Sicher willst Du Dich damit nicht nur wichtig tun, sondern kannst Deine kybernetischen Kenntnisse auch allgemeinverständlich an praktischen Beispielen erklären, insbesondere den offensichtlichen Widerspruch zwischen Gesetz und Zufall ! Na dann laß mal hören!!
Holger, in Deinen polemischen Äußerungen bist Du bestens geschult!! Du wirfst mir vor mich wichtig zu tun, ich bin zwar nicht so schlau wie Du, doch nachlesen kann ich es genauso wie Du, selbst ein Student geht zu Vorlesungen:
Die Deutsche Gesellschaft für Kybernetik (GfK)
1. Was versteht die GfK unter Kybernetik ?
Der Begriff Kybernetik wird in Übereinstimmung mit Hermann Schmidt (1941) und Norbert Wiener (1948) nicht auf die Theorie und Technik
der Regelung beschränkt verstanden, sondern als Beschäftigung mit der Übertragung und Verarbeitung von Information unter Verwendung analytischer, modellierender, messender und kalkülisierender Methoden zum Zwecke von Prognosen (A. Comte) und Objektivationen
(H. Schmidt).Dabei kann Verarbeitung und raumzeitliche Übertragung von Information (A) in und zwischen Subjekten (Anthropokybernetik) oder auf der
(B) biologischen Ebene (Biokybernetik) oder auch (C) in Maschinen (Konstruktkybernetik) erfolgen, aber auch (D) als vom Seinsbereich unabhängige Struktur betrachtet werden (allgemeine Kybernetik). In allen diesen vier Bereichen führt die Analyse auf vier aufeinander aufbauende Gegenstandsstrukturen:(1) Messung, Codierung und Übertragung von Information,
(2) Algorithmen und Systeme der Informationsverarbeitung,
(3) zielgerichtete Umweltlenkung (speziell: Regelung),
(4) Zielverfolgung im Einflußbereich anderer Subjekte (speziell: mathematische Spieltheorie).Dieser am 8. Juni 1999 in Wien protokollierte umfassende Kybernetikbegriff schließt u. a. die folgenden Disziplinen ein:Mathematische Informationstheorie,
Informatik,
Regelungstheorie,
allgemeine Systemtheorie,
Wirtschaftskybernetik (mathematische Wirtschaftsforschung),
Spieltheorie,
Organisationskybernetik,
Theorie künstlicher Intelligenz,
Bildungstechnologie.
Welche "stabilisierende Wirkung" hat denn das "lebenden Systems Mensch" auf seine Umweltbedingungen(!!!) und wie kann daraus ein "sich selbt verstärkender" kybernetischer Prozeß entstehen ?Da bin ich aber gespannt auf Deine informative Antwort!
Erst wenn das große Ganze des Universums quantenmechanisch klein wäre - oder um das von Hawking zitierte
Shakespeare-Wort aufzugreifen: Wenn es in einer Nussschale Platz hätte, müssten Relativitätstheorie und
Quantenmechanik zugleich gelten.Der wahre innere Mensch, ist ein Universum im kleinsten, somit ist das Universum quantenmechanisch klein:
>>DAS KLEINSTE WIRD ZUM GRÖSSTEN ALLER DINGE<< Das unendlich Große wird bestimmt von den
Verhältnissen im Allerkleinsten. Der Zustand der Erde ist ein Spiegel für den Zustand der Seele des Menschen.>>Im Inneren der Seele sind dir alle Dinge gegenwärtig.<< Meister Eckart.Wenn man zudem erkennt, dass der Geist die Wirklichkeit formt dann leuchtet auch ein, dass das, mit
dem wir uns dauernd beschäftigen, Realität für uns wird. Das ist ein kosmisches Gesetz: Wir sind
Geistwesen, zum Lernen in einen physischen Körper in eine Welt der Dualität gepflanzt, ausgestattet
mit der Fähigkeit, Wirklichkeit durch unser Denken zu schaffen.Man ist kein Opfer der Wirklichkeit, sondern man schafft sie sich!
Das Ungeschaffene ist immer gegenwärtig!! Schaffen wir aus dem Ungeschaffenen was neues und
besseres.
Die Weltenweberin
Das Vermögen der Spinne, aus ihrem Leib heraus einen durchscheinenden Faden erzeugen zu
können, der so lang und stabil ist, daß sie damit ganze Netze weben kann, hat die Menschen seit
je fasziniert. In vielen Mythen wurde sie wegen dieser einmaligen Fähigkeit zum Sinnbild des
Schöpfers oder der Schöpferin.
Das Internet
Heutzutage ist das Spinnennetz Modell für nichtlineare, nämlich für vernetzte Kommunikation, für
das &
8222;World Wide Web" (Weltweites Netz), das &
8222;Internet" (Verbindungsnetz) geworden. Im Grunde
funktioniert dieses Informationssytem gleichartig wie das Spinnennetz: an jeden Punkt dieses
Netzes kann die Spinne - wie der &8222;User" (Benutzer) - erfahren, was an jeder beliebigen anderen
Stelle des Netztes geschieht, &
8222;eingegeben" wird. Statt einer Fliege oder anderer Nahrung handelt
es sich im Internet um Informationen beliebiger Art.
Das Denkmodell einer vernetzten, und nicht mehr das einer linear-kausalen Welt, läßt uns
Systemprozesse, wie zum Beispiel das Wettergeschehen oder auch seelische Entwicklungen,
beschreiben und manchmal sogar verstehen.
So gesehen sind die Spinne und ihr Netz ein hochaktuelles Symbol - weit über das
begrenzte Weltbild der klassischen Physik hinaus - geworden.
Sie symbolisieren wesentliche Aspekte des Weltmodells, das die Erkenntnisse der
Quantenpysik uns zu akzeptieren lehren: das Universum ist keine Kette von Ursachen und
Wirkungen, Raum und Zeit sind keine „a priori Bedingungen" der Existenz, sondern die Welt
ist ein "Netzwerk" vielseitiger, multidimensionaler Wahrscheinlichkeiten...
Die Vorstellung, daß tatsächlich alles - wie über Netzknotenpunkte - alles beeinflußt, daß die Welt
so gesehen ein einziges Kontinuum darstellt, ist nur neu für uns westliche Menschen. Sie wurde
schon sehr früh und sehr schön im Avatamsaka-Sutra-Mythos des Mahayana- Buddhismus
formuliert. Dort heißt es von Indras Netz:
"Im Himmel von Indra sei ein gigantisches Netz, das in jedem seiner Knotenpunkte eine spiegelnde
Perle in sich trägt. Durch die Spiegelung ihrer unmittelbaren Nachbarn spiegelt jede Perle die
Unendlichkeit aller Perlen in den äußersten Räumen des Gesamtnetzes, weil jede Perle das
Spiegelbild ihres Nachbarn in sich trägt." Daniela Heisig schreibt dazu: "Dieses Gleichnis eines
Netzes spiegelt das - chaostheoretische aber auch uralte - Prinzip vom Mikrokosmos im
Makrokosmos wieder."
Traumfänger
Eine junge Frau zeigt ihr Traumfängernetz, und sie erzählt:
Ich träumte von einer glänzenden, lichterfunkelnden großen Facettenkugel, die mir sagte, sie sei
der Geist aller Spinnen. Jede Erinnerung der Welt speichere sie in ihren Netzen, kein Signal, keine
Resonanz ginge verloren, denn alles sei überall, und von jeher zu immer, in ihren Spinnennetzen
gegenwärtig. Sie reichte mir ein feingewebtes Traumfängernetz. Das solle ich im Traume nutzen,
mir damit von den Erinnerungen und Möglichkeiten der Welt Fragen und Freuden zu fangen suchen,
wie es mir gefalle.
Die junge Frau meint weiter:
Die Spinne weist euch den Zugriff zur Welt hinter der Welt. Sie führt euch zu vergessenen
Archetypen, zu verlorenen Archiven - zur Arche Noah eurer Seele. Was auch immer ihr in eurem
Traumfängernetz ins Wachsein bringt - beachtet es.