Gegen den Strom
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Freitag, der 1. Februar 2002, 18:24 Uhr
Name: Dr. Dieter Schmidt, Bremen
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

DIE NETIQUETTE
Dieser Artikel soll Ihnen helfen, die Sitten und Gebräuche, die sich mit der Zeit in den "de."-Newsgruppen eingebürgert haben, kennenzulernen, und Ihnen über die wichtigsten Stolpersteine hinwegzuhelfen.
Es folgen einige Tips, wie man das Netz effizient und auch höflich zu aller Zufriedenheit benutzen kann (und sollte):

01. Vergiß niemals, daß auf der anderen Seite ein Mensch sitzt
02. Erst lesen, dann denken, dann erst posten
03. Fasse Dich kurz!
04. Deine Artikel sprechen für Dich. Sei stolz auf sie!
05. Nimm Dir Zeit, wenn Du einen Artikel schreibst!
06. Vernachlässige nicht die Aufmachung Deines Artikels
07. Achte auf die "Subject:"-Zeile!
08. Denke an die Leserschaft!
09. Vorsicht mit Humor und Sarkasmus!
10. Kürze den Text, auf den Du Dich beziehst
11. Benutze Mail, wo immer es geht!
12. Gib eine Sammlung deiner Erkenntnisse ans Netz weiter
13. Achte auf die gesetzlichen Regelungen!
14. Benutze Deinen wirklichen Namen, kein Pseudonym
15. Kommerzielles?
16. Keine "human gateways" - das Netz ist keine Mailbox
17. "Du" oder "Sie"?
VERGISS NIEMALS, DASS AUF DER SEITE EIN MENSCH SITZT!
Die meisten Leute denken in dem Augenblick, wo sie ihre Artikel und Mails verfassen, leider nicht daran, daß die Nachrichten nicht ausschließlich von Computern gelesen werden, sondern auch von (anderen?) Lebewesen, in erster Linie von Menschen.
Je nach Distribution kann Ihre Nachricht von Leuten z. B. in ganz Deutschland und der Schweiz gelesen werden. Denken Sie stets daran und lassen Sie sich nicht zu verbalen Ausbrüchen hinreißen. Bedenken Sie: Je ausfallender und unhöflicher Sie sich gebärden, desto weniger Leute sind bereit, Ihnen zu helfen, wenn Sie einmal etwas brauchen.

Eine einfache Faustregel: Schreibe nie etwas, was Du dem Adressaten nicht auch vor anderen Leuten ins Gesicht sagen würdest.

2. Erst lesen, dann denken, dann nochmal lesen, dann nochmal denken und dann erst posten!
Die Gefahr von Mißverständnissen ist bei einem geschriebenen, computerisierten Medium besonders hoch. Vergewissern Sie sich mehrmals, daß der Autor des Artikels, auf den Sie antworten wollen, auch das gemeint hat, was Sie denken. Insbesondere sollten Sie darauf achten, ob nicht vielleicht Sarkasmus oder eine ähnliche Abart des Humors :-) benutzt wurde, ohne ihn mit dem Smiley-Symbol ":-)" zu kennzeichnen.
3. Fasse Dich kurz!
Niemand liest gerne Artikel, die mehr als 50 Zeilen lang sind. Denken Sie daran, wenn Sie Artikel verfassen. Nebenbei: Es empfiehlt sich, die Länge der eigenen Zeilen unter etwa 70 Zeichen zu halten.
4. Deine Artikel sprechen für Dich. Sei stolz auf sie!
Die meisten Leute auf dem Netz kennen und beurteilen Sie nur über das, was Sie in Artikeln oder Mails schreiben. Versuchen Sie daher, Ihre Artikel leicht verständlich und möglichst ohne Rechtschreibfehler zu verfassen.
Ein Duden neben dem Rechner mag manchem als Übertreibung erscheinen; in Anbetracht der Tatsache, daß viele Leser den Autor eines vor Fehlern beinahe unleserlichen Artikels für einen (um es ganz deutlich zu sagen) Vollidioten halten, ist diese Investition vielleicht nicht ganz verfehlt.

Bedenken Sie, daß ihr Anliegen nicht rüberkommt, wenn es nicht einmal den elementaren Anforderungen an Stil, Form und Niveau genügt.

Bedenken Sie bitte auch: Vielleicht lesen Ihre zukünftigen Kollegen oder Ihr zukünftiger Chef mit. Vorurteile bilden sich leicht.

5. Nimm Dir Zeit, wenn Du einen Artikel schreibst!
Einige Leute denken, es würde ausreichen, einen Artikel in zwei Minuten in den Rechner zu hacken. Besonders im Hinblick auf die vorangegangenen Punkte ist das aber kaum möglich. Sie sollten sich Zeit nehmen, um einen Artikel zu verfassen, der auch Ihren Ansprüchen genügt.
6. Vernachlässige nicht die Aufmachung Deines Artikels!
Es ist natürlich nicht zwingend, einen Schreibmaschinenkurs mitgemacht zu haben, jedoch ist es ratsam, sich mit den wichtigsten der "Regeln für Maschinenschreiben" (z. B. DIN 5008) vertraut zu machen.
Darüberhinaus sollten Punkte und Kommas selbstverständlich sein; durch Groß- und Kleinschreibung wird der Text leserlicher. Absätze lockern den Text auf, wenn sie alle paar Zeilen eingeschoben werden.

7. Achte auf die "Subject:"-Zeile!
Wenn Sie einen Artikel verfassen, achten Sie bitte besonders auf den Inhalt der "Subject:"-Zeile. Hier sollte in kurzen Worten (möglichst unter 40 Zeichen) der Inhalt des Artikels beschrieben werden, so daß ein Leser entscheiden kann, ob er von Interesse für ihn ist oder nicht.
In länger dauernden Diskussionen kann es passieren, daß das Thema, über das debattiert wird, vom ursprünglichen "Subject" abweicht. Bitte ändern Sie die "Subject:"-Zeile entsprechend ab. Eine gute Angewohnheit ist es, wenn Sie den alten Titel zusätzlich noch angeben; bei Followups auf solche Artikel sollte der alte Titel aber entfernt werden. Ein Beispiel:

Nach dem Drücken von "F" im Newsreader (meist "nn" oder "rn") werden Sie mit

Subject: Re: Kohlrabi im Vorgarten
konfrontiert. Die Diskussion ist aber längst auf das Thema "Erbsen im Treibhaus" abgeschweift. Also ändern Sie wie folgt:
Subject: Erbsen im Treibhaus (was: Re: Kohlrabi im Vorgarten)
Sollte die "Subject:"-Zeile nun länger als 80 Zeichen werden, so ist es sicher nicht schlecht, den alten Titel abzukürzen. Followups auf Ihren neuen Artikel sollten nur noch den Titel
Subject: Re: Erbsen im Treibhaus
erhalten.
8. Denke an die Leserschaft!
Überlegen Sie sich vor dem Posten eines Artikels oder Followups, welche Leute Sie mit Ihrer Nachricht erreichen wollen. Ein Artikel mit dem Titel "Fernseher Bj. 1972 an Selbstabholer" ist in einer regionalen Newsgruppe sicher wesentlich besser aufgehoben als in einer weltweit lesbaren "de.
"-Gruppe.
Wählen Sie die Gruppe (oder Gruppen), in die Sie schreiben, sorgfältig aus. Posten Sie, wenn irgend möglich, nur in eine Gruppe. Ein Crossposting eines Artikels in mehrere, womöglich inhaltlich verwandte Gruppen ist nicht empfehlenswert. Wenn Sie dennoch ein Crossposting (durch Angabe mehrerer Gruppennamen in der "Newsgroups:"-Zeile) in die Welt setzen, lenken Sie bitte darauffolgende Postings mit Hilfe der "Followup-To:"-Zeile in eine Gruppe.

9. Vorsicht mit Humor und Sarkasmus!
Achten Sie darauf, daß Sie Ihre sarkastisch gemeinten Bemerkungen so kennzeichnen, daß keine Mißverständnisse provoziert werden. Bedenken Sie: In einem schriftlichen Medium kommt nur sehr wenig von Ihrer Mimik und Gestik rüber, die Sie bei persönlichen Gesprächen benützen würden.
Im Netz gibt es für diesen Zweck eine ganze Reihe von Symbolen; die gebräuchlichsten sind ":-)" und ":-(". Wenn Ihnen nicht sofort auffällt, was diese Symbole bedeuten sollen, drehen Sie den Kopf doch mal um 90 Grad nach links und schauen Sie nochmal... :-)

10. Kürze den Text, auf den Du Dich beziehst, auf das notwendige Minimum!
> Es ist eine gute Angewohnheit, Texte, auf die man sich be-
> zieht, wörtlich zu zitieren. Wenn Sie einen Followup-Ar-
> tikel schreiben, wird Ihnen der gesamte Text, auf den Sie
> sich beziehen, von Ihrem Newsreader-Programm zum Bearbei-
> ten angeboten. Der Originaltext wird dabei im Allgemeinen
> durch das Zeichen '>' eingerückt (ähnlich wie dieser Ab-
> satz), um klar ersichtlich zu machen, daß es sich dabei
> um zitierten Text handelt.

Machen Sie es sich zur Angewohnheit, nur gerade so viel Originaltext stehen zu lassen, daß dem Leser der Zusammenhang nicht verlorengeht. Das ist a) wesentlich leichter zu lesen und zu verstehen und b) keine Verschwendung von Resourcen.

Lassen Sie den Originaltext aber auch nicht ganz weg! Der Leser Ihres Artikels hat den Artikel, auf den Sie sich beziehen, mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr exakt in Erinnerung und hat ohne weitere Anhaltspunkte große Mühe, den Sinn Ihrer Ausführungen zu erkennen.

Achtung: Auch die Unterschrift oder die Signature der Originalnachricht sollte nur dann zitiert werden, wenn darauf auch inhaltlich Bezug genommen wird. Wie die ebenso lästige Doppelsignature ist dies ein Fehler, den der Betreffende selbst oft nicht bemerkt. Ein persönlicher Hinweis (bitte nur als Mail!) kann in beiden Fällen nicht schaden.

11. Benutze Mail, wo immer es geht!
Wenn Sie dem Autor eines Artikels etwas mitteilen wollen, überlegen Sie sich bitte genau, ob dafür nicht eine simple Mail ausreicht.
Ein Beispiel: Spätestens dann, wenn hitzige Diskussionen schliesslich in wüste Beschimpfungsorgien ausarten, ist der Zeitpunkt gekommen, an dem die Diskussion niemanden außer den Streithähnen interessiert.

Generell gilt: Wenn Sie etwas mitteilen wollen, das auch viele andere Leute interessieren könnte, benutzen Sie die News. Anderenfalls ist eine Mail sicherlich ausreichend.

12. Gib eine Sammlung Deiner Erkenntnisse ans Netz weiter!
Wenn Sie eine Frage an die Netzgemeinde gestellt haben, und darauf Antworten per Mail empfangen haben, welche evtl. auch andere Leute interessieren könnten, fassen Sie Ihre Ergebnisse (natürlich gekürzt) zusammen und lassen Sie damit auch das Netz von Ihrer Frage profitieren.
13. Achte auf die gesetzlichen Regelungen!
Es ist völlig legal, kurze Auszüge aus urheberrechtlich geschützten Werken zu informationellen Zwecken zu posten. Was darüber hinaus geht, ist illegal. Zu den urheberrechtlich geschützten Werken gehören unter anderem Zeitungsartikel, Liedtexte, Programme, Bilder etc. Ebenfalls illegal ist es, mit Wort und/oder Bild zu Straftaten aufzurufen oder zumindest Anleitungen dafür zu liefern.
Achten Sie darauf, daß Sie mit Ihrem Artikel keine Gesetze brechen und bedenken Sie, daß sich evtl. jeder strafbar macht, der solche Informationen auf dem eigenen Rechner hält und anderen zugänglich macht.

14. Benutze Deinen wirklichen Namen, kein Pseudonym!
In der Mailboxszene ist es ab und zu üblich, seine wahre Identität hinter einem Pseudonym zu verbergen. Pseudonyme ermöglichen es auch, Dinge zu sagen und zu tun, die man sich sonst nicht erlauben würde. Aufgrund der negativen Erfahrungen, die sehr viele Leute auf dem Netz mit den Trägern solcher Pseudonyme gemacht haben, und auch aus presserechtlichen Gründen sollten Sie Ihre Artikel mit Ihrem wirklichen Namen versehen. Wenn Sie nicht vorhaben, Ihren Namen preiszugeben, vergessen Sie das Usenet (oder zumindest das Schreiben von Artikeln und Mails) bitte schnell wieder.
Die Betreiber von Systemen, die schreibenden Zugriff auf das Netz anbieten, sind angehalten, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen (z. B. Eintragung des "Fullnames" ins GECOS-Feld der Passwortdatei o. ä.).

15. Kommerzielles?
Ein gewisses Maß an kommerziellen Informationen wird auf dem Netz gerne toleriert, z.B. Adressen von Firmen, die ein bestimmtes Produkt anbieten, nachdem jemand danach gefragt hat. Als unverschämt wird dagegen die Verbreitung von reinen Werbeinformationen angesehen, insbesondere, wenn sie ein gewisses Volumen überschreiten.
Bedenken Sie: Dies ist ein nichtkommerzielles Netz, und nicht jeder will Übertragungskosten für Werbung bezahlen.

16. Keine "human gateways" - das Netz ist keine Mailbox!
Ebenfalls wird davon abgeraten, seine Aufgabe darin zu sehen, Artikel aus verschiedenen anderen, für jedermann zugänglichen Netzen (um Namen zu nennen: Fido, Zerberus, BTX, etc. pp.) ins Netz zu pumpen.
Das gilt insbesondere dann, wenn es den Informationen am allgemein üblichen Niveau mangelt, die darin angesprochenen Tatsachen jedem durchschnittlich intelligenten Menschen bereits bekannt sind oder abzusehen ist, daß sich nur ein verschwindend geringer Bruchteil der Netz-User dafür interessiert.

Bedenken Sie: Das Netz ist keine Daten-Mülltonne.

17. "Du" oder "Sie"?
Aus der Deutschsprachigkeit der "de."-Hierarchie erwächst die Frage, ob man andere Netzteilnehmer in Artikeln und Mails "duzen" oder "siezen" sollte. Dafür gibt es keine allgemeingültige Regel; es hat sich jedoch eingebürgert, den Anderen mit "Du" anzureden. 99,9 % der Teilnehmer in der "de."-Hierarchie finden das auch völlig in Ordnung und würden es als eher absonderlich ansehen, wenn sie auf einmal gesiezt werden würden. Vielleicht ist diese Netiquette also der letzte Artikel im Netz, in dem Sie geSIEzt werden...
18. Zusammenfassung der Dinge, die Sie bedenken sollten...
- Vergiß niemals, daß auf der anderen Seite ein Mensch sitzt
- Erst lesen, dann denken, dann nochmal lesen, dann nochmal denken, und dann erst posten
- Fasse Dich kurz!
- Deine Artikel sprechen für Dich. Sei stolz auf sie!
- Nimm Dir Zeit, wenn Du einen Artikel schreibst!
- Vernachlässige nicht die Aufmachung Deines Artikels
- Achte auf die "Subject:"-Zeile!
- Denke an die Leserschaft!
- Vorsicht mit Humor und Sarkasmus!
- Kürze den Text, auf den Du Dich beziehst, auf das notwendige Minimum!
- Benutze Mail, wo immer es geht!
- Gib eine Sammlung deiner Erkenntnisse ans Netz weiter
- Achte auf die gesetzlichen Regelungen!
- Benutze Deinen wirklichen Namen, kein Pseudonym
- Kommerzielles?
- Keine "human gateways" - das Netz ist keine Mailbox
- "Du" oder "Sie"?
Autoren:

Christian Kaiser <cmk@chi.sub.org>
Ulrich Dessauer <ud@nitmar.muc.de>
Patrick Gülat <patg@imp.ch>
Joachim Astel <achim@astel.de>

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Freitag, der 1. Februar 2002, 16:38 Uhr
Name: Dieter Schmidt
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Januar 1999: Dreist!


HVD täuscht weiter über Nazi-Verwicklungen


Die Reaktion des Humanistischen Verbandes Deutschlands auf unsere Veröffentlichung über die Nazi-Propaganda in der HVD-Ausstellung des Prenzlauer-Berg-Museums macht alles noch schlimmer –-
Konfusion mit Namen soll die Öffentlichkeit täuschen –-
Wer "Freireligiöse" und "Humanisten" eigentlich sind, was sie in Wahrheit wollen, auf welches Gedankengut sie sich intern beziehen - das ist in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt –-
Der Berliner HVD-Vorsitzende Christian John beschimpft Abgeordnetenhaus-Parteien, Bürgermeister, christliche und jüdische Würdenträger –-
Man ist einiges gewohnt von Rechtsaußen. Verleumdung, Lüge und Fälschung gehören dazu. Kaum mehr als ein paar Verleumdungen konnte der HVD antworten auf unsere detallierte Darstellung seiner Nazi- und Neonazi-Verwicklungen. Insbesondere kann er in keinem einzigen konkreten Fall aus unserer 6-seitigen Stellungnahme, die wir über die Nazi-Propaganda im Prenzlauer-Berg-Museum veröffentlichten, widerlegen. Der HVD kann politisch nur dann überleben, wenn es ihm gelingt, die Abgeordnetenhaus-Parteien zu täuschen. Seine Methoden sind plump, und die Abgeordneten werden sich die Augen reiben, wenn sie lesen, wie der Berliner HVD-Vorsitzende John sie intern in dem HVD-Blättchen "Diesseits" beschimpft: Die vier Abgeordnetenhausfraktionen, die Bezirksbürgermeister von Mitte, Tiergarten und Friedrichshain, christliche Geistliche "sowie der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde" seien allesamt nur "Geldsäcke und Pfaffen" und "schonungslose Volksschinder", schreibt John hier 1998; den Präsidenten des Abgeordnetenhauses Prof. Dr. Herwig Hasse (CDU) nennt er dabei sogar namentlich. John bezeichnet seine Tiraden als "freigeistig", allerdings sind sie aus dem Nazi-Milieu schon seit vielen Jahrzehnten bekannt.

Der Prenzlauer-Berg-Museumsdirektor Bernt Roder möchte nach unserer Veröffentlichung nun plötzlich die Bücher aus der HVD-Ausstellung herausnehmen, in denen bekannte Nazi-Ideologen und Auschwitz-Leugner für die "Freireligiösen" und "Humanisten" schreiben. Aus den Augen, aus dem Sinn. Vernichtung der Erinnerung an die Vernichter, so einfach geht das. Vom Ausstellungskatalog, der diese Bücher ebenfalls als Quelle "freigeistigen" Gedankengutes anpreist, ist keine Rede. Wird er eingestampft, nachdem Tausende Exemplare gedruckt wurden? Wer hat sie bezahlt? Der Katalog der Ausstellung preist das Buch "Freigeistige Bibliographie" des Nazi Karl Becker als einzige "echte freigeistige Bibliographie" an (Seite 64); Becker präsentiert in dem Buch jedoch zum Beispiel den NSDAP-Chefideologen Alfred Rosenberg als Vordenker der "Humanisten"- und Freireligiösen-Szene (Becker, Seite 110) und listet über lange fünf Seiten den Kern der NS-Literatur und auch Neonazi-Literatur auf, als angeblich seriöse kritische Literatur über das Christentum und das Judentum! Auschwitz als "humanistische" Tat. Der Museumsdirektor ist offenbar reif für Disziplinarmaßnahmen, denn sein Haus propagiert auf diese Weise weiterhin Nazi-Schriften, getarnt als "echte freigeistige" Literatur, auch für den "freigeistigen Religionskundeunterricht", wie ein Kapitel bei Becker heißt. Vielleicht wacht die CDU ja noch auf.

Alfred oder Arthur?

Mit einem plumpen Trick der Namensverwirrung versucht der HVD in einer offiziellen Stellungnahme, sich aus dem braunen Sumpf zu ziehen. Doch Lügen haben kurze Beine. Für den HVD behauptet jetzt sein Vorstandsmitglied Horst Groschopp, wir hätten Alfred Rosenberg mit dem kommunistischen, dann sozialdemokratischen Historiker Arthur Rosenberg verwechselt, der durch seine Geschichte der Weimarer Republik bekannt geworden war. Groschopp ist der eigentliche Hintermann der braun getränkten Ausstellung vom Prenzlauer Berg und machte sich mit seinem Buch "Dissidenten" (über diese Freireligiösen- und "Humanisten"-Szene) einen Namen als Geschichtsfälscher. Er weiß, daß er mit dem Trick der angeblichen Namensverwechslung lügt, denn er ist verantwortlich für "Konzeption und Redaktion" des Ausstellungskatalogs, der Beckers Nazi-Bibliographie und andere Nazi-Bücher als freigeistige, humanistische und religionskritische Literatur anpreist.

Der HVD täuscht also bewußt die Öffentlichkeit.

Nazis raus aus den Schulen!

Dazu Peter Kratz, Leiter des BIFFF... e. V.: "Wir haben nichts zurückzunehmen. Der HVD und der Direktor des Prenzlauer-Berg-Museums werden sich hüten, uns zu verklagen, denn sie wissen genau, daß wir die Nazi-Verwicklungen richtig dargestellt haben. Wir bleiben dabei: Die Ausstellung vom Prenzlauer Berg und der Ausstellungskatalog zeigen, daß führende Personen des HVD tatsächlich bis heute auch nationalsozialistisch orientiert sind, denn anders sind ihre versteckten Bezüge auf Ideologen der Nazis nicht zu erklären. Damit ist der HVD ein Fall für den Verfassungsschutz. Für den Lebenskundeunterricht des HVD an Berliner Schulen gilt: Solange die offensichtlichen Nazi-Verwicklungen bestritten statt aufgearbeitet werden, ist zu befürchten, daß auch die nazi-orientierten HVD-Leute Schüler indoktrinieren werden. Das muß aufhören." Januar 1999

...Bezug: HVD-Ausstellung über Freireligiöse Gemeinde Berlin

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Freitag, der 1. Februar 2002, 16:36 Uhr
Name: Dieter Schmidt
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Januar 1999: Skandal um Prenzlauer-Berg-Museum ausgeweitet:

"Humanismus" in Nazi-Tradition

Rassistischer Chefideologe des HVD hält Andersdenkende für "Irrläufer der Evolution" und sieht seine Anhänger auf der Evolutionsleiter schon eine Stufe über den Normalmenschen –-
Direkter Bezug auf den Nazi-Agitator Wilhelm Hauer –-
Herrenmenschen-Indoktrination auch im HVD-"Lebenskunde-Unterricht" an Berlins Schulen?

Juden raus!-Parolen bei den Stars der Freireligiösen-Ausstellung des Prenzlauer-Berg-Museums –-
Alfred Rosenberg als Freireligiösen-Vordenker aufgeführt
Der Skandal um die Freireligiösen-Ausstellung des Prenzlauer-Berg-Museums weitet sich immer mehr aus. Jetzt fanden wir in öffentlichen Bibliotheken erneut Texte von Personen, die in der Ausstellung als progressive Identifikationsfiguren vorgestellt werden, obwohl sie in den 30er Jahren forderten, die "Judenbibel" müsse aus dem Schulunterricht verschwinden: "Nicht zu Juden, nicht zu Bibelchristen sollen deutsche Kinder erzogen werden, sondern zu lebensfrohen, sittenstarken Menschen, die ihrem Volk und deutschen Idealen ihr Leben weihen", schrieb Georg Kramer 1937 in der Freireligiösen-Zeitschrift "Deutsches Werden". "Der größte Teil der Lehrerschaft will befreit werden von den alten Judengeschichten im Schulunterricht", schrieb Kramer, "diesem Krebsschaden im deutschen Schulwesen"; man dürfe nicht länger "von christlichen Priestern hypnotisiert" werden. 1998/99 stellt das Prenzlauer-Berg-Museum scheinbar unverfängliche Kramer-Texte als Fotokopien zum Nachlesen kommentarlos aus; daß derselbe Kramer ein Vordenker der Judenverfolgung war, verschweigt das Museum.

Der im Ausstellungskatalog des Kulturamtes Prenzlauer Berg auf Seite 64 als "aktivster Streiter" der Freireligiösen positiv gewürdigte Carl Peter - in Wahrheit ein radikaler Nationalsozialist und Verleger von "Deutsches Werden", was die Ausstellung jedoch verschweigt - brachte Ende 1933 die Schrift "Der Bund freireligiöser Gemeinden Deutschlands. Eine Gemeinschaft der Deutschgläubigen" heraus, auf deren Rückseite er den "Beauftragten des Führers für die gesamte geistige und weltanschauliche Schulung und Erziehung der NSDAP" Alfred Rosenberg zu den "namhaften Schriftstellern und Vertretern eines deutschen Glaubens" zählt, neben den Nazi-Agitatoren Ernst Bergmann (später Chef der Freireligiösen), Arthur Drews, Ludwig Fahrenkrog, Wilhelm Hauer, Graf Ernst zu Reventlow, Hermann Wirth und anderen, die hier wie Alfred Rosenberg namentlich aufgeführt sind. Diese Schrift fanden wir jetzt in der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz in Berlin (als "Volkstümliche Reden und Schriften" unter der Bibliotheks-Signatur Cq 10658). Als die Schrift 1933 erschien, war die Berliner Freireligiöse Gemeinde Mitglied des Bundes freireligiöser Gemeinden unter Peter. Es ist also erneut aus dem Bestand der Staatsbibliothek beweisbar, daß die Berliner Freireligiöse Gemeinde tatsächlich zum radikalsten Teil des Nazismus zählte, der sich auf Alfred Rosenbergs Buch "Der Mythus des 20. Jahrhunderts" berief, den Nazismus als Religion und schließlich sogar Adolf Hitler als Gott ausgab. Die Ausstellung des Kulturamtes Prenzlauer Berg, der Freireligiösen Gemeinde und des Humanistischen Verbandes, die zur Zeit im Prenzlauer-Berg-Museum zu sehen ist, will jedoch darüber hinwegtäuschen.

Der Humanistische Verband Deutschlands (HVD), Mitveranstalter der Ausstellung und mit seinem "Lebenskunde-Unterricht" angeblich zweitgrößter Anbieter des Religions- und Ethik-Unterrichts an den staatlichen Berliner Schulen (nach der Evangelischen und noch vor der Katholischen Kirche), ist selbst in rassistische und nazistische Agitation verstrickt. Wie eine Auswertung der HVD-Zeitschrift "Diesseits" jetzt ergab, ist der Autor Hubertus Mynarek - der sich selbst positiv auf den Führer der nazistischen "Deutschen Glaubensbewegung" der 30er Jahre, Wilhelm Hauer, bezieht und persönlich in den 70er und 80er Jahren als Agitator bei den nazistischen "Deutschen Unitariern" und bei den "Nationalrevolutionären" mitmischte - heute offenbar der Chefideologe des HVD: Er ist inzwischen nicht nur Mitglied des HVD, sondern gehört auch zu den Hauptautoren von "Diesseits"; seine unsäglichen sozialdarwinistischen Bücher werden in "Diesseits" immer wieder angepriesen. Gleich zwei der nur vier "diesseits"-Hefte aus 1998 preisen sein Buch "Ökologische Religion" von 1986 als eine Grundlage des "Humanismus" des HVD an. In dem Buch vergöttlicht Mynarek die Evolution und den biologischen Kampf ums Dasein; die Anhänger des "Judaochristentums" und der angeblich darauf fußenden "Naturvernutzung" erklärt er kurzerhand zu "Irrläufern der Evolution" (S. 159), die im Kampf ums Dasein der Vernichtung anheimfallen werden, und von den Anhängern seiner selbst erfundenen "Ökologischen Religion" behauptet er hier, sie seien "der Sinn der Erde, der Evolution" (S. 159), die Herrenmenschen des kommenden ökologischen Zeitalters: "Der nächste Schritt der Evolution dürfte darin bestehen, uns dieser Verbundenheit (mit dem Mythus Natur) in leuchtend und eindringlich klarer Weise bewußt zu werden. ... Ökologische Religiösität greift diesem Evolutionsprozeß zunehmender Bewußtwerdung der Einheit des Menschen mit der Natur schon voraus" (S. 115/116). "So ist der öko-religiöse Mensch ... der eigentliche Vollender der Sinngestalt der Natur" (S. 171), ohne Mynareks verquaste "Öko-Religion" dagegen "erreicht der Mensch nicht seine eigentliche Bestimmung, seinen eigentlichen Wert" (S. 171), alle Andersdenkenden sind wertlose biologische "Irrläufer". Religiösität - so meint Mynarek 1986 wie Rosenberg 1930 - liege im Mythus Blut, "etwas, das in den genetisch-biologischen Anlagen des Menschen verankert ist" (Mynarek S. 157), areligiöse Menschen sind demnach wohl Erbkranke. Mynarek schwärmt hier auch vom "sozialhierarchischen Aufbau der Natur" (S. 60), führt "die bekannten Ameisen- und Bienenstaaten" (S. 61) als vorbildlich an und schließt politisch: "Dann ist die Annahme nicht abwegig, der Natur liege es auch an der Herbeiführung der richtigen oder besten Staatsverfassung ... In dieser Hinsicht ist die Natur auch politisch" (S. 212).

Welche Politik gemeint ist, konnte man sich schon nach Mynareks Buch "Orientierung im Dasein" denken, das er 1979 für die "Jugendarbeit" der nazistischen "Deutschen Unitarier" schrieb. Hier erklärte er den Nazi-Agitator und SS-Mitglied Wilhelm Hauer, der in den 30er Jahren das Judentum und das Christentum als "rassefremd" aus Deutschland vertreiben wollte und sowohl die "Deutsche Glaubensbewegung" als auch kurzzeitig den "Bund freireligiöser Gemeinden" zum Aufbau einer "arischen" Religion führte, zu "einer der bedeutendsten Größen der Religionswissenschaft des 20. Jahrhunderts" (S. 83). Schon 1977 hatte Mynarek sich in dem Buch "Religion - Möglichkeiten oder Grenzen der Freiheit?" auf Hauer und auf die neonazistische "Religionswissenschaftlerin" Sigrid Hunke gestützt - es ist tatsächlich immer dieselbe Nazi-Szene, die man bei Freireligiösen und "Humanisten" antrifft. Für die Sekte "Universelles Leben/Heimholungswerk" empfand Mynarek schon 1985 "Sympathie", das evangelische "Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt" porträtierte ihn 1986 unter der Überschrift "In der Tradition von Blut und Boden", bei den "Christen bei den Grünen" versuchte er vergeblich zu landen und blitzte ab - aber 1998 ist er endlich Chefideologe des HVD. In "diesseits" vom Dezember 1998 erklärt Mynarek, daß "schwerkranke Menschen" in seiner biologisch-religiösen Hierarchie unterhalb der "gesunden Pflanze" stünden; und Gita Neumann, die beim HVD "den Bereich Patientenbegleitung verantwortet", forderte schon 1993 in "diesseits", den Begriff "lebensunwertes Leben" endlich wieder aus der Tabuzone zu holen, bezogen auf Menschen, nicht auf Pflanzen.

Die Frage drängt sich auf: Verbreitet der HVD die Herrenmenschen-Agitation seines Chefideologen auch an den staatlichen Schulen Berlins? Was findet eigentlich tatsächlich im "Lebenskunde-Unterricht" des HVD statt? Wird die HVD-Tätigkeit an den Schulen von unabhängigen Stellen kontrolliert oder kann hier jeder drauflos agitieren? Mynareks Ideen einer neuen "öko-religiösen" Herrenrasse und der Geschichtsrevisionismus der Ausstellung im Prenzlauer-Berg-Museum lassen das Schlimmste vermuten.

Dazu meint Peter Kratz, Leiter des BIFFF... e.V.: "Wer eigene Nazi-Traditionen verschweigt und gleichzeitig Andersdenkende als 'Irrläufer der Evolution' bezeichnet, macht klar, daß er nichts gelernt hat und wohl auch nichts lernen will. Hier werden die Grundlagen für neue Vernichtungsaktionen gelegt. Die Rede von Menschen als 'Irrläufern der Evolution', nur weil sie nicht in die eigene Weltanschauung passen, disqualifiziert den HVD, weiterhin Kinder und Jugendliche an Berliner Schulen zu unterrichten." Januar 1999

...Bezug: HVD-Ausstellung über Freireligiöse Gemeinde Berlin

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Freitag, der 1. Februar 2002, 15:29 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: worldsherold@aol.com
Homepage: http://www.worlds-herold.de

Du meine Güte, ist der kurze Satz aber kompliziert.

Kann ich gut, ne? *grinsel*

Wenn für den lautesten Schreier kein Platz im Gästebuch reserviert ist, wie kommt er dann rein, bezw. es kann gar keiner drin sein Wer ermittelt denn vorher den lautesten Schreier, um ihm eine Reservierung abzulehnen ?

Na ja, im Zweifel und wenn sich keiner findet, mache ich gerne die Jury...

Außerdem ist EINER immer der lauteste Schreier im Gästebuch und wenn der rausfliegt muß wieder einer der lauteste sein.
So gesehen müßte das Gästebuch dauernd leer sein !

Ich hätte auch schreiben können, diejenigen, die am lautesten schreien (Plural).

Krümelkackerei oder Logik, das ist hier die Frage ?

*zwinker* Das fragst du mich nach deinem Beitrag?

Nun sag wenigstens WEN Du meinst oder befürchtest Du auch Verbalinjurien ?

Beschimpfungen befürchte ich sicherlich nicht. Zur Not kann ich mich ganz gut wehren.
Ich schrieb das übrigens, weil du etwas von Hemmungen erwähnt hast und ich der Meinung bin, dass so etwas wirklich nicht sein muss/sollte/nötig ist. War freundlich gemeint und sollte aufmuntern.
Wenn ich allerdings geahnt hätte, welche Lawine ich mit dieser eher harmlosen Formulierung lostrete, hätte ich sie mir wohl gespart.

Lieben Gruß

Heike

Freitag, der 1. Februar 2002, 15:16 Uhr
Name: Christine
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage


Hallo Heike/Morwen

Du sagst:

>>das Gästebuch ist ja nun nicht für den reserviert, der am lautesten schreien kann.<<

Du meine Güte, ist der kurze Satz aber kompliziert.
Wenn für den lautesten Schreier kein Platz im Gästebuch reserviert ist, wie kommt er dann rein, bezw. es kann gar keiner drin sein Wer ermittelt denn vorher den lautesten Schreier, um ihm eine Reservierung abzulehnen ?
Außerdem ist EINER immer der lauteste Schreier im Gästebuch und wenn der rausfliegt muß wieder einer der lauteste sein.
So gesehen müßte das Gästebuch dauernd leer sein !
Krümelkackerei oder Logik, das ist hier die Frage ?
Nun sag wenigstens WEN Du meinst oder befürchtest Du auch Verbalinjurien ?

Liebe Grüße von Christine

Freitag, der 1. Februar 2002, 13:59 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Christine,

Was um alles in der Welt hat Dir HOLGER angetan, daß Du ihn als einen dressierten Hund
bezeichnest, obwohl Dich EGON als Graupapagei bezeichnet hat ? Kannst Du mir das
erklären? Auch mich hat EGON mal als Holgers Magd abgetoffelt, nur weil mir dessen Ansicht
verständlich erschien. Mußt Du seine Verbalinjurien nachmachen? Ich hab deswegen schon
Hemmungen hier eine eigene philosophische Meinung zu äußern !

Christine, also zunächst einmal bin ich der Ansicht, daß in diesem für alle offenen GB jeder seine Meinung äußern kann.

Wenn Du mich als Lakai bezeichnest und dann die Entgegnung, daß Du ja dann wohl Holgers Magd bist, nicht vertragen kannst, dann ist dies einzig und allein Dein Problem, ich habe keins damit !

Gruß......Egon

PS. Was hast Du gegen Graupapageien, sind doch nette, gesellige und intelligente Wesen ?

Freitag, der 1. Februar 2002, 12:41 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Wolfgang:

in dieser "Hölle" lässt sich's aushalten. Mein Befinden jedenfalls ist momentan weder 'höllisch' noch 'himmlisch'. Wenn's so bliebe wie jetzt, wär's ok.

Jetzt weiss ich natürlich nicht, auf welchem turkey dieser Herr Markus gerade ist. Wenn einem der Stoff ausgeht, das kann schon 'höllisch' sein, glaube ich.

Deswegen ja nehm'ich keine Drogen, keine flüssigen, keine rauchförmigen und keine lesbaren.

Gerhard

Freitag, der 1. Februar 2002, 12:37 Uhr
Name: Markus Gansel
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Sehr geehrter Pfarrer Rieper,
ich begrüße Ihren Entschluß, sich aus meinem Gästebuch zurückziehen zu wollen. Erspart es mir doch die Arbeit, sie dazu auffordern zu müssen.
Sinn und Zweck eines Gästebuches ist es, den Besuchern einer Seite die Möglichkeit zu geben, ihre Gedanken und Kommentare zur besuchten Seite dem Webmaster und anderen daran interessierten Besuchern mitzuteilen. Einträge anderer Art entsprechen nicht dem Sinn eines Gästebuches und und verstoßen gegen die als 'Netikette' bekannten Sitten und Gebräuche, die sich beim Informationsaustausch im Netz eingebürgert haben. Sie haben mein Gästebuch dazu mißbraucht, um z.T. sehr lange Predigten und andere kirchliche Informationsschriften abzulegen und sind dabei mit keinem Wort auf die zu dem Gästebuch gehörenden Seiten eingegangen. Dieser Verstoß gegen die im Netz geltenden Regeln wird üblicherweise als 'spaming', also als die absichtliche Verschmutzung von Foren, Gästebüchern und E-Mails mit Datenmüll bezeichnet. Wenn ich davon ausgehe, dass sie auch auf anderen Seiten so eklatant gegen alle guten Sitten verstoßen haben, dann wundert es mich nicht, dass ihnen nicht nur freundschaftliche Gefühle entgegengebracht werden. Wie es in dem Wald hereinschallt, so schallt es üblicherweise auch heraus.
Gerade als Pfarrer und Christ, der von anderen Toleranz und Fairness erwartet und 'den Kampf mit sauberen Mitteln' fordert, sollte ein Vorbild sein und selber auf den Einsatz unsauber Methoden verzichten. Und ein Zeichen von Toleranz wäre es auch, ein Gästebuch als das zu akzeptieren, was es ist.
Ich gehe davon aus, dass sie im Umgang mit dem Internet noch unbedarft sind und deshalb nicht mit Absicht gegen den guten Ton verstoßen haben. Ich rate ihnen aber, sich intensiv mit der Netikette auseinanderzusetzen, wenn sie sich auch in Zukunft im Netz betätigen wollen. Ansonsten erweisen Sie Ihrem Glauben nur einen Bärendienst.
Mit freundlichen Grüßen,
Markus Gansel

Freitag, der 1. Februar 2002, 12:12 Uhr
Name: Wolfg@ngK.
E-Mail: dADp_@web.de
Homepage: http://www.f6.parsimony.net/forum6983

Herr Markus.
Meinst du damit das wir schon in der Hölle sind weil es nachweislich keinen Gott gibt ?
Hast mir das Wochenende verdorben.

Freitag, der 1. Februar 2002, 11:58 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: worldsherold@aol.com
Homepage: http://www.worlds-herold.de

Hallo Christine,

das Gästebuch ist ja nun nicht für den reserviert, der am lautesten schreien kann.

Gruß

Heike

Freitag, der 1. Februar 2002, 11:27 Uhr
Name: Markus
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.ichbinderichbin.de

Eine Welt ohne Gott ist die Hölle !
Schau nicht auf Menschen und Organisationen, sondern suche Gott mit aufrichtigem Herzen und Du wirst Ihn finden.
Wenn Du wirklich gegen den Strom schwimmen willst, dann schau doch mal hier vorbei:
www.ichbinderichbin.de

Freitag, der 1. Februar 2002, 10:59 Uhr
Name: Maud
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ Christine

Schreib doch mal Deine Meinung. Bring Dich ein.
Ich habe nur keine Lust über Determinismus und freien Willen zu diskutieren.
Wenn Dich die Meinung anderer zu einem Thema interessiert, dann fang eine Diskussion an. Oder frag nach. Dass nicht alle einer Meinung mit Dir sind, ist bei der Vielfalt doch klar.
Anscheinend hast Du nur ein Problem mit mir. Ich aber, da ich von Dir nichts weiß, keines mit Dir.
Ich habe auch kein Problem mit Holger. Er ist nur anderer Meinung und das ist ok.
Viele Grüße
Maud

Freitag, der 1. Februar 2002, 09:19 Uhr
Name: Christine
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Liebe Maud.
Was um alles in der Welt hat Dir HOLGER angetan, daß Du ihn als einen dressierten Hund
bezeichnest, obwohl Dich EGON als Graupapagei bezeichnet hat ? Kannst Du mir das
erklären?
Auch mich hat EGON mal als Holgers Magd abgetoffelt, nur weil mir dessen Ansicht
verständlich erschien. Mußt Du seine Verbalinjurien nachmachen? Ich hab deswegen schon
Hemmungen hier eine eigene philosophische Meinung zu äußern !
Liebe Grüße von Christine

Freitag, der 1. Februar 2002, 07:51 Uhr
Name: vanKosel
E-Mail: vanKosel@web.de
Homepage: http://www.magwien.de.vu

GDS news:
[...Anstelle von Glaubensunterweisung seien die Mädchen bei den Exerzitien ausführlich über sexuelle Vorkommnisse befragt worden, berichtete Eckert in München...]
Ist das eine Hetze ? ;))

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 21:29 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: worldsherold@aol.com
Homepage: http://www.worlds-herold.de

@schluss mit lustig,

sehe ich ja jetzt erst:

Auch wenn ihr mich nicht drum bittet, ich vergebe euch.

DU vergibst mir/und? Ist das nicht Sache deines Gottes oder deines Sohnes? Das ist ja hochinteressant: das Krankheitsbild dürfte klar sein.

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 21:24 Uhr
Name: ManfredO.
E-Mail: mannio@gmx.de
Homepage: http://www.m-oppdehipt.de

Jesus war ein Mann - und den nagel ich nicht. weder ans Kreuz noch....sonstwohin ;)

http://www.lsu-online.de

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 20:21 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: worldsherold@aol.com
Homepage: http://www.worlds-herold.de

hörma Bruder Lustig :
Mit dem ganzen Jesusdrama habe ich nichts zu tun. Wenn es den überhaupt je gegeben hat, dann vor 2000 Jahren. Da war selbst mein Urgrosvater noch nicht auf der Welt, geschweige denn ich. Jetzt soll ich den auch noch ans Kreuz genagelt haben ?

*gggggg*

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 18:30 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

hörma Bruder Lustig :

Mit dem ganzen Jesusdrama habe ich nichts zu tun. Wenn es den überhaupt je gegeben hat, dann vor 2000 Jahren. Da war selbst mein Urgrosvater noch nicht auf der Welt, geschweige denn ich. Jetzt soll ich den auch noch ans Kreuz genagelt haben ?

Da geht Dir doch wohl, gelinde ausgedrückt, ein bissel die Phantasie durch, meinst Du nicht...

Und was ist mit denen, die im "Namen des Herrn" ans Kreuz genagelt wurden, geköpft, gehenkt, erstochen, erschlagen, erschossen, sind die jetzt auch alle heilig oder was ?

Gerhard

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 17:51 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: worldsherold@aol.com
Homepage: http://www.worlds-herold.de

Du als Mensch hältst Hammer und Nagel in der Hand. Du hast Jesus ans Kreuz gebracht. Darum wärst du logischerweise verloren. Aber - Gott ist anders. Jesus bat für seine Feinde. Jesus liebt auch dich, der ihn ans Kreuz genagelt hat. Dich, der ihn tötete.

Es wird sich wohl kaum ein Mensch finden, der sich NICHT auf die "Gnade der späten Geburt" berufen kann. ICH war es jedenfall nicht.

Er hätte damals auch vom Kreuz springen können.

Interessant. Wurden andere Selbstmörder nicht außerhalb der christlichen Friedhöfe begraben?

Und er segne jeden einzelnen von euch - und die Spötter ganz besonders.

Ich hinterfrage. Cogito, ergo sum. Würde ein Gott existieren, der abstraktes Denken nicht duldet, hätte er wohl kaum ein solches Wesen geschaffen. Da ich von euch keine Antworten erhalte, sondern nur Doktrinen vorgesetzt bekomme, hinterfrage ich halt weiter.

Aber, ob ihr wollt oder nicht - ihr helft uns hier bei der verkündung des heiligen Wortes.
Ich hoff, ihr ärgert euch nicht so sehr darüber.

Hoppala, wer ist denn da der Spötter :-))))))))
(Nein, ich bin ganz zufrieden. Danke der Nachfrage)

Heike

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 17:34 Uhr
Name: HEINZ
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://home.t-online.de/home/027445531/2welten.htm

@Ihr kennt den Herrn halt noch nicht.
Kennst Du ihn???
Wenn Du ihn kennen würdest, so müsstest Du erkennen wer Du selbst bist.

ZUM GLAUBEN:
Was brauchen die Menschen? Religion? Esoterik? Philosophie? - Nein! Keine Überredung! Keine Beeinflussung!"

"Und was brauchen sie dann?"

"Sie brauchen nur eines. Sie wollen glauben! Wieder an etwas glauben, sich festhalten ..."

"Aber an was glauben?"

"Was tun die Menschen? Sie arbeiten. Glauben sie an die Arbeit? Aber nein! Sie arbeiten um leben zu können. Das ist alles.

Sie sind Geschäftsmann. Sagen Sie mir ja nicht, dass ein Ingenieur, der von früh bis spät Striche zieht, und das seit zehn Jahren, dass dieser Mann an seine Arbeit glaubt! Natürlich tut er seine Arbeit, und natürlich tut er sie gut, und natürlich gefällt ihm die Arbeit, sie ist interessant. Aber erzählen Sie mir nicht, dass dieser Ingenieur, wenn er das zehn Jahre getan hat, seine Befriedigung darin findet. Natürlich nicht!

Aber wenn dieser gleiche Ingenieur seine Striche zieht, und wenn er diese Striche mit etwas Intuition zieht - ja, ganz richtig: Wenn er diese Striche mit Intuition zieht - dann nimmt etwas in ihm teil, dann zieht etwas anderes in ihm diese Linien zusammen mit ihm! Und dann hat sich plötzlich etwas in ihm geändert..."

"Aber an was soll er dann glauben?"

"An sich selbst soll er glauben! An den, der handelt! Auf wen soll er sich verlassen? Auf sich selbst, auf sich, auf den, der diese Striche zieht! Auf sich, der vor dem Fernseher sitzt. Auf sich, der im Auto fährt ...

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 16:46 Uhr
Name: schluss mit lustig
E-Mail: autsch@bossmail.de
Homepage: keine Homepage

Ihr kennt den Herrn halt noch nicht. Auch wenn ihr mich nicht drum bittet, ich vergebe euch. Jesus liebt jeden einzelnen. Gott ist kein strafender Gott, wie er hier hingestellt wird, sondern ein liebender Gott. Und er ist real. Wer ihn einmal wirklich erlebt hat, weiß das. Es sind keine dummen Zufälle, die ein Leben bestimmen.
Du als Mensch hältst Hammer und Nagel in der Hand. Du hast Jesus ans Kreuz gebracht. Darum wärst du logischerweise verloren. Aber - Gott ist anders. Jesus bat für seine Feinde. Jesus liebt auch dich, der ihn ans Kreuz genagelt hat. Dich, der ihn tötete. Aber Jesus ist auferstanden. Er hätte damals auch vom Kreuz springen können. Gott hätte uns seinen Sohn nicht geben müssen - er hätte auch jeden Menschen ins Verderben laufen lassen können.

Und im Prinzip bin ich euch als Admin dankbar für diese Seite und ich danke Gott dafür, daß es diese Seite gibt.

Denn:
Durch diese Seite, die so viele christliche Seiten verspottet, haben Menschen die Möglichkeit zum Glauben zu finden. Das ist das größte Geschenk überhaupt.

Jesus lebt. Und er segne jeden einzelnen von euch - und die Spötter ganz besonders.

Ich wünsch euch vom Herzen, daß ihr den Herrn kennenlernt.

Gottes Wege sind für uns oft unvorstellbar.

Aber, ob ihr wollt oder nicht - ihr helft uns hier bei der verkündung des heiligen Wortes.

Ich hoff, ihr ärgert euch nicht so sehr darüber.

<>< :)

Liebe Grüße,

Ein Admin

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 16:02 Uhr
Name: Wolfg@ngK.
E-Mail: kirchleitner@sixpack.org
Homepage: keine Homepage

[...besucht diese tollerante Homepage...]
endlich einmal wer, der es wagt sich als tollerant zu bezeichnen.

frohe-botschaft klingt aber gut, was gibt es ?
frauen, alk, oder kohle ? ;)

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 15:53 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

...präsentiert die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur gesundheitlichen Wirkung von Fleisch

Veggies bestreiten nicht unbedingt die "nahrhaften" Inhaltsstoffe von Fleisch. Veggies haben lediglich festgestellt, dass es auch ohne geht, respektive holen sie sich diese Stoffe aequivalent aus anderen Nahrungsmitteln.
Ich fuer mich sehe darin auch (m)einen Teil zur Umwelt. Wie Du aus frueheren Diskussionen weisst, benoetigt man fuer die Produktion eines Pfund Rindfleisches bis zu 9.000 Liter Wasser. Fuer ein Kilo Flesich etwa die zehnfache Menge an Tierfutter. Zudem werden viele tausend Tonnen Soja jaehrlich in die Industrienationen transportiert.

Ein Bekannter - und alter Mann - (Atheist und Veggie) sagte mir zu diesem Thema:
Der Mensch macht sich (im Vergleich zum fleischessenden und reissenden Tier) schuldig, weil er weiss was er tut!

Nichtsdestotrotz akzeptiere ich alle anderen Ernaehrungsformen... :-)))

Gruesse
Herbert

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 15:31 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Ich bin von einem gläubigen und relativ bibelfesten Menschen zur Atheistin geworden, gerade WEIL ich angefangen habe zu lernen und umzudenken. Dabei habe ich mich nicht nur mit dem Christentum beschäftigt, sondern auch mit anderen Weltreligionen.

Fast wie bei mir - diesem Statement kann ich mich nur anschliessen.
"Wahrheit ist die Erfindung eines Luegners" (Heinz von Foerster)

Gruesse
Herbert

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 13:56 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Halli "Hallo".

Es gibt viel umzudenken und neu zu lernen auch oder gerade für Atheisten.

Stimmt. Weisst Du was über Perl Scripts unter WINDOWS (TM)?. Das interessiert mich momentan am brennendsten. Deine "homepage" gibt nicht soviel her, was mich interessiert. Was im Jahre 0 in Jericho war, ist für mich heute ohne jeden Belang.

Ansonsten möcht' ich garnicht "umdenken", wenn ich das jedesmal täte, wenn ein "Umdenker" deherkommt, käm' ich aus dem "Umdenken" gernicht mehr raus.

Was die "Religion" betrifft, denke ich garnichts. So gefällt's mir am besten.

Gerhard

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 12:47 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Missionar,

Kommt doch mal und besucht diese Tolerante HP ihr seid alle herzlich willkommen.
Es gibt viel umzudenken und neu zu lernen auch oder gerade für Atheisten.

Wer als Christ behauptet, daß es gerade für Atheisten viel umzudenken und neu zu lernen gibt ist hochnäsig und arrogant. Ergo kann es sich nicht um eine tolerante HP handeln, ich werde meine Zeit also sinnvoller nutzen und diese intolerante homepage nicht besuchen !!!!!!

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 12:42 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Täglich Fleisch
von Nicolai Worm

Auch der Mensch braucht artgerechte Ernährung

Preis: EUR 12,90

Gebunden Hallwag im GU, München | 2001
ISBN: 3774254907

Wenn Sie noch immer glauben, dass Fleisch Essen ungesund ist und das Leben verkürzt, es besonders fettreich ist und Übergewicht fördert, Fleischkonsum heute risikoreicher ist denn je, Vegetarier wegen ihres Fleischverzichts gesünder leben, dann lesen Sie dieses Buch. Es wird Sie vom Gegenteil überzeugen.

(ZDS) - Bis in die 80er-Jahre hieß es, Fleisch sei "ein Stück Lebenskraft". Dann wurde es auf einmal zum "Risiko-Lebensmittel" im Bewußtsein der Verbraucher. Nun zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass die frühere Ansicht richtig war.
Das Buch "Täglich Fleisch" von Dr. Nicolai Worm, präsentiert die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur gesundheitlichen Wirkung von Fleisch. Dabei werden Dutzenden von populären Vorurteilen und Fehleinschätzungen widerlegt und über die Bedeutung von Fleisch in der Menschheitsgeschichte wird aufgeklärt.
"Täglich Fleisch" setzt sich auch kritisch mit BSE und anderen Fleischproblemen der jüngeren Vergangenheit auseinander.
Nicolai Worm macht in seinem neuesten Buch klar: Fleisch ist ein hochwertiges Nahrungsmittel, das die Gesundheit der Menschen und ihrer Vorfahren seit Jahrmillionen fördert.
"Täglich Fleisch" ist ein fesselndes Stück Fachliteratur, für ein breites Publikum verfasst: amüsant zu lesen, humorvoll und verständlich und voll konkreter Tipps für eine rundum vollwertige Ernährung.
Leichte Kost für den Fleischfreund, schwer verdaulich für "eingefleischte" Vegetarier.

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 12:40 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: worldsherold@aol.com
Homepage: http://www.worlds-herold.de

@Hallo

Es gibt viel umzudenken und neu zu lernen auch oder gerade für Atheisten.

Ich bin von einem gläubigen und relativ bibelfesten Menschen zur Atheistin geworden, gerade WEIL ich angefangen habe zu lernen und umzudenken. Dabei habe ich mich nicht nur mit dem Christentum beschäftigt, sondern auch mit anderen Weltreligionen.
Mit Verlaub: wer mir vorschreiben will, an welche "Wahrheit" ich mich zu halten habe, der verhält sich anmaßend. Zumal er sie mir noch nicht einmal beweisen kann, sondern mir zumutet, dass ich das was mir vorgesetzt wird, gefälligst zu glauben habe.

Heike

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 12:25 Uhr
Name: Hallo
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.frohe-botschaft.org

Es ist keine befürchtete Bekehrungsseite o.ä.
Denn bekehren kann man niemanden, das muß jeder einzelne schon selber von sich aus entscheiden.
Ich kann nicht für Dich zum Traualtar gehen und Ja sagen, so ist es auch mit der Bekehrung zum lebendigen Glauben an Jeshua Ha Maschiach der Original Name für Jesus der aus dem Griechischen kommt.
Kommt doch mal und besucht diese Tolerante HP ihr seid alle herzlich willkommen.
Es gibt viel umzudenken und neu zu lernen auch oder gerade für Atheisten.
Servus

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 12:22 Uhr
Name: Wolfg@ngK.
E-Mail: dADp_@web.de
Homepage: http://www.f6.parsimony.net/forum6983

@Heike
Bin für Machtspiele schon lange zu müde.
Will nur mehr meine Ruhe haben und in Frieden abtreten - egal was da im jenseits lauert.

sollte dort allerdings ichthys, blecken usw. lauern möchte ich woanders hin

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 11:50 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Jaja, ich sehe es schon kommen. Gleich werden Kochrezepte ausgetauscht...

Das nicht, wer sich aber kurz informieren will (Info, Rezepte, Veranstaltungen, etc.), dem empfehle ich das einzige im Handel erhaeltliche und monatlich erscheinende Veggie-Magazin "vegetarisch fit", das in jedem besseren Zeitschriftenhandel zu finden ist (man kann ja mal nur drin stoebern und muss es nicht gleich kaufen) :-)))

Gruesse
Herbert

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 11:39 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: worldsherold@aol.com
Homepage: http://www.worlds-herold.de

PS: Vielleicht haette ich besser schreiben sollen: Ich esse nichts, was mal Augen hatte?

Jaja, ich sehe es schon kommen. Gleich werden Kochrezepte ausgetauscht. Ich rufe schon mal die Page vom Kochduell auf.:-)))

Heike

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 11:35 Uhr
Name: Maud
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@
Holger
Dass ich die Auseinandersetzung mit Dir beende, hat sich auf die Diskussion über freien Willen und Determinismus bezogen.
Comprende?
Dann Adios
Maud

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 11:02 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: worldsherold@aol.com
Homepage: http://www.worlds-herold.de

Ich habe `nen Bekannten, der Vegetarier ist, seit er eine Lebensgefaehrtin hat, die als Geschaeftsfuehrerin in einer Metzgerei taetig ist...

Genau DAS wollte ich damit zum Ausdruck bringen, Herbert.
Meine Bekannte macht sich z. B. ihre eigene Grillwurst. Das Zeugs, was die so verkaufen, isst sie selber nicht.

@Heike J.: iss lieber etwas, was sichtbar Augen hat. DIE kannst du wegschneiden *ggggg*

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 10:58 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage


Hallo Maud

#Wenn ich ein Papagei bin, Beos sprechen übrigens genauso gut und sind geselliger, dann bist Du ein gut dressierter Hund, .......
(Wo ist da der Zusammenhang??)

Wie oberflächlich hast Du nun wieder gelesen, Niemand behauptet Du seist ein Papagei, da mußt Du Deinen Frust schon bei Egon abladen. Der hat das übrigens auch nicht behauptet, er hat nur einen tierischen Vergleich angestellt. Wenn es Deinem verbalen Niveau entspricht, Menschen mit dressierten Hunden zu vergleichen, will ich das mal lieber nicht kommentieren. Ich enthalte mich dieser animalischen Vergleiche. Vielleicht schließt Du aus Erfahrung von Dir auf andere!!

Außerdem wolltest Du (und Egon ) den Dialog mit mir beenden, Du strafst Dich aber selbst Lügen und läßt Dich immer wieder von mir zur Replik provozieren ! Und es gefällt mir, daß Du mir diesen Gefallen tust !!!

Gruß Holger

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 10:48 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Ich habe eine Bekannte, die Metzgermeisterin ist

Ich habe `nen Bekannten, der Vegetarier ist, seit er eine Lebensgefaehrtin hat, die als Geschaeftsfuehrerin in einer Metzgerei taetig ist... :-)))

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 10:46 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

und wer weiß schon Herbert, ob sich die Forelle im NÄCHSTEN Leben nicht rächt...

Vielleicht als Silberfischlein im Schlafzimmer? :-)))

Gruesse
Herbert

PS: Vielleicht haette ich besser schreiben sollen: Ich esse nichts, was mal Augen hatte?

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 10:37 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Maud,

Du willst es wohl nicht anders.
Wenn ich ein Papagei bin, Beos sprechen übrigens genauso gut und sind geselliger, dann bist Du ein gut dressierter Hund, der nur auf das hört, was das Herrchen sagt. Hast Du deshalb einen Hund?
Und Egon ist ganz bestimmt nicht mein Herrchen. Und das was er über mich geschrieben hat, habe ich doch tatsächlich überlesen. Hast Deine Hausaufgabe sehr gut gemacht. Glatte 1
Ich verstehe den Zusammenhang nicht, außer vielleicht, dass ich Egon und Dich etwas aus der Reserve gelockt habe.

Maud hier ein paar Zeilen weshalb ich Dich mit einem Graupapagei verglichen habe:-) Aus der Reserve hast Du mich nicht gelockt aber als Holger keine Sachargumente mehr hatte, hat er einen Teil unserer Diskusssion zitiert, u.a. den Teil als ich Dir schrieb, daß Du nicht so zickig sein solltest ;-) naja, Du hast mich Korinthenkacker genannt und ich Dich zickig, was solls, hat sich doch erledigt. Da wir beide bezüglich freien Willens einer Meinung waren und Holger nicht, lag für mich der Verdacht nahe, daß Holger in dieser Diskussion zu seinem Vorteil einen Keil zwischen uns treiben wollte. Also habe ich Dich wieder mit einem Tier verglichen und zwar mit einem Graupapagei, das war und ist von mir positiv gemeint, denn der Graupapagei ist ein intelligentes Tier, welches entgegen der Vermutung mancher Menschen nicht nur nachplappert sondern aufmerksam ist und zuhören kann und hat außerdem, wie Du es treffend erwähnt hast, ein geselliges Wesen. Zuhören, also darauf achten was ein anderer Mensch mitteilt ist ja eine sehr wichtige Eigenschaft und ich habe den Eindruck, daß Du dies tust.

Gruß......Egon

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 10:31 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: worldsherold@aol.com
Homepage: http://www.worlds-herold.de

Heike J. *lachweg*

An so'ner Bratwurst habe ich echt noch keine Augen entdecken können... ;-)

Ich habe eine Bekannte, die Metzgermeisterin ist und mir so einiges erzählt hat. Du glaubst gar nicht, was alles in so einer Bratwurst drin ist. Da spielt es wirklich keine Rolle, ob du die Augen sehen kannst oder nicht... *grusel*

Ich mache von so einer feinen, gebratenen Forelle auch immer den Kopf ab, bevor ich sie esse. Was mir zusieht, während ich es esse, das ist mir einfach zu viel *grins*
Und wer weiß schon Herbert, ob sich die Forelle im NÄCHSTEN Leben nicht rächt...

Heike

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 10:25 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: worldsherold@aol.com
Homepage: http://www.worlds-herold.de

Hallo Wolfgang,

Ich bin seit 13 Jahren mit einer Vegetarierin zusammen und werde daher sicher kein Vegetarier.

Daher??? Das hört sich für mich nach Machtspiel an und nicht nach echter eigener Entscheidung.

Meine Eigenständigkeit lasse ich mir nicht nehmen.

Wenn sie nun plötzlich Fleisch essen würde, würdest du dann zwangsläufig zum Vegetarier? *grinsel*

Aber, die Vegarier, die packe ich nicht ganz

War das ein Tippfehler oder meinst du Veganer?

Heike

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 10:17 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Herbert

Erst wenn die "Kausalketten" fuer die Kids evident werden, merken sie,......

Aber, aber Herbert, willst auch Du Egon kausal provozieren, wo er dch ein Kind des Zufalls
ist ?? :-)) :-)))

Gruß Holger

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 10:15 Uhr
Name: Heike J.
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

PS: Ich esse nichts, was Augen hat!

An so'ner Bratwurst habe ich echt noch keine Augen entdecken können... ;-)

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 09:48 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Ich bin seit 13 Jahren mit einer Vegetarierin zusammen und werde daher sicher kein Vegetarier.

Weil Sie Vegetarierin ist, oder weil Du 13 Jahre mit ihr zusammen bist? :-)))

Meine Eigenständigkeit lasse ich mir nicht nehmen.

Wollte sie das? Und wenn, dann hat sie das schon... :-)))

Veggie-Gruesse
Herbert

PS: Ich esse nichts, was Augen hat!

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 09:42 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

lach tja, Herbert... leider zu spät. Was du da andeutest (und ich kann nur vermuten,...

Du vermutest richtig :-))

...da ich ja Nonne bin sfg)

GLAUB ich nicht... :-))

...erntet jemand anders.*

Aber doch nur in diesem Leben. (breites Grinsen)

Gruesse
Herbert

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 09:03 Uhr
Name: Wolfg@ngK.
E-Mail: dADp_@web.de
Homepage: http://www.f6.parsimony.net/forum6983

Ich bin seit 13 Jahren mit einer Vegetarierin zusammen und werde daher sicher kein Vegetarier.
Meine Eigenständigkeit lasse ich mir nicht nehmen.

~~~allerdings fresse ich nicht jeden tag fleisch und nicht jedes fleisch~~~

Aber, die Vegarier, die packe ich nicht ganz ;)

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 08:30 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: worldsherold@aol.com
Homepage: http://www.worlds-herold.de

http://www.sawadski.net ... das ist wirklich LaLa-Land. Nun weiß ich endlich, woher die Teletubbies kommen...

Heike

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 08:06 Uhr
Name: Maud
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Ich bin mit Unterbrechung seit 25 Jahren Vegetarierin. Doch muß ich auch zugeben, dass ich ab und zu Fleisch esse, aber nur der Soße wegen.
Meine mittlere Tochter hat mit 5 Jahren den Zusammenhang mit den lieben Tieren und dem Stück Fleisch auf dem Teller hergestellt und ißt seitdem keines mehr (mein Ex war ein großer Fleischesser). Der Ältesten schmeckt es nicht und sie denkt an die Tierhaltung. Schweine sind ja so süß... und Kühe haben so schöne Augen etc.....
Es fehlt uns absolut nichts und wir sind gesund. Keine Mangelerscheinungen.
Milch- und Käseprodukte fehlen jedoch nicht. Fisch ab und zu, denn der ist gesund, aber nur tiefgekühlten. Sogenannter " frischer Fisch" ist nämlich gar nicht so gut, eher das Gegenteil.
Es gibt so viele vegetarische Gerichte mit Tofu und Gemüse, dass viele Gäste das Fleisch gar nicht vermissen.

@ Herbert
Toller Artikel, ich gehe aber davon aus, dass Holger das alles weis.

Bis bald
Maud

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 08:06 Uhr
Name: Wolfg@ngK.
E-Mail: dADp_@web.de
Homepage: http://www.f6.parsimony.net/forum6983

Zwei Fische.net -
hmmm, Tierporno ? ;))

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 07:34 Uhr
Name: Maud
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@ Holger

Du willst es wohl nicht anders.
Wenn ich ein Papagei bin, Beos sprechen übrigens genauso gut und sind geselliger, dann bist Du ein gut dressierter Hund, der nur auf das hört, was das Herrchen sagt. Hast Du deshalb einen Hund?
Und Egon ist ganz bestimmt nicht mein Herrchen. Und das was er über mich geschrieben hat, habe ich doch tatsächlich überlesen. Hast Deine Hausaufgabe sehr gut gemacht. Glatte 1
Ich verstehe den Zusammenhang nicht, außer vielleicht, dass ich Egon und Dich etwas aus der Reserve gelockt habe.

Viele Grüße
Maud

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 07:12 Uhr
Name: Referee
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

1:0 für Holger

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 03:01 Uhr
Name: Stefan
E-Mail: zwei-fische@web.de
Homepage: http://www.sawadski.net

Noch eine "merkwürdige" Seite!!!

Donnerstag, der 31. Januar 2002, 00:20 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Herbert,

Die Ernaehrungstips der einschlaegigen Literatur bezogen sich stets auf fleischlose Ernaehrung. Viele Hochleistungssportler (z.B. Dave Scott) ernaehren sich vegetarisch. Fleischliche Ernaehrung "raubt" Energie.

Ich kenne die Behauptung, daß Fleisch Energie rauben soll, stimme ihr aber so pauschal nicht zu. Richtig ist, daß nicht unbedingt Fleisch erforderlich ist um Muskelmasse oder Kraft (Ausdauer) zu entwickeln, geht durchaus auch vegetarisch. Falsch ist jedoch, daß Fleisch dem Körper Energie raubt, wichtig ist eine gesunde fettarme und ausgewogene Ernährung, dazu kann durchaus auch Fleisch (natürlich fettarmes) gehören.

Erst spaeter (ab 1998) hatte ich Kontakt mit (teils wissenschaftlichen) Schriften zum ethisch begruendeten Vegetarismus. Die logische Konsequenz daraus kennst Du ja.

Ich habe ja auch jahrelang Sport gemacht, Kraftsport, Tauchen und Flossenschwimmen; in diesem Jahr möchte ich langsam wieder anfangen, eine vegetarische Ernährung habe ich mir nicht vorgenommen, sondern eine ausgewogene zu der durchaus auch Fleisch, Fisch und Geflügel gehören aber auch viel Obst, Gemüse und Vollwertprodukte.

Oberhemden, Jogging-Anzuege, Schuhe, etc. erwerbe ich ausschliesslich aus den Katalogen des Naturprodukteversands wie z.B. "Hess-Natur" oder "Assmus-Natur".

www.hess-natur.com
www.hess-natur.de
www.assmus-natur.de

Seide aus China, Baumwolle aus der Türkei und die arme Bevölkerung dort muß womöglich für Deine Kleidung knechten; Herbert hast Du Dich mal danach erkundigt unter welchen Bedingungen die Rohstoffe in diesen Ländern kommerzialisiert werden ? Werden dazu Billigarbeiter angeheuert ?

Veganer oder gar Fruktaner werde ich sicherlich nie werden.

Fruktaner, sind das nicht die, die für Selsbtversorgung und Selbstverwaltung sind ? Das müßte Dir doch sympathisch sein, denn kleinere Selbstversorgungsgemeinschaften ohne Politker sind doch geradezu ideal für die von Dir geschätzte Anarchie :-)))

Gruß......Egon

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 21:17 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: worldsherold@aol.com
Homepage: http://www.worlds-herold.de

Mach uns Maennern hier keine voreiligen Hoffnungen... :-))))

*lach* tja, Herbert... leider zu spät. Was du da andeutest (und ich kann nur vermuten, da ich ja Nonne bin *sfg*) erntet jemand anders.

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 21:01 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Bin halt Genießerin in jeder Hinsicht.

Mach uns Maennern hier keine voreiligen Hoffnungen... :-))))

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 20:49 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: worldsherold@aol.com
Homepage: http://www.worlds-herold.de

Ich bin das, was man eine Halb-Vegetarierin nennt. Also weder Vegetarierin noch Veganerin. Ich esse hin und wieder Geflügel (aus biologischer und artgerechter Haltung. Hier kann man die Bauern besuchen und sich überzeugen) und Fisch. Und ja: ich gestehe, manchmal muss ich Perversionen frönen und zu McDoof gehen. Kann nicht anders, bin aber auch nur ein schwacher Mensch *sfg*. Ich habe mich zu dieser Lebensweise in allererster Hinsicht entschieden, weil es gesünder ist. Der menschliche Organismus ist nicht als Fleischfresser ausgerichtet. *grins* Obwohl das eigentlich heuchlerisch ist: ich rauche und trinke auch mal ganz gerne ein Bierchen (Ruhrgebiet halt). Bin halt Genießerin in jeder Hinsicht.
In zweiter Hinsicht möchte ich keines dieser armen Lebewesen fressen, die in einem DIN A4-Blatt-großen Käfig leben müssen. Also reduziere ich meinen Fleischkonsum. Würde das jeder machen, müsste es solche Hühner-KZs nicht geben und erhöhte Fleischpreise (weil Tierhaltung nicht mehr so ökonomisch wäre) würden niemanden stören.

Gruß

Heike

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 20:39 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Egon,

Herbert, seit wann bist Du denn Vegetarier...

Seit 1997 (nach einjaehriger Versuchsphase seit 1996).

...und was hat Dich dazu gebracht ?

Urspruenglich der Sport, den ich einige Jahre - bedingt durch mein Uebergewicht begonnen hatte - und als Triathlet erfolgreich praktiziert habe. Heute fahre ich nur noch Rad.
Die Ernaehrungstips der einschlaegigen Literatur bezogen sich stets auf fleischlose Ernaehrung. Viele Hochleistungssportler (z.B. Dave Scott) ernaehren sich vegetarisch. Fleischliche Ernaehrung "raubt" Energie.
Erst spaeter (ab 1998) hatte ich Kontakt mit (teils wissenschaftlichen) Schriften zum ethisch begruendeten Vegetarismus. Die logische Konsequenz daraus kennst Du ja.

Ißt Du andere tierische Produkte, wie z.B. Milch, Eier ?

Milch trinken wir keine. Eier essen wir selten, Kaese haeufiger. Wie das uebrige Essen kommt alles nur aus dem Naturkostladen, wo die regionalen Lieferanten bekannt sind.

Nutzt Du tierische Erzeugnisse wie Leder oder Daunenbetten ?

Noch, doch immer weniger. Seit gut einem Jahr versuche ich hier nach und nach umzustellen. Zum Beispiel erwarb ich eine Matratze mit Kapok-Fuellung. Kapok gilt als "pflanzliche Daune". Bettdecke, Kissen, Unterbett und Ueberzuege sind aus Wildseide. Ebenso trage ich bereits Unterwaesche aus diesem Material. Oberhemden, Jogging-Anzuege, Schuhe, etc. erwerbe ich ausschliesslich aus den Katalogen des Naturprodukteversands wie z.B. "Hess-Natur" oder "Assmus-Natur".

www.hess-natur.com
www.hess-natur.de
www.assmus-natur.de

Veganer oder gar Fruktaner werde ich sicherlich nie werden. Dennoch versuchen wir, den Kids Beispiele zu geben fuer ein geaendertes Umweltbewusstsein.

Gruesse
Herbert

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 20:17 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Hi Egon,

...und ich esse Lebewesen weil sie mir gut zubereitet schmecken.

Das will ich gar nicht bestreiten. Auch mir laeuft noch manchmal das Wasser im Munde zusammen, komme ich an einem offenen Kuechenfenster vorbei, wo es deftig nach Braten duftet. Doch ich denke - und sehe mich dabei in der Kindererziehung bestaetigt - dass nicht wenige Dinge im Leben auf unsere Programmierung im Kindesalter zurueckzufuehren sind. Zudem nehmen Kinder, das ehemalige Lebewesen - den gebratenen Kadaver - auf ihrem Teller nicht als solches wahr. Vom Aussehen und von der Konsistenz her koennte es genausogut ein Stueck geraeuchertes Tofu sein. Erst wenn die "Kausalketten" fuer die Kids evident werden, merken sie, dass sie das liebe Entlein vom idyllischen Dorfweiher auf dem Teller liegen haben (das sie evtl. schon mal gefuettert haben). Simples Beispiel, ich weiss - doch Kinder sind in solchen Dingen sehr empfindsam.

Ich meine, man sollte ruhig gewisse Konditionierungen aus den Zeiten seiner Kindheit skeptisch ueberdenken und abwaegen, ob nicht eine zukuenftig geaenderte Praxis einem neuen ethischen Verstaednis - oder auch wissenschaftlichen Erkenntnissen - gerecht wuerde. Man darf sich dabei nur nicht selbst kasteien.

Gruesse
Herbert

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 20:08 Uhr
Name: Egon
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Homepage: keine Homepage

Nachtrag:

Herbert, seit wann bist Du denn Vegetarier und was hat Dich dazu gebracht ? Ißt Du andere tierische Produkte, wie z.B. Milch, Eier ? Nutzt Du tierische Erzeugnisse wie Leder oder Daunenbetten ?

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 20:05 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Herbert,

Warum isst Du dann immer noch Lebewesen?

Gute Frage ! Aus meiner Antwort könnte sich jetzt durchaus ein für mich neues Diskussionsthema entwickeln.

Sie machen nur einen kleinen Teil meiner Ernährung aus und ich esse Lebewesen weil sie mir gut zubereitet schmecken.

Wer von den Besuchern dieses Gästebuches ist denn Vegetarier ?

Gruß......Egon

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 18:14 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Hi Egon,

Warum isst Du dann immer noch Lebewesen?
Fuer mich (als Veggie) spielte es keine Rolle mehr, welches Fleisch ich essen muesste. Da waere das Fleisch der Primaten, Delphine, etc. genauso abzulehnen wie menschliches. Ergo auch umgekehrt. Alles andere ist (urspruenglich religioes begruendeter?) Spezizismus.

Gruesse Herbert

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 17:36 Uhr
Name: Egon
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Was Tiere denken
von Uta Henschel

Es mehren sich Beweise, dass Tiere ein ebenso bewegtes Innenleben haben wie wir Menschen. Die neue Disziplin "Verhaltensforschung des Denkens" geht davon aus, dass Tiere genau wissen, was sie wollen und was nicht.

Bis heute geizen Wissenschaftler mit Anerkennung, wenn es um tierisches Denken geht - und beugen sich damit unter eine Deutung der Welt, die weit zurueckreicht: auf die Ueberzeugung, dass einzig der Mensch, Krone der Schoepfung und Herr ueber die Tiere, mit geistigen Gaben ausgestattet ist.

Nur Menschen, so der Philosoph René Descartes 1637, koennen ueberhaupt der eigenen Existenz gewiss sein, weil sie sich selbst wahrnehmen, ueber sich selbst nachdenken und "ich" zu sagen imstande
sind. Tiere hielt der Gelehrte fuer Automaten, fuer Schlafwandler des Lebens, ohne Bewusstsein ihrer selbst. Erst Charles Darwins These, dass gemeinsame Vorfahren uns Menschen mit den Tieren verbinden, erschuetterte das cartesianische Weltbild.

Dennoch loest sich die Wissenschaft nur schwer von der alten Zweiteilung in bewusstes und nicht-bewusstes Leben. Sie behandelt das Tier nach wie vor als Sache und verhindert so, dass artgemaesse Haltungsbedingungen durchgesetzt werden koennen.

Wir blenden beharrlich einen wichtigen Teil der Darwinschen Evolutionstheorie aus, konstatiert der Wissenschaftstheoretiker Daniel C. Dennett in seinem Buch "Darwins gefaehrliches Erbe".
Der Gedanke, dass auch der menschliche Verstand ein Ergebnis der natuerlichen Selektion sei, wirke auf viele Menschen zu revolutionaer - bis heute.

Fuer Darwin war der Unterschied zwischen unserem geistigen Potential und dem der animalischen Sippschaft "nicht grundsaetzlicher, sondern nur gradueller Natur. Sensibilitaet und Intuition, Gefuehle und Gaben wie Liebe, Gedaechtnis, Aufmerksamkeit, Neugier, Nachahmung, Vernunft, deren der Mensch sich ruehmt, finden sich auch in niederen Tieren".

Wissenschaftler haben historische Gruende dafuer, Beispielen tierischer Intelligenz zu misstrauen. Schuld daran ist das Pferd Hans. Um die Jahrhundertwende nahm der Vierbeiner Europas Gelehrte im
Sturm: Hans konnte einwandfrei buchstabieren, zaehlen, sogar Wurzeln ziehen. Und zwar nicht nur, wenn sein Besitzer, ein deutscher Mathematiklehrer, die Fragen stellte. Auch fremden Forschern gab Hans Auskunft. Das Pferd klopfte seine durchweg richtigen Antworten mit dem Huf auf ein niedriges Pult oder nickte mit dem Kopf. Hans sei ein Genie, war das einmuetige Urteil der wissenschaftlichen
Gemeinschaft.

Bald darauf stand sie vor aller Welt blamiert da. Ein Psychologe offenbarte das eigentliche Talent des Rosses: Nicht dessen ueberragender Pferdeverstand, sondern eine ans Wunderbare grenzende
Beobachtungsgabe hatten ihm verraten, wie oft er mit dem Huf pochen sollte. Das Pferd nahm feinste, den Fragern unbewusste Reaktionen wahr, Kopfnicken etwa, angehaltenes Atmen oder auch nur die
nachlassende Anspannung der Zuschauer, wenn es beim richtigen Klopfzeichen angelangt war. Sobald Hans sein Gegenueber nicht sehen konnte oder wenn derjenige, der ihn befragte, selbst die richtige
Antwort nicht kannte, versagte das Pferd.

Fortan stand fuer die getaeuschten Wissenschaftler fest, dass Tiere eben doch nicht denken koennen. Und wenn es so aussehe, reagierten sie lediglich auf Hinweise ihrer Umgebung.

In der Forschung ist diese Aufmerksamkeit, die viele Tiere zu ueberlegenen Verhaltensbeobachtern macht, seitdem als "Kluger-Hans-Effekt" gefuerchtet, als Gefahr, dass Experimentatoren ihren Versuchstieren unbewusst etwas mitteilen und damit die Ergebnisse verfaelschen. Daher tragen Forscher in den entscheidenden Phasen ihrer Versuche grosse dunkle Brillen und Mundschutz. Sie verstecken sich, wenden sich ab, sprechen ueber Mikrophone, arbeiten mit uneingeweihten
Helfern, zeichnen Ablaeufe auf Videokassetten auf, um sie spaeter stundenlang, Szene um Szene, auf verdaechtige Anzeichen zu ueberpruefen.

Trotzdem gab es immer Forscher, die davon ueberzeugt waren, dass Tiere Gebrauch von ihrem Gehirn machen und die herausfinden wollten, wie dies geschieht. Sprachversuche mit Primaten, der Wunsch, mit Tieren zu reden, bildeten den Anfang dieser Schule.

Über kein anderes Lebewesen staunen wir Menschen so sehr wie ueber die Schimpansen. Der Ausdruck in ihren Augen, ihre Haende, ihre Haltung erinnern uns daran, dass sie beinahe unseresgleichen sind.
Nur die Menschensprache fehlt ihnen. Unsere Vorstellung von Geist aber ist eng mit Sprache verquickt, unsere Gedanken begleitet ein ununterbrochener Strom stummer Worte, ein innerer Monolog. Es liegt also nahe, die Frage, ob es denn Denken ohne Worte gibt, zuerst bei Primaten zu klaeren.

Der Gorilla Koko und die Schimpansin Washoe hatten die Gestensprache der amerikanischen Taubstummen gelernt. Ihre stummen "Aussprueche" machten bald zu Herzen gehende Schlagzeilen: Koko sehnte sich nach einem "Baby" und erhielt ein grau getigertes Kaetzchen. Washoe, die bis zu ihrem fuenften Lebensjahr nie einen Schimpansen gesehen hatte und sich fuer einen Menschen hielt, beschrieb ihre
wirklichen Artgenossen nach einer ersten erschuetternden Begegnung angewidert als "schwarze Kaefer".

Aber die Skeptiker taten solche Ergebnisse der Kommunikation unter Primaten als Kuriositaet ab. Sie hielten die Tiere fuer "konditioniert", also darauf trainiert, die gewuenschten Reaktionen
zu zeigen.
Oder, noch schlimmer: fuer "kluge" Primaten, die wie der gefuerchtete Hans auf unbewusste Zeichen ihrer Ausbilder eingingen. Zweimaliges Schlagen auf den Schenkel akzeptierten die Kritiker nicht als Begriff fuer "Hund", und wenn ein Schimpanse sein Ohr beruehre, jucke es ihn wahrscheinlich. Mit dem Wort "horch" habe das jedoch gar nichts zu tun.

Eine Maschine, ein Computer mit Keyboard, offenbarte schliesslich auch den Zweiflern, dass Primaten tatsaechlich unsere Sprache "verstehen". Der Psychologe Duane Rumbaugh entwickelte eine Tastatur
mit geometrischen Symbolen, sogenannten Lexigrammen, die wie Woerter eine bestimmte Bedeutung haben. Die Schimpansin Lana lernte das Keyboard beherrschen und mit ihren neuen Vokabeln Saetze tippen. War
ihre Syntax okay, bekam sie zur Belohnung aus einem vom Computer gesteuerten Automaten, worum sie bat: "Bitte Maschine, Banane."

Fehlte auf der Tastatur das betreffende Zeichen, improvisierte sie "gruene Banane" fuer Gurke.
Alle ihre Versuche, Erfolge wie Fehlschlaege, klickten als kalte Daten in den Speicher des Computers. Der lieferte Beweise, an denen es nichts mehr zu deuteln gab: Lana verstand, dass abstrakte Zeichen etwas bedeuten, und setzte sie sinnvoll ein. Die Schimpansin bewirkte
das erste Tauwetter an der eisigen Kritikerfront.

Weltweit kluegeln Biologen und Psychologen immer raffiniertere Tests aus, um unter Laborbedingungen zu verfolgen, was in den Koepfen von Tieren vorgeht, wenn sie Probleme loesen.

Delphine im Meeressaeuger-Labor von Kewalo Basin auf Hawaii suchen auf Befehl ihres Trainers nach bestimmten Objekten. Fehlt eines unter den schwimmenden Gegenstaenden im Pool, druecken sie das Nein-Paddel nieder. Die Delphine beherrschen ein Vokabular von 50 Begriffen und verstehen Saetze mit bis zu fuenf Woertern. Dabei unterscheiden sie zwischen "Hol den Frisbee und bring ihn zum Surfboard!" und "Hol das Surfboard und bring es zum Frisbee!" - verstehen demnach sogar etwas
von Syntax.

Mit ueber 1000 Befehlen, immer neuen Kombinationen aus dem Wortschatz der Meeressaeuger verlangt ihr Trainer fortwaehrende Flexibilitaet von seinen Delphinen: "Intelligenz", sagt der Tierpsychologe Herman, "ist die Faehigkeit, sich immer wieder auf neue Situationen einzustellen."

Die besitzt der Graupapagei Alex allemal. Und noch mehr: Er kann, was saemtliche andere tierischen Wunderkinder der Labors nicht schaffen: Er unterhaelt sich mit seiner Trainerin in deren Sprache. Auch den Mittelwesten-Akzent hat er in 18 Jahren Spracharbeit aufgeschnappt. Fuer Papageien nichts Ungewoehnliches, koennte man meinen.

Aber es gibt einen wichtigen Unterschied: Alex versteht, was er sagt. Er hat nicht nachplappern gelernt, sondern er hat zugehoert.

Die Diskussion ueber derartige Ergebnisse hat die wissenschaftliche Gemeinschaft gespalten. Eine Fraktion zieht seither hinaus ins Feld. Sie hat sich von den Denksportaufgaben der Labors abgewendet, in denen Tiere zu unseren Bedingungen, nach den Codes unserer menschlichen Logik befragt werden - nur, damit wir verstehen, welches geistige Potential in ihnen steckt. Diese neue Generation von Feldforschern studiert animalisches Bewusstsein dort, wo es sich entwickelt hat, weil es fuers Überleben nuetzlich ist: in der Natur.

Meist brauchen sie Jahre, um die "Sprachen" von Saeugern, Reptilien, Insekten, Voegeln zu verstehen: die Mitteilungen aus Bildern, Geruechen, Lauten, mit denen in den tierischen Welten kommuniziert
wird. Die Forscher beobachten, was ein Tier bemerkt, was es ignoriert und wie es auf Überraschungen reagiert. Sie registrieren, wie Tiere planen und tricksen, um etwas zu erreichen, und wie sie Krisen
managen. Vor allem aber verstossen diese Wissenschaftler systematisch gegen das Verbot der "Anthropomorphisierung", der Vermenschlichung.

Sie erklaeren es im Gegenteil sogar fuer "gesunden Menschenverstand", sich wie jeder Hunde- oder Katzenbesitzer in die betreffende Art hineinzuversetzen, deren Denkprozesse ein Forscher verstehen moechte. Dies sei eine exzellente Methode, um herauszufinden, "wie nichtmenschliche Tiere ihr Dasein subjektiv erleben".

Bewusstsein, argumentiert Donald R. Griffin, sei keine Sonderentwicklung der Evolution, kein Extra, das nur wir Menschen oder nur ganz bestimmte Arten besaessen. "Bewusstes Denken ist, was Gehirne tun - auch tierische Gehirne."_ Also ist es sinnvoll, das eigene Bewusstsein einzusetzen, um fremde Bewusstseinsformen zu erkunden. So wie wir uns in einen anderen Menschen hineindenken oder
hineinfuehlen, um ihn zu verstehen.

Griffin, als Entdecker der Echo-Ortung von Fledermaeusen ein Wissenschaftler von untadeligem Ruf, heute ueber 70 Jahre alt und Emeritus der Rockefeller University, ist der Protagonist der neuen
Anthropomorphie-Schule. Seit 20 Jahren hat er mit seinen Buechern und Veroeffentlichungen die Frage nach Bewusstsein und Denkfaehigkeit von Tieren wachgehalten. "Tiere wollen das eine und fuerchten das andere. Und sie erwarten, dass bestimmte Verhaltensweisen zu vorhersehbaren Ergebnissen fuehren."

Seinem unermuedlichem Kreuzzug fuer das tierische Bewusstsein ist es zu verdanken, dass heute eine neue Disziplin heranwaechst: die Kognitive Ethologie, die Verhaltensforschung des Denkens.

"Epiphanien" des Bewusstseins nennt Griffin, was seine Schueler entdecken und dann in zahllosen kontrollierten Tests wissenschaftlich wasserdicht gemacht haben. Zum Beispiel koedern Reiher in
verschiedenen Landschaften der Erde nach einem aehnlichen Prinzip ihre Beute: Sie lassen Brotstuecke, Insekten oder von ihnen in Stuecke gebrochene kleine Zweige behutsam auf der Oberflaeche eines Gewaessers schwimmen. Dann warten sie ab, bis solch Anglertrick einen
=46isch anlockt. "Ist es wirklich vernuenftig, anzunehmen", fragt Griffin, "dass der Reiher dieses Verhalten erfolgreich anwendet, ohne darueber nachzudenken, was er tut? Und ohne sich auch nur einen
Augenblick lang zu ueberlegen, was er zu fangen hofft?"

Huftiere der afrikanischen Savanne nutzen ein komplexes System von Signalen, um sich zu informieren und Entscheidungen zu treffen. So "lesen" zum Beispiel einige Pflanzenfresser aus der Haltung und
Bewegung eines zur Jagd aufbrechenden Loewenrudels, ob heute ein Zebra-Tag oder Gnu-Tag oder Bueffel-Tag ist, und entschliessen sich entweder zur Flucht oder weiden gelassen weiter.

Meerkatzen beherrschen ein differenziertes Repertoire von Warnrufen. Diese geselligen Affen leben ebenfalls in der afrikanischen Savanne und kennen fuer ihre drei Hauptfeinde Leopard, Adler und Python drei unterschiedliche "Worte" - und, wie die Forscher Dorothy L. Cheney und Robert M. Seyfarth mit Tonband-Replays herausfanden, auch drei Fluchtstrategien: Gibt ein Tier Leoparden-Alarm, dann fliehen die Meerkatzen in die duennen Spitzen der Äste. Bei Adler-Alarm
verstecken sie sich am Boden im dichten Gebuesch. Bei Python-Warnungen richten sie sich auf und blicken umher. In den intelligenten Fluchten der Affen spiegeln sich somit die unterschiedlichen Jagdstrategien ihrer Raeuber.

Bei Primaten gilt der Gebrauch von Werkzeugen als Zeichen hoher geistiger Entwicklung, vielleicht sogar einer Kultur. Wir bewundern, dass Schimpansen schwere Steine aus 50 Meter Entfernung zum
Nuesseknacken herbeitragen.

Aber warum glauben wir dann nicht, dass ein Termitenwolf, ein Insekt, sich absichtlich mit toten Termiten tarnt, um unerkannt im Bau Beute zu machen?

Bilder und Originaltext unter
http://www.geo.de

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 17:00 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Holger,

Wenn Dir keine anderen Argumente mehr einfallen wie Pausenclown, Marionette und zynischer Giftzwerg kann ich das verstehen. Derartiges Vokabular, wie auch zu Maud, habe ich allerdings nie verwendet !!

Holger, Du hast den Weg der rein sachlichen Diskussion verlassen also wundere Dich nicht über die Meinung anderer Menschen bezüglich Deiner Person. Wie Du in den Wald hineinrufst so schallt es wieder zurück ! Du hattest im Laufe dieser Diskussion mehrmals Gelegenheit dazu auf sachliche Argumente einzugehen, diese Möglichkeit hast Du jedoch meistens nicht genutzt und aus diesem Grunde halte ich es für sinnvoller die Diskussion mit Dir zu beenden, denn auf dieser Basis macht sie keinen Sinn. Danke für Deinen Hinweis welches Vokabular in der Konversation mit Maud genutzt wurde, doch dies haben Maud und ich untereinander geklärt und somit betrifft es Dich nicht ! Du konntest uns vom Determinismus nicht überzeugen und kannst jetzt natürlich wie ein kleines Kind (welches ein Spielzeug welches es haben möchte nicht bekommt) die beleidigte Leberwurst spielen und aus der Mottenkiste herauskramen wer mal irgendwann was zu wem gesagt oder geschrieben hat, doch auf solche kindischen Spielchen habe ich keinen Bock.

Egon

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 15:54 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Egon

......und daher beende ich jetzt diese Diskussion mit Dir !!!!!

Wenn Dir keine anderen Argumente mehr einfallen wie Pausenclown, Marionette und zynischer Giftzwerg kann ich das verstehen. Derartiges Vokabular, wie auch zu Maud, habe ich allerdings nie verwendet !!

Gruß Holger

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 15:33 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Maud

Ich hoffe, das Du nun endlich mit meinen Antworten zufrieden bist, denn ich habe keine
Lust mehr mit Dir darüber zu diskutieren.

Comprie Maud, brechen wie den Dialog ab. Da Dich Egon mit einer Zicke und einem Graupapagei verglichen hat, halte ich das auch für eine vernünftige Lösung.
Papageien plappern übrigens alles nach, ohne zu verstehen was sie sagen !

Gruß Holger

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 13:21 Uhr
Name: Heike/Morwen
E-Mail: worldsherold@aol.com
Homepage: http://www.worlds-herold.de

_Wer nicht dichten kann, sollte seine Gedanken in Prosa ausdrücken..._

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 12:56 Uhr
Name: Johannes
E-Mail: mail89@surfeu.de
Homepage: http://www.denic.de

Die Mogelpackung ist begehrt!

Ein Christ, der heut noch so verbindlich
wie Jesus spricht, eckt an empfindlich.

Aus Angst, die Kirchen würden leer,
gibts keine Unterscheidung mehr,
und auch des Menschen stete Qual
darf nicht erzeugt sein durch Moral.

Man sagt:
"Es reicht, wenn man an etwas glaubt
und Steuern zahlt und überhaupt."

Die Mogelpackung ist begehrt;
sie ist es die die Kirchen leert!

Aus Angst, die Leute zu erschrecken,
schleift man die Kanten und die Ecken
der Botschaft Jesu ungeniert
und jeder ist desorintiert.

Aus Angst, nicht zeitgemäß zu leben,
will man sich kirchenkritisch geben,
und kriegt, weil vielen das gefällt,
den lauten Beifall dieser Welt.

Aus Angst, der Glaube könne schmerzen,
will man die Bitterkeit ausmerzen
und hängt das Kreuz weg oder zu,
so hat die Seele ihre Ruh.

Man sagt:
"Es reicht, wenn man an etwas glaubt
und Steuern zahlt und überhaupt."

Hebräerbrief 1, Vers 2+3

Doch jetzt, in den letzten tagen, sprach
Gott durch seinen Sohn Jesus Christus
zu uns.(Menschen)
Durch ihn schuf Gott die Welt, und ihn
hater auch zum Erben über diese Welt
eingesetzt.In dem Sohn zeigt sich
die göttliche Herrlichkeit
des Vaters, denn er ist ganz und gar
GottesEbenbild.
Sein Wort ist die Kraft, die das Weltall
zusammenhält. Durch seinen Tod hat er uns
von der Last unserer Schuld befreit und nun
den Ehrenplatz an der Seite Gottes bekommen,
dem alle Macht gehört.
Amen.

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 12:45 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

War ein Tippfehler, es sollte nicht so geschrieben werden:

"Du bist der einzigste hier im GB und erweckst öfters den Eindruck als wärest Du ein ebenso verbissener Spinner wie HELLmanzik !"

sondern:

Du bist der einzigste hier im GB der den Eindruck erweckt als wäre er ein ebenso verbissener Spinner wie HELLmanzik !

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 12:42 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Holger,

Also, wenn es somit für Dich kein Ursache/Wirkungsprinzip gibt, dann weißt Du wohl auch nicht die Ursache, warum Du mir geantwortet hast !

Holger, ich habe nie behauptet, daß es keine Ursachen und Wirkungen gibt, ich habe ausdrücklich erwähnt, daß ich die Ansicht vertrete, daß Ursachen die Handlung (also Wirkung) zwar beeinflussen jedoch nicht bestimmen ! Du fragst ob ich die Ursache kenne warum ich Dir antworte. Holger, die Entscheidung habe ich auf Grundlage meines freien Willens getrofffen, ich hätte es ebenso sein lassen können.

Na, wenn nach Egon alle hier hier mehr oder weniger Michas Wellenlänge haben , dann
Du ja auch !!!! Wer hätte das gedacht !! Auf welcher Frequenz kommt denn Dein Schwingkreis in Resonanz ???

Na dann lasse ich mal die Höflichkeit außen vor und äußere mich direkt: "Du bist der einzigste hier im GB und erweckst öfters den Eindruck als wärest Du ein ebenso verbissener Spinner wie HELLmanzik !" Ich habe letztens mit jemanden telefoniert, der/die die Beiträge hier im GB auch gelesen hat und der/die sagte mir am Telefon, daß er/sie sich vorstellt, daß Du wie ein zynischer Giftzwerg am PC sitzt und wie ein Irrer in die Tasten hämmerst.

Holger, bleibe Du davon überzeugt, daß Du keinen feien Willen hast, juckt mich nicht im geringsten, ist Dein Leben, mache daraus was Du willst.

Holger mir ist das völlig egal ob Du Determinist bist oder nicht, jedoch verhältst Du Dich bei diesen Diskussionen über Determinismus ebenso wie ein religiös fanatischer Mensch und daher beende ich jetzt diese Diskussion mit Dir !!!!!

Gruß

Egon

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 12:27 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.humanist.de

Es gibt im Jahr mehrere hunderttausende Kinder allein in Deutschland, die einfach abgetrieben werden

Korreketerweise heisst dies Schwangerschaftsabbruch / Embryo, respektive Foetus.

Wenn diese Kinder einmal Euch danach fragen werden, warum man ihnen so etwas angetan hat, warum man sie getötet hat, was werdet Ihr ihnen dann sagen?

Seid froh drum!

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 10:37 Uhr
Name: Holger
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Egon

Solch eine Verpflichtung eine imaginäre (kausal) Kette zu akzeptieren ist ebenso absurd
wie die Forderung an einem imaginären Gott zu glauben.

Also, wenn es somit für Dich kein Ursache/Wirkungsprinzip gibt, dann weißt Du wohl auch nicht die Ursache, warum Du mir geantwortet hast ! Das habe ich mir fast gedacht, oder
hältst Du Deine Antwort für imaginär ?

Du scheinst von allen hier am ehesten HELLmanziks Wellenlänge zu haben :-)))

Na, wenn nach Egon alle hier hier mehr oder weniger Michas Wellenlänge haben , dann
Du ja auch !!!! Wer hätte das gedacht !! Auf welcher Frequenz kommt denn Dein Schwingkreis in Resonanz ???

Gruß Holger

Mittwoch, der 30. Januar 2002, 10:24 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Reinhold,

Es gibt im Jahr mehrere hunderttausende Kinder allein in Deutschland, die einfach abgetrieben werden(Informationen u.a. bei der Füßchen-Kampagne www.little-feet.org). Wenn diese Kinder einmal Euch danach fragen werden, warum man ihnen so etwas angetan hat, warum man sie getötet hat, was werdet Ihr ihnen dann sagen?

Reinhold, wie soll das funktionieren, daß es Kinder gibt die abgetrieben wurden ? Wo leben die ?

Und diese Lebensform ist anfangs nichts weiter als ein Zellklumpen, den die Frau nicht braucht um weiterzuleben. Ich sehe es auch nicht als Symbiose, sondern eher als Parasitismus, wobei der Parasit sich gezwungenermaßen mäßigen muß, dem Wirt das Leben lassen muß, um selbst zu überleben. Eine Symbiose entsteht nur dann, wenn der Parasit etwas zur Verbesserung der Lebensbedingungen des Wirtes tut. Ergo besteht eine Symbiose nur bei einer Schwangerschaft, die von der Frau akzeptiert wird, verbunden mit dem Wunsch ein Kind zur Welt zu bringen. (So ähnlich erklärte mir dies mal eine Frau, die abgetrieben hat).

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