Hi Michael,Nun, ich kann, was ich will lieber Egon, da kannst Du Dich drehen und wenden, wie Du möchtest. Ich mache, was ich will und nicht das, was Du meinst zu möchten.
Michael, mir ist das völlig egal was Du machst; es hat keine Bedeutung für mich. Ich mache was ich will und Du machst eben was Du willst.
Wir spielen m-ein Spiel, das scheinst Du noch nicht bemerkt zu haben.
Nein Michael, Du bist nicht dazu in der Lage irgendwelche Spielchen mit mir zu spielen.
Mir mit einem Psychiater zu kommen, disqualifiziert Dich absolut selbst, denn Du weißt wohl nichts sachliches mehr zu schreiben, denn sonst hättest Du das ja bestimmt getan.
Nein, Du hast Dich disqualifiziert ? Was Du säst wirst Du ernten; also beschwere Dich nicht über die Ernte, Du warst selbst der Sämann.
Hast Du nicht verstanden, dass ich nur aus Spaß diese niveaulose Sprachschiene belegt habe, um Dir zu zeigen, wie einfach es ist, mit Menschen gefühlsmäßig zu veranstalten, was man möchte.
Doch das habe ich sehr wohl verstanden, und ich habe mich bewußt darauf eingelassen. Michael, wenn Du ernsthaft diskutieren möchtest, dann versuche nicht mit anderen zu spielen, denn dann kommst Du in eine Situation, in der andere mit Dir spielen. Wenn Du meinst, daß Du andere, und sei es nur zu Deinem Spaß, gefühlsmäßig manipulieren kannst, dann rechne damit, daß der andere dies erkennt, Dich nicht ernst nimmt und stattdessen zu seinem Vergnügen einen Schabernack mit Dir treibt.
Treffe ich vergrabene Wahrheiten in Dir, über Dich selbst...
Nein bisher hast Du nichts vergrabenes in mir getroffen. Grabe doch stattdessen mal in Dir selbst !
Lieber Egon, wer nicht ehrlich zu sich selbst ist, wird sich auch niemals selbst erkennen können.
Michael, dann verhalte Dich auch so ! Diese Selbsterkenntnis habe ich schon sehr lange hinter mir. Ich habe vor langer Zeit erkannt, daß meine Gedanken lediglich Symbole möglicher Wahrscheinlichkeiten sind. Negative Gedanken ebenso wie positive. Entscheidend ist mit welchen Gedanken ich mich beschäftige; welche Gedanken ich mit Energie versorge und welche nicht. Ich selbst entscheide, an welchen Gedanken ich festhalte, und dann sorgt meine Energie dafür, welche Wahrscheinlichkeit zu meiner individuellen Erfahrung wird.
...dann wirst Du verstehen, dass jedes studierte, fachspezifische Wissen, Dir die Sicht auf das Ganze vernebelt.
Wissen in Bezug auf meine wahren Fähigkeiten, verknüpft mit meinen Zielprioritäten und Chancen trägt dazu bei Hindernisse, die auf dem Weg zu meinem Ziel vorhanden sind, zu überwältigen.
Richtig verstehen mußt Du keine Funktionsweisen, es reicht wenn Du sie benutzen kannst, nur blöd, dass etwas, was Du nicht verstehst, mit Dir auch immer etwas machen kann, was Du eben nicht verstehen kannst. Somit hast Du Dich selbst in eine Abhängigkeit zu diesem nicht verstandenen etwas begeben...
Im alltäglichen Leben gibt es einige nützliche Gerätschaften, deren Funktionsweise ich nicht verstehe (weil es mich nicht interessiert wie sie funktionieren). In Abhängigkeit zu diesen Geräten gerate ich nicht, denn es gibt immer eine Alternative oder Variationen die ich nutzen kann.
Klar lieber Egon, darfst Du für Dich selbst Deine Entscheidungen treffen, doch greifen Deine Entscheidungen in meine Welt ein, dann werde ich Dich darauf hinzuweisen wissen.
Michael, klar kannst Du mich darauf hinweisen. Doch woher willst Du wissen, ob sich dadurch etwas ändert ?
Quatsch lieber Egon, Du kannst in einer Diskussion niemals verhindern, Dinge wie Gefühle in Dir zu spiegeln, wenn das Dein Diskussionspartner von Dir möchte.
Mag sein, daß dies für einige andere gilt, auf mich trifft das nicht zu. Selbstverständlich erzeugt jede Aktion mir gegenüber auch Gefühle in mir. Doch ich entscheide, welche dieser Gefühle ich zulasse (wiederspiegeln möchte).
Meine Gedanken sind positiv und lebensbejahend. Durch mein Selbsbewußtsein und meine Lebenseinstellung habe ich mir selbst Fähigkeiten zur Verfügung gestellt, die in meinem Bewußtsein als Bedarf formuliert werden. Meine innere Verhaltenssteuerung richtet sich nach der von mir bewußt eingeleiteten Aktivität. Und alles, daß ich auf bewußter Ebene denke, prägt sich auch in meinem Unterbewußtsein ein und verleiht meinen Gedankeninhalten Gestalt. Dadurch, daß mein Unterbewußtsein meine Gedanken und Vorstellungen kennt, steuert es mich in Richtung Verwirklichung meiner Ziele und stützt sich dabei auf meine Erfahrungen und Erwartungen.
Selbstverständlich verhindere ich dadurch nicht grundsätzlich negative Gefühle oder Erfahrungen. Doch durch meine positive Lebenseinstellung löse ich auftretende Probleme mit Zuversicht und Selbstsicherheit.
Was hast Du nur mit Deinem Psychiater? Ich habe so etwas leider nicht...
Michael, wieso leider, hättest Du denn gerne einen ?
...meinst Du ich brauche irgendeine Hilfe?
Michael, Du hast hier vor kurzem folgendes geschrieben: Mir fällt es schwer meine Meinung zu vertreten... Du schriebst weiterhin: Mich interessiert solange alles, wie ich alles nicht verstehe. Michael, warum fällt es Dir schwer Deine Meinung zu vertreten ?
Wenn jemand seine Meinung nicht vertreten kann, dann ist das eine Unfähigkeit zu handeln, die häufig darauf basiert, daß dieser jemand nicht weiß wie er beginnen soll. Das weiß er oftmals deshalb nicht, weil er es nicht gelernt hat, das in ihm liegende Potential zu nutzen. Er eignet sich dann viel Wissen an, weil er der Meinung ist, daß er alles verstehen muß um diese Unfähigkeit in Fähigkeit zu wandeln. Trotzdem erreicht er sein Ziel nicht, denn er kann trotz des Wissens welches er erworben hat nur wenig für sich selbst gewinnen.
Statt nun immer weiter Wissen zu erwerben wäre es besser er würde sich nach innen wenden um die Strukturen seiner Gedanken, Gefühle und Handlungen miteinander verknüpft zu analysieren; denn dann würde er erkennen, daß nicht allein das Wissen von ausschlaggebender Bedeutung ist, sondern die Einstellung. Die Einstellung, warum, weshalb und wofür er etwas tut. Diese innere Einstellung entscheidet über Erfolg und Mißerfolg, nicht allein das Wissen. Wie sagte doch Boris Becker mal: "Das match wird zwischen den Ohren gewonnen".
Der Mensch muß nicht alles wissen, er muß begreifen, daß er Teil von allem ist. Er muß begreifen, daß ein Mensch für den anderen Menschen da ist. Verhält er sich dementsprechend bekommt er positives zurück.
Mein Wille hat nichts mit meiner Bildung zu tun...
Meiner schon, ich habe mir Fähigkeiten angeeignet, die mir konstruktives Denken ermöglichen. Dadurch ist es mir möglich zu entscheiden wohin ich meine Aufmerksamkeit lenke und dorthin fließt auch meine Energie. Ich verschwende keine Energie auf Dinge oder Situationen die ich nicht erleben will.
Egon