Gegen den Strom
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Mittwoch, der 12. Juni 2002, 20:36 Uhr
Name: Theo
E-Mail: keine E-Mail
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Mächtigster Mann des Universums?
"Hinter jedem großen Mann steht ein größere Frau."
(Hab` ich mal gelesen.)

Mittwoch, der 12. Juni 2002, 20:05 Uhr
Name: EgOn
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

hI dAnIeL,

Humanismus ohne Gott ist unmöglich, dass hat der gescheiterte Kommunismus
unlängst bewiesen.
Ohne Gott gibt es keine Regeln und alles ist erlaubt.

DaS iSt VöLliGeR uNsInN !

die bessere Alternative zum Humanismus ist eine persönliche Beziehung zu dem mächtigsten Mann des Universums #

wO wOhNt DeR kErL ?

gRuSs EgOn

Dienstag, der 11. Juni 2002, 22:12 Uhr
Name: Smorano
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Schöne Seite!Endlich tritt den Christen jemand mal richtig in den Ar...Naja.
Aber unter den Links fehlt noch eine sehr wichtige Seite!
http://www.rasputin.de/CF/index.html
Über diesen LInk gelangt man zur CHRISTEN-FRONT!
Ich habe noch immer nicht herausgefunden, ob diese Seite ernst gemeint ist, aber sie ist 100 % ein Besuch wert!

Dienstag, der 11. Juni 2002, 16:53 Uhr
Name: Daniel
E-Mail: rowell
Homepage: http://www.soulsaver.de

Humanismus ohne Gott ist unmöglich, dass hat der gescheiterte Kommunismus
unlängst bewiesen.

Ohne Gott gibt es keine Regeln und alles ist erlaubt.

http://www.soulsaver.de die bessere Alternative zum Humanismus ist eine persönliche Beziehung zu dem mächtigsten Mann des Universums der seinen Wilen im Wort Gottes (Bibel) offenbart hat.

Dienstag, der 11. Juni 2002, 10:17 Uhr
Name: Private Sexkontakte
E-Mail: http://www.private-sexkontakte-online.de
Homepage: http://www.private-sexkontakte-online.de

In unserem Kontaktmarkt warten hunderte Singles auf ihren Traumpartner! Egal ob Du den Partner fürs Leben oder für erotische Spielchen suchst, hier ist bisher jeder fündig geworden. Trau Dich, antworte auf die Anzeigen.
Ramona 22 aus Kassel,
die Verkäuferin ist nun schon seit 3 Monaten Single und
damit soll nun Schluss sein.

Montag, der 10. Juni 2002, 20:54 Uhr
Name: ServusDei
E-Mail: lechnerstefan@hotmail.com
Homepage: http://www.diener-gottes.de

Meine Seite hat ein neues Design, schaut doch mal wieder vobei! Kompliment zu eurer Seite, ihr habt euch echt Mühe gegeben!

Sonntag, der 9. Juni 2002, 22:38 Uhr
Name: Eric
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Detlev
In diesem Land bewegt sich seit 20 Jahren nichts mehr. Das Land wird in Wirklichkeit regiert durch besitzstandswahrende Interessenverbände.

1. Kirchen, Zentralräte
2. Wirtschaftsverbände
3. Gewerkschaften

erleichtert wird die Handlungsunfähigkeit durch einen viel zu teuren und unüberblickbaren Föderalismusapparat und zu viel Staatsverschuldung. Ungeliebte Kritiker des Systems werden durch politisch Korreckte und feige Journalisten mundtot gemacht indem man sie in die rechte Ecke stellt. Viele Leute geben der deutschen Einheit die Schuld an der Misere. Ich kann mich aber noch genau an das wirtschaftsschwache Jahr 1988 erinnern. Die Probleme waren alle schon da. Und anstatt die historische Chance zu ergreifen eine neue Verfassung mit den Ossis zu erarbeiten, wurde ein morbides System West einfach übernommen. Ich habe mittlerweile von Republikanern bis Grünen alle schon gewählt, aber die einzige Wahl, die ich jemals bereut habe war Kohl !
Zu Deinem Vorwurf, ich bin 34 und sogar mein Vater,Jahrgang 1939 war damals noch zu jung für die HJ. Die Leute, die damals als Kindersoldaten gekämpft haben sind seit ca. 1990 alle in Rente.
Wie kann es also sein, daß wir Idioten immer noch zahlen, obwohl die Täter gar nicht mehr im Erwerbsleben stehen ?
Wenn unsere etablierten (Volks)parteien sich nicht trauen den Mund aufzumachen, wer soll es dann ? Es war ein ehrlicher Schritt in die richtige Richtung.
Das System BRD jedoch wird selbst Möllemann nicht retten. Das wird nur ein Ereignis von außen schaffen. Der Deutsche läuft bis zum Endsieg oder es endet wie 1945. Vernunft kann ihn davon nicht abhalten. Die rote Laterne in Europa werden wir deshhalb noch lange behalten.
Ich denke es ist scheißegal, wer diesmal gewählt wird. Ändern wird keiner was. Eine Gesetzesnovelle hier, ein Reförmchen da und ein paar Steuerhin und herverschiebungen. Richtige Einschnitte um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen werden scheitern an der Lobby der Besitzstandswahrer und Sozialmoralisten.

Sonntag, der 9. Juni 2002, 20:11 Uhr
Name: Heike N.
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Egon,

Aber nicht per Einschreiben. Und so war es möglich, daß ich Post lesen konnte, die nicht für mich bestimmt war

Du böser, du! Noch niemals was von Postgeheimnis gehört??? Ich glaube, ich muss meinem Postmann mal ins Gewissen reden... Wenn der Postmann zweimal klingelt *grinzzzzzz*

Sonntag, der 9. Juni 2002, 19:31 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

ich hatte Heike N. geschrieben, nicht Dir!

Aber nicht per Einschreiben. Und so war es möglich, daß ich Post lesen konnte, die nicht für mich bestimmt war :-)))

Sonntag, der 9. Juni 2002, 19:29 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Michael,

Sag' mal, was soll ein Populist sein, etwa eine bestimmte Maske?

Ein Populist ist ein Mensch der Dinge auch gegen seine Überzeugung tut um bestimmte Ziele zu erreichen.

Jeder Mensch der sich maskiert, tut das, um sich hinter dieser Maskerade zu verstecken, damit man ihn selbst, also als Mensch, für nichts verantwortlich machen kann, glaube ich!

Das glaubst DU.

Der Atheist schieb die Verantwortung von sich selbst, indem sein Glaube, an die Evolution, ihm das Recht des Stärkeren zuspricht.

Ich bin Atheist und glaube nicht ! Für alle Dinge die ich tue bin ich verantwortlich und sonst nichts und niemand !

Das ist seine selbstverantwortungslose Schutzbehauptung, wenn er den Schwächeren niedergestreckt hat.

Ich bin zwar Atheist doch ich strecke keine schächeren nieder !

Ein Christ bekommt sein Recht des Niederstreckens durch Gott

Nein, er verleiht sich dieses Recht selbst.

Wenn unsere Masken aber fallen, spätestens beim Sterben, dann sind wir ALLE so nackt, wie wir Menschen auch in diese Welt geboren wurden...

Nur die wenigsten Menschen sterben nackt, die meisten sterben in irgendwelchen Kleidungsstücken.

Gruß.......Egon

Sonntag, der 9. Juni 2002, 19:28 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Detlef,

Berechtigte Kritik, die es an manchen jüdschen Aussagen gibt können doch nicht diese Schwachsinnsaussagen von Möllemann rechtfertgen, bei denen es nicht nur um die Art und Weise geht wie er es gesagt hat, sondern auch um unhaltbare Inhalte.

Zur Schaffung einer gemeinsamen Diskussionsgrundlage ist es sinnvoll, daß du mitteilst welche Inhalte genau Du für unhaltbar hältst !

Ich pesönlich bin aber nicht mit Völkern befreundet oder verfeindet

Da haben wir etwas gemeinsam, auch ich bin mit Menschen und nicht mit Völkern befreundet; verfeindet bin ich mit niemandem.

Wer FDP wählt muss auch echt einen auf der Pfanne haben.

Im Juli bin ich zu einer Veranstaltung der FDP eingeladen, an der Möllemanns Stellvertreter Pinkwart teilnimmt. Thema ist die Steuerpolitk und Vorschläge der FDP hierzu. Vorab wurde mir eine schriftliche Ausfertigung der FDP Vorschläge zugesandt. Die FDP Empfehlungen zur Steuerpolitik und auch zu anderen Themen sind sehr sinnvoll und deren Durchführung notwendig um den Laden BRD wieder in Schwung zu bringen.

Gruß.......Egon

Sonntag, der 9. Juni 2002, 15:13 Uhr
Name: Heike N.
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Detlef,

Nur können auch Christen schon aufgrund ihres Christentums sehr unangenehm sein, wie das bei Juden auch der Fall sein kann.

Wenn der Missionierungstrieb zu groß wird, meinst du? Oder wenn sie scheinheiliges Verhalten an den Tag legen?
Stellt sich dann nur die Frage, ob das wirklich was mit der Religion zu tun hat oder nicht mit einem gewissen Profilierungszwang dieses einzelnen Menschen.

Dennoch habe ich auch schon etliche gute Beziehungen zu theistischen Juden oder zu Christen gehabt.
Auch bei der Ablehnung von religiösen Wahnideen ist dieses also in manchen Fällen dennoch möglich.

Bei "theistischen Juden" kann ich weder das eine noch das andere bestätigen, da ich keinen persönlich kenne. Aber warum auch nicht, kommt es mir doch auf Zu- bzw. Abneigung dem einzelnen Menschen gegenüber an. Wenn ein indianischer Schamanenzauberer ein für mich ansprechendes Wesen hat, gehe ich auch gerne mit ihm ein Bier trinken *gg*

Gruß
Heike

Sonntag, der 9. Juni 2002, 14:36 Uhr
Name: Detlef A.
E-Mail: DieAntijagdseite@AOL.com
Homepage: http://foren.foren-net.de/ajfajsefj/

Zu Eric:
Es ist schon klar, dass manche deutschen Kreise sogleich Hurra schreien, wenn in diesem Lande Worte gegen Juden fallen. Dieses ist oft unabhängig davon, ob diese Worte richtig sind oder nicht. Hauptsache ist, dass die Juden mal wieder einen auf den Deckel bekommen sollen.

Nicht, dass ich es manchen Juden nicht gönnen würde, nur halte ich abslut nichts von solchem Jubel darüber, wie er zuletzt zu vernehmen war.

In der Partei der Partei der Gesichtslosen ist Möllemann einer der wenigen, die noch ein Gesicht haben, wenngleich kein sehr hübsches. Dennoch hatte ich Möllemann bis lang als einen Liberalen angesehen, der wieder etwas Leben in eine sterbende Partei gebracht hat, die mit Westerwelle und Gerhard ihren absluten Tiefpunkt erreicht hatte. Noch hohler ging es auch kaum noch. Diese Partei hat kein wirkliches Prgramm und ihr sogenannten Werte bestehen wohl in erster Linie aus Spendengeldern. Auf dem Politikermarkt konnte man sie wohl schon als Schnäppchen einkaufen. Die Partei ist nur noch eklig, da sie nur noch für ihren eigenen Vorteil steht. Aber auch durch Möllemann wurden keine Sachthemen in den Vordergrnd gebracht, sonden lediglch populistsche Stimmungsmache.

Man kann in diesem Lande ohne weiteres Kritik an der jüdischen Religion oder am israelischen Militarismus im Nahen Osten äußern. Was schert es mich, was einzelne religiöse oder rassistische Juden dazu meinen, wenn ich diese Kritik für korrekt ansehe? Möllemanns Aussagen waren es aber nicht, sondern beinhalteten antsemitschen Populismus, was nicht zu tolerieren ist.

Wer FDP wählt muss auch echt einen auf der Pfanne haben.

Zu Egon:

Berechtigte Kritik, die es an manchen jüdschen Aussagen gibt können doch nicht diese Schwachsinnsaussagen von Möllemann rechtfertgen, bei denen es nicht nur um die Art und Weise geht wie er es gesagt hat, sondern auch um unhaltbare Inhalte.

Ich pesönlich bin aber nicht mit Völkern befreundet oder verfeindet und weiß auch nicht, wie solches funktionieren sollte, da ich Menschen im Allgemeinn lediglich individuell beurteile, wobei es mir egal ist, welche Beziehungen Deutschland zu bestimmten Völkern hat oder hatte oder ob ich die Außenpolitik bestimmter Länder mag oder nicht.

Ich lasse mir als jemand, der noch nie eine Waffe benutzt hat , auch von keinem Juden die Verbrechen eines nationalsozalistischen Militarismusses anhängen, währenddessen Israelis heute täglch Gefahr laufen im Nahen Osten Menschen zu töten und sich dabei aber immer nur noch als Opfer empfinden, ohne dass viele mal ihren eigenen Nationalismus in Frage stellen.
Aber auch das ist eine ganz andere Geschichte.
Juden für den Antisemitismus verantwortlich machen zu wollen, wie Möllemann es tat, spricht nur aus dem Herzen bestimmter Stammtischbrüder, was ich als einzig wahrer Antisemit nur als antisemitische Ketzerei ansehen kann.

Zu Heike:
Das Ganze sehe ich nicht sehr viel anders als Du. Nur können auch Christen schon aufgrund ihres Christentums sehr unangenehm sein, wie das bei Juden auch der Fall sein kann. Dennoch habe ich auch schon etliche gute Beziehungen zu theistischen Juden oder zu Christen gehabt.
Auch bei der Ablehnung von religiösen Wahnideen ist dieses also in manchen Fällen dennoch möglich.
Grobe Verallgemeinerungen taugen natürlich nie etwas.

Gruß: Detlef

Sonntag, der 9. Juni 2002, 13:36 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Egon,

ich hatte Heike N. geschrieben, nicht Dir! Sag' mal, was soll ein Populist sein, etwa eine bestimmte Maske? Jeder Mensch der sich maskiert, tut das, um sich hinter dieser Maskerade zu verstecken, damit man ihn selbst, also als Mensch, für nichts verantwortlich machen kann, glaube ich! Der Atheist schieb die Verantwortung von sich selbst, indem sein Glaube, an die Evolution, ihm das Recht des Stärkeren zuspricht. Das ist seine selbstverantwortungslose Schutzbehauptung, wenn er den Schwächeren niedergestreckt hat. Ein Christ bekommt sein Recht des Niederstreckens durch Gott, die Nichtdefinintion zugesprochen, auf Christen und Nichtchristen rumzutrampeln und der Jude entsprechend, wobei auch der sich mit den Christen u.a. über die Art und Weise der Beschreibung der Nichtdefinition streiten, wie die nun heißen soll.

Wenn unsere Masken aber fallen, spätestens beim Sterben, dann sind wir ALLE so nackt, wie wir Menschen auch in diese Welt geboren wurden...

Grüße

Sonntag, der 9. Juni 2002, 11:47 Uhr
Name: eGoN
E-Mail: dErAtHeIsT@t-OnLiNe.De
Homepage: keine Homepage

hAlLo MiChAeL,

Wenn Menschen sich Masken (Jude, Christ, Atheist, ...) aufsetzen, werden die Menschen dann nicht den Masken gleich, die sie tragen? Du kannst also niemals den Menschen an sich verurteilen, sondern immer nur das, womit er sich aktuell maskiert hat!

sObAlD eIn MeNsCh AuS üBeRzEuGuNg JuDe, ChRiSt OdEr AtHeIsT wIrD hAnDeLt Es SiCh NiChT uM eInE MaSkErAdE, HaNdElT eR nIcHt AuS üBeRzEuGuNg IsT eR nIcHtS wEiTeR aLs EiN pOpUlISt. AlLeRdInGs IsT eS eGaL oB eIn MeNsCh SiCh WiE eIn PoPuLiSt MaSkIeRt OdEr NiChT, vErAnTwOrTlIcH iSt Er AuF jEdEn FaLl FüEr SeIn HaNdElN.

gRuSs.......EgOn

Sonntag, der 9. Juni 2002, 01:40 Uhr
Name: Indien
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

http://parapluie.de/archiv/indien/weber/

Samstag, der 8. Juni 2002, 21:02 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: keine E-Mail
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Liebe Heike,

hast Du überhaupt nachgedacht, bevor Du geschrieben hast?

Wenn Menschen sich Masken (Jude, Christ, Atheist, ...) aufsetzen, werden die Menschen dann nicht den Masken gleich, die sie tragen?

Du kannst also niemals den Menschen an sich verurteilen, sondern immer nur das, womit er sich aktuell maskiert hat!

Na, auf wen zeigst Du, wenn Du den Vogel zeigst? ;-) Jetzt weist Du dann hoffentlich auch, wer denn nun den Vogel hat!

Lieben Gruß

Samstag, der 8. Juni 2002, 19:50 Uhr
Name: Heike N.
E-Mail: keine E-Mail
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Hallo Egon,

denn trotz der abscheulichen Verbrechen der Nazis sollte den Menschen die heute in Deutschland leben NICHT beständig die Moralkeule in Sachen Antisemitismus vorgehalten werden

Teils, teils. Setze ich Friedman gleich mit allen Juden und benutze das als Argument für den steigenden Antisemitismus in Deutschland, mache ich es nicht besser als zu sagen: DIE Christen, DIE Atheisten (wogegen wir uns ja immer verwehren... und zu Recht). Der Unterschied ist: Friedman ist mir als MENSCH unangenehm, nicht als JUDE. (Genauso wie mir hier einige im GB als MENSCH unangenehm sind, nicht als CHRISTEN *flöt*).

Ansonsten verwehre ich mich gegen Sharons Politik und zwar aufs Schärfste bzw gegen jede Verallgemeinerung der jüdischen Gemeinden in Good Old Germany. Wer mich dann aber Antisemit schimpft, dem zeige ich entspannt den Vogel.

Samstag, der 8. Juni 2002, 14:56 Uhr
Name: Egon
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Da habe ich doch glatt das wichtigste Wort vergessen.

Nicht so:

denn trotz der abscheulichen Verbrechen der Nazis sollte den Menschen die heute in Deutschland leben beständig die Moralkeule in Sachen Antisemitismus vorgehalten werden ! ! !

Sondern:

denn trotz der abscheulichen Verbrechen der Nazis sollte den Menschen die heute in Deutschland leben NICHT beständig die Moralkeule in Sachen Antisemitismus vorgehalten werden ! ! !

Samstag, der 8. Juni 2002, 11:25 Uhr
Name: Egon
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Hi Detlef,

Kann man es auch privat noch verstehen, wenn einer sich zu Personen derart äußert, wie es Möllemann getan hat, so waren Möllemanns neuere Äußerungen über Friedmann und andere FDP-Mitglieder alles andere als politsch klug.

Was politisch klug ist muß ja nict immer richtig sein und was politisch unklug ist kann durchaus richtig sein.

Ich fand Möllemanns Äußerungen durchaus richtig, denn trotz der abscheulichen Verbrechen der Nazis sollte den Menschen die heute in Deutschland leben beständig die Moralkeule in Sachen Antisemitismus vorgehalten werden ! ! ! Wie stellt der Zentralrat der Juden die Juden denn dar, sie werden doch seit Jahrzehnten immer als Opfer des Faschismus dargestellt und viel mehr wird den Menschen über das Judentum nicht vermittelt, auch nicht von jüdischer Seite aus. Das die heutigen Generationen, für die das dritte Reich Geschichte ist, keinen Bock darauf haben, dies immer in Form einer Moralkeule vorgehalten zu bekommen ist verständlich. Aus dieser Sicht betrachtet ist die Handlungsweise Möllemanns durchaus richtig und findet im großen und ganzen meine Zustimmung !

Mir aber soll es ja nur recht sein, wenn die FDP Wählerstimmen verliert, verdient haben sie noch nicht mal 5% der Stimmen.

Und ich bin der Anischt, daß es positiv ist das die FDP an der nächsten Regierung beteiligt ist.

Juden als Drecks-oder Saujuden zu bezeichnen ist aber ein jüdisches Privileg.

Solche Worte sind immer fehl am Platze egal von wem sie stammen !!! Ich bin zwar Atheist und in diesem Sinne auch Antichrist, Antimoslem und Antijude, doch bezieht sich dies auf die Aussagen der jeweiligen Glaubensrichtungen und nicht auf die Menschen, die sollen glauben woran sie wollen; den jüdischen Glauben finde ich dabei noch am sympatischsten da die Juden nicht missionieren.

Gruß........Egon

Samstag, der 8. Juni 2002, 11:25 Uhr
Name: Egon
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Hi Detlef,

Kann man es auch privat noch verstehen, wenn einer sich zu Personen derart äußert, wie es Möllemann getan hat, so waren Möllemanns neuere Äußerungen über Friedmann und andere FDP-Mitglieder alles andere als politsch klug.

Was politisch klug ist muß ja nict immer richtig sein und was politisch unklug ist kann durchaus richtig sein.

Ich fand Möllemanns Äußerungen durchaus richtig, denn trotz der abscheulichen Verbrechen der Nazis sollte den Menschen die heute in Deutschland leben beständig die Moralkeule in Sachen Antisemitismus vorgehalten werden ! ! ! Wie stellt der Zentralrat der Juden die Juden denn dar, sie werden doch seit Jahrzehnten immer als Opfer des Faschismus dargestellt und viel mehr wird den Menschen über das Judentum nicht vermittelt, auch nicht von jüdischer Seite aus. Das die heutigen Generationen, für die das dritte Reich Geschichte ist, keinen Bock darauf haben, dies immer in Form einer Moralkeule vorgehalten zu bekommen ist verständlich. Aus dieser Sicht betrachtet ist die Handlungsweise Möllemanns durchaus richtig und findet im großen und ganzen meine Zustimmung !

Mir aber soll es ja nur recht sein, wenn die FDP Wählerstimmen verliert, verdient haben sie noch nicht mal 5% der Stimmen.

Und ich bin der Anischt, daß es positiv ist das die FDP an der nächsten Regierung beteiligt ist.

Juden als Drecks-oder Saujuden zu bezeichnen ist aber ein jüdisches Privileg.

Solche Worte sind immer fehl am Platze egal von wem sie stammen !!! Ich bin zwar Atheist und in diesem Sinne auch Antichrist, Antimoslem und Antijude, doch bezieht sich dies auf die Aussagen der jeweiligen Glaubensrichtungen und nicht auf die Menschen, die sollen glauben woran sie wollen; den jüdischen Glauben finde ich dabei noch am sympatischsten da die Juden nicht missionieren.

Gruß........Egon

Samstag, der 8. Juni 2002, 01:22 Uhr
Name: Krishna
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http://home.t-online.de/home/hanumans/gita.htm

Samstag, der 8. Juni 2002, 01:20 Uhr
Name: So schauts aus
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http://www.welt.de/daten/2002/04/28/0428au329116.htx

Freitag, der 7. Juni 2002, 22:34 Uhr
Name: Eric
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Juden, Juden und nochmal Juden
Wer regiert diese Land eigentlich ?
Auch in Frankreich hat sich gezeigt, wer lügt und koruppt ist, wird vom Volk geliebt. Im ersten Wahlgang hatte Chirac mehr Stimmen als Jospin oder dieser Richter, der die Korruptionsaffaire von Chirac versucht hat aufzudecken!
Möllemann hat endlich ein Tabu gebrochen und gesagt was viele denken. Natürlich fällt ungebührliches und unsymphatisches Verhalten auf den Urheber zurück ! Das ist aber nicht nur bei Juden so, sondern ein Phänomen der ganzen Menschheit. Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.
Ich finde es insbesondere von den Medien oberfeige gegen Möllemann Stimmung zu machen. Gerade die Bildzeitung versteht es Gefühle gegen Randgruppen hochzukochen und kurz vorm Abspritzen rauszuziehen.Dadurch wird jede produktive Diskussion verhindert.
Ich bin sonst kein FDP Wähler und auch kein Rechter. Ich denke dieses Land braucht Politiker die sagen was sie denken und dementsprechend auch handeln. Nur deshalb werde ich Möllemann diesesmal wählen.

Freitag, der 7. Juni 2002, 11:21 Uhr
Name: Detlef A.
E-Mail: DieAntijagdseite@AOL.com
Homepage: http://www.Anti-Jagd-Linkliste.de.vu

Zu Möllemann:

Kann man es auch privat noch verstehen, wenn einer sich zu Personen derart äußert, wie es Möllemann getan hat, so waren Möllemanns neuere Äußerungen über Friedmann und andere FDP-Mitglieder alles andere als politsch klug.
Mir aber soll es ja nur recht sein, wenn die FDP Wählerstimmen verliert, verdient haben sie noch nicht mal 5% der Stimmen.

Juden als Drecks-oder Saujuden zu bezeichnen ist aber ein jüdisches Privileg. Wer Friedmann nicht mag, der sollte seine Worte auch besser wählen, da im anderen Falle man annehmen muss, dass hinter solchen wüsten Beschimpfungen nichts als ein dumpfer Antisemitismus steckt.

Detlef

Freitag, der 7. Juni 2002, 08:28 Uhr
Name: Daniel
E-Mail: dadendraegerdragan@gmx.de
Homepage: keine Homepage

Bitte mal durchlesen:
http://www.ndrtv.de/panorama/20020606/jugend.html

Zeigt doch ziemlich deutlich wie die Leute für dumm gehalten werden, vorallem die "jungen".
Vielleicht sollten die da oben mal dran denken, dass eben diese jungen die späteren Wähler sind und nicht so naiv behandelt werden sollten!

Freitag, der 7. Juni 2002, 05:55 Uhr
Name: j.bamberger
E-Mail: j.bamberger@bluewin.ch
Homepage: keine Homepage

probiere es trotzdem mit pöbeleien

friedman ist ein dreckjude

wer getraut sich, mir zu antworten

j.b. = dölfi 2

Freitag, der 7. Juni 2002, 00:23 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Lieber Manni,

Du schreibst: NUR unsere Nationalhymne; und wenn nicht mal die unsere reale Wirklichkeit widerspiegelt, wozu haben wir die dann hier in Deutschland? Sollte die Nationalhymne nicht die Werte einer Lebensgemeinschaft widerspiegeln?

Steht im GG etwas anderes, als unsere Nationalhymne widerspiegeln sollte? Lügt unsere Nationalhymne oder unser GG oder beide?

Warum finde ich in der Realität keine der Werte vor, für die unsere Nationalhymne, unserer Lebensgemeinschaft steht?

Das habe ich mal Herrn Scharping indirekt gefragt, doch keine Antworten auf meine Fragen zurückbekommen. Wozu denn auch gibt der, der an der Macht ist sich denn-noch mit dem einfachen Pöbel ab, er ist ja bereist an der Macht und hat deshalb keine Veranlassung mehr dazu. Du bist doch in die SPD involviert, wenn es mich nicht irrt. Kannst Du dann bitte meine Frage - an die Regierung - für mich an die richtigen Stellen weiterleiten? Oder mir vielleicht direkt antworten, warum Du selbst eventuell die Lügen und den Betrug am Volke, somit auch Dir und mir durch Deine mögliche Parteimitarbeit stützt?

Vor dem Gesetz sind alle Menschen angeblich gleich, nur die Richter/Politiker und ähnliche dem Unrechtsstaatsbedienstete nicht, denn die dürfen ver-gelten, was aber jedem Menschen - es sind vor dem Gesetz ja alle angeblich gleich - laut unserem Gesetz verboten ist? Ist unsere Gesetzgebung somit nicht ein Widerspruch in sich selbst? Im Prinzip könnte somit ein Richter über sich selbst Unrecht und Recht sprechen, doch damit das Unrecht in unserem Gesetz nicht sofort für jeden offensichtlich wäre, wird das so in der Realität natürlich nicht praktiziert... aber sind Richter untereinander wirklich wertfrei und objektiv in ihren Urteilen, sie könnten ja mal selbst vor dem von ihnen selbst gerichteten Richter stehen? Und was ein Richter für eine Macht und Überzeuguns/Glaubensfreiheit hat, geht für mich auf keine Kuhhaut mehr!

Unsere Gesetzgebung zwingt die Ungleichheit der Menschen ja erst hervor, denn sie erzwingt, dass es Menschen geben muß, die sich anderen Menschen gegenüber als Richter aufspielen müssen und auch in Deutschland kann immer noch ein Mensch zum Henker über einen anderen Menschen ernannt werden, doch laut unserer Gesetzgebung ist es verboten Menschen zu töten.

Ich glaube kein Mensch hat das Recht über einen anderen Menschen Recht oder Unrecht zu sprechen, denn kein Mensch ist ohne Fehler!

Ich verstehe die Menschen unserer Lebensgemeinschaft nicht, dass sie offensichtlich Unrecht und Fehler zulassen, weil es angeblich nichts gerechteres gibt.

Leider kommen wir wohl aus diesem Unrechtssystem - Demokratie ist Macht und Ungleichheit auf Zeit - nicht mehr heraus, denn es hat uns Menschen zu selbstverantwortungslosen und damit willenlosen Wesenheiten (teilweise mit unmenschlichen Charakteren) erzogen. Somit können wir Menschen - wir durften es bisher ja nicht lernen - nicht Verantwortungsbewußt mit uns selbst und unseren Mitmenschen umgehen und dürfen es mit unserem aktuellen Regierungssystem auch niemals lernen. Dafür wird das Militär schon sorgen, dass wir mit Gewalt die Unfreiheit der vermeintlichen Demokratie behalten müssen. Somit werden wir Menschen auch weiterhin von den Mächtigen der jeweiligen Regierung abhängig und damit niemals wirklich frei sein, uns niemals einig werden und es wird so niemals wirkliche Gerechtigkeit = Gleichheit aller Menschen geben können, wenn wir Menschen von uns selbst aus nichts dagegen, bzw. für unsere Selbstverantwortung und Freiheit unternehmen. Jeder Mensch sollte frei für sich selbst entscheiden, ob er dieses Spiel weiter mitspielen will, doch auch das geht nicht in unserem Unrechtssystem, denn ich habe nicht mal das Recht mir mein Leben zu nehmen, um diesem Unrechtssystem der Menschenversklavung in der Arbeit u.a. zu entfliehen. Da ich aber noch die Selbstkontrolle über mich habe, könnte ich mich selbsttöten, doch ein Recht aus der modernen Menschenversklavung zu entfliehen habe ich der Sklaverei wegen eben nicht. Denn so würde den Mächtigen der Welt ja ihre Lebensenergie abhanden kommen, welche sie für sich durch meine Ausbeutung erst gewinnen können, ohne dafür wirklich selbst etwas tun zu müssen, als mich als dummen, willen- und selbstverantwortungslosen Sklaven in der Sklaverei zu halten zu müssen.

Jeder Mensch solle sich bewußt sein, wenn er mehr im Portemonnaie hat als andere, dass er selbst damit das Unrecht und die Ungleichheit erst hervorruft. Weil es uns hier besser geht, ergeht es anderen Menschen der Welt ja erst schlechter. Und wer will, dass es ihm in Deutschland besser geht als anderen sorgt durch diesen Wunsch, dass es Menschen geben MUSS, denen es schlechter ergeht als ihm. Wir ungerechten, die Ungleichheit fordernden Menschen erschaffen selbst erst alles Leid in der Welt, welches wir dann später aber anklagen, die Schuld dafür von uns selbst zu weisen versuchen, denn wir müssen unser Unrecht, dass mehr haben wollen als andere Menschen dieser einen Welt, ja mit Macht und Gewalt schützen, denn die Natur, auch die Natur der Menschen versucht immer ein gerechtes Gleichgewicht wieder herzustellen. Und genau davor versuchen sich die Ungerechten und somit bösen Menschen zu schützen und haben damit einen Wahnsinns-Aufwand zu betreiben. Sicherheitsunternehmen haben deshalb Hochkonjunktur. Die weitere Folge unserer westlichen Ungerechtigkeiten in der Welt ist der Krieg, den wir Reichen jetzt mit der USA gemeinsam gegen die sowieso schon Armen-Welt begonnen haben, um dort noch mehr Leid und Armut zu verbreiten. Ich schäme mich dafür hier in Reich-Welt geboren worden zu sein und nichts für wirkliche Freiheit, für wirkliche Gerechtigkeit und Einigkeit der Welt tun zu können!

Ich bin am Ende meiner Kraft weiter gegen das Unrecht anzukämpfen, bzw. für Gerechtigkeit zu kämpfen, denn der mehr hat als andere, gibt dieses freiwillig meist nicht wieder her, auch wenn das für ihn selbst die einzige Möglichkeit wäre, selbst wieder ohne Angst leben zu dürfen, denn wer NICHTS mehr hat als andere, von dem will auch niemand etwas haben oder mit Gewalt nehmen. Da ich mich aber nicht am Unrecht in der Welt beteiligen will, habe ich in dieser Welt keine Raum mehr zum Leben und stelle mir jetzt seit Monaten die Frage, wie kann ich selbst in einer ungerechten Welt, die mir ihr Unrecht aufzwingt, ein gerechtes Leben führen, als was anderes, als ein Bettler und Obdachloser? Da kann ich mir lieber auch gleich mein so nicht lebenswertes Leben selbst nehmen, denn - noch gut mögliche 55 Jahre hätte ich wohl noch auf meinen Tod zu warten, wenn ich mich, da sinnlos vegetierend nicht schon zuvor totgehungert, totgesoffen, totgefroren, bzw. totgelangweilt habe. Denn ohne zu Unrecht erworbenes Moos ist nur nichts los.

Ich weiß, wenn ich nicht mehr bin, dann werden gerade hier im GB (wurde ja schon virtuell am Kreuz getötet hier, was mir den wirklichen Geist der hier anwesenden und postenden zeigt) viele vor Freude jubeln und schreien... dennoch hat jemand einen Tipp, wie ich mich aus meiner selbst zu verantwortenden Zwickmühle befreien könnte, ohne dafür mein gerechtes Leben aufgeben zu müssen? ALL-eine werde ich nicht in einer Welt des Unrechts gerecht sein können, ohne das ich dafür mein Leben ganz aufgeben muß. Einigkeit und Recht und Freiheit kann es nur geben, wenn es diese Werte für alle Menschen gleicher-maßen (gleiches Maß - ohne eine einzige Ausnahme - für alle) gibt!

Liebe Grüße zur Nacht, denn die Zwickmühle raubt mir leider inzwischen auch meinen Schlaf!

P.S. Das ist ein Hilfeschrei an die Vernuft in uns Menschen!

Donnerstag, der 6. Juni 2002, 12:48 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Lieber Manni,

wenn ich Dir meine Absicht erkläre dies oder dat zu tun, ver-spreche ich Dir damit nicht meine Absicht?

Lieben Gruß

Donnerstag, der 6. Juni 2002, 07:37 Uhr
Name: Manfred O.
E-Mail: webmaster@m-oppdehipt.de
Homepage: http://www.m-oppdehipt.de

Versprochen bekamen wir Menschen in Deutschland: Einigkeit und Recht und Freiheit!
Bekommen haben wir:[...]

Wie so schön heißt: Einigkeit und Recht und Freiheit, danach lasst uns alle streben

Und das ist kein Versprecher. Sondern eine Absichtserklärung. Und ausserdem nur die Nationalhymne - nicht das GG ;)

Donnerstag, der 6. Juni 2002, 06:01 Uhr
Name: Egon
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Hi Detlef,

Wie sarkastisch muss ich eigentlich noch etwas schreiben, damit keiner so etwas noch ernst nimmt? Vielleicht hätte ich ja noch ein :-)) hinter meinem letten Absatz über die vielen Wunder in Israel setzen sollen.

Detlef, habe das nicht ernst genommen. War mal ganz interessant so zu diskutieren wie unsere Politiker :-)))

Gruß.......Egon

Donnerstag, der 6. Juni 2002, 01:18 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
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Versprochen bekamen wir Menschen in Deutschland:

Einigkeit und Recht und Freiheit!

Bekommen haben wir:

Uneinigkeit und Unrecht und Unfreiheit!

Wer also weiterhin den Regierenden seine Lebenskraft zur Verfügung stellt, fördert damit:

Unrecht, Unfrieden und die Versklavung der eigenen Lebensenergie.

Lieben Gruß zur Nacht...

Mittwoch, der 5. Juni 2002, 22:49 Uhr
Name: Detlef
E-Mail: DieAntijagdseite@AOL.com
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Ist ja viel ruhiger hier im Forum geworden. Habt ihr diese Jesuskrieger schon alle geschafft?
Es traut sich vielleicht auch keiner mehr.

In meinem Forum lecken sich wohl Jäger auch erst mal ihre Wunden. Nur noch sporadisch trauen sie sich noch mal ins Forum. Sie schießen auch lieber ansonsten aus dem Hinterhalt, als einen offenen Schlagabtausch zu lieben.

Die Jagd wird aber noch vor dem Christentum abgeschafft. :-))

Gruß: Detlef

Mittwoch, der 5. Juni 2002, 22:05 Uhr
Name: Detlef
E-Mail: DieAntijagdseite@AOL.com
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Möllemanns Aussagen sind aber antisemitisch. Er könnte sich wie ein Bär verteidigen, wenn er nur Militäreinsätze der Israelis kritisiert hätte.
Er hat aber Juden für einen Antisemitismus verantwortlich machen wollen, womit er dann auch davon ausgeht, dass Palästinenser somit Antisemiten seien, was schlchter Unsinn ist.
Kein Mensch der Militäreinsätze der Israelis kritisiert wird, wie wir beide nun festgestellt haben, damit zum Antisemiten. Wie also aollte dann durch durch israelische Politik Antisemitismus entstehen? Lediglich versuchen Antisemiten, die es schon vorher waren, diese für ihre antisemitische Propaganda zu benutzen.

Juden, die zwischen Antisemitismus und einer Kritik am Militarismus nicht unterscheiden können oder wollen kritisiere ich genau so.
Im Fall Möllemann hatte er alle Möglichkeiten sich von seinen Unsinnsaussagen zu distanzieren, was er aber bis heute noch nicht ausreichend getan hat

Auch wenn manche Juden den Fall Möllemann gerne dazu nutzen möchten jegliche Kritik an Istael in eine antisemitische Ecke zu stellen, ist das Handeln des Zentralrates der Juden als verständlich und korrekt zu bezeichnen, obwohl es mir erst auch ein wenig übereilt vorkam. Wie ich Anfangs auch schon vermutete, richtete sich der Schlag von Anfang an gegen Möllemann, der aber auch schon im Vorfeld unmögliche Sätze losgelaassen hat. Die Geschehnisse haben also alle auch eine Vorgeschichte, bei denen es nicht nur um diesen Karsli geht.

Wie sarkastisch muss ich eigentlich noch etwas schreiben, damit keiner so etwas noch ernst nimmt? Vielleicht hätte ich ja noch ein :-)) hinter meinem letten Absatz über die vielen Wunder in Israel setzen sollen.

Detlef

.

Mittwoch, der 5. Juni 2002, 21:32 Uhr
Name: Egon
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Tippfehler:

nicht so:

wobei man natürlich den politisch motivierten Antisemitismus auch als Zionismus bezeichnen kann.

sondern so:

wobei man natürlich den politisch motivierten Antisemitismus auch als Antizionismus bezeichnen kann.

Mittwoch, der 5. Juni 2002, 18:50 Uhr
Name: Egon
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Hi Detlef,

Palästinenser sind aber auch keine Antisemiten, sondern eher Antizionisten, was ein gewaltiger Unterschied ist!

Der Zionismus ist eine Ende des 19. Jahrhunderts entstandene jüdische Bewegung mit dem Ziel, einen nationalen Staat für Juden in Palästina zu schaffen; und wird heute als politische Strömung innerhalb des weltweiten Judentums in aller Welt, verstanden, die eine Politik betreibt, die auf innere u. äußere Festigung des Staates Israel gerichtet ist. Ich unterschied ja bereits zwischen religiös und politisch motiviertem Antisemitismus, wobei man natürlich den politisch motivierten Antisemitismus auch als Zionismus bezeichnen kann. Der stellvertretende Vorsitzende des Zentralrates der Juden Friedman scheint diesen Unterschied allerdings nicht zu kennen, denn sonst hätte er Möllemann nicht als Antisemit bezeichnet.

Personen, die den Militarismus im Nahen Osten kritisieren sind oft auch keine Antisemiten.
Oder wird etwa einer Antisemit, weil er die Politik von Scharon kritisiert?

Nein, dadurch wird man sicherlich nicht zum Antisemiten.

Ich halte es also für eine absolute Frechheit den Widerstand der Palästisenser und eine Kritik am israelischen Militarismus mit Antisemitismus in Verbindung zu bringen.

Und Friedmann hat es getan indem er Möllemann ungerechtfertigterweise als Antisemiten bezeichnet hat. Und dafür sollte sich Friedmann entschuldigen oder zumindest wie Möllemann es getan hat diese Aussage bedauern ! !

Daneben ist Israel für Juden kein fremdes Land, welches sie erobert haben.

Was ist Israel Deiner Ansicht nach denn dann für ein Land ?

Ansonsten ist es in Israel ein Wunder in einem wunderbaren Land, dass Juden einen Staat gegründet haben, obwohl sie damals in Palästina nur ein Drittel der Bevölkerung ausgemacht haben, also eine Minorität im Lande waren und es mit den Jahren, ganz ohne Rassismus und unberechtigter Gewalt, dazu gebracht haben, dass sie im Lande nun eine Majorität darstellen und die Palästinenser in Israel immer weniger wurden.
Solche Wunder gibt es für Juden eben nur in Israel.

Diese Aussage ist schlichtweg falsch !!!!! Nur durch eine rassistische Politik und skrupellose ungerechtfertigte Gewalt hat Israel sein Territorium durch eine brutale, menschenverachtende Siedlungspolitik vergrößert. Die israelischen Machthaber haben keine Rücksicht auf die palästinensische Bevölkerung genommen und sie größtenteils aus ihrer Heimat vertrieben.

Die Aussage Karslis, daß die israelische Armee Nazi-Methoden anwendet und das die unschuldigen Palästinenser diesen Nazi-Methooden einer rücksichtslosen Militärmacht ausgeliefert sind findet durchaus meine Zustimmung. Und auch die Aussage Möllemanns, daß die israelische Politik den Terrorismus fördert entspricht auch den Tatsachen und zwar seit vielen Jahrzehnten.

Gruß.......Egon

Mittwoch, der 5. Juni 2002, 01:19 Uhr
Name: Detlef A.
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Zu Egon:
Wer nach einer Behauptung wie, dass die Juden oft selber für den Antisemitismus verantwortlich sind, lapidar hinterner erklärt, dass er solches nicht hätte sagen sollen, der hat mit keinem Ton deshalb gesagt, dass er diesen Satz nicht weiterhin für richtig hält. Eine klarere Distanzierung ist deshalb nötig.

Palästinenser sind aber auch keine Antisemiten, sondern eher Antizionisten, was ein gewaltiger Unterschied ist!

Personen, die den Militarismus im Nahen Osten kritisieren sind oft auch keine Antisemiten.
Oder wird etwa einer Antisemit, weil er die Politik von Scharon kritisiert?
Auch wenn ich bei Scharon oft zornig werde, zieht mich deshalb nichts zu schwachsinnigen Antisemiten hin.

Ich halte es also für eine absolute Frechheit den Widerstand der Palästisenser und eine Kritik am israelischen Militarismus mit Antisemitismus in Verbindung zu bringen. Und gerade das ist das unselige was Möllemann versucht. Im Grunde genommen beleidigt er dadurch auch Palästinenser und alle, die kritische Haltungen im Nahen Osten einnehmen.

Daneben ist Israel für Juden kein fremdes Land, welches sie erobert haben.
Wer wie Möllemann bei Selbstmordanschlägen, bei denen es neben Schulkindern auch alle anderen Zivilisten oder Touristen treffen kann, wieder nur mal sehr lapidar erklärt, dass auch daran wohl Juden schuld sein, der kann viel dümmeres in solchen Augenblicken kaum sagen. Er hält damit wohl Selbstmordanschläge für ein ganz legitimes Mittel des Widerstandes, womit er sich aber absolut selber disqualifiziert.

Ohne den Antisemitismus von Möllemann zu ächten macht Kritik im Nahen Osten auch keinen Sinn.

Ansonsten ist es in Israel ein Wunder in einem wunderbaren Land, dass Juden einen Staat gegründet haben, obwohl sie damals in Palästina nur ein Drittel der Bevölkerung ausgemacht haben, also eine Minorität im Lande waren und es mit den Jahren, ganz ohne Rassismus und unberechtigter Gewalt, dazu gebracht haben, dass sie im Lande nun eine Majorität darstellen und die Palästinenser in Israel immer weniger wurden.
Solche Wunder gibt es für Juden eben nur in Israel.

Detlef A.

Dienstag, der 4. Juni 2002, 21:33 Uhr
Name: Egon
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"Israel ist das Land einer zutiefst zerrissenen Gesellschaft"

Von Moshe Zuckermann
Professor für Deutsche Geschichte an der Universität von Tel Aviv

Tel Aviv - Riesige Schilder sind auf Israels Straßen zu sehen. "Den Traum weiterträumen, zusammen - den gesamten Weg lang", beschwören sie und verkünden: "Der Zionismus wird siegen." Als habe man solcher Durchhaltepropaganda konkrete politische Essenz verleihen wollen, proklamierte der Likud-Parteitag, dass sich die führende Regierungspartei der Errichtung eines palästinensischen Staates widersetzen werde.........................Wenige im heutigen Israel glauben ernsthaft, dass sich der Palästinenserstaat verhindern lasse. Man fragt sich also verwundert, was es mit diesem Anachronismus der überspannten Parteitagsproklamation auf sich habe, die so tut, als sei die alte Großisrael-Ideologie nicht schon längst begraben....................Und welches "Sieges" des Zionismus bedarf es noch, nachdem der zionistische Staat längst besteht und keine geringen Erfolge in Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und der zumindest institutionellen Fundierung einer Zivilgesellschaft zu verbuchen hat? Ein Staat, der einen der mächtigsten Militärapparate der Welt unterhält, und dessen vorgebliche Bedrohung (etwa durch die Palästinenser) sich eher wie kokette ideologische Rhetorik ausnimmt?...............................Israel ist in seinen inneren Strukturen mitnichten homogen, ist sich über seine innergesellschaftliche Tagesordnung keineswegs einig; es ist vielmehr das Land einer zutiefst zerrissenen Gesellschaft.........................Das mag nichts Besonderes sein, denn moderne Gesellschaften sind ihrem Wesen nach immer von Gegensätzen und Konflikten durchwirkt. Der Unterschied liegt jedoch im Anspruch, der die zionistische Staatsgründung von Anbeginn beseelte und der zur regelrechten Staatsideologie erhoben wurde. Denn gerade weil Israel, wenn auch nicht ausschließlich, so doch auch als Reaktion auf den Holocaust, mithin als "Antwort" auf eine lange Verfolgungs- und Leidensgeschichte der Juden, errichtet wurde; gerade weil der Zionismus die Diaspora negieren und den "Neuen Juden" schaffen wollte; und gerade weil man den gemeinsamen Nenner aller aus den unterschiedlichsten Kulturen der Welt versammelten Juden als Grundlage einer allgemeinen (eben zionistischen) Integration ansah, die durch den so genannten "Schmelztiegel" erreicht werden sollte, wurde die "nationale Einheit" als Schutz gegenüber der Welt, vor allem aber als innerer Kitt von eher lose zusammengefügten Lebenswelten zelebriert........................Diese Einheit hat es aber nie gegeben. Von Anbeginn existierte ein Widerspruch zwischen dem Selbstverständnis Israels als säkularem Staat und der zentralen Rolle, die in ihm der Religion zugewiesen wurde. Dies hing historisch mit besagtem gemeinsamen Nenner zusammen, erhielt aber eine gewichtige neue Dimension mit der religiösen Komponente, die seit den siebziger Jahren in Gestalt der sich im besetzten Westjordanland etablierenden Siedlerbewegung in die israelische politische Kultur eingebracht wurde.......................Das Problem von "Staat und Religion" indiziert im heutigen Israel einen noch nicht ausgestandenen Kulturkampf...................die israelischen Palästinenser sind zwar formal gleichberechtigte Bürger, sind aber - als "Sektor" - seit Jahrzehnten unterprivilegiert und werden systematisch diskriminiert. Die klassische Vorstellung von einer egalitären Gesellschaft ist an der mittlerweile aufgegangenen sozialen Schere zerschellt..................Was mag da wohl alles wegfallen oder auf Israel von innen her zukommen, wenn der Frieden mit den Palästinensern erreicht ist? Bei solcher Aussicht "träumt" sich's gut, hält man lieber "zusammen" und beschwört den "Sieg des Zionismus", dem in seiner gegenwärtigen Regierungsform nichts Besseres einfällt als die Verhinderung eines Palästinenserstaates.

Dienstag, der 4. Juni 2002, 21:33 Uhr
Name: Egon
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Ich mag wohl weder Friedmann noch die FDP, nachdem ich mir den Fall aber noch mal mehr durch den Kopf gehen gelassen habe und auch manche Aussagen noch mal nachgelesen habe, empfinde ich die Empörung des Zenralrates der Juden zum größten Teil für berechtigt.

Und die Empörung Möllemanns über die Äußerungen Friedmanns halte ich ebenso für gerechtfertigt. Im übrigen hat Möllemann die Äußerungen bedauert und daher ist es jetzt angebracht, daß auch Michel Friedmann ihm entgegenkommt.

Wie kann Möllemann den Unsinnssatz sagen, dass Juden für den Antisemitismus auch mitunter selbst verantwortlich sind?

Für das Bestehen eines politisch motivierten Antisemitismus ist Scharon (und andere Politiker vor ihm und die Politiker welche ihn unterstützen) durchaus mitverantwortlich durch sein Handeln. Wer jahrzehntelang durch eine brutale Siedlungs- und Besatzungspolitik die einheimische Bevölkerung unterdrückt, jahrzehntelang in Lager pfercht muß sich nicht darüber wundern und nicht den Entrüsteten spielen, daß seine Methoden mit denen der Nazis verglichen werden. Allein in Ost-Jerusalem, welches von der israelischen Armee völkerrechtswidrig bestzt wurde leben 175.000 Israelis. Wer wie der Likud noch verkündet, daß er sich der Schaffung eines palästinensischen Staates wiedersetzen wird und außerdem behauptet, daß der Zionismus siegen wird muß sich darüber hinaus nicht wundern wenn behauptet wird, daß die Israelische Regierung und ihre Lobbyisten für das Bestehen von Antisemitismus mitverantlich sind.

Bei aller berechtigten Kritik an der israelischen Militärpolitik im Nahen Osten kann doch keinem Menschen ein solcher Schwachsinnssatz einfallen.

Doch, hunderttausenden von Palästinensern.

Auch diese Satz von Möllemann angesichts der Selbstmordanschläge in Israel, dass wer fremde Länder besetzt sich nicht wundern muss, wenn sich Personen dann dagegen wehren, war ja auch in diesem Zusammenhang und Augenblick vollkommen unakzeptabel.

Also stört Dich lediglich der Augenblick in dem es gesagt wurde ?

Wenn ich mir einen möglichen deutschen FDP Außenmnister mit weltweiten Antisemitismusdebatten um die eigene Partei vorstelle, so erfüllt mich echt das Grausen.

Es ist doch wohl eher so, daß diese Antisemitismusdebatten von der israelischen Lobby angezettelt werden um von der israelische Besatzungs-Politik abzulenken. Denn solange die israelische Regierung ihre Gewaltpolitik gegen die Palästinenser fortsetzen kann, solange hat sie Ruhe im eigenen Land.

Dienstag, der 4. Juni 2002, 14:32 Uhr
Name: Detlef A.
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Zum Möllemannfall:

Ich mag wohl weder Friedmann noch die FDP, nachdem ich mir den Fall aber noch mal mehr durch den Kopf gehen gelassen habe und auch manche Aussagen noch mal nachgelesen habe, empfinde ich die Empörung des Zenralrates der Juden zum größten Teil für berechtigt.

Wie kann Möllemann den Unsinnssatz sagen, dass Juden für den Antisemitismus auch mitunter selbst verantwortlich sind? Bei aller berechtigten Kritik an der israelischen Militärpolitik im Nahen Osten kann doch keinem Menschen ein solcher Schwachsinnssatz einfallen. Auch diese Satz von Möllemann angesichts der Selbstmordanschläge in Israel, dass wer fremde Länder besetzt sich nicht wundern muss, wenn sich Personen dann dagegen wehren, war ja auch in diesem Zusammenhang und Augenblick vollkommen unakzeptabel.

Eine deutlichere Distanierung von solchen Aussagen ist also mehr als nötig. Möllemann hat sich jetzige jüdische Proteste auch selber zuzuschreiben.

Berechtigte Kritik am israelischen Militarismus im Nahen Osten oder an einer abergläubischen, jüdischen Religion kann nie antisemitischen Schwachsnn rechtfertigen. Möllemann hat beides in unverantwortlicher Weise miteinander zu vermengen versucht. Er sollt eigentlich intelligent genug sein um beides auch auseinander halten zu können.

Wenn ich mir einen möglichen deutschen FDP Außenmnister mit weltweiten Antisemitismusdebatten um die eigene Partei vorstelle, so erfüllt mich echt das Grausen.
Eine solche Partei in Verbindung mit der CSU, die sich ja selbst schon für Haider in Österreich stark gemacht hat, würde Deurschland international natürlich wieder in ein sehr schlechtes Licht rücken.

Gruß: Detlef

Montag, der 3. Juni 2002, 18:25 Uhr
Name: Egon
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Hi Herbert,

@ Heike und Egon,
ich kann euch nur die Literatur Riggenmanns empfehlen.

Werde bei Gelegenheit mal in der Landesbibliothek schauen ob sie Riggenmann anbieten.

Wie tief der faschistische Antisemitismus in der christlichen Judenfeindschaft wurzelte, wurde von Historikern und kritischen Theologen bereits gelegentlich thematisiert.

Und dennoch ist es notwendig zwischen einem christlichen, also religiös fundiertem, Antisemitismus und einem politischen Antisemitismus zu unterscheiden. Gibt's ebenfalls ein empfehlenswertes Buch zu: Pulzer, Peter G.: Die Entstehung des politischen Antisemitismus in Deutschland und Österreich 1867-1914. &

8211; Gütersloh 1966. (Revised ed. Cambridge, Mass. 1988.)

...belegt er, dass nicht zuletzt die im Kruzifix symbolisierte sadistische Gewalt verheerende Spuren in den Seelen von Kindern hinterlässt. Und aus Kindern werden Erwachsene - wie Adolf Eichmann, Joseph Goebbels, Heinrich Himmler, Rudolf Höß und Adolf Hitler.#

Das Adolf Eichmann, Joseph Goebbels, Heinrich Himmler, Rudolf Höß und Adolf Hitler zu Massenmörden an Juden wurden, nur weil es das christliche Kreuz gibt halte ich für maßlos übertrieben. Die wären sicher mit ihrem politisch motivierten Antisemitismus auch ohne das Kreuz zu Massenmördern geworden.

Gruß......Egon

PS. Und ohne das Alte Testament wäre der jüdische und der christliche und der moslemiche Glauben überhaupt nicht entstanden, nicht wahr. Doch deshalb den Schreibern dieser Märchengeschichten Schuld an allen nachfolgenden Verbrechen zu geben ist völliger Quatsch. Das ist ebenso unsinnig wie einem HiFi Laden die Schuld an einem Einbruch zu geben nur weil sie die HiFi Geräte im Schaufenster zeigen !

Montag, der 3. Juni 2002, 12:02 Uhr
Name: Heike N.
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Hallo Detlef,

So gesehen kann ich keine Religion vertreten, die den Blumenkohl mit Brokkoli auf eine Stufe setzen will, da ihm absolut eine Sonderstellung gebührt.

Und ich kann nicht verstehen, weshalb du solche blasphemischen Äußerungen tust. Mag daran liegen, dass du die Heiligkeit des Romaneskos nicht sehen willst.

;-)))))))))))))))))))))))))))))))

Gruß
Heike

Montag, der 3. Juni 2002, 12:00 Uhr
Name: Heike N.
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Hallo Herbert,

zu Riggenmanns "Kruzifix und Holocaust"

Danke für die Beschreibung.

Gruß
Heike

Montag, der 3. Juni 2002, 08:39 Uhr
Name: AlexanderB
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Etwas passiv, das ganze hier.
Sehen Sie dazu www.americanatheist.org
Man sollte sich gegen die zunehmende Dummheit organisieren, und nicht aphtisch danebenstehen. Es ist schade um jedes hirn das jahrzehnte am aberglauben leidet.
_________________________

IRIGHTI

Sonntag, der 2. Juni 2002, 23:50 Uhr
Name: Detlef A.
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Hallo Heike,
das hört sich irgendwie gut an. So ein Blumenkohl ist aber auch im Vergleich zu den christlichen Märchen etwas wirklich gutes.
Die 3. Heiligkeit, den Romanesko, kenne ich aber noch gar nicht und der Brokkoli kann es auch nie mit dem Blumenkohl aufnehmen. So gesehen kann ich keine Religion vertreten, die den Blumenkohl mit Brokkoli auf eine Stufe setzen will, da ihm absolut eine Sonderstellung gebührt.

Gruß: Detlef

Sonntag, der 2. Juni 2002, 23:47 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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@ Heike,

zu Riggenmanns "Kruzifix und Holocaust" (von www.amazon.de):

Kurzbeschreibung:
Was ist von einer Religion zu halten, die sich die grausamste und schimpflichste Hinrichtungsart zum Symbol gewählt hat? Welchem Terror sind Kinder ausgesetzt, die glauben sollen, dass ein Vater ihretwegen seinen eigenen Sohn bestialisch foltern und ermorden ließ? Wie überwindet man den Horror, vom Fleisch des "Menschensohnes" essen und sein Blut trinken zu müssen, um mit Gott vereint zu sein? Jesus war Jude, gekreuzigt wurde er von römischen Besatzern. Doch die Christen geben "den Juden" die Schuld an seinem Tod. Wie tief der faschistische Antisemitismus in der christlichen Judenfeindschaft wurzelte, wurde von Historikern und kritischen Theologen bereits gelegentlich thematisiert. Der Autor dieses Bandes folgt einem bisher wenig beachteten pädagogisch-psychologischen Ansatz zur Erklärung des Holocaust. In einer fundiert recherchierten, aber dennoch flott geschriebenen Zusammenschau von theologischen, philosophischen, historischen, kunsthistorischen und literarischen Daten aus z wei christlichen Jahrtausenden belegt er, dass nicht zuletzt die im Kruzifix symbolisierte sadistische Gewalt verheerende Spuren in den Seelen von Kindern hinterlässt. Und aus Kindern werden Erwachsene - wie Adolf Eichmann, Joseph Goebbels, Heinrich Himmler, Rudolf Höß und Adolf Hitler.

Autorenportrait:
Konrad Riggenmann wurde 1952 in Bayerisch-Schwaben geboren. Studium der Philosophie und katholischen Theologie, Germanistik und Erziehungswissenschaften. 2001 Promotion in Pädagogik und Psychologie über John Deweys Pädagogik und ihre Rezeption in Brasilien. Autor einer Reihe viel gespielter Jugend- und Amateurtheaterstücke. Lehrer an Grund- und Hauptschulen. Von 1995 bis 2001 prozessierte er gegen den Freistaat Bayern wegen seiner Missachtung des Karlsruher "Kruzifix-Urteils".

Gruesse
Herbert

Sonntag, der 2. Juni 2002, 23:43 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Hi Heike,

Irgendwie habe ich das Gefühl, es heute besser gehabt zu haben zwinker*

Das ist objektiv betrachtet - subjektiv :-)))

Am Nachmittag habe ich dann bei strahlendem Sonnenschein unseren Pool startklar fuer die Saison gemacht (Wasser laeuft immer noch ein) und drei Eis am Stiel genossen... (100 Kilo wollen versorgt werden) :-)))

Herbert-am-Stiel-Gruesse :-)))

Sonntag, der 2. Juni 2002, 23:36 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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@ Derlef,

Wo allerdings hätten viele Antisemiten denn ihren Stoff über Juden her gehabt, wenn nicht aus dem märchenhaften NT? Der geldgierige Jude hat auch sein Vorbild in Judas, der angeblch aus Geldgier heraus seinen Herrn Jesus verriet und sich dafür in Silberlingen bezahlen ließ...

Dies ist z.B. eine jener Erzaehlungen, die man schon Kindern im Vorschulalter zumutet. Was bleibt dabei haengen? Die Begriffe Judas (Jude), Verraeter, Geld!
Man nennt es auch Konditionierung!

Gruesse
Herbert

Sonntag, der 2. Juni 2002, 22:11 Uhr
Name: Heike N.
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Hallo Detlef,

Vielleicht sollte ich auch mal zu einem Götzendiener werden, damit ich wenigstens dann jemand habe, bei dem ich mich für die Erschaffung des Blumenkohles bedanken kann.

Du kennst den neo-irokesischen Gott des Blumenkohls und des Brokkoli nicht? *wunder* Die neoirokesischen Theologen streiten sich jetzt darum, ob sie den Romanesko mit in die Liste der heiligen Pflanzen aulfnehmen sollen. Quasi als Dreiblumigkeit: im Namen des Blumenkohls, des Brokkolis und des heiligen Romaneskos...

Sonntag, der 2. Juni 2002, 22:07 Uhr
Name: Heike N.
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Hallo Herbert,

ich kann euch nur die Literatur Riggenmanns empfehlen.

Verrätst du mir kurz, worum es da geht, bevor ich vor Neugier sterbe? ;-)))

aehrend ich mit den Kids fast zwei Stunden auf der Rednitz rudern war, bereitete die Gattin warmen Spargel mit ueberbackenen Zuchinis, Kartoffeln und Sauce Hollandaise zu - einfach Lecker.

Während ich mit meinem Liebsten im Bottroper Brauhaus bei hausgebrautem Bier saß und meine Tochter ihre neueste Errungenschaft testete (ein Gothic in Robe und Rüschenhemd, schwarz gekleidet bei 28 Grad *lach*) wurde ich zu einem herrlichen Kartoffelgratin eingeladen. Irgendwie habe ich das Gefühl, es heute besser gehabt zu haben *zwinker*

Sonntag, der 2. Juni 2002, 18:41 Uhr
Name: Egon
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Hi Heike N.,

Ich habe versucht, mir mögliche andere Gründe für eine Verfolgung vorzustellen, bin aber zu keinem schlüssigen Ergebnis gekommen......Wie würde deiner Meinung nach eine Verfolgung ohne Christentum motiviert gewesen?

Die Judenverfolgung des dritten Reiches lag keineswegs in der Religion begründet sondern vielmehr in den Nürnberger Rassegesetzen von 1935 wodurch die Juden zu einer eigenständigen Rasse und als Nichtarier zu Untermenschen erklärt wurden. Als Nichtariern wurde ihnen in der Folge die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen und die Heirat mit Ariern verboten. Anfangs gab es ja durchaus auch Proteste dagegen, doch nach der Reichskristallnacht wurde das Vermögen der zu Untermenschen erklärten Juden beschlagnahmt und zu Billigpreisen an deutsche Interessenten verscherbelt. Die deutschen Juden waren ja durchaus erfolgreiche Geschäftsleute und Unternehmer mit beträchtlichem Vermögen welches nun nach der Reichskristallnacht in den Besitz von linientreuen Nazis überging. So wurde es möglich, daß sich skrupellose deutsche Geschäftsleute an den Judenmorden bereicherten. Ergo war Bereicherung der Hauptgrund für die Judenverfolgung und nicht religiös fundierte Motive.

Auch der Antisemitismus vor der Diktatur der Nazis war nicht hauptsächlich religiös begründet. Die deutschen Juden waren ja sehr erfolgreich und stiegen in der Industriegesellschaft schnell auf, weil sie die ihnen gebotenen Chancen erkannten und besser nutzten als so manch anderer und dadurch reich wurden. In der Folge entstand bei den Arbeitern ein Hass auf die jüdischen Arbeitgeber der dazu führte, daß sie letztendlich für die Wirtschaftskrise in den 30er Jahren und für alle sozialen Probleme verantwortlich gemacht wurden.

Ich halte es daher für falsch hauptsächlich die christliche Religion für die Massenmorde an den Juden verantwortlich zu machen. Hauptsächlich verantwortlich waren diejenigen, die sich an den Morden bereicherten und durch ihre Propaganda die Arbeiter auf ihre Seite zogen indem sie die Juden für alles verantwortlich machten.

Gruß.......Egon

PS. Wir können gerne weiter über dieses Thema diskutieren, doch da ich momentan sehr viel Arbeit habe kann es jeweils ein paar Tage dauern ehe ich antworte.

Sonntag, der 2. Juni 2002, 15:45 Uhr
Name: Delef A.
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Hallo Herbert,
wir wissen doch wohl alle, wie sehr die Kirchen die Gewalt hassten, wenn diese nicht zu ihrem Vorteil war.
Was aber sollten sich wohl Südamerikaner unter dem Kreuz anderes vorstellen, als europäische Völkerausrottung. Aber auch in Europa stand und steht dieses Zeichen für die finstertes Zeiten, die es in Europa gegeben hat.

Ansonsten Herbert kannst Du essen was Du willst, gegen ein gutes Blumenkohlgericht kommt alles eh nichts an. Vielleicht sollte ich auch mal zu einem Götzendiener werden, damit ich wenigstens dann jemand habe, bei dem ich mich für die Erschaffung des Blumenkohles bedanken kann.
Ich habe nur noch nicht den richtigen Götzen dafür gefunden.

Gruß: Detlef

Sonntag, der 2. Juni 2002, 15:23 Uhr
Name: Detlef
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Hallo Heike!
Die Judenermordungen im 3 Reich hätte es ohne den alten, christlichen Antisemitismus wohl nicht gegeben. Die europäische Geschichte wäre auch eine andere geworden, auch wenn Fremdenfeindlichkeiten deshalb nicht automatisch verschwunden wären.
Für Kathoöik Hitler war nun auch mal das Buch von Luther: "Von den Juden und ihren Lügen" ein Stück deutsches Kulturgut und somit auch ein Leitplan dafür, wie man mit Juden umzugehen habe. Wer wollte das s einfach abtun?

Auch der Antisemitismus der Bevölkerung, die mit Kirchen nicht viel zu tun hat, beruht hauptsächlich auf den Thesen, dass Juden einen Rachegott haben, Jesus ermordet und nicht angenommen haben und somit meist für das Schlechte in der Welt verantwortlich sind. Wenn so viele Personen die angebliche Emordung von Jesus als das schlimmste Verbrechen in der Menschheitsgeschichte ansehen zeigt dieses doch, wie weit solche Wahnvorstellungen verbreizet sind. Der mitunter wilde Antisemitsmus in aller Welt ist eindeutig auf das Christentum zurückzuführen. In islamischen Staaten gab es solcherlei Antisemitismus bis zur Gründung des Staates Israels nicht. Erst nach 1934 begannen die Kirchen ihren wilden Antisemitismus etwas zu zähmen.

Wo allerdings hätten viele Antisemiten denn ihren Stoff über Juden her gehabt, wenn nicht aus dem märchenhaften NT? Der geldgierige Jude hat auch sein Vorbild in Judas, der angeblch aus Geldgier heraus seinen Herrn Jesus verriet und sich dafür in Silberlingen bezahlen ließ, also in einer Währung, die es übrigends zu dieser Zeit in Israel gar nicht gab.
Die Religion von einem Geldhai wird auch meist nur dann angegeben, wenn es sich um einen Juden handelt. Wann liest man schon mal was von christlichen Geldhaien?
In Deutschland ist es auch verboten Kindern den Namen Judas zu geben. Solange dieser Name Judas aber kein ganz normaler Name wird, solange existiert eben auch dieser christliche Antisemitismus weiter, der auch der Grundstein für weltweiten Antisemitismus ist, war und bleibt.

Theistischen, rassistischen und abergläubischen Unsinn nebst im Christenum, auch inm Judentum zu erkennen, ist hingegen korrekt, wenn dadurch nicht unreale, verallgemeinernde Vorurteile gegen Juden oder Christen entstehen. Religionsunäbhängige Personen haben im Allgemeinen aber auch genug gute Argumente, dass sie keine Lügenpropaganda über andere Gruppen nötig haben und diese somit auch ächten können. Gegen jegliche Vorurteile ist natürlich auch kein Mensch gefeit, was aber auch jeder denkende Mensch wissen sollte.

Gruß: Detlef

Sonntag, der 2. Juni 2002, 14:49 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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@ Heike und Egon,

ich kann euch nur die Literatur Riggenmanns empfehlen.

Gruesse
Herbert

PS: Zum Fruehstueck gab`s leckeren Lollo-Rosso-Salat mit kleinen Tomaten, Ruccola und Radieschen drin. Alles wunderbar zubereitet mit Pfeffer, Balsamico-Essig und verschiedenen Oelen (Trueffel, Knoblauch und andere Gewuerz-Oele).

Waehrend ich mit den Kids fast zwei Stunden auf der Rednitz rudern war, bereitete die Gattin warmen Spargel mit ueberbackenen Zuchinis, Kartoffeln und Sauce Hollandaise zu - einfach Lecker. Zum Nachtisch gab`s Eis aus dem Oeko-Laden...

Sonntag, der 2. Juni 2002, 14:42 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Hi Egon,

...eine Verherrlichung der Gewalt stellt dieses Symbol für mich daher nicht dar

Es geht ja nicht (nur) um Dich, sondern um Millionen zu konditionierender Kinder.

Spaeter davon mehr...

Gruesse
Herbert

Sonntag, der 2. Juni 2002, 12:28 Uhr
Name: Heike N.
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Hallo Egon,

bin mir sicher, daß es ohne Christentum auch eine Judenverfolgung unter Hitler gegeben hätte, denn die Nazis verfolgten ja keine religiösen Ziele, christliche Äußerungen lieferten denen nur eine passende Argumentation und da hätten die sicher ohne Christentum auch eine andere gefunden.

Ich habe versucht, mir mögliche andere Gründe für eine Verfolgung vorzustellen, bin aber zu keinem schlüssigen Ergebnis gekommen.

Der Grundstein für die Verfolgung von Juden ist ja bereits im Mittelalter gelegt worden, indem man ihnen verboten hat, bestimmte Berufe auszuüben (was wäre hierfür die Motivation gewesen ohne Christentum?). Das führte sicherlich dazu, dass Generationen von Juden traditionell in bestimmten Berufen zu finden waren (Studierte, "Stichwort: Wucherer" etc.) was ja für die Nazis eine Legitimation war, den Juden die "Weltherrschaft" zu unterstellen (obwohl es natürlich eine Verallgemeinerung war, aber wer erwartet schon von Fundamentalisten Objektivität?).

Wie würde adeiner Meinung nach eine Verfolgung ohne Christentum motiviert gewesen?

Gruß
Heike

Sonntag, der 2. Juni 2002, 10:24 Uhr
Name: Egon
E-Mail: DerAtheist@t-online.de
Homepage: keine Homepage

Hallo Herbert,

Da mag ich Dir nur teilweise zustimmen; insbesondere, weil diese Aussage auch zu undifferenziert waere.

Inwiefern differenzierst Du denn ?

Riggenmann - uebrigens der bayer. Lehrer, der gegen das Kruzifix im Klassenzimmer erfolgreich geklagt hatte - zeigt einen evidenten Zusammenhang zwischen dem Nazi-Terror und den vom Christentum angewandten Praktiken auf.

So klar ersichtlich ist das meiner Ansicht nach nicht ohne weiteres. Ich sehe es nicht so, daß das Kruzifix im Christentum eine sadistische Gewalt symbolisiert, sondern doch eher das angebliche Opfer Jesus um andere von ihren Sünden zu erlösen; eine Verherrlichung der Gewalt stellt dieses Symbol für mich daher nicht dar.

Damit, daß der faschistische Antisemitismus u.a. in der christlichen Judenfeindschaft wurzelt stimme ich mit Riggenmann überein, möchte allerdings ergänzend erwähnen, daß nicht nur ein christlicher Antisemitismus existiert, nimm den moslemischen Glauben, (besonders in der arabischen Welt), auch dort existiert Antsemitismus und die haben keinen gekreuzigten Jesus als Symbol sondern behaupten sogar, daß es keine Kreuzigung Jesus gegeben hat.

Herbert, bin mir sicher, daß es ohne Christentum auch eine Judenverfolgung unter Hitler gegeben hätte, denn die Nazis verfolgten ja keine religiösen Ziele, christliche Äußerungen lieferten denen nur eine passende Argumentation und da hätten die sicher ohne Christentum auch eine andere gefunden.

Gruß Egon

Sonntag, der 2. Juni 2002, 10:23 Uhr
Name: Egon
E-Mail: DerAtheist@t-online.de
Homepage: keine Homepage

Hallo Detlef,

ich weiß auch gar nicht, was eine solche Unterstellumg, dass ich Christen mit Nazis gleichsetzen würde soll. Das beurteile ich lieber in jedem Einzelfall.

Dann empfehle mir auch nicht pauschal, mal bei Christen oder Nazis bezüglich Judenverfolgung nachzuforschen. Ich bin zwar der Ansicht, daß Martin Luther ein irrsinniger Antisemit war, doch eben nicht jeder christliche Gläubige.

Wer Fragen mit derartigen Unterstellungen vermischt...

Sind keine Unterstellungen, sondern lediglich kritische Anmerkungen zu Deinen Aussagen.

...der kann auch noch ruhig länger auf eine Antwort von mir warten.

Wenn Du statt zu antworten lieber die beleidigte Leberwurst spielst, dann antwortest Du eben nicht :-)

Gruß.......Egon

PS. Bauen gleich den Grill auf um totes Spanferkel zu grillen und anschließend zu essen.

Sonntag, der 2. Juni 2002, 01:44 Uhr
Name: ROFL
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Eine neue "Realsatire", die ganz unbekümmert christlichen Wahnsinn propagiert: http://www.cx-liebe.de/

wir landen alle in der hölle.... ;-)))

Samstag, der 1. Juni 2002, 23:29 Uhr
Name: Detlef A.
E-Mail: DieAntijagdseite@AOL.com
Homepage: http://forum.foren-net.de/ajfajsefj/

Hallo Hebert,
ich weiß auch gar nicht, was eine solche Unterstellumg, dass ich Christen mit Nazis gleichsetzen würde soll. Das beurteile ich lieber in jedem Einzelfall. Wer Fragen mit derartigen Unterstellungen vermischt, der kann auch noch ruhig länger auf eine Antwort von mir warten.

Gruß: Detlef

Samstag, der 1. Juni 2002, 19:45 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Egon,

Das ist doch jetzt schlichtweg Unsinn Christen pauschal mit Nazis gleichzusetzen ! ! !

Da mag ich Dir nur teilweise zustimmen; insbesondere, weil diese Aussage auch zu undifferenziert waere. Dennoch, lies mal das Buch von Konrad Riggenmann: "Kruzifix und Holocaust".
Riggenmann - uebrigens der bayer. Lehrer, der gegen das Kruzifix im Klassenzimmer erfolgreich geklagt hatte - zeigt einen evidenten Zusammenhang zwischen dem Nazi-Terror und den vom Christentum angewandten Praktiken auf.

Gruesse
Herbert

Freitag, der 31. Mai 2002, 23:46 Uhr
Name: Rodan Sommer
E-Mail: rodan.sommer@web.de
Homepage: keine Homepage

aha hier werden also bekanntmachungen geloescht. gut zu wissen, dann kann man auch anderweitig loeschen.

Freitag, der 31. Mai 2002, 21:02 Uhr
Name: Rodan Sommer
E-Mail: rodan.sommer@web.de
Homepage: keine Homepage

Duncan Smile hat wieder unter
www.duncan-smile.de.vu
neue Bilder in die Fotogalerie gestellt. Eigentlich sehenswert,
zum Nachdenken - oder auch nicht. Je nachdem.

Donnerstag, der 30. Mai 2002, 14:10 Uhr
Name: Test
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Test

Dienstag, der 28. Mai 2002, 18:30 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Detlef,

Bei Abraham frage ich mich immer warum nur Millionen von Menschen sich sich diesen Viehzüchter zum Vorbild nehmen wollen.

Weil es den meisten Menschen seit Jahrtausenden eingetrichtert wird !

Es gab wohl damals noch das heilige Schenkelrecht, dass Dienstmägde ihrem Arbeitsgeber sexuell zur Verfügung stehen mussten, wovon der heilige Abraham dann wohl auch ganz heiligen Gebrauch gemacht hat. In was für unheiligen Zeiten leben wir nur heute?

In der heutigen Ausgabe von "Die Welt" habe ich in einem Artikel von Bassam Tibi gelesen, daß der Iman von Rotterdam sich öffentlich dazu bekannte, Ehefrauen nach der Koranvorschrift (Sure 4, Vers 34) schlagen zu dürfen, wenn sie nicht auf Ermahnung reagieren.

Auch wurde Anraham dadurch reich, dass er Tiere züchtete und schlachtete. Es muss also schon viel Blut an seinen Händen geklebt haben.

Detlef, ich habe gegen das Schlachten und Verspeisen von Tieren nichts einzuwenden.

Gruß.......Egon

PS. Detlef, meinerseits sind noch ein paar Fragen offen, die Du bisher nicht beantwortet hast:

Du zitierst triviale Märchen über das Judentum als Religion, willst aber keine Realitäten zur Kenntnis nehmen, die eben darauf hinweisen, dass das Judentum und der alte Staat Israel nie nur aus religiösen Juden bestanden.

Detlef, welchen alten Staat Israel meinst Du denn, wenn nicht den aus der biblischen Geschichte ?

Ist es eigenzlich so schwer die Juden genau zu bezeichnen, die man meint, damit sich nicht andere Juden deshalb angesprochen fühlen müssen?

Erst schreibst Du, daß es "die Juden" nicht gibt und jetzt fordest Du mich dazu auf "die Juden" genau zu bezeichnen ! Welche Juden meinst Du denn jetzt genau ?

Du kannst ja auch mal bei Christen oder bei Nazis nachforschen, ob sie in der Geschichte atheistische Juden nicht als Juden angesehen haben. #

Das ist doch jetzt schlichtweg Unsinn Christen pauschal mit Nazis gleichzusetzen ! ! ! Meinst Du jetzt die Christen insgesamt oder bestimmte Christen und wenn ja, welche denn genau ?

Dienstag, der 28. Mai 2002, 18:19 Uhr
Name: Egon
E-Mail: DerAtheist@t-online.de
Homepage: keine Homepage

Hallo Heike N.,

PS: ich bete mal nicht für dich, aber ich trinke ein Bier für dich mit am Wochenende. Ist das auch OK?

Trink ruhig zwei, auf einem Bein steht sich so schlecht ;-)

Gruß.......Egon

Dienstag, der 28. Mai 2002, 12:43 Uhr
Name: Heike N.
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Detlef,

gibt es eigentlich noch enen aktuellen Link zu diesem Spiegelbericht?

http://www.spiegel.de/spiegel/inhalt/0,1518,ausg-809,00.html

Du findest den ganzen Text allerdings nur in der gedruckten Ausgabe. Das war die von letzter Woche. Vielleicht bekommst du ja irgendwo noch ein Exemplar her.

Wenn man dalso die Zeit, die Natur und die anderen damaligen geschichtlichen Umstände berücksichtigt, so kann man etliche biblischen Märchen aufdruseln.

Nicht nur die, sondern die aller Mythen. Im übrigen ist die Bibel ein Sammelsurium an alten Mythen außerbiblischer Kulturen.
Die 10 Gebote und die mosaischen Gesetze sind schlichte Abschriften des Kodex Hammurabi (ein Regent, der diese sehr weltlichen Gesetze ca. 1000 Jahre vorher erließ). Und schaust du dir mal den Mythos von Horus von Ägypten an, findest du sogar teilweise Namensparallelen zu "Jesus Christus"

Wie dem auch sei: so richtig neues verkündete die Bibel auch zur damaligen Zeit schon nicht.

Gruß
Heike

PS: gute Besserung

Dienstag, der 28. Mai 2002, 12:23 Uhr
Name: schüler
E-Mail: @.de
Homepage: keine Homepage

habt ihr ein paar infos über max bense und seine religionskritik am start?
Danke, find nix.

Dienstag, der 28. Mai 2002, 11:57 Uhr
Name: Detlef A
E-Mail: DieAntijagdseite@AOL.com
Homepage: http://www.Anti-Jagd-Linkliste.de.vu

Hallo Heike,
gibt es eigentlich noch enen aktuellen Link zu diesem Spiegelbericht?
Die Zeit bei diesen biblischen Märchen zu berücksichtigen kann nie verkehrt sein.
Wer einmal im Negev oder im Sinai war, der begreift vielleicht auch, wie jeder Baum und Strauch in der Wüste bald wie eine Offenbarung bestaunt wird. Draan denke ich auch immer, wenn es in Schriften heißt, dass der Herr angeblich durch einen brennenden Dornenbusch zum Volke gesprochen hätte. Wenn man dalso die Zeit, die Natur und die anderen damaligen geschichtlichen Umstände berücksichtigt, so kann man etliche biblischen Märchen aufdruseln.

Gruß: Detlef

PS: Im Augenblick bin ich durch Krankheit leider auch manchmal beim Schreiben etwas eingeschränkt. Habt also Verständnis, wenn ich nicht auf alles
lange Antworten schreiben kann.

Montag, der 27. Mai 2002, 23:12 Uhr
Name: Heike N.
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Detlef,

Sollte heute einer behaupten, dass der Herr zu ihm gesprochen hat, so würde man ihn wohl bald wegschließen, in biblischen Geschichten ist so etwas aber eine sehr heilige Sache.

Nun ja. Man muss das so betrachten, dass Abraham in einer Zeit lebte, in der so gut wie nichts erklärbar war. Jeder Traum, jede Vision (der Spiegel-Artikel "Der gedachte Gott" als mögliche Lektüre) erschien als überirdisch. Heute kann man z. B. ein déjà-vu erklären respektive wie es zustande kommt. Vieles, was in der Bibel beschrieben wird, kann man als Naturphänomene entlarven. Eben mit dem Wissen von heute. Damals waren es "Wunder" für die Menschen.

Und vieles, was in der Bibel beschrieben wurde, kann heute als alte, übernommene Mythen identifiziert werden. Das sollte man nie außer Acht lassen.

Gruß
Heike

Montag, der 27. Mai 2002, 22:59 Uhr
Name: Detlef A.
E-Mail: DieAntijagdseite@AOL.com
Homepage: http://forum.foren-net.de/ajfajsefj/

Bei Abraham frage ich mich immer warum nur Millionen von Menschen sich sich diesen Viehzüchter zum Vorbild nehmen wollen. Naja, sie wollen es ja nicht selber, sondern andere setzen ihnen diesen Abraham ständig als heiligen Gründungsvater vor die Nase.
Es gab wohl damals noch das heilige Schenkelrecht, dass Dienstmägde ihrem Arbeitsgeber sexuell zur Verfügung stehen mussten, wovon der heilige Abraham dann wohl auch ganz heiligen Gebrauch gemacht hat. In was für unheiligen Zeiten leben wir nur heute?

Auch soll Abraham des öfteren geträumt haben und so träumte er, dass der Herr zu ihm spreche, den ja aber noch nie einer je gesehen oder gehört hat.
Auch erträumte sich wohl Abraham, dass seine Kindeskinder mal das Land besitzen würden. Er muss es den anderen Völkern wohl dann auch nicht gegönnt haben, da er von ihnen nicht träumte, was manche sehr viel später mit ihrem Leben bezahlen mußten, als Israel angeblich das Land einnahm und sich dabei auf die Träume Abrahams berief.

Sollte heute einer behaupten, dass der Herr zu ihm gesprochen hat, so würde man ihn wohl bald wegschließen, in biblischen Geschichten ist so etwas aber eine sehr heilige Sache.

Auch wurde Anraham dadurch reich, dass er Tiere züchtete und schlachtete. Es muss also schon viel Blut an seinen Händen geklebt haben. Vielleicht gilt er auch deshalb vielen als der Gründer des Glaubens und vieler Religionen.

In seinem Wahne verbrannte er noch Tiere um seinen Götzen zu huldigen, die wohl allesamt liebenswerter als er waren und wollte sogar noch seinen eigenen Sohn ermorden. Was für ein vorbildlicher Mensch.

Detlef A.

Montag, der 27. Mai 2002, 21:31 Uhr
Name: Heike N.
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Egon,

"Das Herz auf dem rechten Fleck haben" ? Die Dinger sind doch links !

Es bedeutet, dass das Herz auf dem rechten (richtigen) Fleck ist, also links... Es gibt da ein Buch eines saarländischen Politikers: "Das Herz schlägt links". Und der Kopf ist oben und die Füße unten. Mensch Egon, du weißt aber auch nichts *ggg*

Gruß
Heike

PS: ich bete mal nicht für dich, aber ich trinke ein Bier für dich mit am Wochenende. Ist das auch OK?

Montag, der 27. Mai 2002, 20:00 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Günther,

herzlichen Gruß zurück und sobald Du es geschafft hast ein Herz zu verwandeln dann teile uns dies doch bitte mit. Nimm aber nicht mein Herz, denn dies wird noch gebraucht um Blut durch meinen Körper zu pumpen. Günther, weshalb heißt es eigentlich "Das Herz auf dem rechten Fleck haben" ? Die Dinger sind doch links !

Gruß.......Egon

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