Gegen den Strom
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Dienstag, der 28. Januar 2003, 08:21 Uhr
Name: Eric
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Ein überzeugter Atheist, der gerade gestorben ist, findet sich selbst auf einmal in einem dunklen Gang wieder. Er entdeckt ein Schild: "Zur Hölle".

Er hat keine andere Wahl als den Gang zur Hölle zu folgen. Er trifft nach geraumer Zeit an eine Türe, die nicht verschlossen ist.

Der Atheist betritt die Hölle und traute seinen Augen nicht. Heller Sonnenschein, angenehme Temperaturen, Palmen, Meeresstrand, alle 100 Meter eine Strandbar, fröhliche Menschen tummeln sich, kurzum paradiesische Verhältnisse.

Der gerade verstorbene Atheist geht am Strand entlang, bis er plötzlich eine Gestalt mit einem Pferdefuß und einem Schwanz in einem Strandkorb sitzen sieht. Er geht auf die Gestalt zu und fragte diese, ob er denn der Teufel sei. Dieser bejaht dies und begrüßt den Neuankömmling in der Hölle äußerst herzlich. Er schickt den Atheisten nach dem Geplauder ran eine der Strandbars, um sich dort einen Drink zu besorgen. Der Atheist holte sich einen Drink und schlendert am Strand entlang um die Hölle weiter zu erkunden.

Zwischen Dünen entdeckt er ein großes, tiefes Loch. Neugierig blickte er in die Tiefe und erschrickt sich fürchterlich. Er sieht am tiefen Grund von diesem Loch wimmernde, unbekleidete Menschen. Es lodert ein heißes Feuer und wilde Bestien schlagen auf die Körper der Menschen ein. Sogleich rennt der Atheist verwirrt zum Teufel und fragte aufgelöst, was denn das für ein Loch sei?

Der Teufel versteht die Frage nicht und so fragte der Atheist nochmals nach dem tiefen Loch mit dem Feuer, den Bestien und den Menschen dort hinten bei den Dünen. Ach, meint der Teufel, "Das ist für die Christen, die wollen das so..."

Montag, der 27. Januar 2003, 21:56 Uhr
Name: Freigeist
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Geistesfreiheit bedeutet nicht nur Freiheit vor ideologischer Unterdrückung, sondern auch die Freiheit geistiger Produkte.

Freiheit der Literatur, Freiheit der Kunst, Freiheit der Musik, Freiheit der Software, Freiheit der Wissenschaft, Freiheit der Idee, Freiheit dem Wissen - all dies ist in unserem Staat nicht gegeben. Die Industrie dreht den Menschen die Möglichkeit ab sich frei zu entfalten auf Grund kindischer Macht- und Giergedanken von Unternehmensführer. Daher fordere ich:

- Abschaffung von Patenten
- Abschaffung von Kopierverboten
- Abschaffung von Zensur
- Freiheit von geistigen Produktionsmitteln
- Verbot von digitaler Rechteverwaltung und TCPA

DIE GEDANKEN SIND NICHT FREI! LASST EURE NICHT FASSEN! KÄMPFT FRIEDLICH GEGEN GEISTIGE UNTERDRÜCKUNG VON INDUSTRIE UND STAAT! MACHT GEDANKEN FREI! STOPPT GEDANKENHANDEL!

Der Freigeist.

Montag, der 27. Januar 2003, 16:37 Uhr
Name: Hartmut Reinsch
E-Mail: schmied@sympatico.ca
Homepage: http://www.westyorkjewellers.com/gpoems.htm

~~~ KRIEG oder FRIEDEN!~~~ Es ist wieder einmal so weit, und was wird nun werden...? Die Menschheit sie wartet... besorgt, überall auf Erden. ~~~ Nach den zwei grossen Kriegen sollte dann für immer Frieden sein ! Seit den letzten beiden Kriegen... trägt Deutschland die Schuld ganz allein (!) ~~~ Nun soll es also weiter gehn nach beinahe zwei Generationen..., das Leiden und der sichere Tod für Tausende, wahrscheinlich aber Millionen. ~~~ Warum oder weshalb, all dies scheint nicht ganz klar..., geht's um die "neue Weltordnung", wie längst schon angekündigt war ? ~~~ Oder geht es diesmal nur um's Öl, oder die Sicherheit für's Heilige Land...? Führt man deswegen einen Krieg gegenVölker, und setzt dabei die Welt in Brand ? ~~~ Unschuldige Menschen müssen wieder leiden, wie es ist ja schon immer gewesen...! Schaut nur die Weltgeschichte an..., vieles gibt es darüber zu lesen. ~~~ Deutschland hält sich diesmal raus aus einem erneuten Krieg...! Kein Wunder, denn es ist verschuldet seit die Alliierten feiern ihren Sieg ! ~~~ Wann lernt endlich die Menschheit, daß es nicht länger so weiter geht...? Verzweiflung der Menschen in einigen Ländern, Da nun der Krieg bald vor ihren Türen steht. ~~~ Sind es die Unterschiede der vielen Religionen, oder nur die Führungen der einzelnen Länder ? Oder ist es
vielleicht die Menschheit selbst.. Dann können die Götter auch nichts dran ändern ! ~~~ Denkt alle einmal richtig darüber nach und handelt danach aus eurem Herzen...! Lasst alle eure Stimmen hören und helfet zu vermeiden die vielen Schmerzen. ~~~ Denn sonst wird es einmal zu spät sein, in der Zukunft für die gesamte Menschheit ! Akzeptiert alle eure Nachbarn..., "Frieden statt Krieg"..., seid dafür endlich bereit! ~~~ Geschrieben von Hartmut Reinsch ~ (Deutsch-Kanadischer Goldschmied und Heimatdichter)~ 19. Jan. 2003 ~ Toronto, KANADA ~~~ PS.> Obiges Gedicht soll eine aktuelle Spiegelung der heutigen Zeit sein! Da wir Menschen alle auf ein Geschehen warten und darüber
nachdenken, was uns allen die Zukunft dann noch bringt, wenn ein Krieg erneut ausbrechen würde...! Grüße an alle leser kommen zum neuen Jahr 2003 von Hartmut Reinsch aus Toronto, KANADA.
http://www.westyorkjewellers.com/gpoems/weltor.htm

Montag, der 27. Januar 2003, 16:33 Uhr
Name: Matze
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Holger:

Ich gehe weiterhin davon aus, daß diese Aussagen über Gott kein Wissen, sondern Glaube sind.

Hypothesen aufbauend auf eigenen Erfahrungen, Erfahrungen anderer Menschen und anhand von vorhandenem Textmaterial aus über 3000 Jahren Menschheitsgeschichte.

Wissen ist - und nicht nur für mich - Erforschung und die daraus resultierende, experimentell nachweisbare Erkenntnis von Naturgesetzen und deren Anwendung zum Wohle (und auch Wehe !! ) der Menschen.

Das ist nicht Wissen, sondern wisenschaftliche Erkenntnis bzw. wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn. Wissen um Politik z.B. muss nicht zwingend auf nachweisbaren Erkenntnissen der Naturwissenschaft beruhen.

Zweifellos hast Du das Wissen über die Funktion eines mechanischen oder elektrischen Gerätes, das Wissen über die Existenz des Eiffelturmes oder des Brandenburger Tores und zweifellos hast Du auch das Wissen über Deine eigene Existenz !

Ich habe aber auch das Wissen, dass es Atome gibt, ohne es experimentell selbst je nachgewiesen zu haben. Ich habe auch das Wissen um den Irak-Krieg, habe aber dies ohne Methoden wissenschaftlichem Erkenntnisgewinns erworben.

Wissen ist darüber hinaus unbestreitbar konstruktiv und kreativ !

Wissen ist nicht zwingend allgemein konstruktiv. Die Japaner, die einst von den amerikanischen Atombomben getötet wurden, fanden das Wissen über diese Technologie nicht sonderlich konstruktiv, sondern eher destruktiv (hm... ob man destruktives Wissen auch als "negativ konstruktiv" bezeichnen könnte?)

All das ist ja wohl nicht Bestandteil des Glaubens!

Woher kannst du wissen, dass es den Eifelturm, das Brandenburger Tor oder dich selbst gibt? Oder woher kannst du wissen, dass es den Planeten Pluto gibt? Warst du jemals dort oder hast du ihn aus nächster Nähe betrachtet? Es mag sein, dass es Wissenschaftler gibt, die mit Hilfe von Fernrohren Pluto beobachten können und möglicherweise dessen Gravitationswirkung auf das Sonnensystem messen und berechenen können - aber wer garantiert mir, dass es nicht grundlegende Täuschungen in unserer naturwissenschaftlichen Erkenntnis gibt, die durch ihre Widerlegung das naturwissenschaftliche Weltbild von Heute auf Morgen umstürtzen?

Glaube kommt doch immer dann ins Spiel, wenn man etwas nicht genau weiß, wenn man etwas nur vermutet

Dann wären wir alle gläubig oder könntest du mir klipp und klar beweisen, dass es ein Elektron, ja geschweigedenn Wasser und Luft gibt und dabei jede Sinnestäuschung hunderprozentig auschließen kannst?

Aber lassen wir mal den metaphysisch-philosophischen Krimskrams: Sicher, wir können heute mit unserem Wissen Computer, Raumschiffe und stabile Häuser bauen (und trotzdem nicht die Menschheit ernähren, was aber ein anderes Thema ist) - dennoch: Man konnte auch schon vor 2000 Jahren stabile Häußer mit einer anderen Wissensbasis und Weltanschauung bauen und vermutlich wird sich in 2000 Jahren unsere Wissensbasis und Weltanschauung wieder erheblich ändern und man wird wieder über die Menschen des 21. Jahrhunderts und ihr "Scheinwissen" lachen.

Was ich nun kritisiere ist nicht der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn oder die Naturwissenschaft als solche, sondern die Behauptung, dass der Durchschnittsmensch von Heute weniger einfach so glaubt, als der Durchschnittsmensch von damals und dass die Wissenschaftler von Heute fehlerfreier ist als damals.

Letztlich beruht unser Wissen stets auf einem "Scheinwissen" (u.a. auch Glaube), ob nun Naturwissenschaftler oder Esoteriker.

Glaube ist die Hoffnung etwas möge so sein oder existieren wie man es sich eben erhofft.

Den Gedanken etwas weitergedreht: Wenn man sich erdenkt, es gäbe keinen Gott, so könnte einem also der Eindruck entstehen, dass es keinen gibt?

Ich will damit nicht die Bedeutung von Glauben schmälern, da es ja offensichtlich großen Bedarf dafür gibt. Die Gründe dafür sehe ich mehr in der emotionalen Veranlagung und im sozialen Umfeld von Menschen, in dem durchaus verständlichen menschlichen Bestreben sich von einem "allmächtigen" Wesen bei Bedarf und auch ganz allgemein Hilfe durch Beten und andere religiöse Rituale zu erhoffen.

Was ich nicht ganz verstehe ist, warum der Glaube generell in die "religiöse Ecke" verbannt wird. Ein Atheist z.B. muss zwar nicht an einen Gott glauben - dann glaubt er eben an die Worte von Politikern oder Wissenschaftlern und folgt diesen blind.

Glaube dürfte in der Tat ein Teil unseres genetisch bedingten Selbsterhaltungstriebes sein und wird dadurch für viele, zum leben und auch überleben, erforderlicher Egoismus, also fast zu einer abhängig machenden, Vorteile erhoffenden Droge !

Und das halte ich einfach für einen Unfug. Glaube beruht auf Scheinwissen - auf der Tatsache, dass man nicht die Details einer Tatsächlichkeit genau kennt, sich auf subjektive Sinneseindrücke (das trifft Atheisten, wie religiöse Fundis) und Meinungen anderer (ob nun Wissenschaftler oder Theologen) stützt und dass man es sich leicht macht und den Meinungen von Strömungen angleicht. Wenn du durch die Medien plärst, Sonnenenergie sei schlecht für die Umwelt und dies mit einigen stumpfsinnigen Argumenten pfefferst, so werden die Menschen in kürze gegen Sonnenenergie auf die Barikaden gehen und protestieren. Das nenne ich ebenfalls Glaube und es hat nichts zwingend mit Genetik, sondern mit Leichtsinnigkeit, Inkonsequenz und Scheinwissen zu tun.

Es sei denn Du könntest sagen, ab morgen glaube ich an nichts mehr, mal sehen ob ich das schaffe

Du glaubst auch an Dinge. Viele Atheisten vertreten z.B. deren Meinung mit einem religiösen Eifer und mit leeren Argumentationen, so dass ich sie mit fanatischen "Gläubigen" (Gläubig in deinem Sinne) durchaus vergleichen kann.

Dann schließlich kommt die Selektion der Wahrnehmung und der unglückliche Umstand hinzu. Wer garantiert mir, dass Gott mir unbedingt Schaden zufügt, wenn ich kein braver Kirchgänger bin? Und wer garantiert, dass viele Atheisten nicht durch ihre ständigen Widerlegungen der Überzeugungen von Theisten nicht selbst ihre Wahrnehmung so selektieren, dass sie entscheidende Offenbarungen eines Gottes nicht übersehen?

dann wärest Du unabhängig !!!!

Das halte ich ebenfalls für eine Drohung, wie ich sie auch von Kindern höre, die mich am Nottelefon angerufen haben, weil sie in die Fänge von wirklich schrecklichen sog. "Sekten" gekommen sind. Stets das selbe, ob Kirche, die meisten sog. "Sekten" oder viele Atheisten, alle behaupten, dass ihre Überzeugung "unabhängig" macht und der Weg zu ihrer jetzigen Überzeugung sie "befreit" hat.

Wer behauptet, dass seine Überzeugung frei macht und dass die anderen Überzeugungen aus "Drohungen" bestehen, begibt sich auf das gleiche Niveau wie die meisten anderen missionierenden Religiösen.

Der Mantel der Aufklärung, der Wissenschaft und des Humanismus, den sich viele Atheisten anziehen ist auch nur ein Trugbild, denn die Geschichte hat gezeigt, dass fähige Wissenschaftler nicht zwingend Atheisten waren oder sind und sowohl Aufklärung, als auch Humanismus, als auch Wissenschaft nicht von der Religion abhängt.

Langer Rede kurzer Sinn, könnten wie uns auf eine gemeinsame akzeptierte Bedeutung von
Glaube und Wissen einigen ?

Meine Meinung ist, dass Glaube eine Form von "Scheinwissen" ist und dass wirkliches "Wissen" unter Menschen nicht existiert und existieren kann.

Gehe ich recht in der Annahmen, daß Du die ehemaligen DDR-Bürger als eine "Maschinerie aus Lügen" betrachtest, oder das Marx die Menschen "verarscht" hat. ??

Nicht die Bürger, sondern den SED-Staat.

Dann würde ich Dir dringend empfehlen Marx mal zu lesen

Habe ich.

der die wahren Ursachen menschlichen Elendes realistischer erkannt und beurteilt hat als die christliche Religion mit ihrer Drohbotschaft !

Ich denke Sokrates (bei diesem insb. die Appologie des Sokrates von Platon) ist in dieser Hinsicht wesentlich wertvoller als Marx. Sokrates ist in vieler Hinsicht wesentlich allgemeiner (zumal einige Gedanken Marx veraltet und unwichtig geworden sind).

Einspruch Euer Ehren!!

Jederzeit einverstanden :-).

Das ist eben wieder nur Glaubenssache !
Die Existenz eines fiktiven Gottes, der sich ja nach Deiner Meinung unserem Vorstellungsvermögen entzieht ist ergo logisch auch nicht versuchsweise erkennbar. Die Bibel enthält keine Informationen von Gott, sonder Informationen von Menschen über Gott und irren ist nun mal menschlich, insbesondere "Erfahrungsberichte" !

Die Frage ist nur, ob ich einfach behaupten kann, dass sich so viele Menschen generell irren können?

"Wissenschaft und Religion sind nicht zwingend unvereinbar"

Und was haben sie gemeinsam ??

Etwas, das keine Gemeinsamkeiten hat, ist nicht zwingend Unvereinbar. Ein Lehrer von mir sagte einst "Frau und Mann haben keine Gemeinsamkeiten, sind dennoch vereinbar" :-).

Gruß,

Matze

Montag, der 27. Januar 2003, 16:16 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Herbert

"Ich beneide Dich irgendwie. Ist Dir ergo der persoenliche "Kampf" vom Theismus zum Atheismus erspart geblieben? "

Die Antwort auf diese Frage ist eher zum Schmunzeln! :-)))
Auch meine Mutter hat mich als Kind abends vor dem Einschlafen angehalten zum "lieben Gott" zu beten.
Da ich aber ein ziemlicher Wildfang war, bin ich meistens nach dem halben Gebet vor Müdigkeit eingeschlafen !
Da sich daraus für mich keine nachteiligen Folgen ergaben, habe ich dann "versuchsweise" auch gleich noch die erste Hälfte des Gebetes weggelassen und am nächsten Tag abgewartet, ob Gott mir das übel nimmt ! :-)))

Es war ihm offensichtlich bis heute völlig Schnuppe, und wenn ER zufällig im Internet diese Gästebuch findet und sich darüber nicht totlacht, (falls ER Humor hat ) werde ich ihn auch weiterhin kaum interessieren !! :-)

Gruß Holger

Montag, der 27. Januar 2003, 11:22 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Heinz

"Mir hat dieser Glauben geholfen, so wie er vielen hilft, ich kann Deine Reaktion nicht verstehen, Deine
Untoleranz, warum kannst Du die Menschen nicht so nehmen wie sie sind, Du bist nicht besser als so mancher
Fanatiker, Du verurteilst durch Dein Verhalten andere Menschen, kritisieren gut, dass mache auch ich"

Heinz, siehe die entsprechende Passage in meinem Posting an Matze 1!!!

Gruß Holger

Montag, der 27. Januar 2003, 11:08 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage


Hallo Matze

Die Definition des "Theisten" besagt, daß dieser an einen persönlichen, auch personalen, transzendenten Gott, der die Welt geschaffen hat, sie erhält und lenkt, glaubt!

"Rein von der Defintion "Theist" nicht. Von der Defintion "christlicher Theist" ja."

Da du Dich selbst als "christlichen Theisten" bezeichnet hast, gehe ich davon aus, daß obige Definition für Dich verbindlich ist.
Ich gehe weiterhin davon aus, daß diese Aussagen über Gott kein Wissen, sondern Glaube sind. Meine nur angedeutete Auffassung darüber an Herbert und seinen Kurzkommentar dazu hast Du sicher gelesen. Ich möchte es noch mal präzisieren.

Wissen ist - und nicht nur für mich - Erforschung und die daraus resultierende, experimentell nachweisbare Erkenntnis von Naturgesetzen und deren Anwendung zum Wohle (und auch Wehe !! ) der Menschen. Zweifellos hast Du das Wissen über die Funktion eines mechanischen oder elektrischen Gerätes, das Wissen über die Existenz des Eiffelturmes oder des Brandenburger Tores und zweifellos hast Du auch das Wissen über Deine eigene Existenz ! Wissen ist darüber hinaus unbestreitbar konstruktiv und kreativ !

All das ist ja wohl nicht Bestandteil des Glaubens ! Glaube kommt doch immer dann ins Spiel, wenn man etwas nicht genau weiß, wenn man etwas nur vermutet, Glaube ist die Hoffnung etwas möge so sein oder existieren wie man es sich eben erhofft. Ich will damit nicht die Bedeutung von Glauben schmälern, da es ja offensichtlich großen Bedarf dafür gibt. Die Gründe dafür sehe ich mehr in der emotionalen Veranlagung und im sozialen Umfeld von Menschen, in dem durchaus verständlichen menschlichen Bestreben sich von einem "allmächtigen" Wesen bei Bedarf und auch ganz allgemein Hilfe durch Beten und andere religiöse Rituale zu erhoffen.
Glaube dürfte in der Tat ein Teil unseres genetisch bedingten Selbsterhaltungstriebes sein und wird dadurch für viele, zum leben und auch überleben, erforderlicher Egoismus, also fast zu einer abhängig machenden, Vorteile erhoffenden Droge ! Es sei denn Du könntest sagen, ab morgen glaube ich an nichts mehr, mal sehen ob ich das schaffe und ob mir dadurch Nachteile entstehen, anderen - siehe Herbert - ist es ja auch gelungen sich von der christlichen Drohbotschaft zu befreien, - dann wärest Du unabhängig !!!!

Langer Rede kurzer Sinn, könnten wie uns auf eine gemeinsame akzeptierte Bedeutung von
Glaube und Wissen einigen ?

"Es geht mir dabei einfach darum, dass ich viele DDR-Verwandte habe und daher stets die Angst habe von einer Maschinerie aus Lügen "verarscht" zu werden."

Gehe ich recht in der Annahmen, daß Du die ehemaligen DDR-Bürger als eine "Maschinerie aus Lügen" betrachtest, oder das Marx die Menschen "verarscht" hat. ?? Dann würde ich Dir dringend empfehlen Marx mal zu lesen, der die wahren Ursachen menschlichen Elendes realistischer erkannt und beurteilt hat als die christliche Religion mit ihrer Drohbotschaft !

"Dennoch sind Informationen über einen Gott in dieser Welt vorhanden (z.B. Bibel, Erfahrungsberichte etc.) dies widerspricht dem nicht, da man nicht über Gott philosophiert, sondern versucht, seine Existenz zu erkennen."

Einspruch Euer Ehren!!
Das ist eben wieder nur Glaubenssache !
Die Existenz eines fiktiven Gottes, der sich ja nach Deiner Meinung unserem Vorstellungsvermögen entzieht ist ergo logisch auch nicht versuchsweise erkennbar. Die Bibel enthält keine Informationen von Gott, sonder Informationen von Menschen über Gott und irren ist nun mal menschlich, insbesondere "Erfahrungsberichte" !!

"Wissenschaft und Religion sind nicht zwingend unvereinbar"

Und was haben sie gemeinsam ??

Gruß Holger

Sonntag, der 26. Januar 2003, 22:19 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Holger,

Herbert, ich als von jeher UNGLÄUBIGER aber auch !!!!

Ich beneide ich irgendwie. Ist Dir ergo der persoenliche "Kampf" vom Theismus zum Atheismus erspart geblieben?

Kann ich daraus schließen, daß Du mit UNGLÄUBIGEN nicht konstruktiv debattieren kannst ? :-)))

:-)))

Die Frage ist doch nur, wann ist eine Debatte "konstruktiv" und wer kann oder soll das verbindlich entscheiden?

Jeder fuer sich persoenlich...

Das ist doch so ähnlich wie die vergebliche Suche nach der objektiven Wahrheit oder wie der ewige Streit über Glauben und Wissen, über deren Inhalte keine Einigung erzielt werden kann, solange keine allgemein verbindliche Definition von beiden Seiten anerkannt wird !

Richtig.

Ich halte Glauben für "UNWISSEN", für Vermutung...

Ich ebenso.

...und ich kann verstehen, daß es den Glaubenden mißfällt als unwissend angesehen zu werde ! Aber wenn sie ein "Wissen" von etwas haben bedarf es ja keines Glaubens mehr ........oder ?

Das werden die nie kapieren!

Es gibt zwischen Glauben und Wissen einen ganz einfach zu erklärenden Unterschied. Zitat von Dan Barker aus dem Buch Losing Faith In Faith:

Wissen verlangt keinen Glauben. Wissenschaftler verlassen sich nicht auf Gebete, reichen sich nicht in Universitäten die Hände und singen nicht jeden Sonntag im Hörsaal aus dem Physikbuch zu Ehren der Naturgesetze:
"Ja, Gravitation existiert! Ich glaube unerschütterlich an die Gravitation! Ich werde stark und gläubig sein! Tief in meinem Herzen glaube ich unerschütterlich, dass das, was hoch - hoch - hoch geht auch wieder runter - runter - runter kommen muss! Amen!"

:-)))

Wenn sie es denn doch täten, dann müssten wir denken, sie seien sich ihre Wissens ganz schön unsicher .

Sind sie ja auch.1

Gruesse
Herbert

Sonntag, der 26. Januar 2003, 22:09 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ Matze,

Ob nun Gott männlein oder weiblein, weiß oder schwarz, blau oder rotäugig ist, ist letztlich irgendwo unerheblich - sowohl für einen Theisten, als auch für die Lebensweise eines Menschen (ob Theist oder Atheist, Mann oder Frau).

Wenn Du nun diese Aussage auf alle Lebewesen dieser Erde uebertraegst, findest Du meine Zustimmung. Das hiesse aber auch konkret: Ob weiss, blau oder braun, etc. - dem Elch waere dies egal... :-))

Sonntag, der 26. Januar 2003, 19:21 Uhr
Name: Heinz
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Holger, ich bin mir nicht mehr unsicher und singe nicht ständig Halleluja, ich bin mir nur meiner bewusst, dem ICH BIN. Ich habe durch den Glauben an GOTT zu dem gefunden, der ich im SEIN bin. Du bist ein Ungläubiger von Geburt an, wozu Du nichts kannst, was auch nicht schlimm ist. Weshalb solltest Du nun was annehmen, was Dir persönlich wenig bringt. Mir hat dieser Glauben geholfen, so wie er vielen hilft, ich kann Deine Reaktion nicht verstehen, Deine Untoleranz, warum kannst Du die Menschen nicht so nehmen wie sie sind, Du bist nicht besser als so mancher Fanatiker, Du verurteilst durch Dein Verhalten andere Menschen, kritisieren gut, dass mache auch ich.

Sonntag, der 26. Januar 2003, 18:36 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
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Hallo Herbert

" Holger & Heinz,
Ich persoenlich - als ehedem tief GLAEUBIGER Mensch - finde es durchaus interessant, hier im GB mit GLAEUBIGEN diverse Debatten und konstruktive Diskussionen anzustreben."

Herbert, ich als von jeher UNGLÄUBIGER aber auch !!!!

Kann ich daraus schließen, daß Du mit UNGLÄUBIGEN nicht konstruktiv debattieren kannst ? :-)))
Die Frage ist doch nur, wann ist eine Debatte "konstruktiv" und wer kann oder soll das verbindlich entscheiden?

Das ist doch so ähnlich wie die vergebliche Suche nach der objektiven Wahrheit oder wie der ewige Streit über Glauben und Wissen, über deren Inhalte keine Einigung erzielt werden kann, solange keine allgemein verbindliche Definition von beiden Seiten anerkannt wird !

Ich halte Glauben für "UNWISSEN", für Vermutung und ich kann verstehen, daß es den Glaubenden mißfällt als unwissend angesehen zu werde ! Aber wenn sie ein "Wissen" von etwas haben bedarf es ja keines Glaubens mehr ........oder ?

Es gibt zwischen Glauben und Wissen einen ganz einfach zu erklärenden Unterschied. Zitat von Dan Barker aus dem Buch Losing Faith In Faith:

Wissen verlangt keinen Glauben. Wissenschaftler verlassen sich nicht auf Gebete, reichen sich nicht in Universitäten die Hände und singen nicht jeden Sonntag im Hörsaal aus dem Physikbuch zu Ehren der Naturgesetze:

"Ja, Gravitation existiert! Ich glaube unerschütterlich an die Gravitation! Ich werde stark und gläubig sein! Tief in meinem Herzen glaube ich unerschütterlich, dass das, was hoch - hoch - hoch geht auch wieder runter - runter - runter kommen muss! Amen!"

Wenn sie es denn doch täten, dann müssten wir denken, sie seien sich ihre Wissens ganz schön unsicher .
(Übersetzung von mir)
––––––––––

Gruß Holger

Sonntag, der 26. Januar 2003, 18:19 Uhr
Name: Matze
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@Heinz:

Matze, gib es auf, Du wirst damit wenig Erfolg haben, denn Du musst etwas erklären, was schlecht zu erklären ist.

Ich will nicht Gott erklären, denn das könnte ich nicht.

Du kannst keinem überzeugten Atheisten solche Fragen stellen, die wollen nichts davon wissen. Deshalb rate ich jedem Gläubigen hier, sich auf kein Gespräch mehr einzulassen, denn ihr werdet am Ende die Spinner sein. Lassen wir sie in Ruhe, mit ihrer Weltanschauung.

Das ist leider eine falsche Einstellung. Man muss stets über das Diskutieren, was man glaubt, um seine Fehler zu finden. Ich war auch einst ein sehr 'naiver' Gläubiger und es fehlte nicht viel, mich mit einem "Kreationisten" der USA gleichzusetzen. Bis ich das Internet und die Literatur entdeckte. In dem Moment, in dem ich meine Anschauung in Debatten verteidigen musste, erkannte ich meine Denkfehler und wurde - seltsamerweise - vermutlich zu einem "gläubigeren" Christen, als zuvor, denn erst dann wusste ich, was ich wirklich glaube.

Gruß,

Matze

Sonntag, der 26. Januar 2003, 18:13 Uhr
Name: Matze
E-Mail: keine E-Mail
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@Holger:

Als "christlicher Theist" kannst Du Dich aber nur auf diese zweifelhaften biblischen Inhalte berufen !

Richtig. Auch noch auf eigene Erfahrungen (wobei eigene Erfahrungen stets selektiv verarbeitet werden, daher nicht zur Unterstützung der eigenen religiösen Weltanschauung dienlich sein können).

Die Definition des "Theisten" besagt, daß dieser an einen persönlichen, auch personalen, transzendenten Gott, der die Welt geschaffen hat, sie erhält und lenkt, glaubt!

Rein von der Defintion "Theist" nicht (es gibt auch Pantheisten und Monotheismus ist auch nur eine Variante des Theismus...). Von der Defintion "christlicher Theist" ja.

Dazu braucht Du nicht zwingend noch biblisch/christlich zu sein, zumal Dir ja der entsprechend Inhalt der Bibel suspekt ist !

Er ist mir nicht suspekt, aber ich versuche mit ihm - wie mit jedem anderen Text - kritisch umzugehen. Als Christ sehe ich es erforderlich, die Meinungen von Nicht-Christen zu erfahren und auch wissenschaftliche Texte zu lesen, die meine Anschauung zu widerlegen versuchen. Wäre ich Atheist, würde ich das selbe versuchen. Es geht mir dabei einfach darum, dass ich viele DDR-Verwandte habe und daher stets die Angst habe von einer Maschinerie aus Lügen "verarscht" zu werden. Wäre ich Atheist würde ich es nicht anders machen.

Deshalb kann ich mir eigentlich bei Deiner erfreulich kritischen Betrachtung der Bibel und als "Nichtkreationist" nicht so recht vorstellen, daß Du Dich als Theist bezeichnest.

Wissenschaft und Religion sind nicht zwingend unvereinbar. Das Christentum schleift die Vorstellungen über Gott und die Welt aus vielen Jahrtausenden mit - viele Texte änderten sich und wurden dem Weltbild der Zeit angepasst. Bisher konnte ich keine Unvereinbarkeiten von unserem naturwissenschaftlichen Weltbild und dem Theismus finden. Was mich stört sind jene "Christen", die einen Gott nur dann akzeptieren können, wenn alles 1:1 mit der Bibel übereinstimmt. Die Bibel ist nur ein Text und ich gehe in vielen Punkten von einem Wahrheitsgehalt in diesem Text aus.

Zumindest bist Du Anhänger einer Ideologie, also einer Idee, wie sie Gott und der christliche Glauben mangels Beweisbarkeit nun einmal darstellen !

Was ich damit sagen wollte war, dass ich nicht ideologischen Gruppen und Dogmen folge, sondern versuche mein Weltbild selbst zu erklären - Gruppe hin oder her.

Wenn aber Gott, wie Du es für möglich hältst, sich jeglicher Vorstellungskraft entzieht, dann ist in der Tat jeder Versuch über Gott nachzudenken und zu diskutieren sinnlos und zum scheitern verurteilt!

Richtig. Dennoch sind Informationen über einen Gott in dieser Welt vorhanden (z.B. Bibel, Erfahrungsberichte etc.) dies widerspricht dem nicht, da man nicht über Gott philosophiert, sondern versucht, seine Existenz zu erkennen.

Also Matze, was machen wir nun ?? Wir können uns natürlich auch in metaphysische Spinnereien ergehen, wie Heinz sie unermüdlich praktiziert ohne sie selbst erklären zu können !! Mir sind da aber klare, nachvollziehbare Aussagen wesentlich lieber!

Metaphysische Sachen sind nicht unbedingt mein Ding. Ich kann auch Menschen wie Michael Hellmanzik nicht verstehen, die mit Liebe-Vertrauen-Hoffnung-Geplapper herumreden. Mein Ziel ist es auch nicht jemanden von meinem Glauben zu überzeugen, sondern nur Fehlinformationen bei anderen Menschen aufzudecken und meine eigenen aufdecken zu lassen.

Gruß,

Matze

Sonntag, der 26. Januar 2003, 17:59 Uhr
Name: Matze
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@Herbert:

Es kommt eben auf die Bilder in den Koepfen an

Ob nun Gott männlein oder weiblein, weiß oder schwarz, blau oder rotäugig ist, ist letztlich irgendwo unerheblich - sowohl für einen Theisten, als auch für die Lebensweise eines Menschen (ob Theist oder Atheist, Mann oder Frau).

Gruß,

Matze

Sonntag, der 26. Januar 2003, 17:57 Uhr
Name: Heinz
E-Mail: keine E-Mail
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UND WARUM? (falls dieses Wort für Dich eine Bedeutung hat !!!)

Holger, weil wir unrealistisch und Spinner für euch sind, darum. Was ist überhaupt die richtige Realität, wer setzt diese Normen überhaupt? Haben wir nicht alle irgendwelche Macken, schau Dir doch so manche Gelehrte an, die uns erklären wollen was das Leben, was die Welt ist und selbst ihr Leben nicht in den Griff bekommen. Selbst wenn es keine Gläubigen gäbe, also Spinner wie uns, meinst Du die Welt wäre eine bessere? Ich weiß nicht einmal was für ein Mensch Du bist, der vielleicht in einer bestimmten Situation ausrastet, mich sogar hinterrücks ersticht?

Ein Mensch wird durch diese Gesellschaft erzogen. Ein kleines Kind ist noch frei im SEIN, es wird durch diese Welt seine Prägung erhalten, durch Familie und Umgebung, also kann es daran wenig ändern, denn so ein Kind kennt es nicht anders. Wenn ich mir die Birne freimache, mich aus diesem Erziehungsmuster befreie, aus der anerzogenen Realität, so kann ich mir selbst ein Bild machen, dass wollte uns ein Jesus erklären, werdet wie die Kinder, die noch frei und natürlich sind. Frei und natürlich ihr SELBST oder SEIN leben. Das ist für mich Freiheit, ich muss nicht alles annehmen, was mir hier in der Welt erzählt und gezeigt wird, ich kann mir mein eigenes Bild machen, meine persönlich Realität, die mir hilft. Glaubt weiter was euch in der Welt erzählt wird, so werdet ihr niemals richtig frei sein.

Holger, ich habe hier vieles geschrieben, das stimmt, ich denke, es reicht.

Gruß Heinz

Sonntag, der 26. Januar 2003, 16:45 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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@ Holger & Heinz,

Ich persoenlich - als ehedem tief GLAEUBIGER Mensch - finde es durchaus interessant, hier im GB mit GLAEUBIGEN diverse Debatten und konstruktive Diskussionen anzustreben.

Sonntag, der 26. Januar 2003, 15:26 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
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Hallo Heinz

"...... Du kannst keinem überzeugten Atheisten solche Fragen stellen, die wollen nichts davon wissen. Deshalb rate ich jedem Gläubigen hier, sich auf kein Gespräch mehr einzulassen, denn ihr werdet am Ende die Spinner sein.
Lassen wir sie in Ruhe, mit ihrer Weltanschauung.! "

Deinen Ratschlag in irgendeines Gottes Ohr Heinz, alle Gläubigen werden nun sicher dankbar Deinen Aufruf zum Kneifen befolgen und die ungläubigen Atheisten mit ihrer realistischen Weltanschauung in Ruhe zulassen !

Allerdings stellt sich da natürlich die Frage, warum Du selbst nicht mit gutem Beispiel vorangehst und unermüdlich Deine abstrakte Gedankenwelt ausgerechnet hier auf einer Humanismus/Atheismus Webseite anbietest, wenn Du andere zum Boykott einer Gesprächsführung aufrufst ??

UND WARUM ? (falls dieses Wort für Dich eine Bedeutung hat !!!)

Mit atheistischen Grüßen Holger

Sonntag, der 26. Januar 2003, 10:02 Uhr
Name: Heinz
E-Mail: keine E-Mail
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....bleiben wir dabei tolerant und belassen wir es dabei...

Sonntag, der 26. Januar 2003, 10:01 Uhr
Name: Heinz
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Dieser Ratschlag ist an Arroganz kaum noch zu überbieten und dazu noch eine Bankrotterklärung eigener Dialogfähigkeit mangels überzeugenden Argumente ! Es läßt auch Rückschlüsse auf Deine Mentalität zu !!(Man könnte auch sagen, getretene Hunde bellen !!)

Holger, dies hat mit Arroganz wenig zu tun, sondern mit Vernunft, all das bringt keinen hier weiter, ihr habt eure Weltanschauung und die Gläubigen ihre Weltanschauung, bleiben wir tollernannt und belassen wir es dabei.

Ein Dr. Schmidt Salomon, der Dir bekannt ist, schreibt, mit religiösen Menschen könnte man schlecht diskutieren, dazu möchte ich noch hinzufügen, Menschen, egal ob Atheisten, Esoteriker, Gläubige, die nicht tolerant sind, die andere als Spinner hinstellen, mit diesen Menschen kann man schlecht reden, dann ist es besser ruhig zu sein, ich habe Dich niemals als Spinner bezeichnet, ich bin kein getretener Hund und spiele nicht den Beleidigten, dies macht mir absolut nichts aus, ich habe im laufe meines Lebens viel lernen müssen und nehme heute jeden wie er ist, deshalb habe nichts gegen Atheisten und Andersdenkende, jeder geht seinen Weg:

Erlösung kommt von innen, nicht von außen,
und wird erworben nur und nicht geschenkt.

Sie ist die Kraft des Inneren, die von draußen
rückstrahlend Deines Schicksals Ströme lenkt.

Was fürchtest Du? Es kann Dir nur begegnen,
was Dir gemäß und was Dir dienlich ist.

Ich weiß den Tag, da Du Dein Leid wirst segnen,
das Dich gelehrt, zu werden, was Du bist.

Quelle: Ephides

Samstag, der 25. Januar 2003, 15:40 Uhr
Name: Holger
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Hallo Heinz

"Es wird nicht anders möglich sein, sich mit metaphysische Spinnereinen zu beschäftigen, um zu versuchen, Gott und die Schöpfung zu beschreiben "

Also Heinz, das hast Du wunderschön gesagt, genau diese Meinung vertrete ich ja schon immer. Endlich sind wir uns mal einig!! :-)))))

"Ich habe meine Vorstellung von Gott und der Welt, was auch mein Recht ist."

Dieses Recht hat Dir hier noch kein Atheist streitig gemacht, jedoch ist eine irreale Vorstellung kein Wissen, sondern Glaube !
Und glauben kann jeder nach Belieben den allergrößten Unfug ! :-))) Z. B. an Engel, Marienerscheinungen, UFOs und die Existenz eines lila Einhorns !

"Deshalb rate ich jedem Gläubigen hier, sich auf kein Gespräch mehr einzulassen, ....."

Dieser Ratschlag ist an Arroganz kaum noch zu überbieten und dazu noch eine Bankrotterklärung eigener Dialogfähigkeit mangels überzeugenden Argumente ! Es läßt auch Rückschlüsse auf Deine
Mentalität zu !!(Man könnte auch sagen, getretene Hunde bellen !!)

"P.S. Wie weit auch die Wissenschaft fortgeschritten sein mag, ihr Wissensschatz steckt noch in den Kinderschuhen,...."

Diese Behauptung setzt zwingend Deine Kenntnisse des fortgeschrittenen Wissens voraus, aber da habe ich bei Dir so meine berechtigten Bedenken, insbesondere was die physikalischen Eigenschaften des Lichtes anbelangt. :-))

Gruß Holger

Samstag, der 25. Januar 2003, 13:04 Uhr
Name: Heinz
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Wir können uns natürlich auch in metaphysische Spinnereien ergehen, wie Heinz sie unermüdlich praktiziert ohne sie selbst erklären zu können !! Mir sind da aber klare, nachvollziehbare Aussagen wesentlich lieber!

Es wird nicht anders möglich sein, sich mit metaphysische Spinnereinen zu beschäftigen, um zu versuchen, Gott und die Schöpfung zu beschreiben :-)) Holger, da Du nicht als Spinner dastehen willst, hast Du natürlich kein Interesse daran, was auch Dein Recht ist. Ich habe meine Vorstellung von Gott und der Welt, was auch mein Recht ist.

Matze, gib es auf, Du wirst damit wenig Erfolg haben, denn Du musst etwas erklären, was schlecht zu erklären ist. Du kannst keinem überzeugten Atheisten solche Fragen stellen, die wollen nichts davon wissen. Deshalb rate ich jedem Gläubigen hier, sich auf kein Gespräch mehr einzulassen, denn ihr werdet am Ende die Spinner sein. Lassen wir sie in Ruhe, mit ihrer Weltanschauung.

Gruß Heinz

P.S. Wie weit auch die Wissenschaft fortgeschritten sein mag, ihr Wissensschatz steckt noch in den Kinderschuhen, verglichen mit all den noch unentdeckten Kenntnissen, die das Wechselspiel zwischen Körper und Geist uns zu lehren vermag.

Samstag, der 25. Januar 2003, 10:38 Uhr
Name: Holger
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Hallo Matze

"Im Moment sehe ich mich als christlichen Theisten. Das kann sich von heute auf morgen vielleicht ändern."

Das ist eine interessante Aussage, wenn man bedenkt wie skeptisch Du zu Bibel stehst. Deren Inhalt bezeichnest Du als historischen Text ohne Anspruch auf überprüfbare "Wahrheiten" ! Als "christlicher Theist" kannst Du Dich aber nur auf diese zweifelhaften biblischen Inhalte berufen !
Die Definition des "Theisten" besagt, daß dieser an einen persönlichen, auch personalen, transzendenten Gott, der die Welt geschaffen hat, sie erhält und lenkt, glaubt ! Dazu braucht Du nicht zwingend noch biblisch/christlich zu sein, zumal Dir ja der entsprechend Inhalt der Bibel suspekt ist !
Deshalb kann ich mir eigentlich bei Deiner erfreulich kritischen Betrachtung der Bibel und als "Nichtkreationist" nicht so recht vorstellen, daß Du Dich als Theist bezeichnest.
Vielleicht meintest Du den "Deismus", der zwar die Existenz eines Gottes anerkennt, seine Gegenwart im weltlichen Leben jedoch bestreitet.

"Ich bin kein Ideologe, falls du das meinst."

Zumindest bist Du Anhänger einer Ideologie, also einer Idee, wie sie Gott und der christliche Glauben mangels Beweisbarkeit nun einmal darstellen !
Wenn aber Gott, wie Du es für möglich hältst, sich jeglicher Vorstellungskraft entzieht, dann ist in der Tat jeder Versuch über Gott nachzudenken und zu diskutieren sinnlos und zum scheitern verurteilt!

Also Matze, was machen wir nun ?? Wir können uns natürlich auch in metaphysische Spinnereien ergehen, wie Heinz sie unermüdlich praktiziert ohne sie selbst erklären zu können !! Mir sind da aber klare, nachvollziehbare Aussagen wesentlich lieber!

Gruß Holger

Samstag, der 25. Januar 2003, 10:04 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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@ josh,

was ist gott?´

...eine literarische Erfindung!

Samstag, der 25. Januar 2003, 09:43 Uhr
Name: Gerhard
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hi Josh. Es gibt keinen Gott.

Samstag, der 25. Januar 2003, 08:54 Uhr
Name: HEINZ
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bin soeben auf euch gestossen. vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen: was ist gott?

Na ja, auf uns bist Du bestimmt nicht gestoßen, sonst hätten wir den Aufprall schon gespürt :-))))

Was ist GOTT, eine gute Frage.

Wenn wir Gott als allumfassenden - alldurchdringenden Geist sehen, ohne Raum und Zeit, reines Sein, ewige Unendlichkeit, was wir uns so nicht vorstellen können, auch können wir uns nicht vorstellen, dass es keine Materie an sich gibt. 

Dazu nochmals Max Planck: Es gibt keine Materie an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt, und sie zu dem winzigen Sonnensystem des Atoms zusammenhält. 

Der Mensch selbst ist ein kosmisches Wesen in seinem geistigen SELBST

Materie ist nicht das, was uns unsere Sinne darüber mitzuteilen scheinen. Unsere Sinne sagen uns, dass unser Körper ein festes, <<reales Ding>> ist, eingeschlossen in eine feste, <<reale>> Hülle der Haut. Diese <<Realität>> ist es, die wir als unser physisches Selbst erfahren. Wir ahnen nichts von den Vorgängen unseres Körpers im Bereich der Zellen, geschweige denn im molekularen und atomaren Bereich, und wenn wir versuchen, uns die subatomaren Ebene vorzustellen und sie mit unserer körperlichen Gestalt und Struktur in Verbindung zu setzen, so sind dies intellektuelle Ideenspielereien und keineswegs der Erfahrung zugänglich. 

Von den alten Griechen bis in die Gegenwart hat sich die Kenntnis des menschlichen Körpers weiterentwickelt - von der Ebene der äußeren Form und Struktur über die Ebene der Organsysteme und der Zellen, über die molekulare und submolekulare Ebene bis hin schließlich zur atomaren und subatomaren Ebene. Auf diesen letzteren Ebenen finden wir keine Materie mehr - wir finden nur noch kreisende oder oszillierende Energiefelder, und zwischen diesen beobachtbaren Interaktionen der Energie finden wir die unglaubliche Menge dessen, was nun als das Nichts erscheint. 

Die Wahrheit ist, dass unsere Körper - wie alle <<Materie>> - zusammengesetzt ist aus einem großen Teil solchen Nichts und einer Winzigkeit an Materie oder Energie-Interaktionen. Der Atomkern und seine Elektronen sind beides Energien, und die Entfernung zwischen ihnen, im Verhältnis zu ihrer Größe, ist proportional der Entfernung zwischen Sonne und Erde. Da ist wirklich eine Menge Nichts.

Quellenangabe: Buch, Weg der Erfüllung, Dr. W. Brugh Joy

Wir sind die, die handeln, die Arbeiter in seinem Weinberg. Es liegt an uns selbst, was wir aus uns selbst und aus dieser Welt machen, jeder trägt zu eigenen Verantwortung dazu bei, nicht immer die anderen müssen sich ändern, jeder einzelne ist gefordert, selbst die Verantwortung zu übernehmen, was glaubst Du wie gut wir dann alle leben könnten. Das müssten wir erst verstehen lernen. So denke ich persönlich darüber. Alles ist ein GEBEN UND NEHMEN.

Gruß Heinz

Samstag, der 25. Januar 2003, 03:02 Uhr
Name: josh
E-Mail: morph7@web.de
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bin soeben auf euch gestossen.
vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen:
was ist gott?

das ist die eigentliche frage.
ich glaube an uncle ben's reis. so oder so ähnlich
erkläre ich mir auch die (nicht-)existenz gottes.

Samstag, der 25. Januar 2003, 00:32 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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@ all,

Wer "Monitor" am Donnerstag nicht gesehen hatte, hier der kurze Video von Michael Moore:

http://www.wdr.de/tv/monitor/real.phtml?id=468

Der Video ist Teil eines Kinofilmes, der z.Z. in den deutschen Kinos anlaeuft: "Bowling for Columbine". Mehr unter:

http://www.bowling-for-columbine.de

Samstag, der 25. Januar 2003, 00:03 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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@ Matze,

(und wieso macht unsere Vorstellungskraft IHN männlich ??)

Nicht unsere Vorstellungskraft, sondern unsere Sprache und (historisch bedingt) die einst auf Männer fokusierte Gesellschaft.

Ich denke, einst waren die Gesellschaftsstrukturen eher matriarchalischer Art.
Prof. Dr. Gunnar Heinsohn hat dies in seinem Buch "Die Erschaffung der Goetter. Das Opfer als Ursprung der Religion." bestens dargelegt. Ein weiteres interessantes Buch zu diesem Thema ist "Der Mythos vom Suendenfall. Warum Frauen bestraft werden." von Hildegard Tornau.

Es kommt eben auf die Bilder in den Koepfen an :-))

Freitag, der 24. Januar 2003, 23:53 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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@ Matze,

Ich hoffe in meinen vorgehenden Postings dir gezeigt zu haben, dass ich einer weltlichen wage an Sokrates angelehnten Ethik zu folgen versuche.

Habe ich schon so verstanden. Mein letzter Satz implizierte zudem keinen persoenlichen Vorwurf. Du hast es ja auch nicht so aufgefasst.:-))

(Das ist uebrigens das Schoene bei Dir) :-))

Auch wollte ich dadurch den Atheismus nicht ueber andere "Weltanschauungen" heben.

Gruesse
Herbert

Freitag, der 24. Januar 2003, 23:15 Uhr
Name: Matze
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@Herbert:

Darin sehe ich aber ein leidiges Problem. Worfuer jemand einen Tetxt haelt und was er hingegen tatsaechlich ist, sind zwei Paar Schuhe.

Stimmt.

Ich halte das AT nicht fuer einen getreuen historischen Text

Ich auch nicht. Auch das NT nicht.

Dieser "Teil" reicht mir jedoch nicht aus, um an das darauf Aufbauende zu GLAUBEN.

Beim AT würde es mir nicht ausreichen, beim NT, zumindest was das Matthäusevangelium betrifft, schon. Sehr skeptisch stehe ich dem Johannesevangelium gegenüber, wobei ich auch die anderen drei Evangelien kritisch beäuge.

Aufgrund diverser Textinhalte kann die Wissenschaft (unter Zuhilfenahme der Archaeologie) heute nicht wenige Entstehungsdaten von biblischen Texten naeher datieren. Ob dies die so genannten Erzvaeter betrifft, den Auszug aus Aegypten (der heute gaenzlich in Frage gestellt wird) oder eben die Posaunen vor Jericho und den Einstúrz einer Stadtmauer (die es nie gab), spielt dabei keine Rolle.

Mir wäre das letztlich alles egal, wenn das Leben Jesu in den wichtigsten Stationen (Berg/Feldpredigt, Tod und Auferstehung) so oder ähnlich stattgefunden hat.

Es gaebe unzaehlige Dinge im AT zu korrigieren oder neu zu datieren.

Das AT will ich natürlich nicht als Geschichtsbuch verwenden, höchstens als Geschichtenbuch.

Es ist meist viel anstrengender, nach einer "gottlosen" Ethik zu suchen (und diese auch zu leben). Doch dieser Findungsprozess setzt viele andere Dinge in Gang und macht autark.

Ich hoffe in meinen vorgehenden Postings dir gezeigt zu haben, dass ich einer weltlichen wage an Sokrates angelehnten Ethik zu folgen versuche.

Gruß,

Matze

Freitag, der 24. Januar 2003, 23:09 Uhr
Name: Matze
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Tut mit leid, deswegen sag mir doch bitte nochmal worauf Du eine Antwort erwartet hast !

Wie gesagt, ich wollte gar nicht auf den Bibelkram eingehn, da ich weder Kreationist bin, noch irgendwelchen Absolutheitsansprüchen oder Inspirationstheorien folge. Mir geht es eigentlich nur um zwei Dinge im Leben: Die Welt möglichst so nahe kennen zu lernen, wie sie wirklich ist und ethisch so einwandfrei wie möglich zu leben.

Welche der beiden von Dir für möglich gehaltenen Varianten Gottes ist nun für Dich verbindlich bezw. glaubhaft ?

Im Moment sehe ich mich als christlichen Theisten. Das kann sich von heute auf morgen vielleicht ändern.

(und wieso macht unsere Vorstellungskraft IHN männlich ??)

Nicht unsere Vorstellungskraft, sondern unsere Sprache und (historisch bedingt) die einst auf Männer fokusierte Gesellschaft.

Dann würde sich die gesamte christlich/biblische Ideologie nicht auf eine Bibel als "Gottes Wort", sondern auf einen mehr oder weniger glaubhaften historischen Text berufen und aufbauen

Ich bin kein Ideologe, falls du das meinst. Worauf die Kirchen und kirchliche Theologen sich berufen mag deren Ding sein. Ich möchte damit nicht sagen, ich sei ein besserer Christ (ich weiß ja nicht mal, ob ich einer bin - das mag bei Gott oder denen liegen, die das nötige Wissen haben), sondern dass jemand, der sich als Christ fühlt nicht unbedingt in das Schema-F der fundamentalistischen Christen dieses Gästebuchs passen muss.

,......ein sehr brüchiges Fundament auf dem Christen da missionieren, aber da sind wir ja sogar einer Meinung. :-)

jepp.

Gruß Holger

Gruß,

Matze

Freitag, der 24. Januar 2003, 22:46 Uhr
Name: Heinz
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IRRTUM: Energie kann man nicht sehen. UND: entweder Masse oder Energie, denn:

E = m c ²

Gruß Albert Einstein
Unser Albert, hätte es ihn nicht gegeben.

Hallo, großes Argus Auge, ich hoffte, da Du doch schlau bist, Deine Äuglein könnten alles sehen:-))

Gute Nacht

Freitag, der 24. Januar 2003, 19:43 Uhr
Name: Argus Auge
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@ Heinz

Großes Auge des Argus, da ja alles was wir sehen, die Materie, auch Energie ist, müsste Dein Argus Auge eigentlich sehen.:-))))

IRRTUM: Energie kann man nicht sehen. UND: entweder Masse oder Energie, denn:

E = m c ²

Gruß Albert Einstein

Freitag, der 24. Januar 2003, 19:20 Uhr
Name: Holger
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Hallo Matze

"Leider hast du nur auf den Teil geantwortet, auf den viele mir bekannte Atheisten generell antworten"

Tut mit leid, deswegen sag mir doch bitte nochmal worauf Du eine Antwort erwartet hast !

Nochmal zu Deiner Aussage zu Gott:

"denn wenn es ihn gibt, so wäre er jenseits unserer Vorstellungskraft"

und

"und wenn es ihn nicht gibt, wäre jede Argumentation unsinnig."

Welche der beiden von Dir für möglich gehaltenen Varianten Gottes ist nun für Dich verbindlich bezw. glaubhaft ?
(und wieso macht unsere Vorstellungskraft IHN männlich ??)

"Die Bibel halte ich, wie gesagt, für einen historischen Text."

Dann würde sich die gesamte christlich/biblische Ideologie nicht auf eine Bibel als "Gottes Wort", sondern auf einen mehr oder weniger glaubhaften historischen Text berufen und aufbauen,......ein sehr brüchiges Fundament auf dem Christen da missionieren, aber da sind wir ja sogar einer Meinung. :-)))

Gruß Holger

Freitag, der 24. Januar 2003, 18:59 Uhr
Name: Heinz
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Großes Auge des Argus, da ja alles was wir sehen, die Materie, auch Energie ist, müsste Dein Argus Auge eigentlich sehen.:-))))

Max Planck: 
Als Physiker, als Mann, der für sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft der Erforschung der Materie gedient hat, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich nach meinen Erfahrungen des Atoms folgendes:
Es gibt keine Materie an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt, und sie zu dem winzigen Sonnensystem des Atoms zusammenhält.

Das Körper-Geist -Gefüge steht zwischen Materie und Nicht-Materie, genau an der Grenze der manifesten Ebene mit allen anderen Dimensionen. Wie das Auge sich nicht selbst sehen kann, so kann auch der Wahrnehmungsmechanismus des Bewusstseins diese Grenze nicht sehen. Hier, wo unsere physische und unsere geistige Seinsheit zusammentreffen, stehen uns nicht nur die heute bekannten Energiequellen, sondern auch Energien aus anderen Dimensionen zur Verfügung, um unsere Seinsheit zu manifestieren.
Quelle:Dr. W. Brugh Joy.  

Freitag, der 24. Januar 2003, 18:47 Uhr
Name: Heinz
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Licht kann durchaus festes Material durchdringen z. B. Wasser und Glas! Wenn Heinz das so empfindet, hat er sicher einen Wasserkopf!!!

Großes Auge des Argus, besser ein Wasserkopf als ein Wirrkopf!!!:-))))))))))
Da ich ein humorvoller Mensch bin, kann ich herzlich darüber grinsen.:-))

Freitag, der 24. Januar 2003, 18:39 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Hallo Eric,

Hast Du Literatur dazu anzubieten oder einen Link ?

Ich kann es nicht oft genug wiederholen. Im aktuellen Buch von Israel Finkelstein und Neil Asher Silberman, "Keine Posaunen vor Jericho" (siehe www.amazon.de)

oder direkt (fall der Link klappt):

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3406493211/qid=1043429838/sr=2-1/ref=srapsprod11/028-9180897-1542108

werden archaeologische und historische Beweise genannt, die schwerlich zu leugnen sind. Interessant dabei ist, dass die Autoren eine voellig neutrale Haltung einnehmen (keine Gottesverleugnung, keine Polemik), sondern sich nur an Fakten halten.

Viel Spass bei Lesen. :-)))

Gruesse
Herbert

Freitag, der 24. Januar 2003, 18:28 Uhr
Name: Eric
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Hallo Herbert,

Du sagst der Auszug aus Ägypten habe wahrscheinlich nie stattgefunden. Ich habe viel aus dieser Zeit gelesen und hatte auch irgendwie den Verdacht. Es gibt eine Stelle im AT, wo es total angeflickt wirkt.
Hast Du Literatur dazu anzubieten oder einen Link ?

Vielen Dank , Eric

Freitag, der 24. Januar 2003, 17:34 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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@ Matze,

Die Bibel halte ich, wie gesagt, für einen historischen Text.

Darin sehe ich aber ein leidiges Problem. Worfuer jemand einen Tetxt haelt und was er hingegen tatsaechlich ist, sind zwei Paar Schuhe.
Ich halte das AT nicht fuer einen getreuen historischen Texteben, respektive nur zum Teil. Dieser "Teil" reicht mir jedoch nicht aus, um an das darauf Aufbauende zu GLAUBEN.
Aufgrund diverser Textinhalte kann die Wissenschaft (unter Zuhilfenahme der Archaeologie) heute nicht wenige Entstehungsdaten von biblischen Texten naeher datieren. Ob dies die so genannten Erzvaeter betrifft, den Auszug aus Aegypten (der heute gaenzlich in Frage gestellt wird) oder eben die Posaunen vor Jericho und den Einstúrz einer Stadtmauer (die es nie gab), spielt dabei keine Rolle. Es gaebe unzaehlige Dinge im AT zu korrigieren oder neu zu datieren. Wenn (angeblich) aeltere Teile (z.B. Erzvaeter) nachweislich erst im 7.-6. Jahrhundert v. unserer Zeitrechnung geschrieben wurden, dann koennen hier natuerlich auch alle Prophezeihungen in Erfuellung gegangen sein.
Zudem habe ich gelernt - und das ist effektiv moeglich, nur in unserem Kulturkreis (Schule, etc.) explizit nicht gewuenscht - ohne diesem Buch und seinen Inhalten zu leben.
Es ist meist viel anstrengender, nach einer "gottlosen" Ethik zu suchen (und diese auch zu leben). Doch dieser Findungsprozess setzt viele andere Dinge in Gang und macht autark.

Freitag, der 24. Januar 2003, 16:12 Uhr
Name: Matze
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Uuups, wollte sagen:

"Leider hast du nur auf den Teil geantwortet, auf den viele mir bekannte Atheisten generell antworten. "

Gruß,

Matze

Freitag, der 24. Januar 2003, 16:11 Uhr
Name: Matze
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Es gibt ihn ja nicht und warum argumentierst Du dann trotzdem ?

Warum stört es dich dann, dass Menschen gewaltfrei und provokativ für die Existenz argumentieren. Es müsste dir doch reichen, sie als Vollidioten zu belächeln.

Gruß,

Matze

Freitag, der 24. Januar 2003, 16:10 Uhr
Name: Matze
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@Holger

Solche Probleme habe ich zum Beispiel mit einem Physikbuch nicht, seinen Inhalt und seine Formeln brauche ich nicht zu glauben, sie sind experimentell beweisbar !

Ich negiere weder die Physik, noch andere Naturwissenschaft - bin zwar kein Naturwissenschaftler, aber auch kein Kreationist.

Du dichtest mir eine Haltung an, die ich nicht habe, was nach Vorurteilen riecht.

Gruß,

Matze.

Freitag, der 24. Januar 2003, 16:09 Uhr
Name: Matze
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@Holger

Einen Großteil meiner Antwort findest du im Posting an Herbert. Leider hast du nur auf den Teil geantwortet, auf den Atheisten generell antworten.

Dann liesen sich über IHN und seine angeblichen "liebenswerten" Eigenschaften KEINERLEI Aussagen machen, er wäre nicht mal denkbar !!!

Das ist nicht logisch. Er wäre nicht geistig erfassbar, was nicht heißen muss, dass er nicht existiert. Für viele Menschen war lange Zeit eine Atomtheorie nicht geistig erfassbar, dennoch existierten schon damals Atome.

Gruß,

Matze

Freitag, der 24. Januar 2003, 16:06 Uhr
Name: Matze
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Fuer mich ist es nicht nur wichtig, wie diese Texte ausgelegt oder uebersetzt werden koennen. Ich stelle grundsaetzlich deren angeblich goettliche Inspiration in Frage.

An diese habe ich niemals gedacht. Die Bibel halte ich, wie gesagt, für einen historischen Text.

Fuer mich ist bezueglich des AT`s (auf das das NT letztlich aufbaut) primaer ausschlaggebend, wie diese Texte, und zu welcher Zeit genau, und unter welchen Umstaenden sie entstanden sind.

Ack.

Stellt sich heraus, dass bereits hier massiv betrogen, gefaelscht oder nur manipuliert wurde, ist fast alles was darauf aufbaut ein imaginaeres Gebilde - ein hypothetisches Konstrukt.
Moderne Archaeologie schafft hier so manche ueberraschende Klarheit.

Ack.

Gruß,

Matze

Freitag, der 24. Januar 2003, 14:08 Uhr
Name: Holger
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@ Dr. Weimer

Der Mensch unterscheidet sich ja bekanntlich unter anderem auch dadurch vom Tier, daß er Humor hat und über einen Witz, oder sogar über sich selbst lachen kann und eine Situationskomik erkennt . Da in der christlichen Ideologie von dieser schönen menschlichen Eigenschaft nichts zu entdecken ist, könnte man ja schlußfolgern, das
Christentum ist ein humorloser Verein, der es den Tieren gleichtue !!!
Oder können Sie sich vorstellen, daß Gott über einen Witz lacht ????

Bestätigung findet diese Vermutung nicht nur durch Ihre Reaktion auf das Fragenfeld im GB- Gegendenstrom, sondern auch bei der Beobachtung diverser religiöser Zeremonien und der dazugehörigen Gesichtsausdrücke der Gläubigen ! Wie bei einer Beerdigung!! Trauriges Christentum!

Freitag, der 24. Januar 2003, 11:15 Uhr
Name: Argus Auge
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@ Holger

Zu Deinem Posting an Heinz:

Licht kann durchaus festes Material durchdringen z. B. Wasser und Glas !
Wenn Heinz das so empfindet, hat er sicher einen Wasserkopf !!!

:-))) :-)))

Freitag, der 24. Januar 2003, 11:05 Uhr
Name: Holger
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HalloMatze

"Stellt sich heraus, dass bereits hier - (bei der Auslegung der Bibel) - massiv betrogen, gefaelscht oder nur manipuliert wurde, ist fast alles was darauf aufbaut ein imaginaeres Gebilde - ein hypothetisches Konstrukt."

(Herbert)
Ich bitte Dich um Nachsicht, wenn ich hier mal mit geistigen Mundraub bei Herbert beginne!

Die Bibel ist das einzige Fundament des Christentums, aus ihr wird das gesamte ideologische Glaubensangebot der Christen - insbesondere über Gott und Jesus - abgeleitet, obwohl katastrophale Widersprüche und Unwahrheiten im biblischen Text, - auch von Dir - nicht zu leugnen sind !
Das heißt, nimmt man die Bibel wörtlich, so ist sie in der Tat ein Buch des Glaubens und nicht des Wissens, sie hat damit nur den Unterhaltungswert eines Märchenbuches ohne jeglichen Anspruch auf Nachprüfbarkeit und Richtigkeit ihres Inhaltes !
Ihre fast suggestive, eindringliche Ausdrucksweise mit offenen und unterschwelligen Drohungen eines fiktiven Gottes kann natürlich bei skeptisch unfähigen und mental anfälligen Lesern zur Glaubensdroge werden.

Aber dazu gehörst Du ja nicht, denn Du bist ja ein Christ(?) für den die Bibel nicht nur nicht "direkt" verbindlich ist, sondern der sich auch noch seine private Exegese und einen Gott zurecht bastelt, wie es seinem Wunschdenken entspricht. Damit untergräbst Du ja selbst die christliche Ideologie und ihr Glaubensfundament !!
.

"Nicht direkt. Ich versuche aus dem Text historische Begebenheiten herauszufiltern und inhaltliche Aussagen im Kontext zu verstehen."
( So wie Du es verstehen möchtest und für Deine Droge benötigst :-))) )

Aha, und da werden dann auch gleich mal alle nachteiligen Aussagen über einen fluchenden, verdammenden, drohenden, völkermordenden Gott aus dem Kontex herausgelassen, na danke für Dein Lehrbeispiel christlichen Umgangs mit der Bibel !

Solche Probleme habe ich zum Beispiel mit einem Physikbuch nicht, seinen Inhalt und seine Formeln brauche ich nicht zu glauben, sie sind experimentell beweisbar !

Übrigens, der von Dir geglaubte Gott:.......

"denn wenn es ihn gibt, so wäre er jenseits unserer Vorstellungskraft"

Dann liesen sich über IHN und seine angeblichen "liebenswerten" Eigenschaften KEINERLEI Aussagen machen, er wäre nicht mal denkbar !!!

"

und wenn es ihn nicht gibt, wäre jede Argumentation unsinnig."

Es gibt ihn ja nicht und warum argumentierst Du dann trotzdem ???

Oder denkst Du...es könnte IHN - (wieso ist Gott eigentlich maskulin) - vielleicht doch geben, also glaube ich vorsichtshalber zu meinem möglichen Vorteil daran, besser ist besser ! :-)))

Gruß Holger

Freitag, der 24. Januar 2003, 00:05 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

@ Matze,

Unglaubwürdig ist der Text nicht, die Frage ist, wie glaubwürdig die Auslegungen und Übersetzungen sind...

Fuer mich ist es nicht nur wichtig, wie diese Texte ausgelegt oder uebersetzt werden koennen. Ich stelle grundsaetzlich deren angeblich goettliche Inspiration in Frage. Fuer mich ist bezueglich des AT`s (auf das das NT letztlich aufbaut) primaer ausschlaggebend, wie diese Texte, und zu welcher Zeit genau, und unter welchen Umstaenden sie entstanden sind.
Stellt sich heraus, dass bereits hier massiv betrogen, gefaelscht oder nur manipuliert wurde, ist fast alles was darauf aufbaut ein imaginaeres Gebilde - ein hypothetisches Konstrukt.
Moderne Archaeologie schafft hier so manche ueberraschende Klarheit.

Nachfolgende Literatur sei hier (wiederholt) empfohlen.
"Keine Posaunen vor Jericho" von Israel Finkelstein

Donnerstag, der 23. Januar 2003, 23:08 Uhr
Name: Matze
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Dann ist das, was wir hier tun, "auf alle Fälle " falsch, ebenso wie Deine Diskussionsbeiträge im "Humanist-Forum" !
Da stellt sich doch die Frage, warum DU es tust !

Ich versuche nicht über Gott zu philosophieren, sondern Argumentationen gegen und von Theisten in Frage zu stellen, indem ich in solche Argumentationen einsteige. Leider - das muss ich zugeben - komme ich dann eben auch in solche Argumentationen hinein.

Für mich mit einer naturwissenschaftlichen Weltanschauung und als Atheist ist es ein mehr oder weniger intellektueller Zeitvertreib !

Sozusagen um die Dummen zu beobachten?

Ich weiß nicht, wie Du als Christ zur Bibel stehst, nehme aber an, daß ihr Inhalt als Fundament des Christentums für Dich verbindlich ist !

Nicht direkt. Ich versuche aus dem Text historische Begebenheiten herauszufiltern und inhaltliche Aussagen im Kontext zu verstehen. Für philosophische/ethische Erkenntnisse lese ich auch andere Texte oder denke selbst nach.

Da Gott für Dich offenbar existiert, siehe:

Denn jedes Gedankenkonstrukt über Gott wäre zwingend falsch - möglicherweise natürlich auch das, dass es ihn gibt (was nicht meiner Überzeugung entspricht,....)
existiert er jenseits unserer (Deiner!) Vorstellungskraft !

Nach meiner Ansicht: Richtig.

".....darum ist das Gebot "Du sollst dir kein Bildnis von Gott machen" nicht nur im konkreten (malerischen) Sinne, sondern auch im abstrakten Sinne ein recht sinnvolles Gebot "
Die Bibel macht somit dazu in zweifacher Hinsicht eine widersprüchliche Aussage, die da lautet:

1. Mose 1. 26.:

Und Gott sprach, lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei ....

Hier könnte man nun Argumentieren, dass Gott selbst von jedem Gebot entbunden ist. Zudem bin ich alttestamentlichen Texten allgemein noch wesentlich kritischer Eingestellt, als neutestamentlichen.

Dein potentielle Hinweis auf individuelle Auslegungen von Autoren durch tausendmalige Hin und Herübersetzung der Bibel wäre berechtigt, macht aber gerade deshalb ihren Inhalt als Fundament des Christentums unglaubwürdig !

Unglaubwürdig ist der Text nicht, die Frage ist, wie glaubwürdig die Auslegungen und Übersetzungen sind und diese Einschätzung ist mit hoher Sachkenntnis in historischer und inhaltlicher Weise doch möglich - darum versuche ich Latein, Altgriechisch und mittlerweile sogar Hebräisch *fröstel* zu lernen, um die Texte im Original lesen zu können.

Und woher weißt Du dann, was gut und böse ist ???

Gut ist das, was meinem Glück (= absolute Befreiung von Leid) nützt, schlecht ist das, was ihm schadet. Dies folgt zumindest aus den menschlichen Instinkten und diese Ansicht ist nicht egoistisch:

Denn es muss nicht das Scheinbare (z.B. Abholzen der Regenwälder für schnelles Geld) nützlich für mein Glück sein, sondern meistens ist das Hinterfragte (z.B. erhalt der Regenwälder, was mein Leben erhält) das, was mir wirklich nützt.

Wenn ich etwas schlechtes mache (also etwas, das mir nicht nützt - z.B. Abholzen der Regenwälder für schnelles Geld) - und da schließe ich mich Sokrates an - dann mache ich dies nicht, weil ich böse bin, sondern weil man mich nicht belehrt hat.

Insofern müsste man sogar daraus folgern, dass es nicht 'gut' und 'böse' gibt, sondern nur hinterfragtes Wissen (und das darauf basierte Handeln) und akzeptiertes, unhinterfragtes Scheinwissen (und das darauf basierte Handeln).

War das nun etwas zu kompakt?

Meine Meinung: "Es gibt also, wie die Religion behauptet, weder das absolut Gute noch das absolut Böse"

Das gibt es natürlich nicht. Dinge sind nicht Gut oder Böse - nur Menschen. Eine Atombombe ist nicht böse, aber der Mensch, der sie über einer Großstadt zündet.

Gruß,

Matze

Donnerstag, der 23. Januar 2003, 22:38 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

@ Dr. Weimer,

sehr schoene Zitatensammlung haben Sie da. Auch sehr zum Schmunzeln - zumindest fuer einen dezidierten Atheisten :-))
Fast jedes Zitat reizt zum Kommentieren. Zumindest das Letzte (auf der einen Seite) will ich nicht ungeschoren davonkommen lassen:

"Die zunehmende Gottlosigkeit ist mitverantwortlich für die derzeitigen globalen Krisen!"
Vaclav Havel, 1936- , tschechischer Schriftsteller und Politiker, Dissident und erster Präsident der CSFR

Gab es jemals mehr GLAEUBIGE auf Erden als gegenwaertig? Wenn (angeblich) nicht, dann sei die Frage erlaubt: Waren jemals die globalen Krisen geringer als heute? Sind es nicht gerade die GLAEUBIGEN (von Bush ueber Taliban/Kaschmir/Irland/Indonesien/etc. bis hin nach Israel), die Unfrieden auf Erden stiften?

Interessant, dass wir beide gar nicht weit auseinander wohnen. Gruesse aus Wendelstein.

Herbert Ferstl

Donnerstag, der 23. Januar 2003, 21:02 Uhr
Name: Martin Weimer
E-Mail: mweimer@t-online.de
Homepage: http://glaube-und-kirche.de/zitate_atheismus.htm

Folgende Nachricht wurde fuer Sie hinterlassen:
Auf meine Mail an atheismus-und-geistesfreiheit.de:

Hallo Herr/Frau ? (schade, dass Sie sich nicht offenbaren),
Wie sagt Simone de Beauvoir: "Die hinterhältigste Lüge ist die Auslassung."
Darum hier der "ultimative hot stuff" - um im Jargon zu bleiben ...
http://glaube-und-kirche.de/zitate_atheismus.htm ... als kleines "Gegengewicht".
Ich denke Sie sind resistent gegen "Bekehrungsversuche". Ich habe auch beim Besuch atheistischer Zitatesammlungen nicht gleich den Glauben verloren ;-)
Zu Ihrer Umfrage: Sollte Religion verboten werden? Entschuldigen Sie, aber diese Frage ist für mich genauso unsinnig und intolerant (um im Jargon zu bleiben müßte ich wohl sagen schwachsinnig) wie diese Frage wäre: Sollte Atheismus verboten werden?
Freue mich schon auf Ihre Antwort.
Mit freundlichem Gruß
Dr. Martin Weimer

erhielt ich folgende (automatisch generierte?) Antwort:
Please find below a message for you:
Zur Zeit kein Anschluß unter dieser Nummer
...

Donnerstag, der 23. Januar 2003, 20:30 Uhr
Name: Andreas
E-Mail: JudgeFrollo@web.de
Homepage: keine Homepage

"We will win, ..."
George W. Bush, 11.09.2001
Und davon bin ich überzeugt.

Donnerstag, der 23. Januar 2003, 11:42 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Matze

"Auf alle Fälle ist es falsch über Gott zu argumentieren oder zu philosophieren, denn wenn es ihn gibt, so wäre er (rein von der Definition als allmächtiges Wesen und Schöpfer) jenseits unserer Vorstellungskraft und wenn es ihn nicht gibt, wäre jede Argumentation unsinnig. "

Dann ist das, was wir hier tun, "auf alle Fälle " falsch, ebenso wie Deine Diskussionsbeiträge im "Humanist-Forum" !
Da stellt sich doch die Frage, warum DU es tust ! Für mich mit einer naturwissenschaftlichen Weltanschauung und als Atheist ist es ein mehr oder weniger intellektueller Zeitvertreib !

Ich weiß nicht, wie Du als Christ zur Bibel stehst, nehme aber an, daß ihr Inhalt als Fundament des Christentums für Dich verbindlich ist ! In Deiner Entgegnung sind so viele diskussionswürdige Probleme enthalten, daß ich aus Zeitmangel mal nur Deine obige Aussage kommentieren möchte !
Da Gott für Dich offenbar existiert, siehe:

Denn jedes Gedankenkonstrukt über Gott wäre zwingend falsch - möglicherweise natürlich auch das, dass es ihn gibt (was nicht meiner Überzeugung entspricht,....)

existiert er jenseits unserer (Deiner!) Vorstellungskraft !!

".....darum ist das Gebot "Du sollst dir kein Bildnis von Gott machen" nicht nur im konkreten (malerischen) Sinne, sondern auch im abstrakten Sinne ein recht sinnvolles Gebot "

Die Bibel macht somit dazu in zweifacher Hinsicht eine widersprüchliche Aussage, die da lautet:

1. Mose 1. 26.:

Und Gott sprach, lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei ....

1. Mose. 1. 27.:
Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn....

Das ist eindeutig !

Ich halte die Bibelexegese mit ihrer Manipulation, Deutung und Auslegung biblischer Texte als angeblich "Gottes Wort" für ein Eingeständnis biblischer Widersprüche, die dann so zusammengebastelt worden sind, wie man seinen "lieben Gott" gerne hätte ! Dein potentielle Hinweis auf individuelle Auslegungen von Autoren durch tausendmalige Hin und Herübersetzung der Bibel wäre berechtigt, macht aber gerade deshalb ihren Inhalt als Fundament des Christentums unglaubwürdig !

Noch mal kurz zu Gut und Böse:

Meine Frage: "Die Frage ist doch nur, wer bestimmt, was Gut und Böse ist ?"
Deine Antwort: "Niemand."
Und woher weißt Du dann, was gut und böse ist ??? Glaubst Du für "Tarzan" hätte sich diese Frage gestellt ?

Meine Meinung: "Es gibt also, wie die Religion behauptet, weder das absolut Gute noch das absolut Böse"

Da Du dem nicht beipflichtest, nenne mir irgend ein Objekt oder ein Ereignis im Universum das nicht relativ gut oder böse ist, also ohne daß es vom subjektiven menschlichen Vorteilsdenken erst dazu erkoren wurde !!!

Gruß Holger

Donnerstag, der 23. Januar 2003, 10:02 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Heinz

"Nach seinen Untersuchungen entsteht Bewusstsein nicht durch die Impulse der Nervenzellen, sondern durch das elektromagnetische Feld (Energie), das unser Gehirn umhüllt und durchströmt. Dieses elektromagnetische Feld wird durch Photonen, (Lichtteilchen) erzeugt und zusammengehalten- und erschafft auf diese Weise, so Johnjoe McFadden, unser Bewusstsein."

Du solltest nicht alles ohne eine Portion Skepsis glauben,was Dir so an Theorien angeboten wird !

1. Das Feld der elektromagnetischer Strahlung des Lichtes ist nicht in der Lage Materie bestimmter Dichte zu durchdringen !
2. Dazu sind Frequenzen wesentlich höherer Schwingungen und Energie erforderlich, z. B. Röntgenstrahlen!
3. Durch einen Faradynschen Käfig können elektromagnetische Felder abgeschirmt werden, das heißt nach Deinem Verständnis, ein Mensch in einem Faradynschen Käfig hätte dann kein Bewußtsein mehr und das ist definitiv nicht der Fall !!
4. Wenn zum Bewußtsein Photonen erforderlich wären, wärest Du ja im Dunkeln "bewußtlos" !!!!!

Bewußtsein entsteht durch die Aufnahme und weiterleiten von Umweltreizen bezw. Einflüssen durch unsere biologischen Sensoren - die Sinne - ins Gehirn und wird dort als Erfahrungswert gespeichert . (Gebranntes Kind scheut das Feuer !!!!)

Was hältst Du nun für wahrscheinlicher, Deinen Photonenglauben oder neurophysikalische Erkenntnisse ???

Gruß Holger

Donnerstag, der 23. Januar 2003, 06:39 Uhr
Name: HEINZ
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Man liebt sie, man ehrt sie und dennoch fürchtet man sie auch, weil sie auch grausam sein kann. Nur ist sie, anders als menschliche Fantasiegebilde, die einzige wirkliche Existenz. Warum sollte ich da andere Götter ehren, die nicht in mir und nicht um mich herum sind?

Detlef, die Natur ist so zu uns, wie wir zur ihr sind, die Natur hilft uns, wenn wir sie ehren und achten. Die Vaterehrung Jesus, ist der der Geist, oder hl. Geist, der in allem auch wirkt, nicht nur die Naturgesetze.

Wird aus Licht Materie? Wenn wir Licht und Energie mit etwas Geistigem gleichsetzen, könnte aus Gedanken also Wirklichkeit werden. Nahrung erhält diese Spekulation durch die Theorien des Hirnforschers Johnjoe McFadden, Professor für Molekulargenetik an der britischen University of Surrey. Nach seinen Untersuchungen entsteht Bewusstsein nicht durch die Impulse der Nervenzellen, sondern durch das elektromagnetische Feld (Energie), das unser Gehirn umhüllt und durchströmt. Dieses elektromagnetische Feld wird durch Photonen, (Lichtteilchen) erzeugt und zusammengehalten- und erschafft auf diese Weise, so Johnjoe McFadden, unser Bewusstsein.

Gruß Heinz

Donnerstag, der 23. Januar 2003, 02:46 Uhr
Name: Detlef A.
E-Mail: DieAntijagdseite@AOL.com
Homepage: http://www.anti-jagd-seite.de

Dass jedes Gedankenkonstrukt über einen angeblichen Oberhirten falsch ist, sehe ich ja auch so, nur was tut Religion anderres als ständig immer wieder solche Götzen zu errichten.
Wer eine Vaterfigur ehren möchte, der ehre diese Vaterfigur, nur muss man sich daraus doch keine Götzen erdichten.

Als Nichttheist habe ich mit der Natur ähnliche Probleme, wie andere mit ihren Götzen. Man liebt sie, man ehrt sie und dennoch fürchtet man sie auch, weil sie auch grausam sein kann. Nur ist sie, anders als menschliche Fantasiegebilde, die einzige wirkliche Existenz. Warum sollte ich da andere Götter ehren, die nicht in mir und nicht um mich herum sind?

Gruß: Detlef

Mittwoch, der 22. Januar 2003, 21:27 Uhr
Name: Matze
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Holger:

Da stimme ich Dir im Prizip zu, trotzdem ist das eine Aussage, über die man geteilter Meinung sein kann, wenn man Gut und Böse als relativ betrachtet, was sie im Grunde genommen ja auch sind.

Einerseits ja: Sie sind relativ zu den geltenden Normen. Andererseits nein, hinsichtlich des ethischen Intellektualismus.

Du kannst Gut und Böse als kollektive und als individuelle Eigenschaften betrachten.

Eben das nicht - beispiel Menschheit: Ein großer Teil der Menschen sind Verbrecher, Mörder und Geizhälse. Dennoch wäre die kollektive Eigenschaft "böse" (böse mal aus Sicht unserer Normen) nicht zutreffend, denn es gibt auch "gute" Menschen.
Ein Außerirdischer könnte deiner Meinung nach eine solche Verallgemeinerung auf die Menschheit anwenden und alle Menschen töten, denn "gut" und "böse" sind ja in deiner Meinung kollektive Eigenschaften, ebenso wie intellektuelle.

Verstehst du nun das Problem das ich an der Sache habe? Ein Urteil egal welcher Art (schlampig, ordentlich, "gut", "böse" etc.) kann nur auf einzelne Personen angewendet werden, denn die Regel ist, dass in jeder Gruppe Menschen sind, die aus den Reihen tanzen. Aus diesem Grund gibt es in unserem Rechtstaat kaum Gruppenurteile (und die, die es gibt und gab halte ich für fragwürdig).

Die Frage ist doch nur, wer bestimmt, was Gut und Böse ist ?

Niemand.

Es gibt also, wie die Religion behauptet, weder das absolut Gute noch das absolut Böse

Sokrates' Meinung ist anders, er sagt, dass niemand freiwillig Unrecht tut, sondern dies aus Unwissenheit und Scheinwissen (z.B. der Glaube, dass die Erniedrigung von Menschen einen eigenen Vorteil bringt macht, denn jedesmal (bleiben wir beim Beispiel Erniedrigunng von anderen Menschen), wenn ein Mensch etwas böses tut, kommt es wieder irgendwie zurück (um beim Beispiel Erniedrigung zu bleiben, brauchst du nur nach Palästina zu sehen...).

eben gleichzeitig für den einen gut und für den anderen böse sein kann!

Da kann ich mich eben nicht ganz anschließen, da ich hier etwas "sokratisch" bin - m.E. ist das gut, was mir nicht wieder letztlich einen Schaden liefert. Dies ist nicht direkt offensichtlich, daher ein Beispiel: Ein reicher Mann unterdrückt tausend Menschen, seine Frau bekommt eine schwere Krankheit. Hätte er die tausend Menschen nicht unterdrückt, dann wäre einer davon zu einem Wissenschaftler geworden, der die Krankheit hätte heilen können, da er dies nicht getan hat, stirbt seine Frau und erleidet einen schweren Schaden - die Verworrenheit dieser Rückwirkung des eigenen unrechten Handelns würde keinem anderen Menschen offensichtlich machen, dass der reiche Mann durch diese Unterdrückung einen Schaden erlitten hat, dennoch hat er es.

Eine Folgerung wäre daraus: "Handle stets so, dass du allen Schaden gegen dich minimierst, wobei du dir bewusst sein musst, dass du nicht über das nötige Wissen darüber verfügst, was dir indirekt oder direkt schaden wird."

Dieser Imperativ würde auf dem natürlichen Recht des Stärkeren und der natürlichen Eigennutzigkeit aufbauen - da aber jedoch jeder Mensch stets darauf bedacht ist (um seinen eigenen Nutzen zu vergrößern) gut zu handeln, würde man das Gute fördern.

(Die Argumentation von mir ist noch nicht ganz wasserdicht, der Gedanke ist mir heute in der S-Bahn eingefallen.)

Wir sollten eben nicht alles nur vom menschlichen Standpunkt, der "Krone der Schöpfung(?)" aus, betrachten !!!

Auch hier würde mein Imperativ greifen: Das zerstören der Natur ist nur für den Unwissenden von Vorteil, letztlich stellt es sich jedoch als Nachteil heraus (höheres Hautkrebsrisiko etc.pp.).

Gruß,

Matze

Mittwoch, der 22. Januar 2003, 20:59 Uhr
Name: Matze
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Holger:

ABER...... er hat die Mörder geschaffen und wußte das in seiner Allwissenheit !

ABER.......er hat all die Morde geschehen lassen - selbst an seinem Sohn - trotz seiner Allmacht !

Die Argumentation ist schwachsinnig. Über etwas zu argumentieren, das per Definitionem jenseits der eigenen Vorstellungskraft ist (es hat ja jene geschaffen) kann nur zu falschen Schlüssen führen, was für Theisten, wie für Atheisten gilt.

"UND........ ist der menschliche Tod im Plan Gottes nicht auch Mord ??"

Wenn Gott einen Menschen tötet, käme das (rein per Definitionem des Wortes "Schöpfer") dem Künstler gleich, der ein Bild zerreißt. Zudem ist es Hinsichtlich der christl. Überzeugugn des ewig. Lebens sowieso irrelevant.

UND........ist das gottgegebene, lebenslange, menschliche Wissen um diesen Tod nicht Sadismus ???

Vielleicht stellt es sich eines Tages als Wohltat dar.

Gegenfrage: Wen hat Hitler denn ermordet ??? NIEMAND ! ABER..........s. o.

Darauf habe ich gewartet. Ich kenne den Vorlauf der Diskussion nicht und nehme an, dass du sie nicht in Gang gesetzt hast: Auf alle Fälle ist es falsch über Gott zu argumentieren oder zu philosophieren, denn wenn es ihn gibt, so wäre er (rein von der Definition als allmächtiges Wesen und Schöpfer) jenseits unserer Vorstellungskraft und wenn es ihn nicht gibt, wäre jede Argumentation unsinnig.

Die Diskussion ob es einen Gott gibt oder nicht, kann man somit nicht von dem Verhalten Gottes (das sich nach Behauptung von vielen Theisten in dieser Welt wiederspiegeln soll) abhängig machen, sondern einzig und allein anhand von möglichen Offenbarungserscheinungen (z.B. Jesus, Mohamed, David, Herkules, Achill, Waldgeist-XY usw.). Das Verzwickte an der Sache ist, dass man hier wiederum nicht mit den Menschen der damaligen Zeit oder der nachweisbaren Manipulierbarkeit von Menschen durch Religion sinnvoll argumentieren kann, sondern einzig und allein entweder durch eine eigene Wahrnehmung (die sich als Objektiv herausstellen muss) oder durch eine historische Prüfung (die ebenfalls sehr objektiv sein müsste).

Jede Argumentation über Gott ist somit Unfug, darum ist (obwohl ich mich mit dem Satz nun selbst ad absurdum führe) das Gebot "Du sollst dir kein Bildnis von Gott machen" nicht nur im konkreten (malerischen) Sinne, sondern auch im abstrakten Sinne ein recht sinnvolles Gebot: Denn jedes Gedankenkonstrukt über Gott wäre zwingend falsch - möglicherweise natürlich auch das, dass es ihn gibt (was nicht meiner Überzeugung entspricht, aber vielleicht der anderer Menschen).

Gruß,

Matze

Mittwoch, der 22. Januar 2003, 19:02 Uhr
Name: Elsa Heider
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Ich hatte gerade LUSTFOLLEN SEX mit minem Mann das war voll geil.

Mittwoch, der 22. Januar 2003, 19:00 Uhr
Name: Susi Albrecht
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.fragtsusialbrecht.de

Eure Seite is echt blöd. Find ich. hier findet man nichts was man brauchen könnte ich würde vorschlagen das ihr ein paar änderungen machen solltet.

Mittwoch, der 22. Januar 2003, 18:58 Uhr
Name: Susanne Schneider
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.susischn.de

Ich frage mich wirklich was der 9. Monat (Ramana) im islamischen Jahr bedeutet. Kann mir jemand helfen?????? Bitte, bitte, bitte, bitte!!!

Mittwoch, der 22. Januar 2003, 08:50 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Nur fuer den sehr unwahrscheinlichen Fall, dass es ihn doch gaebe :-)))

Mittwoch, der 22. Januar 2003, 07:54 Uhr
Name: Ergo
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Gott....also doch ein Mörder !!!!!!

Dienstag, der 21. Januar 2003, 15:20 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ Toni K.

"was hat gott denn verbrochen und wen hat er ermordet?
NICHTS und NIEMAND!!!"

ABER...... er hat die Mörder geschaffen und wußte das in seiner Allwissenheit !

ABER.......er hat all die Morde geschehen lassen - selbst an seinem Sohn - trotz seiner Allmacht !

UND........ ist der menschliche Tod im Plan Gottes nicht auch Mord ??

UND........ist das gottgegebene, lebenslange, menschliche Wissen um diesen Tod nicht Sadismus ???

Gegenfrage: Wen hat Hitler denn ermordet ??? NIEMAND ! ABER..........s. o.

Holger

Dienstag, der 21. Januar 2003, 13:47 Uhr
Name: Andrea
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.werbung-nicht-erwuenscht.de

Finde die Seite echt toll :-D - weiter so. Ich bin oft live in der http://www.abzocke.de ;) Ich würde mich freuen, wenn Du mich mal unter http://www...a...c herausforderst... PS: Besuch doch auch mal meine kleine Page unter http://www..... Denn ich will Euch abzocken:-)

Andrea

P.S.: Dieser Eintrag wurde nachträglich leicht abgeändert, denn Werbung dieser Art geht uns auf den Sack!

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