Hallo Manfred,nun gut, für Dich bin ich also ein Michi. Hat es einen psychologischen Hintergrund, weshalb Du mich so bezeichnest? :-) Jedenfalls scheinst Du der Einzige, der sich aus welcher Motivation auch immer, noch mit mir unterhält. ;-)
Persönlich finde ich es für mich wichtig, mein Weltbild stetig mit meinem eigenen Wachstum entsprechend zu erweitern, denn daraus ergibt sich eine stetige Veränderung meiner Selbst und diese Veränderung - ohne weitere Wertung nach Wachstum oder Schrumpfung ;-) - benennen manche Menschen mit dem Begriff des Lebens. Aufgewachsen als Pastorensohn, glaubte ich an ein Paradies auf Erden, welches sich aus gerechten Handlungen ergeben würde. Ein Zeugnis der ersten Klasse stellte fest: Dieser ausgeprägte Gerechtigkeitsinn würde mir in der bestehenden Gesellschaft zum Verhängnis werden. Nun, durch die Schulzeit, welche nicht einfach zu überstehen war - über 10 auch umzugsbedingte Schulwechsel - ergaben sich für mich natürlich viele Vergleichsmöglichkeiten, um mir einige eigene, daraus ableitbare Meinungen zu bilden, welche für mich so ein festes Fundament haben. Danach, im Lebenskampf, habe ich ähnliche Vergleiche gezogen und mußte feststellen > Korruption, Lügen, Ungerechtigkeit, um nur einiges Aufzuzählen. Psychologen erkennen > Ohne Lügen könnte unsere Gesellschaft nicht mehr bestehen. Na toll, ich bekam sogar den psychologischen Rat: Wenn ich nicht lerne ein Egoist (dazu gehören Ellenbogen und bereit zu sein meine Mitmenschen, um meines persönlichen Vorteils willen, übers Ohr zu hauen, denn dieses sei in dieser Gesellschaft völlig legitim und nur so funktioniere diese überhaupt > Unternehmerisches Denken = möglichst der größte Egoist von allen zu sein = der Beste der Besten, der Besten... Wer Handel treibt, wird in seinem Leben entsprechende Früchte ernten und begeht meiner Meinung nach Selbstbetrug) zu sein, bin ich in den Augen dieser, unserer Gesellschaft ein Versager und könne mich lieber gleich selbst-töten, denn Gerechtigkeit werde ich in unserer Welt vergeblich suchen. Aus meiner heutigen Sicht ist dieser Mensch für mich ein weiser und ehrlicher Mann, welche mir nur ungeschminkt die Wahrheit sagte!
Jesus sagte etwa: Wer die Wahrheit erkennt, hat mit/in der Welt einen Leichnam gefunden.
Zu Deinem Text: Auch ich kann mich nach heutigen Maßstäben nicht als Christ bezeichnen. Ich glaube, in einem jedem Ding (Religion, Wissenschaft), einen gemeinsamen roten Faden zu erkennen, somit kann ich keine modernen Mythen mehr erschaffen, denn für mich ist alles offensichtlich, vor meiner Nase, bereits immer vorhanden. Konzentriere ich mich nur auf mein Hier und Jetzt, verlasse ich gedanklich meine Zukunft (Ende) und meinen entsprechenden Anfang (meine Vergangenheit). Jedes mehr als mein vielleicht ewiges Hier und Jetzt befindet sich somit immer im Weniger, als der vollkommenen Mitte/Einheit und ist somit immer im Zeitkreis, mit entsprechendem Anfang und Ende gefangen. Ein entsprechender Mindstream ist im Moment vielfach in der Welt zu finden. Musik, Schrift, etc. ... mancher sagt: ändere Dein eigenes Denken > es ändert sich Deine - man könnte auch sagen: Die eine - Welt.
Nehmen wir beispielhaft das Christentum: > ICHBIN die Wahrheit und das LEBEN, niemand kommt zur absoluten Wahrheit (Vater) denn durch mich (mein ich), welches ich für Dich (Dein ich) opferte, damit Du mich (mein ich) überhaupt in Dir finden kannst, denn ICH mußte mein ICH (das EINE ICH) opfern, damit Du Dich (Dein Ich, jedoch nur EIN ICH) individual, somit von dem einen ewigen ICHBIN unterschieden erkennen kannst, um somit unterschieden = zwei (eins und eins), aus ursprünglich Null (ohne Bezug ist das ICHBIN sowohl als auch) zu werden. Finde mich (mein Ich = das ewige ICHBIN und Du wirst ewige Freiheit durch die Einheit mit mir erhalten) und du selbst wirst den Tod nicht mehr schmecken. Das ICHBIN hat ohne Dich (Dein Ich, welches paradox und selbstbezüglich, also ohne Dich und mich ein Ich = das ewige ICHBIN ist/nicht ist.), jetzt Denker dieser Worte, keinen Bezug in dieser Deiner Welt, gibst du diesem ICHBIN keinen Bezugspunkt zum ICHBINDU. Damit würdest Du Denker dieser Worte mir einen Bezugspunkt in Deiner Welt geben und durch mein Ich (ein ICH) welches so zu Deinem Ich wird (immer war und somit auch immer sein wird und somit einfach nur immer IST), einen gedanklichen, ewigen Bezugspunkt im Hier und Jetzt geben, womit Du selbst zu diesem Bezugspunkt wirst. Denn aus dem gerechten Umkehrschluß folgt dann: DU-BIST-ICH. Also, nur indem Du Dein vielleicht ver-messen-es, bisher von allem unabhängig erglaubtes Ich opferst, bekommt Du den die Trinität der Welt vollendenden Status eines Gotteskindes, eines Menschensohnes. Opfere Deinen Egoismus, also Deine Ich bestätigenden Handlungen, welche somit Dein Ich von meinem ICH gedanklich unterscheiden, und Du wirst mein genaues ewiges Abbild sein.
Für Ihr Ich bestätigende Menschen, sehen diese Worte vielleicht so aus, als hätte Micha oder für Dich Manfred Michi diese Worte geschrieben, doch vielleicht hat nur das ICH in MICHA geschrieben, welches ein All-einiges (All-es [das All] verbindendes/trennendes ewiges ICHBIN ist und von welchem der Micha minimal ein idividueller Teilaspekt, oder maximal alles sein kann, wie auch für Dich als Leser/Denker dieser Worte, welche je nach Deinem eigenen Bezugspunkt, auch Deine eigenen Worte sein können/könnten oder es vielleicht schon immer sind. ;-)
Bitte nicht böse sein über diesen Exkurs meines Ichs...
Der rote Faden des ewigen Lebens, wird sich in allen wandelbaren, menschlich erdachten Veränderungen, ursächlich finden lassen. Er beflügelt(e) die moderne Naturwissenschaft (die alten Ägypter) in ihrem Tun!
Die Welt ist all-einig über das Außen nicht erklärbarer geworden, es hat sich nur die Form, doch nicht der Inhalt der Erklärungen verändert. Wissenschaftliche Katastrophen Erklärungen sind nicht präzisere, sondern nur gewandelte Erklärungen. Etwas besser zu machen ist einseitiges Werten und kommt somit einer Verurteilung der anderen Seite gleich. Will man sein eigenes Handeln als besseres Handeln bestätigen, muß man anderes Handeln einseitig negativ bewerten, damit man sich dann selbst im Licht des besseren erscheinen lassen kann. So denkt und handelt der Egoist. Der Egoist, auch der moderne, benötigt immer einen bösen Teufel, um sich denn selbst überhaupt als der GUTE darstellen zu können.
Es gibt für mich nur eine Sache, welche ewiger Bestandteil des Lebens ist und das ist das ICHBIN. Du selbst Manfred und auch mein Ich ist immer nur Bestandteil dieses LEBENS an welchem Du und ich Teilhaben dürfen. Versuche ich mein erglaubtes, eigenes Ich zu sichern, zertrenne ich dadurch selbst meinen Lebensfaden zum ICHBIN, von welchem mich meine egobestätigenden Handlungen so immer weiter trennen, bis er zerreißt mein Faden zur ursprünglichen ewigen Quelle allen Lebens.
Dann erkläre mir mal die (Deine) Hintergründe des Todes... meine Hintergründe habe ich eben dargelegt! Kein Wissenschaftler kann sagen, was beim Sterben passiert! Theorien wahrlich, die gibt es viele. Doch keine empirischen Beweise!
Gerade die Letzen Dinge würden unermesslichen Einfluss auf unser aller Leben haben, doch die Wissenschaft, wie auch die Kirchen versuchen den Menschen die Einfachheit der eigenen Wahrheit zu verhüllen, damit sie diese für ihre Machtzwecke gegen Menschen mißbrauchen können. Angeblich will die Wissenschaft die Wahrheit finden, doch sie selbst, wie eben auch Du lieber Manfred behaupten: Und die (letzte Dinge = absolute Wahrheit) sollten keinen Einfluss auf unsere Lebensgestaltung haben. Das ist doch total schizophren und komplett widersprüchlich etwas zu suchen, zu behaupten, was man zugleich vermeidet zu finden! Letzte Gründe bedeuten für die Wissenschaft sich selbst auf einen Zirkelschluss einzulassen und damit hätte sie selbst keine Daseinsberechtigung mehr und würde sich selbst ad absurdum führen. Also, immer schön weiter das Volk mit angeblich neuen relativen Wahrheiten (relativ = nicht auf letzte Gründe bezogen = Wahrheit und Lüge im selben Moment, je nach subjektiven, somit relativen Standpunkt des Betrachters) verdummen, damit man auf dessen Kosten ein angenehmes, selbstherrliches, jedoch begrenztes Leben erfahren kann. Dieser Wahnsinn hat uns z.B. die auch nicht für die wirkliche Ewigkeit erbauten Denkmähler, wie Pyramiden beschert, welche Menschen mit dem Blut von Menschen bezahlt haben. Keiner weiß, wie diese Dinger entstehen konnten. Wie hat man nur die großen, teilweise 4 Tonnen schwere Quader hochgewuchtet? Hebelgesetze haben die Ägypter gekannt. Und leicht zu bewegenden Sand, als variables - leicht zu transportierendes - Gegengewicht, hat es in der Wüste, damals wie heute wohl auch, in Unmengen gegeben. Wasser haben die Ägypter zur Bewässerung der Nilfelder zumindest viele Meter hoch hebeln können. ;-) Warum also nicht, im Umkehrschluß, mit Sand (ähnlich wie Wasser) schwere Steine nach oben wuchten? ;-) Wie lange hätte es gedauert, wenn man mit vielen Menschen, einen zur Quaderpyramide gegengewichtigen Berg aus Wüstensand aufgeschüttet hätte? Unter Berücksichtigung der Hebelgesetze würde sich der notwendige Sandberg entsprechend verhalten.
Versucht man anderen Menschen eine Wahrheit, welche von diesem Menschen selbst getrennt ist, zu verkaufen, so betrügt man diesen Menschen und zugleich sich selbst, berücksichtigt man gemeinsame letzte Gründe. Oder gibt es hier jemanden, welcher bewußt versucht, selbst erkannte Lügen, anderen Menschen als Wahrheit zu verkaufen? Wenn ja, wird er auch seinen Lohn dafür kennen, denn jeder ist selbst seines Schicksals/Karma‘s (Verkettung von Ursache und Wirkung) Schmied.
Ich glaube (im Sinne von Vermuten)nur an eines: dass hinter allem eine "Höhere Lebensform" steht, die man von mir aus auch Gott nennen kann. Aber das hat keinen Bezug zu meinem Leben, weil ich es selbst gestalten kann.
Kannst Du mir erklären, was Du meinst? Ich sehe nur einen Widerspruch in Deiner Aussage. Wenn Du etwas glaubst, hat dieses immer einen Bezug zu dem Subjekt, welches etwas glaubt, somit also auch zu Deinem Leben. Was hat dieses aber mit der Selbstgestaltung Deines begrenzten Lebens zu tun?
Liebe Grüße
-micha-
P.S. Besser?