Gegen den Strom
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Dienstag, der 27. Maerz 2001, 11:17 Uhr
Name: Erwin Müller
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Wie man zum Christentum steht ist mir letzendlich gleichgültig, ich denke nicht, daß man das ganze so emotional betrachten sollte. Offensichtlich ist das Christentum aber etwas, das starke Emotionen auslösen kann, ist Gott, sei er fiktiv oder real, etwas, das Haß und Liebe gleichermaßen entfacht. Die Frage, warum das so ist halte ich für wichtiger, als alle diese kleinlichen Diskussionen um den Mördergott oder den heilsbringenden Gott. Wie war es also möglich, daß eine Idee, oder besser Ideologie, wie das Christentum eine solche Masse von Menschen beeinflußen konnte, sie dazu brachte ihr Leben, ob positiv oder negativ, zu verändern? Die meisten Ideenwelten bekommen nie die Chance so intensiv und emotional diskutiert zu werden, warum also diese Religion mit Namen Christentum, was ist das Faszinierende, was das so unendlich abstoßende? Vielleicht kann mir jemand bei der Beantwortung dieser Frage weiterhelfen.

Dienstag, der 27. Maerz 2001, 10:47 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Manfred,

Zwar bin ich nicht Günther, aber ich habe mir diese Texte durchgelesen. Da scheint mir einer wieder schlauer sein zu wollen als alle Anderen.

Dabei ist das doch irgendwie eine christliche Eigenschaft, schlauer sein zu wollen als viele andere.

"Abgekartetes Spiel; Religiöser Spinner; Krüppel, Gnom und Schwul"

Konstantinische Schenkung (wie Du ja weißt nachgewiesenermaßen eine Fälschung), Hexenverbrennungen (dadurch Bereicherungen und Vernichtung von Andersdenkenden), Unterdrückungen, Morde etc. die Religionen sind da noch wesentlich schlimmer gewesen !

Larry Flint hat z.B. über einen Prediger einfach behauptet, er hätte Sex mit seiner Mutter....

Und wurde dafür vom obersten Bundesgericht der USA auch noch freigesprochen (vor einigen Tagen wußte ich nicht wer Larry Flint ist); aber dieser Prediger (und viele andere) behauptete auch, daß eine Frau namens Maria ein Kind gebar ohne Sex gehabt zu haben; außerdem hatte es sich bei dem Beitrag von Larry Flint um Satire gehandelt. Und jemand der erwartet, daß andere an eine Jungfrauengeburt glauben steht nunmal manchmal im Mittelpunkt einer Satire; noch dazu wenn er in USA so bekannt ist wie dieser Prediger und noch dazu durch die Verbreitung seines Unsinns ne ganze Menge Geld verdient.

Atrott greift hier teilweise solche Kampagnen, die gegen Jesus und seine Jünger gelaufen sind, wieder auf.

Ich habe mich noch nicht näher mit den ehemals verschwundenen Evangelien beschäftigt, doch eine viel schlimmere Kampagne wird doch von den Religionen betrieben, die uns diesen erfundenen Schwachsinn als das einzig wahre verkaufen wollen. Jedenfalls greift Atrott etwas auf, daß andere vor ihm schon behauptet haben, er steht also mit seiner Meinung nicht alleine da.

Zudem scheint der Mann zerfressen von Hass gegen das Christentum.

Christen die zwangsmissionieren und verlangen, daß jeder Mensch daran glauben soll, daß er ein Sünder ist, daß irgendson Jesus für ihn ans Kreuz genagelt wurde, Christen die verlangen, daß andere an einen Gott glauben sollen, der unschuldige Kinder tötet, ein Gott der mordet und ein rassistischer Gott ist, der es zuläßt, daß Väter ihre Kinder opfern etc.etc.. Solch ein Christ, der dies verlangt ist zerfressen vom Hass gegen die Menschheit !

Für mich nicht seriös. Soweit erst mal mein erstes Urteil.

Das gesamte Christentum ist für mich unseriös ! Und das ist nicht mein erstes Urteil. Und damit stehe ich auch nicht alleine da.

Aus der Bibel läßt sich nur schwer ein historischer Jesus herausschälen. Er ist von Anfang an mythologisch Niedergeschrieben..

Und warum wird dann verlangt, daß wir an ihn glauben sollen ? Manfred, hast Du schon mal darüber nachgedacht, daß die Äußerungen von Atrott und anderen vielleicht doch nicht ganz so falsch sind ? Bei all der Verlogenheit des Christentums kann ich mir das gut vorstellen.

Zumindest ist Jesus historisch; die gesamte Lehre von Jesus hat sich nicht um eine imaginäre Figur heraus entwickelt.

Welche Lehre ? Ein Werk des Jesus, welches er selbst geschrieben hat und als seine Lehre gelten könnte hat es nie gegeben !

Die Evangelien wurden niedergeschrieben zu einer Zeit, als die Christen die Hoffnung auf ein baldiges Errichten des Gottesreiches auf Erden begraben werden musste.

Und deshalb wurde das Blaue vom Himmel heruntergelogen und niedergeschrieben um das Christentum letztendlich doch noch irgendwie zu retten.

Vorher war das Festhalten der Ereignisse nicht notwendig, weil man eben mit dem baldigen Ende der Erdgeschichte rechnete.

Wer ist man ?

Bis ans Kreuz hat er darauf gebaut, dass Gott sein Reich errichtet. Dann ist ihm wohl bewußt geworden, dass nichts passiert. Daher der Ausruf "Mein Gott, warum hast Du mich verlassen!".

Lag wohl eher daran, daß dieser Gott nie vorhanden war. In der arabischen Welt sind ja Hallizunogene weit verbreitet; vielleicht waren Jesus und seine Anhänger auch nur high und hatten den Bezug zur Realität veloren.

Dem Sinn nach hat dieser Satz in etwa die Wirkung wie " Gott du Arsch...".

Paßt auch irgendwie besser ! Wenn alle die, die elendig verrecken dies rufen würden, dann könnte man diesen Ruf noch heute zigtausende Male jeden Tag hören.

Zudem kann er auch nicht unehelich gewesen sein. Als Messias brauchte er den Stammbaum.

Wozu, entweder war er der Messias oder nicht ?

Über Kindheit und Jugend ist nichts bekannt...

Und woher willst Du dann wissen ob er unehelich oder ehelich geboren war ?

...in Ägypten war er eher nicht. Denn die Verfolgung der Neugeborenen ist wohl auch Mythos..

Das gesamte Christentum ist ein einziger Schwindel !

Er war Zimmermann wie sein leiblicher Vater.

Das erzähl mal dem Günther, der denkt doch, daß der Kerl selbst ein Gott war, der die Sonne erschuf !

Denn er ist Galiläer gewesen, und von da kommt ja bekanntlich nicht gutes...

Von einem Volk, das behauptet, daß sie das einzigste Volk auf Erden sind welches von Gott erwählt wurde und andere dementsprechend behandeln, kann auch nichts gutes kommen !

Und so ist Jesus als Aufständischer zusammen mir ein paar Hundert anderer hingerichtet worden; unbeachtet von der Umwelt...

Ich bin zwar gegen die Todesstrafe, doch berücksichtigt man die biblische Geschichte, dann habe ich durchaus Verständnis dafür. War ja auch ein brutales Volk, diese Israelis, steinigen andere Menschen, nur weil sie fleißig waren und am Sabbat gearbeitet haben, opfern ihre eigenen Kinder und morden viele andere.

Ungefähr das ist der Stand der aktuellen Jesusforschung mit meinen Worten dargestellt.

Wohl eher der Stand Deiner Jesusforschung in Deinen Worten.

Danke für den beifall ;)

Solange nicht der Klingelbeutel rumgereicht wird ist das in Ordnung ;-))

Gruß

Egon


Dienstag, der 27. Maerz 2001, 08:24 Uhr
Name: Manfred
E-Mail: webmaster@oppdehipt.de
Homepage: http://www.oppdehipt.de

Hallo Egon;
...., dann les mal die Texte von Hans Henning Atrott zu Jesus und den ehemals verschwundenen Evangelien, danach war Jesus nichts weiter als ein Unruhestifter und ein verurteilter Krimineller.

Zwar bin ich nicht Günther, aber ich habe mir diese Texte durchgelesen. Da scheint mir einer wieder schlauer sein zu wollen als alle Anderen. "Abgekartetes Spiel; Religiöser Spinner; Krüppel, Gnom und Schwul"––Solche Kampagnen gibt es auch heute gegen Mitbürger, die sich forsch in den Fordergrund stellen. Larry Flint hat z.B. über einen Prediger einfach behauptet, er hätte Sex mit seiner Mutter....Atrott greift hier teilweise solche Kampagnen, die gegen Jesus und seine Jünger gelaufen sind, wieder auf. Zudem scheint der Mann zerfressen von Hass gegen das Christentum. Für mich nicht seriös. Soweit erst mal mein erstes Urteil.

Wie die Christen allerdings Jesus darstellen, ist auch nicht seriös. Aus der Bibel läßt sich nur schwer ein historischer Jesus herausschälen. Er ist von Anfang an mythologisch Niedergeschrieben; jeder Autor der Bibel hat seine Sichtweise bzw. die seiner Umwelt einfließen lassen. Das Markusevangelium ist hierbei als das älteste wohl noch am zuverläßigsten. Zumindest ist Jesus historisch; die gesamte Lehre von Jesus hat sich nicht um eine imaginäre Figur heraus entwickelt.

Das Interesse der Evangelisten (die Briefeschreiben hatte ganz andere..)war von vornherein nicht, eine historische Abhandlung zu liefern. Die Evangelien wurden niedergeschrieben zu einer Zeit, als die Christen die Hoffnung auf ein baldiges Errichten des Gottesreiches auf Erden begraben werden musste. Vorher war das Festhalten der Ereignisse nicht notwendig, weil man eben mit dem baldigen Ende der Erdgeschichte rechnete. Jesus selbst scheint davon ausgegangen zu sein. Bis ans Kreuz hat er darauf gebaut, dass Gott sein Reich errichtet. Dann ist im wohl bewußt geworden, dass nichts passiert. Daher der Ausruf "Mein Gott, warum hast Du mich verlassen!". Dem Sinn nach hat dieser Satz in etwa die Wirkung wie " Gott du Arsch...". (Quelle: Peter de Rosa; der Jesus-Mythos). Wenn man bedenkt, dass Jesus ein frommer Jude war. Im übrigen war er auch kein Feind der Pharisäer; sie waren sich sehr ähnlich.

Zum Aussehen: als "Krüppel" mit Zwergenwuchs hätte er nie im Leben Juden dazu gekriegt, ihm zu folgen. Er wird normal ausgesehen haben. (die Darstellung der Jesus-Filme halte ich für übertrieben...)Aber er muss ein "Charisma" gehabt haben (nicht den von Toyota..).

Zudem kann er auch nicht unehelich gewesen sein. Als Messias brauchte er den Stammbaum. Er wird das reguläre erste Kind von Jossele und Miriam gewesen sein.... Die Jungfrauen - Geburt ist und bleibt antikes Mythos. (Bei dem Brimborium der geschilderten Geburtsumstände bei Lukas und Matthäus ist es verwunderlich, wie seine Eltern auf spätere Ereignisse reagierten..).
Er muss spätstens um 4 v. unserer Zeitrechnung geboren sein; die Volkszählung war allerdings erst 6 n.u.Z. Über Kindheit und Jugend ist nichts bekannt; in Ägypten war er eher nicht. Denn die Verfolgung der Neugeborenen ist wohl auch Mythos; wie hätte der etwa gleichaltrige Johannes der Täufer überlebt?! (Herodes war grausam, aber so auch wieder nicht. Das hätten die Römer nicht zugelassen). Er war Zimmermann wie sein leiblicher Vater. Und ist dann wohl in die theologische Ausbildung bei seinem Vetter Johannes gegangen.

Sein öffentliches Wirken betrug etwa 1-3 Jahre; schätzungsweise nur ein Jahr. Denn er galt bald bei den Römern als Aufrührer. Denn er ist Galiläer gewesen, und von da kommt ja bekanntlich nicht gutes...Die Juden durften kein Todesurteil mehr vollstrecken (nein, auch nicht mehr die Steinigung), sondern nur die Römische Gerichtsbarkeit. Und so ist Jesus als Aufständischer zusammen mir ein paar Hundert anderer hingerichtet worden; unbeachtet von der Umwelt (außer seinen Jüngern). Verscharrt in ein Maßengrab (damit keine Pilgerstätte für Rebellen entsteht, wurden die Hingerichteten von den Römern zügig in diesen verscharrt) wäre alles zu Ende gewesen. Aber der Rest ist ja bekannt.

Ungefähr das ist der Stand der aktuellen Jesusforschung mit meinen Worten dargestellt. Nur mal so zur Info.
Danke für den beifall ;)
Liebe Grüße
Manfred

Dienstag, der 27. Maerz 2001, 01:48 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Günther,

Joh 4,24 Gott ist Geist, und die Ihn anbeten, müssen Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Ich bete diesen Mörder aber nicht an !

Jesus ist mehr als Religion, und Egon sollte zur Abwechslung mal das Neue Testament lesen, wir leben im Jahre 2001 NACH CHRISTUS.

Günther, Du legst wieder diese typisch fundamentalistisch christliche Verlogenheit an den Tag. Jetzt sind Dir meine Zitate aus dem AT wohl zu unbequem geworden. Obwohl....Du sagst doch öfters, daß die Bibel für Dich Gottes Wort ist; das AT zählst Du auf einmal aber nicht mehr dazu.

Falls Jesus wirklich jemals existiert hat, dann steht der Zeitpunkt seiner Geburt überhaupt nicht fest und somit ist nicht sicher ob wir jetzt tatsächlich im Jahre 2001 n.Chr. leben.

Übrigens Günther ,die Perser leben jetzt im Jahre 1378, im Islam ist das Jahr 1420 und die Juden leben jetzt im Jahre 5760. Und alle behaupten, daß sie die Wahrheit mit Löffeln gefressen haben und das alle anderen sich irren.

Die Fehler irgendwelcher Religionslehrer (Gerhard) oder Pfarrer (Herbert) als Argument zur Ablehnung von Gott/Jesus/Bibel zu nehmen, zeugt m.E. nicht gerade von EHRLICHER Auseinandersetzung mit dem Thema.

Trotz aller Fehler und Lügen die es bisher in den Religionen gegeben hat noch an irgendeiner Religion festzuhalten, zeugt m.E. nicht gerade von Intelligenz !

Jesus Christus IST dieser Logos (Joh 1), und Er ist für mich und Dich auf diese FLUCHBELADENE, von sündigen Menschen bewohnte Erde gekommen...

Dein Jesus kann mich mal am Arsch lecken (auch wenn Dir das jetzt zu vulgär ist); der einzige Fluch der auf Erden existiert sind die Religionen !

um als Jesus von Nazareth ein vollkommenes Leben zu führen und sich am Ende foltern und töten zu lassen. Er hatte das nicht nötig, doch Er tat es aus LIEBE zu Dir...

Günther, dann les mal die Texte von Hans Henning Atrott zu Jesus und den ehemals verschwundenen Evangelien, danach war Jesus nichts weiter als ein Unruhestifter und ein verurteilter Krimineller.

...und Du HAST die Freiheit, doch nicht das Recht, diese Liebe mit Füßen zu treten.

Du erwartest doch nicht allen Ernstes, daß ich mich ohne Gegenwehr geistig vergewaltigen lasse ! Ich habe die Freiheit und das Recht die Dinge abzulehnen die ich nicht möchte. Und Deinen Jesus möchte ich nicht !

So Gott will, Tschüß bis zum Mai, wenn ich aus Israel zurückkomme.

Günther, in welchen Teil Israels reist Du denn ? In den Teil, in dem die Palästinenser unterdrückt werden. Oder reist Du zu den Juden, die im Jahre 5760 leben oder zu den Christen ins Jahr 2001.

Egon

Montag, der 26. Maerz 2001, 23:29 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Guenther,

Die Bibel ist GEGEN Kruzifixe, Du hast also unbewußt Deinen Kindern das Richtige demonstriert, Herbert.

Unbewusst war mir das nicht. Einst habe ich mir die komplette Historie um den so genannten Bilderstreit verinnerlicht... :-))

Jesus ist mehr als Religion...

Ja. Vermeintliche persoenliche Gotteserfahrung und Hirngespinst. Die Scientologen bedauert man ob ihrer Gehirnwaesche - bei Christen spricht man von tiefen Gottesglauben. :-))

...wir leben im Jahre 2001 NACH CHRISTUS.

Alles eine Sache der konsequenten Anwendung:

wir leben im Jahre 2001 NACH UNSERER ZEITRECHNUNG oder
wir leben im Jahre 2001 NACH DER ZEITENWENDE

Besonders Kinder werden durch konsequent angwandte Wortwahl mit dem Terminus "Christus" verschont... :-)))

Die Fehler irgendwelcher Religionslehrer (Gerhard) oder Pfarrer (Herbert) als Argument zur Ablehnung von Gott/Jesus/Bibel zu nehmen, zeugt m.E. nicht gerade von EHRLICHER Auseinandersetzung mit dem Thema.

Entweder hast Du seit Monaten unsere Statements nicht oder nicht richtig gelesen, oder Du bist nicht ganz richtig im Kopf. SORRY.
Aber wenn das Deine ehrliche Meinung ist, weshalb wir NICHT GLAUBEN, dann ist Hopfen und Malz verloren...

Durch Gottes Wort/Logos wurde das Universum geschaffen, also auch unsere Sonne. Jesus Christus IST dieser Logos (Joh 1)...

LOL!

...und Er ist für mich und Dich auf diese FLUCHBELADENE, von sündigen Menschen bewohnte Erde gekommen,...

Wenn er das wirklich getan hat, dann nicht fuer mich - basta! Ich lass mich nicht zu einer vermeintlich goettlichen Liebe und Naechstenliebe zwingen.
Meine ethischen Prinzipien bestimmt die gesellschaftliche Norm und meine naechsten Mitmenschen, mit denen ich taeglich konfrontiert bin und in dessen Gemeinschaft ich eingebettet bin.

...um als Jesus von Nazareth ein vollkommenes Leben zu führen...

Das ist einfach eine unverfrorene Behauptung, die durch nichts bewiesen ist. Uber das historische Leben eines so genannten Jesus ist so gut wie nichts bekannt.

...und sich am Ende foltern und töten zu lassen.

Das macht doch einem jesuanischen Gott nichts aus. Der ist doch nicht aus Fleisch und Blut - und wenn, war das nur eine geklonte Huelle :-)))

...Er hatte das nicht nötig, doch Er tat es aus LIEBE zu Dir,...

Wenn er es nicht noetig hatte, braeuchte er jetzt nicht (durch Dich) zu lamentieren... :-)))
Zudem spuere weder ich noch die heute 100.000 Verreckten von seiner Liebe etwas.

...und Du HAST die Freiheit,...

Endlich mal ein vernuenftiges Wort von Dir...

...doch nicht das Recht,...

Doch - gerade eben.

...diese Liebe mit Füßen zu treten.

Welche Liebe? Ach Du meinst damit, dass sich ein Narr fuer seine Ideen ans Kreuz binden hat lassen. Nun, dadurch hat er primaer seine eigenen Ideen mit Fuessen getreten.

mfg
Herbert

Montag, der 26. Maerz 2001, 23:03 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Micha,

Herbert:

Deshalb: Raus aus der Schule mit religioesem Weltanschauungsunterricht!

Micha, sorry, aber da bringst Du offenkundig einiges durcheinander!?
Wenn religioeser Weltanschuungsunterricht rausfliegt aus der Schule, was hat dies mit der Abschaffung der "Tod-Betrachtungen" gemein?
"Lebenskunde", "LER", "Werte und Normen", "Philosophie" sind Unterrichtsfaecher, die die Thematik um den Tod ebenso intensiv behandeln - aber aus religionsneutraler Sicht.

Zudem ist es zuvorderst eine Sache des Elternhauses, diese Betrachtungen gemeinsam mit den Kindern "anzustellen" - nicht die eines Ethik-Lehrers oder der Pfaffen. Die wissen ueber den Tod nicht mehr als du und ich...

Wie ist denn das Ergebnis jeweils und wie unterscheiden sich diese? Das die Methoden unterschiedlich scheinen, erkennt man an ihren Namen. Dein Satz impliziert eine Wertung nach richtig oder falsch. Erhebst Du Dich also als Richter über andere Menschen?

Ich persoenlich richte mich nach jenem Ergebnis, dass der weltlichen Realitaet (auch meiner Realitaet) am naechsten erscheint. Ich selbst kann keine der beiden Ergebnisse verifizieren und eine Wertung waere deshalb subjektiv.

Dann hast Du also nichts mehr gegen Religionsunterricht an den Schulen für Deine Kinder?

To each his own.
Wer den "RU" will, kann ihn gerne - auf freiwilliger Basis (und nicht als "ordentliches" Unterrichtsfach - besuchen. Am besten im Pfarrhaus und nicht in staatlichen Unterrichtsraeumen, die - wie das Gehalt der RU-Lehrer eben auch - von der Allgemeinheit finanziert werden.
Ich sagte: religioeser Weltanschauungsunterricht hat an staatl. Schulen nichts zu suchen. Saekularer Weltanschuungskunde-, Werte- oder Philosophieunterricht ist das Aeusserste, was an staatl. Einrichtungen gelehrt werden sollte. Der Staat ist zur religioes-weltanschaulicher Neutralitaet verpflichtet.

Für den, welcher sich aus der Selbst-Verantwortung für seine Handlungen und Taten entziehen will, hat der Tod, als Notausgang, sehr wohl einen Sinn.

Erklaere bitte einmal, wieso sich ein Mensch, der ethisch einwandfrei lebt (aber nicht an Goetter glaubt) einer Verantwortung entzieht? Und welcher Verantwortung? Und welcher Verantwortung wem gegenueber?
Du meinst, alle Versuche einen Gott aus dem Spiel zu lassen, moegen sie intellektuell noch so gut sein, noch so redlich und engagiert, lassen in der letzten Konsequenz den Menschen vor die Hunde gehen; eben weil es keine "letzte Instanz" mehr gibt. Nach dem Motto: Wenn Gott ausfaellt kann man mit dem Menschen fast alles machen, was man will, und braucht keinem darueber Rechenschaft abzulegen. Man braucht nur "gruenes Licht". An die Stelle von Liebe und Verantwortung treten Angst und Macht!
Doch wann "regierten" waehrend der vergangenen zwei Jahrtausende jemals "Liebe und Verantwortung"? Man sieht doch, dass Menschen auch ganz gut ohne "letzte Instanz" zurechtkommen. Die Religion der Naechstenliebe ist jene, die theologische Angst und eschatologischen Schrecken verbreitet. Der Mensch muss lernen sich vor sich selbst zu verantworten (siehe meine Ausfuehrungen zu Veantwortung und Freiheit). Hier und jetzt sind wir verantwortlich fuer ein Leben, das sich orientiert an den Beduerfnissen unserer Mitmenschen. Wir, nicht Goetter, sind fuer unser Schicksal verantwortlich. Dementsprechend muessen wir selber unser ethisches Universum erschaffen.

Nette Ausrede, dass Du Platz schaffen willst,...

Das ist keine Ausrede, das ist ein fundamentales und allgemeinsgueltiges Lebensprinzip. :-))

...doch das geschieht auch ohne Deinen Willen. ;-)
Da ware ich mir nicht so sicher, wenn ich die Kriegs- und Euthanasiegeschichte der Erde betrachte...

Woran liegt es eigentlich, dass wir zwei immer so schnell anecken?

Lass mir einfach meine Ruhe... :-)))

...denn leben bedeutet Veränderung, oder?

Ja. Und deshalb war ich einst tief glaeubiger Christ und bin heute dezitierter Atheist :-))))

Ursünde = der Mensch existiert getrennt vom Wissen, der Erkenntnis des Ursprungs seines Seins.

Um ein ethisch einwandfreies Leben fuehren zu koennen, ist es nicht zwingend notwendig Erkenntnis zu haben ueber den Ursprung seines Seins.
Weder Suende noch Ursuende sind real existent und deshalb irrelevant fuer jedermann. Wer sein Leben danach ausrichten will... Bitte sehr! Jeder kann GLAUBEN was er will. Rueckt er mit seinen ideologischen Wahnvorstellungen aber mir oder der von uns gegruendeten Familie auf die Pelle, wird Contra gegeben...

mfg
Herbert

Montag, der 26. Maerz 2001, 22:53 Uhr
Name: test
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

test

Montag, der 26. Maerz 2001, 22:24 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Die Fehler irgendwelcher Religionslehrer (Gerhard) oder Pfarrer (Herbert) als Argument zur Ablehnung von Gott/Jesus/Bibel zu nehmen, zeugt m.E. nicht gerade von EHRLICHER Auseinandersetzung mit dem Thema.

Woher sollte ich als damals 11-jähriger wissen, dass der Herr Lehrer nicht recht hat ? Und später im Konfirmationsunterricht hat uns der Herr Pfarrer was ähnliches erzählen wollen.

Ich hab' mich ehrlich mit dem Thema auseinandergesetzt, und beschlossen, mich mit all dem christlichen Humbug nicht weiter zu befassen. Es hat mir nämlich bis heute, (26.03.2001 22:23) keiner klarmachen können, wozu ich diesen Jesus brauche.

Montag, der 26. Maerz 2001, 21:54 Uhr
Name: Günther
E-Mail: jemand44@aol.com
Homepage: http://hometown.aol.com/jemand44/myhomepage/index.html

Joh 4,24 Gott ist Geist, und die Ihn anbeten, müssen Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Die Bibel ist GEGEN Kruzifixe, Du hast also unbewußt Deinen Kindern das Richtige demonstriert, Herbert.
Jesus ist mehr als Religion, und Egon sollte zur Abwechslung mal das Neue Testament lesen, wir leben im Jahre 2001 NACH CHRISTUS.
Die Fehler irgendwelcher Religionslehrer (Gerhard) oder Pfarrer (Herbert) als Argument zur Ablehnung von Gott/Jesus/Bibel zu nehmen, zeugt m.E. nicht gerade von EHRLICHER Auseinandersetzung mit dem Thema.

Durch Gottes Wort/Logos wurde das Universum geschaffen, also auch unsere Sonne. Jesus Christus IST dieser Logos (Joh 1), und Er ist für mich und Dich auf diese FLUCHBELADENE, von sündigen Menschen bewohnte Erde gekommen, um als Jesus von Nazareth ein vollkommenes Leben zu führen und sich am Ende foltern und töten zu lassen. Er hatte das nicht nötig, doch Er tat es aus LIEBE zu Dir, und Du HAST die Freiheit, doch nicht das Recht, diese Liebe mit Füßen zu treten.
So Gott will, Tschüß bis zum Mai, wenn ich aus Israel zurückkomme.

Montag, der 26. Maerz 2001, 20:10 Uhr
Name: Manfred
E-Mail: webmaster@oppdehipt.de
Homepage: http://www.oppdehipt.de

Aus meinen Niederrhein-News:
Duisburg: In Du - Rheinhausen haben Feuerwehrleute am Sonntag beim Kampf gegen die Flammen eine Cannabis-Plantage entdeckt. Sie wurden zum einem Brand zur Straße Am Buchenbusch gerufen. Im Dachgeschoss war aus bislang ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen. Wie die Polizei am Montag berichtete, standen die Brandbekämpfer mitten im illegalen Grün, nachdem sie die Tür zu einer ehemaligen Dönerbude geöffnet hatten. Der 32-jährige Mieter wurde festgenommen. Bei dem Feuer waren das Dachgeschoss und der Dachstuhl des Hauses niedergebrannt.

Es wurde nicht berichtet, wie die Feuerwehrleute sich gefühlt haben....
Gruß
Manfred

Montag, der 26. Maerz 2001, 19:34 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Herbert,

entschuldige bitte persönliches, wenn es zur Sprache kommt...

was ist nun schlimm daran, sich mit dem Tod zu beschäftigen?

Gar nichts. Habe ich je das Gegenteil behauptet? Deshalb: Raus aus der Schule mit religioesem Weltanschauungsunterricht!

Jep, hast Du!

Herbert: Beide erklaeren die Welt - lediglich in den Methoden und Ergebnissen unterscheiden sie sich.

Wie ist denn das Ergebnis jeweils und wie unterscheiden sich diese? Das die Methoden unterschiedlich scheinen, erkennt man an ihren Namen. Dein Satz impliziert eine Wertung nach richtig oder falsch. Erhebst Du Dich also als Richter über andere Menschen?

H: Weil eben jeder auf seine Art "sucht und findet". Und diese Art will sich niemand vorschreiben lassen und darf man auch niemanden vorschreiben...

Dann hast Du also nichts mehr gegen Religionsunterricht an den Schulen für Deine Kinder?

Wenn denn die (technischen und geistigen?) Mittel so weit waeren, liesse ich vielleicht auch mein Leben verlaengern - aber nur vielleicht. Sterben, respektive der Tod kann Sinn machen. Er schafft u.a. "Platz" fuer neues Leben.
Ich jedenfalls moechte nicht "ewig" leben...

Für den, welcher sich aus der Selbst-Verantwortung für seine Handlungen und Taten entziehen will, hat der Tod, als Notausgang, sehr wohl einen Sinn. Alle technischen Mittel sind geistigen Ursprungs. Mir fehlen keine Mittel, um mein Sein zu verstehen. Schließt Du von Dir auf andere Menschen? Nette Ausrede, dass Du Platz schaffen willst, doch das geschieht auch ohne Deinen Willen. ;-)

Woran liegt es eigentlich, dass wir zwei immer so schnell anecken?

Liebe Grüße

-micha-

P.S. Darf ich sagen, ich glaube Dir nicht, dass Du seit 2 Jahren immer das Selbe schreibst und nichts dazu gewonnen hast? Hattest Du Dich, und Deine Gedanken nicht verändert, hättest Du nicht gelebt, denn leben bedeutet Veränderung, oder? Ursünde = der Mensch existiert getrennt vom Wissen, der Erkenntnis des Ursprungs seines Seins.

Montag, der 26. Maerz 2001, 17:16 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Micha,

was ist nun schlimm daran, sich mit dem Tod zu beschäftigen?

Gar nichts. Habe ich je das Gegenteil behauptet?

Macht die Natur-Wissenschaft etwas anderes/besseres, als die Altertumswissenschaften (Religionen)?

Beide erklaeren die Welt - lediglich in den Methoden und Ergebnissen unterscheiden sie sich.

Warum also streiten und nicht mit vereinten Kräften die Ursachen (Leben und Tod) finden und beseitigen, oder siehst Du das anders?

Weil eben jeder auf seine Art "sucht und findet". Und diese Art will sich niemand vorschreiben lassen und darf man auch niemanden vorschreiben...

Wozu das Leben angeblich verbessern, wenn einen doch der Tod ereilt? Warum nicht die wirkliche Ursache für den Tod mit den nun gewonnenen Kräften ergründen.

Wenn denn die (technischen und geistigen?) Mittel so weit waeren, liesse ich vielleicht auch mein Leben verlaengern - aber nur vielleicht. Sterben, respektive der Tod kann Sinn machen. Er schafft u.a. "Platz" fuer neues Leben.
Ich jedenfalls moechte nicht "ewig" leben...

mfg
Herbert

Montag, der 26. Maerz 2001, 15:34 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Herbert

was ist nun schlimm daran, sich mit dem Tod zu beschäftigen? Vielleicht erkennt man dabei ja die Ursache für den Tod und damit Möglichkeiten diesen zu überwinden?

Macht die Natur-Wissenschaft etwas anderes/besseres, als die Altertumswissenschaften (Religionen)?

Warum also streiten und nicht mit vereinten Kräften die Ursachen (Leben und Tod) finden und beseitigen, oder siehst Du das anders?

Wozu das Leben angeblich verbessern, wenn einen doch der Tod ereilt? Warum nicht die wirkliche Ursache für den Tod mit den nun gewonnenen Kräften ergründen.

Grüße

-micha-

Montag, der 26. Maerz 2001, 14:52 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

Welcher Werteverlust? Der etwa, dass sich in Europa kaum jemand mehr fuer kriegerische Auseinandersetzungen begeistern laesst?
Das sind doch alles Maerchen, um lediglich die eigenen Verbaende, Kirchen, Gemeinschaften, Religionen, Bischoefe, etc. zu (pseudo-)legitimieren...

Hauptsache die Menschheit GLAUBT weiterhin. Der Verstand wird auf dem Altar des Glaubens geopfert. Wer fuer seinen Glauben seinen Verstand opfern will, sollte es tun. Auf keinen Fall darf er das aber von anderen Mitmenschen verlangen. Deshalb: Raus aus der Schule mit religioesem Weltanschauungsunterricht!

mfg
Herbert

Montag, der 26. Maerz 2001, 13:33 Uhr
Name: Manfred
E-Mail: webmaster@oppdehipt.de
Homepage: http://www.oppdehipt.de

Radio Vatikan berichtet:
Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann hat sich für einen konfessionell profilierten Religionsunterricht ausgesprochen. Bei einer Tagung in Stuttgart erklärte Lehmann am Freitag, der Unterricht sollen den Schülern helfen, im religiösen Dialog einen Standpunkt zu finden. Ein weiteres Ziel sei die Sensibilisierung für die ökumenische Zusammenarbeit. Gleichzeitig wehrte sich Lehmann gegen Erwartungshaltungen, die Kirche müsse und könne allein dem wachsenden Werteverlust in der Gesellschaft entgegentreten.

Gruß
Manfred

Montag, der 26. Maerz 2001, 11:13 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Homepage: http://www.humanist.de

Hi Micha,

Doch solange relative Wahrheiten für die einzelnen Subjekte (Menschen) nötig sind...

Sind sie das wirklich? Und wenn, sind sie existenzrelevant oder erleichtern sie nur "das Leben"?

Ist es denn so schlimm, wenn andere Menschen nicht versuchen, bis zu ihrem Tod davor die Augen zu verschließen, sondern sich bereits im Leben damit anfreunden, damit der Schock (das Loslassen können) beim Sterben nicht so groß ist.

Ich mache nichts anderes - jedoch ohne Todesbuch-ANLEITUNG... :-)))

...warum versucht dann der Mensch seiner relativen Wahrheit einen absoluten Charakter zu verleihen?

z.B. Macht!

Deine Gedanken zu dem allen, würde mich sehr interessieren, denn ist Herbert ehrlich zu sich selbst, ist er auch für alle anderen ein super Spiegelbild Ihrer eigenen möglichen Gedanken. ;-)

Lieber Micha, meine Gedanken zu all dem habe ich hier seit mindestens zwei Jahren ausgebreitet.
Von Wiederholungen halte ich nichts - dazu fehlt mir die Zeit.
Du schreibst - ebenso wie ich - ueber Deine persoenlichen Ueberzeugungen. Diese achte ich, selbst wenn ich anderer Meinung sein sollte.

mfg
Herbert

PS: Kennst Du die Schriften von Rudolph Steiner?

Montag, der 26. Maerz 2001, 10:09 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: keine E-Mail
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Hi Herbert!

Genauso... Sie wird auch wahrscheinlich nie existieren :-)))

Oder die absolute Wahrheit existiert schon immer, denn ohne, würde es den Menschen z. B. überhaupt geben können? Vielleicht spaltet sich die eine absolute, objektive Wahrheit ja in die vielen relativen und subjektbezogenen Wahrheiten unseres aktuellen DaSeins. Doch solange relative Wahrheiten für die einzelnen Subjekte (Menschen) nötig sind, ist auch unser aller Sein zwischen den absoluten Grenzen, welche so einer Trennung unterliegen zwischen Leben und Tod existent.

Ich habe aufgehoert zu suchen. Man findet eh NICHTS.

Ist das Deine subjektive Meinung, respektive somit eine relative Meinung? ;-) Andere sagen, man soll solange suchen, bis man findet... und klar ist, dass man vorher wissen sollte, was man im Eigentlichen sucht, damit man es auch sieht, wenn man es vor die Nase bekommt, was man sucht. ;-) So sehe ich das auch, denn wenn ich nicht weiß, was ich finden will, bekomme ich ja auch nicht mit, wenn ich gefunden haben sollte.

Das man eh NICHTS findet, finde ich persönlich bezeichnend, denn wenn ich selbst nicht NICHTS finde, wird mich das NICHTS (der Tod, mein ständiger Begleiter) finden. Also, sagen manche, warum nicht dem Tod zuvorkommen und sich bereits im Leben damit auseinandersetzen? Das Buch der Toten... die Bibel = Basicinstruktionen vor dem Verlassen der Erde, oder der Buddhismus, welcher das Karma eines Menschen im Fokus hat, welches es für das Ziel Nirvana aufzulösen gilt. Ist es denn so schlimm, wenn andere Menschen nicht versuchen, bis zu ihrem Tod davor die Augen zu verschließen, sondern sich bereits im Leben damit anfreunden, damit der Schock (das Loslassen können) beim Sterben nicht so groß ist. ;-)

Es schrieb mal einer: Wer im Leben nicht gelernt zu sterben, der wird im Sterben nicht leben.

Wenn es aber wahrscheinlich keine absolute Wahrheit geben wird, warum versucht dann der Mensch seiner relativen Wahrheit einen absoluten Charakter zu verleihen? Wieso lebt man nicht einfach sein Leben und verbringt soviel Lebenzeit damit, absolutes, somit ununterschiedenes (NICHTS) zu finden?

Grüße

-micha-

P.S. Persönlich bin ich überzeugt, daß unsere aktuelle relative Welt nur existiert, weil sie ihre absoluten Grenzen Anfang = Paradies und Ende = Himmelreich voneinander trennte, obwohl diese beide ihren absoluten Ursprung in der Nichtunterschiedenheit des NICHTS haben. Wir alle können diese Unsterblichkeit spüren, denn sie scheint unser aller Ursache zu sein. Unsterblichkeit = man beginnt nicht zu leben oder man versucht in der Existenz ein Abbild der Unsterblichkeit zu sein, womit man aufhört sein Leben vor dem Tod zu schützen, es quasi abzusichern, bzw. es vermeintlich zu verbessern. Damit würde man dann automatisch aufhören sein ICH zu bestätigen, es gegenüber dem Tod zu erhöhen, denn nur dann wird die Kraft des Todes entsprechen meiner Kraft mein Leben zu sichern, äquivalent größer. Also, desto mehr ich mich anstrenge, meinen Tod zu überwinden, desto größer wird auch die Anstrengung meines Todes werden, mich zu holen. Lebe ich aber im Vertrauen, im absoluten Gleichgewicht zwischen Leben und Tod indem ich beide nicht werte und somit mein ICH nicht bestätige, bin ich selbst = Leben und Tod, da beide für mich ohne meine ICH-Be-wertung keine Unterscheidung mehr haben. Wenn ICH selbst = Leben und Tod bin, erfährt mein ICH dann aber selbst überhaupt noch ein Leben und damit den zugehörigen Tod? Das Bild des Christus, ist so ein Beispiel der absoluten Gerechtigkeit im SEIN, womit man selbst zu den äußeren Grenzen des Universums wird, somit wirkliches ICH-Bewußtsein erhält? Ich denke, dass viele Christen nicht verstehen, wie sie selbst ihren Christus = Erlöser aus der Gefangenschaft des Kreislaufes des persönlichen ICH’s zwischen Leben und Tod finden, bzw. wo sie diesen überhaupt suchen sollen. ;-) Deine Gedanken zu dem allen, würde mich sehr interessieren, denn ist Herbert ehrlich zu sich selbst, ist er auch für alle anderen ein super Spiegelbild Ihrer eigenen möglichen Gedanken. ;-)

Montag, der 26. Maerz 2001, 00:32 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Herbert,

hier ein link zu Hans Henning Atrott:

http://www.bare-jesus.net/dcontents.htm

Gruß

Egon

Montag, der 26. Maerz 2001, 00:16 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Günther,

Wenn es Jesus nicht gäbe, gäbe es keine Sonne, denn Er hat sie geschaffen.

Kann nicht sein, ohne die Sonne wäre Leben überhaupt nicht möglich, Jesus Eltern Josef und Maria hätten ergo nie existiert.

Die vulgären Ausdrücke von Egon zeigen seine innere Unsicherheit.

Günther, ich war noch nie so sicher wie heute. Ich glaube nicht an die Existenz eines Gottes, ich glaube nicht daran, daß ein Jesus als Erlöser existiert hat und ich halte die Bibel für ein Märchenbuch. Klar, manchmal bin ich auch etwas vulgär. Doch dies bin ich nur zu denen, die in meinen Augen einen Anspruch auf Höflichkeit verwirkt haben. Das ist für mich der in der Bibel beschriebene Mördergott. Dazu zählen für mich auch Menschen, die mich zwangsmissionieren möchten und mir einreden wollen, daß es ohne Gott und Jesus nicht geht, die mir einreden wollen, daß ich ein Sünder bin, weil ich für freie Sexualität bin und die mir einreden wollen, daß irgendein Jesus vor 2000 Jahren für mich gestorben ist.

Wer sich seiner Sache sicher ist, braucht nicht rumzufluchen.

Ich habe ja mehrere Jahre unter arabischen Moslems gelebt, Günther, Du wärest erstaunt wie die miteinander umgehen und was die für Flüche draufhaben, da sind wir Europäer Waisenknaben gegen und die meisten von diesen Moslems sind sich sehr sicher, daß ihr Glaube der einzig wahre ist.

JEDE/JEDER muß zugeben, daß da eine innere Leere bleibt......und ich behaupte einfach mal, daß dieses Vakuum NUR durch Gott/Jesus zu füllen ist...

Dies ist ein Beispiel für meine obige Meinung. Günther, wenn Du für Dich davon ausgehst, daß dies so ist, dann ist das für mich o.k. und ich habe nicht die Absicht Dich zu bekehren, damit Du jetzt Atheist wirst. Das liegt nicht in meiner Absicht. Ich erwarte jedoch, daß Du mir dieselbe Freiheit, die ich Dir zugestehe, auch mir zugestehst. Ich habe noch nie an die Existenz eines Gottes geglaubt, eine Leere habe ich deshalb noch nie verspürt.

...doch die meisten sind zu bequem/stolz/religiös/gut und 1001 andere Gründe, sich zu bekehren.

Richtig Günther, die meisten sind zu bequem sich mit ihrem Glauben und der Bibel/Koran/Thora etc. kritisch auseinanderzusetzen, daher bleiben sie fromm, ohne etwas über die eigene Religion zu wissen.

Wenn es keinen Gott gäbe und die Menschen genauso wie die Tiere verwesen und das war's dann...

Das war es dann auch ! Für mich existiert kein Leben vor der Geburt und kein Leben nach dem Tode.

..dann bräuchte sich eigentlich kein gottloser Mensch, der genug zu essen, zu trinken, genug Sex und Drogen hat, zu beschweren. Was will frau/man mehr ???

Ich beschwere mich nicht, ich will auch nicht mehr, ich bin mit meinem gottlosen Leben sehr zufrieden. Ich will keinen Gott, ich will keinen Jesus, ich möchte nicht bekehrt werden, ich möchte im Großen und Ganzen einfach die Freiheit selbst zu entscheiden was für mich gut ist und was nicht. Nur ich kann dies beurteilen, kein anderer ! Nichts anderes habe ich je behauptet !

Trotzdem singen z.B. die Toten Hosen: Warum werde ich nicht satt ??

Die Toten Hosen singen aber auch:

Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin so schwierig ist
wer weiß, ob es uns dort besser geht, hinter dieser Tür
Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin so schwierig ist
und bevor ich auf den Knien fleh´, bleib ich meinetwegen hier
Ich will nicht ins Paradies, wenn der Weg dorthin so schwierig ist
wenn ich nicht reindarf, wie ich bin, bleib ich draußen vor der Tür.

Auch MIT Jesus kann das Leben Spaß machen, weil Er die Quelle ewiger Freude IST.

Günther, Du schreibst: Auch MIT Jesus.... Wenn Dir das Spaß macht ist das in Ordnung. Mir macht das Leben jedoch ohne Gott, ohne Jesus und ohne Religionen ebenso Spaß und dies werde ich auch nicht ändern ! Ich bin ohne Gott und Jesus positiv drauf !

Was diabolische Philosophen, wie z.B. Atrott an Haß, Gift, verbaler Gewalt von sich geben, das macht den Menschen kaputt, der sich das reinzieht.

Dann müßtest Du es ja nachvollziehen können, daß ich die selben Behauptungen in puncto Bibel aufstelle, nicht wahr Günther. Denn in der biblischen Geschichte werden Menschen mit dem Tode bestraft, Dein Gott ermordet unschuldige Kinder, er läßt es zu, daß Menschen ihm ihre eigenen Kinder Opfern, Dein Gott fordert zum Völkermord auf, Dein Gott ist Rassist (er bevorzugt das Volk Israel), dieser Gott ist gegen die Gleichberechtigung von Mann und Frau, dein Gott ist wahrhaftig diabolisch.

"Was Du anschaust, das gewinnt Macht in Dir." Den Spruch hab' ich mir groß kopiert und aufgehängt. Ich will mit Jesu Hilfe POSITIV drauf sein. Dabei hilft mir UNTER ANDEREM die Bibel.

Was Du anschaust, das gewinnt also Macht in Dir, Günther und helfen tut Dir dabei die Bibel. Günther, bist Du für die Todesstrafe und berufst Dich dabei auf die Bibel ? Bist Du ein Rassist, weil dieser biblische Gott auch einer war (warum sollte er sonst das Volk Israel ausgewählt haben, sind denn nicht alle Menschen gleich ?) ? Wärest Du bereit Dein eigenes Kind (so wie es in der Bibel beschrieben wird) Deinem Gott zu opfern ? Unterdrückst Du auch fleißig Deine Frau und befiehlst ihr was sie zu tun und was zu unterlassen hat, denn laut Bibel bist Du ja der Herr ?

Gruß

Egon

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 23:27 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Gunether,

Genau des isses, deswegen schau' ich mir keine Kruzifixe an.

Apropos Kruzifix. Da haben wir, Ferris (4) und ich, am Wochendende in altes Kruzifix meiner verstorbenen Mutter im Keller gefunden. Um Ferris zu beweisen, dass nichts passiert, wenn man das Ding "verachtet", warf ich es durch den Keller...
Der Jesus war ein "Holz"-Imitat und aus Kunststoff gefertigt. Er zerbrach in hundert Teile... :-)))

Ferris meinte: "Daddy, das Kreuz ist aber uebrigegeblieben, das ist aus Holz. Wollen wir das in unserem offenen Kamin verbrennen?"

Gesagt getan - das Kreuz landete im Feuer. Sozusagen Jesus braet im Fegefeuer :-))))
Nebenbei erwaehnt. Das Haus brannte nicht ab - es passierte natuerlich gar nichts.

Q.E.D.

:-))))))

mfg
Herbert

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 23:20 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Guenther,

Herbert, die "offizielle Kirchenlehre" ist für mich NICHT maßgebend.

Gerade gestern erwiderte ein Pfarrer Dr. theol. einen Leserbrief von mir. Der war darin ganz anderer Meinung als Du...
Dabei hatte ich den glaeubigen Christen ausserhalb der Institution Kirche noch die Stange gehalten. :-)))

Zitat des Theologen:

Auch die These des Atheisten Herrn Ferstl ("Man kann aber auch ohne Kirche ein guter Christ sein") bedeutet fuer mich so viel, wie folgende Theorie: "Man kann ein guter Schwimmer sein - ohne Wasser".

(Falls Du dem lieben Schwimm-Pfarrer schreiben willst:

Pfarrer Dr. theol. Hosef Hernoga,
91186 Büchenbach, Kirchenstr. 7)

Sie war es vielleicht mal für Deine Religion, doch für meinen Glauben reicht die Beziehung/Verbindung zu meinem Freund, Erlöser und Herrn Jesus Christus auf der Grundlage Seines Wortes.

Ich achte Deine Entscheidung...

Wenn es Jesus nicht gäbe, gäbe es keine Sonne, denn Er hat sie geschaffen.

Ich denke da gerade andersherum. Wenn es keine Sonne gaebe, waere nie Leben auf dem Planeten Erde entstanden und somit auch kein Freak namens Jesus.

Die vulgären Ausdrücke von Egon zeigen seine innere Unsicherheit.

Ich denke, Egons Ausbruch zeugt eher davon, dass er Dir mit "normalen Worten" nicht erklaeren kann, was es mit seinem Nichtglauben auf sich hat. Weniger aber, weil er keine Argumente haette, vielmehr, weil Du weder das Missionieren noch das Drohen mit der Frohen Drohbotschaft sein lassen kannst.

Wer sich seiner Sache sicher ist, braucht nicht rumzufluchen.

Da taeuschst Du Dich. WIR sind UNSERER Sache ganz gewiss...

Wenn es keinen Gott gäbe und die Menschen genauso wie die Tiere verwesen und das war's dann, dann bräuchte sich eigentlich kein gottloser Mensch, der genug zu essen, zu trinken, genug Sex und Drogen hat, zu beschweren. Was will frau/man mehr ???

Haben wir je etwas anderes gesagt?
Es geht aber auch darum, ein ertraegliches Miteinander auf diesem Planeten zu gestalten - fuer das Jetzt und fuer weitere Generationen. darin steckt ein Teil unserer Verantwortung.

Trotzdem singen z.B. die Toten Hosen: Warum werde ich nicht satt ??
Sorry - habe noch nie einen Song dieser Band gehoert. Ich kann da nicht mitreden...

JEDE/JEDER muß zugeben, daß da eine innere Leere bleibt...

Nein - eben nicht!

...und ich behaupte einfach mal, daß dieses Vakuum NUR durch Gott/Jesus zu füllen ist,...

Welches Vakuum? Ein SINN-Vakuum vielleicht?

...doch die meisten sind zu bequem/stolz/religiös/gut und 1001 andere Gründe, sich zu bekehren.

Nein. Die meisten sind zu uniformiert und zu unskeptisch und zu unkritisch, als dass sie fundamentale Prinzipien ihres Lebens in Frage stellen koennten. So bleibt die Mehrheit der Menschen glaeubig, auch wenn sie damit oft nichts rechtes anfangen koennen. Noch weniger wissen sie ueber die Geschichte und den Inhalt ihrer Religion - der Rest ist GLAUBE von verbalem Gewaesch, dass man ihnen im Kindesalter aufschwaetzte.

Ich bin froh, daß ich's getan habe.

Schoen fuer Dich. Daraus kannst Du aber nicht auf andere schliessen.

Auch MIT Jesus kann das Leben Spaß machen, weil Er die Quelle ewiger Freude IST.

Freude und Glueck sind relative umd immanente Begriffe. Egon ist vielleicht gluecklicher als Du, auch wenn Du Dir das nie vorstellen koenntest.

Was diabolische Philosophen, wie z.B. Atrott
an Haß, Gift, verbaler Gewalt von sich geben, das macht den Menschen kaputt, der sich das reinzieht.

Atrott sagt mir jetzt nichts - ausser das, was mir google ausgeworfen hat.
Unabhaengig davon hat es aber in der Menschheitsgeschichte stets Leute gegeben, die sich einen Dreck um das Wohl ihres Naechsten gekuemmert haben.

Meine Schwester sagte mir mal den Spruch: "Was Du anschaust, das gewinnt Macht in Dir."

Ach soooo. Deshalb gucke ich so gerne Pornos an... :-)))
PS: Wie alt ist Deine Schwester?

Den Spruch hab' ich mir groß kopiert und aufgehängt. Ich will mit Jesu Hilfe POSITIV drauf sein.

Ohne Jesus ist das ueberhaupt keine Kunst...

Dabei hilft mir UNTER ANDEREM die Bibel.

Ich brauche keine Anleitung zum Leben. Dazu ist es zu vielfaeltig...

mfg
Herbert

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 23:00 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Was Du anschaust, das gewinnt Macht in Dir."

Genau des isses, deswegen schau' ich mir keine Kruzifixe an.

Wenn es Jesus nicht gäbe, gäbe es keine Sonne, denn Er hat sie geschaffen.

Das kann nicht sein, denn vor Jesus (wenn er denn tatsächlich je gelebt haben sollte), waren schon Menschen da, und die haben nicht im Dunkeln ihr Dasein gefristet.

Wer hat denn den Gott geschaffen, wenn der schon vor der Sonne da war ? (Muss er ja wohl, sonst hätte er die Sonne nicht machen können).

Im übrigen gab es bereits Sonnen vor unserer Sonne, unser Sonnensystem ist, wenn ich das hier richtig wiedergebe, ein sogenanntes Sekundärsystem, entstanden aus den Überresten von Supernovae. Hat dann Dein Gott diese (Primär)-Sterne (die dann als Supernovae explodierten) gemacht ?

Bleibt trotzdem die Frage, woher kam Dein Gott ?

Ich habe als 5-Klässler auf der Realschule mal diese Frage gestellt. Die Antwort vom "Religionslehrer" war : "Du kriegst gleich eine hinter die Löffel". Seit diesem Zeitpunkt ist mir die christliche Religion ehrlich gesagt ziemlich wurscht.

Kann mir noch nicht mal die einfachsten Fragen beantworten.

Was der Physiklehrer zu bieten hatte, war mir irgendwie plausibler.

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 22:28 Uhr
Name: Günther
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Und nachträglich noch herzliche Glück- und Segenswünsche zum Geburtstag, Egon, und POSITIVE VIBRATIONS !!!!!!!

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 22:25 Uhr
Name: Günther
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Herbert, die "offizielle Kirchenlehre" ist für mich NICHT maßgebend. Sie war es vielleicht mal für Deine Religion, doch für meinen Glauben reicht die Beziehung/Verbindung zu meinem Freund, Erlöser und Herrn Jesus Christus auf der Grundlage Seines Wortes.

Wenn es Jesus nicht gäbe, gäbe es keine Sonne, denn Er hat sie geschaffen.

Die vulgären Ausdrücke von Egon zeigen seine innere Unsicherheit. Wer sich seiner Sache sicher ist, braucht nicht rumzufluchen.

Wenn es keinen Gott gäbe und die Menschen genauso wie die Tiere verwesen und das war's dann, dann bräuchte sich eigentlich kein gottloser Mensch, der genug zu essen, zu trinken, genug Sex und Drogen hat, zu beschweren. Was will frau/man mehr ???
Trotzdem singen z.B. die Toten Hosen: Warum werde ich nicht satt ??
JEDE/JEDER muß zugeben, daß da eine innere Leere bleibt......und ich behaupte einfach mal, daß dieses Vakuum NUR durch Gott/Jesus zu füllen ist, doch die meisten sind zu bequem/stolz/religiös/gut und 1001 andere Gründe, sich zu bekehren. Ich bin froh, daß ich's getan habe. Auch MIT Jesus kann das Leben Spaß machen, weil Er die Quelle ewiger Freude IST. Was diabolische Philosophen, wie z.B. Atrott
an Haß, Gift, verbaler Gewalt von sich geben, das macht den Menschen kaputt, der sich das reinzieht.
Meine Schwester sagte mir mal den Spruch: "Was Du anschaust, das gewinnt Macht in Dir." Den Spruch hab' ich mir groß kopiert und aufgehängt. Ich will mit Jesu Hilfe POSITIV drauf sein. Dabei hilft mir UNTER ANDEREM die Bibel.
Schalom! Schöne Woche Euch allen !

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 22:01 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Manfred,

ist ja schon seltsam, wie manche Mit - Menschen mit Andersdenkende umspringen.

Das "Lustige" daran ist, dass die Mehrheit der anonymen Schreiberlinge scheinbar der Droge des Christseins froenen... :-))

...Und keinen Mumm haben, dazu zu stehen.

Die ist charakteristisch (ja, fast systembedingt) fuer diese Menschen.

Aber bitte nicht aufgeben: ich brauche Menschen, die eine andere Sicht auf die Dinge haben als ich.

Da faellt mir wieder ein, was ich einst geschrieben hatte:

Die Identitaet einer (staatlichen) Gemeinschaft entsteht, wie die eines Individuums, durch Unterscheidung. In dieser Unterscheidung liegt die Kernfrage der Ethik. Ist sie Zusammenleben und gemeinsame Suche, oder ist sie statt dessen Negation des anderen?

Menschen mit einer anderen Sicht der Dinge, kenne ich leider mehr, als andersherum :-)))
Danke aber fuer die Durchhalte"parole" (baut auf). Denn manchmal steht man mit seiner Meinung schon sehr einsam im (Presse-)Wald.

mfg
Herbert

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 21:47 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Egon,

Herbert, 86, das wäre doch ein schönes Alter,...

Schaffen wir Athis doch mit links (nicht politisch gemeint) :-)))

...bliebe noch viel Zeit um das Leben zu erleben und Diskussionen mit Dir zählen dazu.

Danke und... Dito!

mfg
Herbert

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 21:39 Uhr
Name: Manfred
E-Mail: webmaster@oppdehipt.de
Homepage: http://www.oppdehipt.de

Hallo Herbert,

ist ja schon seltsam, wie manche Mit - Menschen mit Andersdenkende umspringen. Und keinen Mumm haben, dazu zu stehen. Aber bitte nicht aufgeben: ich brauche Menschen, die eine andere Sicht auf die Dinge haben als ich.

Liebe Grüße
Manfred

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 19:46 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Danke Euch für die Geburtstagswünsche !

....(und zur ersten Haelfte Deines Lebens)

Herbert, 86, das wäre doch ein schönes Alter, bliebe noch viel Zeit um das Leben zu erleben und Diskussionen mit Dir zählen dazu.

...hast es Dir redlich verdient nach deinen Erlebnissen....

Danke Manfred, waren auch zwei schöne Feiern, einmal Donnerstag und einmal Samstag, wir hatten alle viel Spaß dabei. Es gab nicht nur traurige oder tragische Erlebnisse in meinem Leben, waren auch sehr viele schöne Sachen dabei an die ich mich sehr gerne erinnere; insgesamt gesehen habe ich bis jetzt ein sehr schönes Leben gehabt. Ich hatte jedoch das Bedürfnis, mal ein klein wenig Dampf abzulassen; und zum Ausdruck zu bringen was ich, von diesem "lieben Gott" halte, der dann wenn die Menschen leiden oder durch Krankheiten sterben, wohl gerade immer in Urlaub ist (oder besser gesagt; noch nie existiert hat).

...Und dass Dir die Sonne noch viele tausend Tage scheinen möge..... Ohne Sonne kein Jesus. Das hat man zu "Jesuszeiten" aber wohl noch nicht gewusst.

Gerhard, ja, die Sonne scheint auch ohne einen Jesus, ich werde also noch viele jesusfreie sonnige Tage genießen.

Viele Grüße

Egon

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 15:55 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Micha,

Sind wir aber nicht alle irgendwie auf der Suche, nach eben diesem objektiven Standpunkt, welcher uns befreien würde aus unseren relativen, subjektiven Standpunkten zwischen den absoluten Grenzen von LEBEN UND TOD?

Ich habe aufgehoert zu suchen. Man findet eh NICHTS.
Dazu muss man auch wissen, wonach man sucht, respektive was man finden will.
Das Ergebnis wird entsprechend beeinflusst.

mfg
Herbert

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 15:51 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Micha,

Da, also diese Unterscheidungen wahrscheinlich nicht losgelöst vom Subjekt getroffen werden können, existiert eine objektive Wahrheit noch nicht in unserem Universum. Wie siehst Du das Herbert?

Genauso...
Sie wird auch wahrscheinlich nie existieren :-)))

mfg
Herbert

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 14:46 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Versuch zwei, hoffentlich korrekt... :-)

Hi Herbert,

verzeihe, doch ich habe nach lesen Deiner Antwort mal wieder viel zu viele Gedanken im Kopf und das ordnen fällt mir ja bekanntlich nicht leicht... ;-)

Hätte ich wohl nicht implizit von Kräften schreiben sollen, sondern explizit von der Schwerkraft, denn diese scheint keine Dimensionen in unserem Universum zu haben, somit keine Kraft zu sein, die eine ganz bestimmte physikalische Dimension hat? ;-)

Wer hat denn nun Recht lieber Herbert? Niemand? - Niemand und Alle... andernfalls, wäre es Konsequenz, dass man sich zum Richter emporschwingt und sich als der ewig Gerechte, der alles genau weiss, begreift. :-)

Klar, treffe auch ICH - Individuum, also eine Person, Unterscheidungen. Dadurch werden dann aber Kausalketten (Ursache und Wirkung, Schicksal, Karma) durch das möglicherweise einseitige Entscheiden, nach gut, ODER böse ausgelöst, wie jeder Kraft im Universum eine Gegenkraft zugeordnet werden kann, außer der Scherkraft NATÜRlich(t). ;-) Da, also diese Unterscheidungen wahrscheinlich nicht losgelöst vom Subjekt getroffen werden können, existiert eine objektive Wahrheit noch nicht in unserem Universum. Wie siehst Du das Herbert? Der Punkt, welcher unser RaumZeitKontinuum durchbricht, ist, wenn die absolute Ursache für unser Sein, als Bwußt-Sein in unserem dann bisher relativen Universum manifestiert (realisiert) ist, womit dieses sich dann in einen absoluten Zustand ver-wandelt. Die möglicherweise ewige Quelle unseres Universums aber, lässt sich in meinen Gedanken leider (?) nicht mißbräuchlich, d. h. getrennt vom Individuum (Subjekt), somit objektiviert innerhalb der relativen Welt nutzen. Freie Energie (kalte Fusion etc.), als Prinzip, abgetrennt vom Subjekt, wird es meiner Meinung nach nicht geben, solange der Mensch selbst noch vergänglich ist.

Religionen, beschreiben eine objektive Ursache für die relative Welt, in welcher wir leben/sterben und versuchen die Erkenntnis dieser einen, somit absoluten = objektiven Wahrheit durch für manche glaubhafte Modelle, in die Welt zu holen. In diesem Moment der Erkenntnis, hätten wir dann paradiesische Zustände zu erwarten, welche z. B. in der biblischen Offenbarung oder mit dem buddhistischen Nirvana, beschrieben werden. Die modernen Naturwissenschaften, haben in meinen subjektiven Augen das selbe Ziel, jedoch mit relativ unterschiedlichen Namen bezeichnet.

Kann ein Gott (Ursache) getrennt von einem Subjekt existieren? Jeder Mensch ist in meinen Augen selbst verantwortlich für sein Schicksal und somit auch für das Schicksal von anderen Menschen, existieren diese Menschen innerhalb der Vorstellungen dieses Menschen, denn dann haben diese Menschen zusammen eine gemeinsame Kausalitätsbeziehung und tragen somit alle Verantwortung. Und das nicht mehr nur für sich alleine, sondern auch füreinander. Somit sehe ich in diesem Beispiel auch keinen Gott, welchem die Verantwortung zu übertragen sei. ;-)

Verantwortung? Wofür? Wer soll unterscheiden, was gut oder böse ist? Verantwortung kann nur tragen, bzw. sich selbst aufladen, welcher sich über sich selbst als Mensch er-hebt und ent-scheide(n)t was richtig ODER falsch ist, auf den Bezug der objektiven Gemeinschaft. Welcher Mensch also, will seinen subjektiven Bezug (Wahrheit), als all-gemein-gültigen, objektiven Bezug (absolute Wahrheit) er-heben?

Sind wir aber nicht alle irgendwie auf der Suche, nach eben diesem objektiven Standpunkt, welcher uns befreien würde aus unseren relativen, subjektiven Standpunkten zwischen den absoluten Grenzen von LEBEN UND TOD?

Grüße

-micha-

@David ...Ich brauche nur einen guten Hypnotiseur und schwups spüre und realisiere (erträumte Realität = Welt als Wille und Vorstellung) = materialisiere ich entsprechende Auswirkungen (auf welche Ursache? ;-) realen Strom?) in meinem Körper. Solche Phänomene sind manchen Subjekten bekannt. Somit erhält man die selben körperlichen Symptome, doch unterschiedliche Ursachen (Strom - Hypnose), zumindest er-scheinen uns Menschen diese Ursachen unterschiedlich. Vielleicht sind sie es ihrem Wesen nach nicht wirk-lich(t), doch wir Menschen erdenken uns eine Unterscheidung, welche nicht wirklich die absolute, somit objektive Ursache, ist.

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 14:44 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Herbert,

verzeihe, doch ich habe nach lesen Deiner Antwort mal wieder viel zu viele Gedanken im Kopf und das ordnen fällt mir ja bekanntlich nicht leicht... ;-)

Hätte ich wohl nicht implizit von Kräften schreiben sollen, sondern explizit von der Schwerkraft, denn diese scheint keine Dimensionen in unserem Universum zu haben, somit keine Kraft zu sein, die eine ganz bestimmte physikalische Dimension hat? ;-)

Wer hat denn nun Recht lieber Herbert? Niemand? - Niemand und Alle... andernfalls, wäre es Konsequenz, dass man sich zum Richter emporschwingt und sich als der ewig Gerechte, der alles genau weiss, begreift. :-)

Klar, treffe auch ICH &

8211; Individuum, also eine Person, Unterscheidungen. Dadurch werden dann aber Kausalketten (Ursache und Wirkung, Schicksal, Karma) durch das möglicherweise einseitige Entscheiden, nach gut, ODER böse ausgelöst, wie jeder Kraft im Universum eine Gegenkraft zugeordnet werden kann, außer der Scherkraft NATÜRlich(t). ;-) Da, also diese Unterscheidungen wahrscheinlich nicht losgelöst vom Subjekt getroffen werden können, existiert eine objektive Wahrheit noch nicht in unserem Universum. Wie siehst Du das Herbert? Der Punkt, welcher unser RaumZeitKontinuum durchbricht, ist, wenn die absolute Ursache für unser Sein, als Bwußt-Sein in unserem dann bisher relativen Universum manifestiert (realisiert) ist, womit dieses sich dann in einen absoluten Zustand ver-wandelt. Die möglicherweise ewige Quelle unseres Universums aber, lässt sich in meinen Gedanken leider (?) nicht mißbräuchlich, d. h. getrennt vom Individuum (Subjekt), somit objektiviert innerhalb der relativen Welt nutzen. Freie Energie (kalte Fusion etc.), als Prinzip, abgetrennt vom Subjekt, wird es meiner Meinung nach nicht geben, solange der Mensch selbst noch vergänglich ist.

Religionen, beschreiben eine objektive Ursache für die relative Welt, in welcher wir leben/sterben und versuchen die Erkenntnis dieser einen, somit absoluten = objektiven Wahrheit durch für manche glaubhafte Modelle, in die Welt zu holen. In diesem Moment der Erkenntnis, hätten wir dann paradiesische Zustände zu erwarten, welche z. B. in der biblischen Offenbarung oder mit dem buddhistischen Nirvana, beschrieben werden. Die modernen Naturwissenschaften, haben in meinen subjektiven Augen das selbe Ziel, jedoch mit relativ unterschiedlichen Namen bezeichnet.

Kann ein Gott (Ursache) getrennt von einem Subjekt existieren? Jeder Mensch ist in meinen Augen selbst verantwortlich für sein Schicksal und somit auch für das Schicksal von anderen Menschen, existieren diese Menschen innerhalb der Vorstellungen dieses Menschen, denn dann haben diese Menschen zusammen eine gemeinsame Kausalitätsbeziehung und tragen somit alle Verantwortung. Und das nicht mehr nur für sich alleine, sondern auch füreinander. Somit sehe ich in diesem Beispiel auch keinen Gott, welchem die Verantwortung zu übertragen sei. ;-)

Verantwortung? Wofür? Wer soll unterscheiden, was gut oder böse ist? Verantwortung kann nur tragen, bzw. sich selbst aufladen, welcher sich über sich selbst als Mensch er-hebt und ent-scheide(n)t was richtig ODER falsch ist, auf den Bezug der objektiven Gemeinschaft. Welcher Mensch also, will seinen subjektiven Bezug (Wahrheit), als all-gemein-gültigen, objektiven Bezug (absolute Wahrheit) er-heben?

Sind wir aber nicht alle irgendwie auf der Suche, nach eben diesem objektiven Standpunkt, welcher uns befreien würde aus unseren relativen, subjektiven Standpunkten zwischen den absoluten Grenzen von LEBEN UND TOD?

Grüße

-micha-

@David ...Ich brauche nur einen guten Hypnotiseur und schwups spüre und realisiere (erträumte Realität = Welt als Wille und Vorstellung) = materialisiere ich entsprechende Auswirkungen (auf welche Ursache? ;-) realen Strom?) in meinem Körper. Solche Phänomene sind manchen Subjekten bekannt. Somit erhält man die selben körperlichen Symptome, doch unterschiedliche Ursachen (Strom &

8211; Hypnose), zumindest er-scheinen uns Menschen diese Ursachen unterschiedlich. Vielleicht sind sie es ihrem Wesen nach nicht wirk-lich(t), doch wir Menschen erdenken uns eine Unterscheidung, welche nicht wirklich die absolute, somit objektive Ursache, ist.

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 12:01 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-onlkin.de
Homepage: keine Homepage

Hallo Leute,

wer Lust hat, kann mal bei www.humanist.de nachlesen, was einem als schreibender Atheist so alles widerfaehrt... :-))

mfg
Herbert

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 11:59 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Egon,

...ich bin Donnerstag 43 Jahre alt geworden

Herzlichen Glueckwunsch nachtraeglich zum Geburtstag (und zur ersten Haelfte Deines Lebens)

:-)))

mfg (aus dem tiefsten katholischen Bayern-Kongo)
Herbert

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 09:38 Uhr
Name: Manfred
E-Mail: webmaster@oppdehipt.de
Homepage: http://www.oppdehipt.de

@Egon:
von mir auch alles Liebe und Gute nachträglich zum Geburtstag; hast es Dir redlich verdient nach deinen Erlebnissen....
Liebe Grüße
Manfred

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 08:56 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Egon : herzlichen Glückwunsch, wenn auch nachträglich. Und dass Dir die Sonne noch viele tausend Tage scheinen möge.

Unsere Sonne ist in der Tat das Objekt, von dem jedes Leben abhängt. In jedem von uns, in jedem Regenwurm und in jedem Grashalm steckt ein wenig Sonnenenergie. Ich kann daher durchaus nachvollziehen, dass die Sonne in der Götterwelt von "Naturvölkern" eine zentrale Rolle einnimmt.

Für jemanden wie mich, der wenigstens ein paar physikalische Grundkenntnisse besitzt und damit weiss, dass der Energieausstoss der Sonne auf Kernfusion beruht, taugt die "liebe Sonne" aber schwerlich als Anbetungsobjekt.

Die Sonne ist einfach da, seit Milliarden von Jahren, und sie wird noch ein paar Milliarden von Jahren da sein. Sie wird das tun, ohne dass man ihr huldigt, sie anbetet oder gar Opfer bringt.

Dem physikalischen Prozess, der in der Sonne abläuft, sind religiöse Handlungen völlig wurscht.

Wenn nun aber die Sonne bereits als potentieller Gott ausscheidet, dann erst recht alle "Phänomene", die von ihr hervorgerufen werden. Also Wettererscheinungen, Erdbeben, Vulkane, Pflanzen, Tiere und auch Menschen. Auch dieser Jesus, war nix anderes als ein Erzeugnis der Sonneneinstrahlung auf die Erde. Ohne Sonne kein Jesus. Das hat man zu "Jesuszeiten" aber wohl noch nicht gewusst.

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 06:54 Uhr
Name: Egon
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Günther, ein offenes Wort:

Ich scheiße auf Deinen Gott und Deinen Jesus !

Meine Großmutter väterlicherseits ist innerhalb von 3 Tagen an einer Krebserkrankung gestorben (noch keine 60 Jahre alt). Meine Großmutter mütterlicherseits ist in einem langwierigen Krankheitsprozeß (ich war während dieser Zeit jeden Tag an ihrem Sterbebett) ebenfalls an einer unheilbaren Krebserkrankung, in einem langwierigen Prozeß elendig verreckt (1977). Mein Vater starb 1999 in meinen Armen an Krebs, obwohl er in seinem Leben fast keinen Alkohol getrunken, nie geraucht und sich immer ökologisch und nach heutigen Maßstäben immer gesund ernährt hat (er wurde gerade 63 Jahre alt). Mein Vater war ein sehr guter Mensch (und unser bester Feund), der immer anderen Menschen geholfen hat, finanziell, mit einem guten Rat, oder auch dadurch, indem er ihn für lange Jahre oder sogar für Jahrzehnte eingestellt hat. Mein 6 Jahre jüngerer Bruder hatte einen schweren Unfall, er war halbseitig gelähmt und hatte eine Gehirnquetschung (gerettet wurde er nur, weil damals ein Arzt aus Persien seinen Urlaub abbrach und zur Behandlung meines Bruders vorzeitig nach Deutschland zurückkam); heute ist mein Bruder glücklich verheiratet und hat einen 9jährigen Sohn. Ich hatte einen schweren Motorradunfall, an dem ich beinahe gestorben wäre. Ich hatte weiterhin einen schweren Unfall und konnte mich 1 1/2 Jahre nur unter großen Schmerzen auf 2 Krücken fortbewegen. Ich hatte noch einen schweren Unfall bei dem ich beinahe mein rechtes Bein verloren hätte. Als ich 15 Jahre alt war, starb meine Freundin an Krebs (in die ich wahnsinnig verliebt war und die die große Liebe meines Lebens war; ich habe viele Jahre gebraucht um dies zu verarbeiten, wäre meine Freundin damals nicht gestorben, wäre ich heute sicherlich auch verheiratet und hätte eigene Kinder) und nur ein halbes Jahr später starb ihre Schwester an Krebs. Mein Cousin starb 1996, gerade 40 Jahre alt an Krebs. Neben all diesen Schicksalsschlägen habe ich innerhalb von 10 Jahren 14 mal im Krankenhaus gelegen, wurde einige Male unter Vollnarkose operiert und dank meines unbändigen Lebenswillens habe ich glücklicherweise immer wieder Fuß gefaßt.

Es gab aber niemals auch nur einen Moment, in dem ich an Euern menschenverachtenden christlichen Mördergott gedacht habe. Sobald ich 14 Jahre alt wurde habe ich mich in der Schule vom Religionsunterricht abgemeldet ! Denn die Geschichten, die mir in meinen ersten Schuljahren über den "lieben Gott" vermittelt wurden; waren für mich nichts weiter als stories über einen menschenverachtenden und mörderischen Gott, der niemals Bestandteil meines Lebens sein konnte und dies auch niemals sein wird !!!

Trotz allem werde ich niemals versuchen, Dich, Günther, von meiner Sichtweise zu überzeugen. Glaube daran, woran Du glauben möchtest!!! Sobald Du aber (wie bisher) behauptest, daß jeder Mensch ein Sünder, nur ein Kind von Gottes "Gnaden" usw. usw. ist und solange Du versuchst, mich zwangszumissionieren, solange werde ich behaupten, daß Du in meinen Augen nur ein religiöser Spinner und Irrer bist, der anderen Menschen seine Sichtweise aufzwingen will ! Ich rede hier nur von meinen eigenen, persönlich erlebten Erfahrungen; und die sagen mir, daß ich diesen Christengott, der mordet, erpreßt und unschuldige Menschen unterdrückt, nicht brauche und das ich an die Existenz eines solchen Gottes und seines angeblichen Sohnes nicht glaube !

Mit anderen Worten: Leck mich am Arsch mit Deinem ewigen Jesus, JahJesus-Fan, oder mit ähnlichen Behauptungen !

Egon

Sonntag, der 25. Maerz 2001, 04:30 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Günther,

Ist ja schmeichelhaft, Herbert, daß Du mir bescheinigst, ich würde hier gebraucht ;-)

Dein smiley bestätigt ja, daß Du dies selbst nicht so ernst siehst. Obwohl.......irgendwie tragen Deine Beiträge schon dazu bei alles nicht so tierisch ernst zu nehmen ;-)

Was JEDER hier m.E. wirklich braucht ist die Erkenntnis über Jesus Christus, und dies abseits von Religiosität, Kirche o.ä.

Also gibst Du zu, daß Jesus mit Religion direkt nichts zu tun hat?

Nicht jeder erfährt die Gnade des Verbrechers neben Jesus am Kreuz und erhält im allerletzten Moment die Begnadigung.

Logische Schlußfolgerung meinerseits: Nicht jeder ist ein Verbrecher (sündig), und braucht daher auch keine Begnadigung, denn Begnadigung braucht nur der, der sich schuldig gemacht hat.

Für mich HAT Jesus Christus die Antinomie zwischen dem sündigen Menschen und dem heiligen Gott ein für alle Mal überwunden, als Er am Kreuz starb UND auferstand.

Für mich eben nicht ! Wenn er (Jesus) wieder auferstand, dann macht dieser Tod doch überhaupt keinen Sinn !!!

ALLE haben jetzt freien Zugang zu Gott durch Jesus, und VIELE werden es noch erfahren, VIELE haben es erfahren.

Diesen "freien" Zugang wünsche ich nicht ! Der freie Zugang zu anderen Menschen, den mir meine humanistische Einstellung ermöglicht, schätze ich allemal höher ein als den Glauben an einen nicht existenten Gott und seinen angeblichen Sohn.

Niemand weiß, ob sie/er morgen noch die Chance hat, daher ist m.E. auch der "Glaube" daran, "daß morgen wieder die Sonne aufgeht" ein irreführender Trost.

Günther, ich bin Donnerstag 43 Jahre alt geworden und in meinem Leben ist die Sonne bisher jedesmal am nächsten Tag wieder aufgegangen, das ist für mich kein Trost, sondern eine unumstößliche Tatsache (die mir jeder Tag meines bisherigen atheistischen Lebens bestätigt hat), ergo geht die Sonne für mich auch an jedem weiteren Tag meines Lebens wieder für mich auf (natürlich auch für andere) und das ohne einen Glauben an Gott oder Jesus.

Egon

Samstag, der 24. Maerz 2001, 22:45 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: keine Homepage

Hi Guenther,

Ist ja schmeichelhaft, Herbert, daß Du mir bescheinigst, ich würde hier gebraucht ;-)

no comment!!

Leider habe ich in nächster Zeit viel Arbeit,...

Ich stets...

...und am 21.4. kommt ja auch die Israel-Reise, die ein wenig vorbereitet sein will.

LOL

Was JEDER hier m.E. wirklich braucht ist die Erkenntnis über Jesus Christus,...

...und die waere?

...und dies abseits von Religiosität, Kirche o.ä.

Dann bist Du ohne Kirche glaeubig und das geht nach offizieller Kirchenlehre gar nicht :-)))

Habe mir gestern im Antiquariat ein Buch gekauft "Macht und Gnade" von Reinhold Schneider.
Grundthema ist die Antinomie (die Bedeutung dieses Wortes habe ich auch erst gestern gelernt, heißt wohl soviel wie "unüberbrückbarer Gegensatz") von weltlicher und göttlicher Ordnung.
Wäre auch sicher für Dich, Herbert, ein interesantes Thema.

Sicher, wenn ich mehr Zeit haette...

Für mich HAT Jesus Christus die Antinomie zwischen dem sündigen Menschen und dem heiligen Gott ein für alle Mal überwunden, als Er am Kreuz starb UND auferstand.

FUER DICH. Du lernst ja dazu. Ganz genau: FUER DICH - und nicht fuer mich oder Gerhard oder Egon...

Der Tempel im jüdischen Heigtum ist daher genau im Moment des Todes Jesu zerrissen, ALLE haben jetzt freien Zugang zu Gott durch Jesus, und VIELE werden es noch erfahren, VIELE haben es erfahren.

Yeah! Viele sind durch diesen Wahn gestorben und viele werden dadurch noch sterben...

Du schriebst, daß Du Dir die Option "Glauben" offenhalten willst (so habe ich es jedenfalls verstanden).

Falsch verstanden...

Glaubst Du, Du könntest mit Gott ein Zocker-Spielchen machen ??

Neeee. Wie will ich mit fiktiven Personen zocken koennen?

Nicht jeder erfährt die Gnade des Verbrechers neben Jesus am Kreuz und erhält im allerletzten Moment die Begnadigung.

Das ist Tradition in der Kirche und im Christentum geworden. Die Kleinen haengt man...

Die Bibel warnt (NICHT "droht") deshalb auch:
"JETZT ist der Tag des Heils" (2.Kor 6,2)

Was die Bibel sagt, ist NUR fuer DEIN Leben relevant - nicht fuer meins...

Niemand weiß, ob sie/er morgen noch die Chance hat, daher ist m.E. auch der "Glaube" daran, "daß morgen wieder die Sonne aufgeht" ein irreführender Trost.

Ich GLAUBE nicht dran, dass Morgen die Sonne wieder aufgeht. Ich WEISS, dass sich die Erde einmal in 24 Std. um sich dreht und die Sonne STETS scheint. Teilweise befindet sich ein Stueck der Erdkugel im Erdschatten (auch Nacht genannt).

Das regelmaessige Erscheinen der Sonne ist zudem fuer mich kein Trost - fuer was auch?

mfg
Herbert

Samstag, der 24. Maerz 2001, 17:15 Uhr
Name: ratmen
E-Mail: 40012@gmx.de
Homepage: keine Homepage

Hallo Ihr
Ich hätte da noch was für eure Bibliothek:
Als die Kirche Gott verriet , erschienen im Lübbe Verlag. Dieses Buch dokumentiert die Geschichte der Inquisition von den Anfängen bis zur Gegenwart, echt lesenswert. Außerdem finde ich daß eure Arbeit sehr wichtig ist für die endgültige geistige Befreiung der Menschen. Oder, zählt mal nach, wieviel bewaffnete Konflikte auf der Erde, wären mit einem Schlag beendet, wenn es keine Religionen mehr gäbe. Und wie frei wären die Menschen endlich, wenn der ganze Aberglaube und die Angst weg wäre, die die Staatsreligionen verbreiten. Meiner Frau wurde ein Arbeitsplatz in einem katholischen Kindergarten verweigert, bloß weil sie nicht kirchlich verheiratet war, und daß sind nur wenige Anklagepunkte die vorzubringen hätte.
Grüße aus dem erzkatholischen Südbayern

Ratmen

Samstag, der 24. Maerz 2001, 15:52 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Johannes. Bei "Nero" kann man wenigstens einigermassen sicher sein, dass es ihn gegeben hat. Bei "Jesus" bin ich mir da nicht so sicher.

Und : gegen das Christentum hat hier keiner was. Nur gegen das Missionieren, und das ständige "Drohen" mit der "Botschaft".

Es konnte uns hier noch keiner plausibel machen, wozu wir diesen Jesus brauchen. Weisst Du das ?

Samstag, der 24. Maerz 2001, 15:41 Uhr
Name: johannes
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

oh, wie frei und geistreich. und vor allem gegen den strom. denn es gibt ja soviele menschen, die sich im christenstrom einfach mittreiben lassen und blind sind für die glorreiche erkenntnis, dass religion doch nur opium fürs volk ist. ach ja, und christenverfolgung hat es natürlich auch nie gegeben. unter dem lieben pazifisten nero sowieso nicht... :-) ist schon interessant, wie dogmatisch eine atheistische seite werden kann, wenn es gegen das christentum geht. man kann es auch geschichtsfälschung nennen.

Samstag, der 24. Maerz 2001, 13:59 Uhr
Name: Günther
E-Mail: jemand44@aol.com
Homepage: http://hometown.aol.com/jemand44/myhomepage/index.html

Ist ja schmeichelhaft, Herbert, daß Du mir bescheinigst, ich würde hier gebraucht ;-)
Leider habe ich in nächster Zeit viel Arbeit, und am 21.4. kommt ja auch die Israel-Reise, die ein wenig vorbereitet sein will.
Was JEDER hier m.E. wirklich braucht ist die Erkenntnis über Jesus Christus, und dies abseits von Religiosität, Kirche o.ä.
Habe mir gestern im Antiquariat ein Buch gekauft "Macht und Gnade" von Reinhold Schneider.
Grundthema ist die Antinomie (die Bedeutung dieses Wortes habe ich auch erst gestern gelernt, heißt wohl soviel wie "unüberbrückbarer Gegensatz") von weltlicher und göttlicher Ordnung.
Wäre auch sicher für Dich, Herbert, ein interesantes Thema.
Für mich HAT Jesus Christus die Antinomie zwischen dem sündigen Menschen und dem heiligen Gott ein für alle Mal überwunden, als Er am Kreuz starb UND auferstand. Der Tempel im jüdischen Heigtum ist daher genau im Moment des Todes Jesu zerrissen, ALLE haben jetzt freien Zugang zu Gott durch Jesus, und VIELE werden es noch erfahren, VIELE haben es erfahren.
Du schriebst, daß Du Dir die Option "Glauben" offenhalten willst (so habe ich es jedenfalls verstanden). Glaubst Du, Du könntest mit Gott ein Zocker-Spielchen machen ?? Nicht jeder erfährt die Gnade des Verbrechers neben Jesus am Kreuz und erhält im allerletzten Moment die Begnadigung.
Die Bibel warnt (NICHT "droht") deshalb auch:
"JETZT ist der Tag des Heils" (2.Kor 6,2)
Niemand weiß, ob sie/er morgen noch die Chance hat, daher ist m.E. auch der "Glaube" daran, "daß morgen wieder die Sonne aufgeht" ein irreführender Trost. Schönes Wochenende, Euer Roots-Roy, JahJesus-Fan

Samstag, der 24. Maerz 2001, 06:35 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Guenther,

genau auf dies Antwort habe ich gewartet... Schoen - so eine selbsterfuellende Prophezeihung...
Bin ich jetzt goettlich oder habe ich das vom Hyberleben eingegeben bekommen (wie Horst fuer sich in Anspruch nimmt).

Herbert schrieb (allen Ernstes ??):

"Welche Verantwortung? Kann Verantwortung ueberhaupt existent sein? Und VERANTWORTUNG gar noch einer Erfindung gegenueber? ts, ts, ts (kopfschuettel)..."

Nach Ferstl'scher Lehre ist also ALLES ganz einfach; die wichtigsten Dinge im Universum existieren überhaupt nicht: Gott, die menschliche Seele und die Verantwortung.

Richtig Guenther, Du lernst ja dazu?! :-)))
Aber Spass beiseite. Verantwortung besteht nicht von selbst im Kosmos. Verantwortung ist nicht existent - genausoswenig wie ein fiktiver Gott.

Wie also kann man eine nichtexistente Verantwortung tragen, gegenueber einem fiktiven Gott? Das hatte ich Dich gefragt... Die Antwort bliebst schuldig.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich hier im GB wiederhole:
Menschen koennen Verantwortung uebernehmen. Das ist fakt. Verantwortung aber nicht von sich aus existent. Verantwortung und Freiheit bedingen sich gegenseitig und gehoeren unabdingbar zusammen. Insbesondere meine ich damit, dass man die Aktivitaeten eines anderen nicht einschraenken soll. Es waere gut, sich auf eine Weise zu verhalten, die die Freiheit des anderen und der Gemeinschaft vergroessert. Denn je groesser die Freiheit ist, desto groesser sind die Wahlmoeglichkeiten und desto eher ist auch die Chance gegeben, fuer die eigenen Handlungen Verantwortung zu uebernehmen. Nochmal: Freiheit und Verantwortung gehoeren unabdingbar zusammen. Nur wer frei ist - und immer auch anders agieren koennte - kann verantwortlich handeln. Wer jemand die Freiheit raubt und beschneidet, der nimmt ihm auch die Chance zum verantwortlichen Handeln. Ergo auch mein ethischer Imperativ: Handle also stets so, dass die Anzahl der Moeglichkeiten waechst. Ich beziehe das nicht speziell auf einzelne Menschen, sondern auf die Vielzahl der Moeglichkeiten fuer das Universum.
Man sollte im Leben stets die Vielzahl der Moeglichkeiten bedenken, die man hat. Wir sind frei zu waehlen (wobei ich hier die Idee des nie wirklich freien Willens nicht aufgreife; siehe auch Schopenhauer), wir sind frei uns zu entscheiden. Es gibt nicht irgendeine absolute Wahrheit, die einen zwingt, die Dinge so und nicht anders zu sehen, so und nicht anders zu handeln.

Warum bin ich da nicht schon früher drauf gekommen ??? Danke, Herbert ;-);-);-))))))))))))))))))))))))))))))

Bei manchen dauert es eben etwas laenger... :-)))

...und lach Dich nicht tot, lieber Guenther, wir brauchen Dich noch hier im GB. Sonst wird es doch langweilig...

mfg
Herbert

Samstag, der 24. Maerz 2001, 06:16 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
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Hi Micha,

Wie heißt denn nun diese Kraft?

Welche Kraft denn? Und woher weisst Du, dass es sich um "Kraft" handelt (die ja eine ganz bestimmte physikalische Dimension hat)? :-))

mfg
Herbert

Samstag, der 24. Maerz 2001, 06:14 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Micha,

Wer hat denn nun Recht lieber Herbert?

Niemand!

Was ist richtig und falsch, gut und schlecht, schoen und haesslich? Die Konsequenz, die sich aus der Beurteilung obiger absoluten Unterscheidungen ergibt, ist, dass man sich zum Richter emporschwingt und sich als der ewig Gerechte, der alles genau weiss, begreift.
Ist es aber nicht so, dass diese Unterscheidungen - die vermeintlich eine universale und absolute Gueltigkeit haben - gar nicht losgeloest von Personen getroffen werden? Tragen nicht gerade wir Menschen – und nicht irgendein Gott - fuer ihre moegliche Durchsetzung die Verantwortung?

mfg
Herbert

Samstag, der 24. Maerz 2001, 00:38 Uhr
Name: Günther
E-Mail: jemand44@aol.com
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Herbert schrieb (allen Ernstes ??):
"Welche Verantwortung? Kann Verantwortung ueberhaupt existent sein? Und VERANTWORTUNG gar noch einer Erfindung gegenueber? ts, ts, ts (kopfschuettel)..."
Nach Ferstl'scher Lehre ist also ALLES ganz einfach; die wichtigsten Dinge im Universum existieren überhaupt nicht: Gott, die menschliche Seele und die Verantwortung. Warum bin ich da nicht schon früher drauf gekommen ??? Danke, Herbert ;-);-);-))))))))))))))))))))))))))))))
Gute Nacht, schalom und schönes, positives Wochenende allen GDS'lern, besonders meinem Freund Egon.

Freitag, der 23. Maerz 2001, 21:41 Uhr
Name: David
E-Mail: keine E-Mail
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Hi Mischa,
"Doch den Strom selbst kannst Du niemals riechen, schmecken, anfassen oder sonst noch was, denn er würde ohne DIch-Bewußtsein nicht vorhanden sein. Meine Meinung. Wie erklärst Du Dir das alles?"

Wenn Du Strom spüren, und seine Wirkung nachher sehen und riechen willst, dann versuch doch mal bei Gelegenheit einen 10 Ampere starken Stromleiter anzufassen.
...
Muss man Strom oder Kraft "riechen", "schmecken" oder anfassen können ??? Ist eine Grösse nur Existent wenn sie diese Bedingungen erfüllt?

Bei fanatischen Christen kann man eine gewisse Logik nicht "spüren".Die Toleranz gegenüber
Ungläubigen, oder die in der Bibel erwähnte "Feindesliebe" existiert nur in Ausnahmefälle, eher gar nicht. Die priesterliche "Abstinenz" kann man nicht "sehen". Diese Leute existieren trotzdem.

Gruss,
David

Freitag, der 23. Maerz 2001, 20:01 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
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ups... ein doppeltes nicht hält wohl besser... :-)

Freitag, der 23. Maerz 2001, 19:58 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
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Nur kurz: Unser Sein (nach FREUD) wird in Ich, Es und Überich eingeordnen. Unser BEWUSST-Sein wird damit nicht wohl nicht erfasst. Ich erkenne mich NICHT als dreifach gespaltene Persönlichkeit, ich nenne das schizophren mein lieber FREU(N)D. ;-)

Freitag, der 23. Maerz 2001, 19:12 Uhr
Name: Egon
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Hi Thomas,

Egon, was haste denn? Jetzt funktioniert doch alles.

Lag wohl eher am Veltins.

Gruß

Egon

Freitag, der 23. Maerz 2001, 18:58 Uhr
Name: Dr. Freud
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Das EGO, bzw. ICH hat nicht mit dem Problem der sog./gewissen "Ursünde" herumzuschlagen, da es eine soche wohl kaum gibt.
Vielmehr definiert sich das ICH in dem Spannungsbogen zw. den Werten und Konventionen der Familie und Gesellschaft(in der leider immer noch Christen und andere Sekten ein wenig ihre Strippen ziehen und ihre keuschen Griffel ueberall "hineinstecken" wollen) und den unbewußten Trieben des ES.

sodele, bei immer noch bestehenden Zweifeln und eventuellen Religionsneurosen einfach mit mir einen Termin ausmachen.
Gläubige jedweder Richtung, keine Bange, wir kriegen das schon wieder hin.
Geniesst euer Leben, Freunde!!

Freitag, der 23. Maerz 2001, 16:05 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: keine E-Mail
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...es schrieb mal einer ein Lied... in den Augen des anderen können wir uns selbst sehen... doch sich selbst durch die eigenen Augen erkennen, wie soll das gehen?

Liebe deine Feinde wie dich selbst... wer aber steht dabei im Weg, wenn nicht das ICH=EGO, welches sich getrennt von der Welt erkennt? Mögliche Ursünde?

Ein Anderes Lied: Uns trennt das Leben! Aber von was?

Freitag, der 23. Maerz 2001, 15:49 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: keine E-Mail
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Hi Herbert,

mit Kybernetik der 2. Ordnung kenne ich mich nicht aus... ;-) auch nicht mit der 1. Ordnung, auf welche ich rückschließe, da es ja wohl eine der 2. gibt. ;-)

Man sieht nicht, was man nicht sieht... ist das 1. Ordnung? = Geht nicht, da man sich auch nicht durch sich selbst erkennen kann...

Oder: Man sieht nicht, dass man nicht sieht... ist das 1. Ordnung? = Geht nicht, da man sich auch nicht durch sich selbst erkennen kann...

Man sieht nicht, dass man nicht sieht, was man nicht sieht...

=

Ich schrieb: außer durch den Verstand... welcher sich Modelle entwickelt, welche Rückschlüsse auf etwas, was man nicht sieht (die Kräfte) zulassen. ;-)

Ich wollte nur aufzeigen, daß niemand wirklich weiß, was da für KRÄFTE wirken... doch die Wirkung für etwas, lässt sich indirekt ( z. B. Kybernetik der 2. Ordnung?) nachweisen, doch nicht das, was ursächlich die Kraft ist, denn die kann man ja nicht sehen, riechen, schmecken oder anfassen. ;-)

Wer hat denn nun Recht lieber Herbert?

Grüße

-micha-

P.S. Wie heißt denn nun diese Kraft? SELBST/GOTT/SCHWERKRAFT/LIEBE/NATUR/DU/ICH/WIR=DUundICH? Hast Du eine Antwort?

Freitag, der 23. Maerz 2001, 14:23 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Micha,

Geht nicht, da man sich auch nicht durch sich selbst erkennen kann.

Wieso nicht?

(siehe auch Heinz von Foerster und die Kybernetik der 2. Ordnung):
"Man sieht nicht, dass man nicht sieht, was man nicht sieht"

Freitag, der 23. Maerz 2001, 13:53 Uhr
Name: Manfred
E-Mail: webmaster@oppdehipt.de
Homepage: http://www.rp-online.de/news/politik/2001-0323/wehrpflicht.html

Oben der Link zu dem RP-Artikel.
Gern geschehen
Manfred

Freitag, der 23. Maerz 2001, 13:07 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Herbert

...keine Ahnung, wer Dich deformieren möchte...

Ich wollte nur aufzeigen, daß niemand wirklich weiß, was da für KRÄFTE wirken... doch die Wirkung für etwas, lässt sich indirekt nachweisen, doch nicht das, was ursächlich die Kraft ist.

Geht nicht, da man sich auch nicht durch sich selbst erkennen kann. Oder DU-Bewußtsein bist selbst direkt zwischen der Ursache (Strom) und der Wirkung (induzierter Strom) eingebunden. Doch den Strom selbst kannst Du niemals riechen, schmecken, anfassen oder sonst noch was, denn er würde ohne DIch-Bewußtsein nicht vorhanden sein. Meine Meinung. Wie erklärst Du Dir das alles?

Grüße

-micha-

Freitag, der 23. Maerz 2001, 08:12 Uhr
Name: Manfred
E-Mail: webmaster@oppdehipt.de
Homepage: http://www.oppdehipt.de

An alle, die sich für die Abschaffung der Bundeswehr stark machen:

Aufamcher der Rheinischen Post von heute ist ein Artikel mit der Überschrift "Kippt die Wehrpflicht?"

Demnach hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe auf Anfrage mitgeteilt, "dass es die Zukunft der Wehrpflicht auf die Liste derjenigen Verfahren gestzt hat, über die es noch in diesem Jahr entscheiden will (AZ: 2 BVL 5/99)".

Immer mehr Politiker gehen entgegen öffentlich geäußerter Bekenntnisse für die Wehrpflicht intern davon aus, dass die bisherige Einberufungspraxis nicht mehr haltbar sei.

"Zwangsdienst für Männer und gleichzeitig freiwilliger Dienst für Frauen kann in einer demokratischen Gesellschaft keinen Bestand haben"; so Angelika Beer, Bundeswehr-Expertin der Grünen im Bundestag. Es sei ohnehin keine Wehrgerechtigkeit mehr gewährleistet, so Beer weiter.

Insbesondere, wenn man sich vor Augen hält, dass heute mehr junge Männer Zivildienst leisten als den Dienst mit der Waffe.

Selbst Unionspolitiker sind hinter vorgehaltener Hand der Ansicht, "..-dass sich die Wehrpflicht langfristig so nicht halten lasse".

Leider hat die RP den Artikel nicht ins Netz gestellt. Aber nun, was solls...

Manfred

Freitag, der 23. Maerz 2001, 08:00 Uhr
Name: Manfred
E-Mail: webmaster@oppdehipt.de
Homepage: http://www.oppdehipt.de

Die kuriose Meldung des Tages:
Prag (dpa). In Tschechien ist ein Leichenbestatter bei einem Begräbnis nur knapp seinem eigenen Tod entronnen. Der Mann wollte gerade auf dem Friedhof von Stankova (Böhmerwald) mit drei Kollegen den Sarg herablassen, als er ausrutschte und in das ausgehobene Grab stürzte. Dort verfehlte die 150 Kilogramm schwere Holzkonstruktion knapp den Kopf des Mannes und prallte stattdessen auf seinen Bauch. Der Leichenbestatter sei mit vereinten Kräften der Trauergäste unter dem Sarg geborgen und mit drei gebrochenen Rippen in ein Krankenhaus gebracht worden, berichtete die tschechische Tageszeitung "Pravo" am Dienstag.

Irgendwann erwischt es doch noch den Atheisten mit dem Bibellaster....
;)
Manfred

Freitag, der 23. Maerz 2001, 01:18 Uhr
Name: Thomas
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Ich bin sehr glücklich mit diesem GB ;)

Freitag, der 23. Maerz 2001, 01:17 Uhr
Name: Thomas
E-Mail: keine E-Mail
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Egon, was haste denn? Jetzt funktioniert doch alles.

Freitag, der 23. Maerz 2001, 01:13 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Thomas, Euer GB ist für de Arsch !

Donnerstag, der 22. Maerz 2001, 23:55 Uhr
Name: Thomas
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Jo, jetzt funktionierts mit der alten Seite. Der Bug ist behoben. Die etwas älteren Dateien, die jetzt nicht unten angezeigt werden, sind natürlich in Kürze wieder im Archiv zugänglich.

Thomas

Donnerstag, der 22. Maerz 2001, 23:53 Uhr
Name: test
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

test

Gästebuch-Archiv
1

Gästebuch 1999-2000 entwickelt von Erik Möller für Der Humanist und Gegen den Strom. Copyright © der Einträge bei ihren Autoren.