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Donnerstag, der 13. September 2001, 18:08 Uhr
Name: Newsbote
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Egon....

Also die Süchtigen auf Krankenschein weiter vergiften und deren Tod in Kauf nehmen; solch ein Vorschlag findet nicht meine Unterstützung. Das einzig richtige sind härtere Strafen, z.B. muß lebenslänglich auch lebenslänglich sein. Ich halte nichts von Resozialisierung von bestimmten Gewalttätern und Drogenhändlern. Deutsche Straftäter würde ich ins Zuchthaus stecken und ausländische Täter sofort ausweisen.

Ich beginne dann wohl doch mal lieber mit einem inländischen Konzern und poste mal diesen netten Text:

Geschichte eines "Hustensaftes"

100 Jahre Heroin von BAYER

(km/ho) 1898 startete der BAYER-Konzern die Produktion von Heroin.
Seither hat die Droge in aller Welt große Schäden angerichtet. Die
Geschichte des "Hustensaftes" ist ein Beispiel dafür, wie aus reinen
Profitgründen ein zweifelhaftes "Medikament" ohne Rücksicht auf die
gesundheitlichen Folgen auf den Markt gedrückt und gleichzeitig die
traditionelle Hanfverarbeitung kriminalisiert wird.

Bevor die Droge Heroin in Deutschland am 6. April 1971 mit dem
Betäubungsmittelgesetz endgültig verboten wurde, war Heroin schon
über 70 Jahre lang als Arzneimittel in Medikamenten verwendet worden.
Was kaum einer weiß: Den gefährlichen Suchtstoff entwickelte die
Pharma-Firma BAYER. Schon 1898 ließ das Unternehmen den Namen
der Substanz schützen. Fortan war das Opiat mit dem wissenschaft-
lichen Namen Diacetylmorphin als "Heroin" bekannt. Entdeckt hatte es
der englische Chemiker C. R. Wright. BAYER war es als erster Firma
gelungen, den Stoff - eine Mischung aus Morphin und Essigsäure -
fabrikmäßig herzustellen. BAYER startete im Jahr 1900 einen bis dahin
noch nie dagewesenen Werbefeldzug. Auf dem ganzen Globus lobten
Anzeigen in zwölf Sprachen das Mittel in den höchsten Tönen. BAYER
verschickte Tausende von Gratisproben an ÄrztInnen. "Die Nachbe-
stellungen", so hieß es wenig später, "übertrafen alle Erwartungen". Die
Verkaufserfolge von Heroin legten den Grundstein für den Aufstieg der
Elberfelder Farbenfabrik zu einem Weltkonzern. BAYER bewarb Heroin
als Hustenmedizin für Kinder, der Stoff sei ungefährlich, erzeuge
keinerlei Abhängigkeit und sogar bei Darmkoliken von Säuglingen
wirksam. Heroin wurde schnell zum Kassenschlager.

Mit der Einführung des Heroins auf den pharmazeutischen Markt wurde
auch die Rolle des Cannabis als Universalmedizin an den Rand
gedrängt. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunders war Hanf - eine der
ältesten Kulturpflanzen der Welt - für die Herstellung von Kleidung und
Papier sowie als Allheilmittel verwendet worden. Bis zu 80 Krankheits-
bilder, die bisher Domänen der Cannabismedizin gewesen waren,
konnten fortan auch mit ASPIRIN und Heroin "geheilt" werden.

Heroin und ASPIRIN waren die ersten chemischen Arzneimittel der
Geschichte. Es folgten die Entwicklung chemischer Fasern (NYLON) und
synthetischer Stoffe zur Herstellung von Papier, die alle Anwendungs-
gebiete von Cannabis bzw. Hanf mehr schlecht als recht ersetzten und
zur Kriminalisierung einer jahrhundertelang erfolgreich genutzten
Kulturpflanze führte. Wie eminent wichtig die Kriminalisierung des
ökologisch unbedenklichen Hanfes für die chemischen Konzerne war,
verdeutlicht eine Einschätzung des US-Riesen DUPONT aus den
dreißiger Jahren, die in dieser Form sicherlich auch auf BAYER und den
IG FARBEN-Trust zutrifft: Wäre der Hanfanbau nicht verboten worden,
hätte DUPONT 80 % seiner Geschäfte nicht gemacht.
Übrigens: Die IG-FARBEN waren über diverse Auslandstöchten mit
DUPONT (und auch STANDARD OIL) verbunden.

1941 "gelang" den IG FARBEN-Forschern die Herstellung des
vollständig synthetischen Methadons; das mit dem Naziregime eng
verflochtene Chemiesyndikat meldete stolz an Hitler, man sei nun
unabhängig von ausländischen Pflanzenrohstoffen, also sowohl von
Mohn- als auch von Hanflieferungen, ein an den Haaren herbeigezo-
genes Argument, weil Hanf erfolgreich auch in Deutschland angebaut
wurde. Der Lohn folgte unverzüglich: 1941 wurde die Hanf-Tinktur
endgültig aus dem Deutschen Arzneimittelbuch gestrichen. Gleichzeitig
wurde die "Haschisch-Sucht" endeckt und im Sinne der national-
sozialistischen Ideologie als "biologische Minderwertigkeit" definiert, die
in der "Ausmerzung unwerten Lebens" schließlich ihre mörderische
Konsequenz fand.1

Obwohl schon bald offensichtlich wurde, daß nicht Hasch, sondern das
vielgepriesene Heroin in hohem Maße süchtig machte, stärker übrigens
als natürliches Opium, wurde der gefährliche Stoff erst 1912 apotheken-
pflichtig, 1920 dann rezeptpflichtig. Mit der Unterzeichnung des Genfer
Opiumabkommens durfte Heroin von 1929 an nur noch zur Heilung und
zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet werden, nach und nach wurde
die Heroinmenge in Medikamenten eingeschränkt. Erst 1958 war Heroin
auf dem Pharmamarkt nicht mehr erhältlich, sehr zum Leidwesen des
BAYER-Konzerns. Danach entwickelte sich die illegale Drogenszene, es
kam zu ersten Opfern des illegalen Heroinkonsums. Die Firmen MERCK
und HOECHST übrigens verkaufen sorg- und skrupellos den Rohstoff
Acetanhydrid, der die Herstellung des (Schwarzmarkt-)Heroins erst
ermöglicht.

Quellen:
Hans Georg Behr: Von Hanf ist die Rede, sowie Herber, Bröckers,
KATALYSE: Hanf, beide bei Zweitausendeins
1 Behr, S. 274

O-Ton BAYER:
"... nicht mit dem Rauschgifthandel in Verbindung"
In einem Brief an einen Kritiker schreibt BAYER: "Diacetylmorphin wurde
im Jahre 1898 unter dem Namen 'Heroin' in den Handel gebracht. Vor
allem als Schmerzmittel und Hustenmittel wurde es von medizinischer
Seite begrüßt und teilweise auch an Stelle von Morphium verordnet.
Dieses Warenzeichen (Heroin) war der Actiengesellschaft
Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co., Elberfeld, mit Datum vom 27.
Juni 1898 als pharmazeutisches Produkt geschützt (unter der Nummer
31650 F 2456). Heroin ist im Laufe der Jahrzehnte von einem
geschützten Warenzeichen ... zu einem Gattungsbegriff geworden ...
Bayer hat sich bereits vor einem halben Jahrhundert immer wieder
bemüht, gegen diesen Mißbrauch des Warenzeichens anzugehen, um
nicht mit dem Rauschgifthandel in Verbindung gebracht zu werden -
ohne Erfolg. Bayer hat sich strikt an die Bestimmungen des Völker-
bundes gehalten: Bekanntlich hatte Deutschland im Jahr 1921 das
Haager Abkommen von 1912 ratifiziert, in dem Heroin zum
Betäubungsmittel erklärt wurde. Von da an wurde es nur noch auf
ausdrückliche ärztliche Verschreibung in Apotheken abgegeben. 1940
stellte Bayer die ohnedies nur noch geringe Heroin-Produktion ein; das
Warenzeichen ist erloschen."

Fakten zum Thema "Heroin"

Der Gießener Kriminologe Prof. Arthur Kreuzer hat errechnet, daß
45 % aller Autobrüche, 37 % der Wohnungseinbrüche und 20 % aller
Raubüberfälle auf das Konto von Drogenabhängigen gehen. Die
volkswirtschaftlichen Kosten zur Durchsetzung des Heroinverbots -
polizeiliche Verfolgung, Beschaffungskriminalität, Justiz, Krankenkosten,
Prävention etc. - belaufen sich nach Berechnungen der Bochumer
Ökonomen Karl-Hans Hartwig und Ingo Pies auf mindestens 14 Mrd.
Mark im Jahr. Die kontrollierte Abgabe von Drogen sei daher nicht nur
ethisch sondern auch wirtschaftlich geboten. Wenn sich die Beschaf-
fungskriminalität um 25 % senken ließe, so Hartwig und Pies, könnten
über 70.000 Drogenabhängige in teuren Therapiezentren nach
Schweizer Vorbild behandelt werden.

Das Heroin-Substituat METHADON von HOECHST ist kein
Allheilmittel. Bundesweit schätzungsweise 70 bis 100tausend Süchtige
wollen das Mittel nicht. METHADON bekämpft zwar den Entzug, löst
aber nicht das Sucht-Problem. Außerdem kann METHADON in
bestimmten Fällen psychotische Nebenwirkungen hervorrufen.

ExpertInnen fordern die kostenlose Ausgabe von Heroin an
Schwerstabhängige, wie in einem Schweizer Modell mustergültig
praktizierten Versuch. Die durch das Betäubungsmittelgesetz verbotene
Droge Heroin könnte für weniger als fünf Mark pro Tagesdosis
hergestellt werden. Der Stoff wäre nicht nur billiger, sondern auch
gesundheitlich verträglicher. Experten gehen davon aus, daß Heroin -
exakt dosiert - keine irreversiblen körperlichen Schäden hinterläßt. Eine
Untersuchung des Gesundheitsministeriums bestätigt, daß 72 % aller
Todesfälle durch "unbeabsichtigte Dosierung", bedingt durch Qualitäts-
schwankungen auf dem Schwarzmarkt, verursacht werden. Lediglich 11
% der untersuchten Todesfälle waren auf den sprichwörtlichen suizidalen
"Goldenen Schuß" zurückzuführen.

Im Kampf gegen die Drogenmafia hat die Polizei bisher kläglich
versagt. Statt die Hintermänner einzusperren, jagen die Beamten kleinen
Dealern und Abhängigen hinterher. Der Bonner Polizeichef
Dierk-Henning Schnitzler sagte dem SPIEGEL: "An die Hintermänner
kommen wir nicht heran." Daher bringe es nichts, "die Repression
hochzufahren." Das strikte Heroinverbot arbeitet den Drogenbossen
direkt in die Hände, auch wenn offiziell das Gegenteil erreicht werden
soll.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Vereinten Nationen
vorgeschlagen, über eine Gleichstellung von Tabak mit Heroin und
Kokain unter der Internationalen Konvention zur Drogenkontrolle
nachzudenken. Tabak wird von jedem dritten Erwachsenen (legal)
konsumiert. Weltweit gibt es eine Milliarde Raucher, Tabak verursacht
jährlich rund drei Millionen Todesfälle.

Kommentar:
Heroin freigeben, BAYER verbieten
Heroin hat seit seiner generalstabmäßigen Produktion durch BAYER vor
100 Jahren unzählige Menschen umgebracht oder süchtig gemacht.
Doch jene, die heute unter dem Teufelszeug leiden, brauchen nicht
Strafe sondern Hilfe. Heroin muß, das fordern alle ExpertInnen, die sich
ernsthaft mit dem Thema befaßt haben, an Schwerstabhängige unter
Kontrolle abgegeben werden. Das verringert die Beschaffungskrimi-
nalität mit allen volkswirtschaftlichen Konsequenzen und bekämpft
zugleich die Drogenmafia.

Die Geschichte des Heroins ist eine Mahnung, ein Gesundheitswesen zu
schaffen, das am Wohl der Menschen und nicht am Profit von BAYER
und anderen Konzernen orientiert ist. Noch immer werden zweifelhafte,
nicht selten todbringende Substanzen in Umlauf gebracht:
Faktor-VIII-Präparate, ASPIRIN für Kinder, BAYER TONIC, ein obskures
Stärkungsmittel ... und viele, viele mehr. Die Konzerne sind die
eigentliche Drogenbarone von heute. Sie produzieren den Tod und
nutzen das jeweilige staatliche Gesundheitssystem als Dealer. Die
Krankenkassen fungieren dabei unfreiwillig als Geldwaschanlagen, die
all den zweifelhaften Schrott, den die Konzerne herstellen, finanzieren
müssen.

Wie vor 100 Jahren, so drückt auch heute der Gesetzgeber beide Augen
zu, wenn es darum geht, unsinnige Medikamente, die diese
Bezeichnung längst nicht mehr verdienen, in Verkehr zu bringen. Heute
gilt mehr denn je: Gefährliche Pillen verbieten und Heroin für
Drogenkranke freigeben!

Hubert Ostendorf

Forderungen
Kostenlose, kontrollierte Abgabe von Heroin an Schwerstabhängige
Einrichtung eines Fonds durch BAYER zur Finanzierung von
Therapieplätzen
Verbot unsinniger, nicht rationaler Arzneimittel
Geschichte eines "Hustensaftes"

100 Jahre Heroin von BAYER

(km/ho) 1898 startete der BAYER-Konzern die Produktion von Heroin.
Seither hat die Droge in aller Welt große Schäden angerichtet. Die
Geschichte des "Hustensaftes" ist ein Beispiel dafür, wie aus reinen
Profitgründen ein zweifelhaftes "Medikament" ohne Rücksicht auf die
gesundheitlichen Folgen auf den Markt gedrückt und gleichzeitig die
traditionelle Hanfverarbeitung kriminalisiert wird.

Bevor die Droge Heroin in Deutschland am 6. April 1971 mit dem
Betäubungsmittelgesetz endgültig verboten wurde, war Heroin schon
über 70 Jahre lang als Arzneimittel in Medikamenten verwendet worden.
Was kaum einer weiß: Den gefährlichen Suchtstoff entwickelte die
Pharma-Firma BAYER. Schon 1898 ließ das Unternehmen den Namen
der Substanz schützen. Fortan war das Opiat mit dem wissenschaft-
lichen Namen Diacetylmorphin als "Heroin" bekannt. Entdeckt hatte es
der englische Chemiker C. R. Wright. BAYER war es als erster Firma
gelungen, den Stoff - eine Mischung aus Morphin und Essigsäure -
fabrikmäßig herzustellen. BAYER startete im Jahr 1900 einen bis dahin
noch nie dagewesenen Werbefeldzug. Auf dem ganzen Globus lobten
Anzeigen in zwölf Sprachen das Mittel in den höchsten Tönen. BAYER
verschickte Tausende von Gratisproben an ÄrztInnen. "Die Nachbe-
stellungen", so hieß es wenig später, "übertrafen alle Erwartungen". Die
Verkaufserfolge von Heroin legten den Grundstein für den Aufstieg der
Elberfelder Farbenfabrik zu einem Weltkonzern. BAYER bewarb Heroin
als Hustenmedizin für Kinder, der Stoff sei ungefährlich, erzeuge
keinerlei Abhängigkeit und sogar bei Darmkoliken von Säuglingen
wirksam. Heroin wurde schnell zum Kassenschlager.

Mit der Einführung des Heroins auf den pharmazeutischen Markt wurde
auch die Rolle des Cannabis als Universalmedizin an den Rand
gedrängt. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunders war Hanf - eine der
ältesten Kulturpflanzen der Welt - für die Herstellung von Kleidung und
Papier sowie als Allheilmittel verwendet worden. Bis zu 80 Krankheits-
bilder, die bisher Domänen der Cannabismedizin gewesen waren,
konnten fortan auch mit ASPIRIN und Heroin "geheilt" werden.

Heroin und ASPIRIN waren die ersten chemischen Arzneimittel der
Geschichte. Es folgten die Entwicklung chemischer Fasern (NYLON) und
synthetischer Stoffe zur Herstellung von Papier, die alle Anwendungs-
gebiete von Cannabis bzw. Hanf mehr schlecht als recht ersetzten und
zur Kriminalisierung einer jahrhundertelang erfolgreich genutzten
Kulturpflanze führte. Wie eminent wichtig die Kriminalisierung des
ökologisch unbedenklichen Hanfes für die chemischen Konzerne war,
verdeutlicht eine Einschätzung des US-Riesen DUPONT aus den
dreißiger Jahren, die in dieser Form sicherlich auch auf BAYER und den
IG FARBEN-Trust zutrifft: Wäre der Hanfanbau nicht verboten worden,
hätte DUPONT 80 % seiner Geschäfte nicht gemacht.
Übrigens: Die IG-FARBEN waren über diverse Auslandstöchten mit
DUPONT (und auch STANDARD OIL) verbunden.

1941 "gelang" den IG FARBEN-Forschern die Herstellung des
vollständig synthetischen Methadons; das mit dem Naziregime eng
verflochtene Chemiesyndikat meldete stolz an Hitler, man sei nun
unabhängig von ausländischen Pflanzenrohstoffen, also sowohl von
Mohn- als auch von Hanflieferungen, ein an den Haaren herbeigezo-
genes Argument, weil Hanf erfolgreich auch in Deutschland angebaut
wurde. Der Lohn folgte unverzüglich: 1941 wurde die Hanf-Tinktur
endgültig aus dem Deutschen Arzneimittelbuch gestrichen. Gleichzeitig
wurde die "Haschisch-Sucht" endeckt und im Sinne der national-
sozialistischen Ideologie als "biologische Minderwertigkeit" definiert, die
in der "Ausmerzung unwerten Lebens" schließlich ihre mörderische
Konsequenz fand.1

Obwohl schon bald offensichtlich wurde, daß nicht Hasch, sondern das
vielgepriesene Heroin in hohem Maße süchtig machte, stärker übrigens
als natürliches Opium, wurde der gefährliche Stoff erst 1912 apotheken-
pflichtig, 1920 dann rezeptpflichtig. Mit der Unterzeichnung des Genfer
Opiumabkommens durfte Heroin von 1929 an nur noch zur Heilung und
zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet werden, nach und nach wurde
die Heroinmenge in Medikamenten eingeschränkt. Erst 1958 war Heroin
auf dem Pharmamarkt nicht mehr erhältlich, sehr zum Leidwesen des
BAYER-Konzerns. Danach entwickelte sich die illegale Drogenszene, es
kam zu ersten Opfern des illegalen Heroinkonsums. Die Firmen MERCK
und HOECHST übrigens verkaufen sorg- und skrupellos den Rohstoff
Acetanhydrid, der die Herstellung des (Schwarzmarkt-)Heroins erst
ermöglicht.

Quellen:
Hans Georg Behr: Von Hanf ist die Rede, sowie Herber, Bröckers,
KATALYSE: Hanf, beide bei Zweitausendeins
1 Behr, S. 274

O-Ton BAYER:
"... nicht mit dem Rauschgifthandel in Verbindung"
In einem Brief an einen Kritiker schreibt BAYER: "Diacetylmorphin wurde
im Jahre 1898 unter dem Namen 'Heroin' in den Handel gebracht. Vor
allem als Schmerzmittel und Hustenmittel wurde es von medizinischer
Seite begrüßt und teilweise auch an Stelle von Morphium verordnet.
Dieses Warenzeichen (Heroin) war der Actiengesellschaft
Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co., Elberfeld, mit Datum vom 27.
Juni 1898 als pharmazeutisches Produkt geschützt (unter der Nummer
31650 F 2456). Heroin ist im Laufe der Jahrzehnte von einem
geschützten Warenzeichen ... zu einem Gattungsbegriff geworden ...
Bayer hat sich bereits vor einem halben Jahrhundert immer wieder
bemüht, gegen diesen Mißbrauch des Warenzeichens anzugehen, um
nicht mit dem Rauschgifthandel in Verbindung gebracht zu werden -
ohne Erfolg. Bayer hat sich strikt an die Bestimmungen des Völker-
bundes gehalten: Bekanntlich hatte Deutschland im Jahr 1921 das
Haager Abkommen von 1912 ratifiziert, in dem Heroin zum
Betäubungsmittel erklärt wurde. Von da an wurde es nur noch auf
ausdrückliche ärztliche Verschreibung in Apotheken abgegeben. 1940
stellte Bayer die ohnedies nur noch geringe Heroin-Produktion ein; das
Warenzeichen ist erloschen."

Fakten zum Thema "Heroin"

Der Gießener Kriminologe Prof. Arthur Kreuzer hat errechnet, daß
45 % aller Autobrüche, 37 % der Wohnungseinbrüche und 20 % aller
Raubüberfälle auf das Konto von Drogenabhängigen gehen. Die
volkswirtschaftlichen Kosten zur Durchsetzung des Heroinverbots -
polizeiliche Verfolgung, Beschaffungskriminalität, Justiz, Krankenkosten,
Prävention etc. - belaufen sich nach Berechnungen der Bochumer
Ökonomen Karl-Hans Hartwig und Ingo Pies auf mindestens 14 Mrd.
Mark im Jahr. Die kontrollierte Abgabe von Drogen sei daher nicht nur
ethisch sondern auch wirtschaftlich geboten. Wenn sich die Beschaf-
fungskriminalität um 25 % senken ließe, so Hartwig und Pies, könnten
über 70.000 Drogenabhängige in teuren Therapiezentren nach
Schweizer Vorbild behandelt werden.

Das Heroin-Substituat METHADON von HOECHST ist kein
Allheilmittel. Bundesweit schätzungsweise 70 bis 100tausend Süchtige
wollen das Mittel nicht. METHADON bekämpft zwar den Entzug, löst
aber nicht das Sucht-Problem. Außerdem kann METHADON in
bestimmten Fällen psychotische Nebenwirkungen hervorrufen.

ExpertInnen fordern die kostenlose Ausgabe von Heroin an
Schwerstabhängige, wie in einem Schweizer Modell mustergültig
praktizierten Versuch. Die durch das Betäubungsmittelgesetz verbotene
Droge Heroin könnte für weniger als fünf Mark pro Tagesdosis
hergestellt werden. Der Stoff wäre nicht nur billiger, sondern auch
gesundheitlich verträglicher. Experten gehen davon aus, daß Heroin -
exakt dosiert - keine irreversiblen körperlichen Schäden hinterläßt. Eine
Untersuchung des Gesundheitsministeriums bestätigt, daß 72 % aller
Todesfälle durch "unbeabsichtigte Dosierung", bedingt durch Qualitäts-
schwankungen auf dem Schwarzmarkt, verursacht werden. Lediglich 11
% der untersuchten Todesfälle waren auf den sprichwörtlichen suizidalen
"Goldenen Schuß" zurückzuführen.

Im Kampf gegen die Drogenmafia hat die Polizei bisher kläglich
versagt. Statt die Hintermänner einzusperren, jagen die Beamten kleinen
Dealern und Abhängigen hinterher. Der Bonner Polizeichef
Dierk-Henning Schnitzler sagte dem SPIEGEL: "An die Hintermänner
kommen wir nicht heran." Daher bringe es nichts, "die Repression
hochzufahren." Das strikte Heroinverbot arbeitet den Drogenbossen
direkt in die Hände, auch wenn offiziell das Gegenteil erreicht werden
soll.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Vereinten Nationen
vorgeschlagen, über eine Gleichstellung von Tabak mit Heroin und
Kokain unter der Internationalen Konvention zur Drogenkontrolle
nachzudenken. Tabak wird von jedem dritten Erwachsenen (legal)
konsumiert. Weltweit gibt es eine Milliarde Raucher, Tabak verursacht
jährlich rund drei Millionen Todesfälle.

Kommentar:
Heroin freigeben, BAYER verbieten
Heroin hat seit seiner generalstabmäßigen Produktion durch BAYER vor
100 Jahren unzählige Menschen umgebracht oder süchtig gemacht.
Doch jene, die heute unter dem Teufelszeug leiden, brauchen nicht
Strafe sondern Hilfe. Heroin muß, das fordern alle ExpertInnen, die sich
ernsthaft mit dem Thema befaßt haben, an Schwerstabhängige unter
Kontrolle abgegeben werden. Das verringert die Beschaffungskrimi-
nalität mit allen volkswirtschaftlichen Konsequenzen und bekämpft
zugleich die Drogenmafia.

Die Geschichte des Heroins ist eine Mahnung, ein Gesundheitswesen zu
schaffen, das am Wohl der Menschen und nicht am Profit von BAYER
und anderen Konzernen orientiert ist. Noch immer werden zweifelhafte,
nicht selten todbringende Substanzen in Umlauf gebracht:
Faktor-VIII-Präparate, ASPIRIN für Kinder, BAYER TONIC, ein obskures
Stärkungsmittel ... und viele, viele mehr. Die Konzerne sind die
eigentliche Drogenbarone von heute. Sie produzieren den Tod und
nutzen das jeweilige staatliche Gesundheitssystem als Dealer. Die
Krankenkassen fungieren dabei unfreiwillig als Geldwaschanlagen, die
all den zweifelhaften Schrott, den die Konzerne herstellen, finanzieren
müssen.

Wie vor 100 Jahren, so drückt auch heute der Gesetzgeber beide Augen
zu, wenn es darum geht, unsinnige Medikamente, die diese
Bezeichnung längst nicht mehr verdienen, in Verkehr zu bringen. Heute
gilt mehr denn je: Gefährliche Pillen verbieten und Heroin für
Drogenkranke freigeben!

Hubert Ostendorf

Forderungen
Kostenlose, kontrollierte Abgabe von Heroin an Schwerstabhängige
Einrichtung eines Fonds durch BAYER zur Finanzierung von
Therapieplätzen
Verbot unsinniger, nicht rationaler Arzneimittel

Donnerstag, der 13. September 2001, 18:07 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Newsbote,

klar, Amerika und auch viele andere Länder dieser Welt haben sich schuldig gemacht und es gibt noch vieles welches aufgearbeitet werden muß. Das soll auch weiterhin geschehen. Doch es gibt nichts, daß diesen skrupellosen Terroranschlag rechtfertig. Hier ist eine internationale Solidarität und Zusammenarbeit notwendig um diesen international operierenden Terrorismus und darüber hinaus auch die globale organisierte Kriminalität zu bekämpfen.

Newsbote, Du nimmst die Verbrechen der Vergangenheit als Begründung dafür heute den Kopf in den Sand zu stecken und nichts zu tun. Solch eine Vorgehensweise ist der falsche Weg.

Donnerstag, der 13. September 2001, 18:06 Uhr
Name: Heinz
E-Mail: keine E-Mail
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was ist Denken, Frage von meinem Freund Holger:-((

Warum wird sich heute überall gestritten, warum gibt es nirgends mehr eine Einigung, selbst in den Religionen? Die Frage, ob es einen Gott gibt, diese Frage kommt in der Erkenntnis des SELBST nicht mehr auf. Wir sind es selbst, wie Lutz Müller es in seinem Buch: >Lebe dein Bestes<
zu erklären versucht.

Individuation und Lebenskunst

Walter- Verlag, Düsseldorf 2001 ISBN: 3530421588

Von Lutz Müller

Lutz Müller ist Psychotherapeut in eigener Praxis, Dozent und Lehrtherapeut am C.G. Jung- Institut in Stuttgart sowie Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Analytische Psychologie.

Es gibt keine fremde Gottheit in und um uns herum, keinen Jesus oder Buddha usw.
Solange es noch ein Denken gibt, wie es heute in der Welt vorherrscht, wird es schlecht zu einer Einigung und Frieden kommen. Wir sind es selbst, die Macher unserer Religionen und gesellschaftlichen Systeme.
Wir haben Angst vor etwas, was wir noch nicht verstehen können, doch man kann nicht ständig davor fliehen, es holt uns immer wieder ein, wir verlieren nichts, im Gegenteil, wir können nur dazugewinnen.

Donnerstag, der 13. September 2001, 17:59 Uhr
Name: Egon
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Homepage: keine Homepage

Hi Tex,

Verteidigen wogegen?

Gegen einen international operierenden Terrorismus, den Hintermännern und den Staaten, die diesen Terrorismus dulden, unterstützen und diesen Terroristen Unterschlupf gewähren.

Der Anschlag ist doch gelaufen. Oder gibt es Erkenntnisse, dass ein neuer bevorsteht, der abgewendet werden kann?

Zumindest gibt es keine Erkenntnisse, die dagegen sprechen, außerdem hat BinLaden den USA den Kreig erklärt und wird dabei noch von Afghanistan gedeckt.

Auch die Nato selbst spricht nicht von Verteidigung, sondern von Vergeltung, ein Wort, das dem amerikanisch-isralischen Gedankengut entstammt und auf deutsch schlicht Rache heisst.

In manchen Fällen halte ich Rache durchaus für gerechtfertigt.

Ein Militärschlag wäre nur sinnvoll, wenn es eine Infrastruktur oder Kommandozentralen zu zerlegen gälte. Aber wo sollen die sein? Bisher ist ja nicht mal Ibn Ladens Rolle geklärt.

Aus diesem Grunde erfolgte bisher auch noch kein Militärschlag.

Die Hysterie und die zielstrebige Vorbereitung eines Angriffskrieges ist völlig unangebracht.

Bei den Politikern herrscht auch keine Hysterie und von der Vorbereitung eines Angriffskrieges gegen andere Staaten ist nicht die Rede. Die Hysterie ist doch wohl momentan eher unter den USA Gegnern zu finden.

Und die muslimischen Dschihadvereine in Afghanistan ebenso wie die taliban finanzieren sich Hauptsächlich durch Heroinhandel. Das wäre mal ne schöne Massnahme, in den Industriestaaten, wo das Zeug "Verbraucht" wird, die Abgabe an Schwerstabhängige auf ärztl. Attest freigeben, Drogentherapien finanzieren und so der Mafia den Boden unter den Füssen wegziehen. Wenn die Süchtigen ihr lebensnotwendiges Gift auf Rezept bekommen, läuft sich die Drogenmafia schnell tot.

Also die Süchtigen auf Krankenschein weiter vergiften und deren Tod in Kauf nehmen; solch ein Vorschlag findet nicht meine Unterstützung. Das einzig richtige sind härtere Strafen, z.B. muß lebenslänglich auch lebenslänglich sein. Ich halte nichts von Resozialisierung von bestimmten Gewalttätern und Drogenhändlern. Deutsche Straftäter würde ich ins Zuchthaus stecken und ausländische Täter sofort ausweisen.

Aber das darf man nicht in völlig sinnlosen, menschenverachtenden kriegerischen Aktionen zu kompensieren versuchen.

Da stimme ich Dir zu ! Doch gezielte Ermittlungen und Aktionen die den Sinn verfolgen diesen international operierenden Terrorismus zu zerstören finden meine Zustimmung.

Schau dir nur mal Bushs Hetzreden gegen die bösen Islamisten an

Eben, gegen die bösen und nicht gegen die guten.

Das etliche hundert Millionen Araber und Muslime nicht jubeln und genauso geschockt sind wie wir, wird nicht gezeigt. Das ist doch manipulative Berichterstattung.

Ich habe durchaus auch andere Berichterstattungen gesehen. Ich finde es aber richtig, daß auch diese jubelnden Palästinenser gezeigt wurden. Der richtige, langfristige Weg kann nur Aufklärung und Bildung sein. Ich habe ja selbst mehrere Jahr in Ägypten gelebt und ich weiß, daß Menschen dort durch skrupellose Politiker und auch durch verachtende Predigten in einigen Moscheen systematish vergiftet werden, es wird Haß gesät. Ähnliches geschah ja auch in Deutschland, z.B. in der Hitler-Jugend.

Nicht umsonst ist es bereits zu Angriffen auf Muslime in den USA gekommen. Un in Deutschland wird das nicht auf sich warten lassen.

Solche Angriffe verurteile ich und die Täter dieser Angriffe sind in meinen Augen Verbrecher, die ebenfalls bestraft werden müssen.

Israel versucht seit zig Jahren mit militärischen Mitteln den terror zu bekämpfen, völlig erfolglos.

In Israel sieht die Lage schon etwas anders aus. Die Israelis sind nicht ganz unschuldig an der jetzigen Lage im Nahen Osten.

Wie ich oben anführte muss dem terrorismus und dem Fanatismus der Nährboden entzogen werden.

Klar, Aufklärung und Bildung ist der beste Weg, darüber hinaus ist es jedoch notwendig jetzt zu handeln und diese Terroristen und ihre Hintermänner dingfest zu machen.

Ich glaube, deine Befürwortung eines Militärschlages entstammt deiner hilflosen Wut, die auch ich teile. Aber was versprichst du dir konkret davon? Was soll danach anders sein?

Ich befürworte keinen Angriffskrieg, doch einen gezielten militärischen Schlag z.B. gegen BinLaden würde ich akzeptieren wenn die Nato und auch Länder wie Ägypten, Jordanien u. a. dem zustimmen würden.

Zudem müssen die westlichen Länder sich offen prüfen und darlegen inwieweit sie terroristishce Regime erst ermöglicht, gefördert aufgebaut haben.
Lernen für die Zukunft ist mein Konzept, nicht vergangenes rächen.

Im großen und ganzen stimme ich Dir zu, da sind wir größtenteils einer Meinung. Die internationale Politik muß überdacht und geändert werden, z.B. durch das Verbot jeglicher Waffenexporte und auch des nötigen know how.

Gruß

Egon

Donnerstag, der 13. September 2001, 17:55 Uhr
Name: Heinz
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An die, die ein Interesse daran haben, was Gott und der Himmel ist, ich zitiere ein Gespräch mit Ramana Maharsihi, er starb 1950.
Da ich es selbst so sehe und erfahren habe, kann ich es bestätigen.

Frage an Ramana Maharshi : Weshalb sprechen alle Religionen von Göttern, Himmeln, Höllen und dergleichen.

Antwort: Nur, um den Leuten klarzumachen, dass jene gleiche Art sind wie diese Welt und dass nur das Selbst alleine wirklich ist. Die Religionen nehmen immer den Standpunkt des jeweiligen Suchers ein.

Fragender: Ramana Maharshi spricht immer nur vom höchsten Standpunkt aus.

Ramana Maharshi: Die Menschen wollen die schlichte und nackte Wahrheit nicht verstehen, die stets gegenwärtige und ewige Erfahrung der Wahrheit ihres Alltags: die Wahrheit des Selbst. Gibt es denn irgend jemanden, der des Selbst nicht gewahr wäre? Aber sie wollen nicht einmal davon hören, während sie an einem Jenseits höchst interessiert sind - an Himmel, Hölle und Wiedergeburt.

Sie ziehen nun einmal das Geheimnisvolle der nackten Wahrheit vor, und die Religionen tun ihnen den Gefallen und kommen ihnen entgegen - nur, um sie, wenn auch auf Umwegen, letztlich doch zum Selbst zu führen. Wohin Sie immer abschweifen mögen - Sie müssen schließlich zum Selbst zurückkehren. Weshalb dann nicht lieber gleich, hier und jetzt, im Selbst sein und bleiben?

Donnerstag, der 13. September 2001, 17:44 Uhr
Name: Heinz
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@Holger

Wer ist "man" , was ist Gott, was ist Denken, wo ist der Himmel?????

Du bist zwar Experte im nicht beantworten von Fragen, aber spring mal über Deinen Schatten
und erkläre es denen die es nicht wissen. Ich befürchte nur Du weißt es selbst und willst Dich
wieder wie so oft nur wichtig machen!!

Gruß Holger
Holger, ich antworte wem ich will und Dir antworte ich nicht, weil Du es nicht verstehen willst. Es hat keinen Zweck mit Dir über solche Dinge zu reden, tut mir leid, mit Dir nicht.

Donnerstag, der 13. September 2001, 17:33 Uhr
Name: Newsbote
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Egon, rauch doch mal in Ruhe ne Tüte und denk über alles noch mal nach. Bis später dann.

Donnerstag, der 13. September 2001, 17:29 Uhr
Name: Egon
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Hallo Herbert,

Ich nicht. Das alles ist eine inneramerikanische Angelegenheit.

Ist es in meinen Augen nicht. Es handelt sich um einen Terrorakt, begangen von skrupellosen Terroristen und von langer Hand vorbereitet. Es sind Maßnahmen erforderlich um die Hintermänner zur Strecke zu bringen und um den internationalen Terrorismus zu bekämpfen.

Sorry - Klingt nach O-Ton von Bush...

Ist allerdings der O-Ton Egon, wenn Bush derselben Meinung ist, dann hat er ja doch die eine oder andere vernünftige Idee.

Gruß

Egon

Donnerstag, der 13. September 2001, 17:23 Uhr
Name: Egon
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Hi Michael,

Ich denke, alle Länder der Welt werden von der Machtneurose der USA unterdrückt und einige werden jetzt über einen Paragrafen gezwungen/genötigt solidarisch zu sein!!!

Michael, denke was Du möchtest, doch weise es nach ! Gib mir bitte konkrete Beispiele, die Deine These von der Unterdrückung arabischer Staaten untermauern. Um welche Staaten handelt es sich ? Wie wurden Sie unterdrückt ?

Gruß

Egon

Donnerstag, der 13. September 2001, 17:21 Uhr
Name: Newsbote
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@ Egon

Wenn Du es nicht weißt, dann frage mich doch einfach, doch eher stelle ich mir die Frage, wie sehend Du bist ?

Na, dann frage ich doch einfach mal. Wie weit kennst Du Dich mit der amerikanischen Geschichte aus? Allgemein Bekanntes wie den GEnozid an den Ureinwohnern und die Versklavung der Schwarzen lass ich mal außen vor, sonst möchtest Du noch eine detalierte Aufzeichnung aller Indianermassaker u.ä. Schau dazu einfach in ein Geschichtsbuch oder suche ein bißchen im Netz. Auch die Verbrechen in Vietnam sind Dir sicher ein Begriff. Aber weißt Du auch, daß die Amis die Sache 1964 in der Bucht von Tonkin selbst inszeniert haben? Hierzu schreibt die junge Welt unter http://www.jungewelt.de/2000/04-29/014.shtml

Der Krieg der USA gegen die Demokratische Republik Vietnam begann wie alle imperialistischen Kriege mit einer Lüge. Am 2. August 1964 meldete das in Südvietnam stationierte Oberkommando der Streitkräfte der Vereinigten Staaten nach Washington, die US-Zerstörer »Maddox« und »Turner Joy« seien in internationalen Gewässern im Golf von Tongking von nordvietnamesischen Schnellbooten angegriffen worden. US-Präsident Lyndon B. Johnson befahl der US- Luftwaffe, Nordvietnam zu bombardieren. Der Krieg der Vereinigten Staaten gegen die Völker Indochinas hatte damit auch offiziell begonnen. Historisch verbrieft ist heute, daß die beiden US-Kriegsschiffe sich an jenem 2. August 1964 keineswegs in internationalen Gewässern befanden, sondern in den Küstengewässern der Demokratischen Republik Vietnam. Sie hatten den Auftrag zu sichern, daß im Schutze der Nacht mehrere Dutzend von der CIA ausgebildete südvietnamesische Saboteure an Land gesetzt werden konnten. Die nordvietnamesische Küstenwache hat das vereitelt.

Wer weiß, vielleicht war es diesmal ähnlich.

Auch der Ausbruch des Golfkrieges war inszeniert. Die Kuweitis haben Sadamm regelrecht Öl geklaut, indem sie seine grenznahen Felder angezapft haben. Tja, Aktion, Reaktion, eines Tages standen Sadams Panzer vor den Toren der prunkvollen Schlösser, die die korrupten Emire ihr Eigen nannten. Nun begannen die Regierungsorgane der USA zusammen mit den nun Exilkuweitis eine große Lügenkampagne zu inszenieren. Es wurde behauptet, irakische Soldaten hätten, als sie in Krankenhäuser eindrangen, die Brutkästen geplündert und den Inhalt, also Babys, in den Müll geschmissen oder vorher noch mit Bajonetten aufgespießt zu haben. Eine glatte Lüge, wie Jahre später herauskam. Eine Kronzeugin, die der entsetzten Öffentlichkeit präsentiert wurde, behauptete in einem dieser Krankenhäuser als Schwester gearbeitet zu haben. Es stellte sich heraus, daß die Dame Tochter eines ranghohen kuweitischen Botschaftsangehörigen ist. Kuweitische Frauen haben sowieso nicht als Krankenschwester oder ähnliches gearbeitet. Dazu hatten und haben sie ihre Domestiken.
Jedenfalls, die Folge ist bekannt, die Amerikaner waren entrüstet und aufgehetzt, bereit einem Krieg ihrer Regierung gegen den fernen Feind mitzutragen. Ein Meinungsforschungsinstitut hatte vorher ermittelt, daß Amis mit toten Kindern am meisten zu beeindrucken sind und dann jeden Scheiß mittragen.
Na, wie die Geschichte ausging, ist bekannt, das amerikanische Protektorat Kuweit wurde wieder hergestellt. Sadamm wurde nicht ausgeschaltet, denn als Machtfaktor in der Region war er ganz nützlich. Auch, um ein Auseinanderfallen des Landes zu verhindern. Man weiß ja nie, vielleicht ist eines Tages ein starker ungeteilter Irak unter einem neuen Diktator von dann Amilands Gnaden ihnen von Nutzen.

Dann wären da noch die vielen Meuchelmorde des CIA und seiner Vasallen. Denk an Chile, dazu habe ich gestern auch einen schönen Artikel hier reingepostet. Gelesen? Denk an Nicaragua, wo sie die faschistischen Contras unterstützten. Denk an die Mordversuche gegen Castro und an die Schweinebucht.

Und auch die Natobarbarei gegen Jugoslawien will ich nicht vergessen, als dieses Land in den Neolberalismus gebombt wurde. Mir wird jetzt noch schlecht, wenn ich das falsche Grinsen von James Shea vor meinen Augen sehe. Dieser britische Goebbelsverschnitt ist einer der ekelerregensten Kreaturen gewesen, die ich die letzten Jahre auf dem Bildschirm erleben mußte. Nebenbei, der große Lügner Kriegsminister Ziege kann sich auch über die Entwicklugn der letzten Tage freuen. Von ihm, seiner Inzuchtstute und seinen Flügen mit Wehrmacht-Holiday-Airline redet keiner mehr.

Das die Nato jetzt den kollektiven Verteidigungsfall beschlossen hat, halte ich für eine gute Sache.

Jaja, schön ablenken kann man da mit Kriegsgetrommel. Schätze, die Sache am WTC wird natürlcih schuld sein am weiterern Niedergang der Spielkasinos. Nur, das wäre eh passiert. Aber Sündenböcke sind nützlich.

Aber ich habe noch eine weitere Frage. Sieh mal, Du schreibst hier:

Und nicht nur die Terroristen, sondern auch diejenigen, welche diesen Terrorismus in irgendeiner Art und Weise unterstützen.

Ich hoffe, Kritik an Deinen heißgeliebten und "unschuldigen" USA zählt nicht auch schon dazu. Oder fängt jetzt eine Hexenjagd an?

Egon, hier findest Du die creme de la creme des Kapitals, natürlich nicht nur amerikanische Firmen, sondern auch viele andere. Aber ich habe ja nie behauptet, daß nur der amerikanische Kapitalismus scheiße ist. Zu dem einen oder anderen Konzern, werde ich im Laufe des Abends hin und wieder, so wie es meine Zeit erlaubt, etwas hier ins Forum posten. Ich muß nämlich nebenbei auch noch was tun.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,142758,00.html

Donnerstag, der 13. September 2001, 16:47 Uhr
Name: Tex
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ Argus Auge

Nö, intuitiv schreibe ich weniger, eher überlegt. Aber wenn's dich stört, dass ich auf andere Beiträge antworte oder Diskussionen anregen möchte, kannst du ja mit einigen anderen Leuten aus dem Forum hier einen Club gründen, denn wie's scheint bist du nicht der einzige, der nicht sachlich diskutieren mag oder nur festgefahrene Wahnvorstellungen kundtun will, z.B, dieser seltsame Günther.

Aber wenns dich beruhigt, in den nächsten Stunden ist eh Sendepause meinerseits, dieweil ich jetzt knechten gehe.

Gruss vom Tex an EsoArgus

PS: Du darfst hier auch ruhig intelligente Beiträge posten, oder dich in laufene Diskussionen einklinken. Wenn du nichts zu sagen weisst, kannst du ja deine Astralwesen um geistreiche Beiträge bitten. Wenn du allerdings Gedankenaustausch generell für verwerflich hälst, kann dir Günther vielleicht einige garantiert gedankenfreie Foren nennen.

Auch sorry

Donnerstag, der 13. September 2001, 16:46 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

@ Tex:

Ich habe gehört, dass D. schwer erkrankt war oder ist, hoffentlich packt er's nochmal.

Ihm geht es nicht schlecht aber das Gebrechen des Alters halt...

Gibt nicht viele von der Sorte.

That`s right - leider.

Ich habe ihn leider nie gesehen, aber seine Vorträge sollen ja immer in sehr interessante Diskussionen münden.

Yeah! Vor allem im kleinen Kreis beim anschliessenden Futtern :-)))

Ich lebe da, wo dir Republik am schwärzesten ist.

Ich auch - aber wahrscheinlich mehr im Norden (Heil Urin... aeaeaeh...Beck-Stein). Gruesse aus Wendelstein bei Nuernberg.

Wenn du dir den Deschner Vortrag anhörst, kannst du ja vielleicht hinterher hier eine Zusafa posten?

Wird eh`im Netz unter www.ibka.org sein. Ausserdem wird man wieder eine kleine Mappe erwerben koennen, wo die Laudatio des Vorredners sowie die Rede Deschners, ausfuehrliche Hintergrundinfo, etc. drinnen ist.

Donnerstag, der 13. September 2001, 16:37 Uhr
Name: Tex
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Meine Rechtschreibfehler sind übrigens ein stummer Protest gegen Gesellschaftsnormen jeglicher Art und Ausdruck meines unbedingten persönlichen Freiheitswillens unter besonderer Verachtung jeglicher politischer oder kirchlicher Indoktrination sowie des von der der "freien" Dumpfpresse geförderten vereinheitlichten Denkens unter Ausschluss kritischer Fragen und der Einforderung ethisch-sozialen Handelns.

Nur dass ihr's wisst!

Tex grüsst

Donnerstag, der 13. September 2001, 16:28 Uhr
Name: Argus Auge
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@Rex

In esoterischen Zirkeln behauptet man, es gäbe intuitives, automatisches Schreiben. Auch
Goethe behauptete das von sich und fragte: "Was in mir zwingt mich nur zum Schreiben.?"
Könnte es sein, daß Dein gigantisches Mitteilungsbedürfnis einen solchen transzendentalen Hintergrund haben könnte??? Vergleiche Dich aber nun bitte nicht mit Goethe!!!

SORRY !

Donnerstag, der 13. September 2001, 16:27 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Homepage: http://www.humanist.de

O-Ton Shar-Ping:

Deutschland verspüre aufgrund der Geschichte eine besondere Verpflichtung gegenüber den USA. (www.rp-online.de)

Wusste gar nicht, dass ein Land was spueren kann...
Nichts als duemmliche Phrasen duemmlicher Politiker, die ihr duemmliches Volk fuer noch duemmlicher verkaufen wollen.

Laut Deschner sind die westlichen Demokratien nichts anderes, als der Versuch, dem Volk im Namen des Volkes feierlich das Fell ueber die Ohren zu ziehen.

Dem habe ich nichts hinzuzufuegen.

Donnerstag, der 13. September 2001, 16:26 Uhr
Name: Tex
E-Mail: keine E-Mail
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@Herbert

Schade, den Bielefeldtermin kann ich nicht wahrnehmen, habe keine Urlaubstage mehr und und häufig wechselnde Schicht(Zeitarbeit, früher hiess das Tagelöhner-, davor Sklavenarbeit. Muss mir mal was neues suchen).
Ich habe gehört, dass D. schwer erkrankt war oder ist, hoffentlich packt er's nochmal. Gibt nicht viele von der Sorte. Ich habe ihn leider nie gesehen, aber seine Vorträge sollen ja immer in sehr interessante Diskussionen münden.

Ich lebe da, wo dir Republik am schwärzesten ist.

Heil Stoiber

PS: Wenn du dir den Deschner Vortrag anhörst, kannst du ja vielleicht hinterher hier eine Zusafa posten?

Donnerstag, der 13. September 2001, 16:23 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

@ Egon:

Das die Nato jetzt den kollektiven Verteidigungsfall beschlossen hat, halte ich für eine gute Sache.

Ich nicht. Das alles ist eine inneramerikanische Angelegenheit. Die Phrasen von "Angriff gegen die Zivilisation" werden doch nur bemueht, um Emotionalitaeten zu konditionieren. Wer hat denn im Westen gebetet und Kerzen angezuendet, als in Russland vor wenigen Jahren einige Hochhaeuser mit Bomben gesprengt wurden und hunderte von Opfern zu beklagen waren?

Ebenso ist es richtig, daß die Terroristen für dieses Verbrechen bestraft werden müssen. Und nicht nur die Terroristen, sondern auch diejenigen, welche diesen Terrorismus in irgendeiner Art und Weise unterstützen.

Sorry - Klingt nach O-Ton von Bush...
Dann sollten aber auch mal jene US-Politiker vor den Kadi geschleppt werden, die einige Millionen Vietnamesen, Koreaner, Chilenen, Kubaner, Iraker, Kurden, Dresdner, etc. auf dem Gewissen haben.

Donnerstag, der 13. September 2001, 16:13 Uhr
Name: Tex
E-Mail: keine E-Mail
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@ Egon

Erklär mal, warum der kollektive verteidigungsfall gegeben ist? Verteidigen wogegen? Der Anschlag ist doch gelaufen. Oder gibt es Erkenntnisse, dass ein neuer bevorsteht, der abgewendet werden kann?
Es war kein militärischer Schlag, sondern ein Terrorakt. Da hätte man ebensogut nach dem LaBelle Anschlag den "Verteidigungsfall" ausrufen können. Auch die Nato selbst spricht nicht von Verteidigung, sondern von Vergeltung, ein Wort, das dem amerikanisch-isralischen Gedankengut entstammt und auf deutsch schlicht Rache heisst.
Ein Militärschlag wäre nur sinnvoll, wenn es eine Infrastruktur oder Kommandozentralen zu zerlegen gälte. Aber wo sollen die sein? Bisher ist ja nicht mal Ibn Ladens Rolle geklärt.
Der Kossovo Krieg hat gezeigt, dass die Nato nicht bereit ist, Bodentruppen einzusetzen. Es sind also nur Luftschläge denkbar, und die treffen erwiesenermassen hauptsächlich die Zivilbevölkerung.
Zudem ist Afghanistan momentan kein Staat, sondern ein von den Taliban okkupiertes Gebiet. Die Zustimmung der Bevölkerung zur Taliban Diktatur tendiert gegen Null.

Offensichtlich wurden die Anschläge in den USA vorbereitet, dort wurden die Piloten trainiert, dort haben die Geheimdienste trotz immenser Überwachungsmassnajmen gegenüber arabischen und muslimischen Einwanderen nach dem Anschlag von 1993 nichts bemerkt. Dort sollte jetzt nach Mitwissern und Initiatoren gesucht werden.
Die Hysterie und die zielstrebige Vorbereitung eines Angriffskrieges ist völlig unangebracht. Trotz der wahnsinnig hohen Opferzahl war es ein Terroranschlag einiger Fanatiker. Dagegen kann man sich nicht schützen, siehe Tokio, Oklahoma und Nahost.

Es kann nur darum gehen, den Fanitikern das nötige Kapital abzuschneiden. Angriffe gegen die Zivilbevölkerung, die bei einem Luftschlag unvermeidlich sind, jaja die euphemistisch Kollateralschäden genannten, sind unverantwortlich.

Wo willst du denn die Grenze ziehen, zu den Mittätern, Mitwissern, Verantwortlichen?
Zwei der piloten sollen längere Zeit in Deutschland gewohnt haben, Wenn sie schon hier die Aktion geplant haben, dann ist Deutschlan mitschuldig. Bomben auf Hamburg? Nö, lieber auf Kabul, das ist schön weit weg.

Sei noch angemerkt, das die CIA Ibn Laden ausgebildet und finanziert hat. Und die muslimischen Dschihadvereine in Afghanistan ebenso wie die taliban finanzieren sich Hauptsächlich durch Heroinhandel. Das wäre mal ne schöne Massnahme, in den Industriestaaten, wo das Zeug "Verbraucht" wird, die Abgabe an Schwerstabhängige auf ärztl. Attest freigeben, Drogentherapien finanzieren und so der Mafia den Boden unter den Füssen wegziehen. Wenn die Süchtigen ihr lebensnotwendiges Gift auf Rezept bekommen, läuft sich die Drogenmafia schnell tot.
Warum wird das nicht gemacht? Ist es so, oder bin ich schon wieder zu besoffen und am fabulieren?

Natürlich sind du und ich empört, wüten und vor allem ohnmächtig. Aber das darf man nicht in völlig sinnlosen, menschenverachtenden kriegerischen Aktionen zu kompensieren versuchen.Du kannst mir glauben, dass mir das krepieren von einigen tausend Menschen ziemlich an die Nieren gegangen ist.
Trotzdem, wir müssen einfach zugeben, dass die Sache gelaufen ist. Nichts macht sie wieder lebendig.
Es muss gründlich recherchiert werden, was gelaufen ist, von wem finanziert, wer wusste davon, besteht die Gefahr neuer Attentate, gibt es Schläfer in den USA und Europa, wie sind sie organisiert? Diese Fragen müssen beantwortet werden, bevor man sinnvoll agieren kann. Ein überstürztes Handeln, ein Racheakt nach Ami-Manier befriedigt vielleicht Bushs Wähler, aber es trocknet den Terrorismus nicht aus.Es kann aber sehr wohl einen Krieg gegen die islamische Welt heraufbeschwören. Und ich fürchte, dass genau dies zielstrebig angesteuert wird. Schau dir nur mal Bushs Hetzreden gegen die bösen Islamisten an, nicht erste seit Dienstag. Da werden alle Muslime mit den wenigen fanatikern in eine Schublade gepackt. Timothy McVeigh war Christ und Marine, kommt deshalb jemand auf die Idee zu Krieg gegen Christen und Marines aufzufufen?
In den Zeitungen(Fernseher hab ich nicht)werden jubelnde palästinensische Kinder gezeigt, um Palästina als fanatisch, gewalttätig terrorsympathiesierend darzustellen. Das etliche hundert Millionen Araber und Muslime nicht jubeln und genauso geschockt sind wie wir, wird nicht gezeigt. Das ist doch manipulative Berichterstattung. Ja es ist Hetze übelster Art. Nicht umsonst ist es bereits zu Angriffen auf Muslime in den USA gekommen. Un in Deutschland wird das nicht auf sich warten lassen.

Wir müssen akzeptieren, das wir dem Terror hilflos gegenüberstehen und militärische Sperenzchen nützen da überhaupt nichts.Israel versucht seit zig Jahren mit militärischen Mitteln den terror zu bekämpfen, völlig erfolglos.

Zudem liefern unsere und die US-Schlapphüte nur widersprüchliche ja unbrauchbatre Informationen. Wie soll da gezielt attakiert werden?

Wie ich oben anführte muss dem terrorismus und dem Fanatismus der Nährboden entzogen werden. Dem Terrorismus vor allem die Gelder aus dem Drogenhandel, dem Fanatismus die Masse der im Elend lebenden, ungebildeten und verbitterten Jugendlichen.

Das schafft man nicht mit Hurra, Bumm Bumm, sondern mit langfristiger gezielter Förderung der Bildung und des Lebensstandarts in den betroffenen Regionen. Und durch eine enschiedene drogenpolitik in unseren Breiten, die nich im Jagen der Schwerstabhängigen drogenkranken besteht, sondern im gezielten Preisverfall der Drogen durch ärztliche Abgabe an Süchtige. Keine Nachfrage mehr, kein Geld für die Mafia.

Ich glaube, deine Befürwortung eines Militärschlages entstammt deiner hilflosen Wut, die auch ich teile. Aber was versprichst du dir konkret davon? Was soll danach anders sein?

Was ausserdem nottut ist eine UNOtruppe, die sofort eingreifen kann, wenn menschenverachtende Regime sich an die Macht putschen. Solange die Taliban nur die Afghanen terrorisiert haben, hat's niemand gestört. Jetzt sind Amerikaner umgekommen und man will gleich Krieg führen... da stimmt doch was nicht!

Zudem müssen die westlichen Länder sich offen prüfen und darlegen inwieweit sie terroristishce Regime erst ermöglicht, gefördert aufgebaut haben.
Lernen für die Zukunft ist mein Konzept, nicht vergangenes rächen.

nach langem Text nen kurzen Gruss vom Tex

Donnerstag, der 13. September 2001, 16:06 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: micha@universalglaube.de
Homepage: http://www.universalglaube.de

@Egon

Ich denke, alle Länder der Welt werden von der Machtneurose der USA unterdrückt und einige werden jetzt über einen Paragrafen gezwungen/genötigt solidarisch zu sein!!!

Gruß

Michael

Donnerstag, der 13. September 2001, 15:55 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

@ Tex:

Was anderes: Weiss jemand, ob es eine Deschner Seite gibt??

Moechtest Du Deschner gerne selbst persoenlich kennenlernen? Am 22.09.2001 findet in Bielefeld eine Preisverleihung fuer Deschner statt (Erwin-Fischer-Preis). Er wird sicher eine spannende Rede halten. Dazu muss man wissen, dass Deschner so gut wie keine oeffentlichen Auftritte mehr wahrnimmt.

Mehr unter....

http://www.ibka.org

PS: In welcher Ecke der BRD lebst Du eigentlich?

Donnerstag, der 13. September 2001, 15:44 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

@ Anti-Christ:

Das Zusammenleben einer auf humanistischen Werten orientierten Gemeinschaft begruendet sich nicht auf das Gewissen des Einzelnen als Massstab aller Dinge. Das Zurueckbesinnen auf menschliche Fundamente impliziert eben nicht zwingend, dass der Mensch der einzige Massstab ist (siehe auch Speziezismus), es geht aber unweigerlich davon aus, dass es keine fiktiven und weltenlenkenden Goetter gibt, sondern der Mensch sich "sein" ethisches Universum selbst erschaffen muss (Stichworte: Aufklaerung, Utilitarismus, Altruismus, "Was Du nicht willst, das man Dir tu", etc.).
Eine ethische und auf den Menschen bezogene Verantwortung begruendet sich unter anderem darin, dass sie den Anderen (mit all seinen Fehlern) annimmt und eben nicht negiert. Es ist die staendige gemeinsame Suche nach einem ethischen Konsens, der von einer moeglichst breiten Schicht getragen wird.
Ideologien (Fremdenhass, Antisemitismus, Rassismus, Religionen, etc.) leben aber gerade davon, dass sie den Menschen einen Teil ihrer Eigenverantwortung abnehmen (wollen) und tragen dazu bei, Andersdenkende, Freigeister, etc. abzulehnen, zu negieren.

Verantwortliches Handeln kann sich jedoch nicht darin erschoepfen, ideologisch verblendete Menschen mit Militaerschlaegen zu drohen, respektive diese durchzufuehren. Freiheit ist eben immer auch die Freiheit des anders Denkenden.
Und wer sich so dezidiert auf die demokratischen Grundprinzipien und auf die UN-Charta der Menschenrechte und den westlichen Werten (was immer das auch sein soll) beruft, wie die westlichen Nationen und insbesondere die US-Amerikaner, der muss auch damit rechnen, dass er an den selbst angelegen Massstaeben gemessen wird.

Mittlerweile erkennen Leute, die einigermassen Augen und Ohren im Kopf haben, dass der amerikanische Coca-Cola-Hollywood-Kulturimperialismus im Einhergehen mit unerschoepflicher wirtschaftlicher Macht - die sich gerade aus der Ausbeutung der schwaecheren Laender ergibt - nichts anderes ist, als eine Farce, um angeblich im Namen der Freiheit vermeintliche und zweifelhafte Menschenrechte in die Welt zu tragen und dabei stets nur auf die eigenen Grossmacht- und Finanzinteressen Ruecksicht zu nehmen, respektive diese voranzutreiben. Wenn dabei die kulturelle Integritaet anderer Voelker zerstoert wird, interessiert das eben nur dann, wenn die dort Lebenden aufbegehren.

Donnerstag, der 13. September 2001, 15:28 Uhr
Name: Egon
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Hi Michael,
da diese arabischen und anderen Länder von den USA in die Ecke getriebenen und unterdrückt werden und in ihrer Verzweiflung gegen diese Übermacht keine anderen Strategien entwickeln können, als sich selbst für Recht und Freiheit zu opfern

Michael, ich behaupte, daß dies in Bezug auf Arabien nicht stimmt. Sicherlich gibt es im Nahen Osten Konflikte und Mord und Totschlag, doch dafür die Amerikaner verantwortlich zu machen ist falsch. Fehler wurden sowohl auf Seiten der Israelis, wie auch der Palästinenser gemacht. Michael, kannst Du bitte im einzelnen etwas näher erläutern in welcher Form und vor allem näher benennen welche arabischen Länder von den Amerikanern unterdrückt werden ?

Gruß

Egon

Donnerstag, der 13. September 2001, 15:22 Uhr
Name: Egon
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Hi Tex,

mir fällt auf, daß Du nur ständig rummeckerst, Du hast an allem möglichen etwas auszusetzen. Tex, wie sollte denn Deiner Ansicht nach jetzt gehandelt werden ?

Das die Nato jetzt den kollektiven Verteidigungsfall beschlossen hat, halte ich für eine gute Sache. Ebenso ist es richtig, daß die Terroristen für dieses Verbrechen bestraft werden müssen. Und nicht nur die Terroristen, sondern auch diejenigen, welche diesen Terrorismus in irgendeiner Art und Weise unterstützen.

Donnerstag, der 13. September 2001, 15:16 Uhr
Name: Tex
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http://193.99.144.100/156974.html
interessanter Text zum Völkerrecht

Schön auch, das es ja bei einer eventuellen bstimmung im Parlament keinen Fraktionszwang gibt, und jeder Abgeordnete nur seinem Gewissen(so er eines hat) verpflichtet ist. :-((

Was anderes: Weiss jemand, ob es eine Deschner Seite gibt??

Tex grüsst

Donnerstag, der 13. September 2001, 15:07 Uhr
Name: Tex
E-Mail: keine E-Mail
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"Die Bundestagsabgeordneten Julius Beucher (55, links) und Adolf Ostertag (62, beide SPD) informieren sich mit BILD über die Ereignisse in den USA", darunter ein Bild, dass besagte Deppen tatsächlich beim Lesen genannten Hetzblattes zeigt.
Dann ist ja alles gut, wenn unsere Volksvertreter sich gut informieren.
Überhaupt ist Bild-Online wieder einen Besuch wert. Übrigens fällt mir zunehmend auf, dass Spiegel-Online und obige Hetzpage nicht nur die gleichen Farbe im Logo verwenden, auch der Stil gleicht sich immer mehr an.
Der Spiegel hält es für extrem wichtig, folgende Kunde unters Volk zu bringen:
"Fergie knapp dem Tod entronnen
London - Sarah Ferguson, 41, Ex-Schwiegertochter der Königin von England, wäre bei dem Terroranschlag in New York fast ums Leben gekommen. Das berichtet die britische Boulevardzeitung "Sun". Weil ihr Taxi im Stau stand, kam "Fergie" zu einer Verabredung im World Trade Center, "um Minuten" zu spät, berichtete das britische Massenblatt. Sie wollte sich dort mit Vertretern der Wohltätigkeitsorganisation "Chancen für Kinder" treffen. "Die Herzogin ist über die Ereignisse erschüttert", sagte ihre Sprecherin der Zeitung."

Na so ein Glück!!
Keine Information, kein kritisches Hinterfragen, dafür reichlich Herzlschmerzl und Boulevardklatsch. Bei solch kritikloser, verdummender "Berichterstattung" hätte wohl selbst Goebbels die "Freie Presse" geduldet.

würgender Guss vom Tex

Donnerstag, der 13. September 2001, 14:58 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
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@ F.-X.:

Herbert, der Papstspruch ist unter deinem Niveau

That`s right - Der Papst aber auch. :-))
Vielleicht haette ich "geistige Onanie" schreiben sollen... :-))

Donnerstag, der 13. September 2001, 14:41 Uhr
Name: Anti-Antichrist
E-Mail: roar172001
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@ Herbert Ferstl:
Der humanismus ist eine geißel der menschheit. "Der mensch ist das Maß aller Dinge"- die Auswirkungen von so einem schwachsinn sieht man jeden Tag:
Kein Mensch interessiert sich mehr für fundamentale ethische Werte, die den Grundstein jeglicher zivilisierter Gesellschaft bilden. Jeder ist sich selbst das Maß
und die Menschheit hat es auszubaden.
Wenn es nicht gegen mein Gewissen geht, jemanden wegen seiner hautfarbe zusammenzuschlagen, dann ist das nach dem humanistischen Weltbild auch gut so.
Ich möchte nicht unbedingt als fanatischer Verfechter der 10 Gebote dastehen, aber ewige Werte (ob christlich oder buddhistisch etc.) sind eine Notwendigkeit für das Leben in einer gesellschaft, die nicht durch individuelle Werte ersetzt werden DÜRFEN.

Donnerstag, der 13. September 2001, 14:35 Uhr
Name: Franz-Xaver
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Herbert, der Papstspruch ist unter deinem Niveau

Franz-Xaver

Donnerstag, der 13. September 2001, 14:32 Uhr
Name: Franz-Xaver
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Religiöser Fanatismus ist nur eine der Faktoren. Armut, Ungerechtigkeit, Ungerechigkeit, Ungerechtigkeit, wirtschaftliche Ausbeutung, Aussichtslosigkeit usw. treibt den religiösen oder politischen Scharfmachern in die Hände. Nicht umsonst wurde das World Trade Center von den Terroristen ausgewählt. Solange es nicht geling ein gerechtes Weltwirtschaftssystem, eine gerechte Verteilung der Güter und Ressourcen für alle Menschen zu ermöglichen, so lange können wir uns auch nicht zurücklehnen, als sei mit der Bekämpfung von Terrorismus oder auch religiösemFanatismus alles getan. Handeln aus dem Gedanken der Vergeltung wird fatale Folgen haben. Mir graut´s schon.

Franz-Xaver

Donnerstag, der 13. September 2001, 14:28 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Wer denn heute um 10:00 Uhr seine Arbeit fuer 5 Minuten niedergelegt? Der Papst: Er unterbrach sein Onanieren...

Donnerstag, der 13. September 2001, 14:15 Uhr
Name: Christian D
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@Thomas:

stellt Dir vor, es waren irgendwelche rechtsradikalen Amis von irgendeiner Miliz.

Stell Dir vor, die Terroristen wären Deutsche und die Cowboys würden Deutschland niederbomben... Da käme niemand auf diese Idee. Aber wenn es Afghanen sind, dann ist das für die "zivilisierte" Welt natürlich weniger schlimm. Da sind eben die Guten und dort sind die Bösen. Hier God's own country, dort ungläubige Heiden, schlimmer noch: Moslems...

Wenn Menschen schon allein wegen ihrer Hautfarbe, Religion, Besitz etc. für unterschiedlich wertvoll gehalten werden, wie kann es dann je Frieden auf Erden geben?

Kein Wunder, wenn man Hass erntet!

Christian

Donnerstag, der 13. September 2001, 14:00 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Soldaten, die nach 1993 noch in der BW sind, wissen auf was sie sich eingelassen haben.

Sehr richtig. "Soldaten sind Moerder" - darf man zwar nicht mehr sagen, doch beinhaltet das Wort Soldat den Sold (und leitet sich auch direkt davon ab). Soldaten sind TOETER...

Werde gleich mal beim Kreiswehrersatzamt anrufen...

Donnerstag, der 13. September 2001, 13:54 Uhr
Name: Tex
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Hat jemand den Film 13 Tage gesehen, mit Kevin Kostner?
Ich finde die Militärs waren sehr gut dargestellt, wenn ich mir Rumsfeld& Co anhöre.
Dumm, dass danach noch pearl Harbor angelaufen ist, und wohl jedes aufkeimende kritische Denken in Amihirnen durch den Patriotismuskult verdrängt hat.
Ist es Zufall, das der rührseelige verlogene Hollywood Schmarrn vor kurzem lief?

Dazu folgendes Zitat aus dem gedruckten Focus vom 3. September:
>Propaganda- Schlacht: Die US Armee schreibt an Fildrehbüchern mit. Das belegen Pentagon-Dokumente, die das Magazin 'Brill's Content' zitiert.Wenn Regisseure in Militäreinrichtungen drehen wollen, müssen sie ihr Script dem Ministerium vorlegen. Dieses verlangt oft Änderungen am Drehbuch. Umgeschrieben wurden 'Pearl Harbor' und 'Air Force One'. Nicht hineinreden liessen sich die Produzenten von 'Forrest Gump' oder 'Apocalypse Now'.<

Mir scheint, Amiland wurde gründlich eingestimmt, auf den Kampf des "Guten gegen das Böse".

Tex

Donnerstag, der 13. September 2001, 13:36 Uhr
Name: Tex
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@ Thomas

Nö, teutsche Friedenskrieger(welch geniale Wortschöpfung, der Martini tut seine Wirkung) bombardieren ja keine Wälder(Kyoto Abkommen), sonder bevorzugt Chemieanlagen und Flüchtlingstrecks.
Russland soll übrigens auch in die Ausarbeitung der "Vergeltungsmassnahmen" einbezogen werden. Das macht Sinn, die kennen sich ja in Afghanistan am besten aus.

Tex

PS: Ich geh jetzt mal 'nen Falafel essen. Wer weiss, wie lanmge das hier noch verkauft werden darf...ausserdem hält's mich vom Saufen ab

Grüsse Tex

Donnerstag, der 13. September 2001, 13:29 Uhr
Name: Tex
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Gerade höre ich: FBI zwingt E-Mail Anbieter, das Schnüffelprogramm Carnivore zu installieren, das eindurchsuchen von Emails nach bestimmten Begriffen ermöglicht.

Genau darum geht's wohl bei der ganzen Sache: Aufbau des totalen Überwachungsstaates, Abschaffung des Rechtsstaates.
Es wurde eine Situation herbeigeführt, oder zumindest nicht verhindert, in der jegliche Kritik kriminalisiert wird und die Geheimen freie Hand haben.
Wird bei uns nicht anders laufen.

Übrigens sollen vor allem Emails gelesen werden, in denen der Begriff Allah vorkommt. Wie schön, wenn man schon die fertigen Schablonen in der Schublade hat.

Tex

Donnerstag, der 13. September 2001, 13:19 Uhr
Name: Thomas
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://gegendenstrom.de

Hey Tex,

stellt Dir vor, es waren irgendwelche rechtsradikalen Amis von irgendeiner Miliz. Fliegen dann auch Tornados mit, um die Wälder von Oregon oder sonst was zu bombardieren?

Gruß Thomas

Donnerstag, der 13. September 2001, 13:17 Uhr
Name: Tex
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

"Für den Fall, dass der Einsatz von Bundeswehrsoldaten notwendig werden sollte, rechnet Scharping mit weniger kritischen Stimmen aus der Opposition als beim Mazedonien-Einsatz. "Ich hoffe, dass jetzt nicht wieder Stimmen kommen, die sagen, das wird der riskanteste Einsatz und ich weiß nicht was für ein Alarmismus. Ich finde, in einer solchen Situation muss man völlig nüchtern bleiben und sehr besonnen handeln." Bisher zeichne sich "dankenswerterweise" eine breite Unterstützung für den Kurs der Bundesregierung ab."

So ist das: keine kritischen Stimmen und bedingungslose Unterstützung der Regierung wird gleichgesetzt mit besonnenem Handeln.

Herr Schröder, der ja schon erfolgreich den ersten bundesdeutschen Angriffskrieg führte weiss zu berichten: "Artikel fünf des Nato-Gründungsvertrages sieht vor, dass ein bewaffneter Angriff auf einen der Nato-Partner als Angriff auf alle 19 Vertragsparteien betrachtet wird und gemeinsame Maßnahmen zur Verteidigung ergriffen werden können. Dies beinhaltet auch den Einsatz des Militärs."
Das nirgendwo Waffen zum Einsatz gekommen sind macht ja nichts. Wofür hat die BW denn so schöne "Krisenreaktionskräfte" und "Schnelle Eingreiftruppen" aufgebaut, müssen doch auch genutzt werden.

Na, da wirds dann wohl schöne Aufträge hageln für KraussMaffey, MBB & Co.
Schade, dass der Jäger90 alias Eurofighter nie fertig wurde, könnte die deutsche Friedenstruppe doch nu gut brauchen.

Ein problem am Rande: In Afghanistan gibt's kaum Chemieanlagen, die man zerbomben kann, wie in Serbien, um das Land duerhaft zu verseuchen. Wie wird die Friedenstruppe sich behelfen? Fragen...

Erschreckend, dass die Amis schon wieder bereit sind. Zwar haben die tausende Golfkrieger, die am GWS leiden keinen Cent Entschädigung gesehen, aber daran traut die VA wohl in solchen zeiten nicht zu erinnern.
Auch deutsche Krieger sind ja nach wie vor nicht abgesichert. Wird einer verkrüppelt, fliegt er halt raus und wird ein Sozialfall.
Stört mich allerdings weniger: Soldaten, die nach 1993 noch in der BW sind, wissen auf was sie sich eingelassen haben.

Tex

Donnerstag, der 13. September 2001, 12:56 Uhr
Name: Tex
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

"Die überwältigende Mehrheit der US-Bürger ist für eine militärische Aktion gegen die Drahtzieher der Terroranschläge. Nach einer Umfrage der &
8222;Washington Post&
8220; vom Mittwoch befürworten 90 Prozent der Bevölkerung Racheakte gegen die verantwortlichen Gruppen. 80 Prozent würden einen Militärschlag sogar dann mittragen, wenn damit die Gefahr eines Kriegsausbruchs verbunden wäre. Der Wille zur Vergeltung richte sich auch gegen Länder, die den verantwortlichen Terroristen Unterschlupf gewähren."

Les' ich gerade im Focus. Interessant, dass auch die Natoschergen ganz offen von "Vergeltungsmassnahmen" sprechen. Sollte mich wundern, wenn es im deutschen Recht insb. im GG ein Recht auf Vergeltung gibt. Aber dass sind wohl nur böse Gedanken eines Zweiflers.

W. jedenfalls ist wohl keineswegs so blöd, wie er sich immer dargestellt hat. Er reist erstmal möglichst lange mit AF1 durch die Gegend und lässt die Stimmung hochkochen...

Übrigens gibt ein FBI Direktor bekannt, dass die Piloten in den USA trainiert wurden. Damit ist der Terroranschlag eine reine US Angelegenheit, §5 des Natovertrages darf aber nur bei Anschlägen aus Fremdstaaten Anwendung finden. Aber jetzt ist schon alles so schön vorbereitet, kann man doch nicht wieder abblasen...

@ Maud: Nö, das Buch von Lem kenne ich nicht, aber da von Lem, wirds wohl gut sein. Muss ich mal besorgen

Grüsse vom Tex

Donnerstag, der 13. September 2001, 12:55 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

@ Tex:

wer jetzt noch Denkt und nicht Hurra schreit ist ein vaterlandsloser Geselle.

Genau das ist das Manko. Genau das ist es, was die Menschheit nie dazulernt. Erst wenn wieder (deutsche) Muetter um ihre Sohne trauern, dann faellt es vielen wie Schuppen vor den Augen, dann heisst es wieder, wir haetten es doch eigentlich wissen muessen und viele Politiker und Kleriker gerieren sich dann (im Nachhinein) als pfundige Widerstandskaempfer, um erneut die (glaubenden) Massen fuer bloed zu verkaufen...

Der Begriff "selbstverantwortliches Handeln" wird ja gar nicht erst in den Mund (von Politikern) genommen und wenn dies dann doch ansatzweise geschieht, wie bei einigen SPD-lern waehrend der Abstimmung ueber den Mazedonien-Einsatz der Bundeswehr, dann gibts Klassenkeile und Druck von oben, dann wird von Unverantwortlichkeit (Schroeder) gesprochen und es werden jene Abweichler als verantwortungslose Gesellen gebrandmarkt.

Mir wird schon wieder schlecht...
(...hab` noch gar nichts getrunken!)

Donnerstag, der 13. September 2001, 12:37 Uhr
Name: Tex
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ Maud

Den genauen Buchtitel weiss ich nicht mehr, aber ich könnte Beschwören Ende der 50er erschienen. Ich weiss auch nicht mehr, wo ich mir den Titel mal notiert hatte, ist irgendwie verschütt gegeangen.

Mir fiel gerade ein, in Heinrich Hannovers "Die politischen Prozesse der Republik Band 1" wurde das Buch erwähnt. Habe ich aber momentan auch nicht vorliegen. Interessantes Buch übrigens, gerade bei der momentanen "Entwicklung" unseres "Rechtsstaates"

Reichlich Dank jedenfalls für deine Recherche

Gruss vom Tex

Donnerstag, der 13. September 2001, 12:35 Uhr
Name: test
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test

Donnerstag, der 13. September 2001, 12:32 Uhr
Name: Tex
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@ Herbert

Zimmer dreht sich nimmer, aber der Kopp dröhnt jetzt!

Einseintig ist für die Berichterstattung kaum das treffende Wort. Sämtliche Statements aller politiker werden sofort verbreitet, hinterfragt wird nichts.
Herr Buchanan hat "Es gibt wirkliche und glaubhafte Informationen", dass auch AirForce1 attackiert werden sollte, leider behält er diese Infos für sich und verbreitet lieber Gerüchte. Da das vierte Flugzeug angeblich fürs White House bestimmt war, wollten die Deppen AF1 vermutlich mit Schrotflinten runterholen. Zudem war W. doch in Florida, zur Tatzeit, also wird AF1 auch dort gewesen sein, weit ab der Flugrouten eventueller Crasher.

"Die meisten sprachen gut Deutsch, einer lief immer im weißen Gewand rum, hatte eine kleine Strickmütze auf, trug einen Bart", erzählt Burkhard S.", das berichtet die Hamburger Morgenpost. Na, da haben wir mal ne konkrete Beschreibung, Strickmütze und Bart. Dumm, das das auch auf viele Türken zutrifft. Zufall ist eine solche gezielte Feindgruppendefinierung nicht. Wird sich der Volkszorn wohl bald Bahn brechen. Der Spiegel meinte obiges Zitat auch unbedingt weiterverbreiten zu müssen. Überhaupt wird auffallen oft die Bild-"Zeitung" zitiert( wobei dort das Bild in Anführungszeichen gesetzt ist), und die Hamburger Morgenpost und ähnliche Blätter.

" An einem Tag wie diesem stehen alle fest zusammen." Tja, erinnert wieder stark an Roosevelts Pearl Harbor Coup. Na, un bei uns hier gilt dann wohl, nach WilhelmI, wer jetzt noch Denkt und nicht Hurra schreit ist ein vaterlandsloser Geselle. Bin ja definitiv kein Anhänger von Verschwörungstheorien, aber mir sieht das alles sehr abgekartet aus, besonders wenn ich mir die unglaublichen und schnellen Reaktionen ansehe. Ob's arabische Terroristen waren, ist für mich unerheblich, aber niemals hätten sie das Ding ohne Hilfe und Informationen der Geheimen drehen können.

Kaum irgendwo wird hingegen erwähnt, dass gestern nacht schwere israelische Panzerverbände in zwei Palästinensersiedlungen eingefahren sind.

Scheisse, ich hätte gestern nicht trinken sollen, so ist's immer, der Tag danach ist noch weit schlimmer...

Donnerstag, der 13. September 2001, 12:25 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Homepage: http://www.humanist.de

@ Guenther:

Was haeltst Du von meinem Vorschlag, statt Bomben, Rache, Vergeltung (fuer die sorgt eh Dein Gott im Jenseits), Tod und Leid, etc. aus westlichen Staaten in potentielle "Schurkenstaaten" zu tragen, diese finanziellen Mittel in die Versorgung der dortigen Bevoelkerung zu investieren?

Menschlichkeit, Gnade, humanitaere Hilfe, Aufklaerung, Verzeihen, etc. statt Rache, Tod und Vergeltung fuer wiederum meist Unschuldige?

Waere nicht so ein Umdenken moeglich, statt sich staendig auf einen gnaedigen und liebenden Gott zu berufen und dann intolerant militaerisch antworten?

Donnerstag, der 13. September 2001, 12:25 Uhr
Name: Maud
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Ich komm überhaupt nicht mehr nach mit lesen. Mist. Bei uns sind besondere Sicherheitsmassen, d.h. Personenkontrolle und so. Echt bescheuert. Mein ganz oberster Dienstherr ist nämlich der liebe Herr Scharping!

@ Tex
Das mit dem Teddy ist gut. Kennst du das Buch "der futurologische Kongreß" von Stanislaw Lem? So könnte es auch ablaufen.
ciao Maud

Donnerstag, der 13. September 2001, 12:06 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Homepage: http://www.humanist.de

@ Guenther:

auf welcher seite steht ein atheist, selbst wenn er vorgibt für frieden und gerechtigkeit zu sein ??????

Jedenfalls nicht auf der Seite eines Moerdergottes...

Nochmal: Um ein moeglichst ethisch einwandfreies Leben zu fuehren, bedarf es keines GLAUBENS an irgendwelche fiktiven Hirngespinster. Das haben Generation von humanistisch inspirierten Menschen gezeigt.

Donnerstag, der 13. September 2001, 12:03 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

@ Guenther:

ihr seid von natur aus gut und gerecht und blickt voll durch

Du hast es erkannt - endlich!

Doch mal Spass beiseite. Das trifft natuerlich nicht zu. Doch scheinen viele Atheisten von Natur aus gerechter zu sein und scheinen einen besseren Durchblick zu haben als (D)ein Gott.

Donnerstag, der 13. September 2001, 12:00 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Eigentlich kommen die, die gesprungen sind, gar nicht in den Himmel - sind doch letztendlich Selbstmoerder... (sarkastisch)

Man sieht bei dieser Attacke doch mal wieder ganz deutlich, wohin religioeses Geschwaetz fuehrt...

Donnerstag, der 13. September 2001, 11:57 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

"Das ist nicht mit dem Handeln der Menschen, sondern mit dem Handels Gottes geschehen, diese Menschen sind in Gottes Hand gefallen!!!!!!"

Solche Arschloecher sollte man - natuerlich nicht tatsaechlich - den andern gleich nachjagen - vielleicht noch ein paar Stockwerke dazugeben...

Donnerstag, der 13. September 2001, 11:42 Uhr
Name: Gerhard
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@Günther:

Deinen "Glauben" will Dir hier keiner nehmen, den kann Dir auch keiner nehmen.

Wenn Du hier aber Dinge postest, für die auch der toleranteste kein Verständnis mehr aufbringen kann, dann musst Du Dich eben auf Kritik einstellen.

Du hast hier schon mehrfach Sachen geschrieben, bei denen man sich schon fragt "hat der noch alle Tassen im Schrank".

Menschen, die Deinen Glauben nicht teilen, mehr oder weniger direkt die "Schuld" an den Terroranschlägen in USA zu geben, ist weit ausserhalb dessen, was für uns hier erträglich ist.

Dei Posting vom 12.9.2001 um 16:27 in dem es heisst :

die terrorakte und daraus folgende katastrophe in den USA sind KLARE zeichen der endzeit, wie in der bibel z.t. von jesus christus selbst angekündigt.
es wird ernst. spreu wird vom weizen getrennt, echtes und unechtes christentum werden offenbar, und gott erlaubt dem satan seine brutalen machenschaften. wohl dem, der geborgen ist in der LIEBE gottes.

ist der dümmste und zugleich der gefährlichste Unsinn, den ich hier je gelesen habe. Du stellst Atheisten und alle, die Deinen Glauben nicht teilen, zumindest unterschwellig auf eine Stufe mit den Terroristen.

Ich habe den Eindruck, dass Dir manchmal Dein missionarischer Eifer keine Zeit mehr lässt, nochmal durchzulesen, was Du da schreibst.

Mässige Dich !

Gerhard

Donnerstag, der 13. September 2001, 11:26 Uhr
Name: Maud
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Leute

@ Tex
Ich sitze hier an der Quelle und habe nach dem Buch recherchiert. Konnte jedoch keines mit diesem Titel finden. Die meisten Bücher sind auch erst später erschienen. Kann es ein Artikel aus einer Zeitschrift sein? viele Grüsse Maud

Donnerstag, der 13. September 2001, 11:22 Uhr
Name: Christian D
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Günther:

vieles sehe ich genauso wie ihr,

Bitte was?

und nur weil ich an gott/jesus/bibel glaube, bin ich also krank ???

Es ist nicht wegen gott/jesus/bibel, sondern wegen Deinem ganzes Auftreten hier. Wenn Du einer anderen Ideologie angehören würdest und diesen Terroranschlag für das Missionieren für diese Ideologie mißbrauchen würdest, dann würde mir vor Dir genauso grauen!

Donnerstag, der 13. September 2001, 11:14 Uhr
Name: Bo
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@günther

"spott und hohn auf gott und sohn", ist DAS liebe, führt DAS zum frieden ?????????

Nein ist keine Liebe, sondern klarer freier Menschenverstand. Ja, es führt zum Frieden, denn es werden doch nur noch Kriege im Namen Gottes geführt.

Donnerstag, der 13. September 2001, 11:13 Uhr
Name: Christian D
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Günther,

mir graut's vor Dir!

Donnerstag, der 13. September 2001, 11:07 Uhr
Name: günther (gesund!!)
E-Mail: jemand44@aol.com
Homepage: http://www.roots-roy.de

vieles sehe ich genauso wie ihr, und nur weil ich an gott/jesus/bibel glaube, bin ich also krank ???
ist das eure "toleranz" und "geistesfreiheit" ???
anstatt wirklich mal zu hinterfragen, woher dieser hass, gewalt und krieg kommt, ob er vielleicht nicht aus dem menschlichen herzen kommt, welches nach gottes wort BÖSE von jugend an ist, aber nein, ihr wollt gott nicht recht geben, ihr seid von natur aus gut und gerecht und blickt voll durch.......;-)
es ist allein die verwandlung des menschlichen herzens, die umkehr zu gott, die veränderung des denkens, die annahme der GNADE gottes, die dieser menschheit FRIEDEN bringen kann.
"spott und hohn auf gott und sohn", ist DAS liebe, führt DAS zum frieden ?????????
auch die islamischen fundis hassen jesus und seine wahrheit. auf welcher seite steht ein atheist, selbst wenn er vorgibt für frieden und gerechtigkeit zu sein ??????
bloß mal so gefragt......

Donnerstag, der 13. September 2001, 10:59 Uhr
Name: ManfredO.
E-Mail: manfred@oppdehipt.de
Homepage: http://www.oppdehipt.de

Da sind mir die Pastoren und Priester, die ihr eigenes Unverständniss bekennen, schon lieber.

So blöde Sprüche kommen, weil die sich ihre Ohnmacht nicht eingestehen können und der Drang zum Trostspenden verankert ist.

Donnerstag, der 13. September 2001, 10:53 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Alles halb so schlimm

Soeben habe ich mal ein Pfarrer Jürgen Flieges Kaspertheater zum Geschehen im World Trade Center geschaut. Bischof Prof. Dr. W. Huber hat den Todessprung von Menschen
aus dem 150 Steckwerk so kommentiert:
"Das ist nicht mit dem Handeln der Menschen, sondern mit dem Handels Gottes geschehen, diese Menschen sind in Gottes Hand gefallen!!!!!!"

ALLES KLAR?? NA KLAR!!!

Wer in Gottes Hand fällt ist des Todes! Gelle Günther?? Solcher Schwachsinn gefällt Dir doch, das geht Dir doch wie Honig ums Maul.....AMEN!

Holger

Donnerstag, der 13. September 2001, 10:28 Uhr
Name: schlaukopf
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

christ,

mensch, bist du krank!

Donnerstag, der 13. September 2001, 10:26 Uhr
Name: christ
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Jetzt hab ich mich glatt in die Hose gepinkelt (echt wahr)!

Donnerstag, der 13. September 2001, 10:19 Uhr
Name: atheistencloun
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo, Du hirnkranker Typ,

Verpiss Dich!

Donnerstag, der 13. September 2001, 10:19 Uhr
Name: christ
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

na unerträglich?

Donnerstag, der 13. September 2001, 10:14 Uhr
Name: christ
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

hallo ihr schlauköpfe und atheistenclouns!

ganz recht. religion ist mist. nur warum? weil religion der eigene weg ist um mit gott in gemeinschaft zu kommen. das hat kain auch versucht. er wurde zu ersten unter vielen religionsstiftern. religion ist falsch. die einzige grundlage um zu gott zu kommen ist jesus christus. merkwürdiger weise bekämpfen wir ja hier jemanden den es garnicht gibt. also lest eimal die bibel und ihr werdet feststellen das die mit religion nichts zu tun hat.

Donnerstag, der 13. September 2001, 09:51 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ Tex,

"Interessant wäre folgendes: Eine Gesellschaft, vielleicht irgendwo in der Südsee, die kein Wort
für Gott hat. Ich meine, wenn ein Missionar kommt, fragen sie: Gott- was ist das?
Gab's sowas mal? Irgendwelche Info"

Na klar, lies mal die 5 Bände von "TARZAN"

Im ernst, eine durchaus elementare und berechtigte Frage, man muß sie nur kapieren, und das
wird Günther nie gelingen!

@Heinz.

"Man hatte genügend Zeit, einmal zu klären was Gott überhaupt ist, somit hätte sich ein
anderes Denken in den Köpfen der Menschen durchsetzen können. Das man nicht in einen
Himmel kommt, wenn man andere Menschen tötet."

Wer ist "man" , was ist Gott, was ist Denken, wo ist der Himmel?????

Du bist zwar Experte im nicht beantworten von Fragen, aber spring mal über Deinen Schatten
und erkläre es denen die es nicht wissen. Ich befürchte nur Du weißt es selbst und willst Dich
wieder wie so oft nur wichtig machen!!

Gruß Holger

Donnerstag, der 13. September 2001, 09:45 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: micha@universalglaube.de
Homepage: http://www.universalglaube.de

@Manfred

Ja, scheiße ist das, dass Kinder zu lebenden Bomben erzogen werden, da diese arabischen und anderen Länder von den USA in die Ecke getriebenen und unterdrückt werden und in ihrer Verzweiflung gegen diese Übermacht keine anderen Strategien entwickeln können, als sich selbst für Recht und Freiheit zu opfern, denn die haben wohl keine intelligenten Waffen (Marschflugkörper, etc.) und somit werden intelligente Menschen zu entsprechenden Waffen erzogen, nur das die wirklich zu Fuß marschieren bis in ihren eigenen Tod, welcher ihnen als höchste Stufe im Paradies verkauft wird... Ich war ja auch mal so naiv und wollte mit Gewalt das Recht und die Freiheit der BRD schützen, bis mir dieser Schachsinn bewußt wurde!

Gruß

Michael

Donnerstag, der 13. September 2001, 09:37 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Christian D:

mir graut ebenfalls vor Leuten, die keine Skrupel und kein Zurückhalten kennen, wenn es um die Verbreitung ihrer wirren religiösen Vorstellungen geht.

Kastastrophen wie diese kommen bestimmten Leuten offenbar sehr gelegen. Es sind angeblich "Zeichen", von einem "Gott" initiiert, weil wir nicht "genug beten". Die "Gottlosen" sind schuld daran. Noch vor 300 Jahren hätte man uns auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Die bedauernswerten Opfer sind noch nicht mal geborgen geschweige denn beerdigt, und schon setzen Hetzkampagnen ein.

Die Demagogen, die sowas unter's Volk streuen, sind in meinen Augen Volksverhetzer.

Gerhard

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