Gegen den Strom
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Dienstag, der 8. Juli 2003, 09:29 Uhr
Name: Kurt
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Lieber Günther
Christen können ihren Erlöser nicht vergessen, haben sie doch Leben aus IHM selber, weil sie Wiedergeboren sind.
2Jo 1,6 Und dies ist die Liebe, daß wir nach seinen Geboten wandeln. Dies ist das Gebot, wie ihr von Anfang gehört habt, daß ihr darin wandeln sollt.
Die reinste Wahrheit ist Liebe, man kann dies nicht trennen, so sehr du dich auch mühst.
Wusste gar nicht, dass ich dir gehöre (mein)
lieber Günther.
Liebe Grüsse Kurt R.

Dienstag, der 8. Juli 2003, 09:12 Uhr
Name: psychochrist
E-Mail: psychochristen@yahoo.de
Homepage: http://wt.parsimony.net/buch300

Lieber Stefan F.,
es geht nicht darum, ob einer an die Schöpfung oder an die Evolution glaubt. Denn: a)An die Evolution glaubt man nicht. b) Ist es hinreichend, dass über die verschiedenen Evolutionstheorien eine durchaus fundierte Alternative zum herkömmlichen Schöpfungsglaube existiert. Das heißt nämlich, dass es berechtigte Zweifel an den Ausführungen der Bibel geben darf.
Zu deinen weiteren Ausführungen:
1. War einer von Euch Atheisten dabei, als die Welt entstand?? Sind nicht alle heute beobachtbaren Daten nur Indizien??

Verifizierte/verifizierbare Indizien. - Natürlich war keiner beim Urknall dabei, ebenso wenig wie bei der angeblichen Schöpfung (siehe auch hierzu nach bei Hiob Kapitel 38, wo Gott eben das den Hiob fragt)[ 38,4 Wo warst du, als ich die Erde gründete? Teile es mit, wenn du Einsicht kennst! 38,5 Wer hat ihre Masse bestimmt, wenn du es kennst? Oder wer hat über ihr die Messschnur ausgespannt? 38,6 Worauf sind ihre Sockel eingesenkt? Oder wer hat ihren Eckstein gelegt, 38,7 als die Morgensterne miteinander jubelten und alle Söhne Gottes jauchzten?]. Das ist auch gar nicht nötig, weil sowohl das Eine wie auch das Andere nur erklären will, wo alles herkommt. Was wem wie plausibel erscheint, bleibt jedem selbst überlassen. Für eine Lebensführung ist die Frage nach dem „Woher“ oder „Wohin“ relativ unbedeutend.
2. Woher kommt die Feinabstimmung im Universum?? Mit allen tausend Unterfragen, die man hier gar nicht aufzählen kann.

Ich bin kein Physiker, der könnte das sicherlich besser erklären, aber letztendlich schaffen die Bedingungen sich selbst. Aktion - Reaktion. In einem anderen Universum könnten die Bedingungen auch anders sein. In diesem Universum nahm alles einen (un)bestimmten Anfang und entwickelte sich quasi zwangsläufig so.
3. Woher kommt die angebliche Ursuppe? Woher kommen die ersten Aminosäuren? [...]Woher kommt der genetische Code? [...] Und bitte meine lieben Atheisten, jetzt nicht wieder mit Märchen [...]

Gegenfrage: woher kommt Gott? Aha. Nächste Frage...... „Ursuppe“ ist keine Religion, die mich bestimmen will, sie ist nur ein Begriff, um etwas Unerforschtes/unerforschbares zu beschreiben. Es gibt sogar Versuche zu berechnen, wie aus „Nichts“ etwas entsehen kann. Scheint manchmal ebenso absurd, wie das Ganze auf einen Gott zu schieben. Letztendlich spielt es fast keine Rolle, ob ich es „Ursuppe“ oder „Gott“ nenne. Nur, dass man die Ursuppe berechnen kann...... Es gibt mittlerweile Erkenntnisse darüber, wie Aminosäuren entstehen, wird, soweit ich weiß, in Bio Klasse 7 unterrichtet.
4. Woher kommt die erste Zelle? Wie kann der komplizierteste Mechanismus, den das Universum kennt, zufällig entstehen? Bitte nicht mit Evolution anfangen, [...]

Im Prinzip ja eine Fortführung von Punkt 3. Aber nun: Immerhin hatte das Entstehen an sich unter den jeweils gebotenen Bedingungen einige Milliarden (!!) Jahre Zeit, sich zu entscheiden, wie es weitergeht..... Und da gibt es Erklärungsmodelle, die das plausibel darstellen. Interessanterweise ist ab dem Punkt, wo erstes Leben entstand bis hin zu komplexeren Formen hin nach heute eine relativ kurze Zeit vergangen im Vergleich zur Zeit bis dahin. Die Evolution des Lebens ist bislang halt ein Erfolgsmodell – abgesehen davon ist diese Form der Evolution auch nur übernommen: Denn selbst das Weltall an sich evolutioniert .
4. Es wurde noch nie eine Höherentwicklung beobachtet. Wer das behauptet und beweist, kriegt sofort den Nobelpreis.[...] Dies nennt man "Mikroevolution" und ist mitnichten das, was die Evolution voraussagt. Evolution muss konstruieren, Information vermehren, nicht optimieren und Information reduzieren.
Du verstehst aber auch nicht viel davon, oder? Evolution „muss“ rein gar nichts. Erfolgsmodelle der Evolution bleiben bestehen, wie z. B. Quastenflosser, Krokodile, Kakerlaken etc..... oder einige Pflanzen wie der Farn. Bewährtes als lebendes Fossil.....
Evolution geschieht einfach. Dadurch, dass sich Leben einfach anpasst. Wer das nicht kann, verliert. Zum Beispiel Waschbären, die sich hier breit machen: Ursprünglich aus Nordamerika haben sich ganze Kolonien hier ausgebreitet, weil es keine natürlichen Feinde hier gab, allerdings haben einige Raubtiere dann doch reagiert. Diese Form überlebt. Der Waschbär selbst passt sich unseren Bedingungen an und verändert sich vielleicht so sehr, dass sie sich in 1000 Jahre von ihren Vettern in USA erheblich unterscheiden. Wenn es denn notwendig ist. Ebenso passen sich die Tauben an ein Leben in den Städten an oder Möwen an Schiffe. Und entwickeln nach und nach die Eigenschaften, die sie zum Überleben brauchen...... Und haben irgendwann mit der eigentlichen Art nicht mehr viel gemein. Und sterben deswegen nicht aus....... Siehe auch http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/18/0,1872,2034642,00.html, wo eine unverbindliche, aber faszinierende Prognose über die Zukunft unserer Welt gewagt wird. (The Future ist wild)
Wie gesagt: ich bin weder Biologe noch Physiker. Daher werde ich auf deine weiteren Ausführungen diesbezüglich eingehen (können).
8. Summa summarum bleibt effektiv nicht viel übrig, an was Ihr, liebe Atheisten, Euren Glauben an die Evolutionslehre aufhängen könntet.

Wie schon erwähnt: Man glaubt nicht an die Evolution oder die Wissenschaft. Entweder, es ist etwas plausibel oder nicht. Entscheidend ist, dass es genügend fundierterer Möglichkeiten gibt als an einen bestimmten Gott und seine Geschichte mit der Menschheit zu glauben. Und das, was an Informationen da ist, reicht eigentlich schon aus, um die Glaubwürdigkeit religiöser Schriften in Zweifel zu ziehen. Darüber kann man dann schon seinen Glauben verlieren.
9. Und bitte zuletzt: Fangt jetzt nicht an die Schöpfungslehre zu kritisieren. Denn wenn es einen Gott gibt, der allmächtig ist, dann haben sich unsere Fragen an ihn zunächst einmal erledigt. Interessant werden dann die Fragen von Gott an uns. #
Wieso hätten sich die Fragen erledigt? Dann würde es doch erst so richtig interessant.....

Lieben Gruß
psychochrist

Dienstag, der 8. Juli 2003, 08:53 Uhr
Name: günther
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Gott sei dank war/ist JESUS CHRISTUS nicht das lila einhorn.....:-);-))
ich denke, daß eher die wissenschaftlichen theorien über die entstehung der welt und des lebens lila seifenblasen sind......:-);-))
du kannst gott weder wegdiskutieren, wegtheoretisieren, wegideologisieren, es gibt Ihn, doch leider haben viele christen vergessen, daß Er DIE LIEBE ist, und daß die reinste wahrheit ohne LIEBE
NIX
wert ist.......
ich bete weiter für euch alle, meine lieben gläubigen und ungläubigen mitmenschen.
roots-roy.de

Dienstag, der 8. Juli 2003, 08:09 Uhr
Name: Mauade
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ Kurt

Du bist so was von schlau :-)))))))))
Meinst Du wirklich uns an der Nase rumführen zu können?
Es ist doch traurig als Fake in einer virtuellen Welt existieren zu müssen.
Hast Du keine Frau?

Gruß Maude

Dienstag, der 8. Juli 2003, 08:07 Uhr
Name: Maude
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ Heinz

Du darfst nicht vergessen, dass ich, das kann ich im nachhinein sagen, ähnliche Erfahrungen gemacht habe wie Du.
Doch ich habe früh genug bemerkt, dass ich mich bei meiner Suche nur von einer Hörigkeit in eine andere begeben habe.
Auch Du hast Deine Sprüche vom Selbst aus irgendwelchen Büchern oder von irgendwelchen Gurus. Auch wenn Du behauptest heute aus Deinem Selbst zu leben, so hast Du Dich indoktrinieren lassen.
Und mir Unzufriedenheit vorzuwerfen zeugt nur von Deiner eigenen Unsicherheit und dass ich Dich mit all den Gläubigen in einen Topf werfe.
Ich rege mich nicht über arme Irre auf. Ich laß Dir auch Deinen Glauben, doch klingst Du genauso unglaubwürdig wie Günther und Micha.
Und wenn ich versuche Dir das klarzumachen, zeigt mir Deine Reaktion, dass Du davon lieber nichts hören willst, sonst könnte Die Dein Glaube verloren gehen :-)))))

Und kannst auch prima leben ohne diese ganze kosmische Selbsterfahrung.
Laß diesen kosmischen Firlefanz einfach weg und sag nur ICH, nicht SELBST.
Wer oder was ist dieser/dieses SELBST?

Ich unterscheide auch nicht zwischen dumm und schlau. Ich habe nie behauptet, dass Du dumm bist.
Ich versuche Dir lediglich klarzumachen, dass gewisse neurophysikalische Vorgänge im Gehirn Dich dazu bringen können, Dinge anzunehmen, obwohl sie gar nicht existieren.

Und das sind Erfahrungen die ich selbst gemacht habe.
Wenn ich will kann ich das heute noch, bei vollen "Bewußtsein".
Es ist nichts göttliches, kosmisches oder sonst irgendein Hokuspokus.
Es sind ganz normale Vorgänge im Gehirn.

Gruß
Maude

Dienstag, der 8. Juli 2003, 07:56 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Heinz

Schlechte Laune heute ????

"Ihr müsst es ja wissen, ihr BESSERWISSER:-))), ihr wollt so schlau und ausgeglichen sein doch auch bei euch erkennt man eine Unzufriedenheit. Ihr regt euch über all die Irren! (ha ha ha ) auf, die sich darauf eingelassen haben, zu erfahren, wer oder was Gott is
"

_Nicht aufregen Heinz, immer schön cool, ausgeglichen und zufrieden bleiben und vor allem schön sachlich !

Mit schmunzeln grüßt Holger

Dienstag, der 8. Juli 2003, 07:43 Uhr
Name: Kurt
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ Atheisten
Nach meinem Spaß mit Euch primitiven Atheisten nun wieder zum Ernst des Lebens !

Wehe Euch, ihr ungläubigen Atheisten !
Es erhebe sich Gott, daß seine Feinde zerstreut werden und daß, die ihn hassen, vor seinem
Angesichte fliehen. Wie der Rauch vergeht, so sollen ihr vergehen; wie das Wachs schmilzt
im Feuer, so mögt ihr Sünder, Teufel, Heuchler, Lügner und Mörder vergehen vor dem Angesichte Gottes!

Wir treiben euch aus, unreine Geister, wer ihr auch sein mögt, jedwede teuflische Gewalt, jeden Angriff des höllischen Gegners, jede teuflische Legion, Vereinigung und Sippe! Im Namen und durch die Kraft unseres Herrn Jesu Christi seiet ihr entwurzelt und vertrieben aus dem Königreiche Gottes und aus den nach Gottes Ebenbild erschaffenen und durch das kostbare Blut des göttlichen Lammes Jesus Christus erlösten Seelen !

Wagt es nicht mehr, ihr heimtückischen Schlangen, das Menschengeschlecht zu betrügen und Gottes Königreich zu beschmutzen, noch die Auserwählten Gottes zu schütteln und zu sieben, wie man den Weizen siebt. Es gebietet euch Gott der Allerhöchste , dem gleich zu sein ihr euch in eurem großen Hochmut noch immer vermissest, er, der will, daß alle Menschen selig werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.
Wehe Euch, ihr Ungläubigen hier im GB!!!!

Es gebietet euch Gott der Vater; es gebietet euch Gott der Sohn ; es gebietet euch Gott der Heilige Geist . Es gebietet euch Christus, das ewige, menschgewordene Wort Gottes , der für die Rettung unseres durch den Neid verführten Geschlechtes sich erniedrigt hat und gehorsam geworden ist bis zum Tode. Er hat sein göttliches Königreich auf festen Felsen gebaut und hat versprochen, daß die Pforten der Hölle sie niemals überwältigen werden und daß er bei ihr bleiben werde alle Tage bis ans Ende der Welt.

Es gebietet euch das Zeichen des heiligen Kreuzes und die Kraft aller Geheimnisse des christlichen Glaubens . Es gebietet euch die hehre, jungfräuliche Gottesmutter Maria , die seit dem ersten Augenblick ihrer unbefleckten Empfängnis durch ihre Demut euer wahnsinnig stolzes Haupt zertreten hat. Es gebietet euch der Glaube der heiligen Apostel Petrus und Paulus und der übrigen Apostel . Es gebietet euch das Blut der Märtyrer und die fromme Fürbitte aller Heiligen .

Also denn beschwören wir euch, ihr verfluchten Ungläubigen, und den ganzen teuflischen Anhang, bei dem lebendigen Gott, bei dem wahren Gott, bei dem heiligen Gott, bei Gott, der die Welt so sehr geliebt hat, daß er seinen eingeborenen Sohn dahingab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Höret auf, die menschlichen Geschöpfe zu täuschen und ihnen das Gift der ewigen Verwerfung einzuflößen! Höre auf, dem christlichen Glauben zu schaden und seiner Freiheit Fesseln anzulegen! Fliehe, Satan, du Erfinder und Meister allen Betrugs, du Feind des menschlichen Glückes! Räume den Platz Christus, an dem du nichts von deinen Werken gefunden hast! Räume den Platz des einen, heiligen göttlichen Königreiches, das Christus selbst durch sein Blut erworben hat!
Beugt euch unter die mächtige Hand Gottes!

Zittert und fliehet vor der Anrufung des heiligen und ehrfurchtgebietenden Namens Jesu, vor dem die Hölle erbebt, dem die Kräfte des Himmels und die Mächte und Herrschaften unterworfen sind, den die Cherubim und Seraphim unermüdlich preisen, indem sie rufen: Heilig, heilig, heilig ist der Herr, der Gott der Heerscharen des ewigen, unendlichen Königreiches Gottes !

euer hinterlistiger Kurt

Dienstag, der 8. Juli 2003, 07:10 Uhr
Name: HEINZ
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.kurie.com

So ist es Maude, jemand, dem durch ein emotionales "Ereignis" die neuronalen Strukturen seines Gehirn etwas angenehmes vorgaukeln, wird daran glauben und sich daran klammern wie ein Hypnotisierter

Ihr müsst es ja wissen, ihr BESSERWISSER:-))), ihr wollt so schlau und ausgeglichen sein doch auch bei euch erkennt man eine Unzufriedenheit. Ihr regt euch über all die Irren auf, die sich darauf eingelassen haben, zu erfahren, wer oder was Gott ist. Es ist unsere eigene Angelegenheit, ich sage ja auch nicht zu euch, ihr Irren, nur weil ihr über diese Dinge anders denkt, ist das die von euch hochgepriesen Ethik, Humanität und Menschlichkeit? Holger, sei froh nicht so dumm zu sein wie wir, damit erhebst Du Dich über uns, so ist es doch immer in dieser Welt gelaufen, der Starke und der Schlaue überlebt. Vielleicht sind diesmal die sogenannten Dummen die Schlauen. :-)))

Montag, der 7. Juli 2003, 23:56 Uhr
Name: Kurt
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Holger
es gibt keine christliche Hinterlist, weil Christus nie hinterlistig war, allenfalls eine
teuflische Hinterlist. Da es bei euch weder Gott noch Teufel geben darf, bleibt nur noch die Hinterlist für sich alleine stehen.
Also mir hats Spass gemacht und das ist doch nichts schlechtes, oder ich alter Sauertopf und
Besserwisser, Dummerchen, Haus eines Hirngespinstes ....
Kann doch nichts dafür, wenn du Intelligenzbolzen
so eine primitive Sache nicht erkennst.

Montag, der 7. Juli 2003, 23:40 Uhr
Name: Kurt
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Herbert F.
Das mit der Bibel war ich, Kurt, nicht Micha und
das mit Herberts Hirngespinst auch.
War echt lustig mit euch.
Danke
Kurt

Montag, der 7. Juli 2003, 23:33 Uhr
Name: Holger=
E-Mail: keine E-Mail
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Hallo Holger
"christliche Hinterlist"

von Herbert F.
Ich denke, wenn man transzendent anmutende Begriffe wie Seele oder Geist substituiert mit realeren Begriffen wie Psyche, Synapsen, Neuronen, etc. erkennt man recht schnell, dass hier keine goettlich-mystischen Dinge wirken. In der modernen Hirnforschung finden sich (noch) nicht alle Unbegreiflichkeiten des menschlichen Gehirns entraetselt, doch werden diese Dinge deshalb nicht "goettlicher".

Holger du darfst das durchaus real sehen,
christliche Hinterlist, so ein unschönes Wort,
da sind doch nur ein paar Synapsen kollidiert,
oder war es Fremdbeschuss durch Neutronen, und
klingt überaus negativ. War das wirklich so böse,
meine Hinterlist. Über böse solten wir einmal diskutieren. Also ich führe ein ethisch einwandfreies Leben (was ist das?) in meinen Augen.

Ehrlich, zum Doof daherreden ist keiner zu dumm.
Substituiere, ich bin ein Besserwisser, oder
Substituiere nochmal, du bist ein Besserwisser.
Das habe ich einfach mal gebraucht für mein psychisches Gleichgewicht, hoffentlich kann ich jetzt Ruhe geben.

Montag, der 7. Juli 2003, 23:32 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
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@ HELL-manzik,

Ps 139,23 Erforsche mich, o Gott,...

...ich bin nicht homosexuell; habe aber nichts dagegen einzuwenden!

...und erkenne mein Herz;

In jenem fliesst Blut - sonst nichts.

prüfe mich und erkenne,

What? Dein Gott soll erkennen? Wie vermessen von Dir...

wie ich es meine;...

Wie DU es meinst? Du Egoist!

und siehe, ob ich auf bösem Wege bin,...

Im Gegensatz zu Dir befinden sich Atheisten nicht auf "boesen Wegen", Du armer Irrer!

...und leite mich auf ewigem Wege!

Die Leitung meines Lebens ueberlasse ich keinem anderen - und schon gleich keinem Hirngespinst!

Montag, der 7. Juli 2003, 23:06 Uhr
Name: beobachter 2
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Würfelt er nun, oder nicht, der "liebe Gott" ??

that`s the question!

Montag, der 7. Juli 2003, 18:36 Uhr
Name: Heinz
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.kurie.com

Woher willst Du wissen, dass das, was Du erlebt hast, nicht ein Hirngespinnst ist?

Maud und Holger, woher wollt ihr wissen, ob es ein Hirngespinst ist? Ihr wisst nicht mehr als euch erzählt und gezeigt wurde, die Realität, in der wir heute leben, sie ist ja nicht falsch an, doch sie ist nur der äußere Rand der Wirklichkeit, ich habe es anders erfahren, was mit dem übereinstimmt, was andere Menschen erfahren haben und das bei klarem Bewusstsein. Lasst euch alles mögliche erzählen, so wie der Glauben an einen Gott außerhalb von uns selbst. :-))
Gruß Heinz

Montag, der 7. Juli 2003, 18:05 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ Besserwisser

"Wurde schon diskutiert
und als unbiblischer Schmarren identifiziert"

Alternative:

Es geschieht also nichts nach Gottes Willen und alles Geschehen ist nur Zufall !!!

Oh Herr dort droben, vergib ihnen, denn sie wissen nicht mehr wie sich sich heraureden sollen !
Würfelt er nun, oder nicht, der "liebe Gott" ??

Der Eintrag von 16:59 ist natürlich nicht von mir, aber christliche Hinterlist kennt eben keine Hemmungen ! Amen

Montag, der 7. Juli 2003, 16:59 Uhr
Name: Holger =
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Der theologische Determinismus (Prädestinationslehre), lehrt, dass das ganze Weltgeschehen einschließlich der menschlichen Lebensläufe von Gott bestimmt wird(Schicksal)
Damit wissen die Christen auch, wer Ungerechtigkeit und unsägliches Elend auf dieser Welt "veranlaßt" hat ! Es geschiehtalles nach Gottes Wille!!!

Wurde schon diskutiert
und als unbiblischer Schmarren identifiziert.

Leierkasten

Montag, der 7. Juli 2003, 15:58 Uhr
Name: Maude
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

So ist es Holger.
Das hab ich am eigenen Leib oder soll ich sagen Geist, erfahren :-)))))))))))))

Gruß, bis morgen, ich hab jetzt Feierabend
Maude

Montag, der 7. Juli 2003, 15:43 Uhr
Name: HolgerHallo Maude
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Homepage: keine Homepage

Hallo Maude

@ Heinz

Du ignorierst die neurophysiologischen Vorgänge im Gehirn und fällst auf den alten Trick der Meister der Mystik rein.

So ist es Maude, jemand, dem durch ein emotionales "Ereignis" die neuronalen Strukturen seines Gehirn etwas angenehmes vorgaukeln, wird daran glauben und sich daran klammern wie ein Hypnotisierter, der kritikunfähig voller Wohlbehagen eine Zitrone verspeist und sie für einen Pfirsich hält !
Nicht viel anders ergeht es Hellmanzik mit seinem Jesus !

Gruß Holger

Montag, der 7. Juli 2003, 15:25 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Herbert

Ne glatte 1 mit Stern, Dein Beitrag, aber nach meinen Erfahrungen hier, fürchten Christen konkrete Fragen zu ihrem Glauben wie der Teufel das Weihwasser und ich befürchte, Du wirst Frank total überfordert haben.

Frank:

"Zufällig bin ich auf diese Seite gestolpert."

Schon mit Deinem ersten Satz hast Du Dir ein Eigentor geschossen, weil es ja nach dem theologischen Determinismus keine Zufälle gibt sondern:

Der theologische Determinismus (Prädestinationslehre), lehrt, dass das ganze Weltgeschehen einschließlich der menschlichen Lebensläufe von Gott bestimmt wird(Schicksal)

Damit wissen die Christen auch, wer Ungerechtigkeit und unsägliches Elend auf dieser Welt "veranlaßt" hat ! Es geschiehtalles nach Gottes Wille!!!

Was die Evolutionstheorie(!!!) anbelangt, ist natürlich nach christlicher Auffasung alle Mühe vergebens und Zeitverschwendung, den Ursprung der Menschheit zu erforschen denn:

1 Mose 2. 7. _" Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß und er blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also war der Mensch eine lebendige Seele"

Also Frank, wenn es Dir angenehmer erscheint, aus einem Klumpen Dreck entstanden zu sein als durch evolutionäre Entwicklung, Gottes Segen ist Dir da sicher ! :-)))

Damit sind ja eigentlich alle Deine Fragen beantwortet !

Holger


Montag, der 7. Juli 2003, 15:20 Uhr
Name: Maude
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ Heinz

.....oder des Glaubens.
Du glaubst doch auch eine kosmische Verbindung mit Deinem Selbst.
Woher willst Du wissen, dass das, was Du erlebt hast, nicht ein Hirngespinnst ist?
Suchst Du alle Erkenntnisse in den Weiten des Weltalls?

Heinz, Du klingst doch genauso wie die ganzen Gurus mit ihren Gehirnwäschen.
Bloß weil Du meinst es wirklich erlebt zu haben, ist es noch lange kein Beweis.
Du ignorierst die neurophysiologischen Vorgänge im Gehirn und fällst auf den alten Trick der Meister der Mystik rein.

Gruß
Maude

Montag, der 7. Juli 2003, 14:38 Uhr
Name: HEINZ
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

...über Dich und Dein SELBST hier zum Besten gegeben hast, nicht auch nur die Sicht eines Menschen namens Heinz....

SO IST ES LIEBER HOLGER, ES IST DIE SICHT EINES MENSCHEN, SO WIE ICH ES ERFAHREN HABE UND SEHE:-))))

Und worauf begründet sich Deine "eigene Meinung", die offenbar im Gegensatz zu andern "weiß" was stimmt

AUF MICH SELBST AUF DAS, WAS ICH ERFAHREN HABE:-)))

HOLGER, ICH KOMME DAMIT WUNDERBAR KLAR, SELBST WENN ES GEGEN JEDE MENSCHLICHE VERNUNFT WÄRE, SO WIE WIR DIE VERNUNFT SEHEN, ES IST DOCH ALLES NUR SO WIE WIR ES GELERNT BEKOMMEN HABEN, WIR SEHEN DOCH SELBST, NICHTS IST ABSOLUT UND PERFEKT, SELBST DU MIT DEINER ARGUMENTATION, ALLES HAT FEHLER, WARUM SOLLTE ES SO SEIN WIE DU ODER WIE WIR MENSCHEN ES SEHEN, IM ENTDEFEKT AFFEN WIR ALLES NACH, DU KANNST AUCH DAS NUR WIEDERGEBEN, SO WIE DU ES GELESEN UND VERSTEHEN UND LEBEN TUST. ALLES IST NUR EINE SACHE DES BETRACHTENS

Montag, der 7. Juli 2003, 13:51 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ Frank,

Zufällig bin ich auf diese Seite gestolpert.

Und ich dachte immer, Gott wuerfelt nicht?? :-))

Ich bin regelrecht erschüttert über die fehlenden Kenntnisse der Atheismus-Riege über die Basis ihrer innig geliebten Evolutionshypothese auf dieser Seite.

Wir sind ja keine ausgebildeten Wissenschaftler, aber die Fragen, die Du da stellst, kennen wir seit langem von Deinen Leidens... aeh... GLAUBENSgenossen. Und ausserdem: Fuer ein ethisch moeglichst einwandfreies Dasein bedarf es weder ausgekluegelter Evolutionstheorien noch erfundener Goetter.

1. War einer von Euch Atheisten dabei, als die Welt entstand??

Von den GLAEUBIGEN wohl jemand?

Apropos Besenkammer-Atheismus. Warum wissen die meisten GLAEUBIGEN nichts von der Frau, die vor Eva existierte?
Denn sie wissen nicht, was sie GLAUBEN!

2. Woher kommt die Feinabstimmung im Universum??

Haeh? Feinsabstimmung? Ich koennte keine erkennen.

Mit allen tausend Unterfragen, die man hier gar nicht aufzählen kann.

Dann stell sie mal Deinem Gott! Vielleicht antwortet er?

Woher kommt die angebliche Ursuppe? Woher kommen die ersten Aminosäuren? Woher...[...]

...kommt Dein (fiktiver) Gott?

Dass wir nicht einmal wissen, wie die Wasserspaltung funktioniert? Dass nicht einmal ein hypothetischer Weg entwickelt wurde, wie die Photpsynthese entstanden ist? Dass sie aber nach der Evolutionslehre mehrfach unabhängig entstanden sein muss?

Aber, aber... Deshalb muss man nicht zwingend an einen Gott GLAUBEN!

6. Der Fossilbericht ist erschreckend unvollständig. Es gibt keine zweifelsfreien Zwischenformen nach 150- jähriger Suche.

Nach Gott sucht man schon seit weit ueber 2.000 Jahren und da hat man noch nicht mal zweifelhafte Funde.

Wer von Euch Atheisten erklärt mir mal die kambrische Explosion? Wer erklärt...

... die taeglich an Hunger und Krankheit krepierenden 40.000 Kindern und 60.000 Erwachsenen. Taeglich 100.000 Menschen die Gott zu sich ruft, nur weil die sogenannten Christen in den Industriegesellschaften ihr Gebot der Naechstenliebe nicht erfuellen wollen?

Wer erklaert die taeglich hinzugeborenen 240.000 Erdenbuerger - oft ohne die geringsten Chancen auf wenigstens ausreichende Ernaehrung, geschweige denn Bildung?

...und irgendein "Gott" schaut zu?

Doch wenn ein Kennedy auf dem Flug zur High-Society-Party oder ein Prinzesschen Diana auf der Rücksitzbank ihres Autos verungluecken – ja dann ist der Aufschrei gross, ja welch ein furchtbares Leid doch diese Menschen und Familien erleiden. Nein Wirklich!
Wer erklaert die mindestens ueber 3.500 verschiedenen Religionen?

Wer erkleert die nahezu 250.000 variierenden Ausgaben der Bibel?

Wer erkalert die die Kindstaufe? Wer die Beichte (Ohrenbeichte)? Wie groß sind die Abweichungen des Paulus von der Lehre Jesu? Ist die Weihnachtsgeschichte erfunden? Gab es die "Heiligen drei Koenige" wirklich? Seit wann sind ihre Namen bekannt? Seit wann ist ihre Zahl auf drei festgelegt? Warum haben die Paepste Pius X., Benedikt XV., Pius XI. und Pius XII., bzw. deren Stellvertreter Kardinal Faulhaber (Muen-chen), Kardinal Innitzer (Oesterreich), Fuersterzbischof Weitz (Salzburg), Bischof Graf Galen (Muenster) oder Erzbischof Groeber (Freiburg) im 20. Jahrhundert den Faschismus, Mussolini und Hitler gefoerdert, die westlichen Demokratien sowie Meinungs-, Rede-, Presse- und Versammlungsfreiheit als Teufelswerk verdammt? Wer kennt die Inhalte der verschiedenen Enzykliken? Warum protestierten niemals die deutschen Bischoefe gegen Hitler und sein System, solang er regierte?
Wer erkalert, warum das zwischen dem Vatikan und dem Naziregime abgeschlossene Reichskonkordat heute noch Gueltigkeit hat?
Warum, wieso, weshalb? Inquisition, Reliquienhandel, Judenpogrome, Ketzerverfolgung, Heiligenkult, Hexenverbrennungen, Versklavungen, Verdammung der Wissenschaften (Galileo Galilei).
Warum sind fast 50 Prozent der Evangelien Faelschungen und welche Teile sind dies? Wer erkalert Kriegspredigten von Feldgeistlichen und was ist ihr (zum Großteil toedlicher) Inhalt? Warum stand auf dem Koppelschloß (Guertel-schnalle) der deutschen Soldaten im Weltkrieg II. das Logo "Gott mit uns"? Warum stritt man im christlichen Abendland bis ins 18. Jahrhundert darueber ob Indios Menschen seien? Warum verbot der Vatikan jahrhundertelang dem einfachen Volk das Lesen der Bibel? Wer erkalert, warum es allein in Frankreich ueber 500 Zaehne des Jesuskindes gibt? Wer erklaert, warum die angebliche Vorhaut Christi insgesamt 14 mal vorhanden ist? Wer erkalert das "Rintfleisch-Pogrom"? Wer ist Giordano Bruno? Wie heißen die vier Evangelisten? Welche sind die synoptischen Evangelien? Was steht in den Apokryphen (den nicht kanonisierten Schriften) und wer erklaert sie? Wurde Jesus wirklich in Kaschmir beerdigt? Was heisst Praedestinationslehre? Wer hat die Evangelien tatsaechlich geschrieben? In welchen Jahren nach Jesu Tod wurden sie geschrieben? Welchen Einfluss auf die paulinische Praxis und das Christentum hatten die heidnischen Mysterien, der Dionysoskult, der Mithroskult, Pythagoras, die aegyptischen Religionen? Wer bestimmte den Kanon des Neuen Testaments? Wer erklaert, dass der der "Rache- und Moedergott" des Alten Testamentes innerhalb kurzer Zeit zum "Lieben Gott" des "Neuen Testamentes“ mutieren kann? Was wurde auf den verschiedenen Konzilien beschlossen? Wer kennt die "Konstantinische Schenkung"?

Wer kennt die Augenzeugenberichte des mittelalterlichen spanischen Dominikaners Bartolome de Las Casas über "das Metzeln und Wuergen" bei der christlich-goettlichen Erschliessung von Mittelamerika?

Die Insel Haiti, bei Ankunft der Katholiken von einem hochstehenden Indianervolk besiedelt, hatte etwa 1.100.000 Einwohner; 1510 noch 46.000, 1517 noch 1.000. "Hier wurde unter Schwierigkeiten und Opfern Schoenes erreicht", sagte der Papst. "Hier wird heute Christus bezeugt...".
Man nennt es Christentum!
Das allein zaehlt. Ihre Macht! 95 Prozent der Bevoelkerung sind dort nun roemisch-katholisch.

In Mexiko lebten bei Ankunft der katholischen Spanier schaetzungsweise 11 Millionen Indianer, gut hundert Jahre spaeter noch 1,5 Millionen.

Christliche Missionierung – Christliche Nächstenliebe. Einst wie heute pure Heuchelei!!
Wer liebt heute noch seinen Naechsten? Und dann noch - WIE SICH SELBST? Brauche ich hierzu das Christentum?

Wer erklaert, warum Feldpfaffen menschenverachtende Waffen segnen (siehe bundesdeutsche Luftwaffe im Angriffskrieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien)??
Wer erklaert die goettlich-klerikale Verdammung von Verhuetungsmitteln wie Kondome? Jaehrlich infizieren sich Millionen an der Immunschwaechekrankheit AIDS, respektive sterben die meisten dieser Menschen daran.

Wer erklaert die "heiligen" Kirchenvaeter und Kirchenlehrer, respektive deren Ziele? Kyrill von Alexandrien, Hilarius, Johannes Chrysostomos, Basilius, Gregor von Nazianz, Hieronymus, Cyrill von Jerusalem, Origenes, Tertullian, Augustinus, Athanasius, Cyprian von Karthago, Thomas von Aquin? Welcher GLAEUBIGE Christ kennt den Inhalt ihrer Schriften und Lehren? Wie viele christliche Maertyrer gab es wirklich? Was bedeutet Monotheismus? Wer erklaert, dass viele, den sogenannten Heiden heilige Tempel und Heiligtuemer blutig und brutal von GLAEUBIGEN Christen vernichtet wurden? Welche jesuanischen Gedanken finden sich bereits frueher bei Buddha und Zarathustra? Wer war Markion, die Montanisten, die Donatisten, die Manichaeer, die Arianer? Warum werden Waffen gesegnet? Was sind im Urchristentum die Essener, die Judenchristen oder die Heidenchristen? War das Toetungsverbot von Jesus absolut? Wer weiss, dass sich im Alten Testament folgende 5 Gruppen (Choere) von Engel unterscheiden: Cherubim, Seraphim, Erelim, Chajot und Ofannim? Wer weiss aber schon, dass die katholische Theologie 9 Choere von Engel unterscheidet: Seraphim, Cherubim, Throne (throni), Herrschaften (dominationes), Maechte (virtutes), Gewalten (potestates), Fuerstentuemer (principatus), Erzengel und Engel?
Warum hat Jesus keine Kirche gegruendet, sondern Paulus? Gab es den historischen Jesus wirklich und war er nach heutigen Begriffen radikaler Kommunist? Wer weiss schon, daß Paulus nach der heutigen Geographie ein geborener Tuerke waere? Wer erklaert Humanismus?
Wer erklaert den Menschen "Was glaube ich eigentlich?" und "Worauf ist mein Glaube aufgebaut?"
Wer erklaert, warum es bereits in der Antike - also vor Jesus - bezeugte Jungfrauengeburten von Goettersoehnen, Auferstehungen und Himmelfahrten, ebenso Totenerweckungen und Krankenheilungen gab? War Maria Jungfrau? War sie es auch noch nach Jesu Geburt? Wieviele leibliche Geschwister hatte Jesus? Wer von allen Christen auf dieser Welt kennt die Bibel inhaltlich? Wer kennt den Inhalt der katholischen Moraltheologie?
Wer war Kaiser Konstantin? Warum haben die Christen der ersten Jahrhunderte Glaubensgenossen die sich zum Militaerdienst meldeten aus der Gemeinschaft ausgeschlossen? Was heisst "Gnosis"? War Paulus tatsaechlich in Rom? Warum kaempfen Christen gegen Christen und warum toeten Christen andere Christen? Welche Rolle spielte und spielt auch heute noch das Episkopat und der Klerus des jeweiligen Landes waehrend eines Krieges? Was ist die so genannte Befreiungstheologie? Welcher Christ kennt die Forderungen des Katechismus`... usw., usw., usw....

Dies sind wirklich nur einige wenige exemplarische Fragen, die mein Leben tatsaechlich betreffen. Aber doch nicht die Frage, wie die Erde entstanden sein koennte. :-)))

Meine Meinung ist nicht die, dass es nicht auch gute Christen gaebe. Nein, das Problem, dass die Christenheit damit hat und oft nicht erkennt, ist: Die guten Christen sind am gefaehrlichsten man verwechselt sie mit dem Christentum.

Wenn Dein Gott, Dein Jesus tatsaechlich gelebt haben sollte, verstehe ich seine elementare Aussage (der ich als Atheist nicht zwingend widerspreche, die aber auch nicht originaer jesuanisch ist): "Liebe deinen Naechsten wie dich selbst" (Mt. 22,39) wie folgt: Hilf Deinem Naechsten (also Jedem), wenn es ihm schlechter geht als dir. Kirchenlehrer Basilius lehrt: "Wer den Naechsten liebt wie sich selbst, hat nicht mehr als der Naechste". Der Autor Ditlef Nielsen in einem Werk von 1928: "Jesu Gesellschaftslehre wuerde gleich einer Dynamitbombe in alle bestehenden Staaten dreinfahren muessen, sobald dort einmal das Christentum ernsthaft eingefuehrt werden wuerde".
Jesus fordert evident den Verzicht auf allen Besitz. "Verkauft euren Besitz und gebt ihn den Armen". "Keiner von euch kann mein Juenger sein, der nicht auf alles verzichtet, was er besitzt". Einen Narren nennt er den, der sich seiner Schaetze ruehmt, und er lehrt, ein Kamel gehe leichter durch ein Nadeloehr, als ein Reicher ins Reich Gottes (Lk. 12,33 und 14,33 sowie Mk. 10,25). Wiederholt spricht er vom "ungerechten Mammon", vom "Betrug des Reichtums". Er prophezeit, daß Gott "die Machthaber von den Thronen stuerzt und die Armen erhoeht, die Hungrigen mit Gütern saettigt und die Reichen leer ausgehen laesst" (Lk. 16,9 und 16,11 und 6,24 ff. und 16,19 ff und 1,52 f.). Das religioese Element ist fuer Deinen Jesus untrennbar mit dem ethischen verbunden.
Dies sind reelle Forderungen Deines Glaubensbekenntnisses. Mich wuerde einmal ernsthaft interessieren, wie Du als GLAEUBIGER es damit haeltst? Konkret also, wie rechtfertigst Du dem "letzten Gericht" und vor Deinem Gott, dass Dein allgemeiner und persoenlicher "Reichtum" groesser ist, als der der meisten Menschen auf dieser Erde?

Bitte, liebe Atheisten, nicht auf dem Niveau von : Da war mal ein Becherauge,...

Aso, dann also: Da war mal ein "lieber Gott"??

8. Summa summarum bleibt effektiv nicht viel übrig, an was Ihr, liebe Atheisten, Euren Glauben an die Evolutionslehre aufhängen könntet.

Wie schon gesagt: Ich GLAUBE nicht. Weder an Deinen literarisch erfundenen Gott, noch eine Evolutionstheorie.

9. Und bitte zuletzt: Fangt jetzt nicht an die Schöpfungslehre zu kritisieren. Denn wenn es einen Gott gibt, der allmächtig ist,...

...der laesst nicht taeglich 100.000 Menschen jaemmerlich verrecken.

dann haben sich unsere Fragen an ihn zunächst einmal erledigt.

Natuerlich: Einen Gott darf man nichts fragen und man darf ihn nicht hinterfragen. Amen!

Interessant werden dann die Fragen von Gott an uns.

Da kann dieser Sack gerne mal bei mir vorbeischauen :-)))

Montag, der 7. Juli 2003, 13:01 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Körper -> Feisch
Seele -> Wille + Verstand + Gefühl
Geist -> ispiriert, erleuchtet den Verstamd

Ich denke, wenn man transzendent anmutende Begriffe wie Seele oder Geist substituiert mit realeren Begriffen wie Psyche, Synapsen, Neuronen, etc. erkennt man recht schnell, dass hier keine goettlich-mystischen Dinge wirken. In der modernen Hirnforschung finden sich (noch) nicht alle Unbegreiflichkeiten des menschlichen Gehirns entraetselt, doch werden diese Dinge deshalb nicht "goettlicher".

Siehe auch beispielsweise Prof. Dr. Thomas Metzinger (Stichwort in Suchmachine GOOGLE: "Thomas Metzinger") oder Prof. Dr. Kanitschneider oder das interessante und alljaehrlich stattfindende ("Hirnforschungs-")Symposium "Turm der Sinne" in Nuernberg oder die Fachzeitschrift "Gehirn & Geist" (Spektrum-Verlag), etc.

Linkauswahl:

http://www.philosophie.uni-mainz.de/metzinger/metzingerdt.html

http://www.politikforum.de/forum/archive/13/2001/04/4/7931

http://www.wissenschaft-online.de/blatt/detggarchiv

http://www.turmdersinne.de

Interview-Leseprobe von Kanitschneider:

Spektrum: Oft wird auch das Argument vorgebracht, dass sowohl Wissenschaft als auch Religion letztendlich auf unbeweisbaren Grundlagen beruhen

Kanitscheider: Diejenigen, die auf eine Versöhnung von Religion und Wissenschaft abzielen, benutzen gerne dieses axiomatische Argument: "Jeder muss von irgendetwas ausgehen, das er nicht beweisen kann" Da muss man sich jedoch darüber klar sein, dass die axiomatische Basis in den beiden Fällen einen verschiedenen Status hat Wir sind in der Wissenschaft davon überzeugt - Karl Popper hat dies in grosser Eindringlichkeit gelehrt -, dass kein Satz, auch kein empirischer Satz immun ist gegen Revision Diese prinzipielle Kritisierbarkeit betrifft nicht nur den theoretischen Überbau, sondern selbstverständlich auch die empirische Basis, also sämtliche Beobachtungen oder Messungen
Spektrum: Ist das in der christlichen Theologie anders?

Kanitscheider: Total anders Revidierbarkeit gilt nicht für die Grundannahmen der Religion Diese gehen nun mal davon aus, dass die heiligen Schriften nicht veränderungsfähig sind Kein Theologe kann also in das ursprüngliche Material eingreifen Einzig zulässig ist Hermeneutik, also die Neuinterpretation aller Sätze der heiligen Schriften Dadurch kommt zwar durch die semantische Hintertür indirekt eine gewisse Revidierbarkeit hinein Allerdings gilt offiziell immer noch das Prinzip der Unfehlbarkeit: Die Schrift kann nicht irren
Die Sätze, die von den Verfassern der Bibel stammen, gelten als "inspiriert", gehen also auf eine höhere Instanz zurück Und niemand hat das Recht, den Zusammenhang zwischen der supernaturalen Macht und denen, die die heiligen Texte aufgeschrieben haben, in Frage zu stellen - eine Situation, die in der Wissenschaft nicht existiert.

Spektrum: Ist das der Unterschied zwischen Dogmatismus und Skeptizismus?

Kanitscheider: Ja Ich würde nur sagen, dass das Wort "Dogma" in der Theologie erst dann benutzt wird, wenn es um die Interpretation der Heiligen Schrift geht Eigentlich geht es bei der Theologie um den Unterschied von theoretischer und empirischer Basis Man könnte ja sagen, dass die heiligen Schriften die empirische Basis sind, ähnlich den Beobachtungen in der Wissenschaft Doch diese Parallele wäre falsch Jeder Satz, jeder Beobachtungssatz in der Wissenschaft kann als falsch erkannt werden Das gibt es in den Religionen nicht Hier gilt das Prinzip der Offenbarung [...]

Montag, der 7. Juli 2003, 12:25 Uhr
Name: Gerhard
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Hi Stefan F.

sag mir nur eins : wo kommt dein Gott her ?

Montag, der 7. Juli 2003, 11:54 Uhr
Name: Maude
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sorry, war zu schnell
aber ich denke das reicht.

Gruß
Maude

Montag, der 7. Juli 2003, 11:49 Uhr
Name: Stefan F.
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Zufällig bin ich auf diese Seite gestolpert. Ich bin regelrecht erschüttert über die fehlenden Kenntnisse der Atheismus-Riege über die Basis ihrer innig geliebten Evolutionshypothese auf dieser Seite. So blind kann man hervorragend weiter seinen Besenkammer-Atheismus verteidigen. Nur das Haus ist bedeutend größer als Euer angestaubter 19.Jahrhundert- Besenkammer-Wissenschaftsglaube. Eine Auseinandersetzung mit ein paar Fakten wäre deswegen grundsätzlich wünschenswert.

1. War einer von Euch Atheisten dabei, als die Welt entstand?? Sind nicht alle heute beobachtbaren Daten nur Indizien??

2. Woher kommt die Feinabstimmung im Universum?? Mit allen tausend Unterfragen, die man hier gar nicht aufzählen kann.

3. Woher kommt die angebliche Ursuppe? Woher kommen die ersten Aminosäuren? Woher kommen die ersten Polypeptide mit richtiger Händigkeit? Woher kommt der genetische Code? Woher kommt die komplizierte Verzahnung von Proteinentstehung und genetischer Verschlüsselung? Und bitte meine lieben Atheisten, jetzt nicht wieder mit Märchen und "einfach so"-Geschichtchen anfangen, sondern mal selber nachdenken und sich umfassend informieren.

4. Woher kommt die erste Zelle? Wie kann der komplizierteste Mechanismus, den das Universum kennt, zufällig entstehen? Bitte nicht mit Evolution anfangen, die kann überhaupt erst wirken, wenn etwas Selbstreproduzierbares da ist.
Habt Ihr Euch schon einmal informiert über die Komplexheit der Photosynthese? Dass wir nicht einmal wissen, wie die Wasserspaltung funktioniert? Dass nicht einmal ein hypothetischer Weg entwickelt wurde, wie die Photpsynthese entstanden ist? Dass sie aber nach der Evolutionslehre mehrfach unabhängig entstanden sein muss?

4. Es wurde noch nie eine Höherentwicklung beobachtet. Wer das behauptet und beweist, kriegt sofort den Nobelpreis. Das Märchen von weniger komplexen Arten in der Vergangenheit sollte endlich in die Mottenkiste. Ich empfehle eine Befassung mit dem Trilobitenauge, wenn's gefällt. Wer ein solches Auge als "einfach" bezeichnet, spinnt. Heute beobachtete Artbildung findet immer unter Aufspaltung des Genpools bei dessen gleichzeitiger Verarmung statt. Dies nennt man "Mikroevolution" und ist mitnichten das, was die Evolution voraussagt. Evolution muss konstruieren, Information vermehren, nicht optimieren und Information reduzieren.

5. Die Genetik ist der Todesschuss für den Darwinismus. Plötzliche Entstehung von komplexen Maschinen, was schon ziemlich unwahrscheinlich ist, reicht nicht, sie müssen genetisch verankert werden. Zufällige Mutationen führen nicht zur Entstehung unbedingt gleichgerichteter Änderung von Proteinen. Es ist noch nie beobachtet worden und wird auch nie beobachtet werden. Es ist ausserdem ein maximaler Fehlglaube, dass die DNS das alles Entscheidende sei. Das epigenetische System ist völlig unverstanden, seine Einflüsse unklar. Beobachtbare Mutationen führen regelmäßig zu einem Verlust der Information. Züchtung ist Informationsverlust zugunsten einer Spezialisierung. Spezialisierung ist Genpool-Verarmung.

6. Der Fossilbericht ist erschreckend unvollständig. Es gibt keine zweifelsfreien Zwischenformen nach 150- jähriger Suche. Es sind sogar noch weniger geworden, als man anfänglich glaubte. Das einzige, was beobachtet wird, ist schlicht und ergreifend ein vollständiges, komplexes Auftreten fertiger Arten und eine Selbstbehauptung über behauptete Jahrmillionen hinweg. Wer von Euch Atheisten erklärt mir mal die kambrische Explosion? Wer erklärt mir die Entstehung der Säugerfamilien innerhalb kürzester Zeit? Wer erklärt mir das Auftreten eines Knochengerüstes? Wer zeigt mir das allmähliche Entstehen der Flugfähigkeit? Wer erklärt mir die komplexe Entstehung von Augen, Nasen, Ohren? Wer zeichnet mir einen Stammbaum für die Pflanzen? Wer erklärt mir endlich mal das Ähnlichkeitsargument? Wer befasst sich mal von Euch mit der Schwierigkeit, serieller, sexueller Homologien? Wer von Euch hat zur Kenntnis genommen, dass ähnlicher Phänotyp noch lange nicht ähnliche genetische Basis bedeutet? Wer weiterhin behauptet, der Fossilbericht würde die Evolutionshypothese stützen, kennt sich nur unzureichend aus. Bitte, liebe Atheisten, nicht auf dem Niveau von : Da war mal ein Becherauge, das wurde schwupp die wupp ein funktionierendes Kameraauge mit allen dahinterstehenden biomechanischen Änderungen, anderer Steuerung, anderer Bildentstehung etc. Das ist keine wissenschaftliche Erklärung, sondern pure Annahme und Märchenerzählungen austauschen.

7. Wer erklärt mir endlich die biogenetische Grundregel? Sie hat sich als komplett falsch erwiesen. Es wird überhaupt in keinem Moment irgendetwas während der Embryonalentwicklung kopiert, rekapituliert etc. Gerade im frühesten Zeitpunkt sind Embryonen am verschiedensten!! Habt Ihr das mal zur Kenntnis genommen?? Die schön gezeichneten Bilderchen in Euren Biologiebüchern könnt Ihr getrost vergessen.

8. Summa summarum bleibt effektiv nicht viel übrig, an was Ihr, liebe Atheisten, Euren Glauben an die Evolutionslehre aufhängen könntet.

9. Und bitte zuletzt: Fangt jetzt nicht an die Schöpfungslehre zu kritisieren. Denn wenn es einen Gott gibt, der allmächtig ist, dann haben sich unsere Fragen an ihn zunächst einmal erledigt. Interessant werden dann die Fragen von Gott an uns.

Stefan F.

Montag, der 7. Juli 2003, 11:46 Uhr
Name: Maude
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@ Heinz

Natürlich verurteile ich auch Systeme wie z. B. den Kommunismus, unter denen Millionen von Menschen leiden und gestorben sind.

Aber nun mal ehrlich, kann ich das ändern?
Da können meine Gedanken, mein Handeln noch so sozial, tolerant und ethisch sein, ich lebe hier in Deutschland, hab Verantwortung für mich und meine Mädels.
Ich bin nicht der Idealist, der jetzt nach Afrika geht.
Oder sein Leben irgendwo auf´s Spiel setzt.

Du machst es ja auch nicht.
Und allein durch Deine Gedanken änderst Du die Welt nicht!
Die mögen noch so pathetisch klingen, sag das mal den armen verhungernden Kinder in Afrika!

Ich kann natürlich alles mögliche anprangern, aber ich muß auch abwägen, in welchen Bereichen sich ein Kämpfen lohnt.
Ich kann mich auch nicht für alles engagieren.
Da müßte ich mich ja tausend-teilen.
Ich bin auch nicht der Mensch, der mit Hau-drauf-Parolen durch die Gegend rennt.

Deshalb muß ich auch manchmal die Grenzen hier in Deutschland akzeptieren.
Mein Ziel ist es meinen Mädchen Werte mitzugeben.
Dass sie verantwortungsbewußt leben. Kritisch denken. Tolerant gegenüber der Umwelt und anderen Menschen.
Allein das ist eine Lebensaufgabe.

Und dazu brauch ich keine Kirche, keinen Gott, kein überirdisches Wesen oder esoterischen Humbug.
Das kann jeder Mensch mit einem gesunden Menschenverstand selbst herausfinden.
Deshalb glauben

Montag, der 7. Juli 2003, 09:56 Uhr
Name: Herbert
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Körper -> Feisch
Seele -> Wille + Verstand + Gefühl
Geist -> ispiriert, erleuchtet den Verstamd

Montag, der 7. Juli 2003, 09:43 Uhr
Name: Argus Auge
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Hellmanzik
es ist nicht erforderlich, daß du deine seelischen Krücken aus der Bibel hier im GB ablädst! Oder ist das mangels Interesse anderer Zuhörer dein letzter verzweifelter Ausweg dich zu artikulieren, weil dir hier niemand an die Stirn tippen kann???

Montag, der 7. Juli 2003, 09:30 Uhr
Name: Holger
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Hallo Heinz

"Herbert, den Artikel, den Du hier hereingesetzt hast, ist auch nur die Sicht eines Menschen, so wie er es sieht,"

Was heißt hier "auch nur" ?? Ist das, was Du schon fast unendliche male über Dich und Dein SELBST hier zum Besten gegeben hast, nicht auch nur die Sicht eines Menschen namens Heinz....so wie er es sieht ?

"deshalb sage ich immer wieder, man soll sich seine eigene Meinung bilden, was hier geschrieben steht braucht nicht zu stimmen,"

Und worauf begründet sich Deine "eigene Meinung", die offenbar im Gegensatz zu andern "weiß" was stimmt ??

Wenn Du an dem, nach meiner Auffassung hervorragenden und überzeugenden Aufsatz Zweifel hast, so steht es Dir völlig frei, die Aussagen des Autors zu widerlegen! Aber dazu wärest Du sicher weder bereit noch in der Lage. Deine Meinung dazu zeigt aber, daß Du überhaupt nichts an seiner Aussage verstanden hast, weil Du nur eines verstehen kannst. DICH SELBST

"deshalb orientiere ich mich auf mich selbst, auf das was ich selbst im SEIN bin."

Zwei Zitaten aus dem Aufsatz gilt meine besondere Zustimmung:

1.

Es gibt also einen Kontrast, der denotatorische Konsequenzen hat: Als Destillat einer Vermutung sind religiöse Begriffe erklärungsbedürftig, um nicht in absoluter Sinnlosigkeit vor sich hinzudümpeln.

Dieser Erklärungsbedarf wird von mir hier im GB immer wieder durch Fragen angefordert, aber JEDER der gläubigen Befragten hat sich bisher immer wieder um eine konkrete Antwort herumgedrückt, auch DU Heinz!

Und so dümpeln religiöse und philosophische Begriffe weiterhin in absoluter Sinnlosigkeit dahin !!!

2.

Der Religion als Abfallprodukt menschlicher Vermutungen, die auf Grund von Denkfaulheit oder Unfähigkeit bei der Wissenserlangung und Beobachtung begründet worden ist, gilt meine Kritik._

Dem ist nicht hinzuzufügen

Gruß Holger

Montag, der 7. Juli 2003, 08:50 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Ich danke dir, daß du mich wunderbar gemacht hast; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl!

Ich hab` keine Seele!

Was ist das?

Montag, der 7. Juli 2003, 08:43 Uhr
Name: Die Bibel
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Ps 139,1 Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids. HERR, du hast mich erforscht und kennst mich!
Ich sitze oder stehe, so weißt du es; du merkst meine Gedanken von ferne.
Du beobachtest mich, ob ich gehe oder liege, und bist vertraut mit allen meinen Wegen;
ja es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht völlig wüßtest!
Von hinten und von vorn hast du mich eingeschlossen und deine Hand auf mich gelegt.
Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar, zu hoch, als daß ich sie fassen könnte!
Wo soll ich hingehen vor deinem Geist, wo soll ich hinfliehen vor deinem Angesicht?
Führe ich zum Himmel, so bist du da; bettete ich mir im Totenreich, siehe, so bist du auch da!
Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer,
so würde auch daselbst deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten!
Spräche ich: «Finsternis möge mich überfallen und das Licht zur Nacht werden um mich her!»,
so ist auch die Finsternis nicht finster für dich, und die Nacht leuchtet wie der Tag; Finsternis ist wie das Licht. -
Denn du hast meine Nieren geschaffen, du wobest mich in meiner Mutter Schoß.
Ich danke dir, daß du mich wunderbar gemacht hast; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl!

Montag, der 7. Juli 2003, 08:23 Uhr
Name: Die Bibel
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Ps 139,23 Erforsche mich, o Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich es meine; und siehe, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege!


Montag, der 7. Juli 2003, 07:52 Uhr
Name: Maude
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Muß mal schnell was schreiben, bevor ich weiterlese..

Heinz, schau Dir doch mal Südamerika und Afrika an.
Da "glauben" ca. 80 % der Bevölkerung.
In zivilisierten, hochgebildenten Länder in Europa weniger als 30 %.

Der Glaube verhindert also nicht Gewalt.

Gruß
Maude

Montag, der 7. Juli 2003, 07:17 Uhr
Name: HEINZ
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Herbert, den Artikel, den Du hier hereingesetzt hast, ist auch nur die Sicht eines Menschen, so wie er es sieht, deshalb sage ich immer wieder, man soll sich seine eigene Meinung bilden, was hier geschrieben steht braucht nicht zu stimmen, deshalb orientiere ich mich auf mich selbst, auf das was ich selbst im SEIN bin. Wir sind immer gewarnt worden, nicht jedem Idol oder Propheten loszugehen, auch nicht jedem Politiker, Priester, Wissenschaftler, Wirtschaftsguru usw. loszugehen, jeder sucht für sich nur seinen eigenen Vorteil, überall wird gelogen und prophezeit. Anstatt sich selbst Heerszukristallisieren um sich selbst ein Bild zu machen. Ich habe einfach nur danach gefragt, ohne Hinterfotzigkeit, wer bist Du Gott und wer bin ich, oder was bin ich in der Welt und mir wurde gezeigt wer ich bin, dies hat nichts mit Spinnerei zu tun, oder einer geistigen Krankheit, geistig verwirrt sind die, die uns alles mögliche erzählen und selbst nicht wissen was sie zu tun und zu lassen haben, sie sehen diese Welt mit ihren Fehler, doch ändern wollen auch sie nichts, da sie auch nur um sich bedacht sind, um ihren Vorteil. Wir belügen uns damit alle selbst Herbert. Lasse mal alle diese Schriften weg und frage danach was Du selbst bist, ohne Vorurteil, wir sind mittlerweile so verdreht und manipuliert, dass wir selbst die Orientierung verloren haben in all dem Wust der Schriftgelehrten, jeder erzählt dir was anderes, so schlägt man sich auf die verschieden Seiten, anstatt seine Mitte zu leben, sich selbst zu leben, sein inneres kosmisches SELBST zu leben. Dies ist das was ich meine, doch herausfinden muss es schon jeder selbst für sich.
Gruß Heinz

Sonntag, der 6. Juli 2003, 23:42 Uhr
Name: beobachter 2
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für michael hellmanzik:

_alles was Du siehst, was dich umgibt und alles was du dir vorstellst, vom photon bis zu deinem jahwe, alles ist das werk des all-abcdefgliche hrxplozatl! auch du, michael, bist sein werk, auch wenn du es in deiner verblendung noch nicht erkennst. das ganze universum zeugt von seinen taten. und jeder, der es mit offenen augen und ohne vorurteile sieht, muß das erkennen.
du mußt nur kontakt zu ihm aufnehmen, dich ehrlich und mit vertrauen ihm zuwenden, dann wird er dich durch seinen "dolmetscher" (das ist natürlich nur ein unzulängliches Wort, das ihm nicht im entferntesten gerecht wird, aber eine wichtige bedeutung für dich beschreibt), den all-hijklmnlichen hrxzkopanka in alle erkenntnis einführen und dir seine herrlichkeit ganz persönlich offenbaren.
aber solange du ihn leugnest und sein geschöpf jahwe an seine stelle setzt, solange kannst Du all das nicht verstehen und gehst in die irre.
[religiöses Gelaber ist so einfach, das schreibt sich wie von selbst - nee, ich meinte natürlich: das ist alles vom all-hijklmnlichen hrxzkopanka selbst inspiriert!]

Sonntag, der 6. Juli 2003, 22:48 Uhr
Name: Die Bibel
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Hebr 1,1 Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn,

Sonntag, der 6. Juli 2003, 22:32 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Wie gesagt, ich glaube, ihr seid zu sehr auf die Christen fixiert.

Das liegt in der Natur der Sache, respektive der alltaeglichen (selektiven) Konfrontation mit Anhaengern dieser GLAUBENSrichtung.

Abgesehen davon sehe ich nicht, wie sich jemand, der die Bibel als "Beweis" für irgendetwas hochhält, sich als Christ bezeichnen kann. Die Essenz jedes religiösen Glaubens (wie der Name ja andeutet) ist gerade der Glaube. In der Bibel steht nirgendwo, dass sie selbst ein Beweis für die Existenz Gottes sei, sondern die Menschen werden aufgefordert, zu glauben und entsprechend diesem Glauben zu handeln.

Zum Thema GLAUBEN zitiere ich Woodyceraptor aus dem Thread "Zum Thema Satanismus" im Forum bei www.humanist.de

Die biopsychologischen Gegebenheiten unserer Existenz sind maßgeblich an Perzeption und Reflexion beteiligt. Es ist nicht nötig um deren Funktionsweise zu wissen, um leben zu können, aber sehr aufschlußreich, wenn ein Phänomen, z.B. "Glaube" auftaucht. Glaube und Rationalität stellen eine Dichotomie gedanklichen Seins dar. In erster Linie geht es um die Fähigkeit, sich innerhalb der Umwelt zu orientieren. Dieses Bedürfnis wirkt in der Psyche signifikanter als religiöse Sehnsüchte, als Automatismus allerdings weniger bemerkbar. Das, was wir als Glaube bezeichnen, ist eine Abart geriegelter Erfahrung, die im Idealfall einen Prozeß kritischer Betrachtung durchläuft und sich mit der Erinnerung zu einer Schablone in der Psyche verdichtet. Diese Schablone wird benutzt, um bei ähnlichen Erfahrungen eine Orientierung zu haben, die eine ökonomischere Handlungsweise als beim "ersten Mal" zuläßt. Zur Freistellung recourcenbindender Rationalität wird ein Handlungsreflex ausgelöst. Dieser stellt kognitives Potenzial zur Verfügung, welches für mehrdimensionales Handeln genutzt werden kann. (s.o.: Autofahren und auf ein Gespräch konzentrieren) .
Glaube entspricht einem dieser Handlungsreflexauslöser. Das Fatale an dieser Schablone ist seine gerissene Architektur. Zum einen hält er als Quasierklärung für unverstandene Phänomene und Schicksal her. Dadurch gewinnt diese Schablone schnell an Diffusion. Sie ist ein Sammelbecken für Eindrücke, die rational nicht zufriedenstellend aufgelöst werden können. Zum anderen wirkt er wie alle Schablonen Willkürhandlung verbietend oder auslösend (s.o.). Drittens ist dem Glauben eine überhöht emotionale Komponente immanent. Sie wertet den Wust von Fehlreflexionen derart auf, dass der Betroffene in mysthisches Staunen und Ehrfurcht versetzt wird. Dieses unterdrückt zusätzlich eine Skepsis. Glaube und Rationalität sind durchaus zwei Mechanismen einer Psyche, in ihrer Art jedoch gegensätzlich wirkend. Rationalität vereint Skepsis, Nüchternheit, Reproduzierbarkeit, Deskription, Vergleich in sich. Dem Glauben sind die Attribute Emotionalität, Mysthik, Phantasie, Axiom, Vermutung zugeordnet. Neben diesen zwei Elementen unserer Psyche gibt es allerdings noch ein drittes: das immer wieder bestrittene Wissen.
Und jetzt will ich klarstellen, dass die Argumente, wie "wir wissen nichts, sondern glauben nur", "alles ist möglich" und die Umkehrformel "nichts ist unmöglich" absoluter Schwachsinn sind und keine Entsprechung in der Realität finden. Ich beziehe mich dabei auf den Aufsatz "Wissenschaftsmythen" von Milton Rothman aus den Buch "Mein paranormales Fahrrad", Gero von Randow (Hg.), Rohwolt Taschenbuch Verlag GmbH, Hamburg 1993 (ISBN 3-499-19535-6). In diesem Aufsatz werden die fünf Stereotype, "Nichts wissen wir sicher", "Nichts ist unmöglich", "Was wir heute zu wissen glauben, wird sich in Zukunft wahrscheinlich als falsch erweisen", "Hochentwickelte Zivilisationen der Zukunft werden sich Kräfte zunutze machen, die wir heute noch nicht kennen", "Hochentwickelte Zivilisationen auf anderen Planeten nutzen starke Kräfte, die uns auf der Erde nicht zur Verfügung stehen", überprüft. Ich beginne das Zitat im ersten Abschnitt mit dem Thema "Nichts wissen wir sicher":

"[...] Bezeichnenderweise ging der Aufstieg der modernen Wissenschaft mit der Hinwendung zum philosophischen Realismus einher. Die modernen Neurowissenschaften gehen davon aus, daß es keinen abgesonderten "Geist" (oder eine abgesonderte Ideenwelt) gibt, sondern lediglich Funktionsmechanismen des physischen Nervensystems. Und wir können die reale Welt dadurch erkennen, daß wir die Signale interpretieren, die über die Sinneskanäle in unser Gehirn weitergeleitet werden. Die gesamte zeitgenössische Wissenschaft gründet auf der Ablehnung des Geist-Körper-Dualismus.
Die Grundprämisse der modernen Wissenschaft lautet, meine Existenz und die Existenz der Außenwelt stehen zweifelsfrei fest. Und sobald wir von der Existenz einer realen Welt ausgehen, haben wir einen ersten Schritt in Richtung sicherer Erkenntnis getan. Entweder wir wissen etwas mit Sicherheit, oder wir wissen überhaupt nichts.
Trotz (oder wegen) der unbestrittenen Notwendigkeit, Sorgfalt und Bescheidenheit walten zu lassen haben Physiker in den letzten hundert Jahren zahlreiche neue Erkenntnisse gewonnen. Es gibt Wissensgebiete, die ein derart hohes Maß an gesicherter Erkenntnis aufweisen, daß es töricht wäre, ihre Gültigkeit in Abrede zu stellen. Einige wenige Beispiele mögen das verdeutlichen:
a) Eins plus eins ist zwei. Das ist eine mathematische Definition der Addition für den Bereich der reellen Zahlen, und innerhalb dieses Kontextes ist sie absolut wahr. Man kann andere Definitionen aufstellen, doch dann befindet man sich auf einem anderen Bereich der Mathematik (beispielsweise der Vektoraddition). Dieses scheinbar triviale Beispiel zeigt zunächst, wie wichtig Definitionen in der Wissenschaft sind. Doch auch wenn eine Definition in sich vollkommen und mathematisch exakt ist, hängt ihre Anwendbarkeit auf die physikalische Welt von den Eigenschaften der realen Objekte ab, auf die sie sich bezieht. Eine Orange plus eine Orange ergibt immer zwei Orangen. In der Physik hingegen ist ein Kilogramm plus ein Kilogramm nicht immer gleich zwei Kilogramm.
b) Ein weiteres Beispiel für die für die gegenseitige Abhängigkeit von Definition und physikalischer Wirklichkeit: Alle Elektronen stoßen sich gegenseitig ab, weil sie erstens alle elektrisch negativ geladen sind und zweitens gleichnamige Ladungen sich immer abstoßen. Sie können dagegen Einwenden: "Woher wissen Sie, daß es nicht irgendwo in der Natur einige Elektronen mit positiver Ladung gibt? Vielleicht hat man sie schlicht übersehen, weil sie so selten sind." Die Antwort lautet, daß es tatsächlich Teilchen gibt, die in jeder Hinsicht mit den Elektronen übereinstimmen, außer daß sie positiv geladen sind. Doch diese Teilchen nennt man Positronen und nicht Elektronen. Alle Elektronen sind per definitionem negativ geladen. Durch eine Kombination von begrifflicher Definition und Experiment, die die Existenz dieser Teilchen beweisen, gelangen wir zu einem recht sicheren Wissen. Es besteht keine Unsicherheit über das Vorzeichen der Elektronenladung, weil es sich dabei um eine diskrete Eigenschaft handelt.
c) Die Erde ist keine Scheibe. Soll heißen, ihre Oberfläche bildet keine Ebene. Ebenso behaupten wir, die Erde bildet nicht den Mittelpunkt des Weltalls. Während man vor noch nicht allzu langer Zeit für eine solche Behauptung auf dem Scheiterhaufen landen konnte, haben wir mittlerweile infolge physikalischer und kosmologischer Beobachtungen einen Punkt erreicht, wo diese Annahme als sicheres Wissen anerkannt wird.
Die voranstehenden Behauptungen bleiben unabhänig von präzisen Messungen gültig. Die Gültigkeit anderer wissenschaftlicher Aussagen dagegen hängt von der Präzision der Messungen ab, und in diesen Fällen müssen wir in der Tat einräumen, daß keine völlig exakte Messung möglich ist. Verkannt wird dennoch meist die Tatsache, daß viele physikalischen Messungen außerordentlich präzise durchgeführt werden können. So wurde das Teilchenmodell der modernen Physik durch eine Reihe von Messungen mit einem Ungenauigkeitsfaktor von insgesamt weniger als einem Milliardstel bestätigt. Der Energieerhaltungssatz [...] wurde durch kernphysikalische Experimente mit einer Genauigkeit von einer Billiarde bestätigt. Um eine Vorstellung davon zu bekommen , was diese Präzision bedeutet, stellen Sie sich einfach vor, Sie könnten mit einer Geschwindigkeit von hundert Wörtern pro Minute Schreibmaschine schreiben und Sie machen nur einen Fehler je Billiarde geschriebener Wörter. Dann könnten Sie 30 Millionen Jahre lang tippen, ohne einen einzige Fehler zu machen. Praktisch gesehen ist diese Präzision "vollkommen".
All das bedeutet, das Teilchenmodell und der Energieerhaltungssatz sind wissenschaftliche Erkenntnisse, die ein außerordentlich hohes Maß an Gewißheit aufweisen. Sie sind nicht "bloße Theorien" sondern wirkliche Erkenntnisse. [...]"

Soviel auch zu dem Thema, das jeweils aktuelle Atommodel sei Glaubenssache (auch wenn frau/man nur minimal 30 Jahre und ein Wort schreiben muß).
Wenn ich behaupte , dass ein "Gott" nicht außerhalb des Kopfes eines seiner Gläubigen existieren kann, ist das kein Glaube meinerseits, sondern eine entwicklungs- und biopsychologisch abgeleitete Erkenntnis. Dies ist eine Holschuld und keine Bringschuld, wie uns das 9-13 Jahre Schulzeit glauben lassen. Wenn ich etwas nicht weiß, liegt es an mir Erkenntnis und Wissen zu holen. Genau so ist das mit der Zusammensetzung des Bundestages. Wollte frau/man ernsthaft wissen, ob das alles stimmt, was behauptet wird, ist das nachvollziehbar, aber anstrengend.
Es ist illegitim zu behaupten, wenn religiöse Begriffe linguistische Hilfsgrößen sind, dass dies auf die gesamte Sprache ausgeweitet werden kann. Während religiöse Begriffe ihren Ursprung in einem Gedankenkonzept haben, finden Begriffe wie "Baum, Tür, Auto, Sonne etc." eine Entsprechung innerhalb der unmittelbar erfahrbareren Realität. Es gibt also einen Kontrast, der denotatorische Konsequenzen hat: Als Destillat einer Vermutung sind religiöse Begriffe erklärungsbedürftig, um nicht in absoluter Sinnlosigkeit vor sich hinzudümpeln. Eine kulturunabhänige Entdeckung, die bei zwei verschiedenen Individuen zu gleicher oder ähnlicher Wert- und Wirkenseinschätzung führt, ist unmöglich. Für Satanisten ist Gott das Arschloch, welches sich in selbstüberschätzender Weise über die Menschen zu erheben versucht und ihnen unter Androhung von ihm verursachter Gewalt einen ihm gefälligen Lebensweg aufzwingen will (aber welche Bedeutung hat das Arschloch im Pantheon des Gläubigen eigentlich). Satanisten glauben viel, wenn es um Satan geht. Dass er ein liebevoller und netter Kerl ist, nimmt dabei sicher einen geringeren Stellenwert ein. Trotzdem halten sie an ihrem Glauben fest. Nur ein gewissensfreies Leben dahinter zu vermuten, in dem frau/man sich jeden Scheißdreck erlauben kann, ist zu dünn spekuliert und in der Realität nicht durchführbar. Das Schiksal Charles Mansons auf der satanistischen Seite oder das von Buford Furrow auf der christlichen sprechen für sich. Da Satanisten über ein genau so hohes Maß an Intelligenz verfügen wie Mitglieder anderer Glaubensrichtungen, sind ihnen die Gesellschaftsmechanismen, die auf empfindliche Störungen des Zusammenlebens reagieren, vertraut. Die Psychose, die zu Gewalt gegen Menschen führt, ist überkonfessionel, eine Konfession wirkt aber verstärkend.
Was das Missionieren betrifft, ist es für mich ein Unterschied, ob jemand in einem Interview behauptet XYZ-Gläubiger zu sein, oder ob mich jemand am Sonntag morgen um 9.00 Uhr aus dem Bett klingelt, und mit mir freudestrahlend über "Onsören Herrn Jäsus" debattieren will. Oder ob er wie eine Furie durch die Menge rennt und Menschen mit einer Peitsche bearbeitet, um sie zum rechten Glaubenshabitus zu bewegen. Ich zweifle an, dass das Musical "Jesus Christ Superstar" aus missionarischen Gründen entstanden ist. Auch ein Konzert von Marylin Manson dient nicht der Missionierung sondern dem finanziellen Nutzen. Nach welchen Gesetzen die Musikszene und besonders die Performance funktioniert, mag ein anderes Mal diskutiert werden, mir ist auch die Konfirmantenpolemik zu dumm, die Satanismus und Nationalsozialismus auf eine Ebene zu heben versucht, sich immer wieder Beispiele aus der erfahrbaren Realität sucht, obwohl sie vorher als nicht erkennbar dargestellt wurde, und wenn tausend Jahre kontinuierlicher Einflußnahme auf die Kultur als heute kaum noch wirkend verniedlicht werden. Auch dass die Gottesschöpfung zu leugnen durchaus mehr Substanz hat als die Leugnung des Energieerhaltungssatzes (oder ATOMMODELLS), ist oben hinlänglich dargelegt.
Ab den Bezugsgrößen wird es wieder flüssig. Dabei wird übersehen, dass Erfahrung sich nicht innerhalb derselben Welt abspielt, sondern immer nur in den Köpfen der Menschen. Diese voneinander unabhänigen Psychosysteme treffen voneinander unabhänige Wertungen desselben Ereignisses, ohne vorherige Absprache der Parameter. Die deutlichste Diskrepanz entsteht aber durch die räumliche Trennung des physischen Bezugspunktes. Verschiedene ungeeichte Blickwinkel ergeben verschiede Reflexionen. Wichtig bei einer allgemeinen Betrachtung von Erfahrung ist also der Ausgang vom Individuum und nicht von kulturellen Werten. So ist es ohne weiteres nicht nachvollziehbar, "daß es böse ist, jemandem unnötig Schmerz zuzufügen". Betrachtet man die Genese eines Individuums, so wird dieses irgendwann mit physischen Schmerzen konfrontiert. Diese Erfahrung wird als negativ gewertet und entsprechend geriegelt. Entsteht dieser Schmerz direkt nachvollziehbar durch ein anderes Individuum, gibt es als erstes den Wunsch, sich dessen Einflußnahme zu entziehen. Dabei hängt es von der Fähigkeit zu transzendieren ab, ob begriffen wird, welche Intention mit der Verursachung des Schmerzes verbunden ist. Ist das der Arzt, der mir eine Spritze setzt, oder der Spielkamerad, der mir einen Stein an den Kopf wirft. Da ursprünglich keine Trennug von Intention und Wirkung vorgesehen ist, müssen tausende von Kinderärzten mit der Ablehnung vieler ihrer Patienten leben. Sie werden nämlich als böse geriegelt und tun den Patienten weh. Damit ist es nicht allgemeingültig, "daß es böse ist, jemandem unnötig Schmerz zuzufügen", sondern es ist böse, wenn "mir Schmerz zugefügt wird". Das liegt nicht daran aus den Konventionen von Sprache ausscheren zu wollen, sondern wieder an den kreatürlichen Mechanismen von Erfahrung und Wertung des Menschen. Durch "Böse" wird eine Qualität wiedergegeben, die in ideologisch losgelöster Form bei gleichsprachlichen Konversationspartnern einen Richtwert ergeben, in der Metaebene jedoch individuell sind. Auf Begriffe der physischen Realität trifft das nicht zu. Sie existieren in der Metaebene universell und werden erst im individuellen Bereich bewertet und unscharf. (Ach, ja: Sinn und Zweck von Metaphern sind mir durchaus bekannt.)
Es geht mir nicht darum eine Religion abzuwerten, um eine andere vorzuziehen. Der Religion als Abfallprodukt menschlicher Vermutungen, die auf Grund von Faulheit oder Unfähigkeit bei der Wissenserlangung und Beobachtung begründet worden ist, gilt meine Kritik. Dabei ist es nötig die Quantität der Glaubensangehörigen und Kulturbeeinflussungen gegeneineander abzuwägen und an dieser Stelle stehen die "Christen" nun mal in unserem Kulturkreis äußerst dominant da. Es ist unnötig Kirche und Christentum aufzuspleißen, da die Grundannahmen (Gottesvermutung/ Pantheon/ Urgesetze) bei beiden gleich und somit gleich falsch sind. Christen tun Schlechtes mit gutem Gewissen, weil sie es nicht besser wissen. Satanisten bekennen sich wenigstens zu ihrer Schlechtigkeit. Dem Opfer ist das zwar egal, es würde lieber ohne Täter leben. Täterschaft wird aber durch die Abschaffung widernatürlicher Kodices eine Grundlage entzogen. Institutionen, die durch derartige Kodices entstehen tragen das Element des Scheiterns oder, um das zu vermeiden, den Zwang zur Gewaltanwendung in sich. In ihnen potenziert sich Täterschaft, welche aber auch gleich eine gewissensberuhigende Anonymität erhält. Dass Martin Luther diese und weitere Mißstände am eigenen Leib erfahren hat, ist genau so bekannt, wie seine Fähigkeit derartige Mechanismen auf die Situation der Bauern zu übertragen. Sein Beitrag zur Entwicklung der deutschen Sprache ist bemerkenswert, sein Katechismus aus systemimmanenten Gründen mehr als daneben. Und genau wie seinen Katechismus lehne ich den "Gott" anhand der darin beschriebenen Verhaltensregeln ihn betreffend ab. Ohne seine Anhänger ist er nicht die Tinte wert, die man braucht um "INRI" zu schreiben. Er taugt weder als Prinzip noch als vermutete Wesenheit.

Sonntag, der 6. Juli 2003, 22:24 Uhr
Name: HEINZ
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Den Atheismus halte ich jedoch für genau so unehrlich wie jede Religion.

Was ehrlich und unehrlich ist, ist mal dahingestellt, ich denke, keiner dieser Anhänger haben danach gefragt: wer bist Du Gott und wer bin ich selbst. Was ich selbst erfahren habe, es gibt ein kosmisches Wesen, was alles umfasst, was ich aber auch selbst bin und damit habe ich für mich alles gefunden und dies ist mir Beweis genug.
Die alten Karawanenführer sagten, Allah habe aus der Sahara alles Überflüssige entfernt, damit wir Menschen hinter den Erscheinungen das wahre Wesen der Dinge zu erkennen vermögen. Der Mensch im SEIN!!
Gruß Heinz

Sonntag, der 6. Juli 2003, 22:16 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Eben. Ich kann nichts beweisen. Ich weiss nicht, ob Gott existiert. Die Vorstellung ist nicht absurd, genau so wenig, wie die Vorstellung, dass er existiert. Deswegen bin ich Agnostiker.
Ich mache keine Aussage über Gottes Existenz oder Nicht-Existenz, weil ich nicht den geringsten Anhaltspunkt dafür habe.

Was unterscheidet den agnostischen Standpunkt im praktischen Leben von dem eines atheistischen?

Ich habe aber das Gefühl, dass sich hier viele über die Schandtaten des Christentums aufregen und ihre Weltanschauung gerade als dem Christentum entgegengesetzt definieren.

Kann sein. Insbesondere dann, wenn man Zeit seines Lebens als tief GLAEUBIGER Christ durchs Leben ging, sich mit diesem Gott, Jesus, etc. identifiziert hatte und ihn als seinen Heiland und Erloeser praktisch in alle Dinge der Alltaeglichkeit hineinprojiziert hat, bis man erkannte, einem Hirngespinst auf dem Leim gegangen zu sein.

Selbst wenn man alle Verbrechen, Lügen, Inkonsistenzen etc. des Christentums auflistet, stellt das noch kein Argument gegen die Existenz eines Gottes dar.

Aber eben auch kein Argument fuer eine Gottesexistenz. Um mit den Worten des Literaturkritikers Marcel Reich-Ranicki zu antworten: "Gott ist eine rein literarische Figur wie Odysseus oder Faust oder Hamlet. Geschaffen wurde diese Figur nach einem Vorbild, und das Vorbild ist der Mensch." [...] "Gott hat in meinem Leben nie auch nur eine Sekunde existiert".

Es stellt nur ein Argument für die Dummheit des Menschen dar.

Richtig!

Sonntag, der 6. Juli 2003, 21:32 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Und vielleicht gibt es auch Menschen, die vergeuden ihr ganzes Leben mit der Suche nach einer Unified Field Theory...

Mag durchaus sein. Trifft auf mich persoenlich nicht zu. Jeder darf schliesslich sein Leben "vergeuden", so wie er es fuer sich richtig haelt, solange er nicht andere mit seinen angeblichen Lebens-"Wahrheiten" negativ tangiert.
Persoenlich auf mich zu kaeme aber ein ideologisch-indoktrinierender Pflichtreligionsunterricht fuer die von uns gezeugten Kinder, respektive dessen Weltanschauungsersatzfach Ethik, das zumindest in Bayern in aller Regelmaessigkeit von Religionslehrern (mit missio oder vocatio, also der kirchlichen Lehrerlaubnis) abgehalten wird.

Sonntag, der 6. Juli 2003, 19:34 Uhr
Name: Zaphod
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Die Christen berufen sich bei der Existenz Gottes ausschließlich auf die Bibel , was anderes haben sie ja nicht zu bieten und hier in diesem GB wird die Bibel immer wieder als "Beweis" angeführt !

Wie gesagt, ich glaube, ihr seid zu sehr auf die Christen fixiert. Abgesehen davon sehe ich nicht, wie sich jemand, der die Bibel als "Beweis" für irgendetwas hochhält, sich als Christ bezeichnen kann. Die Essenz jedes religiösen Glaubens (wie der Name ja andeutet) ist gerade der Glaube. In der Bibel steht nirgendwo, dass sie selbst ein Beweis für die Existenz Gottes sei, sondern die Menschen werden aufgefordert, zu glauben und entsprechend diesem Glauben zu handeln.

Da Du als Wanderer zwischen zwei ideologischen Welten nach einem Anhaltspunkt suchst, überzeugt Dich die Bibel vielleicht nicht, oder ist Dir ihr Inhalt überzeugender als die rationalen Aussagen der Wissenschaft ?

Du gibst also zu, als Atheist einer "ideologischen Welt" anzugehören. Das ist genau das, was mich hier stört. Ich bin eben nicht auf der Suche einem "Anhaltspunkt" - weil ich offensichtlich keinen finden werde.

Ich finde es wirklich faszinierend, wie man versucht, die Bibel mit der Wissenschaft zu vergleichen und herauszufinden, welches von beiden "überzeugender" ist!
Die Überzeugungskraft, die eine Theorie auf mich ausübt, hängt doch einzig und allein davon ab, ob sie mit meiner bisherigen Weltanschauung übereinstimmt oder nicht. Wenn meine Weltanschauung wissenschaftlich/materialistisch geprägt ist, dann ist die Wissenschaft für mich natürlich viel überzeugender (die Bibel hat ja gar nicht den Anspruch, wissenschaftlich zu sein).
Mir geht es nicht um die Bibel. Die Bibel ist ein interessantes Buch, aber sie wurde von Menschen verfasst. Mein Punkt ist (wie ich es schon vorhin erwähnte), dass die Unzulänglichkeiten der Bibel kein Argument gegen die Existenz eines Gottes sind. Die Bibel und die Christen sind bei dieser Frage irrelevant. Es gibt kein Argument für oder gegen Gott. Die Wissenschaft ist kein Instrument gegen Gott, sie kann nichts über Gott aussagen.

btw: ich finde diesen alten Vergleich Kreationismus vs. Evolution langsam lächerlich. Warum sollte die Evolutionstheorie der Existenz eines Gottes widersprechen??? Ok, einige Christen glauben nicht daran, d.h. ich habe, wenn ich die Evolutionstheorie beweise, ein Argument gegen den christlichen Glauben. Aber doch nicht gegen die Existenz Gottes (vgl. z.B. Theistischen Glauben).

Wenn dich die christliche Religion stört (was ich durchaus verstehen kann), dann solltest du dich als antichristlich oder antiklerikal bezeichen. Den Atheismus halte ich jedoch für genau so unehrlich wie jede Religion.

Sonntag, der 6. Juli 2003, 18:18 Uhr
Name: Holger
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@ Zaphod

"Ich mache keine Aussage über Gottes Existenz oder Nicht-Existenz, weil ich nicht den geringsten Anhaltspunkt dafür habe"
.

Die Christen berufen sich bei der Existenz Gottes ausschließlich auf die Bibel , was anderes haben sie ja nicht zu bieten und hier in diesem GB wird die Bibel immer wieder als "Beweis" angeführt !

Da Du als Wanderer zwischen zwei ideologischen Welten nach einem Anhaltspunkt suchst, überzeugt Dich die Bibel vielleicht nicht, oder ist Dir ihr Inhalt überzeugender als die rationalen Aussagen der Wissenschaft ?
Was erscheint dir glaubhafter, der Kreationismus oder die Evolutionstheorie. Oder wagst Du es nicht Dich zu entscheiden, weil Du die Drohbotschaften der Christen zu ernst nimmst ???

Holger

Sonntag, der 6. Juli 2003, 17:53 Uhr
Name: An den Flucher
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Erinnere ihn, der seine Hand ausstreckt, um den Blitz auf seinen Bruder herniederzuziehen, daran, dass der Blitzstrahl seinen eigenen Körper, seine eigene Seele durchdringen wird.

Sonntag, der 6. Juli 2003, 17:46 Uhr
Name: Heinz
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Ich verfluche alle Menschen dieser Welt zum Tode ihrer selbst;

So so, Du verfuchst uns alle, wie nett von Dir, was es nicht alles für nette Zeitgenossen heute gibt, doch bemühe Dich weiter in Deinem Fluch, damit kannst Du keinem weh tun, höchstens Dir selbst, der Du Dich damit selbst verfluchst.
einziger durch Jesus Christus kann jeder Mensch, für sich allein, diesen Fluch des Todes durchbrechen!

So so, ich glaube aber an Krishna, oder an Buddha, was soll ich nun tun in meiner Verlorenheit?
Spaß beiseite, dies ist reiner Blödsinn, tut mir leid.

Gruß Heinz:-)))

Sonntag, der 6. Juli 2003, 17:11 Uhr
Name: Holger
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@ Zaphod

"Wenn ich diese Argumentation zu Ende führe, darf ich also nur das als potentiell existent ansehen, was ich mir mit meinem gegenwärtigen Bewußtsein vorstellen kann"

.
Kannst Du Dir denn etwas als existent vorstellen, was Du Dir nicht vorstellen kannst ? :-)))

Vieleicht der/die/das Korinka ?

"Aber falls es eine "Wirklichkeit" ausserhalb deines Geistes gibt und es dieser Wirklichkeit egal ist, ob ein Bewußtsein sie wahrnimmt, dann kann es durchaus lila Einhörner geben, unabhängig von irgendeinem "Bewußtsein" "

Lassen wir die "lila Einhörner" mal in Frieden ruhen, bis Du mir Deine Definition der "Wirklichkeit," der etwas egal sein kann, angeboten hast !

Hoilger

Sonntag, der 6. Juli 2003, 17:06 Uhr
Name: Zaphod
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Hier geht es aber nicht um Erbsensuppe, sondern um das System Universum, das Du eben nicht vollständig beschreiben kannst und da kannst Du die "Nichtexistenz" von "Etwas" ideellem eben deshalb auch nicht beweisen, was immer Du unter "Beweis" verstehst !

Eben. Ich kann nichts beweisen. Ich weiss nicht, ob Gott existiert. Die Vorstellung ist nicht absurd, genau so wenig, wie die Vorstellung, dass er existiert. Deswegen bin ich Agnostiker. Ich mache keine Aussage über Gottes Existenz oder Nicht-Existenz, weil ich nicht den geringsten Anhaltspunkt dafür habe.

Ich habe aber das Gefühl, dass sich hier viele über die Schandtaten des Christentums aufregen und ihre Weltanschauung gerade als dem Christentum entgegengesetzt definieren. Selbst wenn man alle Verbrechen, Lügen, Inkonsistenzen etc. des Christentums auflistet, stellt das noch kein Argument gegen die Existenz eines Gottes dar. Es stellt nur ein Argument für die Dummheit des Menschen dar.

Sonntag, der 6. Juli 2003, 16:53 Uhr
Name: Ende
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Ich verfluche alle Menschen dieser Welt zum Tode ihrer selbst; einziger durch Jesus Christus kann jeder Mensch, für sich allein, diesen Fluch des Todes durchbrechen!

Sonntag, der 6. Juli 2003, 16:45 Uhr
Name: Holger
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@Zaphod

" es ist nicht absurd und paradox, die Nicht-Existenz von etwas beweisen zu wollen. Wenn ich ein System vollständig beschreiben kann, dann kann ich auch beweisen, dass bestimmte Phänomene/Objekte in diesem System nicht existieren. Das Problem ist lediglich, dass wir die Wirklichkeit eben nicht vollständig beschreiben können."

Es kommt also auf das System an, dem stimme ich zu. Ich kann natürlich das System "ein Teller Erbsensuppe", na sagen wir mal ziemlich genau beschreiben und beweisen, daß keine Linsen darin sind!

Hier geht es aber nicht um Erbsensuppe, sondern um das System Universum, das Du eben nicht vollständig beschreiben kannst und da kannst Du die "Nichtexistenz" von "Etwas" ideellem eben deshalb auch nicht beweisen, was immer Du unter "Beweis" verstehst !

Im Übrigen sollten wir mit den Begriffen Beweis, Wahrheit und Wirklichkeit nicht allzu großzügig umgehen, solange wir uns nicht über eine allgemein akzeptierte Definition dafür einig sind. Eben das führt immer wieder zu Kontroversen zwischen Geistes und Naturwissenschaften, die offensichtlich verschieden Deutungen für ihre Sprache haben !
Holger

Sonntag, der 6. Juli 2003, 16:07 Uhr
Name: Zaphod
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Die Idee einer möglichen Existenz des "lila Einhorn" im Universum, weil ein Bewußtseins dieses Paradigma für möglich hält, führt zu der Schlußfolgerung, ALLES was vorstellbar ist könne potenziell "irgendwo" existieren !
Und das ist ne ganze Menge, besonders von Schnapsiden ! ! :-)))

Wenn ich diese Argumentation zu Ende führe, darf ich also nur das als potentiell existent ansehen, was ich mir mit meinem gegenwärtigen Bewußtsein vorstellen kann.
Ich kann mir mit meinem gegenwärtigen Bewußtsein z.B. das EPR-Parodoxon (die Messung an einem der Teilchen beeinflusst immer das andere Teilchen, egal wie weit die Partner auseinander sind) nicht vorstellen, trotzdem scheint es irendwie zu existieren. Hätte man alles unvorstellbare verworfen, dann säße man heute noch auf den Bäumen.

Eine weitere Schlußfolgerung wäre dann, daß nicht nur "lila Einhörner" als Denkkonstrukte erst nach dem erreichen eines bestimmten Stadiums des Bewußtsein "irgendwo" im Universum entstanden sind, sondern ALLES denkbare, auch Gott ! Dann gäbe es ohne bezw. vor dem "Bewußtsein" nichts !

Natürlich gibt es ohne "Bewußtsein" nichts und niemanden, der die Existenz von irgendetwas feststellen könnte. Wenn du so willst, "existieren" (für dich) keine lila Einhörner, solange du sie dir nicht vorstellen/sie nicht wahrnemen kannst. Aber falls es eine "Wirklichkeit" ausserhalb deines Geistes gibt und es dieser Wirklichkeit egal ist, ob ein Bewußtsein sie wahrnimmt, dann kann es durchaus lila Einhörner geben, unabhängig von irgendeinem "Bewußtsein".

Sonntag, der 6. Juli 2003, 16:00 Uhr
Name: Holger
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@ Zaphod

"Solange ich nicht das gesamte Universum nach lila Einhörnern durchsucht habe, weiss ich nicht, ob es sie gibt oder nicht."

Die Idee einer möglichen Existenz des "lila Einhorn" im Universum, weil ein Bewußtsein dieses Paradigma für möglich hält, führt zu der Schlußfolgerung, ALLES was vorstellbar ist könne potenziell "irgendwo" existieren !
Und das ist ne ganze Menge, besonders von Schnapsiden ! ! :-)))
Eine weitere Schlußfolgerung wäre dann, daß nicht nur "lila Einhörner" als Denkkonstrukte erst nach dem erreichen eines bestimmten Stadiums des Bewußtsein "irgendwo" im Universum entstanden sind, sondern ALLES denkbare, auch Gott ! Dann gäbe es ohne bezw. vor dem "Bewußtsein" nichts !

Holger

Sonntag, der 6. Juli 2003, 15:54 Uhr
Name: Zaphod
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Eben. Und deshalb gibt es Menschen, die vergeuden ihr ganzes Leben mit der Suche nach Gespenstern, Goettern und anderem lichtscheuen Gesindel. :-))

Und vielleicht gibt es auch Menschen, die vergeuden ihr ganzes Leben mit der Suche nach einer Unified Field Theory...

Sonntag, der 6. Juli 2003, 15:51 Uhr
Name: Ende
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1. Nichts ist der Weg, die Wahrheit, und das Leben; alles andere ist Lüge.

2. Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben; alles andere ist Lüge.

3. 2. = 1.

Sonntag, der 6. Juli 2003, 15:50 Uhr
Name: Holger
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@ Zaphod

"Solange ich nicht das gesamte Universum nach lila Einhörnern durchsucht habe, weiss ich nicht, ob es sie gibt oder nicht."

Die Idee einer möglichen Existenz des "lila Einhorn" im Universum, weil ein Bewußtseins dieses Paradigma für möglich hält, führt zu der Schlußfolgerung, ALLES was vorstellbar ist könne potenziell "irgendwo" existieren !
Und das ist ne ganze Menge, besonders von Schnapsiden ! ! :-)))

Eine weitere Schlußfolgerung wäre dann, daß nicht nur "lila Einhörner" als Denkkonstrukte erst nach dem erreichen eines bestimmten Stadiums des Bewußtsein "irgendwo" im Universum entstanden sind, sondern ALLES denkbare, auch Gott ! Dann gäbe es ohne bezw. vor dem "Bewußtsein" nichts !

Holger

Sonntag, der 6. Juli 2003, 15:26 Uhr
Name: Zaphod
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Der Atheismus hingegen will und kann eine "nicht-Existenz" Gottes nicht beweisen, weil es absurd und paradox ist, etwas nicht vorhandenes "beweisen" zu wollen !

Man kann sich natürlich über Begriffe streiten, doch was den Unterschied zwischen Atheisten und Agnostikern ausmacht, ist eben, dass die einen ein Gott-freies Weltbild von seinem Wahrheitsgehalt her über ein Gott-behaftetes Weltbild stellen, während die anderen die Unmöglichkeit feststellen, einer Aussage über Gott (Existenz oder Nicht-Existenz) irgendeinen Wahrheitsgehalt zuzuschreiben.

ps: es ist nicht absurd und paradox, die Nicht-Existenz von etwas beweisen zu wollen. Wenn ich ein System vollständig beschreiben kann, dann kann ich auch beweisen, dass bestimmte Phänomene/Objekte in diesem System nicht existieren. Das Problem ist lediglich, dass wir die Wirklichkeit eben nicht vollständig beschreiben können.

Sonntag, der 6. Juli 2003, 15:16 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Solange ich nicht das gesamte Universum nach lila Einhörnern durchsucht habe, weiss ich nicht, ob es sie gibt oder nicht.

Eben. Und deshalb gibt es Menschen, die vergeuden ihr ganzes Leben mit der Suche nach Gespenstern, Goettern und anderem lichtscheuen Gesindel. :-))

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