ich vergleichend davon ausgehen, daß auch jedem der einmal im Strassenverkehr sauer wird das Auto weggenommen wird ( hoffentlich, ich freu mich schon auf verdammt leere Strassen - ups, hab mich letztens auch mal über nen Idi aufgeregt der bei Rot über die Kreuzung gefetzt ist. Also auch ich nix mehr Auto )

Solch einem Idioten, der bei Rot über die Kreuzung fetzt würde ich in der tat die fahrerlaubnis entziehen und das Auto beschlagnahmen !

Und wenn man mal davon ausgeht, daß es bis zu diesem Zeitpunkt keinen vergleichbaren Vorfall gab ( die Schützenvereine gibts schon verdammt lang ) sollten wir uns mal Gedanken darüber machen ob hier eine weitere Verschärfung irgendeinen Sinn machen kann.

Ich war schon immer dagegen, daß Privatleute Waffen und/oder Munition besitzen dürfen, mit Erfurt hat dies nichts zu tun.

Macht etwa 2 % der bei Rockern sichergestellten Waffen und Munition aus. Diese Leute werden zumeist illegal beliefert und sind somit ausserhalb des von Dir verlangen Verbotes angesiedelt.

Klar, die werden illegal beliefert, denn der Wiederverkauf auch von legal erworbener Munition ist nicht so ohne weitere gestattet.

- "Ich fordere ein generelles Verbot der Aufbewahrung von Waffen und Munition in privaten Haushalten und den Transport von Waffen und Munition durch Privatleute zu Wettkampforten !"

Welchen Sinn macht das? Für mich ist Deine Forderung das Aufspringen auf den ICE des Populismus und mehr nicht. Zuerst einmal sollten wir die Gesamtgefahr abwägen und nicht beim ersten Vorfall dieser SArt gleich millionen von Schützen kriminalisieren.

Von kriminalisieren ist nicht die Rede sondern lediglich davon präventive Maßnahmen zu schaffen die eine mögliche Gefahr auf ein Mindestmaß herabsetzen. Populistisch sind in meinen Augen eher die Bewaffneten, die jetzt durch unsinnige Propaganda und lächerliche Argumente ihren Waffenbesitz veteidigen.

Nein, ich schiesse sowohl historische Feuerwaffen wettkampfmäßig als auch selbstgefertigte Langbogen und Armbrust. Desweiteren habe ich sehr viel Erfahrungen im Umgang mit Tomahawks und Messern, kann also ( mache das seit seit mehr als 15 Jahren ) sehr wohl beurteilen welche Waffe was bewirkt. Du solltest Dich vielleicht selbst erst einmal mit der Thematik befassen ehe Du Dich an der Hysterie beteiligst und Hirnlose Forderungen ablässt.

Ich habe mich bereits sehr oft mit dieser Thematik auseinandergesetzt und es besteht sehr wohl ein großer Unterschied ob jemand einen Langbogen oder Thomahawk sein eigen nennt oder ein Repetiergewehr oder einen Revolver. Ein Revolver oder Repetiergewehr mit ausreichend Munition stellt jedenfalls ein größeres Gefahrenpotenzial dar als Dein Thomahawk oder Langbogen. Allein die Ladegeschwindugkeit und Schußfolge sprechen dafür. Deine hirnlose Verharmloserei zeigt nur allzudeutlich auf, daß du nicht daran interessiert bist eine vernünftige Lösung zu finden !

Ich kotze weniger gegen den Wind als mehr, ich versuche einem hysterisch gewordenen Mob klar zu machen, daß sinnloses Verbieten keine Lösung ist.

Und ich versuche diesem hirnlosen Mob von Waffenbesitzern klar zumachen, daß ein sinnloses Erlauben von Waffen, wie es jetzt der Fall ist, mit mangelhaften Kontrollen noch viel weniger Sinn macht !!!

Ich denke auch nicht, daß es hier um Kompromisse geht, die Leute wie Du anstreben. es geht vielmehr dahin, daß Ihr Forderungen stellt und wenn diese nicht nach Eurem Gusto laufen wollt ihr das totale Verbot. Wo geht es hier um Kompromisse?

Solange Leute wie du die Bedenken von anderen Menschen verharmlosen und Vorschläge als hirnlos bezeichnen und pauschal ablehnen wird es auch wegen mangelnder Gesprächsbereitschaft der Waffenbesitzer keine Kompromisse geben; ergo bleibt nur die Forderung nach totalem Verbot ! Ich würde jederzeit auch einem vernünftigen Kompromis zustimmen.

Habt Ihr erst die Sportschützen und Jäger erledigt kämpft ihr gegen ein anderes Ziel, seien es die bösen Nackten oder was auch immer. Solange bis Ihr eine gute Welt geschaffen habt, eine Welt die selbst Euch ankotzen wird.

Ich bin keineswegs grundsätzlich gegen Sportschützen und Jäger und ob die Welt nun gut oder böse ist oder wird, das will ich nicht bewerten, was für den einen gut ist ist für den einen böse.

- "Ich fordere außerdem eine konsequente, strenge Kontrolle des Munitionsverbrauches durch geeignete und vom Staat zugelassene Prüfer, die den Verbracuh bei jedem Schießen überwachen !"

Also einen Aufpasser der neben jeden Schützen steht und sein Pulver nachwiegt und die Kugeln zählt, dazu Leute die jeden Schützen auf Schritt und Tritt begleiten ( wir könnten ja kriminell werden ), das gefällt mir.

Nein, nicht auf Schritt und Tritt begleiten, sondern lediglich eine Kontrolle wieviel Munition verkauft wird und eine Kontrolle durch Rückgabe der übriggebliebenen Patronenhülsen und die Pflicht die Waffen und Munition in einem Tresor im Schützenheim oder an der Schießbahn aufzubewahren. Ich habe selbst Kunden, die Waffen besitzen und diese zusammen mit der Munition zu Hause lagern und die Tresore oder Schränke in denen die gelagert werden sind ein Witz. Die haben teilweise Kinder, die Tresore oder Waffenschränke sind zwar ständig geschlossen, doch die Schlüssel werden teilweise so aufbewahrt, daß jeder sie nehmen kann und so Zugang zu den Waffen findet. Ich halte jetzt nicht jeden pauschal für kriminell, doch etliche für etwas verantwortungslos im Umgang mit diesen Waffen. Das ein großer Teil der Waffenbesitzer hingegen verantwortungsbewußt ist ist auch nicht von der Hand zu weisen, denn sonst würde ja wesentlich mehr passieren.

Es geht mir auch nicht allein nur um den Waffenbesitz, vielmehr vertrete ich die Anischt, daß Waffenexporte und auch der Waffenverkauf an Privatleute erheblich eingeschränkt werden müssen. Denn wir brauchen ein gesellschaftliches Umdenken um Frieden dort zu schaffen wo es ihn noch nicht gibt und dort zu halten wo es ihn gibt. Und als erstes müssen wir den Menschen die Waffen nehmen um aufzuzeigen, daß es andere Möglichkeiten der Konfliktlösung gibt und auch um zu verhindern, daß viele Menschen durch wenige unterdrückt werden nur weil diese wenigen über Waffen verfügen.

Dann müsste man dort die Todesstrafe auf Waffenbesitz einführen, das wäre fast die einzige Strafverschärfung die noch geht.

Da du ja schreibst "fast die einzige" ist dir ja wohl klar, daß es durchaus noch andere Möglichkeiten gibt ! ! !

Eine beliebte Argumentation, die dennoch an der Sachlage vorbeigeht. Angenommen der Junge hätte seine Waffen illegal besessen, hättest Du dann auch gegen die Schützenvereine gewettert? Vermutlich schon, denn ich bezweifle daß Dir der Unterschied bewußt ist.

Ich schrieb ja bereits, daß es mir nicht um den 19jährigen Verbrecher aus Erfurt geht. Dies sehe ich nicht im Zusammenhang mit Schützenvereinen, sondern eher im Zusammenhang mit den gesetzlichen Bestimmungen die es einem 19jährigen gestatten solche Waffen und 1000 Schuß Munition legal zu erwerben. Ich halte pauschal einen 19jährigen Menschen noch nicht für reif genug solche Waffen zu besitzen.

Eines hast Du mir aber immer noch nicht erklärt: Was ist an einem Vorderladergewehr so gefährlich, daß Du es verbieten lassen willst? Wenn Du mir sonst vielleicht nicht beantwortest, auf diese Frage hätte ich gerne eine Antwort.

In diesem Zusammenhang stimme ich dir zu, ein Vorderladergewehr ist nicht gefährlicher, als z.B. ein Langbogen oder eine Armbrust, halte diese im Vergleich mit einem Vorderlader sogar für gefährlicher ! Jetzt sind wir auch an einem Punkt angelangt bei dem ich mir Kompromisse vorstellen könnte. Repetiergewehre, Revolver und Pistolen (also halbautomatische Waffen) unter Verschluß und Vorderlader, Langbögen, Armbrüste oder vergleichbares unter Einhaltung gewisser gesetzlicher Regelungen für den Sportschützen gestatten.

Im übrigen stelle ich fest, daß sich hier im Forum zu früher nichts verändert hat. Ihr betreibt das gleiche hysterische Verhalten das ihr immer dann betreibt wenn es populistisch inn ist.

Ob gegen Sexperverse, die ihr nicht hart genug bestraft sehen könnt.

Kommt darauf an was du unter Sexperversen bestehst, ich verstehe darunter Menschen die Kinder sexuell mißbrauchen und Menschen die andere zur Ausführung sexueller Praktiken zwingen. Was erwachsene Menschen sexuell freiwilig machen ist mir völlig egal !

Ob gegen die Kirchen, die für Euch das personifizierte Böse sind.

Nicht das personifizierte böse, doch immerhin verantwortlich seit Jahrtausenden für etliche Schandtaten !

Ob gegen die böse CDU/CSU mit ihrem Spendenfilz ( die SPD hat ja nachgezogen aber ohne derart extreme Ausfälle wie hier im Forum zu verursachen )

Ich halte weder die CDU noch die SPD für fähig genug etwas positives für die Menschen, durch die Schaffung vernünftiger Rahmenbedingungen zu bewegen. Außerdem werden diese beiden großen Parteien sich ja immer ähnlicher.

Oder ob es die bösen Amerikaner oder jetzt die Waffenbesitzer sind. Das Schema ist immer das gleiche: Es kann kein Gesetz hart genug, kein Verbot gnadenlos genug sein um Euren blinden Hass zu befriedigen. Von der jeweiligen Thematik wisst Ihr Null, verweist maximal auf ein paar ins Web gestellte Berichte ( aber nur die, die negativ genug ausfallen ) und damit hat es sich.

Dieser Vorwurf deinerseits ist ebenfalls nicht fundiert, du äußerst hier ziemlich oberflächlich pauschale Unterstellungen ohne dich im einzelnen mit den jeweiligen Personen und Ihren Meinungen auseinandergesetzt zu haben. Du wirfst anderen vor pauschal zu urteilen und handelst nicht anders !

Egon, wenn Leute wie Du unsere Zukunft sein sollen, dann können wir uns auf ein System freuen gegen das jede Diktatur ein Beispiel für gelebte Demokratie ist.

Habe keineswegs vor politisch tätig zu werden, doch wäre ich dies, dann würde ich jede Sachlage individuell betrachten und dementsprechen entscheiden. In einigen Bereichen, z.B. der Strafverfolgung würde ich härter, doch angemessen vorgehen, in einigen Bereichen sehr viel großzügiger als es heute getan wird.

Ich würde Haschisch und Marihuana legalisieren, Prostitution erlauben und Kranken- und Rentenversicherung für Prostituierte ermöglichen, Zuhälterei allerdings unter strenge Strafe stellen. Homosexuellen Lebensgemeinschaften würde ich es gestatten Kinder zu adoptieren. PID und embryonale Stammzellenforschung würde ich gestatten um so Möglichkeiten zu schaffen die zur Heilung von Millionen Kranken beitragen kann. Staat und Kirche würde ich konsequent trennen, keine Kirchensteuer und keinen Religionsunterricht mehr an den Schulen. Und noch so einiges mehr.

Egon

Montag, der 29. April 2002, 13:47 Uhr
Name: Manfred O.
E-Mail: manfred@oppdehipt.de
Homepage: http://www.m-oppdehipt.de

Tjaja, wenn mal wieder was passiert, rufen alle immer nach schärferen Gesetzen und Bestimmungen. Das war und ist mit der Hundeverordnung nicht anders wie mit dem Waffengesetz.

Dabei passiert bei dem einen ebensowenig wie bei dem anderen. Die Mehrzahl der Hunde [bzw. deren Besitzer], auch der sogenannten "Kampfhunde" (Rottweiler, dass ich nicht lache. Wirklich die friedlichsten Hunde, die ich kenne)oder der Waffenbesitzer sind nicht im Geringsten gefährlich.

Aktuell ist das Waffengesetz nachgebessert worden, unabhängig der Tat in Erfurt.

Ich denke, es gibt Menschen, die zur Eigensicherung eine Waffe im Haus brauchen (Prominente; die allerdings am wenigsten davon Gebrauch machen eine besitzen zu können).

Aber selbst Polizeibeamte lassen ihre Pistole nach Dienst im Revier.

Die Waffen der Schützenbrüder und -schwestern sollten tatsächlich unter Sicherheitsbestimmungen im Vereinsheim aufbewahrt werden.

Ansonsten gilt insgesamt: Verbote und härtere Gestze verschlimmbessern nur. Die Eigenverantwortung der Bürger wird dadurch heruntergesetzt und seine Freiheit insgesamt immer weiter eingeschränkt.

Lieben Gruß
Manfred

Montag, der 29. April 2002, 13:39 Uhr
Name: I.L.
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Egon, viel Holz und verdammt viel Unsinn Deinerseits.

– "Vor lauter Wut ist dir das wohl erst so spät aufgefallen, aus Wut wird schnell Hass und aus Hass entwickelt sich Leid und Dir sollte z.B. keine Waffe zur Verfügung gestellt werden !"

Interessant wie pauschal Du da vorgehst. Also darf ich davon ausgehen, daß pauschal jeder Mensch der über Deinen Schwachsinn in Wut gerät keine Waffe tragen darf? Dann darf ich vergleichend davon ausgehen, daß auch jedem der einmal im Strassenverkehr sauer wird das Auto weggenommen wird ( hoffentlich, ich freu mich schon auf verdammt leere Strassen - ups, hab mich letztens auch mal über nen Idi aufgeregt der bei Rot über die Kreuzung gefetzt ist. Also auch ich nix mehr Auto )

– "Ja, ich habe mir überlegt wieviel Scheiße durch sogenannte Sportschützen angerichtet wird. Es geht nicht nur darum zu beurteilen wieviele Sportschützen kriminell sind, ich bin mir sicher, daß dies nur auf wenige zutrifft."

Und wenn man mal davon ausgeht, daß es bis zu diesem Zeitpunkt keinen vergleichbaren Vorfall gab ( die Schützenvereine gibts schon verdammt lang ) sollten wir uns mal Gedanken darüber machen ob hier eine weitere Verschärfung irgendeinen Sinn machen kann. Ich bezweifle daß wir die Probleme von Jugendlichen damit beheben können indem wie die Sportschützen wegräumen.

– "Doch es gibt z.B. in deutschen Rocker-Clubs jede Menge Waffen und Munition die legal erworben wurden und die dann für kriminelle Zwecke verwendet werden, um andere Menschen zu bedrohen."

Macht etwa 2 % der bei Rockern sichergestellten Waffen und Munition aus. Diese Leute werden zumeist illegal beliefert und sind somit ausserhalb des von Dir verlangen Verbotes angesiedelt.

– "Ich fordere ein generelles Verbot der Aufbewahrung von Waffen und Munition in privaten Haushalten und den Transport von Waffen und Munition durch Privatleute zu Wettkampforten !"

Welchen Sinn macht das? Für mich ist Deine Forderung das Aufspringen auf den ICE des Populismus und mehr nicht. Zuerst einmal sollten wir die Gesamtgefahr abwägen und nicht beim ersten Vorfall dieser SArt gleich millionen von Schützen kriminalisieren.

– "Es gibt keine Notwendigkeit für Privatleute solche Waffen zu Hause aufzubewahren ! Wer sich solche Waffen ansehen möchte kann dies ja durchaus in einem Museum tun ! "

Welche Gefahr geht von einer Replika einer Tryon oder eines Luntenschlossgewehres für die Bevölkerung aus? Welchen Sinn außer dem, wieder ein unsinniges Gesetz mehr und eine alte Tradition weniger zu haben macht das was Du forderst?

Diese Waffen sind nicht gefährlicher als eine Armbrust oder ein Sportbogen.

– "Du neigst nicht nur zur Wut sondern auch zur Übertreibung !"

Nein, ich schiesse sowohl historische Feuerwaffen wettkampfmäßig als auch selbstgefertigte Langbogen und Armbrust. Desweiteren habe ich sehr viel Erfahrungen im Umgang mit Tomahawks und Messern, kann also ( mache das seit seit mehr als 15 Jahren ) sehr wohl beurteilen welche Waffe was bewirkt. Du solltest Dich vielleicht selbst erst einmal mit der Thematik befassen ehe Du Dich an der Hysterie beteiligst und Hirnlose Forderungen ablässt.

– "Und du erweckst bei mir den Eindruck, daß du gegen den Wind kotzt ! Ich pauschaliere keineswegs gnadenlos sondern bin dafür eine zufriedenstellende Lösung zu erarbeiten und zu finden, wenn allerdings von Seiten der Sportschützen keine Kompromißbereitschaft vorhanden ist, dann wäre ich für ein generelles Verbot. "

Ich kotze weniger gegen den Wind als mehr, ich versuche einem hysterisch gewordenen Mob klar zu machen, daß sinnloses Verbieten keine Lösung ist.

Ich denke auch nicht, daß es hier um Kompromisse geht, die Leute wie Du anstreben. es geht vielmehr dahin, daß Ihr Forderungen stellt und wenn diese nicht nach Eurem Gusto laufen wollt ihr das totale Verbot. Wo geht es hier um Kompromisse?

Habt Ihr erst die Sportschützen und Jäger erledigt kämpft ihr gegen ein anderes Ziel, seien es die bösen Nackten oder was auch immer. Solange bis Ihr eine gute Welt geschaffen habt, eine Welt die selbst Euch ankotzen wird.

– "Ich fordere außerdem eine konsequente, strenge Kontrolle des Munitionsverbrauches durch geeignete und vom Staat zugelassene Prüfer, die den Verbracuh bei jedem Schießen überwachen !"

Also einen Aufpasser der neben jeden Schützen steht und sein Pulver nachwiegt und die Kugeln zählt, dazu Leute die jeden Schützen auf Schritt und Tritt begleiten ( wir könnten ja kriminell werden ), das gefällt mir.

– "Mit härteren Strafen könnte auch in England mehr erreicht werden."

Dann müsste man dort die Todesstrafe auf Waffenbesitz einführen, das wäre fast die einzige Strafverschärfung die noch geht. Aber ich bin mir sicher, die Geistesgröße Egon kennt auch da noch etwas schärferes und wenn das nicht funktioniert dann ...

– "Das hat mit Hysterie überhaupt nichts zu tun sondern liegt daran, daß vorher niemand auf warnende Stimmen gehört hat, denn hierzulande wird immer erst dann etwas getan wenn es für viele andere Menschen schon zu spät ist !"

Eine beliebte Argumentation, die dennoch an der Sachlage vorbeigeht. Angenommen der Junge hätte seine Waffen illegal besessen, hättest Du dann auch gegen die Schützenvereine gewettert? Vermutlich schon, denn ich bezweifle daß Dir der Unterschied bewußt ist.

Eines hast Du mir aber immer noch nicht erklärt: Was ist an einem Vorderladergewehr so gefährlich, daß Du es verbieten lassen willst? Wenn Du mir sonst vielleicht nicht beantwortest, auf diese Frage hätte ich gerne eine Antwort.

Im übrigen stelle ich fest, daß sich hier im Forum zu früher nichts verändert hat. Ihr betreibt das gleiche hysterische Verhalten das ihr immer dann betreibt wenn es populistisch inn ist.

Ob gegen Sexperverse, die ihr nicht hart genug bestraft sehen könnt.

Ob gegen die Kirchen, die für Euch das personifizierte Böse sind.

Ob gegen die böse CDU/CSU mit ihrem Spendenfilz ( die SPD hat ja nachgezogen aber ohne derart extreme Ausfälle wie hier im Forum zu verursachen )

Ob gegen Haider und Co, die natürlich das Schlimmste sind was passieren kann.

Oder ob es die bösen Amerikaner oder jetzt die Waffenbesitzer sind. Das Schema ist immer das gleiche: Es kann kein Gesetz hart genug, kein Verbot gnadenlos genug sein um Euren blinden Hass zu befriedigen. Von der jeweiligen Thematik wisst Ihr Null, verweist maximal auf ein paar ins Web gestellte Berichte ( aber nur die, die negativ genug ausfallen ) und damit hat es sich.

Egon, wenn Leute wie Du unsere Zukunft sein sollen, dann können wir uns auf ein System freuen gegen das jede Diktatur ein Beispiel für gelebte Demokratie ist.

I.L.

Montag, der 29. April 2002, 12:19 Uhr
Name: Egon
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Hallo "An Egon",

Egon, ich selbst bin Sportschütze und Reservist der Bundeswehr, ich besitze mehrere Kurz und Langwaffen.

Ich war Zeitsoldat bei der Bundeswehr und bin dort im Umgang mit Wafen sehr gut ausgebildet worden, G3, P1, Uzi, MG, Kampfpanzer Leopard, Panzerabwehrraketen, Panzerfaus, Handgranaten und sogar Entschärfen von Minen, und eben weil ich gut im Umgang mit Waffen ausgebildet wurde und weiß welches Unheil man mit ihnen anrichten kann vertrete ich die Ansicht, daß solche Waffen nicht in Privatbesitz gehören.

Egon, ich sehe das anders, mir hat das Schießen immer viel Spaß gemacht, für mich war es ein Sport, ein Konzentrationssport und dies hat mir persönlich sehr viel geholfen, meinen Körper, meine Konzentration zu trainieren und es schadet keinem, denn ich schieße nicht auf Menschen, sondern auf Ringscheiben.

Ich will Dir auch den Schießsport nicht nehmen, doch die jetzigen Rahmenbedingungen sind nicht akzeptabel ! Siehe meine Vorschläge, die ich im posting an I.L. gemacht habe. Wie denkst Du über diese einzelnen Vorschläge ?

Gut, hätte dieser junge Mann keine Waffen besessen, so hätte er nicht schießen können, aber wo Leben wir denn heute, dass so etwas überhaupt geschehen konnte? Für mich ist unsere Gesellschaft krank, denn wo sozialer Friede und Ordnung das Leben bestimmen, wird dies nicht vorkommen. Hier bei uns gibt es sehr viele Egoisten, die nur an sich denken, den das Wohl ihrer Mitbürger völlig egal ist. Das Resultat dieser Einstellung wird uns nun mehr und mehr bewusst und ich kann nur hoffen, wir lernen daraus.

Klar, liegt auch an unserer Verlierergesellschaft, hierzulande zählt doch oftmals nur der Erste, der Beste, der Erfolgreichste und so wird den Kids beigebracht, daß alle anderen Verlierer sind und so wächst eine Generation heran die sich als looser fühlt und die irgendwann die Schnauze voll hat.

Egon, in der Schweiz besitzt jeder Reservist ein vollautomatisches Gewehr, er könnte mit diesem Maschinengewehr viel Unheil anrichten, doch dieses Land hat für mich eine besseren Zusammenhalt, eine bessere Ordnung, wo der Bürger noch mitbestimmt.

Kenne mich bezüglich der Schweiz nicht gut aus, doch sehe ich heutzutage auch keinen Sinn mehr darin, daß jeder Schweizer Reservist eine Waffe im Hause hat.

Gruß

Egon

Montag, der 29. April 2002, 12:19 Uhr
Name: Egon
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Hallo I.L.

Aber die gute Heike schmeisst alles in einen Topf und fordert ohne ihr Gehirn einzuschalten ( ist bei Hysterien eh nicht üblich ) ein totales verbot.

Du bist derjenige dessen Gehirn nicht eingeschaltet ist, denn sonst hättest du sofort gemerkt, daß nicht Heike sondern ich den Text geschrieben habe; naja immerhin hast du dies nach 2 Stunden festgestellt :-))) Vor lauter Wut ist dir das wohl erst so spät aufgefallen, aus Wut wird schnell Hass und aus Hass entwickelt sich Leid und Dir sollte z.B. keine Waffe zur Verfügung gestellt werden !

Typisch, immer gleich nach totalen Verboten schreien. Hast Du mal darüber nachgedacht wieviele Sportschützen es gibt und wiviele davon Scheisse bauen?

Das sind sicherlich sehr wenige, doch es geht mir nicht nur um die Ausübung des Schießsportes, sondern um die z.Zt. vorherrschenden Rahmenbedingungen und die bezeichne ich als zu lasch ! Es ist ein Unding, daß man in Deutschland so leicht an Waffen und Munition kommt und diese dann noch mit nach Hause nehmen kann. Es ist ebenso unverantwortlich dies einem 19jährigen Schüler zu gestatten ! In diesem Zusammenhang bin ich übrigens dafür die Volljährigkeit mit 18 abzuschaffen und wieder auf 21 Jahre anzuheben !

Ja, ich habe mir überlegt wieviel Scheiße durch sogenannte Sportschützen angerichtet wird. Es geht nicht nur darum zu beurteilen wieviele Sportschützen kriminell sind, ich bin mir sicher, daß dies nur auf wenige zutrifft. Doch es gibt z.B. in deutschen Rocker-Clubs jede Menge Waffen und Munition die legal erworben wurden und die dann für kriminelle Zwecke verwendet werden, um andere Menschen zu bedrohen. Ich fordere ein generelles Verbot der Aufbewahrung von Waffen und Munition in privaten Haushalten und den Transport von Waffen und Munition durch Privatleute zu Wettkampforten ! Die Waffen können im Verein sicher aufbewahrt werden und die Waffen und Munition kann beispielsweise von Polizeibeamten oder speziell dafür zugelassenen Transporteueren zu Wettkämpfen transportiert werden. Ich fordere außerdem eine konsequente, strenge Kontrolle des Munitionsverbrauches durch geeignete und vom Staat zugelassene Prüfer, die den Verbracuh bei jedem Schießen überwachen ! Ich fordere ein Verbot der Herstellung von Munition durch Privatleute !

Wenn man nach Deiner Logik geht müsste im Grund das Leben selbst verboten werden, denn wenn etwas was über 3 Millionen Menschen tun nur deshalb verboten wird weil 1 oder 2 Personen Mist machen müssen wir rein vom logischen her so ziemlich alles verbieten was es auf dieser Welt gibt.

Mich kotzt bei Dir an, daß Du gnadenlos pauschalierst.

Und du erweckst bei mir den Eindruck, daß du gegen den Wind kotzt ! Ich pauschaliere keineswegs gnadenlos sondern bin dafür eine zufriedenstellende Lösung zu erarbeiten und zu finden, wenn allerdings von Seiten der Sportschützen keine Kompromißbereitschaft vorhanden ist, dann wäre ich für ein generelles Verbot.

Was sind Feuerwaffen eigentlich: Auch ein einschüssiger Vorderlader von 1777 ist eine Feuerwaffe oder eine Winchester Mod. 1873.

Es gibt keine Notwendigkeit für Privatleute solche Waffen zu Hause aufzubewahren ! Wer sich solche Waffen ansehen möchte kann dies ja durchaus in einem Museum tun !

Kannst gleich auch ein verbot von Sportbögen und Armbrüsten dazu fordern ( damit kann man deutlich eher Amok laufen als mit der bösen Feuerwaffe die von vorne lädt ). Dann als nächstes ein Verbot von Beilen und Äxten, denn damit wurden auch schon Blutbäder angerichtet, ach ja und vergiss nicht Fleischermesser, Küchenmesser und andere Stich und Schneidewaffen mit denen Scheisse gebaut werden kann.

Du neigst nicht nur zur Wut sondern auch zur Übertreibung !

Es ist immer dasselbe, wenn etwas passiert wird hysterisch nach dem totalen Verbot geschrien egal um welches Thema es geht.

Das hat mit Hysterie überhaupt nichts zu tun sondern liegt daran, daß vorher niemand auf warnende Stimmen gehört hat, denn hierzulande wird immer erst dann etwas getan wenn es für viele andere Menschen schon zu spät ist !

Mal blöd gefragt: Angenommen ein Sozialist begeht einen Mord und schreit dabei: "Es lebe der Sozialismus" und zwei Jahre später wiederholt ein anderer selbiges, ist es dann Zeit für Dich ein radikales Verbot jeglicher sozialistischer Gesinnung zu fordern?

Solch ein Vergleich ist absoluter Schwachsinn ! ! !

Hast Du eigentlich schon mal drüber nachgedacht, was passiert wenn man legalen Waffenbesitz verbietet? Falls nicht, informiere Dich mal über die Lage in England.

Mit härteren Strafen könnte auch in England mehr erreicht werden.

Du kannst mit Gesetzen solche Taten nicht verhindern, es sei denn Du hast das von aller Welt gesuchte Patentrezept gegen Waffenschmuggel gefunden.

Patentrezepte gibt es für nichts auf der Welt, doch in Deutschland ist es ja so, daß illegaler Waffenbesitz beinahe nur als Kavaliersdelikt bestraft wird. Wir brauchen in Deutschland wirkungsvolle Strafen gegen illegalen Waffenbesitz und auch -handel. Ich bin dafür die Strafen drastisch zu verschärfen, wer illegal eine Waffe besitzt sollte für mind. 5 Jahre in den Knast, ohne Bewährung (auch keine Bewährung für Ersttäter), wer zuzätzlich noch einen Schalldämpfer und/oder Spezialmunition besitzt sollte für zehn Jahre, ohne Bewährung hinter Gittern !

Egon

Montag, der 29. April 2002, 08:13 Uhr
Name: I.L.
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Sorry, sollte an Egon gerichtet sein.

Montag, der 29. April 2002, 06:09 Uhr
Name: I.L.
E-Mail: keine E-Mail
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An Heike N.

Typisch, immer gleich nach totalen Verboten schreien. Hast Du mal darüber nachgedacht wieviele Sportschützen es gibt und wiviele davon Scheisse bauen?

Wenn man nach Deiner Logik geht müsste im Grund das Leben selbst verboten werden, denn wenn etwas was über 3 Millionen Menschen tun nur deshalb verboten wird weil 1 oder 2 Personen Mist machen müssen wir rein vom logischen her so ziemlich alles verbieten was es auf dieser Welt gibt.

Mich kotzt bei Dir an, daß Du gnadenlos pauschalierst. Was sind Feuerwaffen eigentlich:

Auch ein einschüssiger Vorderlader von 1777 ist eine Feuerwaffe oder eine Winchester Mod. 1873.

Wann wurde je eine dieser Waffen für einen Amoklauf ( würde besonders beim Vorderlader verdammt schwer fallen ) oder eine andere Wahnsinnstat verwendet?

Aber die gute Heike schmeisst alles in einen Topf und fordert ohne ihr Gehirn einzuschalten ( ist bei Hysterien eh nicht üblich ) ein totales verbot.

Kannst gleich auch ein verbot von Sportbögen und Armbrüsten dazu fordern ( damit kann man deutlich eher Amok laufen als mit der bösen Feuerwaffe die von vorne lädt ). Dann als nächstes ein Verbot von Beilen und Äxten, denn damit wurden auch schon Blutbäder angerichtet, ach ja und vergiss nicht Fleischermesser, Küchenmesser und andere Stich und Schneidewaffen mit denen Scheisse gebaut werden kann.

Es ist immer dasselbe, wenn etwas passiert wird hysterisch nach dem totalen Verbot geschrien egal um welches Thema es geht.

Mal blöd gefragt: Angenommen ein Sozialist begeht einen Mord und schreit dabei: "Es lebe der Sozialismus" und zwei Jahre später wiederholt ein anderer selbiges, ist es dann Zeit für Dich ein radikales Verbot jeglicher sozialistischer Gesinnung zu fordern?

Hast Du eigentlich schon mal drüber nachgedacht, was passiert wenn man legalen Waffenbesitz verbietet? Falls nicht, informiere Dich mal über die Lage in England.

Du kannst mit Gesetzen solche Taten nicht verhindern, es sei denn Du hast das von aller Welt gesuchte Patentrezept gegen Waffenschmuggel gefunden.

I.L.

Sonntag, der 28. April 2002, 23:44 Uhr
Name: Nochmals
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Na, dann sag das mal der Jäger-Lobby...

Und denen, die dies als Sport betreiben.

Egon, nochmals, nicht die Waffe, der Mensch selbst ist das Problem. Ich könnte tausende von Waffen besitzen, ich würde nicht auf Menschen schießen, höchstens in einer Notwehrsituation. Ich kenne die Gesetze der Natur, ich werde mich hüten, einem Mitmenschen zu schaden, denn es kommt auf mich wieder zurück. Dann will ich lieber friedlich leben, macht auch viel mehr Spaß. Erkläre den Menschen heute die Gesetze der Natur, da liegt ein Mangel an Verständnis in unsere heutigen Gesellschaft vor.

Sonntag, der 28. April 2002, 21:34 Uhr
Name: Heike N.
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Hallo Egon,

Ich vertrete die Ansicht, daß Sportschießen mit Feuerwaffen nicht notwendig ist und das unsere Gesellschaft solche Möglichkeiten nicht braucht. Ich bin dafür, daß Sportschießen mit Feuerwaffen zu verbieten ! ! !

Na, dann sag das mal der Jäger-Lobby...

Sonntag, der 28. April 2002, 20:20 Uhr
Name: An Gerhard
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Gerhard, es ist Deine Ansicht, sage dies mal den Jägern und Sportschützen. Wir brauchten nicht einmal eine Bundeswehr und bewaffnete Polizisten, wenn die Welt friedlicher wäre. Ich selbst wäre dafür, für Deinen Vorschlag.

Sonntag, der 28. April 2002, 20:05 Uhr
Name: Gerhard
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meinetwegen können Sportschützen ihrem Hobby nachgehen, wuzu braucht's dazu aber private Waffen und Munition, noch dazu völlig ungesichert in Privatwohnungen deponiert. Den Elfmeterpunkt und das Tornetz bei den Fussballern sind ja schliesslich auch Vereinseigentum. Will damit sagen : Waffen gehören nicht in private Hände und wenn schon dann unter Aufsícht. Was spricht gegen eine sichere Aufbewahrung im Vereinsheim, und zwar Waffen und Munition getrennt.

Gerhard

Sonntag, der 28. April 2002, 19:07 Uhr
Name: An Holger
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Holger, jede Wirkung hat seine Ursache, den Opfern kann man nicht mehr helfen, doch hoffentlich lernen wir daraus.

Nicht einen Gott dafür zur Verantwortung ziehen.
Dies wäre zu einfach. Selbst Verantwortung übernehmen, nicht was andere machen, was ich selbst mache verändert die Welt. Für unsere Lebensumstände sind wir selbst verantwortendlich. Befreien wir uns von der Einstellung, andere für unsere Lebensumstände verantwortendlich zu machen. Wir ernten sonst genau das, was wir in der Vergangenheit selbst gesät haben. Alles, was wir früher in unserem Geist eingeprägt haben, hat unser Unterbewusstsein gespeichert. Dadurch haben wir uns unbewusst ein Bild von uns gemacht, und dementsprechend verläuft unser Leben- positiver oder negativer.

Sonntag, der 28. April 2002, 18:43 Uhr
Name: An Egon
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Egon, ich selbst bin Sportschütze und Reservist der Bundeswehr, ich besitze mehrere Kurz und Langwaffen.
Egon, ich sehe das anders, mir hat das Schießen immer viel Spaß gemacht, für mich war es ein Sport, ein Konzentrationssport und dies hat mir persönlich sehr viel geholfen, meinen Körper, meine Konzentration zu trainieren und es schadet keinem, denn ich schieße nicht auf Menschen, sondern auf Ringscheiben.

Gut, hätte dieser junge Mann keine Waffen besessen, so hätte er nicht schießen können, aber wo Leben wir denn heute, dass so etwas überhaupt geschehen konnte? Für mich ist unsere Gesellschaft krank, denn wo sozialer Friede und Ordnung das Leben bestimmen, wird dies nicht vorkommen. Hier bei uns gibt es sehr viele Egoisten, die nur an sich denken, den das Wohl ihrer Mitbürger völlig egal ist. Das Resultat dieser Einstellung wird uns nun mehr und mehr bewusst und ich kann nur hoffen, wir lernen daraus.
Egon, in der Schweiz besitzt jeder Reservist ein vollautomatisches Gewehr, er könnte mit diesem Maschinengewehr viel Unheil anrichten, doch dieses Land hat für mich eine besseren Zusammenhalt, eine bessere Ordnung, wo der Bürger noch mitbestimmt.

Sonntag, der 28. April 2002, 18:11 Uhr
Name: Holger
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@ Guenther

Zu Erfurt:

Lieber Holger, alles ist ein GEBEN und NEHMEN. So wie wir geben, so wird uns gegeben. Damit kann man SCHON WAS ANFAnGEN
(ich nicht!!)

Na dann geschah wohl die Erfurter Bluttat nach Gottes Willen und war nach christlichem Verständnis völlig in Ordnung ! Also, was soll das Gejammere, was besseres konnte da wohl nach Deinem Kommentar den Opfern gar nicht geschehen! !

Holger

Sonntag, der 28. April 2002, 13:52 Uhr
Name: Egon
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@An Egon und Holger

EGON NICHT DIE WAFFE IST DAS PROBLEM, ICH HABE SELBST WELCHE

Klar, eine Waffe allein kann nicht schießen und eben aus diesem Grunde bin ich der Ansicht, daß den Menschen Waffen nicht frei verfügbar gemacht werden sollen.

Wieviele, welche Schußwaffen besitzt Du und aus welchem Grund ?

Gruß

Egon

PS. Weiß jemand ob es Quellen gibt aus denen hervorgeht wieviele Menschen bei de Verübung von Straftaten mit legalen Waffen erschossen worden sind ?

Sonntag, der 28. April 2002, 13:24 Uhr
Name: An Egon und Holger
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Lieber Holger, alles ist ein GEBEN und NEHMEN. So wie wir geben, so wird uns gegeben. Damit kann man SCHON WAS ANFAnGEN UND EGON NICHT DIE WAFFE IST DAS PROBLEM, ICH HABE SELBST WELCHE, DER MENSCH SELBST IST DAS PROBLEM!
Einen schönen Sonntag

Sonntag, der 28. April 2002, 12:09 Uhr
Name: Egon
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INTERVIEW MIT DEM SCHÜTZENBUND-PRÄSIDENTEN

"Man kann nichts tun"

Nach dem Amoklauf in Erfurt will Josef Ambacher, Präsident des Deutschen Schützenbundes, von Konsequenzen nichts wissen. Der Täter sei zwar Sportschütze gewesen, aber ohnehin könnten solche Gewaltaktionen nicht verhindert werden.

Der Amoklauf von Erfurt hat 17 Todesopfer gefordert. Der Täter hat seine Waffen legal erworben, weil er Mitglied in einem Schützenverein war. Sind die in ihrem Verband organisierten 1,6 Millionen Sportschützen eine potenzielle Gefährdung für die Gesellschaft?

Josef Ambacher: Da widerspreche ich energisch. Der Junge war zwar Mitglied in einem Polizeisportverein. Aber im DSB werden Pumpguns, wie sie bei der Tat benutzt wurde, nicht verwendet. Es ist nicht nachvollziehbar, dass eine Waffenbesitzkarte für diese Pumpgun ausgestellt wurde. Ich sage ganz deutlich: Unsere Mitglieder betreiben Sportschießen mit der eindeutigen Betonung auf Sport.

Muss es nicht trotzdem im DSB Konsequenzen geben?

Ambacher: Wir hatten am Wochenende unseren Schützentag in Suhl und haben ihn am Samstag aus Pietätsgrunden sofort abgesagt. Dieser Entschluss hat der Gesamtvorstand mit 70 Mitgliedern einstimmig gefasst. Das Bundeskönigsschießen ist ausgefallen, statt des Festumzugs haben wir den fast 3000 angereisten Schützen die Teilnahme an einem Trauer- und Gedenkgottesdienst in Suhl empfohlen.

Was kann man ansonsten von Verbandsseite noch tun, damit sich solche Gewalttaten nicht wiederholen?

Ambacher: Solche Einzeltaten sind nicht zu verhindern. Wenn jemand ausrastet und Rachegelüste hat, kann man nichts tun. Das ist so ähnlich, als wenn ein Amokautofahrer in eine Pilgergruppe rast. Was am Freitag in Erfurt passiert ist, kann am Montag in München passieren.

Nun gibt es im DSB auch viele jugendliche Sportschützen, die Zugang zu Waffen haben. Was kann man zur Gewaltprävention tun?

Ambacher: Zunächst einmal war der Täter kein Jugendlicher, sondern mit 19 ein erwachsener Mensch. Zum anderen gibt es bei uns in jedem Verein einen ausgebildeten Jugendleiter. Mit den Kindern dort wird mehr geredet als geschossen. Außerdem dürfen Jugendliche nur mit dem Luftgewehr schießen und es wird alles dafür getan, dass sie die Gefährlichkeit dieser Waffe einordnen können.

Gibt es Sportschießen im Schulsport?

Ambacher: Ja, aber nur Bogenschießen. Alles andere ist in der Schule wegen der Sicherheitsvorkehrungen nicht denkbar.

Im am Freitag vom Bundestag verabschiedeten Waffengesetz wird die Altersgrenze für den Beginn des Sportschießens auf zehn Jahre gesenkt. Ist das nach Erfurt die richtige Botschaft?

Ambacher: Das ist die beste Entscheidung, für die ich seit Jahren kämpfe. Früher konnten die Kinder auch mit zehn Jahren beginnen, aber es war eine teure Ausnahmegenehmigung nötig. Jetzt ist das legalisiert. Es geht schließlich um den sportlichen Wettkampf und das Zusammensein im Verein, und derlei Möglichkeiten für Jugendliche braucht unsere Gesellschaft dringend.

Das neue Waffenrecht muss noch vom Bundesrat bestätigt werden. Befürchten Sie nach der Tat eine neue Diskussion?

Ambacher: Ich kann mir das nicht vorstellen. Das neue Waffenrecht ist vier Jahre diskutiert worden und in dieser Zeit hat es auch die Vorkommnisse in Reichenhall oder Amerika gegeben. Man darf nicht vergessen, dass das neue Waffenrecht schon jetzt viele Verschärfungen für die Sportschützen enthält. Und solch eine Einzeltat ist auch nicht mit einem verschärften Waffenrecht zu verhindern.

Die Fragen stellte Lars Becker, sid

Ich vertrete die Ansicht, daß Sportschießen mit Feuerwaffen nicht notwendig ist und das unsere Gesellschaft solche Möglichkeiten nicht braucht. Ich bin dafür, daß Sportschießen mit Feuerwaffen zu verbieten ! ! !

Sonntag, der 28. April 2002, 10:23 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Vater unser.....

Nicht nur angesichts der tragischen Ereignisse in Erfurt stellt sich für die Christen immer wieder die Frage:

WO WAR GOTT ?

Ja wo war er denn, der Gott der Liebe, der Gott der Gnade und Barmherzigkeit, der gerechte Gott, der allwissende und allmächtige Gott ??? Geschah das Drama in Erfurt mit Gottes Wissen und Willen???
Na, eingesperrt als Idee, als Gedanke, als Glaube und nichts anderem spukt Gott in den Köpfen der Gläubigen umher, als ein einziger Widerspruch zu den täglich erkennbaren Realitäten mit denen sie sich nicht abzufinden wollen und können, weil sie dazu zu feige sind!!
Nun gibt es wieder mal Erklärungsbedarf und mit Gedankenakrobatik müssen sie, die Christen, ihren Gott mit kaum noch zu überbietender Naivität rechtfertigen, welch ein Widersinn !!!

Holger
ein Thüringer

Sonntag, der 28. April 2002, 02:11 Uhr
Name: Manfred O.
E-Mail: manfred@oppdehipt.de
Homepage: http://www.m-oppdehipt.de

Die Frage: "Warum, Gott?" stellen Christen oder andere Gläubige gerne, wenn so eine Katastrophe passiert ist; vorher haben sie immer eine Antwort drauf. Nur hinterher, wenns wirklich passiert, sind sie sprachlos.....

Gute nacht
manfred

Sonntag, der 28. April 2002, 01:37 Uhr
Name: Heike N.
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Ich habe keine Frage gestellt !

Stümmt, das war die PASTORIN höchstselbst. Wenn die es nicht weiß...

Samstag, der 27. April 2002, 21:10 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

zu Egons Frage schrieb: Egon Deine Frage ist berechtigt

Ich habe keine Frage gestellt !

Samstag, der 27. April 2002, 19:59 Uhr
Name: zu Egons Frage
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

jeden Tag tausende von Menschen ohne eine Antwort zu erhalten. Sie erhalten deshlab keine Antwort weil es diesen Gott nicht gibt !

Gott warum haben sie Dich vergessen???
Du gibst uns so; wie wir geben, GUTES oder weniger GUTES!

Egon Deine Frage ist berechtigt, doch wer hat denn noch ein Interesse daran worum es eigentlich geht??
Erlösung kommt von innen, nicht von außen,
und wird erworben nur und nicht geschenkt.

Sie ist die Kraft des Inneren, die von draußen
rückstrahlend Deines Schicksals Ströme lenkt.

Was fürchtest Du? Es kann Dir nur begegnen,
was Dir gemäß und was Dir dienlich ist.

Ich weiß den Tag, da Du Dein Leid wirst segnen,
das Dich gelehrt, zu werden was Du bist.
Ephides

Samstag, der 27. April 2002, 19:05 Uhr
Name: Duncan Smile
E-Mail: presse_il@hotmail.com
Homepage: keine Homepage

Bei www.freireligioese.de Rheinland-Pfalz im Forum kann auch ueber Erfurt disjutiert werden.

Samstag, der 27. April 2002, 19:03 Uhr
Name: Duncan Smile
E-Mail: presse_il@hotmail.com
Homepage: keine Homepage

Auch heute wuenschen wir allen Menschen ein ruhiges, angenehmes und freudiges Wochenende.

Samstag, der 27. April 2002, 17:57 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

TRAUER IN ERFURT

Die Kerzen brannten die ganze Nacht

Von Matthias Gebauer, Erfurt

Nach den tödlichen Schüssen und den 17 Toten im Erfurter Gymnasium steht die Stadt unter Schock. In der Kirche und auf den Plätzen versuchten die Erfurter nach der Tat, sich gegenseitig Trost zu spenden.

Die Trauer ist in Erfurt allegegenwärtig. Wo immer sie zusammentreffen, sprechen die Bürger der Stadt über die tödlichen Schüsse, berichten sich gegenseitig von den neuesten Details und wer aus dem Bekanntenkreis von dem Blutbad direkt betroffen war. Auf den elektronischen Schildern der Stadtinformation wurde schon wenige Stunden nach den Schüssen der Toten "einer sinnlosen Tat" gedacht. Rund um die Gutenberg-Schule versammelten sich Schüler, ihre Eltern, die Familien der Getöteten und andere Erfurter, die von dem Unglück gehört hatten. Viele von ihnen hielten Kerzen in der Hand und weinten.

Kaum jemand mochte nach Hause gehen. "Ich kann jetzt nicht allein sein", sagte eine Schülerin, die den Amoklauf in der Schule miterlebt hatte. Die Stadt trauert gemeinsam. Um neun Uhr am Abend läuteten alle Kirchenglocken Erfurts und für einige Minuten kehrte überall Stille ein, auch um die Gutenberg-Schule. Zuvor hatten Hunderte an einem ökumenischen Trauergottesdienst in der Andreaskirche teilgenommen, zu dem die örtlichen Pfarrer spontan geladen hatten. Dutzende Kerzen brannten in der Kirche und vor dem Gebäude standen viele, die wegen Überfüllung keinen Einlass mehr fanden.

Sogar die Empore der Kirche war völlig überfüllt, doch die Enge störte niemanden, war vielen wohl eher willkommen. Vielfach brachen Jugendliche in Tränen aus und mussten von Freunden nach draußen geleitet werden. Andere klammerten sich an Blumen fest und starrten ins Leere. "Gott, wo warst Du heute?", fragte die Pastorin in die Menge und versuchte, Trost zu spenden.

Gott wo warst Du heute ? Diese Frage stellen jeden Tag tausende von Menschen ohne eine Antwort zu erhalten. Sie erhalten deshlab keine Antwort weil es diesen Gott nicht gibt !

Samstag, der 27. April 2002, 08:09 Uhr
Name: kirchleitner
E-Mail: kirchleitner@sixpack.org
Homepage: http://www.f6.parsimony.net/forum6983/messages/33335.htm

gerichtsbeschluß beim link
Weiters habe ich eine "letzte Mahnung vor Exekution" von einem Rechtsanwalt Dr. Josef Olischar bekommen.
Da ist sogar eine Kirchenkerze auf dem Erlagschein ;) - oder ich soll mit kb.rechtsreferat@edw.or.at Kontakt aufnehmen.
Bis heute habe ich die Wörter Feind oder Feindbilder vermieden, jetzt habe ich eines, weil ich katholisch bin ;)
367 euro für 1999/2000...zzz

MfG & bussi & danke ganz lieb
Wolfg@ngK.
~~~einige werden nun glauben ich bin gegen die katholiken wegen meiner privaten g`schichterl allergisch, bis heute hat das bei meinen haltungen gegen die betbrüder keine rolle gespielt.
ab nun werde ich einen anderen ton an den tag legen, weil ich solche leute
http://pitchingwoo.freehomepage.com
nicht fördere.~~~

Samstag, der 27. April 2002, 01:09 Uhr
Name: Dan
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hihihih die seite ist so lustig:
(http://www.relata.de/html/dergroesste.html)

"Wen gibt es, der noch besser ist, nämlich

WAHRER

EXAKTER

QUANTITATIV-GENAUER

WISSENDER

KOMPETENTER

als RELATA ?"

Jeder andere.

Samstag, der 27. April 2002, 01:07 Uhr
Name: dan
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

ahhh ich bin zu dumm zum schreiben. Nochmal - Damits jeder versteht

(http://www.relata.de/html/jesuschristus.html):

"Das HL-EXPERIMENT "MENSCH" läuft im Wesentlichen erst seit dem letzten hundertstel Promille der bisherigen Lebenszeit GOTTES "

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