Hallo Heinz,Heinz schrieb: Hallo, jeder hat das Recht so zu leben wie er will. Jeder trägt für sich Verantwortung, wenn er Mist baut, so hat er selbst die Folgen zu tragen.
Im weitesten Sinne stimme ich Dir zu. Doch jeder Mensch hat zusätzlich noch eine Verantwortung anderen Menschen gegenüber; daß eigene Leben so zu führen wie man es möchte darf nicht zu verantwortungslosem handeln anderen Menschen gegenüber führen.
Wer Gott sucht, der hat viel gewonnen...
Ich habe Gott noch niemals gesucht, gewonnen habe ich dadurch ein schönes angenehmes Leben, frei von religiösen Dogmen.
...SICH SELBST...
Von dieser ganzen Selbstfindung halte ich nichts ! Mein Leben und meine Persönlichkeit ist die Summe meiner Erfahrungen; und da ich immer wieder neue Erfahrungen erlebe, verändert sich meine Persönlichkeit dementsprechend. Ich bin immer ICH SELBST, und immer nach dem Stand meiner momentanen Erfahrungen und Kenntnisse !
...wer ihn verachtet...
Ich verachte diesen Gott nicht, für mich ist er nicht existent !!!
...der muss halt mit dem weiterleben wie er es gerne möchte...
Genau, und andere Menschen sollten dies achten und respektieren.
...was soll man sich da aufregen, jeder ist sein eigener Schmied, sein eigener Macher.
Wenn andere anders denken, regt mich das nicht auf; ich ragiere jedoch dementsprechend darauf, sobald andere mich ändern (missionieren) wollen, nur weil meine Anschauungen mit ihren nicht identisch sind.
Eine Welt des Friedens ist eine Illusion, daran habe ich mal geglaubt...
Heinz, und weshalb glaubst Du nicht mehr daran ? Ich halte einen globalen Frieden schon für möglich, doch erleben werde ich diesen sicherlich nicht; doch ich kann meinen Teil dazu beitragen, damit zukünftige Generationen dies eines Tages erleben.
...wer seinen eigenen Weg nicht findet und nicht finden will der soll sich nicht beschweren...
Ich habe hier noch nie gehört, daß sich andere Atheisten bzw. Humanisten über den von ihnen gewählten Weg beschwert haben.
...der sollte aufhören zu jammern...
Bisher habe ich hier nur Christen darüber jammern hören, daß es andere Menschen gibt die eine andere Weltanschauung ihr eigen nennen. Einen Thomas, Christian, Manfred, Gerhard oder Herbert u.a. habe ich hier noch nie jammernd erlebt. Die machen hier alle einen ganz zufriedenen Eindruck.
...denn was will er schon verändern, nichts.
Doch, einige hier haben sicherlich etwas verändert. Sie haben ihre Ansichten und Weltanschauungen verändert. Sie waren ehemals Christen und wurden zu Humanisten. Das nenne ich eine positive Veränderung; denn dadurch, daß sie diese Erfahrungen an andere Menschen wie z.B. an ihre eigenen Kinder weitergeben, schaffen sie für die Zukunft ihrer Kinder bzw. der Menschen eine sehr vernünftige und menschenfreundliche Ausgangsbasis, die darauf beruht, daß Menschen andere Menschen achten und respektieren; statt einem imaginären Gott zu dienen, treten sie dafür ein etwas positives für andere Menschen zu tun.
Die Welt wird sich nicht ändern können.
Die Welt und die Menschen darin verändern sich ständig.
Jerder muss es schon selbst herausfinden.
Heinz, in diesem Punkt stimme ich Dir zu. Doch damit dies jeder selbst herausfinden kann ist es sinnvoll, daß wir andere Menschen und Weltanschauungen respektieren, ohne diese Menschen missionieren zu wollen !
Ich versuche meinen Weg zu gehen...
Und andere Menschen gehen ihren Weg !
...ich tue keinem böses damit...
Dies tun die anderen hier auch nicht !
...und halte mich an die Gesetze...
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, z.B. in Europa halte ich häufig für sinnvoll; doch wenn niemand bereit ist gewisse Grenzen, bzw. in manchen Fällen auch Gesetze, zu überschreiten, dann werden wir keine Verbesserung für die Menschen insgesamt erreichen; es gilt immer zu berücksichtigen, wer welche Gesetze zu welchem Zweck und unter welchem Einfluß "erlassen" hat.
...was ich säe das ernte ich.Wenn ich nicht zufrieden bin mit meinem Leben, so bin ich mit daran Schuld.
Wie man in den Wald ruft, so schallt s zurück !
Wenn ich nicht zufrieden bin mit meinem Leben, so bin ich mit daran Schuld.*
Mit daran schuld; doch nicht immer alleine schuld daran, denn öfters gibt es Einflüsse von außerhalb, die andere Menschen daran hindern ihren Weg zu gehen. Ich kenne z.B. eine Frau, die ist verheiratet (nein Günther, mit der mache ich nicht rum) und hat einen Sohn, diese Frau wurde von ihren "tiefreligiösen" Eltern daran gehindert zu studieren und einen Beruf ihrer Wahl auszuwählen. Sie wurde dazu erzogen, an Jesus Christus und Gott zu glauben und ihr Leben so zu leben wie es von anderen erwartet wird. Glücklicherweise hat sie sich von diesen christlichen Dogmen befreien können und lebt ihr Leben mittlerweile so wie sie es für richtig hält. Sie glaubt nicht mehr an Gott und nicht an Jesus, und ist heute eine ganz tolle, sympathische, verantwortungsvolle und hilfsbereite Frau und Mutter.
Egon