Gegen den Strom
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Freitag, der 3. August 2001, 10:52 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: micha@universalglaube.de
Homepage: http://www.universalglaube.de

@Herbert

Hast Du nichts konstruktives zu bieten? Deine Leier kenne ich schon und wird Dir selbst nicht langweilig, immer den gleichen Wiederhol-Knopf zu betätigen? - Wenn Wahrheit die Erfindung eines Lügners ist, dann ist die Lüge die Erfindung eines Wahrheitsversessenen!

Wenn Du Herbert keine WAHR[nehmungsein]HEIT bist, weil diese ja die Erfindung eines Lügners ist, mit wem schreibe ich denn jetzt im Moment?

Also, ICH MEINE: WAHRHEIT ist WAHRHEIT, nicht mehr und nicht weniger!

Hallo Holger,

Dein umfangreiches Statement enthielt durchaus parallele Aussagen unserer Meinungen, und war interessant zu lesen. Auf alles einzugehen wäre zum einen nicht effektiv und würde mehrere Seiten des GdS-GB füllen. Also, immer der Reihe nach, wenn's recht ist!

Sehr nett formuliert Dein Einstieg und eine Wohltat für ein vorhandenes EGO! Ja, ich habe versucht auf all das einzugehen, was ich bisher von Dir gelesen habe und versuche eine gemeinsame Wortdefinition zu beachten und zu finden! Schritt für Schritt sollte man sich jeder Problemstellung nähern und sei sie auch im ersten Moment unüberschaubar. Denn auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt und kann somit auch nur so vollendet werden! - Momos Straßenkehrer lässt grüßen!

Probieren wir mal mit einem Frage und Antwortspiel zum Thema: Eigenschaften von Objekten

1. Gehe ich recht in der Annahme, daß Du die Relativität von positiven und negativen
Eigenschaften und Ereignissen akzeptierst, das heißt, nichts ist absolut positiv oder negativ?
( Bedenke, was für ein Individuum positiv ist, kann für eine anderes negativ sein!!)

Ich gehe davon aus, dass jede Erscheinung innerhalb der Existenz (hervor/heraus-getreten aus dem ...) - jedes Objekt, welches ich betrachten kann - sich mir nur als Erscheinung zeigen kann, wenn sie in sich selbst zwei absolut gegensätzliche Eigenschaften vereinigt, welche sich rein rechnerisch selbst auflösen würden, wenn sie nicht durch etwas, wie die Schwerkraft z.B. zusammen und gleichzeitig getrennt erhalten werden könnten! Ein Diapositiv- und negativ vermögen sich rechnerisch in NICHTS aufzulösen! Nun haben dieses Diapositiv- und negativ nichts mit dem menschlichen Be-werten nach positiv und negativ zu tun, denn ohne den nach einseitigem, gutem suchenden Menschen haben beide Seiten die selbe Berechtigung innerhalb der Existenz! Das Positiv kann nicht ohne das Negativ alleine existieren, beide beziehen sich auf sich selbst und bedingen sich gegenseitig! Sind wir uns soweit einig? Jetzt zu Deiner Überlegung den Menschen mit seinem, einseitigen Werturteilen in diese Gleichung mit einzubeziehen! Beide Seiten sind ohne den Menschen, als EINS betrachtet, für mich immer ABSOLUT und werden durch den Menschen, welcher sich auf nur eine Seite beziehen möchte, relativ! Mit Deinen Worten: ALLES ist absolut positiv UND negativ! - ALLES ist relativ positiv ODER relativ negativ, eben je nach dem Standpunkt eines Beobachters!

Sollten wir somit nicht erst klären, ob wir uns der ganzen Problemstellung aus solipsistischer Sicht nähern wollen, oder ob wir den Beobachter raushalten?

2. Nach welchen Kriterien hat ein Objekt für Dich als Individuum positive oder negative
Eigenschaften?
( Bedenke, das Objekt als solches bleibt objektiv eigenschaftslos, es erhält nur durch Dich eine subjektive Eigenschaft - z. B. der Meteorit!)
Vielleicht kannst Du auch den biblischen Gott als Objekt in Deine Überlegungen einbeziehen,
unabhängig davon ob Du daran glaubst oder nicht!!
(Bedenke, Du kannst IHM nur menschliche Eigenschaften zuschreiben, weil Du andere gar nicht kennst!)

Für mich(a) Individuum gibt es keine be-wertenden Eigenschaften nach: dieses ist positiv oder negativ für mich(a)! Für mich(a)s Leben, also meine Existenz, haben Schmerzen die selbe Relevanz wie Glücksgefühle, den ohne das eine zu kennen, würde ich das andere von NICHTS differenziert betrachten, bzw. wahr-nehmen können. Somit gibt es für mich kein richtig oder falsch, kein wahr oder lüge, doch es gibt die absoluten Konstellationen: richtig UND falsch, wahr UND lüge, denn das eine kann nicht ohne das andere existent sein! Leider erkenne ich im Moment, dass Du mich in eine von Dir gewünschte Richtung manipulieren willst und somit, ist schon deshalb keine wertfreie Diskussion für uns beide, zumindest im Moment noch, gegeben! Ich glaube an keinen objekthaften (auf sich selbst bezogenen, an ein Objekt anhaftenden) GOTT außerhalb eines Subjektes (auf sich selbst bezogen = subjektiv)! Vielleicht wird Dir ja so klar, dass auch der Gott des AT immer nur durch Menschen zu Menschen gesprochen hat und somit auch den menschlichen Fehlern unter-liegt/lag und damit aus meiner Sicht natürlich absolut wird/ist! Wie auch Jesus Christus beide Seiten der absoluten WAHRHEIT in sich SELBST vereint: ICH BIN gekommen, um das Schwert zu bringen = Streit und Uneinigkeit, UND ich bin gekommen, um Liebe und Frieden und Einigkeit zu verkörpern! Absolut und ohne den Menschen betrachtet, ist Liebe und Hass ein und das Selbe und eben nur entgegengesetzt, als absolute Grenzen, welche zwischen sich alle Relationen = Grauabstufungen der Dualität enthalten! Ich kann nichts, als Objekt in meine Überlegungen mit einbeziehen, was als Objekt (GOTT) nicht in Erscheinung tritt, können wir uns darauf einigen? Der Mensch, der Gott als ein Objekt betrachtet lebt in der Spaltung (er erzeugt Gegensätzlichkeiten, wie Geburt und Tod) = er trennt Gut und Böse von-ein-ander und erschafft diese dadurch erst! Der Mensch, der Gott als Subjekt betrachtet, stellt in und durch sich SELBST eine Synthese von Gut und Böse her und ver-bindet die Polaritäten zu einer absoluten Einheit, womit der Anfang (Geburt) und das Ende (Tod) den selben Wert bekommen, und sich damit im EINS, also dem Moment aufheben = die daraus resultierende bewußte Ewigkeit! - Geht aber nicht leicht von jedem Verdauungssystem (Gehirn) zu verarbeiten! Es sagte mal einer: Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen, man kann ihm nur Dinge zumuten, welcher er auch verdauen kann!

Lassen wir mal das Paradoxon aus dem Spiel, daß ein Objekt ja damit eine Eigenschaft erhält, indem ich es als eigenschaftslos erkläre, das führt zu Spitzfindigkeiten und Wortklauberei!

Nein, da es kein Paradoxon in diesem Zusammenhang gibt, führt NICHTS zu Wortklauberei und Spitzfindigkeiten, denn was nicht existiert, kann auch nur zu NICHTS führen! Ein Objekt ohne Eigenschaften = eigenschaftslos kann nicht innerhalb der Existenz betrachtet werden und ist somit nicht vorhanden, wie auch ein objekthafter GOTT außerhalb eines Subjektes nicht existieren kann!

Gruß Micha

P.S. Das war noch leicht und ich hatte heute Morgen noch nicht so viele Anrufe und E-Mails zu bearbeiten!

Donnerstag, der 2. August 2001, 22:29 Uhr
Name: Heinz
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo step, schau Dir diese Website einmal an:

http://www.consciousness.arizona.edu/hameroff/index.html

Donnerstag, der 2. August 2001, 21:47 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Wahrheit ist eben Wahrheit, nicht mehr und nicht weniger

Du meintest wohl:
Meine Wahrheit ist eben meine Wahrheit, nicht mehr und nicht weniger :-))

("Wahrheit ist die Erfindung eines Luegners", HvF).

Donnerstag, der 2. August 2001, 21:47 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Wahrheit ist eben Wahrheit, nicht mehr und nicht weniger

Du meintest wohl:
_Meine Wahrheit ist eben meine Wahrheit, nicht mehr und nicht weniger :-))

("Wahrheit ist die Erfindung eines Luegners", HvF).

Donnerstag, der 2. August 2001, 20:59 Uhr
Name: step
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Heinz,

meines Erachtens (und ohne mich über Penrose's Leistungen erheben zu wollen), hat sein Ansatz mehrere fundamentale Fehler. Gerade die machen ihn allerdings zu einem beliebten Autor in der bei den Ganzheitlichen. Um aus der solipsistischen Falle zu entkommen, nimmt er ein Außerhalb an oder hält es zumindest für möglich. Es ist bezeichnend, daß viele namhafte Forscher oder Philosophen - von Eccles über Popper und Bohm bis Penrose - ein solches "Schlupfloch" postulieren. Roger Penrose nennt es "nicht berechenbare Physik".

Der Kern des Penroseschen Gedankengebäudes scheint mir, wie Du sgast, der Gödelsche Unvollständigkeitssatz zu sein; Penrose behauptet wohl, daß wir für jeden denkbaren Theorembeweiser ein Theorem als wahr erkennen könnten, das dieser nicht beweisen kann, und also jedem Computerprogramm überlegen wären.

Einer (von mehreren) schweren Fehlern dieses Arguments:
Menschen sind ebenso wie die heute am höchsten entwickelten KIs keine Maschinen mit global konsistentem Weltbild und sie machen Fehler, so daß der Gödelsche Unvollständigkeitssatz sich mit ihnen überhaupt nicht befasst (denn er bezieht sich nur auf konsistente Syteme).

Die Penroseschen Spekulationen über eine Physik, die unberechenbare Prozesse enthalten müße, um gewisse mathematische Erkenntnisse zu ermöglichen, verliert also schon mit diesem Argument jede Grundlage.

Aber er schreibt schön. Übrigens schwimmen auf dieser Welle eine ganze Menge anderer Publizisten, sich einfach die schönsten Begriffe aus Physik, Theorie komplexer Strukturen, Chaosforschung, Taoismus und natürlich Gödel zusammensuchend: Capra, Lovelock, Sheldrake, Tipler ...

Der folgende link zur Diskussion über Penrose's Buch "Shadows of the mind" und viele andere interdisziplinäre Fragen um das Thema Bewußtsein is euich vermutlich nicht neu ...

http://psyche.cs.monash.edu.au/

gruß/step

Donnerstag, der 2. August 2001, 20:21 Uhr
Name: Heinz
E-Mail: keine E-Mail
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Hallo step,
Roger Penrose, Rouse- Ball Professor für Mathematik und Lehrer von Stephen Hawking vertritt die Theorie, dass dem menschlichen Bewusstsein ein nicht-rechnerischer Aspekt anhaftet, der durch Gödels Satz auf das Halteproblem angewendet, bewiesen wird. Die Konsequenz wäre, dass das Gehirn ne Art "Quantengravitationsmaschine" ist und Bewusstsein Ergebnis eines seltsamen Effekts der Quantenmechanik ist; der Reduktion des Zustandsvektors, kurz R. Dies sind die Einzigen Prozesse im Universum nach Theorien einiger Physiker, die nicht - rechnerisch und sogar akausal (zeitlich asymmetrisch) sind.

Die Konsequenzen daraus wären gewaltig. Und dem theistischen "Glauben" nicht mehr weit entfernt; wobei dann der christliche, alttestamentarische Gott durch etwas ähnliches wie "universelle Wellenfunktion" ersetzt wird.

Außerdem würde dies zeigen, dass das menschliche Bewusstsein nicht mechanisierbar ist und anderen Gesetzen, als denen der klassischen Physik, unterliegt.

Donnerstag, der 2. August 2001, 19:25 Uhr
Name: step
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Seid gegrüßt!

Habe mich ein wenig in Eure letzten Beiträge eingelesen, habt aber bitte Verständnis, daß ich nicht alle lesen konnte.

Um Euch meine Einordnung zu erleichtern: bin eher Reduktionist, metaphysikskeptisch, Atheist.

Meiner Ansicht nach kann das Objektivierungsproblem nicht philosophisch gelöst werden, denn, wie hier bereits mehrfach dargelegt, führt es aufgrund seiner reflektiven Rekursivität zu Widersprüchen.

Ich bin aber der Meinung, daß die Naturwissenschaft bezüglich dieses Problems eine grundsätzlich bessere Ausgansgsposition hat als die Philosophie. Zum einen könnte ich ganz praktisch argumentieren, daß die Wissenschaft schon viele zuvor metaphysisch erscheinende Probleme erklärt hat. Darauf will ich aber nicht hinaus, denn es ist kalter Kaffee. Statt dessen möchte ich den Ansatz zu einem theoretischen Modell darstellen.
Wenn das Gehirn Philosophie betreibt, versucht es, sich selbst zu verstehen, mit Methoden, die Teil des zu Verstehenden sind. Der beobachtete und der beobachtende Zustand sind stark voneinander abhängig.
Wenn wir dagegen versuchen, die neurobiologischen und physikalischen Vorgänge im Gehirn zu verstehen und sie dem "Denken" zuzuordnen,
ist der Zustandsraum des untersuchenden Gehirns fast unabhängig von dem des untersuchenden (selbst wenn es dasselbe wäre).
Anders ausgedrückt: Das Gehirn hat evolutionär gelernt, sich ein reflektiv stabiles, geschlossenes System aufzubauen, um des Mißverhältnisses zwischen Wahrnehmungs- und Verständnisfähigkeit Herr zu werden. Es hat nicht gelernt, sich direkt gegen eine wissenschaftliche Untersuchung von außen abzusichern.

Man könnte einwenden, daß die wissenschaftliche Methodik selbst wiederum dem Gehirn entsprungen ist und also seine Randbedingungen widerspiegelt. Ich denke, daß das letztendlich sogar der Fall ist. Wenn wir aber über das Objektivierungsproblem, die Bedeutung von "Bedeutung", die Illusion des freien Willens oder des Selbst usw. reden, bringen diese die Naturwissenschaft m.E. längst nicht an solche Grenzen.

Mir ist wichtig, daß auf diese Weise zum Beispiel das Objektivierungsproblem entmystifiziert werden kann, und zwar unabhängig davon, ob es eine absolute Antwort auf diese Frage gibt! Wir werden sozusagen verstehen, warum wir diese Frage stellen.

Übrigens bin ich der Meinung, daß das Bewußtsein eine Eigenschaft hinreichend komplexer Strukturen und somit des Gehirns ist. Für ein "Weltbewußtsein", das mehr ist als eine holistische Meditationshilfe darstellt, sehe ich keinerlei Hinweise, schon gar nicht in der Quantenphysik. Mich wundert, daß jemand dieses Weltbewußtsein vorschlägt und im gleichen Satz andeutet, die Theologen hörten es nicht gern - wäre es doch gerade ein moderner nichtwiderlegbarer Gottesbegriff.

gruß/step

Donnerstag, der 2. August 2001, 18:54 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Michael,
Dein umfangreiches Statement enthielt durchaus parallele Aussagen unserer Meinungen, und war
interessant zu lesen. Auf alles einzugehen wäre zum einen nicht effektiv und würde mehrere
Seiten des GdS-GB füllen. Also, immer der Reihe nach, wenn's recht ist! Probieren wir`mal mit
einem Frage und Antwortspiel zum Thema: Eigenschaften von Objekten

1. Gehe ich recht in der Annahme, daß Du die Relativität von positiven und negativen
Eigenschaften und Ereignissen akzeptierst, das heißt, nichts ist absolut positiv oder negativ?
( Bedenke, was für ein Individuum positiv ist, kann für eine anderes negativ sein!!)
2. Nach welchen Kriterien hat ein Objekt für Dich als Individuum positive oder negative
Eigenschaften?
( Bedenke, das Objekt als solches bleibt objektiv eigenschaftslos, es erhält nur durch Dich eine
subjektive Eigenschaft - z. B. der Meteorit!)
Vielleicht kannst Du auch den biblischen Gott als Objekt in Deine Überlegungen einbeziehen,
unabhängig davon ob Du daran glaubst oder nicht!!
(Bedenke, Du kannst IHM nur menschliche Eigenschaften zuschreiben, weil Du andere gar
nicht kennst!)
Lassen wir mal das Paradoxon aus dem Spiel, daß ein Objekt ja damit eine Eigenschaft erhält,
indem ich es als eigenschaftslos erkläre, das führt zu Spitzfindigkeiten und Wortklauberei!

Gruß Holger

Donnerstag, der 2. August 2001, 10:26 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: micha@universalglaube.de
Homepage: http://www.universalglaube.de

@Holger

Zu einem Text, welchen ich vor einiger Zeit verfasste, würde mich Deine <<Gedanken-Reflexion>> interessieren:

Gibt es einen Zusammenhang von Dir und dem was Du meinst als Wahrheit zu erkennen?
Heinz von Foerster, eine Wissenschaftspersönlichkeit behauptet: >>Objektivität ist die Wahnvorstellung, dass es etwas zu beobachten gäbe ohne einen Beobachter - Und, dass der Beobachter nicht sieht, dass er nicht sieht, was er nicht sieht.<<
Diese beiden Aussagen veranlassten mich zu folgenden Überlegungen:
Vielleicht ergeht es uns Menschen ja wie folgt, da wir gelernt haben, das, was wir nicht mehr sehen, zu interpretieren als das, was wir meinen zu sehen. Wir Menschen glauben dann, es würde diese sichtbaren, materiellen Dinge wirklich so geben, wie wir vielleicht nur gelernt haben sie zu erkennen und können somit die Ursache nicht mehr sehen, woraus diese Dinge ursächlich, also in der Wirk-lich(t)-keit (in unserer bewußten Zeitspanne als betrachtendes Wirklicht) sind! Ich denke NICHTS ist so fest, wie wir genormten Menschen es zu erkennen meinen. Wir genormte Menschen nehmen uns vielleicht selbst die Sicht auf das, was wir durch unsere Normung nicht mehr sehen können, denn unsere mögliche Angst den Halt dieser nur so - der gemeinsamen Normvorstellungen wegen - festen Welt zu verlieren, hindert uns die ganze Realität, auch die hinter der Oberfläche, begreifen/erfassen zu wollen/können. Mit dem, was wir also gelernt haben, dass es so ist, geben sich viele von uns Menschen bereits zu-frieden, doch ob wir so wirklichen Frieden = alle Antworten auf alle unsere Fragen erhalten, bezweifel ich doch sehr!
Unsere Vertrautheit mit der Welt, wie wir Menschen gelernt haben diese wahr-zu-nehmen (als Wahrheit an zu nehmen, ohne selbst zu hinterfragen), verleitet uns zu der Annahme, wir wären von festen, unwandelbaren Objekten umgeben, die als Ding an sich, so existieren, wie wir sie ja wahr-nehmen sollen. Doch gibt es diese Objekte wirklich als Ding an sich, oder nur ein Universum von Ausstrahlungen/Erscheinungen/Wellenlängen, welche wir Menschen gelernt haben, als bestimmte Objekte zu interpretieren?
Also, ich denke die Welt ist das, was sie zu sein schein-t, und ist es zugleich auch nicht! Paradox? Sie ist für mich nicht so fest und so wirklich, wie unsere Wahrnehmung uns es gerne glauben macht. Überlege, wie leicht ein Zauberer diesen Umstand benutzen kann, um Dich Beobachter hinter das Licht zu führen! :-) Doch die Welt ist auch keine reine Illusion, wie manche sagen würden! - Ist in einem Traum, welcher aus unserer genormten Sicht angeblich nur eine Illusion ist, für Dich als Träumer im Traum, wie z.B. in einem Alptraum nicht manches realer, als in unserer angeblichen Realität? Was meinst Du? Ist unsere Welt nicht einerseits real und andererseits irreal? - Fakt ist: Wir Menschen nehmen wahr, woraus sich ableitet, jeder Mensch beobachtet seine subjektive, individuelle Wahrheit und ist seine eigene Beobachtungseinheit dieser Wahrheit (...beobachten wir Beobachter uns selbst?), womit jeder Mensch seine eigene Wahr[nehmungsein]heit wäre. –> Wir selbst erschaffen uns unsere Wahrheit! In diesem Fall würde das also absolute Freiheit bedeuten, weil diese Wahrheit (Gott, oder was auch sonst immer die Realität erschafft) möglicherweise nicht unabhängig vom Beobachter (Menschen) existiert und somit, wie in einem Paradies, von diesem selbst bestimmt werden kann. Doch diese Art von Freiheit würde auch Selbstverantwortung bedeuten und diese könnte niemand anderes, als man/frau selbst lernen zu tragen/übernehmen. Wer also seine Verantwortung abgibt, begibt sich damit freiwillig in Gefangenschaft, oder? Wenn das aber ALLES wirk-Lich(t) so ist, gäbe es somit keine objektive, vom beobachtenden Subjekt zu trennende Wahrheit, doch wer weiß das schon genau, ohne es selbst erfahren zu haben? Aber das Wahr-nehmen (>>etwas<< als Wahrheit an-erkennen, teils ohne selbst zu prüfen) ist ein Faktum! Aber wie ist das, mit dem was wir wahr-nehmen? Ist das auch ein solches Faktum oder ist es durch den eigenen Glauben veränderbar? Lernen wir nicht von Kind an, was wir wahr-nehmen sollen? Also, das >>???<< ist die Farbe >>rot<<, das >>???<< wiederum soll ich z.B. als die Farbe >>grün<< erkennen! Und wehe ich unterwerfe mich nicht und plappere das so nicht eigen-gedanken-los nach, dann gibt es einen auf den Hosenboden und wenn das nicht hilft, um mich ruhig zu stellen, folgen andere Maßnahmen (Irrenanstalt = der bequemere Weg für die der Norm entsprechenden Menschen). Also, füge ich mich nicht in dieses gemeinsame, aus meiner Sicht (Betrachtungswinkel) menschenerdachte >>Tuning<< ein, gelte ich als geistig behindert, bzw. als Ver-rückter (falsch eingestellter) Irrer! Diesen Lernvorgang könnte man auch die Konditionierung des individuellen Bewußtseins nennen, was meinst Du?
Zur Verdeutlichung dieser Gedanken: Real ist, da draußen in der Welt gibt es irgendetwas, was sich uns Menschen als Erscheinung zeigt! Das ist für mich der reale Teil der Wahrnehmung unseres Bewußtseins. Der irreale Teil ist das, was unser Bewußtsein, unsere Sinne, unsere Interpretationen uns sagen (glaubhaft machen wollen), dass diese reale Erscheinung sei. Also ist es vielleicht nur unser konditioniertes Bewußtsein, welches uns zwingt, die Welt in einem gemeinsamen, genormten Tuning (Einstellung/Interpretation) zu erkennen, doch diese Erkenntnisse sind in Wirklichkeit vielleicht nicht mehr als Maya, bzw. Illusionen, doch wenn wir an diese Illusionen glauben, werden diese eben durch unseren Glauben zu realen Hilfsmitteln (geben uns Menschen einen Halt) und zugleich beschränken uns diese ursprünglichen Illusionen, weil sie durch unseren Glauben für uns zur Realität werden, entsprechend. Der Glaube versetzt Berge, sagte mal jemand. - Ich denke, weil der genormte Beobachter mit seinen Sinnen nur diese realen Illusionen sieht, welcher er als REALITÄT erkennt, kann er nicht mehr sehen, was er nicht sieht! Wie stehst Du dazu? Was glaubst Du, wie unsere Welt funktioniert?

Micha

Donnerstag, der 2. August 2001, 07:19 Uhr
Name: Heinz
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Zum Polaritätsprinzip
Wir leben körperlich, seelisch und geistig in Polaritäten. Deshalb kommen wir um die Herstellung eines Gleichgewichts in Körper, Seele und Geist nicht herum. In dem Maße, in dem die eine Kraft zunimmt, nimmt die andere ab, und umgekehrt. Polarität bedeutet, dass alles, was wir zu begreifen imstande sind, aus zwei entgegengesetzten und zusammengehörenden Teilen, Kräften, Richtungen, Energien usw. besteht, deren Spannungsverhältnis stets dieselbe Qualität aufweist.

In unzähligen Erscheinungsformen begegnet uns ein und dasselbe Phänomen. Suchen wir nach einer adäquaten Dimension, so stoßen wir immer wieder auf die Figur des Kreises. Auf einer Linie gedacht, schließen sich die Polaren Kräfte und Phänomene aus. Die Strecke kennt einen Anfang und ein Ende, bzw. bei entsprechenden Drehungen ein Oben und ein Unten. Selbst in dieser niedrigen Dimension muss mit dem einen Pol zwangsweise auch der andere gedacht werden.

Steigen wir indessen eine Dimension höher und nehmen statt der Linie oder Strecke den Kreis, so bedingen und erzeugen sich Stück und Gegenstück nicht nur wechselseitig, sondern sie bringen sich aus der Einheit ihrer Doppelfähigkeit hervor. Das Geheimnis ihrer Identität trotz polarer Differenz lässt sich auf der niedrigen Dimension einer Linie nicht erfüllen. Der Kreis hingegen, eine Figur, die schon die alten Griechen fasziniert, offenbart ihre einstige Verbundenheit und Zusammengehörigkeit. Das Geheimnis ist in der Sphäre.

Diese aber besteht in Ergänzung und Entsprechung, sie ist ein doppelt Halbes, das sich zu Einem schließt, sie setzt sich zusammen aus einer oberen und einer unteren, einer himmlischen und einer irdischen Halbsphäre, welche einander auf eine Weise zum Ganzen entsprechen, dass, was oben ist, auch unten ist, was aber im Irdischen vorgehen mag, sich im Himmlischen wiederholt, dieses in jenem sich wiederfindet. Nicht allein, dass Himmlisches und Irdisches sich ineinander wiedererkennen, sondern es wandelt sich auch, kraft der sphärischen Drehung, das Himmlische ins Irdische, das Irdische ins Himmlische, und daraus erhellt, daraus ergibt sich die Wahrheit, dass Götter Menschen, Menschen dagegen wieder Götter werden können.

Polarität - das ist die Zwei, die einmal entstanden, sich selbst ins Unendliche vermehrt. Jeder Versuch, aus Zweien Eins zu machen, bleibt vergeblich. Eher entsteht die Drei, die Vier usw. Aber das Prinzip zeigt sich gerade darin, dass wir zur Eins nicht zurück, sondern vorwärts schreiten müssen. Hier zeigt sich die Struktur des Kreises, die <<Reise um die Welt<< als wiederkehrende Denkfigur und durchgängiges Leitmotiv von der Antike bis heute. Nicht nur die Zwei, sondern das unendliche Viele wird einst wieder eins werden, weil einst alles nur Eins war: Geist und Natur, Physik und Metaphysik, Seele und Körper, Mikrokosmos und Makrokosmos, Gott und Mensch. Die Entweihung des Einen und seine unendliche Differenzierung muss als Anfang und Weg begriffen werden. Ihn bewusst zu Ende zu gehen bedeutet Sinnerfüllung und Auftrag. In der Suche nach dem ebenso schlichten wie tiefen Sinn dieser Sinnerfüllung begreift der Mensch den Sinn der einstigen Einheit von allem und allen in der Liebe. Nur in der Liebe, die stärker ist als der Tod, kann einst die verlorene Einheit wiederhergestellt werden. Das ist der Sinn des Auftrages zur mentalen Entwicklung: der Sinn der Suche nach dem Sinn durch die Vollendung des Sinnkreises.

Der tanzende Shiva, Hindugottheit, der inmitten eines Feuerrads auf der Erde, einem winzigen Zwergdämonen, tanzt, indem er mit der einen Hand die Welt erschafft, während er sie mit der anderen zugrunderichtet. Ein eindrucksvolles Bild für die Größe und Tragik des mythischen Zyklus der Zeit ist nur schwer vorstellbar. Dabei war die Wirkung dieses Weltbildes mitnichten resignativ und fatalistisch. Im mystischen Kreislauf erschien die Natur dem Menschen als vertraut und berechenbar, und die Aufgabe des Menschen bestand nicht darin, die Dinge zu ändern, sondern sich in sie einzufügen.

Alles was geschieht, wirkt in Kreisen, und alles versucht rund zu sein, sagt Schwarzer Hirsch, Ogalalla - Schamane, er träumte es mit 9 Jahren. Das ganze menschliche Leben beschreibt zufolge dieser Vorstellung zwischen Geburt und Tod entlang den vier Stationen des Sonnenlaufes und den vier Weltgegenden einen solchen Kreis des Lebens, und es vollzieht sich in der Gewissheit, dass jede dieser Phasen durchlaufen werden muss, um >>richtig<< zu leben.

Ordnung und Chaos scheinen sich dem Polaritätsprinzip zu fügen. Ein Beispiel aus der Biologie, das nachdenklich macht, ist die Tatsache, dass im menschlichen Körper, der über Abermilliarden Zellen verfügt, jede Zelle sich im diploiden Zustand befindet, d.h., sie verfügt über den doppelten Chromosomsatz. Einzig die Samenzelle des Mannes (die winzigste Zelle übrigens) und die Eizelle der Frau (die größte Zelle) machen eine Ausnahme. Sie weisen jeweils einen haploiden Zustand auf, enthalten also nur einen einfachen Chromosomsatz. Liegt nicht hier die Zweihältigkeit des Polaritätsprinzips im Inneren wie im äußeren Bau verborgen? Und was die Drehbewegung anbetrifft, verblüfft uns hier die Natur nicht weniger. Die weibliche Eizelle ist bewegungsunfähig. In dem Augenblick des Eindringens der Samenzelle, in der Nullstunde der Zeugung also, fängt sie an, sich zu drehen. Ihre Drehbewegung vollzieht sich immer gegen den Uhrzeigesinn, wofür die Biologen keine Erklärung haben.

Mittwoch, der 1. August 2001, 23:17 Uhr
Name: Heinz
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Holger, dies habe ich selbst so erfahren.

Die Wissenschaft und ihre widersprüchlichen Glaubenssysteme!

Auch wenn Sie vielleicht nur flüchtige Kenntnisse der modernen Physik besitzen, werden Sie wissen, dass Materie nicht das ist, was unsere Sinne uns darüber mitzuteilen scheinen. Unsere Sinne sagen uns, dass unser Körper ein festes, <<reales Ding>> ist, eingeschlossen in eine feste, <<reale>> Hülle der Haut. Diese <<Realität>> ist es, die wir als unser physisches Selbst erfahren. Wir ahnen nichts von den Vorgängen unseres Körpers im Bereich der Zellen, geschweige denn im molekularen und atomaren Bereich, und wenn wir versuchen, uns die subatomaren Ebene vorzustellen und sie mit unserer körperlichen Gestalt und Struktur in Verbindung zu setzen, so sind dies intellektuelle Ideenspielereien und keineswegs der Erfahrung zugänglich.

Im Anschluss an mystische Erlebnisse oder Erfahrungen mit halluzinogenen Drogen aber berichten manche Menschen, dass sie etwas von den zellularen, atomaren und subatomaren Vorgängen in ihrem Körper gespürt haben.

Solche Berichte sind relativ selten, doch das Erstaunliche dabei ist, dass die Wissenschaft solche Erfahrungen nicht als gültig anerkennt. In diesem Fall vertreten zwei Fachdisziplinen, die beide unter der allgemeinen Bezeichnung <<Wissenschaft<< zusammengefasst werden, einander widersprechende Glaubenssysteme: Die Biologie sagt uns, dass wir nicht erfahren können, was die Physik uns als Realität darstellt. Solche Widersprüche und Verleugnungen sind typisch für die Wissenschaft.

Von den alten Griechen bis in die Gegenwart hat sich die Kenntnis des menschlichen Körpers weiterentwickelt - von der Ebene der äußeren Form und Struktur über die Ebene der Organsysteme und der Zellen, über die molekulare und submolekulare Ebene bis hin schließlich zur atomaren und subatomaren Ebene. Auf diesen letzteren Ebenen finden wir keine Materie mehr - wir finden nur noch kreisende oder oszillierende Energiefelder, und zwischen diesen beobachtbaren Interaktionen der Energie finden wir die unglaubliche Menge dessen, was nun als das Nichts erscheint.

Die Wahrheit ist, dass unsere Körper - wie alle <<Materie>> - zusammengesetzt ist aus einem großen Teil solchen Nichts und einer Winzigkeit an Materie oder Energie-Interaktionen. Der Atomkern und seine Elektronen sind beides Energien, und die Entfernung zwischen ihnen, im Verhältnis zu ihrer Größe, ist proportional der Entfernung zwischen Sonne und Erde. Da ist wirklich eine Menge Nichts.

Buch: Weg der Erfüllung, von Dr. W. Brugh Joy

Meine eigene Erfahrung, die ich bei klarem Bewusstsein hatte, stimmen mit dem, was Dr.W. Brugh Joy schreibt überein.

Es klingt verrückt, doch ich spürte sehr intensiv, die Drehungen, die kreisenden oder oszillierenden Energiefelder in mir, eine starke Energie und Hitze im Brustbereich, als würde ein Motor eingeschaltet.

Mir wurde in dieser Erfahrung ganz klar bewusst, der menschliche Körper ist ein Makrokosmos, ein Universum in sich, im kleinsten. Der Körper ist ein natürlicher Transformator mit vielen Fähigkeiten, Fähigkeiten, die uns nicht bewusst sind.

Die Welt ist das Spiegelbild unseres SELBST.

Mittwoch, der 1. August 2001, 23:12 Uhr
Name: Heinz
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Holger, wir können vieles noch nicht verstehen. Deine naturwissenschaftliche Weltanschauung ist die Realität, die wir heute glauben, herausgefunden haben, was bestimmt nicht falsch ist, doch es gibt weitaus mehr.
*************************
Peter Rosien, Redakteur von Publik- Forum, Oberursel.

Das menschliche Bewusstsein entsteht nicht im Gehirn; es wird dort nur als Teil eines >>Weltbewusstseins<< empfangen und bearbeitet. Solch eine Behauptung widerspricht natürlich dem materialistischen Weltbild der neuzeitlichen Naturwissenschaft. Sie widerspricht ebenso einer Theologie, die sich mit dieser Naturwissenschaft schiedlich - friedlich auf eine Zweiteilung der Wirklichkeit geeinigt hat. Gleichwohl ist diese Behauptung nicht aus der Luft gegriffen. Sie hat Anhalt in der Quantenphysik, der Erkenntnisforschung, der Tiefenpsychologie sowie in der Todesforschung und zunehmend auch in der Biologie.

Mittwoch, der 1. August 2001, 23:00 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: micha@universalglaube.de
Homepage: http://www.universalglaube.de

@Holger

Womit gibst Du Dich denn zufrieden? Sollte der Mensch sich überhaupt mit etwas zu-frieden geben, außer dem absoluten Frieden?

Das waren nicht meine Überlegungen, sondern ich habe die Auffassung vertreten, daß Objekte und Ereignisse ohne Beobachter durchaus vorhanden sind, aber objektiv weder Bedeutung noch Eigenschaften haben noch haben können, weil KEIN Beobachter vorhanden ist.

Du vergisst, das ein Objekt immer einen Raum einnimmt und damit eine Definition bekommt in Länge, Breite, Höhe und damit auch immer einer Zeitdefinition unterliegen muß, denn um z. B. eine Länge zu definieren, benötigst Du einen Anfang und ein Ende und zwischen diesen liegt eine Zeitspanne, womit die Zeit unweigerlich mit dem Raum verwoben ist! Du widersprichst Dir nach strenger Logik durch Deine Aussage selbst, wenn Du 1. behauptest, es gibt Objekte und Ereignisse, welche OHNE einen Beobachter durchaus vorhanden sein können, doch 2. objektiv - auf das Objekt einzig bezogen - keine Bedeutung noch eine Eigenschaft/Ereignis aufweisen, noch haben können! Etwas - ist es ohne Eigenschaften/Definitionen ja nicht mehr - das keine eigenen Eigenschaften aufweist, existiert streng genommen nicht! Kann Deine Logik folgen? Zum besseren Verständnis, Du sagst, ohne einen Beobachter haben angeblich dennoch vorhandene Objekte keine Eigenschaften und keine Bedeutung, doch eben diese machen jedes Objekt aus und ohne diese kann es nicht vorhanden sein Dein Objekt, ohne diese Dinge, welche diesem NICHTS eine objektive, also an/auf das Objekt geknüpfte/bezogenen Erscheinungsform(en) im Raum geben, welche immer von einem Beobachter zugewiesen werden! Ergo ohne Beobachter kein Objekt = Heinz von Foerster: Objektivität ist die Wahnvorstellung, dass es etwas zu beobachten gäbe ohne einen Beobachter!

Wenn in der Elementarteilchenphysik beispielsweise ein beobachtete Teilchen ohne ersichtlichen Grund verschwindet und ohne Zeitverzögerung(!!) an beliebiger Stelle mit den gleichen Eigenschaften
wieder auftaucht, kann das weder erklärt noch verstanden werden.

Diese Erklärung ist die einfachste Sache der Welt, wenn Du das NICHTS (ohne jegliche Definition und Beschränkung) zu Hilfe nimmst! Im NICHTS gibt es keine Existenz und somit keinerlei Einschränkungen, womit ein Teilchen aus und ins NICHTS wandern kann, wie es will! Allerdings ist ein Teilchen im NICHTS = NICHTS! Es gibt dort nichts, was uns innerhalb des RAUMZEITKONTINUUM bekannt ist! Im Sciencefiction spricht man von einem Hyperraum, welcher Zeitsprünge, ohne den Verlust der selbigen, ermöglicht! Oder von einer Singularität! Doch egal, welche Worte wir auch verwenden, wir können uns mit ihrer Hilfe der Wahrheit, dem NICHTS nur annähern, denn dort gibt es keine Logik, kein Verstehen, eben nichts, was wir aus dem ALLES-RAUM kennen!

Das scheint mir insofern logisch, weil Dingen erst durch das Subjekt je nach Bedeutung für das Subjekt positve oder negative Eigenschaften zugedacht werden und diese können sich durchaus widersprechen, also relativ sein!

Mir erscheint es sehr unlogisch, wenn ein festes, von einem Beobachter unabhängig existierendes Objekt, erst durch den Beobachter seine Eigenschaften erhält und demnach doch nicht fest sein kann, denn jedes Objekt ist = eine bestimmte Eigenschaft. Na, Du schreibst ja, es SCHEINT nur DIR so und somit muß es nicht auch mir so er-schein-en. Relativität als Deine Begründung, dennoch gibt es so etwas wie eine gemeinsame Realität auf welche Du Dich immer berufst, in und an welcher sich alle Theorien messen lassen müssen! Bin auf Deine Beweisführung innerhalb der Realität sehr gespannt, denn diese muß von jedem Menschen subjektiv nachvollzogen werden können!

Weder im Universum noch auf der Erde können Ereignisse und Objekte negative oder positive Eigenschaften haben, wenn niemand existiert der ihnen eine Bedeutung auf sich bezogen zuspricht !

Wenn niemand existiert, existiert dann überhaupt etwas, was negative oder positive Eigenschaften haben könnte? Meine Logik behauptet: Innerhalb der Existenz muß jedes Ding zwei selbst-bezügliche, gegensätzliche Eigenschaften haben, sonst würde es nicht er-scheinen können! Licht kann ohne den Schatten von nichts differenziert betrachtet werden und umgekehrt! 2 wertige Logik hilft hier einzig beim Verstehen, doch dem einseitig, auf nur gut konditionierten Menschen fällt der Schritt nicht leicht, zur selben Zeit (ist relativ und alleinig/unabhängig nicht existent, da immer auf einen bestimmten Raum bezogen) = im selben Moment immer beide Seiten einer jeden Erscheinung, also eines jeden Objektes, betrachten zu können!

Für wen sollte also eine kosmische oder irdische Naturkatastrophe irgendeine Bedeutung haben, wenn ihr NIEMAND eine Bedeutung zuschreiben kann, weil es NIEMAND gab, z. B. vor dem Auftauchen von Leben auf der Erde.

Das ist Günthers und Dein Part! Ich glaube nicht an einen bewußten Schöpfergott, der außerhalb der Existenz existiert, denn dieses geht der Logik wegen schon nicht, doch ich glaube daran, das der Mensch sich die Realität selbst erschafft und dass wir Menschen uns in unseren eigenen Realitäts-Modellen verloren, verlaufen, verstrickt haben und nun selbst gefangene unsere eigenen Realität geworden sind, welche wir zu real haben werden lassen durch unsere geglaubten Funktionsprinzipien der angeblich unabhängig von uns existierenden Realität. Das ist Paradox und zugleich Schizophren! ICH BIN GOTT, wenn Du von einem Gott ausgehen willst. Die Trinität beschreibt den erleuchteten Menschen, der als Bezugspunkt (Sohn) zu seiner eigenen Schöpfung steht, mit einem Anfang und einem Ende als duale, polare Gegensätze, welche ohne diesen Bezugspunkt (Sohn) den Anschein einer selbstbezüglichen, dualen Realität erwecken. Der Mensch, der dieses glaubt, ist quasi abgefallen von Gott und somit selbst durch seinen eigenen Glauben abhängig von diesem Anfang (Geburt) und dem Ende (Tod) geworden, denn diese existieren ja angeblich unabhängig von ihm und somit ist dieser Mensch dann selbst abhängig von diesem Anfang und dem darauf ja folgendem Ende. Der Mensch der aber in die Einheit der Trinität zurückfindet ist selbst der Schöpfer von diesem Anfang und dem Ende und somit nicht abhängig von seiner eigenen Schöpfung! Die Bibel ist für mich die reinste Wissenschaft, doch wie das mit Überlieferungen/Übersetzungen so ist, eben sehr verunstaltet!

Wir sollten uns also von der größenwahnsinnigen Vorstellung lösen, der Mensch sei das Maß aller Dinge und alles im Universum habe die Kriterien, die ihm mit seinem bescheidenen biologischen Sensorium - 5 Sinne - zugänglich sind.

Wir sollten uns von der kleinkarierten Vorstellung lösen, der Mensch sei nicht das Maß aller Dinge, denn so macht der Mensch sich selbst abhängig von diesem seinem kleingeistigen Denken und schwups werden wir geboren und glauben in unserem Kleinglauben, wir mußten logischer Weise auch sterben, doch selbst der Senfkern-kleine Glauben wird wahr!

Da hilft uns auch das Instrumentarium unserer künstlichen technischen Sinne nicht viel weiter.

Wir Menschen erschaffen uns alle unsere Sinne selbst und es gibt nichts, was künstlich, technisch oder unabhängig von uns Menschen = ohne einem Beobachter funktioniert! Ich weiß, wir haben uns sehr verlaufen und es ist nicht einfach sich von seinen Konditionen zu lösen oder diese aufzubrechen! Ich verweise noch einmal auf http://www.holofeeling.com ! Sind zwar inzwischen über 2000 Seiten, doch wer sich selbst finden will und frei werden will, sollte sich damit beschäftigen, wenn er sehr durch die wissenschaftlichen Konditionen vorbelastet wurde. Es funktioniert aber auch einfach nur die LIEBE = bedingungsloses Vertrauen = Glauben können, einfach so! Doch der Verstandesmensch, glaubt und vertraut dem Verstand, der Mensch mit emotionaler Intelligenz glaubt und vertraut dem Herzen!

Natürlich führt es wieder zu einem Pardoxon, sich die Welt ohne denkende Menschen vorzustellen, denn, selbst wenn Du als einziges denkende Wesen noch überlegen könntest, wären ja die Bedingungen des Gedankenexperimentes - kein Leben- nicht erfüllt.

Stimmt und ich kann und will mir keine Welt ohne denkende Wesen/Menschen vorstellen, denn was soll ich in dieser Einöde?

Du müßtest also in der Lage sein, Dich selbst aus Deinem Bezugssystem des Beobachters "herauszudenken", Dich also unexistent zu machen!

Wozu sollte ich dieses überhaupt tun? Es reicht mir, wenn ich mich hineindenke und existiere im Hier und Jetzt das war für mich selbst kompliziert genug und hat über 2000 Jahre gebraucht, bis ich mich wiederfand!

Deine Frage vom 31.06. 16:32 : solltest Du deshalb erst mal dahingehend beantworten, wer denn die Eigenschaft einer Handlung definiert und wonach!!!
Darüber hinaus sehe ich auch keine Kausalität z. B. zwischen dem Bau eines Krankenhauses und einem Erdbeben, da bestünde von Deiner Seite Erklärungsbedarf!

Kausalität = Selbstbezug von positiv und negativ an einem Beispiel, welches hier schon oft gebracht wurde, erklärt!

Positiv alle Annehmlichkeiten des Automobils - Negativ alle Verkehrsopfer des selben Automobils!

Opfer = die Natur! Umweltbelastende Rohstoffgewinnung für die Asphaltierung und die Bauteile des Automobils, Vernichtung der natürlichen Erdoberfläche, Abgase, Ozonloch und jetzt machen wir mit dieser Seite des Automobils lieber Schluß, denn die Details erschrecken die meisten Menschen und was uns Angst macht, wollen wir ja lieber nicht hören und sehen, doch sehen, hören und fühlen, werden leider unsere Kinder diese negativen Folgen müssen, ob sie wollen oder nicht!

Micha

Mittwoch, der 1. August 2001, 21:23 Uhr
Name: Holger
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@ Heinz,
tut mir leid, mit meiner naturwissenschaftlichen Weltanschauung kann ich Deiner Mischung aus physischen und metaphysischen und dazu noch kategorisch formulierten
Denkkonstrukten nicht folgen! Mit derartig konträren Auffassungen ist selbst der Versuch eines Konsens zum Scheitern verurteilt. Aber glauben kann man ja schließlich ALLES,
nur, damit gebe ich mich nicht zufrieden!

Gruß von Holger

Mittwoch, der 1. August 2001, 20:08 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: micha@universalglaube.de
Homepage: http://www.universalglaube.de

Hi Heinz,

dann brauche ich ja nichts mehr zu sagen!

Wahrheit ist eben Wahrheit, nicht mehr und nicht weniger

Grüße

Micha

Mittwoch, der 1. August 2001, 18:22 Uhr
Name: Heinz
E-Mail: keine E-Mail
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Diese Aussage wurde vor über hundert Jahren gemacht.
Die heutige Wissenschaft ist auf dem Punkte, einzusehen, dass alle Dinge zu einem einzigen primären Element reduziert werden können, das, in unzählige Teilchen im Universum zerstreut, auf Schwingungseinflüsse antwortet, und dass alles in absolut vollkommenem Gleichgewicht geschieht. Daraus folgt allein schon nach mathematischer Berechnung, dass es einer bestimmten Bewegung, eines ursprünglichen Impulses bedurfte, um die unendliche Zahl dieser alldurchdringenden, universellen, neutralen Substanz zusammenfassen und in die Form irgendeines beliebigen Gegenstandes zu bringen. Diese Kraft hat ihren Ursprung nicht in einem Einzelteilchen; sie ist eine viel größere Kraft, ist aber wesensgleich mit dem Partikel.
Unter Mitwirkung der Schwingungen, die von unserem Denken und entschiedenen Handeln ausgehen, bestimmen wir die Einzelteilchen. Auch die physikalische Wissenschaft wird schlussfolgernd gezwungen sein, die Gegenwart einer Kraft anzuerkennen, die zur Zeit, weil latent, noch nicht verstanden wird und die nur deshalb nicht aktiv ist, weil sie noch nicht erkannt ist. Doch wenn der Mensch sie begreift und sich mit ihr in Beziehung setzt, so dass sie wirklich zum Ausdruck kommt, vermag sie ein bestimmtes Wirkungsfeld abzutrennen, um diese kosmische Universalenergie zur besonderen Entfaltung zu bringen. Auf diese Weise kann das, was wir als ein materielles Universum auffassen, aufgebaut werden mit allen seinen verschiedenen Offenbarungen, gemäß einem geordneten Evolutionsprozess. Wenn er geordnet sein soll, muss jede Stufe in richtiger Weise die Grundlage für die nächste Stufe bilden. Wenn wir dies in vollkommener Ordnung und Harmonie von Denken und Handeln vollbringen können, dann stehen wir tatsächlich im Einklang mir der Kraft, und sie bewirkt ihrerseits in unbegrenztem Maße die Fähigkeit, die Mittel zu unseren Zwecken zu wählen. Dann verteilen wir Leben und Energie in der anerkannten Ordnung der kosmischen Reihenfolge.

Nun ist dies nicht ein materielles Weltall, wie wir immer noch glauben; das ist unsere Vorstellung davon. Es ist hervorgegangen aus Geist und ist geistig, wenn wir es so erklären wollen. Das ist ordnungsgemäß, wahr, grundlegend. Wenn es ordnungsgemäß ist, dann ist es auch wissenschaftlich; ist es wissenschaftlich, so ist es auch vernunftmäßig; es ist Leben, vereint mit vernunftbegabtem Leben.

Das Leben, wenn mit Intelligenz gepaart und durch Intelligenz geführt, wird zum Willen; und durch den Willen wird es zur Bestimmung oder Berufung.

Geist ist die ursprüngliche, vibrierende, ursächliche Kraft. Und wir können in den Geist eindringen und seine Kraft anwenden durch die bloße Erkenntnis, durch das Wissen, dass er existiert. Dann sind wir eins mit der großen, schöpferischen Denksubstanz; durch sie wissen wir, dass alle Dinge existieren.

Mittwoch, der 1. August 2001, 18:14 Uhr
Name: Heinz
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Hallo Holger,
dazu möchte ich Dir noch was schreiben, aus dem Buch: Die geheime Macht der Psyche, von Dr. Warnke, Physiker.Unter dem Link: Warnke auf meiner Website

Es liegt in der Natur des Menschen, daß wir unser Leben mit Hilfe von subjektiven Glaubensmomenten führen. Für uns sind die allgemeinen Glaubensinhalte körpereigenes "Wissen", also unumstößliche Realität: die Materie unseres Körpers verändert sich dabei.

Wie funktioniert dieses Prinzip?

Der Glaube ist Teil des universellen Geistes und verwendet die Psyche zur Realisierung. Glaube setzt sich zusammen aus Wille (individuelle Motivation) und Gefühl (archetypische Emotion) und nutzt somit gleichermaßen Bewußtsein und Unterbewußtsein. Dadurch entsteht eine enorme Kraftwirkung zur Steuerung der Materie.

Auf der Quantenebene kollabiert die allgegenwärtige Wahrscheinlichkeit. Die Glaubenskraft der Psyche ist die Manifestation der Quantenbildung zwischen den Elektronen bestimmter Atome und Moleküle. Sie wirkt als strategischer Schalter zur Realitätsbildung im leeren Raum ("Vakuum") unseres Körpers. Solange der Glaubensmoment anhält ist die Realität stabilisiert.

Wie können wir dieses Geschehen zu unserem Vorteil optimieren?
Welche Folgen hat dieser quantenmechanische Vorgang für die Funktionen unseres Lebens und für unsere Gesundheit?

Das Buch gibt plausible Antworten auf diese Fragen (objektive Beweise sind nicht möglich) und damit völlig neue Aspekte zur Funktion und Wirkung der Psychosomatik.
Durch die quantenmechanischen Erklärungsversuche rücken natürliche philosophische und magische Momente in den Vordergrund und erinnern an den Schamanismus, an die Erfolge der Urmedizin.

Mittwoch, der 1. August 2001, 17:19 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: micha@universalglaube.de
Homepage: http://www.universalglaube.de

@Christian D

Wenn Du Fragen zu Aussagen meiner Page hast, so könnten sich auch andere diese Fragen stellen und somit würde ich mich freuen, wenn Du dort Deine Fragen stellen würdest, denn dann könnten die anderen mitlesen und sich somit ihre Fragen vielleicht gleich dort beantworten! Nur kurz: Der Sinn des Lebens wird durch den Anfang = Ursprung allen Lebens, also durch sich selbst definiert, denn Anfang und Ende sind EINS, doch diese Diskussion werde ich nicht hier führen, sondern dort, wo sie ihren Ausgangspunkt gefunden hat!

@Holger

Ich würde mich freuen, wenn Du mich nicht in eine Schublade mit Religiösen steckst, denn mit denen habe ich wirklich nichts gemeinsam! Wenn Du dann einfach nur sachlich auf meine Gedanken eingehen würdest, möglichst wertfrei, könnte sich ein vielleicht auch für andere Leser sehr interessanter Meinungsaustausch entwickeln.

Neben meiner normalen Tätigkeit werden wir diesen dann aber nicht führen können, weshalb ich hauptsächlich abends antworten werde, denn es wird wohl sehr in manche Details gehen mit Deiner anscheinenden, wissenschaftlichen Vorbildung, welche ich nicht im Detail besitze und mich somit gedanklich mit manchen für mich neuem, erst in der Diskussion, zum ersten Mal auseinandersetzen werde.

Ich will es aber dennoch gerne bereits ab heute auf einen Versuch, des wertfreien und andere Menschen nicht in gut (besser) und böse (schlechter) kategorisierenden Austausch, ankommen lassen!

Micha

Mittwoch, der 1. August 2001, 16:47 Uhr
Name: Christian D
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Hallo Michael!

Du schreibst auf Deiner Homepage:

Die Mathematik, Wissenschaft, Physik, Astronomie, Esoterik, Mythologie und Religionen bieten uns genügend Möglichkeiten auf unserem Weg der Evolution, die Wahrheit und den Sinn des Lebens zu entdecken.

Mich würde echt interessieren, wie das möglich sein soll, solche Gegensätze wie Mathematik/Wissenschaft und Esoterik/Mythologie zusammenzubringen!

Was die Mathematik, Wissenschaft, Physik und Astronomie betrifft, da würde ich Dir insofern recht geben, als dass man sich dadurch "der" Wahrheit annähern kann, aber der Rest: Esoterik, Mythologie und Religionen? Was ist mit der Evolution? Du scheinst zu meinen, dass sie zielgerichtet sei. Was den Sinn des Lebens betrifft, so glaube ich, dass es den Sinn des Lebens, nämlich, dass er für alle Menschen derselbe sei, nicht gibt.

Holger:

Mir fällt ein Stein vom Herzen, ich dachte schon, Du hast den 1. August mit dem 1. April verwechselt! :-)) :-))

Da brauchst Du wirklich keine Angst haben!

Liebe Grüße an alle!

Christian

Mittwoch, der 1. August 2001, 16:09 Uhr
Name: Holger
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Homepage: keine Homepage

Hallo Michael,

Du schreibst:

Wenn Du davon ausgehst, das es ohne einen Beobachter nur NICHTS gibt, dann gibt es ALLES, was der Beobachter gelernt hat zu glauben, dass es gibt!

Das waren nicht meine Überlegungen, sondern ich habe die Auffassung vertreten, daß Objekte und Ereignisse ohne Beobachter durchaus vorhanden sind, aber objektiv weder Bedeutung noch Eigenschaften haben noch haben können, weil KEIN Beobachter vorhanden ist.
Das scheint mir insofern logisch, weil Dingen erst durch das Subjekt je nach Bedeutung für das Subjekt positve oder negative Eigenschaften zugedacht werden und diese können sich durchaus widersprechen, also relativ sein!
Weder im Universum noch auf der Erde können Ereignisse und Objekte negative oder positive Eigenschaften haben, wenn
niemand existiert der ihnen eine Bedeutung auf sich bezogen zuspricht !
Für wen sollte also eine kosmische oder irdische Naturkatastrophe irgendeine Bedeutung haben, wenn ihr NIEMAND eine Bedeutung zuschreiben kann, weil es NIEMAND gab, z. B. vor dem Auftauchen von Leben auf der Erde.
Wir sollten uns also von der größenwahnsinnigen Vorstellung lösen, der Mensch sei das Maß aller Dinge und alles im Universum habe die Kriterien, die ihm mit seinem bescheidenen biologischen Sensorium - 5 Sinne - zugänglich sind. Da
hilft uns auch das Instrumentarium unserer künstlichen technischen Sinne nicht viel weiter.
Natürlich führt es wieder zu einem Pardoxon, sich die Welt ohne denkende Menschen vorzustellen, denn, selbst wenn Du als einziges denkende Wesen noch überlegen könntest, wären ja die Bedingungen des Gedankenexperimentes - kein Leben- nicht erfüllt.
Du müßtest also in der Lage sein, Dich selbst aus Deinem Bezugssystem des Beobachters "herauszudenken", Dich also unexistent zu machen!

Deine Frage vom 31.06. 16:32 :

Was ist mit all den positiven, fortschrittlichen Handlungen, welche auf der anderen Seite immer entsprechenden negativen Gegenhandlungen (Naturgewalten z. B.) zur Kausalfolge haben?

solltest Du deshalb erst mal dahingehend beantworten, wer denn die Eigenschaft einer Handlung definiert und wonach!!!
Darüber hinaus sehe ich auch keine Kausalität z. B. zwischen dem Bau eines Krankenhauses und einem Erdbeben, da bestünde von Deiner Seite Erklärungsbedarf!

Hallo Christian,
Mir fällt ein Stein vom Herzen, ich dachte schon, Du hast den 1. August mit dem 1. April verwechselt! :-)) :-))

Grüße an alle von Holger

Mittwoch, der 1. August 2001, 12:34 Uhr
Name: Christian D
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Keine Angst wegen des Eintrags von 08:47 Uhr! Ich bin noch völlig normal! Aber sollte ich mich je bekehren, dann möchte ich das schon selber ins Gästebuch schreiben.

Christian

Mittwoch, der 1. August 2001, 12:20 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
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@Holger

Wenn Du davon ausgehst, das es ohne einen Beobachter nur NICHTS gibt, dann gibt es ALLES, was der Beobachter gelernt hat zu glauben, dass es gibt!

Entweder glaubt der Beobachter an von ihm unabhängige Objekte, dann befindet er sich zu diesen in einer unfreien Paradoxieverbindung, welche wenig Selbstverantwortung verlangt!

Oder glaubt der Beobachter an von ihm abhängige Objekte, dann befindet er sich zu diesen in einer freien Paradoxieverbindung, welche sehr viel Selbstverantwortung verlangt!

Und damit trifft der Satz von HvF zu: Ohne einen Beobachter gibt es nichts zu beobachten, denn eine VERBINDUNG scheint immer zu existieren (Existenz = der Beobachter in die Dualität eingebunden, zwischen zwei Bezugspunkten... z.B. Geburt und Tod)! Im Beobachter wird die Trinität der Dualität vollendet!

Ich stehe auf dem paradoxen Standpunkt: Es gibt NICHTS wahres zu glauben, doch ALLES was ich glaube ist wahr! - Das ist ein Teufelskreis in welchem sich das menschliche Bewußtsein innerhalb der dualen Existenz bewegt, bis es diese verlässt!

In Wirklichkeit gibt es nur NICHTS, und ALLES was ich glaube geht aus dem NICHTS hervor und dahin zurück!

Der Solipsismus ist zu diesen Betrachtungen, als Standpunkt, unbedingt notwendig!

Mittwoch, der 1. August 2001, 10:26 Uhr
Name: Holger
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Hallo Heinz,

Deine Ausführungen dürften für gläubige Leser, die die Wissenschaft als "Götzen" bezeichnen, weniger interessant und verständlich sein, als für diejenigen die sich wissenschaftlichen Erkenntnissen öffnen.
Auch mir sind die durch Dich übermittelten Erkenntnisse der Elementarteilchephysik so bekannt, wie Du es dargestellt hast. Im Prinzip wird damit Heisenbergs Unschärferelation bestätigt

Allerdings sehe ich keine doppelte Paradoxie darin, denn wissenschaftliche Erkenntnisse konnten zu jeder Zeit nur mit Hilfe des Wissens beurteilt werden, das zu jeweiligen Zeit zur Verfügung stand. So ist es auch heute noch und
wird wohl immer so bleiben. Wenn in der Elementarteilchenphysik beispielsweise ein beobachtete Teilchen ohne ersichtlichen Grund verschwindet und ohne Zeitverzögerung(!!) an beliebiger Stelle mit den gleichen Eigenschaften
wieder auftaucht, kann das weder erklärt noch verstanden werden. Offenbar eine Paradoxie zu bekannten physikalischen Gesetzen, aber nur solange, bis eben eine Erklärung für diesen Vorgang gefunden sein wird. Anderenfalls
wären wir ja am Ende aller Erkenntnisse angelangt! Beispiel: Vierfache Lichtgeschwindigkeit einer Information durch Tunneleffekt!!

Was die doppelte Paradoxie anbelangt, so betrachte sie mal als doppelte Verneinung, auch daraus ergibt sich die paradoxerweise einer Bejahung.

Daß bei quantenphysikalschen Experimenten vom Experimentator erwartete Ergebnisse auftreten ist sicher ein erstaunliches, noch nicht geklärtes Phänomen, es ist mir nur nicht ganz klar, welche Konsequenzen Du daraus für den
"freien Willen" ableitest!

Gruß Holger

Mittwoch, der 1. August 2001, 08:47 Uhr
Name: Christian D
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Ich bin so glücklich! Gestern habe ich das Reich Satans verlassen und mein Leben Jesus übergeben! Es ist wahr: JESUS LEBT!

Gottes Segen euch allen!

Christian

Dienstag, der 31. Juli 2001, 23:45 Uhr
Name: Heinz
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Newtonische Physik und Quantenmechanik sind Partner einer doppelten Paradoxie!

Newtons Bewegungsgesetz:

Kennen wir einmal die Bewegungsgesetze, so können wir die Zukunft eines sich bewegenden Objektes voraussagen, wenn uns bestimmte Bedingungen des Anfangszustandes bekannt sind. Wenn wir die mechanistische Determination der Newtonschen Physik akzeptieren - wenn das Universum wirklich eine große Maschine ist -, dann wäre von dem Augenblick an, da das Universum erschaffen und in Bewegung gesetzt wurde, alles was darin geschieht bereits vorbestimmt.

Nach dieser Philosophie sind der freie Wille des Menschen und seine Fähigkeiten, den Verlauf von Ereignissen in seinem Leben zu beeinflussen, illusionäre Vorstellungen.

Die Quantenmechanik:

Newtonsche Physik und Quantenmechanik sind Partner in einer doppelten Paradoxie. Die Newtonsche Physik basiert auf der Idee von Gesetzen, die Phänomenen zugrunde liegen, und von der Fähigkeit, diese zu verstehen, aber sie führt zur völligen Machtlosigkeit des Menschen angesichts der großen Maschine Universum. Die Quantenmechanik basiert auf der Idee vom minimalen Wissen über zukünftige Phänomene (wir sind auf die Kenntnis von Wahrscheinlichkeiten beschränkt), aber sie eröffnet uns die Möglichkeit, unsere Realität nach unseren Vorstellungen und unserem Willen zu gestellten.

Nach der Quantenmechanik gibt es so etwas wie Objektivität überhaupt nicht. Wir können uns selber nicht aus dem Bild entfernen. Wir sind ein Teil der Natur, und wenn wir die Natur studieren, dann führt kein Weg daran vorbei, dass die Natur sich selbst studiert. Die Physik wurde zum Teil der Psychologie, vielleicht auch umgekehrt.

Gary Zukav hat ein wunderbares Buch dazu geschrieben:

Die tanzenden Wu Li Meister.

Der östliche Pfad zum Verständnis der modernen Physik:

Vom Quantensprung zum Schwarzen Loch

Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg >1490 - ISBN 3 499 17910 5<

(Text aus dem Buch "Magie ist keine Hexerei")

von Eva Ulmer- Janes

Auf dem Umweg über die Physik kehrt heute auch die Magie in unser Leben zurück. In Experimenten der Quantenmechanik hat sich nämlich herausgestellt, dass der Beobachter eines Versuchs, seine Vorstellungen und Erwartungen zu Bestandteilen des Experiments werden und das Resultat entscheidend beeinflussen. Das geht soweit, dass jeder Forscher exakt das Ergebnis erhält, das er erwartet.

Jahrzehntelang gab es eine Diskussion zwischen Physikern, ob das Licht ein Wellenphänomen sei oder aus einem Strom von subatomaren Teilchen bestehe. Heute wissen wir, es ist sowohl - als auch, es stellt sich entweder als das eine oder das andere dar, je nachdem durch welche Gedankenmustern die einzelnen Lichtteilchen zu Beginn des Experiments definiert werden. Bei identer Versuchsanordnung, wohlgemerkt.

Ich möchte das ein bisschen genauer erläutern, indem ich Ihnen das Zwei Spalten-Experiment vereinfacht beschreibe: Dabei wird eine Lichtquelle so lange reduziert, bis nur mehr einzelne Photonen, das sind Lichtteilchen, die Lichtquelle verlassen. Diese treffen auf eine Platte mit zwei Schlitzen, die, gemessen an atomaren Größenverhältnissen, weit auseinander liegen. Hinter diesen Spalten befindet sich ein Bildschirm, eine Fotoplatte oder ähnliches.

Wenn nun ein Lichtteilchen als Element eines Teilchenstroms auf diese Spalten trifft, durchdringt es eine von ihnen und nimmt einen bestimmten Platz am Bildschirm ein. Es hat die physikalische Eigenschaft der Lokalität angenommen. Die Summe der aufgetroffenen Teilchen stellt sich in zwei hellen Lichtstreifen dar.

Wird das Licht als Wellenphänomen betrachtet, wird dadurch jedes einzelne Photon selbst zur Welle und ist imstande, beide Spalten gleichzeitig zu durchdringen. Auf dem Bildschirm überlagern sich diese Wellen, das heißt, sie verstärken sich teilweise und heben sich teilweise gegenseitig auf. So entsteht das bekannte Bild einer Anzahl unterschiedlich heller und dunkler Streifen, das Interferenzmuster.

Der Physiker, der von der Annahme ausgeht, Licht bestehe aus materiellen Teilchen, beobachtet den Bildschirm und stellt fest, wo jedes einzelne Photon auftrifft. Ein materielles Teilchen kann nur einen bestimmten Platz einnehmen. Hingegen muss derjenige, der Photonen für Wellen hält, den Weg der Teilchen verfolgen, denn nur während des Zurücklegens einer bestimmten Strecke lässt sich die Schwingung feststellen.

Seit David Bohm in den 50er-Jahren begonnen hat, sein ganzheitliches (Wissenschaftler sagen „holistisches") Weltbild zu entwickeln, wissen wir, dass Teilchen ganz allgemein keine wohldefinierte, getrennte Existenz besitzen, bevor sie beobachtet werden. Der Beobachter bestimmt durch seine Erwartungen die Identität der Teilchen, und das heißt im Klartext, der Beobachter, seine Gedanken und Vorstellungen sind Teil des Versuchs.

Um diesem Phänomen auszuweichen, wurden seit den 30-er Jahren immer kompliziertere Versuchsanordnungen verwendet, aber immer mit dem gleichen Ergebnis. Die raffinierteste Form des Teilchen-Welle-Experiments hat im Jahr 1994 an der Universität von Berkeley, Kalifornien, stattgefunden. Dabei wurde der Versuch von niemandem beobachte, ein Computer zeichnete den ganzen Ablauf auf. Als nun nach Beendigung des realen Experiments Wissenschaftler den Vorgang via Computer simulierten, erhielt sogar auf diesem Weg jeder das von ihm erwartete Ergebnis. Einmal so, das andere Mal so. Und diesmal waren es nicht unterschiedliche, wenn auch gleich aufgebaute Experimente, es war ein und dasselbe, das über den Computer mehrmals ablief. Mit unterschiedlichen Resultaten.

Heute nimmt man an, dass subatomare Teilchen grundsätzlich nicht klar definiert oder gar materiell vorhanden, sondern viel eher Energiepotentiale sind, aus denen jeder - leger ausgedrückt - macht, was er will, was seinen bewussten und unbewussten Strukturen und Erwartungen entspricht.

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Dienstag, der 31. Juli 2001, 23:36 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
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@Detlef

Was manchen unter einem Gläubigen verstehen, vermag ich nicht zu sagen, doch das ohne etwas zu glauben, der Menschen nicht innerhalb der Existenz sein könnte!

Jeder darf trotzen soviel er will, doch jede Kraftanstrenung erzeugt im Kausalitätsprinzip eine Gegenkraftanstrenung und somit ist ALLES = NULL! –> Sinnlos, würden manche sagen!

Micha

P.S. Anhalten kann nur der, welcher nicht mehr versucht anzuhalten!

Dienstag, der 31. Juli 2001, 23:15 Uhr
Name: Detlef
E-Mail: DieAntijagdseite@AOL.com
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Mal eine theologische Frage an die Gläubigen hier im Forum.
Was bedeutet es, dass der Herr jetzt die Katholiken auf Sizilien mit Feuer beschmeisst?
Ist das der Anfang des jüngsten Gerichtes?
Wird nun der Antichrist gerichtet werden?
Darf man eigentlich dem Gericht des Herrn trotzen und versuchen dises himmlisches Gericht auf Erden aufzuhalten?

Dienstag, der 31. Juli 2001, 23:14 Uhr
Name: Detlef
E-Mail: DieAntijagdseite@AOL.com
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Mal eine theologische Frage an die Gläubigen hier im Forum.
Was bedeutet es, dass der Herr jetzt die Katholiken auf Sizilien mit Feuer beschmeisst?
Ist das der Anfang des jüngsten Gerichtes?
Wird nun der Antichrist gerichtet werden?
Darf man eigentlich dem Gericht des Herrn trotzen und versuchen dises himmlisches Gericht auf Erden aufzuhalten?

Dienstag, der 31. Juli 2001, 16:32 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
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Ein schönes Paradoxon

Und reicht es nicht schon, dieses zu erkennen, um sich selbst daraus befreit zu haben?

Und wenn das alle Menschen erkennen würden, was meint Ihr, würde sich die Welt verändern oder nicht?

Was ist mit all den positiven, fortschrittlichen Handlungen, welche auf der anderen Seite immer entsprechenden negativen Gegenhandlungen (Naturgewalten z. B.) zur Kausalfolge haben?

Wenn der Mensch aus dem angeblichen nur Fortschritt aussteigt, was für ein Zeitgewinn auf der anderen Seite die Folge wäre... dann könnten wir Menschen zumindest den bisherigen Fortschritt genießen lernen und uns mit anderen Dingen beschäftigen, als uns selbst vom Fortschritt beschäftigen zu lassen!

Micha

Dienstag, der 31. Juli 2001, 15:31 Uhr
Name: Holger
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Lieber Günther,

für Dein Homeworking wünsche ich Dir frohes Schaffen und gute Produktionserfolge! Und Vorsicht, ein Schlag mit dem Hammer auf den Daumennagel könnte unchristliche verbale
Folgen haben!!! :-)) :-))
Schnell noch ein kurzes Resümee Deiner wesentlichen Informationen.
Also Jesus ist unwidersprochen eine Science-fictions Figur!
Er wurde in den Himmel gebeamt.
Der Himmel ist außerhalb des Universums.
(Erst mal keinen Kommentar dazu!!)
Und..... bei der Arbeit läßt sich oft gut nachdenken, deshalb noch zwei Fragen :

Kann es irgendwo GUT und BÖSE geben, wo es keine Menschen gibt?
Kann Gott einen Stein so schwer machen, daß er ihn nicht heben kann?

Hallo Christian,

betrachten wir mal unsere Überlegungen als einen mehr oder wenige intellektuellen Zeitvertreib, denn.....wofür wir uns auch entscheiden, am kosmischen - inklusive irdischen -
Geschehen wird sich NICHTS dadurch ändern, ob jemand z. B. aus freiem Willen betet, oder dazu aufgefordert werden muß! Wenn alles im Universum nach Gottes Willen geschieht, ist auch der "freie Wille" davon betroffen!!! Ein schönes Paradoxon! Sicher wird Günther eine Lösung wissen!

viele Grüße von Holger

Dienstag, der 31. Juli 2001, 06:45 Uhr
Name: Manfred
E-Mail: manfred@oppdehipt.de
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Ähnlichen Schwachsinn hören wir auch aus Italien, wo der Erzbischof von Catania, Luigi Bommarito den Vulkan anwinselt: &
8222;Halte ein, halte ein, Lava!&
8220;

Das und auch die Lynchung des Ikonenräubers zeigt doch mal wieder, wozu religiöser Fanatismus im Stande ist....
Ich schätze mal, der Bischof hat sich vorher bei den Geologen erkundigt, ob die Lava weiterfließt oder nicht...

Guten Morgen.
Manfred

Montag, der 30. Juli 2001, 16:28 Uhr
Name: Christian D
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Lieber Holger!

Lt. Lexikon bedeutet Freiheit: nach der allgemeinsten, ursprünglichen Bestimmung die Abwesenheit von Zwang und die Unabhängigkeit von Notwendigkeit oder Zufall.

Willensfreiheit ist dann wohl die Freiheit, etwas zu wollen und sich unabhängig von äußeren Zwängen für etwas zu entscheiden.

Ich kann vielleicht die Illusion haben, mich frei entscheiden zu können, aber ich weiß natürlich, dass ich nie frei von äußeren Zwängen sein kann.

Günthers "freier Wille", den er von Gott hat, ist allerdings risikobehaftet, denn Gott hat sich ein Sammelsurium von Geboten und Verboten einfallen lassen, die beträchtlich Nachteile erwarten lassen, falls man seinen freien Willen in Anspruch nimmt und dagegen verstößt.

Nun, any loophole will do, Du kannst Dich ja "frei" entscheiden, dass Du nicht willst, was Du nicht darfst! ;-)

Es ist ja eh alles klar, nur wenn Du einmal im fundamentalistischen Mindset gefangen bist, dann siehst Du diese Dinge einfach anders.

Herzliche Grüße!

Christian

Montag, der 30. Juli 2001, 15:55 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
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Hallo Christian,
darf ich mal meinen Senf zum "freien Willen" dazugeben:

Also, Du kannst Dir drei Varianten aussuchen,

Der philosophische Determinismus sagt dazu:

Es gibt für alles was willentlich geschieht Bedingungen, aus denen nur das von ihnen Bedingte und nichts anderes folgen kann. Die verschiedenen Arten von Determinismus beruhen alle auf der Annahme, das Geschehnisse und Dinge in
gegenseitiger Abhängigkeit miteinander verknüpft sind und das diese Verknüpfungen ohne Ausnahme bestehen.
Aus dem ethischen Determinismus folgt, dass es für den menschlichen Willen keine Freiheit und Verantwortlichkeit gibt, da jede Handlung durch äußere Bedingungen bestimmt ist

Der theologische Determinismus sagt dazu:

dass das ganze Weltgeschehen einschließlich der menschlichen Lebensläufe von Gott bestimmt wird (Schicksal).
Auch demnach kann es keinen freien Wille geben!!

Der kosmologische Determinismus behauptet:

die durchgängige Bestimmtheit alles Naturgeschehens.
Da ist auch kein Platz für freien Willen!

Also Christian, such Dir aus, was Dir gefällt! Es beleidigt natürlich die menschliche Eitelkeit und Selbstgefälligkeit, daß eine
"freie Willensentscheidung" kausal bedingt ist. Günthers "freier Wille", den er von Gott hat, ist allerdings risikobehaftet, denn Gott hat sich ein Sammelsurium von Geboten und Verboten einfallen lassen, die beträchtlich Nachteile erwarten lassen, falls man seinen freien Willen in Anspruch nimmt und dagegen verstößt. Im Angebot hat der liebe Gott:
Das Fegefeuer, die ewige Verdammnis, eine Hölle voller Teufel, Eitrittsverbot in den Himmel, das "Jüngste Gericht" usw.
Ob man angesichts dieser Gefahren überhaupt noch von einem "freien Willen" sprechen kann, sei dahingestellt.

Derartige Bosheiten haben Atheisten allerdings nicht zu bieten, das unterscheidet sie erheblich von den Christen!!!

Sollte es aber so sein wie Günther behauptet, daß Jesus alle unsere Sünden übernimmt und Vergebung produziert, stellt sich die Frage nach dem religiös/ökonomischen Nutzen der genannten göttlichen Institutionen. Vielleicht Angstmache für naive Christen, aber da muß ich wegen Erklärungsnotstand passen!

freundliche Grüße von Holger

Montag, der 30. Juli 2001, 15:20 Uhr
Name: Christian D
E-Mail: keine E-Mail
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Lieber Günther!

"Freier Wille" läßt sich schwer definieren.

Finde ich auch! Zu dem Vergleich mit den Alkoholikern schreibst Du auch selber:

"O.K., Vergleiche hinken meistens."

Finde ich auch ;-)

Davon abgesehen hast Du sicher recht mit den Alkoholikern. Das Problem ist da aber auch, dass es wirklich sehr schwer ist, sich erstens sich selber einzugestehen, ein Problem zu haben, zweitens, damit sich anderen, womöglich Fremden, anzuvertrauen. Wie das mit dem freien Willen zu tun hat, ist mir allerdings nicht ganz klar.

Es ist nicht WISSENSCHAFTLICH (im üblichen Sinn)zu beweisen, daß der Mensch diesen freien Willen hat

Weiß ich nicht. Da müßte erst einmal exakt formuliert werden, was der freie Wille überhaupt ist. Wenn das auf eine bestimmte Weise geschieht, dann könnte es theoretisch möglich sein (muß es aber nicht). Wie gesagt, wenn ich die mir bekannten theologischen und philosophischen Formulierungen anschaue, dann scheint mir das alles eher ein Scheinproblem zu sein. Aber es kann auch sein, dass ich irgendetwas nicht "tief genug" verstanden habe.

Liebe Grüße!

Christian

Montag, der 30. Juli 2001, 14:41 Uhr
Name: Günther
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

"Es ist nicht WISSENSCHAFTLICH (im üblichen Sinn)zu beweisen, daß der Mensch diesen freien Willen hat"
sollte es heißen.

Ich weiß, daß ich nichts weiß.
Sokrates

Montag, der 30. Juli 2001, 14:35 Uhr
Name: Günther
E-Mail: jemand44@aol.com
Homepage: http://www.roots-roy.de

Lieber Holger,
Du hast doch vor kurzem auch geschrieben, daß sich WISSEN experimentell nachweisen lassen muß (sinnngemäß). Wie willst Du denn wirklich nachweisen (außer mit deinen eher philosophischen Worten), daß es im Universum Gut und Böse nicht gibt ?? Wie sieht es mit dem Bereich des Universums aus, den unsere Radioteleskope NICHT erfassen können ?? Woher willst Du wissen, daß es dort noch genauso ist wie im erfaßbaren Teil ??

Was ich Dir über Jesus und Himmel geschrieben habe, war durchaus ernst gemeint. Du hast natürlich die "Freiheit" es lächerlich zu machen.

Was hälst Du von dem Heinz-Beitrag?? Ich finde ihn teilweise sehr interessant.

Lieber Christian!
"Freier Wille" läßt sich schwer definieren. Aber anhand eines Beispiels möchte ich es versuchen. Es gibt nasse und trockene Alkoholiker. Der Unterschied zwischen beiden besteht nur darin, daß die trockenen sich irgendwann eingestanden haben, daß da ein Problem, eine Krankheit besteht. So lassen sie sich FREIWILLIG helfen, während die nassen sich FREIWILLIG weiter zusaufen und ihr Problem VERDRÄNGEN. O.K., Vergleiche hinken meistens.
Es ist nicht zu beweisen, daß der Mensch diesen freien Willen hat. Auch gibt es Kräfte, die daran interessiert sind, daß der Mensch diesen freien Willen nicht nutzt. Für mich als Christ ist Jesus DER Ausweg aus diesem Teufelskreis. Dies läßt sich quasi "experimentell beweisen", indem frau/man es mit diesem Jesus versucht. Die entsprechenden Biographien von Menschen, die es erfahren haben, gibt es überall zu kaufen, genauso wie Literatur, die das Gegenteil will. Es liegt bei jedem einzelnen Menschen selbst, womit sie/er sich beschäftigt. Ist dies nicht DER Beweis für den freien Willen des Menschen ??

Da ich jetzt hier am Haus sehr viel zu tun habe, werde ich in nächster Zukunft nicht so viel posten können, doch Ihr werdet's verkraften, oder ? ;-);-);-)

Euer Roots-Roy

Montag, der 30. Juli 2001, 10:50 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Lieber begnadeter Sünder
Günther,
mal gaaaaaaaanz langsam und einfach zum Mitdenken:

GUT ist was Dir nutzt , BÖSE ist, was Dir schadet !

Du selbst als Individuum beurteilst ein Ereignis oder ein Objekt nach diesen Kriterien und entscheidest Dich entweder für das Eine oder das Andere. Es ist also nichts von vornherein - an sich - gut oder böse, Du machst es erst
mit einem Nutzen/Schaden Denkvorgang dazu.
Es gibt also weder absolutes GUT und BÖSE, ebesowenig wie es absolutes RECHTS und LINKS oder OBEN und UNTEN gibt. Derartige Verhältnisse nennt man relativ, sie bedürfen eines Bezugspunktes um eine reale Bedeutung zu erlangen. Was also sollte im Universum die Eigenschaft GUT oder BÖSE haben, bevor Du auf Grund von Kriterien eine entsprechende Entscheidung triffst. Ein Meteorit ist weder gut noch böse, Du kannst ihn
aber eine dieser Eigenschaften zuschreiben, je nachdem ob er Dir auf den Kopf fällt oder einem Gangster, der Dich ausrauben will. Der Gangster wird es aber gerade gegenteilig beurteilen.
Zu Deiner Frage: Ich weiß daß das Universum weder gut noch böse ist, brauche also nicht wie Du mit Jesus den Glauben zu bemühen!

Du solltest Dich außer mit der Bibel doch auch mal mit der Relativitätstheorie beschäftigen! Anfangen kannst Du mit der Frage, was ist bei einem Fluß das linke und rechte Ufer und was bei einer Straße die linke und rechte Seite.
Viel Spaß beim Suchen von Bezugspunkten.
Oder: Kann Gott einen Stein so schwer machen, daß er ihn nicht heben kann? Das müßtest Du als "Fachmann" doch wissen??
Übrigens, daß Jesus eine Science-fiction Figur war, darauf haben wir uns wohl geeinigt??? Was Deine Definition des "Himmels" anbelangt, bin ich mir nicht ganz im klaren, ob das der Versuch eines Witzes gewesen sein sollte!

Bis demnächst auf dieser Seite Gruß von

Holger

Montag, der 30. Juli 2001, 10:00 Uhr
Name: Christian D
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Günther!

Ist eigentlich die Nicht-Anerkennung des Begriffs "freier Wille" allgemeines atheistisches Gedankengut ??? Frage an ALLE !

Da kann ich nur für mich sprechen, aber ich persönlich halte das mit dem freien Willen für eines der vielen Scheinprobleme. Mein Problem dabei ist, dass ich noch nirgends eine klare Definition gefunden habe; ich verstehe nicht wirklich den Unterschied zwischen dem "freien Willen" und dem - wie soll ich das nennen? - "unfreien Willen".

Fragen vom "dummen" Roots-Roy

Das hast jetzt Du gesagt! Ich habe Dich nicht dumm genannt, dafür kenne ich Dich einfach zu wenig. (Davon abgesehen wäre es schön, wenn Du argumentieren würdest, anstatt ständig nur bloße Behauptungen von Dir zu geben!)

Fragen an Dich:

1. Was genau meinst Du mit dem freien Willen?
2. Wie kann ich feststellen (zB durch ein Experiment), ob ich einen freien Willen habe oder nicht?
3. Wie würde sich mein Erleben, Fühlen, Denken unterscheiden, je nachdem, ob ich einen freien Willen habe oder nicht?

Liebe Grüße!

Christian

Montag, der 30. Juli 2001, 07:18 Uhr
Name: Heinz
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.klimakatastrophe.com

Die Wissenschaft ist immer noch geteilter Meinung darüber, wie das Universum entstanden ist, aber über eines ist man sich einig - dass im Universum eine Ordnung herrscht. Eine Ordnung ist "eine Entsprechung mit Gesetzen" und das Wort "ordentlich" wird im Lexikon als "gut geführt" erklärt. Wir leben in einem Kosmos, (griech: Ordnung). Doch was genau ist diese Ordnung im Universum?

Das Gesetz der Kausalität ("Ursache & Wirkung" oder "Karma")

Dies ist das Gesetz von Ursache und Wirkung - kosmische Gerechtigkeit. Das Wort "Karma" (sanskrit) bedeutet "die Tat" oder auch "Handeln". In folgendem Vers ist es in vollem Umfang erklärt.

"Alles, was Du Gottes Geschöpfen antust, ob Gutes oder Schlechtes, ob Menschen, Tieren oder Pflanzen, kommt irgendwann als Gutes oder Schlechtes auf Dich zurück".

Den meisten geläufig als "Was man sät, das erntet man auch!"

Wir wissen mit Sicherheit, dass alle Manifestationen der Natur von kosmischen Gesetzen regiert werden, die einfach und unveränderlich sind. Das kosmische Gesetz ist der gemeinsame Nenner des sich verändernden Spektrums der Physik und der Metaphysik. Die Metaphysik beschreibt die Gesetze der geistigen Welt und die Physik die der materiellen Welt. Physik und Metaphysik sind verschiedene Zustände der einen Wissenschaft.

Es ist also kein Wunder, sondern Gesetz, wenn wir Kartoffeln säen, dass wir auch Kartoffeln ernten. So ist es auch gesetzmäßig, wenn man "Idiot" in den Wald schreit, auch "Idiot" zurückhallt, und nicht "Liebling". Sät man Ärger und Hass, so wird man diesen auch ernten. So wie man lebt, so ist das Leben auch zu einem zurück. Das Leben selbst ist dabei völlig wertfrei, wie ein Computer. Dem Computer ist es gleich, ob der ihn Bedienende Schönes hineinschreibt, oder Hässliches - er druckt es trotzdem aus. Und wenn dann Schweinereien auf dem ausgedruckten Papier vorzufinden sind, ist bestimmt nicht der Computer schuld.

So ist es auch mit den Lebensgesetzen.

Edgar Cayce sagte dazu: "Man muss sich letztlich darüber klar werden, dass alles Karma vom Verstand erschaffen wird.. Ein falsches Verhalten entspringt einem falschen Bewusstsein. Daher kann ein Mensch nicht hoffen, sein negatives Karma zurückzuerstatten, wenn er seine eigene geistige Beziehung zur kreativen Energie nicht versteht. Der Mensch tritt sich ständig selbst gegenüber. Wie ER sagte: "Tue Gutes denen, die Dir Böses getan haben" und Du überwindest in Dir, was Du Deinem Mitmenschen angetan hast." (109, S. 17).

Das Gesetz der Polarität

Es ist das Gesetz der Gegensätze männlich-weiblich, negativ-positiv, Materie-Antimaterie, und so weiter. Auf diesem Prinzip basierend kann sich die Natur selbst fortsetzen. Die scheinbaren Gegensätze helfen, in versöhntem oder harmonischem Zustand, unserem geistigen Wachstum und liefern Verständnis von der uns umgebenden phänomenalen Welt.

Der Mensch ist als Meister der Gegensätze, als Meister der Polarität, erschaffen worden, um durch Disziplin und Bewusstsein sich selbst und die Polaritäten zu meistem.

Begriffe wie "Gut" und "Böse" sind nur subjektive Auffassungen der selben Wahrheit. Solche Begriffe verlieren ihre Wirkung, wenn ein Ereignis, das als solches bewertet wurde, in das Licht des höheren Verständnisses gerückt wird. In Wirklichkeit sind sie keine Gegensätze, sondern nur Realität. Sie scheinen sich je nachdem zu verändern wie wir sie wahrnehmen. So wie es ohne die Erfahrung des Süßen kein Saures gibt, so kann man auch kaum wirklich wissen, was Liebe ist, wenn man nicht auch einmal den Hass in sich wahrgenommen hat. Die Trennung und Zersplitterung des Lebens in Aspekte von Gut uns Böse variieren im Individuum und in den Kulturen und verändern sich mit der Entwicklung und Wahrnehmungsfähigkeit des Einzelnen. Ein Geschehen in der Vergangenheit, welches man damals als "schlecht" bezeichnet hatte, mag zehn Jahre später ganz anders bewertet werden. Geht man mit einem aufnahmefähigen Bewusstsein und Flexibilität und Offenheit durchs Leben, und nicht mit Sturheit und verschlossener Engstirnigkeit, dann wird uns offen-sichtlich, dass Angst und Unwissenheit uns Leid bringen, während Liebe und Aufgeschlossenheit zum Glück führen.

Das Gesetz der Schwingung (oder Resonanz)

Das gesprochene Wort erzeugt Schwingung und dadurch entsteht Dualität beziehungsweise Polarität, denn Bewegung erzeugt Gegensätze (entgegengesetzt gerichtete Bewegungen).

Das Aussprechen eines Wortes ist ein Werkzeug der Macht, es gibt dem Gedanken Form und Ausdruck. Worte bekleiden einen Gedanken mit einer Matrix von Vibrationen, verstärken ihn und erleichtern ihm den Weg in die physische Welt der Materie und des Handelns.

Moira Timms schreibt dazu: "Gewöhnlich denken wir bei Schwingungen an die Töne, die nur vom Ohr aufgenommen werden. Die Ohren erfassen nur einen kleinen Bruchteil des Spektrums. Die Vibrationen aller Dinge bilden ihr eigenes Energiemuster: Felsen, Insekten und Pflanzen unterscheiden sich von einander durch ihre Vibrationsrate. Jedes Molekül im Körper wird im Zusammenhang mit allen anderen deshalb an seinem Platz gehalten, weil es auf seine Frequenz programmiert ist.

Wir wissen, dass subtile Materie, von der wir früher glaubten, dass sie aus kleinsten Teilchen bestünde, jetzt als eine Wellenerscheinung identifiziert ist. Faraday hat zuerst das elektromagnetische Feld als niedrigstes Element der physikalischen Realität begriffen, und heute wird dieses unsichtbare Prinzip der nicht-linearen Bindung von der Wissenschaft als "Resonanz" anerkannt.

Eine Stimmgabel, die auf einen bestimmten Ton abgestimmt ist, lässt andere Objekte der gleichen Frequenz und der gleichen Harmonie, mit denen sie in Berührung kommt, mitschwingen, genau wie ein Lächeln, ein Gähnen oder eine Verärgerung. In diesem Sinne zieht Gleiches Gleiches an, und Objekte von ungleicher Schwingung beharren auf ihrer Umlaufbahn um ihr gemeinsames Prinzip, den Resonanzfaktor, auf ihrer eigenen Frequenz. Auf der menschlichen Ebene ist es die Liebe, die die schöpferische Kraft und das zusammenhaltende Element darstellt. Ohne sie wären wir isoliert und stünden außerhalb der Harmonie mit anderen. Wird dieses Modell verwendet, so kann man leicht sehen, wie Individuen, von einem gemeinsamen positiven Ziel und der richtigen Motivation zusammengehalten, andere um sich herum, wie die Wellenerscheinungen, umformen können - ja sogar die Welt. Eine Dissonanz kann destruktive Kräfte der gleichen Macht erzeugen." (109, S. 14 und 15).

Und an anderer Stelle: "Die Moleküle eines Eiswürfels vibrieren schneller, wenn er erwärmt wird und er sich zu Wasser, dann zu Dampf umformt. Die Veränderung seines Zustands ist die Folge des Schmelzens, dann der Verdampfung, was schlicht die Erregung seiner Moleküle zu einem schnelleren Tanz bedeutet. Niemand von uns stellt das in Frage, und doch können manche Menschen nicht verstehen, dass Materie selbst die Verdichtung einer Energie darstellt, die man gewöhnlich Geist nennt; ein Zustand, zu welchem sie zur gegebenen Zeit mittels der Evolution zurückkehrt. Die gefrorene Welt des Eises ist wie die materielle Welt,- die unsichtbare Welt des Dampfes ist wie der Geist. Die physikalische Welt wird vom Geist erschaffen, der sich zu Materie umformt. Alle Materie besteht aus Energie, und alle Energie manifestiert sich durch das Bewusstsein." (109, S. 15 u. 16).

Dem Gesetz der Resonanz unterliegt der Mensch ebenso, wie eine Stimmgabel oder ein Radioempfänger. Ist ein Radio auf UKW eingestellt, kann es keine Mittelwelle empfangen. Ist ein Mensch verärgert, ist er für Liebe nicht empfänglich und andersherum. Auch die Aussage: "Jeder sieht nur das, was er sehen will" beruht auf dem Resonanzgesetz.

Und so zieht "Gleiches auch wieder Gleiches an". Man pflegt auch zu sagen: "Die Umwelt ist ein Spiegel Deiner selbst". Wir haben das um uns, womit wir in Resonanz stehen.

Eine weitere Analogie ist "Wie Innen, so Außen". Ist ein Mensch innerlich verärgert, wird er diesen Ärger auch in der Außenwelt vorfinden.

Aus diesem Grund ist es fast aussichtslos, im Nahen Osten Frieden zu schaffen, die die meisten Menschen dieser Region keinen Frieden in sich haben. Ist ein Mensch in sich selbst friedlich, kann er auch tatsächlich Frieden in der Welt finden.

Das Gesetz des Rhythmus

Rhythmus kann als geregelte Vibration beschrieben werden. Vibration verhält sich zu Musiknoten, wie Rhythmus zur Melodie. Rhythmus hat mit Wiederholung und mit Zyklen zu tun. Alan Watts sagt dazu: "Was immer wir als existent erfahren, als in der Zeit voranschreitend, ist kaum beständig, sondern eher ein sich wiederholender Rhythmus". (109, S. 18)

Das ganze Universum kann durch Begriffe wie Vibrationen, Rhythmen und Wellen definiert werden - als eine Folge von strukturierten, periodischen Phasen, die jedem Ereignis innewohnen.

Die Einheit der Schöpfung manifestiert sich bei ihrer ständigen Ausweitung immer perfekt in Teilungen ihrer selbst und das erzeugt zwei Grundkräfte - Ausdehnung und Zusammenziehen. Die östlichen Kulturen haben diesen Vorgang schon lange verstanden und haben diese wechselnden Kräfte, die sich gegenseitig ergänzen und doch abstoßen, als Yin und Yang bezeichnet, die in ständigen Spiralen der Kraft und der Trägheit miteinander verschmelzen und sich umwandeln.

"Beim Groß-Sein geht es weiter, beim Weitergehen entfernt es sich, wenn es sich entfernt hat, kehrt es zurück." (Lao Tse beim Beschreiben des Tao).

Das Leben und alles was dazugehört, dehnt sich in einer Progression von Zyklen aus, die von spiralförmiger Natur sind und zieht sich ebenso wieder zusammen. Alles verkehrt sich zu gegebener Zeit in sein Gegenteil.

Hierzu gehört auch das Gesetz der Reinkarnation.

Galaxien sind Spiralen, genauso wie Wolkenformationen und wie aus dem Weltraum aufgenommene Wetter-Fotos. So auch der Wind, Hurrikane, Tornados und Zyklone, das Wasser, das spiralförmig in den Abguss läuft, die Fingerabdrücke und die Struktur des Haarwuchses, Kristalle, die aus molekularen Spiralen bestehen oder die DNS.

Das Gesetz der Analogie (wie oben so unten):

Im Makrokosmos, wie im Mikrokosmos herrschen die gleichen Gesetze und regieren die gleichen Systeme. So wie unser Sonnensystem einen Kern hat (Sonne), so hat es auch jede Zelle und jedes Atom (Zell- bzw. Atomkern).

Ein anderes Beispiel: Die Bäume und Wälder auf der Erde ziehen für unseren Planeten Energie an sich, wandeln Gifte der Atmosphäre in notwendigen Sauerstoff um und bieten Kühle, Wärme und Schutz. Ist es dabei nicht interessant, dass die feinen Kapillaren an der Grenzfläche zwischen unserer äußeren und unserer inneren Umgebung, die Haare unseres Körpers, die gleiche Funktion haben?

St. Barbe-Baker, der Mann, der zwei Millionen Quadratmeilen der Sahara wieder aufgeforstet hat, sagte es so: "Ein Mensch kann nicht überleben, wenn seine Körperoberfläche nicht wenigstens ein Drittel intakter Haut aufweist, und ein Planet kann nicht überleben, wenn seine Landoberfläche nicht zu einem Drittel von Bäumen bedeckt ist. " (109, S.19)

In diesem Zusammenhang können wir auch die Sonnenflecken erwähnen:

Die Forschungsergebnisse der "Foundation for the Study of Cycles" haben ergeben, dass die Sonnenflecken-Aktivität eng mit historischen Massenereignissen, Epidemien und Zyklen menschlichen Verhaltens (wie auch Wetterzyklen) zusammenhängen. Es wurden die Aufzeichnungen aus zweiundsiebzig Ländern studiert, zurückreichend bis ins Jahr 500 v.Chr. Sie zeigten Perioden minimaler, maximaler und abnehmender Erregbarkeit bei den menschlichen Angelegenheiten während des Elf-Jahres-Zyklus der Sonnenflecken. Man nimmt an, dass der Einfluss des Maximums der Sonnentätigkeit auf das Zentrum des Nervensystems Impulsen Energie verleiht, die aus dem Massen-Unbewussten stammen und potenzielle Energie in besonders hervorstechende Arten von Aktion umwandeln. Dies führt in den meisten Fällen zu Blutvergießen, da die Massen den Weg des geringsten Widerstandes vorziehen.

Jedes der großen Erdbeben im Bereich von San Franzisko seit 1836 ereignete sich innerhalb von zwei Jahren nach einer Periode intensiver Sonnenflecken-Tätigkeit.

Russische Forscher, die mit der Kirlianfotografie arbeiten, einer Fotografietechnik, mit der unter anderem auch das menschliche elektrische Feld sichtbar gemacht werden kann, haben herausgefunden, dass die menschlichen Felder in Übereinstimmung mit dem Aufflackern auf der Sonnenoberfläche ebenfalls aufflackern.

Noch mehr zu Zyklen: Moira Timms erklärt uns folgendes: "Wir beziehen uns auf die Geschichte und auf den Ursprung der Arten als Evolution, und doch würde es richtiger "Involution" genannt, da sie Leben im Vorgang des Werdens darstellt. Sie verlaufen nicht linear, wie im traditionellen "Marsch der Zeit", sondern zyklisch, spiralförmig.

Energie, die die erste und subtilste Lebens-Welle bildet, wird zunehmend komplizierter bei ihrer Umwandlung in immer wundervollere und komplexere Formen - Gase, Minerale, Pflanzen, Tiere. Der Höhepunkt der Schöpfung wird im sechsten Stadium der Entwicklung in der Form des Menschen erreicht, der mit dem Privileg der senkrechten Wirbelsäule und kreativem Verstand lebt. In diesem Sinne kommt die menschliche Form aus der Welt und nicht in die Welt. Wir repräsentieren eine direkte Metamorphose des Bodens; wir sind nicht getrennt. Energie gebärt Gase, die wiederum Mineralien bilden. Diese Mineralien, die im Boden stecken, ernähren Pflanzen, die Tieren zur Nahrung dienen. Wir werden von diesen Pflanzen und Tieren unterhalten. Von da an kann man sagen, dass wir uns "ent-wickeln" (als Gegenteil von ver-wickeln, da Materie nach Erreichen ihres vollständigen Ausdrucks am komplexesten ist und durch Verfeinerung zu ihrem Ursprungspunkt zurückzukehren sucht; wir wachsen auf und kehren heim, wie es war. Dann entwickelt sich der menschliche Organismus zurück zu seinem Ursprung und nimmt das ganze Wissen und die Weisheit, die er durch die Erfahrung eines ganzen Lebens angesammelt und in die Psyche integriert hat, mit sich. Wieder einmal verwandelt sich Materie sanft zurück in den Geist.

Hier auf der sechsten Ebene der Form existieren Menschen in verschiedenen Stadien der persönlichen Entwicklung. Diejenigen, deren Bewusstsein sich noch in den frühen Stadien des Erwachens befindet, repräsentieren die Mensch-Tier-Natur insofern, als sich das Ego auf sich selbst und auf seine eigenen Bedürfnisse konzentriert, weitgehend unter Ausschluss des Wohlergehens anderer. Es weiß nichts von den höheren Prinzipien, und es hat auch nicht den Wunsch zu lernen; es ist in erster Linie auf die niedersten Zentren des Bewusstseins fixiert, deren Charakteristika Sicherheit, sexuelle Empfindungen und Macht sind. Mühsal und Erfahrung des Lebens geben uns manche Ohrfeige und lehren uns, uns so zu verhalten, wie wir es von anderen uns gegenüber möchten; damit wächst die Empfänglichkeit, das Bewusstsein dehnt sich aus, und das Ego gewinnt ein wohlerworbenes Interesse am Wohlergehen aller Lebensformen, es sieht sich nachempfindend an jedermanns Stelle. Ist das Herz einmal aktiviert, erweitert sich die Kreativität, und man sucht das Wissen der höheren Weisheit. Mit der Entwicklung dieses Vorgangs kann man dann sagen, dass die menschliche Form Gott-Mensch repräsentiert." (109, S. 49 u. 50)

Deshalb stand über dem Orakel von Delphi:

"Mensch erkenne Dich selbst, dann erkennst Du Gott"

Das Gesetz der Mentalität

Es ist die Kraft des Denkens. Dinge, Ereignisse, Wörter, entstehen im Denken. Gedanken sind das zu Grunde liegende kausale Prinzip, mit dem die Menschen bei ihrem Schöpfen und Erschaffen von Realität arbeiten müssen. Die Gedanken sind dabei neutral. Die Wertung bekommen sie erst durch den Beweggrund des Denkenden. So liegt es an jedem selbst, was er denkt, Schönes oder weniger Schönes. Doch die Kraft der Gedanken ist Gesetz. Wiederum ist es abhängig vom Denkenden, wie stark er denkt und wie bewusst er denkt.
Alle Gesetze nochmals zusammengefasst können in dem eben schon erwähnten Satz wiedergegeben werden:

"Alles was Du Gottes Geschöpfen antust, ob Gutes oder Schlechtes, ob Menschen, Tieren oder Pflanzen, kommt irgendwann als Gutes oder Schlechtes auf Dich zurück."

Nur diesen Satz müssen wir uns merken. Haben wir diesen verstanden, haben wir auch die große Lernaufgabe des Lebens verstanden. Es ist die Verletzung dieser Gesetze, beziehungsweise die unbewusste oder destruktive Anwendung derselben, die die Ursache der meisten Störungen auf dieser Welt sind.

Montag, der 30. Juli 2001, 00:43 Uhr
Name: Günther
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Herbert, was ist Realität ?? Das was 1000 Menschen mit ihren Gehirnen ausbrüten ?? Das was unsere primitiven Radioteleskope erfassen können ?? Das was in Deine selbstgewählten Denkschemata passt ?? (Übrigens hast Du die FREIWILLIG gewählt, oder haben die Heinzelmännchen Dich dazu verführt Atheist zu werden ???;-);-))))

Ist eigentlich die Nicht-Anerkennung des Begriffs "freier Wille" allgemeines atheistisches Gedankengut ??? Frage an ALLE !

Was bedeutet der Ausdruck "Magazin für Atheismus und GEISTESFREIHEIT" ?? Ist dann "alles" frei außer dem Willen ??

Fragen vom "dummen" Roots-Roy

Montag, der 30. Juli 2001, 00:27 Uhr
Name: Günther
E-Mail: jemand44@aol.com
Homepage: http://www.roots-roy.de

Holger schreibt:
"Das Universum kennt kein Gut und Böse"

Holger, weißt Du das, oder glaubst Du das ???

Sonntag, der 29. Juli 2001, 23:11 Uhr
Name: Michael Hellmanzik
E-Mail: micha@universalglaube.de
Homepage: http://www.universalglaube.de

@Herbert

Du solltest Dir ein Beispiel an Holger nehmen!

So, wie Du wieder mal, ohne einen Grund, über meine Aussagen - aus jedem Zusammenhang gerissen - herziehst, ist eine sachliche Diskussion absolut unmöglich, und deshalb bleibe ich dabei auf nichts mehr in diesem GB direkt einzugehen!

Zum Thema Bewußtsein hat die Wissenschaft absolut keine schlüssige Erklärung und stochert nur im Dunkeln rum!!!

Sonntag, der 29. Juli 2001, 11:28 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

GUT und BÖSE,

zwei Begrife, über die nachzudenken sicher lohnenswert ist. Entstanden im historisch
gewachsenen Sprachschatz der Menschen sind es zwei Worte, um emotionale Empfindungen
auszudrücken, die im Umgang mit der Umwelt und untereinander ihre Bedeutung erlangt haben!
Das heißt, es sind subjektive Beurteilungen über die Vor oder Nachteile von Ereignissen für den
einzelnen oder eine Gruppe von Menschen.
Damit mangelt es GUT und BÖSE an Objektivität, denn nichts in unserer Umwelt hat die genannten
Eigenschaften, bevor sie das Subjekt Mensch, seinem persönlichen Interessen entsprechend, als
gut oder böse beurteilt!!
Daraus ergibt sich zwingend auch die Relativität von GUT und BÖSE,denn es kommtauf den Standpunkt (das Bezugssystem) an, von dem aus man seine Beurteilung anstellt.
Reißt beispielsweiese ein Löwe ein Zebra, hätten beide sicher kontrahäre Auffassungen über
Gut und Böse, ebenso wie die Vorgänge in einem Schlachthof von den "Beteiligten" durchaus je
nach Aspekt zu betrachten sind.
Sinngemäß macht auch der Mensch keine Aussnahme, denn auf grund seines evolutionär bedingten Selbsterhaltungstriebes MUSS er untereinander und gegenüber der Natur sich widersprechende Beurteilungen von Gut und Böse treffen, zum Beispiel in Kriegen oder Konkurrenzkämpfen!
Das Universum kennt kein Gut und Böse, nur das Auftreten der Menschen auf der Erde hat
diesen Begriffen eine individuelle Bedeutung gegeben, solange ihre Stippvisite auf diesem
Planeten andauert. Dann kann ein "Schöpfer" irgendwo im Universum ein neues Experiment
beginnen, dami er wieder etwas zu begnadigen hat!

GUT und BÖSE bedingen sich also gegenseitig, denn woran sollte man das Gute messen können, wenn es das Böse nicht gäbe???
Das Leben, welches sich manche als Gottes Schöpfung vorstellen, kann also nur leben, wenn
ein Leben das andere auffrißt!!! Für wen das nun GUT oder BÖSE ist, ist eben relativ, kommt
auf den Standpunkt des fressenden oder des gefressenen an!!
Natürlich läßt sich noch treffliche über dieses Thema diskutieren, als über das zweifelhafte
Angebot massenhafter Bibelzitate.

Holger

Sonntag, der 29. Juli 2001, 08:45 Uhr
Name: Wolfg@ngK.
E-Mail: dADp_@web.de
Homepage: http://www.oesterreich1.com

[...Gott, du Beschützer aller, die auf dich hoffen, ohne dich ist nichts gesund und nichts heilig. Führe uns in deinem Erbarmen den rechten Weg und hilf uns, die vergänglichen Güter so zu gebrauchen, daß wir die ewigen nicht verlieren. Darum bitten wir durchJesus Christus. Amen...]

Ziemlich krank, diese Gebete.
Schönen Sonntag :)

Samstag, der 28. Juli 2001, 22:51 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Micha meint:

Doch wie kommt der Mensch nun raus aus diesem PARADOXEN TEUFELSKREIS von GUT und BÖSE?

So wie er hineinkommt - durch den GLAUBEN, respektive den "Verlust" des GLAUBENS.
Woher weiss ein unbedarftes Kleinkind, was "gut" und "schlecht" sein soll? Erfaehrt das Kind dies durch "goettliche Eingebung", gar durch genetische Funktionen?
Prinzipiell lernt das Kleinkind dies ueber Konditionierung durch Mitmenschen ("Was Du nicht willst...") und ueber Selbstkonditionierung. Die einfachste Konditionierung erfolgt durch die Abwesenheit von Schmerz (im positiven Sinne, also auch im original epikuraeischen), Hunger, Durst, etc.
Ergo ist die Betrachtung/Definition von "gut" und "boese" eine ethisch-moralische und keine vermeintlich goettliche.

Micha:
Einseitig geht nicht, denn dann hat die andere Seite keinen Bezugspunkt innerhalb der EXISTENZ mehr und geht mit verloren, so wie der Geist nicht ohne einen Körper - in was denn auch - existieren kann!

Geist? Koerper? Geist ohne Koerper? Was verstehst Du unter Geist? Was soll dieser stringende Dualismus?
Was Du als Geist bezeichnest ist nichts weiter, als die Summe aller neuronalen Vorgaenge, auch Bewusstsein genannt (inkl. Emotionen).

Ich empfehle diesbezueglich das Hirnforschungssymposium "Turm der Sinne", Ende September 2001 in Nuernberg:

http://www.turmdersinne.de

Samstag, der 28. Juli 2001, 22:30 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: http://www.humanist.de

@Guenther:
Aber ich denke, Ihr seid nicht wirklich an der WAHRHEIT interessiert, oder ??? Weil, laut Herbert gibt es die doch garnicht....

Richtig!

Na ja, ist auch die einfachste Lösung, nicht wahr. Wer macht es sich bequem, der nach Wissen strebende oder der nach Wahrheit und Sinn Suchende ??????????

Na dann erzaehl doch mal ueber DIE WAHRHEIT - (aber nicht ueber die von Dir vermeintlich gefundene).

Ich spreche daher bevorzugt von REALITAET...
(Was nicht heisst, dass das zwingend bequemer sein muesste).

Samstag, der 28. Juli 2001, 21:13 Uhr
Name: Thomas
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Argus!

Heureka, ich habe die Lösung gefunden.

Gratuliere! Misthaufen ist richtig!

Gibt es einen Preis dafür?

Leider ein bißchen spät, warte bitte auf unser nächstes Quiz!

Gruß Thomas

Samstag, der 28. Juli 2001, 20:42 Uhr
Name: Argus Auge
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Thomas,

Heureka, ich habe die Lösung gefunden. Gibt es einen Preis dafür?

Nun, es handelt sich hier um eine Reliquie, wie sie nicht besser zum Christentum passen könnte: Ein Misthaufen!

Tschüß

Samstag, der 28. Juli 2001, 16:56 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Lieber Günther,

na, endlich kommen wir der Wahrheit näher,

JESUS eine science-fictions-Figur!

Haben Atheisten doch schon immer behauptet!!
Übrigens, weißt Du das oder glaubst Du das mit dem beamen???

lustige Grüße von Holger

Samstag, der 28. Juli 2001, 16:48 Uhr
Name: Thomas
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Argus!

Tja, weitersuchen... g Aber gut, einer kleiner Tip, gehe mal auf die Startseite und dort auf den Link "mehr" unter dem Bild. Vielleicht kommst Du dann ja weiter?

Gruß Thomas

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