Gegen den Strom
Gästebuch

Bitte besucht auch die folgenden Freidenker-Sites:
Der Humanist (Forum) | IBKA | Humanistische Union

Wir freuen uns über (fast) jeden Eintrag in unserem Gästebuch. Nutzen Sie einfach das untenstehende Formular. Pöbeleien und Werbung sind nicht erwünscht, HTML-Tags werden in Text umgewandelt. Kursiv-Formatierung mit *Sternchen*, Fett mit _Unterstrichen_, Zitation mit #Rauten#. (Will man die Zeichen selbst verwenden, muss man sie durch doppelte Eingabe maskieren, z.B. **, __.)

Name:
E-Mail:
Homepage:

Samstag, der 16. Maerz 2002, 20:04 Uhr
Name: gottes wort
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Joh 1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Joh 1,2 Dieses war im Anfang bei Gott.
Joh 1,3 Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.
Joh 1,4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Joh 1,5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.
Joh 1,6 Es wurde ein Mensch von Gott gesandt, der hieß Johannes.
Joh 1,7 Dieser kam zum Zeugnis, um zu zeugen von dem Licht, damit alle durch ihn glaubten.
Joh 1,8 Nicht er war das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht.
Joh 1,9 Das wahrhaftige Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen.
Joh 1,10 Es war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.
Joh 1,11 Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Joh 1,12 Allen denen aber, die ihn aufnahmen, gab er Vollmacht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;
Joh 1,13 welche nicht aus dem Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
Joh 1,14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Joh 1,15 Johannes zeugte von ihm, rief und sprach: Dieser war es, von dem ich sagte: Der nach mir kommt, ist vor mir gewesen, denn er war eher als ich.
Joh 1,16 Und aus seiner Fülle haben wir alle empfangen Gnade um Gnade.
Joh 1,17 Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.
Joh 1,18 Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoße des Vaters ist, der hat uns Aufschluß über ihn gegeben.
Joh 1,19 Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden von Jerusalem Priester und Leviten sandten, um ihn zu fragen: Wer bist du?
Joh 1,20 Und er bekannte und leugnete nicht; und er bekannte: Ich bin nicht der Christus!
Joh 1,21 Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin's nicht! Bist du der Prophet? Er antwortete: Nein!
Joh 1,22 Nun sprachen sie zu ihm: Wer bist du denn? damit wir denen Antwort geben, die uns gesandt haben. Was sagst du über dich selbst?
Joh 1,23 Er sprach: Ich bin «eine Stimme, die da ruft in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!» wie der Prophet Jesaja gesagt hat.
Joh 1,24 Sie waren aber von den Pharisäern abgesandt.
Joh 1,25 Und sie fragten ihn und sprachen zu ihm: Warum taufst du denn, wenn du nicht der Christus bist, noch Elia, noch der Prophet?
Joh 1,26 Johannes antwortete ihnen und sprach: Ich taufe mit Wasser; aber mitten unter euch steht Einer, den ihr nicht kennt,
Joh 1,27 welcher nach mir kommt, der doch vor mir gewesen ist, für den ich nicht würdig bin, ihm den Schuhriemen zu lösen.
Joh 1,28 Dieses geschah zu Bethabara, jenseits des Jordan, wo Johannes taufte.
Joh 1,29 Am folgenden Tage sieht Johannes Jesus auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt hinwegnimmt!
Joh 1,30 Das ist der, von welchem ich sagte: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich.
Joh 1,31 Und ich kannte ihn nicht; aber damit er Israel offenbar würde, darum kam ich, mit Wasser zu taufen.
Joh 1,32 Und Johannes zeugte und sprach: Ich sah den Geist wie eine Taube vom Himmel herabsteigen und auf ihm bleiben.
Joh 1,33 Und ich kannte ihn nicht; aber der mich sandte, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Auf welchen du den Geist herabsteigen und auf ihm bleiben siehst, der ist's, der im heiligen Geiste tauft.
Joh 1,34 Und ich habe es gesehen und bezeuge, daß dieser der Sohn Gottes ist.
Joh 1,35 Am folgenden Tage stand Johannes wiederum da und zwei seiner Jünger.
Joh 1,36 Und indem er auf Jesus blickte, der vorüberwandelte, sprach er: Siehe, das Lamm Gottes!
Joh 1,37 Und die beiden Jünger hörten ihn reden und folgten Jesus nach.
Joh 1,38 Da aber Jesus sich umwandte und sie nachfolgen sah, sprach er zu ihnen: Was sucht ihr? Sie sprachen zu ihm: Rabbi (das heißt übersetzt: Lehrer), wo wohnst du?
Joh 1,39 Er spricht zu ihnen: Kommt und seht! Sie kamen und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm. Es war aber um die zehnte Stunde.
Joh 1,40 Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer von den zweien, die es von Johannes gehört hatten und ihm nachgefolgt waren.
Joh 1,41 Dieser findet zuerst seinen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden (das heißt übersetzt: den Gesalbten ).
Joh 1,42 Und er führte ihn zu Jesus. Jesus aber sah ihn an und sprach: Du bist Simon, Jonas Sohn, du sollst Kephas heißen (das wird übersetzt: Fels ).
Joh 1,43 Am folgenden Tage wollte Jesus nach Galiläa reisen; und er findet Philippus und spricht zu ihm: Folge mir nach!
Joh 1,44 Philippus aber war von Bethsaida, aus der Stadt des Andreas und Petrus.
Joh 1,45 Philippus findet den Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von welchem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, den Sohn Josephs, von Nazareth.
Joh 1,46 Und Nathanael sprach zu ihm: Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen? Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh!
Joh 1,47 Jesus sah den Nathanael auf sich zukommen und spricht von ihm: Siehe, wahrhaftig ein Israelit, in welchem keine Falschheit ist!
Joh 1,48 Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Ehe dich Philippus rief, als du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich!
Joh 1,49 Nathanael antwortete und sprach zu ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel!
Joh 1,50 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du glaubst, weil ich dir sagte, daß ich dich unter dem Feigenbaum sah! Du wirst Größeres sehen als das!
Joh 1,51 Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, von nun an werdet ihr den Himmel offen sehen und die Engel Gottes auf- und niedersteigen auf des Menschen Sohn!

Samstag, der 16. Maerz 2002, 19:54 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Bezüglich "eigenem Willen" etwas von mir: ich bin schon der Meinung, dass man durch seine Erziehung/Prägung entsprechend konditioniert wurde. Beispielsweise fallen mir manche Dinge schwerer als anderen Mensch oder halt auch nicht. (kann man recherchieren).

Also: ich bin entsprechend konditioniert, mag es mir gefallen oder nicht.

Trotzdem: irgendwann kann man sich nicht mehr auf seine Erziehung berufen, sondern ist selber verantwortlich für sein Tun.

Ich habe also die Wahl: entweder ich bleibe stehen und berufe mich auf meine Konditionierung oder ich entscheide mich, meine eigenen Entscheidungen zu treffen. Dass die wiederum analog meiner Konditionierung geschehen: OK. Aber das macht Individualität aus, oder nicht?

Gruß

Heike

Samstag, der 16. Maerz 2002, 18:59 Uhr
Name: HEINZ
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Der teilweise abfällige und spöttische Ton des Autors und die bewusst einseitige Darstellung dürften dazu führen, dass das Buch kaum Leser außerhalb der religionskritischen Szene finden dürfte. Leider!
http://www.miz-online.de/00/dalai-lama.html
Mario, genau hier liegt das Problem der Kritiker, ihre einseitigen Darstellungen und ihr abfälliger und spöttischer Ton. Damit bewirkt man nur das Gegenteil.
Gruß Heinz

Samstag, der 16. Maerz 2002, 17:42 Uhr
Name: Mario
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Schaut mal auf
http://www.trimondi.de/
Der Dalai Lama, der laut GEO Wissen so hoch geschätzt wird, ist auch nur ein Papst.
http://www.miz-online.de/00/dalai-lama.html

Samstag, der 16. Maerz 2002, 16:34 Uhr
Name: HEINZ
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Holger, ich denke schon das ich genug Humor besitze :-))
Was ich Dir zugestehen muss, was die Seele, was Gott das SELBST oder SEIN ist, kann man weder beweisen noch messen. Wissenschaftlich nicht einordnen. Könnte man es beweisen so würden wir unter einem Glaubenszwang stehen, was wiederum nicht gut wäre. Für mich ist heute wichtig, wie ich mich verhalte. Man kann keinen zu etwas zwingen und seine Meinung mit aller Macht zu versuchen durchzusetzen, was man weder beweisen noch messen kann, was Egon zu versuchen wagt. Man kann darüber sprechen, warum nicht, ich denke, Egon sollte etwas toleranter damit umgehen :-))
Gruß Heinz

Samstag, der 16. Maerz 2002, 16:05 Uhr
Name: buch
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

http://www.ibka.org/artikel/miz92/buggle.html

Samstag, der 16. Maerz 2002, 14:16 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Heinz

Also wenn´s um den "freien Willen" geht, da muß ich natürlich wieder mitmischen. Vielleicht entsinnst Du Dich einer ähnlichen Diskussion, die ich mit Egon hatte und die ich beendet habe, weil Egon wissenschaftliche Erkenntnisse schlicht und einfach als Unsinn abtut, wenn sie seinen Vorstellungen nicht entsprechen. Trotzdem behauptet er:
"Ich BESITZE einen freien Willen"

Diese Feststellung beinhaltet, ETWAS zu besitzen, sein Eigen zu nennen, (ebenso wie die Aussage: "Ich besitze ein Herz" !)
Für die Definition dieses "Besitzes" gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ist er materiell oder ideell ! (Falls man etwas idelles "besitzen" kann??)
Diese Begriffsbestimmung kann man auch für eine ähnliche Behauptung aufstellen, nämlich "Ich habe eine Seele"
Weder das eine noch das andere ist also materiell nachweisbar, es bleibt eine Idee, eine Selbsttäuschung , eine Illusion aus durchaus verständlichen Gründen ! Wer möchte schon gern eine Marionette sein ? :-))
Nirgendwo im menschlichen Körper, insbesondere im Gehirn, hat je ein Anatom ein etwas gefunden, dem man die Bezeichnung "freier Willen" oder "Seele" zuordnen könnte, ebensowenig wie "das Gute" oder "das Böse" oder gar "Glaube". Damit werden diese als so erhaben betrachteten emotionalen Kategorien zu spirituellen Denkkonstrukten degradiert, die Menschen sich schaffen, um darüber kommunizieren zu können!

Was den Philosophen Schmidt-Salomon - abtrünniger Theologe und nun
Atheist - anbelangt, gehört seine Homepage schon lange zu meiner Weblektüre und der Versuch dessen durchaus nachvollziehbare Darlegungen zu entwerten mit:

meine Meinung ist eben zu manchen Themen anders als die von einigen rumspinnenden wissenschaftlern.

ist natürlich wesentlich weniger sachlich und überzeugend !

Aber nehmen wirs nach Schmidt-Salomon mit Humor, wie dem auch sei mit dem freien Willen, eine praktische Konsequenz dürfte sich kaum daraus ergeben. Ich hab nämlich keinen und fühle mich trotzdem sauwohl und Egon sicher auch und Du erst recht, gell??
Aber vielleicht ist der "freie Wille" ein Bestandteil der "Seele", na dann wird es philosophisch/religiös/kriminell ! :-(((
Hoffen wir also, daß Egon nach seinem Ableben einer aufgeklärten, staunenden Menschheit als anatomisches Wunder in Spiritus - oder besser Alkohol(!!!) - eingelegt, erhalten bleibt! :-))))

Gruß Holger

Samstag, der 16. Maerz 2002, 13:43 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Marc,

bzgl. der christlichen Werbekampagne an eurer Uni würde ich mich mal mit dem ASTA in Verbindung setzen.

Es ist ja grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden, wenn eine christliche Studentenorganisation auf sich aufmerksam macht, was ja ebenso der RCDS oder der MSB ja auch. Trotzdem sollte eine Trennung zwischen verwaltungstechnischen Angelegenheiten der Hochschule und Studentenorganisationen schon gewährleistet sein.

Gruß
Heike

Samstag, der 16. Maerz 2002, 13:07 Uhr
Name: HEINZ
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Egon, habe ich gesagt es gäbe einen GOTT?
Nein Egon, Du hast mich nicht verstanden, nur ein Gott könnte die Naturgesetze umgehen, was Du damit versuchst und schiebst mir den schwarzen Peter zu, eine Taktik, die Dir nur übrigbleibt.
Viel Spaß noch beim Fußballspiel:-))

Gruß Heinz

Samstag, der 16. Maerz 2002, 10:00 Uhr
Name: ...
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

DEM UNBESIEGBAREN
ALLERMÄCHTIGSTEN UND
CHRISTLICHSTEN

HEINRICH II.

KÖNIG VON FRANKREICH

MICHEL NOSTRADAMUS
Ergebenster und gerhorsamer
Diener und Untertan.

Sieg und Glück.
Wegen der überaus grossen Beachtung, die ich, o christlichster und
siegreichster König, erhalten habe, seit sich vor meinem Antlitz,
das lange Zeit verdunkelt war, Eure gotterfüllte Majestät gezeigt
hat, werde ich nicht ablassen, jenen Tag zu preisen und würdig zu
ehren, an dem ich zum ersten Mal das Glück hatte, Eure
einzigartige und menschenfreundliche Majestät zu erblicken. Nun
suche ich nach einer Gelegenheit, die es mir ermöglicht, Eurer
ehrwürdigen Majestät mein gutes Herz und meinen guten Mut
kundzutun, durch deren Vermittlung, ehrwürdige Majestät, mein
besonderes Können in grösserem Ausmass bekannt wird. Nun, ich
muss erkennen, keine Möglichkeit zu haben, die Einzigartigkeit
meines Werkes aus der Dunkelheit zu erheben, ohne dass es vor
das unumschränkte Auge des ersten Herrschers des Universums
geführt wird. Lange war ich im Zweifel, wem ich diese drei Centurien, welche den Rest meiner
tausend Prophetien vollenden, widmen sollte. Nach langem
Nachdenken über diese Kühnheit, habe ich mich nun an Eure
Majestät gewandt, die darüber nicht erstaunt sein möge.
Es wird ja schon vom ernstzunehmenden Autor Plutarch in der
Lebensbeschreibung des "Lykurgos" dargelegt, dass die Leute
nicht wagten, die Tempel zu betreten, dieselbst mit Opfergaben und
Geschenken gefüllt waren, die man den unsterblichen Göttern
geweiht hatte. Ich jedoch habe, da ich Euren königlichen Glanz
wahrnehmen durfte, welchen mit unvergleichbarer
Menschenfreude beseelt ist, mich an Euch gewandt; nicht wie bei
den Perserkönigen üblich, wo es nicht gestattet ist, bei ihnen
vorzusprechen, geschweige denn sich ihnen zu nähern. Ich habe
dem weisesten und klügsten Fürsten meine nächtlichen
Prophezeihungen und Urberechnungen gewidmet, welche durch
den natürlichen Instinkt, begleitet von feuriger Dichtung und nach
den Regeln der Poesie entstanden. Grossteils wurde alles auf
Grund astronomischer Berechnungen zusammengestellt; ermittelt
nach Jahren, Monaten und Wochen der verschiedenen Regionen
überwiegend Ortschaften und Städte ganz Europas, Afrika
eingeschlossen, sowie ein Teil Asiens durch den Wechsel der
Regionen, die sich unter dem Horizont grösstenteils ähneln. Und
zusammengestellt vom natürlichen, wachsamen
Verantwortungsgefühl, was aber mancher, der sich besser an die
eigene Nase fassen sollte, als Reim ansehen wird, dessen Sinn
ebenso simpel wie schwer zu verstehen ist. Gerade deswegen, o
menschlicher König, sind die meisten der prophetischen Vierzeiler
dermassen holprig, dass man in ihnen weder einen Weg erkennt,
noch sie interpretieren kann. Dennoch hoffe ich schriftlich zu hinterlassen, was die Jahre,
Ortschaften, Städte und Regionen bedeuten, ähnlich der Jahre
Tausendfünfhundertundachzig oder dem Jahr 1606. Ich beginne mit
der gegenwärtigen Zeit, welche auf den 14. März 1547 fällt, und
weit darüber hinaus bis zu jenem Ereignis, das nach dem Beginn
des 7. Jahrtausends eintreffen wird, gründlich berechnet,
entsprechend meiner astronomischen Ausrechnungen. Nach
meiner Kenntnis werden um diese Zeit die Feinde Jesu Christi und
seiner Kirche stark zunehmen:
Dies alles habe ich zusammengestellt und errechnet in Tagen und
Stunden, ausgewählt und geordnet, wie es mir am besten möglich
war. Und mit dem Tag der freien und zwanglosen Minerva
ermittelte ich fast ebenso viele Ereignisse der Zukunft wie die
vergangenen Zeiten und die Gegenwart erfassbare Geschehnisse
aufzuweisen haben. Ereignisse, die man im Laufe der Zeit in allen
Gegenden erleben wird - so, wie ich es ausfühlich und ohne
Übertreibungen beschrieben habe. Obwohl man ja zu sagen pflegt:
Denn von Zukünftigem ist die Wahrheit niemals zu bestimmen.
Es ist wahrhaftig, Herr, dass ich zunächst nicht glaubte, durch
meine ererbte Wahrnehmungsfähigkeit weissagen zu können. Aber
ich habe meinen natürlichen Instinkt mit meinen fortlaufenden
Berechnungen in Einklang gebracht, da ich die Seele und meinen
Geist von aller Sorge und Kümmernissen befreien konnte, durch
die Ruhe und Besonnenheit des Geistes. Das gesamte Werk der
Voraussagen ist ein Teil des ehernen Dreifusses. Und wieviel es
auch von jenen geben mag, die meine besondere Gabe als eitlen
Wahn abtun werden, so ist es schliesslich der ewige Gott, der
getreu, gerecht und barmherzig allein mein Richter sein wird, und
den ich anflehe, dass er mich vor den Verleumdungen der
Böswilligen verteidigen möge, die ebenso schändlich fragen
können, warum Eure ältesten Vorfahren, die Könige von
Frankreich, dazu in der Lage waren, die Skrofeln heilen zu können! In anderen
Nationen werden Schlangenbisse geheilt, und wieder andere haben
einen Sinn für die Kunst der Weissagungen. Von ähnlichen
anderen Dingen hier zu berichten, würde zuweitführen.
Trotzdem werden jene, welchen die Böswilligkeit schlechter Sinne
unverständlich ist, nach meinem Dahinscheiden von dieser Erde im
Laufe der Zeit meine Schriften weit mehr schätzen, als es zu
meinen Lebzeiten der Fall ist - selbst wenn es scheint, dass ich
mich in der Berechnung der Zyklen geirrt habe oder sie einigen
nicht genehm sind.
Verzeiht mir, allermächtigste Majestät, ich bezeuge vor Gott und
seinen Heiligen, dass das, was ich niedergeschrieben habe, nicht
gegen den wahren katholischen Glauben verstösst, selbst wenn ich
meinem Wissen astronomische Berechnungen beigefügt habe.
Denn die Zeiten unserer Urahnen sind folgende, wobei ich mich
hierbei der Korrektur des allerheiligsten Gerichts unterwerfe:
Der erste Mensch, Adam, lebte vor Noah, etwa 1280 Jahre, wobei
die Berechnungen der Heiden, wie sie Varro niederschrieb, von
mir unberücksichtigt bleiben. Vielmehr richte ich mich allein nach
der Heiligen Schrift und meinen bescheidenen Erkenntnissen
astronomischer Berechnungen. Nach Noah und der weltweiten
Sintflut folgte 1080 Jahre später Abraham, der ein hervorragender
Astrologe war; er erfand erstmalig die Wissenschaften der
Chaldäer. Danach kam Moses, nach etwa 515 oder 16 Jahren.
Zwischen Moses und David lagen ungefähr 570 Jahre. Die
Zwischenzeit von David zur Epoche unseres heiligen, gesegneten
Erlösers Jesus Christus, welcher von der einzigartigen Jungfrau
geboren wurde, beträgt nach den Angaben der Chronisten 1350
Jahre. Nun könnte man einwenden, einige der Berechnungen seien
unrichtig, weil sie denen des Eusebius widersprechen. Es folgt nun
die Zeit der menschlichen Erlösung bis zu den abscheulichen
Irrlehren der Sarazenen, es sind 621 Jahre. Seitdem kann man leicht ermitteln, welche Zeiten vergingen und ob
meine Auflistung für alle Nationen gültig ist, zumal alles nach dem
Lauf der Gestirne berechnet wurde und im Einklang mit gewissen,
von den alten Nachfahren ererbten Gefühlen.
Doch diese Unbill der Zeit, o gnädigster König, verlangt, dass
derartige Ereignisse nur in rätselhafter Sprache offenbart werden,
welche nicht bloss einen einzigen Sinn oder eine Auslegung
zulassen, obwohl nicht auch zweideutige Berechnungen aufgeführt
werden. Wenn also doch, wegen meiner natürlichen Eingebungen,
alles obskur klingen mag, nähern sich die Sprüche dem einen von
1002 Propheten, welche seit der Erschaffung der Welt - und Joels
Chronik über Karthago - lebten.
Ich werden meinen Geist ausgiessen auf alles Fleisch, und Eure
Söhne und Töchter werden weissagen.
Doch solche Prophezeihungen erfolgten durch den Mund des
Heiligen Geistes, der die unumschränkte und ewige Macht innehat,
verbunden mit dem Himmlischen, von dessen Namen grosse,
erstaunenswerte Dinge angekündet werden. Ich lege mir diesen
Titel nicht zu, was Gott auch nicht gefallen würde. Da alles von
ihm kommt, schulde ich ihm Dank für die Gnade und ehre ihn mit
Lob und Preis in alle Ewigkeit.
Nichts habe ich von den Weissagungen beigemischt, denn die
Bestimmung aber kommt vom Wesen Gottes. Und die Mehrzahl
wird vom Lauf der himmlischen Bewegung geleitet, derart
anzusehen wie in einem Brennspiegel; wie in Nebel gehüllt, die
grossen, traurigen, gewaltigen Ereignisse...
Elend und Gefahren nahen den bedeutensten Gottesdienern. Erstrangig die Tempel Gottes. Zweitens wegen jenem Verfall, dem
sich die Erde nähert, mit tausend anderen unglücklichen Gefahren,
die man im Wandel der Zeit erleben wird. Denn Gott wird die
lange Unfruchtbarkeit der Dame erblicken, die später zwei
königliche Kinder gebären wird. Aber sie gerät in Gefahr, die
durch die Verwegenheit der Epoche zur tödlichen Bedrohung
innerhalb des Achtzehnten wird. Sie wird das Sechsunddreissigste
nicht überschreiten, ohne drei Männliche und ein Weibliches
zurückzulassen. Davon werden zwei sein, die sie niemals vom
gleichen Vater empfing. von drei Brüdern werden immense
Uneinigkeiten ausgehen. Nach ihrer Vereinigung werden sie vier
Teile Europas erzittern lassen, wegen des Jüngsten wird die
christliche Monarchie unterstützt und ausgebaut. Sekten kommen
auf und werden plötzlich niedergeschlagen, die Araber
zurückgeworfen, Königreiche vereint. Neue Gesetze werden
verkündet, und von den anderen Kindern wird das erste den Platz
der wilden Löwen belegen, gekrönt und unerschrocken unter
Waffen über seine Sippe herrschen. Das Zweite wird so weit
vorwärtskommen, dass es, unterstützt von den Latinos, das zweite
heftige Erzittern des Mont Jevis sieht. Es steigt hinab, um zu den
Pyrenäen zu gelangen, ohne die alte Monarche anzunehmen, so
dass es zur dritten Flut menschlichen Blutes kommt. Mars wird
keine lange Fastenzeit haben.
Und es wird hingeschenkt die Tochter zur Erhaltung der
christlichen Kirche, sein Beherrscher verfällt den heidnischen
Sekten der neuen Ungläubigen. Sie hat zwei Kinder, das eine im
Glauben, das andere im Unglauben für die Bestätigung der
katholischen Kirche - und den anderen, der sein grosses
Durcheinander veranstaltet. Spät bereut, sind dem Untergang drei
Regionen wegen extremer Differenzen der Linie versprochen: Das
Römische Reich, Deutschland und Spanien, welche den Parteien
durch das Militär den Weg ebnen. Den 50. und 52. Breitengrad überschreitend, entfernen sich die
Menschen aller Religionen von den Religionen Europas. Vom
Norden, vom 48. Breitengrad, wo der Erste vergeblich ängstlich
zittert, bebt später der äusserste Westen, Süden und Osten, denn
gross wird ihre Macht werden durch Übereinstimmung und
Bündnisse, unerträglich die kriegerischen Eroberungen. Der Natur
nach sind sie gleich, doch gewaltige Unterschiede im Glauben.
Danach wird die sterile Dame, die sehr viel mächtiger ist als die
Zweite, von zwei Völkern aufgenommen. Durch das eigensinnige
Erste, welches die unumschränkte Macht durch das Zweite hat.
Und durch das Dritte, das seine Kräfte im Umkreis bis zum Osten
Europas ausweiten wird und bis nach Ungarn verfolgt - und
unterliegt!
Durch die Segel der Marine erfolgen Ausdehnungen bis nach
Trinacrie, der Adria, den Myrmidonen und den Deutschen, die alle
unterliegen. Und die barbarische Partei, die sämtliche Nationen in
hohem Mass betrübt, wird zerschlagen. Dann beginnt sich das
grosse Reich des Antichristen nach Arda und Zersas in grosser
und unzähliger Menge auszubreiten. Dies dermassen, dass die
Ankunft des Heiligen Geistes, ausgehend vom 24. Grad, eine
Wanderung verursachen wird, und den Antichristen mit seinen
verabscheuungswürdigen Taten vertreibend. Dieser führt Krieg
gegen den Königlichen - den grossen Stellvertreter von Jesus
Christus - und gegen dessen Kirche und dessen Herrschaft
während dieser Zeit und bis zur günstigen Gelegenheit.
Dies wird vor einer Sonnenfinsternis glücken, der dunkelsten und
schwärzesten, die es seit der Erschaffung der Welt bis zum Tod
und Leiden Jesu Christi und bis hier und heute gegeben hat. Es
wird im Monat Oktober sein, dass es zu einem grosser
Verschiebung kommen wird, dies derart, dass man denken wird,
die Erde habe ihre natürliche Bewegung verloren und sein in ewige
Finsternis gesunken. Sie gehen der Zeit der Urne voraus und werden dann nach den
extremen Veränderungen und Wandlungen der Herrschaftsform
durch grosse Erschütterungen der Erde mit dem Wuchern des
neuen Babylon kommen. Die elende Tochter, vermehrt durch die
Greueltat des ersten "Holocaust", wird so nicht nur dreiundsiebzig
Jahre und sieben Monate dauern.
Darauf wird aus dem Stamm jener, die so lange Zeit unfruchtbar
waren, einer hervorgehen, ausgehend vom 50. Grad, der die ganze
christliche Kirche erneuern wird. Und es wird grosser Friede,
Einigkeit und Eintracht unter den Kindern der verirrten und
geteilten Fronten gemacht werden: Durch verschiedene
Regierungen wird der Friede so konzipiert, dass der Anstifter und
Verantwortliche der kriegerischen Partei - sie entwickelte sich
aufgrund der Verschiedenheit der Religionen - im tiefsten Abgrund
angekettet wird. Das Königreich der Wütenden, das der Kluge
nachahmt, wird schliesslich einig sein, und die benachbarten Orte,
Städte, Reiche und Provinzen, die einst ihre ursprünglichen Wege
verliessen, um sich dafür fest entschlossen in tiefe Gefangenschaft
zu begeben, sind insgeheim von ihrer Freiheit losgelöst worden.
Die vollkommene Religion verloren, beginnen sie, sich auf die linke
Seite zu schlagen, um auf die rechte zurückzukehren. Sie werden
das Heilige mit ihrer ehemaligen, lange Zeit umkämpften Schrift
zurückbringen, so dass, nachdem der grosse Hund, der grösste
Schurke, hervorkommt, alles zerstören wird. Auch das, was vor
der Vollendung war. Die Tempel werden wieder wie zur ersten
Zeit errichtet, die Geistlichkeit wird erneut in ihren ursprünglichen
Stand eingesetzt. Und diese wird fortfahren zu buhlen und sich zu
verkaufen. Sie wird in Völlerei schwelgen und tausend Untaten
begehen. Und während sie nahe bei einer neuen Verwüstung
anlangen, ist es doch zu dieser Zeit, dass sie zu ihrer höchsten und
erhabensten Würde gelangen. Sie errichten sich Machthaber und
manches Militär. Und diesen werden die beiden Schwerter abgenommen, und es
wird ihnen nichts zurückbleiben, was sie kennzeichnet. Dadurch
und durch den Weg der Krümmung, den sie herbeiziehen, bringen
sie das Volk dazu, nach rechts zu gehen, und sie sind nicht gewillt,
ihnen wegen dem entgegengesetzten Ziel der scharfen Macht
nachzugeben.
Da sie der Erde angehören, wollen sie so lange reizen, bis aus
einem Zweig der Sterilen jener geboren wird, der das gesamte
Volk von der leutseligen und freiwilligen Sklaverei befreien wird.
Er unterstellt sich der Schule des Mars und beraubt Jupiter all der
Ehren für die freie Stadt, weil sie in einer anderen kleinen
"Mesopotamie" besteht und gelegen ist. Das Oberhaupt wird aus
der Mitte geworfen und an einen anderen Ort gebracht. Es hat
keine Kenntnis von der Konspiration der Verschwörer mit dem
Zweiten "Trasibulus", der dies lange vorbereitete. Dann werden die
Unreinheiten der Greuel mit grosser Schande bekannt und
verachtet; verfinstert in der Dunkelheit...
Dies wird gegen Ende seiner Herrschaft aufhören, und die
Kirchenoberhäupter werden weit hinter der Liebe Gottes
zurückstehen und viele von ihnen dem wahren Glauben abtrünnig
sein. Über drei Sekten werden sie ein wenig ins Wanken kommen,
wie jene aus der Mitte, durch die Götzendiener. Die Erste wird aus
Europa total vertilgt; die Dritte schliesslich im grössten Teil von
Afrika ausgerottet mittels der Armen im Geiste, die durch
wollüstige Unzucht erzeugt und erwachsen wurden. Das Volk wird
sich erheben, jene unterstützend, die die Anhänger der Gesetzgeber
verjagen. Es hat den Anschein, dass die Regierungen durch die
morgenländischen Völker so geschwächt werden, dass Gott, der
Schöpfer, Satan aus den höllischen Gefängnissen wünscht, damit
die grossen "Gog" und "Magoh" geboren werden sollen. Diese
bringen den Kirchen einen so grossen, abscheulichen Bruch, dass
weder die Roten, noch die Weissen, die ohne Augen und ohne
Hände sind, weiterhin entscheiden können. Ihre Macht wird ihnen genommen, und den Kirchen wird eine so
grosse Verfolgung zuteil wie niemals zuvor. Und über diese
Begebenheiten wird eine so grosse Pest geboren, dass von drei
Teilen der Welt mehr als zwei verlorengehen, so dass man die
Zugehörigkeit der Felder und Häuser nicht mehr erkennen kann,
und das Gras in den Städten höher als kniehoch wächst. Der
Geistlichkeit wird völlige Verwüstung zuteil. Das, was von der
Stadt der Sonne, von Malta und von den "Stecades"-Inseln
zurückkommt, werden die Kriegerischen an sich reissen, und die
grosse Hafenkette, über die ein Narr die Herrschaft ergreift, wird
offen sein. Über die Meeresküste kommt es zu einem neuen
feindlichen Einfall. Man will das heilige "Castulum" von der ersten
mohammedanischen Wiedereinnahme befreien. Der Angriff ist
nicht vergeblich, und am früheren Heimatort Abrahams findet ein
Angriff durch die Verehrer der Jovialisten statt.
Diese Stadt "Achems" wird mit aller Macht und von allen Seiten
umringt und durch das Militär bestürmt. Deren Seestreitkräfte
werden durch die Abendländer geschwächt, und dieser Herrschaft
wird eine grosse Verwüstung widerfahren.
Die grössten Städte werden entvölkert, und jene, die einrücken,
werden mit der Rache des Zorns Gottes bestraft. Das Grab der so
grossen Verehrung wird lange Zeit unter dem Herrscher dem
allgemeinen Blick der Augen des Himmels, der Sonne und des
Mondes erhalten bleiben. Der "Heilige Ort" wird zur Unterkunft für
kleine und grosse Herden und unheiligen Substanzen angepasst.
Oh, welch Kummer wird den schwangeren Frauen dieser Zeit
zuteil!
Während dieser Zeit wird vom ersten morgenländischen Oberhaupt
durch die Nördlichen und Abendländischen der grösste Teil
aufgewiegelt, besiegt, getötet und verfolgt. Der Rest ist auf der
Flucht. Die Kinder seiner verschiedenen Frauen werden
gefangengenommen. Zu dieser Zeit erfüllt sich die Prophezeihung
des königlichen Propheten: Auf dass er die Seufzer der
Gefangenen höre, die Söhne der Gefallenen befreie. Welch grosse Auflage, die zu dieser
Zeit den Fürsten und Stadthaltern der Königlichen auferlegt wird!
Gleichfalls jenen, die am Meer und morgenländisch sind. Ihre
Sprache vermischt sich mit der grossen Gesellschaft der
lateinischen Sprache. Die Araber werden durch den punischen
Umgang diese Könige jagen, verfolgen und ausrotten; nicht nur
durch die Streitkräfte der Könige von Aquilon, auch durch die nahe
Verwandtschaft mit unserem Jahrhundert, wobei durch hinterlistige
Fallen insgeheim einer den Tod für den anderen sucht. Und die
Erneuerung der Triumvirats wird währen. Sieben Jahre wird sich
der Ruf dieser Sekte über die Welt ausdehnen, und das Opfer der
heiligen und unbefleckten Hostie wird durchgeführt werden. Zu
dieser Zeit werden die Herren - Zwei davon im Namen von
Aquilon - über die Morgenländischen siegreich sein. Sie erheben so
grossen Lärm und Kriegsgeschrei, dass das ganze Morgenland
wegen dem Schrecken dieser Brüder, die keine aquilonischen
Brüder sind, erzittern.
Und was das betrifft, SIRE, dass ich für diese Abhandlung fast
verworrene Vorhersagen mache und nicht genau schreibe, wann
dies wohl stattfinden wird. Und dass auch nach dem Auftreten
jener Vorhersagen sowie die Zählung der Zeit, die dann folgt,
überhaupt nicht oder nur wenig mit dem Obersten übereinstimmt.
Dies mehr durch den astronomischen Weg, als durch andere
Wege; gleich der Heiligen Schrift, die sich niemals irren kann. So
könnte ich doch für jeden Vers die genaue Zeit festsetzen: Aber es
wäre für alle nicht angenehm, Ereignisse und Zeiten in Einklang zu
bringen, ausser natürlich, SIRE, dass Ihre Majestät mir nicht die
einfache Macht gewähren, dies zu tun, um nicht den Verleumdern
Grund zu geben, mich zu töten.
Dennoch, die Jahre seit der Erschaffung der Welt bis zur Geburt
Noahs zählend, sind 1506 Jahre vergangen. Seit der Geburt Noahs
bis zur vollkommenen Herstellung der Arche, der Sintflut näher- rückend, vergingen 600 Jahre. Ob diese Jahre zur Sonne oder zum
Mond gehören oder zu den zehn Vermischungen, da glaube ich
das, was die Heilige Schrift sagt, dass sie zur Sonne gehörten.
Und am Ende von diesen sechs Jahren betrat Noah die Arche, um
sich vor der Sintflut zu retten, die allgemein auf der Erde herrschte.
Und sie dauerte ein Jahr und zwei Monate. Seit dem Ende der
Sintflut bis zur Geburt Abrahams verging eine Anzahl von 295
Jahren. Seit der Geburt Abrahams bis zur Geburt Isaaks vergingen
100 Jahre. Und von Isaak bis zu Jakob 60 Jahre. Von der Stunde,
da er sich auf Ägypren einliess, bis zum Auszug vergingen 130
Jahre. Und seit dem Erscheinen von Jakob in Ägypten bis zum
Auszug von dort vergingen noch einmal 430 Jahre.
Und seit dem Auszug aus Ägypten bis zur Erbauung des Tempels
durch Salomon im vierten Jahr seiner Regentschaft vergingen 480
oder 80 Jahre. Und seit der Erbauung des Tempels bis zu Jesus
Christus, gemäss der Berechnung der Ausleger der Religion,
vergingen 490 Jahre.
Und daher, durch diese Berechnung, sind es ungefähr 4173 Jahre
und acht Monate, mehr oder weniger.
Nun aber, von Jesus Christus an, wegen der Verschiedenheit der
Sekten, lasse ich ab. Ich habe die gegenwärtigen Prophetien alle
gemäss der Ordnung der Kette, die ihren Verlauf halten möge,
durch die astronomische Lehre und gemäss meines natürlichen
Instinkts überrechnet und ausgerechnet.
Man wird es von der Zeit an begreifen, da Saturn seine
Rückläufigkeit beginnt, ab dem Siebten des Monats April bis zum
15. August, Jupiter vom 14. Juni bis zum 7. Oktober. Mars vom 17.
April bis zum 22. Juni, Venus vom 9. April bis zum 22. Mai,
Merkur vom 3. Februar vis zum 24. des besagten. Darauffolgend dann der 1. Juni bis zum 24. desselben und vom 25.
September bis zum 16. Oktober. Saturn im Steinbock, Jupiter im
Wassermann, Mars im Skorpion, Venus in den Fischen, Merkur in
einem Monat im Steinbock, Wassermann und Fische, der Mond im
Wassermann, der Kopf des Drachens in der Waage: Der Schweif
setzt in seinem Zeichen gegenüber eine Zusammenkunft von
Jupiter mit Merkur fort, mir vierfachem Aspekt von Mars mit
Merkur. Und der Kopf des Drachen wird mit dabei sein, bei einer
Zusammenkunft der Sonne mit Jupiter.
Das Jahr wird friedlich und ohne Finsternis sein, und es wird der
Anfang sein, dass man das, was währen wird, versteht. In diesem
Jahr beginnt die grösste Verfolgung gegen die christliche Kirche,
so wie sie nicht einmal in Afrika gemacht wurde. Und dieses wird
währen bis hierher in das Jahr 1792. Man wird glauben, dass sich
das Jahrhundert in einer Erneuerung befindet.
Danach beginnt sich das römische Reich wieder aufzurichten und
kann einige dunkle Wolken vertreiben. Dadurch erlangt es ein
wenig von seinem ehemaligen Glanz zurück, nicht jedoch ohne
grosse Teilung und unaufhörliche Veränderungen. Venedig wird
danach in grosser Kraft und Macht seine Flügel hoch erheben, die
Streifkräfte des antiken Roms aber nicht sehr beeindrucken.
Und in diesen Zeiten werden, durch nördliche Unterstützung,
grosse byzantinische Schiffe den Ligurischen zugesellt. Es kommt
zu einigen Hindernissen, da den beiden aus Kreta nicht die Treue
gehalten wird. Die Bögen, errichtet durch die alten Krieger,
werden von den Wellen Neptuns mitgenommen. Im
adriatischenRaum wird grosse Zwietracht herrschen. Das was
vereint ist, wird getrennt werden. Das was zum Vorschein kommt,
wird sich dem Haus nähern.
Auch die grosse Stadt, das Mesopotamien von Europa, den
"Pempetan" in sich enthaltend, auf Fünfundvierzig, und andere auf
Einundvierzig, Zweiundvierzig und Siebenunddreissig. In diesen Zeiten und in diesen Ländern arbeitet die höllische Macht
gegen die Kirche von Jesus Christus. Es ist die Macht der Feinde
seines Glaubens, was der zweite Antichrist sein wird. Dieser wird
eben diese Kirche und ihre wahren Stellvertreter verfolgen, mittels
der weltlichen Macht der Könige, verführt durch ihre
Unwissenheit, durch Reden, die schärfer sind, als jedes Schwert in
den Händen des Unvernünftigen!
Die Regentschaft des Antichristen wird nicht länger dauern als bis
zur Bestimmung der Geburt nahe des Jahrhunderts und einer
anderen in der Stadt von "Plancus". Dies wird begleitet von den
Gewählten von "Modone Fulcy", durch Ferrare, welche
aufrechterhalten werden durch "Adriatische Liguriens" und durch
die Nähe der grossen "Trinacrie":
Dann wird Ionien den Berg überqueren. Das französische Volk
wird von einer so grossen Zahl begleitet sein, dass man weit davon
entfernt ist, dem Oberhaupt seinen grossen Glauben anzubieten.
Und einige Zeit danach wird das Blut der Unschuldigen durch die
Schuldigen, die etwas mächtiger sind, verschwenderische
vergossen:
Dann wird durch grosse Fluten die Erinnerung der Dinge - auch
beinhaltend die schriftlich gefertigten Urkunden - einen
unzählbaren Verlust erleiden. Ebenso die Briefe, die den
Nördlichen durch den göttlichen Willen überlassen wurden, und für
eine Zeit verbindet Satan. Dann aber wird ein allgemeiner Friede
unter den Menschen herrschen, und die Kirche von Jesus Christus
wird von allen Leiden befreit, auch wenn die "Azostains" Gift und
ihre verpestete Verführung in den Honig mischen wollen. Und es
wird auch dem siebten Jahrtausend entspringen, dass das
Allerheiligste von Jesus Christus nicht durch die Ungläubigen, die
der Nordwind bringt, vernichtet wird. Die Welt rückt näher an
einen grossen Krieg, auch wenn durch meine Berechnungen in
meinen Vorhersagen der Lauf der Zeit sehr viel weiter geht. In dem Brief, den ich vor einigen Jahren meinem
Sohn Cäsar Nostradamus widmete, habe ich einige Punkte ohne
Vorhersage sehr offen ausgegeben.
Aber hier, oh SIRE, sind mehrere grosse und wunderbare
Ereignisse zusammengefasst, welche jene, die danach kommen,
sehen werden. Und in der Zeit dieser astrologischen Berechnung
wird die Verfolgung der geistlichen Menschen durch die Macht der
nordischen Könige vereinigt mit den morgenländischen, seinen
Ursprung nehmen. Diese Verfolgung wird elf Jahre dauern oder
etwas weniger, da zu dieser Zeit der höchste nordische König
schwach wird.
Sind diese Jahre vollendet, wird sein südlicher Verbündeter
unvermutet dazukommen, der über einen Zeitraum von drei Jahren
die Menschen der Kirche wieder sehr stark verfolgen wird. Dies
durch die apostolische Verführung von einem, der die
unumschränkte Macht der Kriegskirche hält. Und das Volk Gottes,
Bewahrer seines Glaubens, und alle Ordnung der Religion wird
verfolgt und derart gequält, dass das Blut der wahren Geistlichen
überall schwimmt.
Und einem dieser schrecklichen, für kurze Zeit herrschenden
Könige, werden durch seine Anhänger solche Lobpreisungen zuteil,
dass er mehr menschliches Blut der unschuldigen Geistlichkeit
vergiesst, als jemand an Wein hätte. Dieser König wird
unglaubliche Freveltaten begehen. Das Menschenblut wird durch
die öffentlichen Strassen und Kirchen strömen, wie das Wasser bei
heftigem Regen. Durch Blut werden nahe Flüsse rot gefärbt, und
durch einen anderen Seekrieg färbt sich das Meer rot, dass der
Bericht eines Königs an den anderen besagen wird: Durch
Seekriege färbt sich das Wasser rot.
Dann wird im gleichen Jahr und in den kommenden die
schrecklichste, verheerendste Seuche folgen, da vorhergehend eine
Hungersnot herrschte. So grosse Leiden in allen lateinischen
Gebieten, wie sie nie zuvor seit der Gründung der christlichen
Kirche erschienen sind. Spuren davon auch in einigen Ländern
Spaniens. Dann, zu dieser Zeit, schützt der dritte König. Er wird eine sehr
grosse Armee aufstellen, durch die Bezirke seiner letzten
Vorfahren und Urgrossväter ziehen und einen Grossteil wieder in
seinen alten Stand zurückversetzen; auch der grosse Stellvertreter
der "Kappe"!
Aber verwüstet und hernach von allen verlassen, wird die Heilige
Verordnung umgedreht und durch das Heidentum zerstört. Das
Alte und Neue Testament werden herausgeschlagen und
verbrannt. Dann wird der Antichrist selbst zum höllischen Fürsten,
und noch einmal - zum letzten Mal - werden alle Königreiche der
Christenheit, auch die der Ungläubigen, für den Zeitraum von 25
Jahren erzittern! Es wird zu schweren Kriegen und Schlachten
kommen. Dörfer, Städte, Schlösser und alle anderen Gebäude
werden niedergebrannt, verwüstet und zerstört. Grosses
Blutvergiessen selbst unter den Jungfrauen, Verheirateten und
Witwen! Säuglinge werden gegen die Mauern der Städte
geschleudert und zerschmettert! So viel Böses trägt sich durch
Satan, den Höllenfürsten, zu, dass sich fast die ganze Welt in einem
zerstörten und verwüsteten Zustand befindet.
Vor diesen Ereignissen werden einige ungewöhnliche Vögel durch
die Luft "Huy Huy" schreien, um nach einiger Zeit wieder zu
verschwinden. Und nachdem diese Schicksalsschläge lange Zeit
angedauert haben, wird sich fast eine andere Regentschaft des
Saturn erneuert haben. Das goldene Zeitalter, Gott der Schöpfer,
wird, das Unglück seines Volkes vernehmend, sprechen. Satan
wird in die Tiefe des Abgrundes getan, ins tiefe Grab geworfen.
Darauf herrscht ein allgemeiner Friede zwischen Gott und den
Menschen, verbindend, für den Zeitraum von ungefähr tausend
Jahren. Er wird der geistlichen Macht ihre riesige Kraft
zurückgeben und dann alles lösen.
Alle diese Bilder sind mittels der Heiligen Schrift genau angepasst
an die sichtbaren, himmlischen Dinge, nämlich durch Saturn,
Jupiter, Mars und die anderen Verbundenen, wie man es
ausserdem genauso...

Samstag, der 16. Maerz 2002, 09:38 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo marc,

ist ja interessant, auf welche Missions-Ideen diese aufdringlichen christlichen Schmeissfliegen kommen. Schildere die von Dir erlebten Vorkommnisse doch mal dem IBKA (Internat. Bund d. Konfessionslosen u. Atheisten, mit Sitz in Hagen).

http://www.ibka.org

eMail: info@ibka.org

Mit atheistischen Gruessen
Herbert

Samstag, der 16. Maerz 2002, 09:15 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Nachtrag für Heinz,

Heinz, deine vortellung keinen freien willen zu haben setzt voraus, daß eine instanz außerhalb der natürlichen abläufe, also außerhalb der naturgesetze existiert. Diese instanz nennst du gott und du wirfst mir oberflächlichkeit vor obwohl deine eigenen aussagen beständig oberflächlich sind, denn wo ist dein gott ? Da du nicht mitteilen kannst wo sich dein gott befindet kannst du auch nicht erwarten, daß ich deine religösen äußerungen bei meiner entscheidungsfindung berücksichtige und wenn du glaubst, daß ein gott existiert, woher willst du dann wissen, daß er mir keinen freien willen gab ?

Bist du schlauer als dein gott ? Dein gott kann mir ja durchaus fähigkeiten gegeben haben die du nicht bekommen hast und wenn du davon überzeugt bist, daß ich keinen freien willen habe, dann handel ich doch logischerweise in gottes auftrag, nicht wahr. Ich bin also ein atheist, der im auftrag des herrn unterwegs ist, ergo spielt es keine rolle ob ich religiös bin oder nicht, da ich nach gottes wille handel komme ich so oder so ins paradies und muß die ewige verdammnis nicht fürchten ! Doch glücklicherweise glaube ich ja an diesen ganzen religiösen firlefanz nicht sondern führe mein leben so wie ich es für richtig halte und treffe meine entscheidungen aufgrund meines freien willens. Dieser freie wille hat sich dazu entschlossen im laufe des heutigen tages nichts mehr in dieses gb zu schreiben, statttdessen fahre ich nach kaiserslautern und schaue mir dort das spiel fck : fc bayern an.

Gruß......Egon

PS. was hältst du von adolf hitler und seine schergen, waren deren verbrechen auch von einer außenstehenden über den naturgesetzen stehenden göttlichen kraft gelenkt; dann wäre ja nichts daran auszusetzen, denn sie hatten ja keine wahl, nicht wahr !

Samstag, der 16. Maerz 2002, 08:55 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Heinz,

Egon, nichts gegen Dich als Mensch, mit Dir kann schon gut auskommen, doch wenn es um diese Dinge geht, hast Du Probleme vernünftig zu argumentieren und zu überlegen...

Nein, ich habe keinerlei probleme vernünftig zu argumentieren und überlege auch vorher was ich äußere. Wenn dir meine argumentation unvernünftig erscheint dann kann ich durchaus damit leben, ich kann ja auch durchaus mit millionen religiöser menschen in friedlicher koexistenz leben und deren glaube erscheint mir ebenfalls höchst unvernünftig.

Deine Aussagen sind oberflächlich. Du wirfst der Wissenschaft sogar Unfähigkeit vor.

Nein Heinz, ich werfe der wissenschaft keineswegs unfähigkeit vor, jedoch stelle ich immer wieder fest, daß sich einige "wissenschaftler" mit einem derartigen unsinn beschäftigen, viele aussagen zu diesem unsinn tätigen und ihre thesen nicht untermauern, sondern lediglich meiningen veröffentlichen und meine meinung ist eben zu manchen themen anders als die von einigen rumspinnenden wissenschaftlern.

Du hast nicht einmal einen freien Willen, den könnte nur ein GOTT haben, der die Naturgesetze umgeht, bist Du ein GOTT EGON??

Es existiert kein gott ! ! ! Gott ist eine erfindung der menschen ! ! ! Früher gab es den gott des regen, des donners, des blitzes etc., heute können die menschen erklären und nachvollziehen wieso es regnet, wie donner und blitze entstehen und brauchen diese götter nicht mehr, so wurde die zahl der götter auf einen reduziert der nichts weiter als ein synonym für offene fragen ist die sich einige menschen stellen.

Die Idee der Willensfreiheit beruht bekanntlich auf der Unterstellung, ein autonomes über den Naturzusammenhängen stehendes Subjekt würde aus eigenem vernünftigen Antrieb heraus entscheiden.

Freier wille hat mit der uns umgebenden natur nichts zu tun, es sei denn du wünschstes dir du könntest fliegen wie ein vogel, dann wären deine fähigkeiten natürlich durch die natur begrenzt. Ansonsten glaube du ruhig, daß du keinen freien willen hast, für mich ist das unwichtig ob du meinst als marionette durchs leben zu gehen.

Gruß......Egon

Samstag, der 16. Maerz 2002, 08:33 Uhr
Name: HEINZ
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Egon, nichts gegen Dich als Mensch, mit Dir kann schon gut auskommen, doch wenn es um diese Dinge geht, hast Du Probleme vernünftig zu argumentieren und zu überlegen, Deine Aussagen sind oberflächlich. Du wirfst der Wissenschaft sogar Unfähigkeit vor. Du hast nicht einmal einen freien Willen, den könnte nur ein GOTT haben, der die Naturgesetze umgeht, bist Du ein GOTT EGON?? Willensfreiheit: Unterstellt der Wille würde auf Zufall beruhen (nach herkömmlicher Sichtweise tut er das nicht, da die Vorgänge im Hirn sich nicht auf Quantenebene abspielen), so wäre er nicht frei im eigentlichen Sinne, sondern durch Zufälle bestimmt. Die Idee der Willensfreiheit beruht bekanntlich auf der Unterstellung, ein autonomes über den Naturzusammenhängen stehendes Subjekt würde aus eigenem vernünftigen Antrieb heraus entscheiden. Dies ist weder der Fall, wenn der Wille durch Notwendigkeit, noch wenn er durch Zufälle bestimmt ist.

Gruß Heinz

Samstag, der 16. Maerz 2002, 02:59 Uhr
Name: Marc
E-Mail: blue@feef.de
Homepage: keine Homepage

Hallo,

Mir liegt grade was auf den Herzen. Ich bin ein Student der Technischen Universität Darmstadt. Dieses Semester habe ich mal wieder fleißig meine Studiengebühr bezahlt und mein „Daten – Kontrollbogen“ mit meinem Studienausweis von der Uni bekommen. Soweit so gut, aber da war noch ein Zettel im Umschlag. Eine schöne Vittel-Flasche abgebildet. Leider ist mein Scanner momentan hinüber und kann den Zettel nicht so leicht veröffentlichen, aber ich versuche es mal zu beschreiben.
Wie schon gesagt, Vittel-Flasche, darüber die Überschrift „Durst?“ darunter „Living Water“. Auf der Rückseite die Überschrift „Durst!“. Dann wird es interessant…

Zitat:
Ein neuer Bescheid, ein neues Semester. Und wieder geht alles von vorne los? Jetzt wird alles besser! Oder doch nicht? Durst auf mehr?
Nein, keine Getränkewerbung. Trotzdem ein Durstläscher.
„Wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst.“ Die Biebel, Offenbarung 22, 17
Gibt Antworten, kann Leben verändern, macht Sinn.
Living Water bedeutet Hoffnung, Wahrheit, Fireden, Vertrauen … - anitquiert? Lebensnotwendig!
Living Water Gibt’s nur bei Jesus, und nur umsonst.
SMD
Christen an der Uni
www.livingwater.de.vu
:Zitat-Ende

Wie kommt eine nicht christliche Universität die von Steuern bezahlt wird auf die Idee solche Zettel an alle Studenten zu schicken? Oder überreagiere ich? Wäre dieser Zettel von einer muslimischen Organisation, würden sich sicherlich einige Leute darüber sich aufregen, aber was ist denn da schon der Unterschied? Religion ist Religion und hat nichts an einer staatlichen Universität verloren. Das ist meine Meinung.
Ich würde gerne eure Meinung wissen.

Gruß Marc

Samstag, der 16. Maerz 2002, 01:55 Uhr
Name: badhofer
E-Mail: bad@liwest.at
Homepage: http://www.badhofer.com

Wo ist GOTT?

Es waren einmal 2 Brüder. Der Namen des einen war SAM, der andere hieß BIMBO.

BIMBO arbeitet in einer südafrikanischen Goldmine. Er arbeitet 60 Stunden in der Woche, sein Monatslohn beträgt EURO 150.– pro Monat.

Sein Bruder SAM ist Broker im WorldTradeCenter in New York. Einmal im Monat drückt er auf einen Knopf, und alles Gold, was sein Bruder Bimbo aus der Erde herausgebuttelt hat, gehört nun ihm.

Eines Tages kamen Flugzeuge und zerstörten Sam samt seinem Turm.

Welch eine schreckliche Katastrophe, fragten sich die Menschen. Wo ist Gott?

Also, was ist jetzt :
Wo ist Gott?


Freitag, der 15. Maerz 2002, 19:31 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

4. These: Es gibt ebenso wenig gute und böse Menschen wie es gute und böse Katzen, Hunde oder Mäuse gibt

Egon's 4. these: Es gibt soviele böse menschen, wie es pastoren gibt.

5. These: Der moralisch erhobene Zeigefinger löst keine Probleme, sondern schafft neue.

Egon's 5. these: Die 10 gebote sind völliger unsinn, denn sie haben probleme erst geschaffen !

6. These: Ein beachtlicher Teil der von Menschen verursachten Übel ließe sich vermeiden, wenn die Menschen es unterlassen würden, sich zur Sicherung ihres Ranges innerhalb der menschlichen Säugetier-Hierarchie auf ein imaginäres Alphamännchen (Gott) zu berufen

Egon's 6. these: Bei verzicht auf einen imaginären gott würden die probleme der menschen sich nicht mehr oder weniger vermeiden lassen; die verursachung würde allerdings mehr spaß machen :-)))

7. These: Weitere Übel ließen sich verhindern, wenn als erstrebenswert erachtete Güter gleichmäßiger unter den Menschen verteilt wären

Egon's 7. these: weitere übel ließen sich verhindern, wenn es nicht menschen gäbe, die anderen menschen ihren besitz neiden !

Freitag, der 15. Maerz 2002, 19:22 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Heinz,

Für Dich ist es Schwachsinn, für andere ist es die Realität, für die Wissenschaft heute.

Es ist keineswegs Realität für die heutigen wissenschaftler, es ist eine sinnlose beschäftigung von wissenschaftlern, die in nutzvollen bereichen nichts auf die beine kriegen ! Doch auch diese nichtsnutzigen wisenschaftler erfüllen ihren nutzen, denn es gibt jede menge leute die auf diesen quatsch hereinfallen.

Wie wir gesehen haben, beruht die durchaus elegante religiöse Lösung des Theodizeeproblems auf einer einzigen fundamentalen Unterstellung, nämlich der, dass Menschen und Engel über einen sogenannten "freien Willen" verfügen...........

Soso, jetzt willst du also diesen "gott" rechtfertigen, rechtfertigen weshalb er, obwohl allmächtig, soviel böses zuläßt.

Menschen und Engel............trinke RED BULL mit VODKA, daß verleiht dir flügel und du kannst fliegen wie ein engel.

Gruß......Egon

Freitag, der 15. Maerz 2002, 19:20 Uhr
Name: HEINZ
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

4. These: Es gibt ebenso wenig gute und böse Menschen wie es gute und böse Katzen, Hunde oder Mäuse gibt

Der Grund, warum wir Menschen moralisch bewerten, andere Tierarten jedoch nicht, ist in der falschen anthropologischen Unterstellung von Willensfreiheit begründet. Menschen entscheiden aber nicht frei, sondern auf der Basis unbewusster Verhaltensroutinen des Gehirns. (10) Diese Verhaltensroutinen werden durch Vererbung und Erfahrung, also durch das im Organismus vorhandene Arsenal von verhaltenssteuernden Genen und Memen geprägt.

Zwar können wir das Verhalten von Menschen und Menschengruppen ethisch be- oder gar verurteilen In diesem Fall aber ist es nicht so, dass hier frei sich entscheidende moralische Subjekte über andere frei sich entscheidende Subjekte urteilen. Vielmehr handelt es sich um einen Konflikt einander widersprechender, unbewusst gesteuerter Verhaltensroutinen. Da identische Ursachen (oberhalb der Quantenebene) notwendigerweise identische Folgen haben, kann man keinem Menschen vorwerfen, dass er sich unter spezifischen Bedingungen so und nicht anders verhalten hat. Moralisierende Begriffe wie Schuld und Sühne, Sünde und Buße verlieren in einer Welt, in der Gut und Böse derart entzaubert wurden, ihre Existenzberechtigung. (11)

5. These: Der moralisch erhobene Zeigefinger löst keine Probleme, sondern schafft neue. Der Banalität des Übels lässt sich nicht mit Moralpredigten, sondern nur mithilfe konkreter technischer Veränderungen entgegentreten

Der erhobene Zeigefinger macht - kontrafaktisch! - frei sich entscheidende Subjekte für etwaige Verfehlungen verantwortlich. Diese fehlerhafte Zuschreibung subjektiver Verantwortlichkeit trübt beim Adressaten, der sich aus selbstwertdienlichen Gründen als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft verstehen will, den Sinn für die möglicherweise evidente objektive Unverantwortlichkeit seiner Taten. Wir können in der Regel Fehlentwicklungen umso klarer erkennen, je weniger wir für sie persönlich verantwortlich gemacht werden. Die Zuschreibung subjektiver Verantwortlichkeit führt also zu einer geringeren Sensibilität für unsere objektive Verantwortung. (12) Um es mit den Worten des jüdischen Wanderpredigers Jesus von Nazareth auszudrücken: Als moralische Subjekte angesprochen, erkennen wir zwar den Splitter im Auge unseres Gegenübers, nicht aber den Balken vor unserem eigenen Auge.

Schon allein aus diesem Grund sollten moralisierende Argumentationsweisen vermieden werden. Stattdessen wäre es sinnvoll, die technischen Rahmenbedingungen herzustellen, die dazu führen, dass die unbewussten Verhaltensroutinen menschlicher Hirne vermehrt von jenen Memen infiziert werden, die ein friedliches Miteinander der Menschen garantieren.

6. These: Ein beachtlicher Teil der von Menschen verursachten Übel ließe sich vermeiden, wenn die Menschen es unterlassen würden, sich zur Sicherung ihres Ranges innerhalb der menschlichen Säugetier-Hierarchie auf ein imaginäres Alphamännchen (Gott) zu berufen

Mit dem Jenseits lässt sich - wie bereits Nietzsche wusste - jede Lüge im Diesseits rechtfertigen. Wenn ich meine Argumente durch den Verweis auf vermeintlich höhere Weisheitsquellen absichere, mache ich meine Argumentation - so widersinnig sie auch immer sein mag! - für menschliche Gegenargumente unangreifbar. Es verwundert daher nicht, dass diese unlautere, aber nicht minder erfolgreiche Kommunikationsstrategie in der Geschichte der Menschheit immer wieder angewandt wurde. (13)

Die verheerenden Folgen sind uns wohlbekannt: Die großen Religionen, die die geschilderte Kommunikationsstrategie durch entsprechende Institutionen vervollkommneten, setzten ihre mit jenseitigen Argumenten abgesicherten Machtinteressen häufig ohne Rücksicht auf die Opfer im Diesseits durch. Für die Vision einer friedvolleren Entwicklung der Menschheit wäre daher schon viel gewonnen, wenn künftig verhindert werden könnte, dass die behauptete Nähe zu einem imaginären Alphamännchen (Gott) mit deutlichen Rangvorteilen innerhalb der menschlichen Säugetierhierarchie belohnt würde.

7. These: Weitere Übel ließen sich verhindern, wenn als erstrebenswert erachtete Güter gleichmäßiger unter den Menschen verteilt wären

Der Kampf um genetischen und memetischen Fortpflanzungserfolg ist stets verbunden mit dem Kampf um ideelle und materielle Ressourcen. Dabei gilt: Je größer der Graben zwischen den Besitzenden und Besitzlosen auseinanderklafft, desto aggressiver und unerbittlicher wird der Streit um die Ressourcen geführt werden.

Die Herstellung einer höheren Verteilungsgerechtigkeit ist daher nicht nur ein unabdingbares humanitäres Anliegen, sie empfiehlt sich den Besitzenden schon aus reinem Selbsterhaltungsinteresse heraus. Auf Dauer werden selbst die höchsten Mauern nicht verhindern können, dass das gesellschaftlich erzeugte Übel in den gepflegten Gärten der Besitzenden Einzug hält. Eine eigentlich triviale Erkenntnis, die aber dennoch bislang nicht genügend Beachtung gefunden hat.

8. These: Da mit einer Umsetzung der Empfehlungen 6 und 7 realistischer Weise innerhalb eines überschaubaren Zeitraums kaum zu rechnen ist, empfiehlt es sich, den mannigfaltigen Übeln der Welt mit "brennender Geduld" und einer ordentlichen Prise Humor zu begegnen

Realistischer Weise kann für die nähere Zukunft weder davon ausgegangen werden, dass der Fluch der religiösen Indoktrination aufgehoben wird, noch damit, dass eine höhere Verteilungsgerechtigkeit hergestellt werden kann. Viel eher ist mit dem Gegenteil zu rechnen: Der religiöse Fundamentalismus breitet sich wie ein Krebsgeschwür über den gesamten Erdball aus (14) und auch die Vermögensunterschiede werden nicht etwas geringer, sondern nehmen immer größere Ausmaße an. (15)

Allerdings wäre es sicherlich der falsche Schluss, würde man angesichts dieser Entwicklungen resignieren. Im Gegenteil! Es ist heute von großer Wichtigkeit, dass die notwendigen globalen wie lokalen Veränderungen immer wieder mit "brennender Geduld" eingefordert werden.

Den Begriff "brennende Geduld" hörte ich das erste Mal in einem Gespräch mit dem Zukunftsforscher Robert Jungk, der in seinem von vielen Höhen und Tiefen geprägten Leben dieses Konzept der brennenden Geduld auf mustergültige Weise verkörpert hat. (16) Der Begriff beschreibt - wie ich finde - auf sehr treffende Weise, mit welchen unbewussten Verhaltensroutinen "ambitionierte Weltverbesserer" ausgestattet sein sollten: Zum einen brauchen sie sehr viel Geduld, um all die unvermeidlichen Rückschläge einstecken zu können, ohne dabei zu resignieren. Zum anderen aber sollte ihr Geduld nicht träge sein, sondern eben brennend, schließlich gilt es, hohe Ziele zu erreichen - und das verlangt schon einiges an Einsatz und Kampfeswillen.

"Brennende Geduld" alleine aber dürfte nicht ausreichen, um der Allgegenwart des Übels zu begegnen - vor allem, wenn man bedenkt, dass selbst in der besten aller denkmöglichen Gesellschaften natürliche Übel nicht gänzlich aufgehoben werden können. Deshalb empfiehlt sich für jeden Menschen (nicht nur für den ambitionierten Weltverbesserer!) eine ordentliche Prise Humor. Der Humor nämlich lässt uns Zustände ertragen, die eigentlich unerträglich sind. Er bewirkt, dass wir uns, unsere Wünsche, Ängste, Hoffnungen, nicht allzu ernst nehmen und verhilft so zu einer Lebenshaltung, die es ermöglicht, selbst dem vermeintlich größten aller Übel, dem Tod, mit der notwendigen Gelassenheit zu begegnen.

Wohl also dem Glücklichen, dessen Gehirn entsprechende Verhaltensroutinen etabliert hat! Allen anderen Hirnen sei geraten, sich vielleicht doch etwas intensiver mit der Aufhebung der Willensfreiheitshypothese und der damit einhergehenden Entzauberung von Gut und Böse zu befassen. Denn ein derart geimpftes Bewusstsein mildert - wie Albert Einstein schrieb - "in wohltuender Weise das leicht lähmend wirkende Verantwortungsgefühl und macht, dass wir uns selbst und die andern nicht gar zu ernst nehmen; es führt zu einer Lebensauffassung, die auch besonders dem Humor sein Recht lässt." (17)

Gequältes Hirn, was willst du mehr?

Quelle:http://www.schmidt-salomon.de/

Freitag, der 15. Maerz 2002, 19:11 Uhr
Name: HEINZ
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Ich halte diese aussage für totalen schwachsinn

Für Dich ist es Schwachsinn, für andere ist es die Realität, für die Wissenschaft heute.

4. "Mythos Willensfreiheit": Eine Illusion wird entzaubert

Wie wir gesehen haben, beruht die durchaus elegante religiöse Lösung des Theodizeeproblems auf einer einzigen fundamentalen Unterstellung, nämlich der, dass Menschen und Engel über einen sogenannten "freien Willen" verfügen. Was aber soll das bedeuten?

Ich werde im Folgenden den religiösen Mythos der Willensfreiheit mit den aktuellen Erkenntnissen der Neurobiologen kontrastieren. Dabei werde ich mich auf die Diskussion der Willensfreiheit beim Menschen konzentrieren. (Zur Frage der unterstellten Willensfreiheit von Engeln haben Wissenschaftler, abgesehen von einigen obskuren Außenseitern (14), sich bislang aus nachvollziehbaren Gründen noch nicht geäußert.)

Beginnen wir mit einer Annäherung an die Begriffe: Unter dem Begriff "Wille" wird traditionell das handlungsleitende Streben eines Menschen verstanden. Als "freier Wille" gilt dabei ein steuernder Handlungsimpuls, der selbst keinerlei inneren wie äußeren Zwängen unterliegt. Wäre er durch innere oder äußere Zwänge entstanden, d.h. ursächlich bedingt, wäre er nicht frei. Auf den ersten Blick mag das zunächst einmal einleuchtend klingen.

Allerdings stehen wir alsbald vor einem schwerwiegenden Problem: Können wir uns denn überhaupt einen solchen, durch keinerlei Kausalitäten verursachten Handlungsimpuls vorstellen? Mit anderen Worten: Ist der freie Wille überhaupt ein denkbarer Gedanke?

Die Antwort auf diese seltsame Frage mag vielleicht verwundern, aber eigentlich sollten wir spätestens seit Arthur Schopenhauers "Preisschrift über die Freiheit des Willens" (15) wissen, dass der freie Willen nicht denkbar ist, da Denken notwendigerweise bedeutet, Kausalitäten in Betracht zu ziehen. Diese aber werden im Falle des freien Willens kategorisch ausgeschlossen. Anders formuliert: Wer von einem freien Willen ausgeht, unterstellt ein permanentes Wunder - d.h. eine Wirkung ohne Ursache. (16)

Um den Glauben an eine solch wunderbare Einrichtung im menschlichen Organismus begründen zu können, mussten die Verfechter der Willensfreiheitsidee einen prinzipiellen Dualismus von Körper und Geist bzw. Leib und Seele postulieren. Während sie einräumten, dass auf körperlicher Ebene Naturkausalitäten wirkmächtig seien, gaben sie an, dass auf der Ebene des Geistes metaphysische Kräfte walteten, die mittels naturwissenschaftlicher Forschung nicht zu verstehen seien.

Dieser Dualismus war nicht nur folgenreich für das Selbstverständnis des Menschen, der als prinzipiell höheres Geistwesen auf die vermeintlichen Niederungen der Natur herabblicken konnte. Er schuf auch immense Gräben zwischen Natur- und Kulturwissenschaften, Gräben, die so tief waren, dass kaum jemand es wagte, sie interdisziplinär zu überbrücken. (17) So dümpelte die Diskussion über die Willensfreiheit in philosophischen und theologischen Fachkreisen vor sich hin, während Naturwissenschafter sich in der Regel eisern davor hüteten, metaphysische Fragestellungen auch nur in Betracht zu ziehen.

In den letzten Jahren allerdings vollzog sich in diesem Zusammenhang eine gravierende Veränderung. Vor allem der kontinuierliche Erkenntnisfortschritt in der jungen Disziplin der Neurobiologie ließ das traditionelle Verständnis einer Trennung von Körper und Geist mehr und mehr obsolet werden. Naturwissenschaftler lieferten zunehmend harte empirische Fakten auf einem Gebiet, auf dem zuvor nur spekuliert wurde. (18) Und je größer das empirische Wissen über die Funktionsweise von Hirn und Körper wurde, umso klarer stellte sich heraus, dass der von Philosophen und Theologen gepriesene, angeblich in metaphysischen Sphären beheimatete "Geist" nicht einmal Herr im eigenen Hause war. Hatte man zuvor geglaubt, dass der Mensch tue, was er wolle, so zeigte sich jetzt, dass der Mensch nur im Nachhinein wollte, was er ohnehin schon zu tun im Begriff war. (19)

Schon 1979 hatte Benjamin Libet, Neurophysiologe an der Univerity of California (San Francisco) erste Belege für diese These geliefert. Er hatte Versuchspersonen aufgefordert, eine einfache Bewegung der Hand auszuführen, wenn sie Lust darauf verspürten, und sich den Zeitpunkt ihrer Entscheidung anhand der vor ihnen postierten Uhr genau zu merken. Währenddessen maß Libet die elektrischen Aktivitäten in Hand und Gehirn. Dabei konnte er feststellen, dass das Bewusstsein, beispielsweise die Finger krümmen zu wollen, fast eine halbe Sekunde nach dem Moment einsetzte, in dem das Gehirn bereits die Vorbereitungen für die Aktion begonnen hatte.

Libets Versuche wurden weltweit an vielen Orten wiederholt und variiert. Das Ergebnis war stets das Gleiche: Unser Gehirn scheint die Entscheidungen zu treffen, längst bevor wir meinen, uns bewusst zu entscheiden.

Der willentliche Entschluss ist also nicht die Ursache, sondern nur eine Begleiterscheinung unseres Tuns. Das aber bedeutet, dass die populäre Vorstellung eines freien Willens wohl nichts weiter ist als eine eitle Illusion. Wir mögen zwar glauben, dass wir uns bewusst entscheiden, in Wahrheit aber hinkt unser Bewusstsein dem Entscheidungsprozess hoffnungslos hinterher. Die Funktion unseres Bewusstsein ist es also nicht, das Handeln zu steuern, es hat vielmehr die Aufgabe, dem Ich einleuchtende Begründungen zu liefern, warum es sich so und nicht anders verhält bzw. verhalten hat.

Quelle: http://www.schmidt-salomon.de/zeigefinger.htm

Gruß Heinz

Freitag, der 15. Maerz 2002, 18:34 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Heinz,

Für Egon: Wer von einem freien Willen ausgeht, unterstellt ein permanentes Wunder - d.h. eine Wirkung ohne Ursache. (16)

Ich halte diese aussage für totalen schwachsinn !

Egon, glaubst Du an Wunder, was Du einem Jesus absprichst!

Nein, ich glaube nicht an wunder ! ! Jesus hat auch keine wunder vollbracht, die dummen fans haben nur geglaubt er hat dies getan.

Quelle: http://www.schmidt-salomon.de

Unter dem link steht ne ganze menge, was genau meinst du ?

ZDF, Sonntag, 17.03. 00:05, nachtstudio. Thema: "Haben wir einen freien Willen?"
Wiederholung:
3SAT, Freitag, 22.03. 11:45, nachtstudio.

Sonntags bin ich den ganzen tag eines castings wegen unterwegs und freitag habe ich geburtstag. Außerdem habe ich zu diesem thema bereits ausführlich diskutiert und erspare mir weitere diskussionen und auch fernsehsendungen zu diesem unsinn, daß der mensch keinen freien willen haben soll, wer glaubet keinen freien willen zu haben soll dies tun, mir völlig egal und außerdem unwichtig für mich !

Freitag, der 15. Maerz 2002, 18:07 Uhr
Name: HEINZ
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.schmidt-salomon.de/

Für Egon: Wer von einem freien Willen ausgeht, unterstellt ein permanentes Wunder - d.h. eine Wirkung ohne Ursache. (16)

Egon, glaubst Du an Wunder, was Du einem Jesus absprichst!
Quelle: http://www.schmidt-salomon.de

@Welche Sendung ?

..können sich als kausale Folge des folgenden Hinweises davon überzeugen, ob sie sich in die richtige Kategorie eingeordnet haben !!!
ZDF, Sonntag, 17.03. 00:05, nachtstudio. Thema: "Haben wir einen freien Willen?"
Wiederholung:
3SAT, Freitag, 22.03. 11:45, nachtstudio.

Freitag, der 15. Maerz 2002, 16:51 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Heinz,

Egon, wenn Du nun anfängst herauszubekommen wer Jesus war...

Irrtum, recherchiere lediglich um den christlichen glauben als das zu entlarvern was er ist: ein lügengespinst, basierend auf dem märchenbuch bibel.

Warum sollte man nicht an was glauben.

Warum sollte man einen religiösen glauben haben, es geht doch auch ohne !

schaue Dir die Sendung am Sonntag an.

Welche Sendung ?

Gruß......Egon

Freitag, der 15. Maerz 2002, 15:37 Uhr
Name: mac
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ Herbert,

Was haeltst Du von konzentrierter Salpetersaeure? Das hinterlaesst keinerlei Spuren - und ab in den Gully... (sozusagen Jesus im Untergrund).
Ist eine nette Idee...aber geht das nicht zu schnell... ich meine, es heißt doch: das Leiden Christi...

@ Heike,

"STURM ÜBER EUROPA. Orkan-Tief 'Heike' forderte Todesopfer".

...und sie fegte über Europa und walzte alles nieder, eisig kalt wie eine Todesfurie suchte sie europa heim, keine Gnade, kein Entrinnen, in ihrer Grausamkeit wählte sie ihre Opfer unwillkürlich...
(112345. Heimsuchung Buch Moses 104. Auflage)

Mit LACHEN

Mac

Freitag, der 15. Maerz 2002, 15:31 Uhr
Name: HEINZ
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@War er deswegen ein Übermensch, ein Halbgott oder gar der Sohn Gottes ? Sicher nicht. Jesus war ein Mensch, allerdings kein alltäglicher.

Egon, wenn Du nun anfängst herauszubekommen wer Jesus war, so forsche weiter, lese über all die Mystiker, was sie erfahren haben, nicht nur spöttisch Lästern, wie die meisten es hier tun, damit seit nicht besser als die Theologen, die Schriftgelehrten und Pharisäer.
Warum sollte man nicht an was glauben. Du hast doch einen freien Willen Egon, daran glaubst Du, doch Holger ist da anderer Meinung, schaue Dir die Sendung am Sonntag an.
Gruß Heinz

Freitag, der 15. Maerz 2002, 14:52 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

frei=willige und
nicht frei=willige

können sich als kausale Folge des folgenden Hinweises davon überzeugen, ob sie sich in die richtige Kategorie eingeordnet haben !!!
ZDF, Sonntag, 17.03. 00:05, nachtstudio. Thema: "Haben wir einen freien Willen?"
Wiederholung:
3SAT, Freitag, 22.03. 11:45, nachtstudio.

Gruß Holger

Freitag, der 15. Maerz 2002, 13:21 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Bei Recherchen im Internet gefunden:

War Jesus Christus ein Übermensch ?

Von Richard Beiderbeck, www.koinae.de www.inet-p.de www.kroi.de


Für die Bibel ist Jesus ein Mensch, der übernatürliche Kräfte besaß. Die Bibel schildert Jesus als Wunderheiler, Magier und charismatischen Sektenführer.

Die Wunder Jesu waren keine Wunder

Betrachten wir uns einmal eine der Wundertaten, die Jesus vollbrachte. In Matthäus 9, ab Vers 118 heißt es: "...da kam ein Vorsteher (der Synagoge), warf sich vor ihm nieder und sagte: Meine Tochter ist soeben gestorben; aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie leben. Und Jesus stand auf und folgte ihm samt seinen Jüngern...Und als Jesus in das Haus des Vorstehers kam und die Flötenbläser und das Volk lärmen sah, sprach er: Gehet hinweg; denn das Mädchen ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn. Als aber das Volk hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff ihre Hand; und das Mädchen stand auf. Und das Gerücht hiervon verbreitete sich in jener ganzen Gegend."

Damit ist eigentlich das Wesentliche über die Wunder Jesu gesagt. Ein Mädchen wird ohnmächtig, der Wunderheiler Jesus wird geholt, er weckt sie auf und alle sind davon überzeugt, dass Jesus ein Wunder vollbracht habe.

Das Volk zur Zeit Jesu besaß geringe medizinische Kenntnisse. Die Bereitschaft, an Wunder zu glauben war sehr groß. Man sah deshalb Wunder, wo keine waren.

In einem Land und in einer Zeit, in welcher die medizinische Versorgung der armen Leute mangelhaft war, gab es ein großes Bedürfnis nach einem erfolgreichen Heiler. Jesus beschränkte sich vorwiegend auf folgende Fälle: Epilepsie (damals: "Besessenheit von einem Dämon"), psychosomatische Leiden, Ohnmachtsanfälle und Scheintod. Epileptische Anfälle verlaufen dramatisch und spektakulär. Nach 5 bis 10 Minuten hören sie von selbst auf, der Betroffene liegt etwa 30 Minuten bewusstlos da, erwacht dann allmählich. Nach etwa 1 bis 2 Stunden ist der Kranke wiederhergestellt und kann als geheilt entlassen werden bis zum nächsten Anfall, der aber Monate auf sich warten lassen kann.

Aus diesem Schema der "Wunder" fallen nur wenige. Jesus "wandelt" über den See Genezareth. Das geschah mitten in der Nacht, wahrscheinlich lag über See und Ufer ein Bodennebel, so daß die Jünger in der Dunkelheit meinten, Jesus ginge über des Wasser. Er watete aber nur durch den Bodennebel.

Jesus wurde möglicherweise vom Volk und seinen Jüngern in die Rolle des Wunderheilers gedrängt.

Es ist anzunehmen, dass Jesus und seine Jünger von den Geheilten Geschenke und Geld erhalten haben. Eine Reihe von Frauen unterstützte ich auch durch Geldgeschenke. Als Jesus immer bekannter wurde und immer mehr Kranke zu ihm kamen, muss Jesus über ein kleines Vermögen verfügt haben. Ich vermute, dass er das Geld u. a. dazu benutzte, auf der Hochzeit von Kana den Wein zu spenden und bei der Speisung der Fünftausend das Brot. Da es Jesus und seinen Jüngern aber peinlich gewesen wäre, als wohlhabende Spender aufzutreten (denn sie predigten das Ideal der Armut), zogen sie es vor, ihre Spende als Verwandlung von Wasser in Wein und als wundersame Brotvermehrung darzustellen.

Ein Wort noch zu den Heilungen von Blinden: Viele der "blinden" Bettler am Wegrand waren nicht blind. Sie taten nur so – ein Bettlertrick.

Die meisten übermenschlichen Wunder, die Jesus vollbringt, sind auf ganz banale Weise zu erklären. Jesus besaß medizinische und psychologische Kenntnisse, die er möglicherweise bei der Sekte der Essener erworben hat. Vielleicht hat er am Anfang diese Kenntnisse benutzt, um Kranke zu heilen, um so zum Lebensunterhalt seiner Sekte beizutragen. Allmählich eilte ihm dann der Ruf eines Wunderheilers voraus und er sah sich einer Massenhysterie ausgesetzt, die ihm und den Jüngern allmählich über den Kopf wuchs. Die Massen, die er mobilisierte, musste die römische und jüdische Obrigkeit aufmerksam machen und beunruhigen. Letztlich brachte die Massenhysterie, die Jesus auslöste, den Stein ins Rollen, der schließlich zu seiner Kreuzigung führte.

Die "Wunderheilungen" vollbrachte Jesus in erster Linie deshalb, weil er damit beweisen wollte, dass das Reich Gottes nicht nur unmittelbar bevorstehe, sondern dass es mit seinem Erscheinen bereits begonnen habe.

Hypothese: Was nach der Kreuzigung wirklich geschah

Die Kreuzigung gilt als das größte Wunder Jesu, und durch seine Auferstehung ist Jesus im Bewusstsein der Menschen zum Übermenschen geworden, der sogar den Tod besiegt.

Die Wirklichkeit war banaler: Jesus hing nur ein paar Stunden am Kreuz, wurde aber dann vorzeitig abgenommen, um den heiligen Sabbat nicht zu entweihen. Jesus war nur bewusstlos und wurde anschließend von seinen Freunden aus der Essener-Sekte in der Grabhöhle wiederbelebt und fortgebracht.

Der Verlag Christian Horneyer veröffentliche schätzungsweise um 1880 herum eine kleine Schrift mit dem Titel: Wichtige historische Enthüllungen über die wirkliche Todesart Jesu nach einem alten, zu Alexandrien gefundenen Manuskript von einem Zeitgenossen Jesu aus dem heiligen Orden der Essäer. Autor ist möglicherweise Johann Nepomuk Truelle. Hier gebe ich den Text verkürzt wieder:

Da war Joseph von Arimathia, (ein reicher Ratsherr und Mitglied der Sekte der Essäer oder Essener); da war Nicodemus...er kannte die Geheimnisse der Therapeuten( =Essener)...Sie glaubten nicht, dass er (Jesus) schon todt (vor 1911 schrieb man "todt") sei, denn er hatte noch nicht sieben Stunden gehangen...Sie untersuchten den Leichnam und Nikodemus stellte fest, dass Jesus noch gerettet werden könne. Nikodemus rief: "Wir müssen den Leichnam haben, schnell und ohne gebrochene Beine". Der Vorabend des Sabbath begann nämlich bald. Ein Soldat kam, um zu überprüfen, ob Jesus tot sei. Er stach ihn mit der Lanze in Seite, Jesus reagierte nicht. Daraus schloß der Soldat, dass Jesus tot sein und verzichtete darauf, ihm die Beine zu brechen. Dann wäre Jesus schnell einen Erstickungstod gestorben, (weil das Herabhängen der unter Körperhälfte die Atmung stark erschwert hätte). Joseph von Arimathia und Nikodemus trugen Jesus in eine nahegelegene Felsgruft. Sie verschlossen die Höhle mit einer steinernen Walze, die man Golat nennt, und brannten Aloe ab. Jesus blieb etwa 24 Stunden bewusstlos. Dann kam er allmählich zu sich und erkannte, dass er noch lebte. Als er sich etwas erholt hatte, brachte man ihn ein nahegelegenes Haus der Essäer. Dort blieb er aber nicht lange. Sobald man seine Wunden verbunden hatte, verließ er das Haus in Richtung Galiläa.

Soweit der Text.

Man kann ungefähr folgenden Ablauf rekonstruieren: Nach dem Sabbat kamen Maria (Anmerkung: die Mutter Jesu) und Maria Magdalena (möglicherweise seine Lebensgefährtin) um das Grab zu besehen. Der Stein, der das Grab verschloß, war zur Seite gewälzt. Auf dem Stein saß ein Mann, den die beiden für einen Engel hielten. Neben ihm lagen die schlafenden oder bewusstlosen Grabwächter. Der Mann auf dem Stein sagte: "Ich weiß, dass ihr Jesus sucht. Er ist nicht hier; denn er ist wiederbelebt worden. Kommt, seht den Ort, wo er gelegen hat und sagt dann seinen Jüngern, dass er noch lebt. Er ist jetzt ein Stück vor euch auf dem Weg nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen." Und die beiden Frauen liefen in großer Eile Jesus hinterher. Jesus, der sie wohl schon kommen sah, ging ihnen entgegen und sagte: "Seid gegrüßt !" Sie aber traten hinzu und ergriffen seine Füße und warfen sich nieder.

Danach gingen die Grabwächter zum Hohepriester und erzählten ihm, dass sie niedergeschlagen wurden und dass Jesus weggebracht worden sei und möglicherweise noch lebe. Der Hohepriester sagte zu ihnen: "Auf keinen Fall dürfen die Römer erfahren, dass Jesus noch lebt." (Denn dann werden sie weiterhin Angst vor einer Revolte haben und die Unterdrückungsmaßnahmen verstärken). Der Hohepriester gab den Wächtern eine größere Summe Geldes und bat sie, über das Verschwinden Jesu Stillschweigen zu wahren.

Die elf Jünger (der zwölfte, Judas, war nicht mehr dabei) trafen sich mit Jesus in Galliläa auf einem Berg. Einige konnten nicht glauben, dass Jesus wirklich lebendig vor ihnen stand, sondern sie glaubten, einen Geist zu sehen. Jesus sagte: "Fasst meine Hände und Füße an, damit ihr seht, dass ich ein lebendiger Mensch bin". Die Jünger waren zwar außer sich vor Freude, konnten es aber immer noch nicht glauben. Jesus sagte: "Habt ihr etwas zu essen hier ?" Da reichten sie ihm ein Stück von einem gebratenen Fisch, und er aß vor ihren Augen. Jesus sagte: "Ich habe Euch doch gesagt, dass in den biblischen Prophezeihungen vorhergesagt wird, dass der Christus am Dritten Tag von den Toten auferstehen wird."

Dann, so kann man vermuten, hat Jesus seinen Jüngern folgendes erklärt: "So groß unsere Freude über unser Wiedersehen ist, so sehr bedrückt es mich, dass ich schon bald das Land verlassen muss. Wenn mich die Römer entdecken und verhaften, dann werden sie mich diesmal mit absoluter Sicherheit töten. Ihr müsst von nun an allein und ohne mich die Lehre verbreiten. Ihr werdet jetzt die Wunder tun und ihr werdet jetzt dem Volk predigen. Handelt in meinem heiligen Geist."

Dann kam der endgültige Abschied in der Nähe von Bethanien. Jesus erhob seine Hände und segnete die Jünger. Und während er sie segnete, verschwand er.

Jesus machte sich auf nach Damaskus. Diese Stadt gehörte damals noch nicht zum römischen Reich. (Erst im Jahr 105 nach Christus fiel Damaskus an die Römer).

Am Tag des Pfingstfestes versammelten die Jünger die Anhänger Jesu in einem Haus und verkündeten ihnen, dass Jesus wieder zum Leben erwacht und dann in den Himmel hinaufgehoben worden sei. Das schlug natürlich ein wie eine Bombe. In Jerusalem rotteten sich die Juden auf den Straßen zusammen und diskutierten erregt in vielen verschiedenen Sprachen.

Wie war es möglich, dass die Anhänger Jesu in so vielen verschiedenen Sprachen redeten ? Die Bibel erklärt es selbst (Apostelgeschichte 2, Vers 5): "In Jerusalem aber wohnten Juden, gottesfürchtige Männer aus jedem Volk unter dem Himmel."

Wenn man davon ausgeht, dass Jesus die Kreuzigung überlebt hat, kann man auch annehmen, dass Jesus persönlich Saulus zum Paulus bekehrt hat. Saulus, der spätere Apostel Paulus (geboren kurz nach Christi Geburt, gestorben etwa 63 n. Chr.) war in Tarsus in Kilikien als Kind jüdisch-orthodoxer Eltern großgeworden, die das römische Bürgerrecht besaßen. Paulus studierte zur Zeit der Kreuzigung Jesu pharisäische Theologie und wollte Rabbiner werden. Paulus nahm die Spur Jesu auf und holte den Flüchtigen vor Damaskus ein. Jesus sagte zu ihm: "Saulus, Saulus, was verfolgst Du mich ?" Da fragte er: "Wer bist du, Herr ?" Der aber sprach: "Ich bin Jesus, den du verfolgst". Jesus muss mit Paulus ein intensives Gespräch geführt haben. Das Ergebnis war, dass Jesus Paulus zu seinem wichtigsten Apostel machte.

Wohin ist Jesus nach der Begegnung mit Paulus gegangen ? Einige vermuten (z. B. Holger Kersten in seinem Buch "Jesus lebte in Indien"), er sei nach Srinagar in Kaschmir gegangen, wo er im hohen Alter gestorben sei. In Srinagar gibt es das Grab des Propheten Yus Asaf. Dies sei der Name Jesu, den er in Indien getragen habe.

War Jesus ein Übermensch ?

Seine Anhänger haben ihn (ähnlich wie Buddha) später als Übermenschen dargestellt und zum Gott erklärt. Er selbst sah sich nur als auserwähltes Werkzeug Gottes.

Man hat aus der Tatsache, dass das Christentum eine so enorme Verbreitung fand, geschlossen, dass Jesus ein ganz außerordentlicher Wundertäter, Heiliger, Weiser und Erleuchteter gewesen sei. Es hat in der Geschichte relativ viele Heilige und Wundertäter gegeben. Eine Reihe von Faktoren, z. B. das Hoffen der Juden auf einen Messias, seine enorme Popularität als Wunderheiler, aber insbesondere sein spektakulärer "Tod", seine wundersame Auferstehung und die missionarischen Erfolge von Paulus haben die herausragende geschichtliche Stellung Jesu bewirkt. War er deswegen ein Übermensch, ein Halbgott oder gar der Sohn Gottes ? Sicher nicht. Jesus war ein Mensch, allerdings kein alltäglicher.

Freitag, der 15. Maerz 2002, 13:20 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Bei Recherchen im Internet gefunden:

War Jesus Christus ein Übermensch ?

Von Richard Beiderbeck, www.koinae.de www.inet-p.de www.kroi.de


Für die Bibel ist Jesus ein Mensch, der übernatürliche Kräfte besaß. Die Bibel schildert Jesus als Wunderheiler, Magier und charismatischen Sektenführer.

Die Wunder Jesu waren keine Wunder

Betrachten wir uns einmal eine der Wundertaten, die Jesus vollbrachte. In Matthäus 9, ab Vers 118 heißt es: &

8222;...da kam ein Vorsteher (der Synagoge), warf sich vor ihm nieder und sagte: Meine Tochter ist soeben gestorben; aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie leben. Und Jesus stand auf und folgte ihm samt seinen Jüngern...Und als Jesus in das Haus des Vorstehers kam und die Flötenbläser und das Volk lärmen sah, sprach er: Gehet hinweg; denn das Mädchen ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn. Als aber das Volk hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff ihre Hand; und das Mädchen stand auf. Und das Gerücht hiervon verbreitete sich in jener ganzen Gegend.&
8220;

Damit ist eigentlich das Wesentliche über die Wunder Jesu gesagt. Ein Mädchen wird ohnmächtig, der Wunderheiler Jesus wird geholt, er weckt sie auf und alle sind davon überzeugt, dass Jesus ein Wunder vollbracht habe.

Das Volk zur Zeit Jesu besaß geringe medizinische Kenntnisse. Die Bereitschaft, an Wunder zu glauben war sehr groß. Man sah deshalb Wunder, wo keine waren.

In einem Land und in einer Zeit, in welcher die medizinische Versorgung der armen Leute mangelhaft war, gab es ein großes Bedürfnis nach einem erfolgreichen Heiler. Jesus beschränkte sich vorwiegend auf folgende Fälle: Epilepsie (damals: "Besessenheit von einem Dämon"), psychosomatische Leiden, Ohnmachtsanfälle und Scheintod. Epileptische Anfälle verlaufen dramatisch und spektakulär. Nach 5 bis 10 Minuten hören sie von selbst auf, der Betroffene liegt etwa 30 Minuten bewusstlos da, erwacht dann allmählich. Nach etwa 1 bis 2 Stunden ist der Kranke wiederhergestellt und kann als geheilt entlassen werden bis zum nächsten Anfall, der aber Monate auf sich warten lassen kann.

Aus diesem Schema der "Wunder" fallen nur wenige. Jesus "wandelt" über den See Genezareth. Das geschah mitten in der Nacht, wahrscheinlich lag über See und Ufer ein Bodennebel, so daß die Jünger in der Dunkelheit meinten, Jesus ginge über des Wasser. Er watete aber nur durch den Bodennebel.

Jesus wurde möglicherweise vom Volk und seinen Jüngern in die Rolle des Wunderheilers gedrängt.

Es ist anzunehmen, dass Jesus und seine Jünger von den Geheilten Geschenke und Geld erhalten haben. Eine Reihe von Frauen unterstützte ich auch durch Geldgeschenke. Als Jesus immer bekannter wurde und immer mehr Kranke zu ihm kamen, muss Jesus über ein kleines Vermögen verfügt haben. Ich vermute, dass er das Geld u. a. dazu benutzte, auf der Hochzeit von Kana den Wein zu spenden und bei der Speisung der Fünftausend das Brot. Da es Jesus und seinen Jüngern aber peinlich gewesen wäre, als wohlhabende Spender aufzutreten (denn sie predigten das Ideal der Armut), zogen sie es vor, ihre Spende als Verwandlung von Wasser in Wein und als wundersame Brotvermehrung darzustellen.

Ein Wort noch zu den Heilungen von Blinden: Viele der "blinden" Bettler am Wegrand waren nicht blind. Sie taten nur so – ein Bettlertrick.

Die meisten übermenschlichen Wunder, die Jesus vollbringt, sind auf ganz banale Weise zu erklären. Jesus besaß medizinische und psychologische Kenntnisse, die er möglicherweise bei der Sekte der Essener erworben hat. Vielleicht hat er am Anfang diese Kenntnisse benutzt, um Kranke zu heilen, um so zum Lebensunterhalt seiner Sekte beizutragen. Allmählich eilte ihm dann der Ruf eines Wunderheilers voraus und er sah sich einer Massenhysterie ausgesetzt, die ihm und den Jüngern allmählich über den Kopf wuchs. Die Massen, die er mobilisierte, musste die römische und jüdische Obrigkeit aufmerksam machen und beunruhigen. Letztlich brachte die Massenhysterie, die Jesus auslöste, den Stein ins Rollen, der schließlich zu seiner Kreuzigung führte.

Die "Wunderheilungen" vollbrachte Jesus in erster Linie deshalb, weil er damit beweisen wollte, dass das Reich Gottes nicht nur unmittelbar bevorstehe, sondern dass es mit seinem Erscheinen bereits begonnen habe.

Hypothese: Was nach der Kreuzigung wirklich geschah

Die Kreuzigung gilt als das größte Wunder Jesu, und durch seine Auferstehung ist Jesus im Bewusstsein der Menschen zum Übermenschen geworden, der sogar den Tod besiegt.

Die Wirklichkeit war banaler: Jesus hing nur ein paar Stunden am Kreuz, wurde aber dann vorzeitig abgenommen, um den heiligen Sabbat nicht zu entweihen. Jesus war nur bewusstlos und wurde anschließend von seinen Freunden aus der Essener-Sekte in der Grabhöhle wiederbelebt und fortgebracht.

Der Verlag Christian Horneyer veröffentliche schätzungsweise um 1880 herum eine kleine Schrift mit dem Titel: Wichtige historische Enthüllungen über die wirkliche Todesart Jesu nach einem alten, zu Alexandrien gefundenen Manuskript von einem Zeitgenossen Jesu aus dem heiligen Orden der Essäer. Autor ist möglicherweise Johann Nepomuk Truelle. Hier gebe ich den Text verkürzt wieder:

Da war Joseph von Arimathia, (ein reicher Ratsherr und Mitglied der Sekte der Essäer oder Essener); da war Nicodemus...er kannte die Geheimnisse der Therapeuten( =Essener)...Sie glaubten nicht, dass er (Jesus) schon todt (vor 1911 schrieb man "todt") sei, denn er hatte noch nicht sieben Stunden gehangen...Sie untersuchten den Leichnam und Nikodemus stellte fest, dass Jesus noch gerettet werden könne. Nikodemus rief: "Wir müssen den Leichnam haben, schnell und ohne gebrochene Beine". Der Vorabend des Sabbath begann nämlich bald. Ein Soldat kam, um zu überprüfen, ob Jesus tot sei. Er stach ihn mit der Lanze in Seite, Jesus reagierte nicht. Daraus schloß der Soldat, dass Jesus tot sein und verzichtete darauf, ihm die Beine zu brechen. Dann wäre Jesus schnell einen Erstickungstod gestorben, (weil das Herabhängen der unter Körperhälfte die Atmung stark erschwert hätte). Joseph von Arimathia und Nikodemus trugen Jesus in eine nahegelegene Felsgruft. Sie verschlossen die Höhle mit einer steinernen Walze, die man Golat nennt, und brannten Aloe ab. Jesus blieb etwa 24 Stunden bewusstlos. Dann kam er allmählich zu sich und erkannte, dass er noch lebte. Als er sich etwas erholt hatte, brachte man ihn ein nahegelegenes Haus der Essäer. Dort blieb er aber nicht lange. Sobald man seine Wunden verbunden hatte, verließ er das Haus in Richtung Galiläa.

Soweit der Text.

Man kann ungefähr folgenden Ablauf rekonstruieren: Nach dem Sabbat kamen Maria (Anmerkung: die Mutter Jesu) und Maria Magdalena (möglicherweise seine Lebensgefährtin) um das Grab zu besehen. Der Stein, der das Grab verschloß, war zur Seite gewälzt. Auf dem Stein saß ein Mann, den die beiden für einen Engel hielten. Neben ihm lagen die schlafenden oder bewusstlosen Grabwächter. Der Mann auf dem Stein sagte: "Ich weiß, dass ihr Jesus sucht. Er ist nicht hier; denn er ist wiederbelebt worden. Kommt, seht den Ort, wo er gelegen hat und sagt dann seinen Jüngern, dass er noch lebt. Er ist jetzt ein Stück vor euch auf dem Weg nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen." Und die beiden Frauen liefen in großer Eile Jesus hinterher. Jesus, der sie wohl schon kommen sah, ging ihnen entgegen und sagte: "Seid gegrüßt !" Sie aber traten hinzu und ergriffen seine Füße und warfen sich nieder.

Danach gingen die Grabwächter zum Hohepriester und erzählten ihm, dass sie niedergeschlagen wurden und dass Jesus weggebracht worden sei und möglicherweise noch lebe. Der Hohepriester sagte zu ihnen: "Auf keinen Fall dürfen die Römer erfahren, dass Jesus noch lebt." (Denn dann werden sie weiterhin Angst vor einer Revolte haben und die Unterdrückungsmaßnahmen verstärken). Der Hohepriester gab den Wächtern eine größere Summe Geldes und bat sie, über das Verschwinden Jesu Stillschweigen zu wahren.

Die elf Jünger (der zwölfte, Judas, war nicht mehr dabei) trafen sich mit Jesus in Galliläa auf einem Berg. Einige konnten nicht glauben, dass Jesus wirklich lebendig vor ihnen stand, sondern sie glaubten, einen Geist zu sehen. Jesus sagte: "Fasst meine Hände und Füße an, damit ihr seht, dass ich ein lebendiger Mensch bin". Die Jünger waren zwar außer sich vor Freude, konnten es aber immer noch nicht glauben. Jesus sagte: "Habt ihr etwas zu essen hier ?" Da reichten sie ihm ein Stück von einem gebratenen Fisch, und er aß vor ihren Augen. Jesus sagte: "Ich habe Euch doch gesagt, dass in den biblischen Prophezeihungen vorhergesagt wird, dass der Christus am Dritten Tag von den Toten auferstehen wird."

Dann, so kann man vermuten, hat Jesus seinen Jüngern folgendes erklärt: "So groß unsere Freude über unser Wiedersehen ist, so sehr bedrückt es mich, dass ich schon bald das Land verlassen muss. Wenn mich die Römer entdecken und verhaften, dann werden sie mich diesmal mit absoluter Sicherheit töten. Ihr müsst von nun an allein und ohne mich die Lehre verbreiten. Ihr werdet jetzt die Wunder tun und ihr werdet jetzt dem Volk predigen. Handelt in meinem heiligen Geist."

Dann kam der endgültige Abschied in der Nähe von Bethanien. Jesus erhob seine Hände und segnete die Jünger. Und während er sie segnete, verschwand er.

Jesus machte sich auf nach Damaskus. Diese Stadt gehörte damals noch nicht zum römischen Reich. (Erst im Jahr 105 nach Christus fiel Damaskus an die Römer).

Am Tag des Pfingstfestes versammelten die Jünger die Anhänger Jesu in einem Haus und verkündeten ihnen, dass Jesus wieder zum Leben erwacht und dann in den Himmel hinaufgehoben worden sei. Das schlug natürlich ein wie eine Bombe. In Jerusalem rotteten sich die Juden auf den Straßen zusammen und diskutierten erregt in vielen verschiedenen Sprachen.

Wie war es möglich, dass die Anhänger Jesu in so vielen verschiedenen Sprachen redeten ? Die Bibel erklärt es selbst (Apostelgeschichte 2, Vers 5): "In Jerusalem aber wohnten Juden, gottesfürchtige Männer aus jedem Volk unter dem Himmel."

Wenn man davon ausgeht, dass Jesus die Kreuzigung überlebt hat, kann man auch annehmen, dass Jesus persönlich Saulus zum Paulus bekehrt hat. Saulus, der spätere Apostel Paulus (geboren kurz nach Christi Geburt, gestorben etwa 63 n. Chr.) war in Tarsus in Kilikien als Kind jüdisch-orthodoxer Eltern großgeworden, die das römische Bürgerrecht besaßen. Paulus studierte zur Zeit der Kreuzigung Jesu pharisäische Theologie und wollte Rabbiner werden. Paulus nahm die Spur Jesu auf und holte den Flüchtigen vor Damaskus ein. Jesus sagte zu ihm: "Saulus, Saulus, was verfolgst Du mich ?" Da fragte er: "Wer bist du, Herr ?" Der aber sprach: "Ich bin Jesus, den du verfolgst". Jesus muss mit Paulus ein intensives Gespräch geführt haben. Das Ergebnis war, dass Jesus Paulus zu seinem wichtigsten Apostel machte.

Wohin ist Jesus nach der Begegnung mit Paulus gegangen ? Einige vermuten (z. B. Holger Kersten in seinem Buch "Jesus lebte in Indien"), er sei nach Srinagar in Kaschmir gegangen, wo er im hohen Alter gestorben sei. In Srinagar gibt es das Grab des Propheten Yus Asaf. Dies sei der Name Jesu, den er in Indien getragen habe.

War Jesus ein Übermensch ?

Seine Anhänger haben ihn (ähnlich wie Buddha) später als Übermenschen dargestellt und zum Gott erklärt. Er selbst sah sich nur als auserwähltes Werkzeug Gottes.

Man hat aus der Tatsache, dass das Christentum eine so enorme Verbreitung fand, geschlossen, dass Jesus ein ganz außerordentlicher Wundertäter, Heiliger, Weiser und Erleuchteter gewesen sei. Es hat in der Geschichte relativ viele Heilige und Wundertäter gegeben. Eine Reihe von Faktoren, z. B. das Hoffen der Juden auf einen Messias, seine enorme Popularität als Wunderheiler, aber insbesondere sein spektakulärer "Tod", seine wundersame Auferstehung und die missionarischen Erfolge von Paulus haben die herausragende geschichtliche Stellung Jesu bewirkt. War er deswegen ein Übermensch, ein Halbgott oder gar der Sohn Gottes ? Sicher nicht. Jesus war ein Mensch, allerdings kein alltäglicher.

Freitag, der 15. Maerz 2002, 12:29 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Also, ich hoffe, ihr wißt, worauf ihr euch bei Bochum-total einlasst..

...und dann gleich "Heike" im Doppelpack...hehe.

Freitag, der 15. Maerz 2002, 10:59 Uhr
Name: Heike J.
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Am Samstag bringt Tief «Heike» dichte Bewölkung mit Schauern

Lächerlich: Einige Treffer weiter hättest du lesen können:
"STURM ÜBER EUROPA. Orkan-Tief 'Heike' forderte Todesopfer".

Also, ich hoffe, ihr wißt, worauf ihr euch bei Bochum-total einlasst... *beg*

Freitag, der 15. Maerz 2002, 10:25 Uhr
Name: Domingo
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Ganz nette Seite, mit besonders schönen Texten (s. u. "Texte": unter anderem "Spass mit Jesus & Co." oder "Politikergesülze"). Die Bücherliste könnte ein bisschen besser gemacht werden, mit Ihnhaltsangaben usw. Das Gästebuch wimmelt von in meinen Augen abstrusen Diskussionen und Einzeleinträgen, ich jedenfalls benutze es in der gewöhnlichen Art und Weise.
Ansonsten habe ich nichts mehr zu sagen: Weiter so machen!

Freitag, der 15. Maerz 2002, 04:37 Uhr
Name: Wolfg@ngK.
E-Mail: dADp_@web.de
Homepage: http://www.f6.parsimony.net/forum6983

Anm: Poster Ketelhohn,
Quelle: http://www.kath.de/cgi/ikonboard/topic.cgi?forum=3&topic=804&start=0
[...
Am kommenden Fest der Apostel Peter und Paul werde ich den Kandidaten
Arko von Bärenklau,
den Jagdterrier meines Vaters, zum Bischof seines Heimatortes Bärenklau
weihen. Er lebt seit vielen Jahren zölibatär und hat mir zugesagt, die o.g.
bayerischen und österreichischen Frauen zu Priesterrinnen seiner hündisch-
katholischen Diözese weihen zu wollen.

Wuff! wuff! wau! wau!...]

Total irre Typen sind das.
Oder ist das ein Witz von Katholiken ?


Donnerstag, der 14. Maerz 2002, 23:34 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Günther,

da du ja, obwohl du weißt wo er wohnt, schwierigkeiten hast die adresse von Jesus zu finden habe ich so meine bedenken ob du Bochum finden wirst !

Gruß......Egon

Donnerstag, der 14. Maerz 2002, 23:32 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

für diesen speziellen Fall schlage ich eine erneute Kreuzigung vor..und diesmal überzeugen wir uns, dass er nicht wieder aufersteht...

Ich schlage vor Jesus mit m(ICH)a HELL-man-zick in eine einzelzelle zu sperren; daß hält dieser Jesus nicht lange aus und wird selbstmord begehen (bin schon gespannt wie der sich selber ans kreuz nagelt:-)))))

Donnerstag, der 14. Maerz 2002, 23:10 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ mac,

für diesen speziellen Fall schlage ich eine erneute Kreuzigung vor..und diesmal überzeugen wir uns, dass er nicht wieder aufersteht...

Was haeltst Du von konzentrierter Salpetersaeure? Das hinterlaesst keinerlei Spuren - und ab in den Gully... (sozusagen Jesus im Untergrund).

Donnerstag, der 14. Maerz 2002, 23:10 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ mac,

für diesen speziellen Fall schlage ich eine erneute Kreuzigung vor..und diesmal überzeugen wir uns, dass er nicht wieder aufersteht...

Was haeltst Du konzentrierter Salpetersaeure? Das hinterlaesst keinerlei Spuren - und ab in den Gully... (sozusagen Jesus im Untergrund).

Donnerstag, der 14. Maerz 2002, 22:40 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Selbst ist der Mann: http://www.google.de

Habe bei google folgendes gefunden:

Bochum (dpa) - In Deutschland muss man sich auf ein nasses und windiges Wochenende gefasst machen......Am Samstag bringt Tief «Heike» dichte Bewölkung mit Schauern.....

Soviel zu google !

Donnerstag, der 14. Maerz 2002, 22:36 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Heike/Morwen,

Hast du Bochum total nicht sogar vorgeschlagen? Wo bleibt das Programm? *sfg*

Och, hatte mit insider-informationen aus der bochumer szene gerechnet.

Ich bin da ganz entspannt und warte ab. Notfalls kann man ja noch nach Günthers großem und Heinz kleinem.... Heiligenschein Ausschau halten.

Herbert und Egon bilden da ja eher so die Anti-Materie...

Joi, wir tragen hörner wie der leibhaftige :-)))

Mit den allerbesten grüßen retour

Egon

Donnerstag, der 14. Maerz 2002, 19:58 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Heike,

Schätze mal, das Programm steht noch gar nicht. Is ja noch massig Zeit.

Sehe ich auch so. Aber die Jungs starten ja immer erst einen Orkan und dann kömmt ein Lüftchen dabei raus. Dat is numa so, wie der Ruhrpottler zu sagen pflegt, kannze nix gegen machen, is dann aba auch ok, wennz denn freuen tut. :-)))

Ich bin da ganz entspannt und warte ab. Notfalls kann man ja noch nach Günthers großem und Heinz kleinem.... Heiligenschein Ausschau halten.

Herbert und Egon bilden da ja eher so die Anti-Materie (vom Licht reflektieren her, meinte ich *sfg*).

Gruß

Heike

Donnerstag, der 14. Maerz 2002, 19:41 Uhr
Name: Heike J.
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Schätze mal, das Programm steht noch gar nicht. Is ja noch massig Zeit.

Donnerstag, der 14. Maerz 2002, 18:52 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Egon,

Frauen halt, blicken nicht voraus.

Selbst ist der Mann: http://www.google.de
Hast du Bochum total nicht sogar vorgeschlagen? Wo bleibt das Programm? *sfg*

Nur die allerbesten Grüße

Heike

Donnerstag, der 14. Maerz 2002, 18:46 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Heikes,

Tja, Bilder, um dir zu zeigen, wie es 2002 war, sind leider noch nicht vorhanden...

Männer halt... Das macht das abgebrochene X-Chromosom... oder wars die fehlende Rippe?

Frauen halt, blicken nicht voraus. Wie's 2002 wird, werden wir selbst erleben ! Doch wie wär's mit einem veranstaltungskalender, welche band's treten wann auf welcher bühne oder in welcher kneipe auf ?

Donnerstag, der 14. Maerz 2002, 18:07 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Heike J.,

Tja, Bilder, um dir zu zeigen, wie es 2002 war, sind leider noch nicht vorhanden...

Männer halt... Das macht das abgebrochene X-Chromosom... oder wars die fehlende Rippe?

Lieben Gruß

Heike

Gästebuch-Archiv
104 | 103 | 102 | 101 | 100 | 99 | 98 | 97 | 96 | 95 | 94 | 93 | 92 | 91 | 90 | 89 | 88 | 87 | 86 | 85 | 84 | 83 | 82 | 81 | 80 | 79 | 78 | 77 | 76 | 75 | 74 | 73 | 72 | 71 | 70 | 69 | 68 | 67 | 66 | 65 | 64 | 63 | 62 | 61 | 60 | 59 | 58 | 57 | 56 | 55 | 54 | 53 | 52 | 51 | 50 | 49 | 48 | 47 | 46 | 45 | 44 | 43 | 42 | 41 | 40 | 39 | 38 | 37 | 36 | 35 | 34 | 33 | 32 | 31 | 30 | 29 | 28 | 27 | 26 | 25 | 24 | 23 | 22 | 21 | 20 | 19 | 18 | 17 | 16 | 15 | 14 | 13 | 12 | 11 | 10 | 9 | 8 | 7 | 6 | 5 | 4 | 3 | 2 | 1

Gästebuch 1999-2000 entwickelt von Erik Möller für Der Humanist und Gegen den Strom. Copyright © der Einträge bei ihren Autoren.