Hallo Egon,
Du zitierst triviale Märchen über das Judentum als Religion, willst aber keine Realitäten zur Kenntnis nehmen, die eben darauf hinweisen, dass das Judentum und der alte Staat Israel nie nur aus religiösen Juden bestanden.
Frag mal enen atheistischen Juden, ob er sich auserwählt fühlt von irgendenem Herren???
Der lacht Dich glatt aus.Du versuchst weiterhin nur altbekannte Klischees zu verbreiten, die mit der Realität aber nur wenig zu tun haben. Du übernimmst also einfach ganz kritiklos die Vorstellung von theistischen Juden über das Judentum und willst dieses als Atheist noch zur einzigen Realität erklären.
Da könnte man auch ein wenig ins grübeln kommen.
Wer eigentlich glaubt hier Theisten?
Ich bin es jedenfalls nicht!!!
Da ich einige Zeit in Israel war habe ich da eher von meinen Augen und Ohren Gebrauch gemacht um eigene Erfahrungen machen zu können. Ich beurteile die Sache eben nicht nur wie Du vom Hören-Sagen.
Da es keinen Gott gibt, der das Christentum erwählt hat gibt es vielleicht auch keine CDU?
Aber auch in der CDU gibt es nicht nur Christen.
Ist Friedmann vielleicht ein Christ?
Du kannst aber einfach nicht die vielen jüdischen Atheisten ignorieren, nur weil Du religösen Märchengeschichten auf den Leim gehst.
Frag doch lieber mal auch, wie nichtreligiöse Juden ihr Judentum deffinieren. Sie mit Religiösen in einen Topf zu werfen ist schlichter Unsinn. Verallgemeinerrungen die immer von "den Juden" sprechen oder schreiben sind es ebenfalls, da es "die Juden" gar nicht gibt.
Ist es eigenzlich so schwer die Juden genau zu bezeichnen, die man meint, damit sich nicht andere Juden deshalb angesprochen fühlen müssen?
Wenn irgendwo steht dass Europa christlich ist, dann folger ich vielleicht demnächst daraus, dass es keinen atheistischen Egon geben kann.
Nach Deiner eigenen Logik ist das dann ja auch so richtig.
Das Judentum versteht sich auch oft als Schicksalsgemeinschaft, da es atheistischen Juden oft auch nicht viel besser ergangen ist als den religiösen. Übertritte zum Christentum blieben eine Seltenheit. Christen war es in der Geschichte aber auch oft egal, ob nun Juden relgiös waren oder nicht. Sie blieben ihnen unheimlich, da sie eben keine Christen waren.
Du kannst ja auch mal bei Christen oder bei Nazis nachforschen, ob sie in der Geschichte atheistische Juden nicht als Juden angesehen haben. Selbst Juden, die alles über Bord warfen und Christen wurden, blieben für viele Antisemiten immer noch Juden. Wenn heute sich ein Jude von allem religiösen trennt, da er kein Gläubiger ist, so empfindet er sich dennoch mit anderen Juden gemeinsam als eine Schicksalsgemeinschaft. Er hört also nicht auf ein Jude zu sein, auch wenn er dieses nicht mehr an religiösen Lebensweisen festmachen kann.
Man wird aber im Nahostkonflikt auch nicht weiter kommen, wenn nicht der religiöse militante Wahn auf beiden Seiten zurückgefahren wird, was aber auf keiner Seite zu erkennen ist.
Scharon und die palätinensischen Verantwortlichen für die Selbstmordanschläge kann man von mir aus nach Brüssel einladen, wo es schon Anklagen wegen Kriegsverbrechen gegen sie gibt.
Es gibt wohl Juden wie Christen in vielen Ländern, nur sind Christen in fast allen Fällen eher die Majorität und Juden die Minorität. In Russland z.B. wo viele Juden ihren Kindern nicht mal wagten zu sagen, dass sie Juden seien, kann wohl so ein Leben nicht mit dem dominanten christlichen verwechselt werden.
Ich meinte also mit meiner Aussage, dass es keine Länder außer Israel gibt, wo Juden eine Mehrheit bilden, was bei Christen vollkommen anders ist.
Auch kann jeder sich als was anderes fühlen, der in Deutschland zur Welt kommt. Er ist rein rechtlich durch seine Geburt und durch seine Eltern Deutscher. Auch wenn ich mich mehr als Europäer fühle ändert das an dieser Sache überhaupt nichts, so lange ich nicht meine Staatsbürgerschaft ablege.
Was daran nicht zu verstehen ist weiß ich nicht.
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Egon:
Dann begehe ich mehrmals im Monat Leichenschänderei indem ich Fleisch von toten Tieren esse und Ledergürtel nutze, sowie Lederschuhe trage !
Detlef, bisher hat hier niemand darüber gesprochen lebendige Tiere zu zerhacken oder sie in ihrem Blute zu baden. Es ist lediglich so, daß mich diese Aktion mit der toten Kuh die aus dem Hubschrauber geworfen wurde nicht besonders interessiert, das hat mit Gefallen oder Nichtgefallen überhaupt nichts zu tun.
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Es stimmt ja auch einiges was Du so schreibst Das fällt sofort auf, wenn man den ersten Teil Deiner hier zitierten Worte liest.
Bei dem Kuhabwurf wollte sich aber noch der Aktionskünstler nackt mit Tierblut beschmiert aus dem Hubschraber abseilen, was Du aber auch nicht besonders schlimm fandest. Warum sollte Dich aber ein Bad in Tierblut stören, wenn Dich das beschmieren mit Tierblut vollkommen egal ist?
Die Schweine und Rinder fliegen bei Dir ja eh immer mit, wenn Du in den Urlaub fliegst. Wenn Du keine Tiere im Flugzeug haben willst, dann solltest Du auch keine essen. Ansonsten werden ihre toten Körper in allen Deinen Gliedern stecken. Statt eines Passes haben ihnen aber deutsche Tierzüchter nur eine Mr. verpasst
Detlef A.