Hier Teile eines Textes, den ich gerade bei Recherchen entdeckt habe:Keine andere Institution hat im Laufe ihrer Geschichte soviel Blut vergossen, wie die Kirche.
Und doch, niemand traegt ihr etwas nach...niemand wagt ein Wort der Kritik. Die Kirche ist
heilig und die Wort des christlichen Gottes und seiner Diener sind allein seeligmachend.
Dabei wurden alleine bei der Christianisierung Sued- und Mittelamerikas ca. 70 Millionen
Indios ermordet...von den ungezaehlten Todesopfern kirchlichen Heidenhasses in Europa nicht
zu reden.
Christianisierung Europas
Im Wahn der Vorstellung, der Gott des Christentums sei der alleinige Weg des Menschen zur Erloesung, beginnen ihre Priester die Missionierung der Andersglaeubigen mit Schwert und Feuer.
Wanderpriester ziehen durch die Laender der Kelten und Germanen. Sie predigen den, wie
sie sie nennen, Heiden das Christentum. Um ihre Lehre durchzusetzen, verwuesten sie die
heiligen Haine, brennen die Tempel nieder und faellen die heiligen Baeume. Wer gegen den
Willen der Priester weiterhin den Goettern huldigt, der wird vielerorts zu deren Mord-
opfer.
Waerend die Kelten des Festlandes der christlichen Mordbrennerei zum Opfer fallen, ver-
wenden die Priester zur Missionierung der Inselkelten andere Mittel. Man kommt in Frieden
die keltische Gastfreundschaft nutzend.
Die Christen jedoch nutzen die Gastfreundschaft der Kelten schamlos aus, entweihen auch
hier keltische Heiligtuemmer mit dem Argument, der Christengott habe den Heidengott be-
siegt und fuehren einen Grabenkrieg gegen die alte Religion und ihre ranghohen Druiden,
die Ollam.
In ganz Europe wachsen christliche Kirchen aus den heiligen Hainen und auf den Standorten
der alten Heiligtuemer. Manche dieser Heiligtuemer werden durch die Missionare sogar ein-
fach uebernommen. Beispiel dafuer ist in England der sprechende Stein, der den Namen des
Koenigs bekanntgibt. In einer Seitenkapelle der Westminster Abbey erhielt er seinen Platz
unter einem Thronsessel und war fortan christliches Heiligtum. Aehnlich anektiert wurden
die keltischen Hainfeste. So existiert heutzutage nur noch ein einziges keltisches Fest
ohne christliche Entsprechung: Beltane.
War das Christentum erst einmal etabliert, so saeten die Priester gewissenlos den Hass
unter den Bekehrten gegen die noch heidnischen Stammesbrueder. Im Gegensatz zum lebens-
bejahenden keltischen Glaube, predigte das Christentum eine lebensverachtende Existenz
in Armut, Demut und Unterwuerfigkeit. Alles Leid war nun gottgewollt und alle Lebensfreude war Suende.
Am Schlimmsten beeinflusste der neue Glaube die gesellschaftliche Stellung der Frau. War
sie im keltischen Glaube noch dem Mann gleichgestellt und bekleidete sie noch Aemter und
Wuerden, so wurde sie unter den Christen zum Sinnbild der Erbsuende. Sie war dem Mann un-
terstellt, hatte zu dienen und zu gehorchen. Eine Wertevorstellung, die auch heute noch
ihre gesellschaftliche Stellung in christlichen Laendern bestimmt. Immerwieder wurde in
den kommenden 2. Jahrtausenden die Frau Opfer des christlichen Hasses. Im Mittelalter oft
als Hexe verbrannt, ist sie noch im 20. Jahrhundert haeufig das Opfer maennlicher Gering-
schaetzung und Gewalt.
2000 Jahre Christentum haben der Gesellschaft keinen Fortschritt gebracht, im Gegenteil.
Die einmal bis zu den Griechen und Chinesen hin bekannte und bewunderte Philosophie der
Kelten versank in kaum fassbarer geistiger Rueckstaendigkeit. Der lebensfeindliche Blut-
und Opferkult der Christenpriester predigte den Menschen Armut und Leid als goettliche
Pruefung, von der sie erst der Tod erloese. Geblieben ist ein Glaube von kaum fassbarer
Kaelte und Unmenschlichkeit, dessen Lehrbuch, die Bibel, erfuellt ist von Hass, Gewalt
und Voelkermord. Verloren ist die Waerme und Menschlichkeit der alten Goetter, mit denen
sich der Glaeubige noch idendifizieren konnte. Da wo sie den Menschen nahestanden hat das
Christentum nur eines hinterlassen: Leere.
Nachdem die Kirche auch dank staatlicher Hilfen ueber die alten Kulte gesiegt hat, nachdem der gekreuzigte Gott all die anderen Goetter verdraengt hat, nutzt man die neue Machtposition dem noch verbliebenen Heidentum gegenueber schamlos aus. Nichts scheint die Christen daran zu erinnern, das sie selbst einst Opfer von Verfolgung waren. Ungeachtet aller Predigten von Liebe und Barmherzigkeit macht man die eigene christliche Konkurrenz zu Ketzern und vorallem die Bewahrerinnen des alten Wissens um die alten Kulte zu Hexen.
Einst Heilerinnen und Wohltaeterinnen werden in der Hauptsache die weisen Frauen zu unheilbringenden Zauberinnen, die Milch verderben und Kinder morden. Das Christentum sieht in der Frau die Erbsuenderin die auf Geheiss des Teufels Adam verfuehrte und dafuer auf ewig dem Manne untertan zu sein und Busse zu tun hat. Jeder andere Glaube, der den Frauen gesellschaftlichen Stellenwert einraeumt ist Ketzerei. Jedes Wissen der Frau ist Hexenkunst. Dies alles zum Wohle der Menschheit zu bekaempfen, schafft die katholische Kirche die wohl grausamste Institution der Menschheitsgeschichte - die Inquisition.
Auf Bibelzitate aus den Buechern Moses und den Paulusbriefen gestuetzt, erschafft man sich das Recht zur systematischen Ausrottung all dessen, was nicht ins Konzept der wahren Glaubenshueter passt. Die Inquisitoren des zu diesem Zwecke eigens von der Paepstlichkeit geschaffenen Dominikanerordens machen vor nichts halt. Nachdem man in Mordbrennereien wie den Albigenserkriegen zunaechst die eigene Konkurrenz beseitigt, kreiert man ein pathologisches Schauerbild der weisen Frau als boese Hexe, die ihr satanisches Heidenwissen nutzt, den Menschen Schaden zuzufuegen. Fuer diese Taten muss sie haerter gestraft werden, als fuer jedes andere Verbrechen. Da es eilt, die Ausbreitung der teuflischen Herrschaft zu verhindern, gelten fuer ihren Prozess verschaerfte Richtlinien, die als einer schnellen Rechtsfindung dienlich angesehen werden. Zu diesen gehoeren verschaerfte Kerkerhaft und Folter. Die Hexenfindung zu erleichtern, kreiert man Hexenproben und verspricht Denuzianten reiche Belohnung. Die Tatsache, das ein Denuziant ein Drittel des Vermoegens der Hexe, die Inquisition selbst den Rest davon erhielt, laesst ahnen, das man sich das Christenvolk mit Fleiss bemueht, Hexen zu denuzieren und das die Inquisition sich mit ebensolchem Fleiss bemueht, diese zu verurteilen und hinzurichten.
Nachdem 450 Jahre Hexenverfolgung das Leben Tausender mehrheitlich weiblicher Unschuldiger gefordert haben, sieht die Kirche bis zum heutigen Tag keine Notwendigkeit einer oeffentlichen Entschuldigung. In kirchlichen Geschichtsbuechern und auch im Religonsunterricht wird das Thema nahezu totgeschwiegen. Kann man die Hexenverfolgung nicht leugnen oder bagatellisieren, so wird sie selbst jetzt noch verteidigt. Der katholische Dogmatiker von Petersdorff zum Beispiel betrachtet das Morden als "die Massnahme der heiligen Kirchen in der Hexenfrage" und als "Verteidigung". Die Inquisition nennt er einen "Akt der Notwehr". Erst vor einigen Jahren hat der Papst einen Teil der Kirchenakten zur Inquisition fuer Geschichtsforscher geoeffnet. Trotzdem hat man auch heute noch sichtliche Probleme mit der Vergangenheitsbewaeltigung. Nur wenige Vertreter der Kirche sind bis heute zum Kontakt und zur Diskussion mit den Heiden faehig.
Selbst in Hitlers Tausendjaehrigen Reich wusch sich die Kirche die Haende, waerend sie dafuer sorgte, das man Heiden im KZ vernichtete. Ein Sachverhalt, den kaum jemand wahr haben will. Schon gar kein Papst, der zwecks Reinwaschung der eigenen Weste die Heiden als schuldig am Holocaust abstempelt. Was haben sie nicht alles getan, diese Heiden ! Einerseits von Nazis ermordet, andererseits zu deren Helfern gestempelt, werden sie sogar zu ihren eigenen Moerdern. Hauptsache sie sind boese und Anhaenger des Satans, egal wie man sie dazu macht.