@ Johannes,
Ich wohne in einem alten VW-Bus der irgendwo "in der Pampa" steht.
Prima! Na wenigstens einmal ein GLAEUBIGER, der die fundamentalen Grundsaetze der jesuanischen Lehre - mehr oder weniger freiwillig? - lebt.
Du glaubst ans Geld,....
Im Gegenteil. Es ist purer Selbstzweck. Fast jedweden modernen Broterwerb sehe ich als reinen Zeitvernichter an.
...du willst dich freikaufen und das geht nicht.
Da taeuschst Du Dich. Es geht nicht ums freikaufen - auch subtil nicht. Von was auch?
Es geht darum, mit den vorhandenen Mitteln und Moeglichkeiten und den Umstaenden entsprechend, erkannte Unzulaenglichkeiten (Leid, Hunger, Krankheit, etc.) zu mildern. Dazu zaehle ich ebenso eine entsprechende (friedliche) Form der Ernaehrung (Vegetarismus, fruktane Ernaehrung, vegane Lebensweise, etc.) sowie die Wahl der Produkte (z.B. Bio, naturnah, TransFair, FairTrade, etc.).
Wenn das ginge, dann wären materiell Reiche besser dran als Arme.
Richtig. Aber wie schon gesagt: Freikaufen is nicht.
Und das lässt Gott nicht zu.
Es gibt keinen Gott.
Nimm die Liebe an oder lehne sie ab! Doch sei gewiss, dass du den Preis selbst bezahlst. So, und nun kann jeder Mensch machen was er will.
Den Preis fuer meine Entscheidungen werde ich selbstverstaendlich bezahlen. Das Treffen von Entscheidungen kann nur verantwortungsvoll geschehen. Verantwortung uebernehmen fuer sich selbst und gegebenenfalls fuer andere.
Du meinst wohl "idiotische" Gleichmacherei, dass sich alle auf Atheismus "Gegen den Strom" gleichmachen!
Wie Du vielleicht gemerkt hast, bin ich fuer die Entscheidungsfreiheit des Individuums. Keinesfalls trete ich deshalb per se ein fuer eine total atheistische Welt. Mag GLAUBEN was jeder will, solange er andere Menschen damit nicht belaestigt.
Ich kann in beiden Richtungen schwimmen, du nicht?
Ich verschliesse mich keinesfalls neuen Erkenntnissen. Jahrzehntelang hatte ich eine innige Gottesbeziehung. Seit etwa sieben Jahren bin ich dezidierter Atheist. Was die Zukunft bringt kann ich nicht vorhersagen, doch so wie es momentan aussieht, werde ich bis zum Lebensende wohl diese Weltsicht beibehalten.
Wenn Liebe der einzige Punkt wäre auf den es in einem Staat wirklich ankommt. Und dieser eine Punkt auch noch freiwillig gewählt werden kann, wo wäre da ideologische Gleichmacherei?
Das waere zwar Fiktion aber dann GLAUBTEN alle an einen einzigen Gott!
Ideologien werden meines Wissens mit Gewalt und Unterdrückung und Bestrafung eingehämmert, Liebe nicht!
Ideologien werden nicht zwingend so eingehaemmert, wie Du es ausdrueckst. Mittlerweile hat man da ganz sublime Moeglichkeiten gefunden.
1. Versuchen, die Gesellschaftsform zu aendern (z.B. herrschaftsloser und gewaltfreier Anarchismus). mal schauen, wie weit Du kommst.
Wer Gott zu seinem Herrn erwählt ist nicht Herrschaftslos.
Sorry - ich brauche niemandes Herrschaft.
Sein Gesetz der Liebe wurde durch JESUS CHRISTUS unwiderrufbar überbracht. Und wer die Liebe zu seinem Herrn gemacht hat, ist für keinen Menschen mehr gefährlich. Garantiert! Also, nichts zu befürchten Herbert.
Weder befuerchte ich selbst was, noch muss jemand von mir etwas befuerchten; und ich habe keine GOTTESLIEBE angenommen.
2. Auswandern (oder hierbleiben) und ein "heiles" Refugium fuer Dich (oder die gegruendete familie) schaffen (siehe auch www.zwoelfstaemme.de)
Die Probleme, die du hier zurücklassen willst, findest du dort, wohin du auswanderst wieder. Wer auswandert ohne seine Probleme zu Hause gelöst zu haben scheitert in der Fremde mit grosser Wahrscheinlichkeit, denn vielleicht wird er dort ja auch von seinen Problemen wieder gefunden. Ausnahmen mögen die Regel bestätigen!
Auswandern ist ja in der Regel (schau Dir die Massen in der BRD an) die Ausnahme. Natuerlich mag man die einen oder anderen Probleme (vor allem psychischer Natur) zeitlebensmit sich herumschleppen. Doch schon alleine das Verlassen einer kaputten, zubetonierten und automobilisieren (Um-)Welt braechte vielerlei Vorteile.
3. Nichts tun (= regelmaessig Waehlen gehen)
Ich habe Gott durch seinen Sohn JESUS CHRISTUS gewählt, wen sollte ich noch wählen?
Ich habe ihn abgewaehlt.
Lügner? Betrüger?
Nur wer von Wahrheit spricht, macht sein Gegenueber zum Luegner.
4. Beten
Du als Atheist schlägst mir beten vor. Wenn's Gott doch gar nicht gibt, zu wem soll ich dann beten? Hast du über Gott deine Ansicht geändert?
Es gibt weder einen singularen Gott noch eine Vielzahl von Goettern.
:5. Bomben legen.
Ja, ja Herbert, darüber habe ich vor vielen Jahren auch schon nachgedacht (gebetet) bin dann aber zu dem Schluss gekommen, den auch Einstein schon fand: Das Probleme mit den Mitteln, mit denen sie verursacht wurden nicht zu lösen sind.
Das gilt aber fuer das Waehlen auch. Die Geschichte zeigt, dass mehrheitlich nur das Wegbomben der herrschenden Klasse einen - leider meisst temporaeren - Vorteil fuer die Massen brachte.
Wobei ich mir nicht anmasse, mich mit Einstein zu vergleichen! Aber ich weiss halt, dass ihr ihn kennt und verehrt, denn er ist doch Wissenschaftler, nicht wahr?
Ich verehre weder einen Wissenschaftler noch GLAUBE ich per se an seine Theorien. Doch zurueck zu Einstein:
"Ich kann mir keinen Gott vorstellen, der die Objekte seienr Schaffung belohnt oder bestraft, dessen Zweck ein Vorbild für unsere eigenen Zwecke ist - also kurz gesagt, ein Gott, der nur die Wiederspiegelung der menschlichen Unzulänglichkeiten darstellt.
Noch kann ich glauben, dass die menschliche Person den Tod seines Körpers überlebt, obwohl schwache Seelen sich mit solchen Gedanken tragen mögen durch Furcht oder lächerliches Geltungsbedürfnis."
Albert Einstein, zitiert und übersetzt zum Teil vom Grolier Multimedia Lexikon.
"Was sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben war natürlich eine Lüge, eine Lüge die systematisch wiederholt wird. Ich glaube an keinen persönlichen Gott und habe dies nie abgestritten, sondern habe es immer klar zum Ausdruck gebracht. Wenn etwas in mir ist das man religiös nennen kann, dann ist es meine unbegrenzte Bewunderung der Struktur dieser Welt soweit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann."
Albert Einstein obituary in the New York Times, 19. April 1955.
Du hast den "falschen" CONTRA NATO-TEXT gefunden, da gab`s noch einen ersteren...
Contra NATO
Gedanken zum Kosovo-Krieg von Herbert Ferstl
Nein, ich stehe nicht hinter unseren Soldaten, und im Fall einer möglichen Einberufung behalte ich mir das Recht der Desertion vor. Friedliche Politik besteht primär oftmals aus Kompromissfindungen. Die Fähigkeit zu Kompromissen wird jedoch immer dann in Frage gestellt, wenn es um das Leben von Menschen geht. Die Rechte, Gebote, Gesetze des bestehenden Völkerrechts, der Menschlichkeit, des Grundgesetzes (Art. 26 [1]) und bei Gläubigen die der Religion, verbieten einen derartig geführten Angriffskrieg, der zudem aus technischen Gründen (Reichweite der Kampfjäger) nur zufälligerweise geographisch nicht direkt von der BRD aus geführt wird. Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht. Dies gilt nicht nur für Milosevic und Jugoslawien. Apropos Widerstand. Dazu folgenden Joke: Der Lehrer fragt: Welcher Name schiesst uns sofort durch den Kopf, wenn wir an den Deutschen Widerstand denken? Fritzchen antwortet: Ohm! Und, um ein Wort eines kritischen Historikers zu gebrauchen: "Beim Wort Revolution erstarrt Deutschland, bei der Mobilmachung wird es lebendig" (Dr. K. Deschner).
Mit der NATO-Begründung zur Verantwortung für die Menschen in Konfliktherden auf dieser Welt, wird eine neue Dimension der "Volksverdummung" und eine neue Akzeptanz für zukünftige globale Kampfeinsätze der Bundeswehr geschaffen. Welche vermeintlichen Krisenzentren dieser Welt sollte man nach der NATO-Logik vorsorglich mit "sauberen", humanitären Bombardements belegen? Wo beginnen "wir"? Bei den Kurden oder den Tamilen, in Ost-Timor oder in Ruanda, im Baskenland etwa oder in Mexiko (die Zapatisten Chiapas), in Nordirland, im Kongo, in Korea, in Tschetschenien, in Kaschmir, in Tibet (von China besetzt), in Liberia (Freetown), Birma, Kuba, Lybien, Algerien, Afghanistan, etc.?
Welche Industrienationen liefer(te)n in diese Länder und deren Statthalter (Pinochet, Marcos, Schah, "Baby Doc", Milosevic, Idi Amin, Franco, Suharto, Mao, Taliban-Milizen, etc.) westliche Waffensysteme und Anti-Personenminen? Aber ja doch, bei dieser Argumentation zählen plötzlich deutsche Arbeitsplätze wesentlich mehr, als die durch diese Waffenlieferungen potentiell verursachten Toten, welche man ja nun mit den Begründungen "Tote sparen" und "Humanitäre Hilfe" durch den erfolgten Angriffskrieg reduzieren möchte.
Vielleicht wird aber auch "Humanitäre Hilfe" davon abhängig gemacht, wer davon profitieren könnte; oder gar von der geographischen Lage? Wird Humanität am Ende in Abstandskilometer zu Europa gemessen?
Man darf nicht 200, 1.000 Tote mit theoretisch angenommenen 50.000, 100.000 Toten aufrechnen, da man bereits um das erste verlorene Menschenleben eines ausgetragenen Konfliktes zutiefst erschüttert sein sollte. Mit dieser "viele Tote vermeiden"- Argumentation hätte man Hitlers Deutschland bereits 1938 mit einem Flächenbombardement an den Verhandlungstisch bomben können (lieber 2 Millionen Tote, als, wie sich später zeigte, ca. 60 Millionen Tote). Auch Hitlerdeutschland wäre u.U. ohne Weltkrieg zu stoppen gewesen. Die Ursachen waren vielfältig (nur zwei Stichpunkte: Versailler, Weimarer Republik).
Aktuelle politische Informationen zugrunde gelegt, wurden bei den Verhandlungen in Rambouillet nicht alle Massnahmen ergriffen, eine Lösung auf dem Verhandlungswege herbeizuführen. Doch nicht zuletzt das Versagen der Politik führte die Nato in die selbst geschaffene ultimative Situation, deren Gesichtswahrung nur durch das kollektive, aggressive Handeln der im Militärpakt zusammengeschlossenen Staaten möglich war. Andere Möglichkeiten hätte es bereits vorher gegeben. Entgegen den sich bereits damals abzeichnenden "Gewitterwolken" hat man z.B. im Friedensabkommen von Dayton das Kosovo explizit ausgeschlossen. Die jugoslawische Opposition wurde bei ihren Demonstrationen nach den Wahlen im Herbst 1996 vom Westen weder ideologisch noch finanziell unterstützt. Die vom Westen am 21.11.1995 ausgesetzten Sanktionen gegen Jugoslawien hatten verheerende Folgen gezeitigt. Die industrielle Produktion brach weitgehend zusammen; die Arbeitslosenquote lag 1996 faktisch bei 50 %, die Inflationsrate betrug etwa 100 %. Die soziale Situation war durch die Aufnahme von etwa 750.000 Flüchtlingen aus den Kriegsgebieten dramatisch verschärft worden (beim jetzigen Konflikt sind den betroffenen Anrainerstaaten laut NATO nicht einmal ein Drittel dieser Flüchtlingszahl zuzumuten). An Finanzhilfen des IWF war nicht zu denken, solange die Regelung der Auslandsschulden des ehemaligen Gesamt-Jugoslawien ungeklärt blieb. Alleine aus der (kroat.) Krajina wurden damals nahezu 300.000 Menschen (nach Serbien) deportiert (um die Wortwahl Joschka Fischers zu übernehmen). Wo waren hier die Stimmen des Westens zur sogenannten humanitären Hilfe?
Betrachtet man jedoch Teile der historischen Entwicklung im Kosovo (ehemals Kerngebiet des serbischen Reiches), erfährt man, dass durch natürliche Bevölkerungszunahme die Zahl der albanischen Bevölkerung von 498.300 (anno 1948) auf 1,71 Millionen (1991) stieg. Dies bei einer Fläche von ca. 10.800 qkm, und somit etwa nur 25 % grösser als "mein" Regierungsbezirk Mittelfranken. Bei einem derzeitigen Nichtdeutschenanteil in der Nürnberger Bevölkerung in Höhe von etwa einem Drittel und einer theoretischen Zunahme dieser Quote auf etwa 90 % in den nächsten 30 Jahren (bei weiterhin deutscher Regierung) fällt es mir leicht, hier Prognosen zu treffen, die Konflikte prophezeien, welche denen im Kosovo nicht unähnlich sind. Politik ist eben auch oftmals eine Frage des Standpunktes – jedoch nie bei Menschenleben.
Wie verheerend die vertraglichen Zusagen in "Automatik"-Militärbündnissen wirken, hat die Geschichte unseres Jahrhunderts gezeigt. Es ist evident, dass auch bei diesem Konflikt die "Automatik" des faktisch sozialdemokratisch geführten NATO-Militärbündnisses greift. Zu Erfüllungsgehilfen der amerikanischen, umweltverachtenden und grosskapitalistisch geprägten Imperialpolitik degradiert, fristen deutsche Politiker ein Kopfnicker-Dasein. Unser Jahrhundert begann blutig 1914 in Serbien und endet makabrerweise in Serbien. Und genau wie das Ultimatum vom 23.07.1914 die serbische Souveränität verletzte, verletzt das NATO-Ultimatum sie auch heute.
Und da sagt man: "Die Geschichte wiederholt sich nicht"; doch – und zudem lernt man nichts daraus.
Wie bei jedem Krieg bleibt auch hier die Wahrheit wieder einmal zuerst auf der Strecke. Die Berichterstattung der westlichen Staaten, respektive ihrer - zum Teil willfährigen - Medien über das Flüchtlingselend im derzeitigen Balkankonflikt, scheint nicht nur unausgewogen, sondern darüber hinaus sehr gefährlich zu sein. Das Elend der Kosovo-Flüchtlinge wird einseitig in den Vordergrund gerückt. Für die von operativen Bomben Getroffenen (auch Serben) wird keine (oder nur vereinzelt) Sympathie empfunden. Emotionale Entscheidungen und Vorurteile werden somit jetzt schon "für die Zeit danach" getroffen. Die Berichterstattung der Presse in anderen Nicht-NATO-Staaten (Südafrika, Indien, etc.), ist entschieden kritischer gegen das - von den UN nicht gedeckte - Handeln der NATO.
Bekannt ist aber auch, dass in dieser, unserer Welt seit vielen Jahren täglich etwa 40.000 Kinder und 60.000 Erwachsene an Hunger und Krankheit krepieren – ja elendig krepieren, nicht sterben. Wohlgemerkt, TÄGLICH. Kein Vergleich zum Kosovo. Wobei ich – wie schon gesagt - ungern Tote gegenseitig aufrechne. Doch wo blieben und bleiben hier die Grossaufnahmen der Printmedien? Wo die täglichen Schlagzeilen der BILD? Wo die allabendliche Diskussion im Fernsehen über Sinn und Zweck? Wo die überdurchschnittliche Spendenbereitschaft und Hilfe des Westens? Wo die Intervention des Westens, respektive der Nato? Wo das einheitliche, publizistische und anherrschende Geschrei der deutschen Parteien und deren Vertreter? Widerlich und fadenscheinig ist somit in diesem Konflikt die Argumentation fast aller bundesdeutschen Politiker.
Ökologische Standpunkte? Ach wo – lediglich über 25.000 Tonnen Kerosin, die die NATO-Kriegsbomber über dem Balkan täglich verbrennen. Von den langfristig entstehenden Umweltschäden durch die fallenden Bomben und Cruisemissiles in Jugoslawien ganz zu schweigen. Wer berichtet zudem von den Kindern in Slowenien, Bosnien und anderen Anrainerstaaten, die seit Kriegsbeginn bereits in den frühen Morgenstunden aus dem Schlaf gerissen werden, da NATO-Glücksbomber im Anti-Radar-Tiefflug bis zum späten Abend über ihre Hausdächer "knallen"? (Bekannte von dort berichten dies zumindest.)
DM 10 Milliarden an bisherigen NATO-Kriegskosten (lacht da nicht das Herz eines jeden Waffenproduzenten?). Geschätzte DM 20 Milliarden für den Wiederaufbau alleine im Kosovo. DM 100 Milliarden Zerstörung in Serbien. Hätte man diese Summen nicht bereits vor dem NATO-Angriff als monetäre Hilfe den Kosovo-Albanern zukommen lassen können?
Man vergisst aber anscheinend auch, dass die Massenflucht im Kosovo erst nach den Bombardements der NATO eingesetzt hat. Unsere Politiker versuchen zwar die Kritiker dieser Opinion vom Gegenteil zu überzeugen, stossen dabei aber auf folgende Ungereimtheit. Sollte die NATO tatsächlich bereits - wie behauptet - vor dem Beginn ihrer Aggression über die Vorbereitung der Vertreibungen gewusst haben, ist ihre Handlungsweise doppelt verwerflich. Nato-Strategen hätte dann klar erkennen müssen, dass Milosevic die "Gunst der Stunde" nutzen wird, um unbehelligt im Kosovo zu agieren. Überdies sollte aus den Erfahrungen mit Saddam Hussain auch für Militärs erkennbar gewesen sein, dass mit solchen Aktionen, respektive Krieg niemanden gedient ist – schon gleich niemals uns, dem Volk.
Herbert Ferstl, 18.04.1999
[...] Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gefangen! Wärst du nicht geboren worden, müssten wir hier auch nicht hin- und herschreiben. Also ist das geboren oder nicht geboren irrelevant.
Es ist sehr relevant. Dein Beispiel trifft m.E. nicht den Nagel auf den Kopf, weil man sein Nichtvorhandensein wohl nur in den seltensten Momenten bewusst meditieren kann.
Wir sind nun einmal hier.
Richtig.
Und unter diesen Umständen ist es dann ja legitim, sich den Weg selbst auszuwählen.
Ergo auch die Selbsttoetung.
Aber nochmals, jeder zahlt auch den Preis dafür, bis auf viele Arme, die haben keine Wahl mehr. Sie sind von den Vollgefressenen zur Armut verdammt. Und über diesen Zustand kann ich mich nicht gut fühlen. Das ist ein echter Störfaktor in meiner Zufriedenheit.
Sehe ich aehnlich.
Und weil ich weiss, dass man etwas tun kann, so wie du das auch weisst, deshalb diese ganzen Aktionen hier und dort und da. Ich habe den Himmel auf Erden auch noch nicht. Aber in meinem Kopf habe ich klare Vorstellungen davon wie es ohne Gewalt geht.
Die habe ich nicht nur in meinem Kopf. Und wie Du schreibst hast Du ebenso Famile (oder aehnliches) und wirst Deine Friedfertigkeit verantwortungsbewusst an die naechste Generation weitergeben, indem Du sie ohne wenn und aber vorlebst.
Massgabe, niemand kann dazu gezwungen werden, denn bei Gott gibt es freie Entscheidung, niemals Gewalt. Das ist scheinbar eine Schwäche Gottes, aber eben nur scheinbar.
Ich habe mich gegen dieses Hirngespinst entschieden.
Aber diese JESUS CHRISTUS-Worte sagen klar aus, dass Gott keinen Unterschied macht zwischen den Menschen.
Warum dann:
- "Nur wer an mich glaubt; wer keinen Anstoss an mir nimmt; wird zum Vater kommen."
- "Wer nicht fuer mich ist, ist gegen mich!".
Meine Entscheidung kennst Du.