Wenn Gott weichen muß und der Mensch die erste Stelle einnimmt, sind Extremismus und Fanatismus die Folge.
(Peter Hahne, ZDF-Nachrichtenmoderator und EKD-Ratsmitglied 1998, mit seiner einseitig, religiösen Weltsicht)

Wo Gott keine Rolle spielt, spielt nichts eine Rolle - auch nicht der Mensch.
(Friedrich Wetter, Kardinal in München, 1998)

Alle Menschenverachtung hat ihre Ursache in der Gotteslästerung.
(Aus einer Predigt "Soldaten brauchen ein hohes ethisches, ein christliches Profil" 1998, Soldatengottesdienst)
(Joachim Meisner, Kardinal und Erzbischof von Köln)

Die Probleme in Ostdeutschland sind nach den Worten Löwes auch darauf zurückzuführen, daß dort in der Vergangenheit "der christliche Geist ausgetrieben" worden sei. Rechts- und Linksradikalismus seien immer auch religiöse Ersatzhandlungen gegen Orientierungsschwäche.
(Hartmut Löwe, evangelischer Militärbischof 1998)
(Zur Erinnerung: Der schlimmste Rechtsradikalismus in Deutschland entstand in einem christlichen Land, gerade unter dem Jubel der Militärpfarrer.)

Wer heute den Gottesbezug aus den Verfassungen streichen will, öffnet der Gefahr Tor und Tür, daß über kurz oder lang auch andere Grundrechte je nach Mehrheitsverhältnissen verändert werden.
(Peter Krug, Bischof der evgl.-luth. Kirche in Oldenburg 1998)
(Seit wann ist der Gottesbezug ein Grundrecht? Auch er entstand durch Mehrheitsverhältnisse und missachtet  Grundrechte der Religionslosen.)

Aber so ein Gott Jehova, der zum Vergnügen und mutwillig diese Welt der Not und des Jammers hervorbringt und dann noch gar sich selber Beifall klatscht mit "Alles war sehr gut" (Moses, 1,31): Das ist nicht zu Ertragen.
(Arthur Schopenhauer, Philosoph 1890-1900)

Wieviel die Fabel von Christus Uns und den Unsern genützt hat, ist bekannt.
(Papst Leo X., 1513-1521)

Der Pfarrer muß ein bißchen Glauben bewahren ... der Vikar darf bei einer abfälligen Bemerkung über die Religion lächeln; der Bischof lacht lauf auf; und der Kardinal macht selbst noch einen Witz darüber.
(Chamfort, Schriftsteller 1769)

Die Kinder werden in Zukunft am Samstag- und Sonntagmorgen ein Programm im ZDF angeboten bekommen - mit Unterbrechung durch den Gottesdienst, an dem teilzunehmen ihnen auch nicht schaden würde.
(Dieter Stolte, ZDF-Intendant, 1997)

Da die Menschen in ihrem Tun sich ungern nach der Vorschrift Christi ausrichten ließen, haben sie seine Lehre wie einen Meßstab aus weichem Blei nach ihren Sitten gestreckt, damit eben beides noch einigermaßen übereinstimme. Ich weiß nicht, was sie damit erreichen, außer daß man mit besserem Gewissen Böses tun darf.
(Thomas More, Englischer Politiker und Humanist 1478-1538)

Der Aberglaube ist ein Kind der Furcht, der Schwachheit und der Unwissenheit.
(Friedrich II. der Große, König von Preußen, 1740-1786)

Mein Gebet ist ein Untertauchen in Gott; es ist nur eine andere Art von Selbstmord. Ich springe in den Ewigen hinein wie ein Verzweifelter in ein tiefes Wasser.
(Friedrich Hebbel, deutscher Dramatiker, 1813-63)

Nichts wird so fest geglaubt, wie das, was am wenigsten bekannt ist.
(Francis Jeffrey, Englischer Lord, 1773-1850)

Ob es Gott gibt oder nicht, wissen wir nicht. Also lasset uns ihm Opfer darbringen.
(Konfuzius, [Kung-fu-Tse] chinesischer Philosoph, 551-479 v.u.Zr.)

Ich war aber in dieser Zeit allmählich dahin gekommen, einzusehen, daß dem alten Testament - mit seiner offensichtlich falschen Weltgeschichte, mit seinem babylonischen Turm, mit dem Regenbogen als Zeichen usw. und seiner Art, Gott Gefühle eines rachedurstigen Tyrannen zuzuschreiben - nicht mehr Glauben zu schenken sei als den heiligen Schriften der Hindus oder dem Glauben irgendeines Wilden.
(Charles Darwin, Naturforscher, 1809-1882)

Einen Gott, der die Objekte seines Schaffens belohnt und bestraft, der überhaupt einen Willen hat nach Art desjenigen, den wir an uns selbst erleben, kann ich mir nicht einbilden.
(Albert Eistein, Physiker, 1879-1955)

Es ist für mich ebenso leicht, zu glauben, daß das Weltall sich selber geschaffen hat, als daß ein Schöpfer des Weltalls sich selber schuf, nein vielleicht sogar leichter, denn das Weltall existiert in sichtbarer Form und schafft sich selbst im Fortschreiten ständig neu, während ein Schöpfer dieses Weltalls eine Hypothese ist.
(George Bernhard Shaw, Dramatiker 1856-1950)

Alle großen Dinge beginnen als Gotteslästerung.
(George Bernhard Shaw, Dramatiker 1856-1950)

Religionen sind Kinder der Unwissenheit, die ihre Mutter nicht lange überleben.
(Arthur Schopenhauer, Philosoph 1890-1900)

Man sollte es sich zu heiligsten Pflicht machen, dem Kinde nicht zu früh einen Begriff von Gott beibringen zu wollen. Die Forderung muß von innen heraus geschehen, und jede Frage, die man beantwortet, ehe sie aufgeworfen ist, ist verwerflich. Das Kind hat vielleicht seine ganze Lebenszeit daran zu wenden, um jene irrigen Vorstellungen wieder zu verlieren.
(Friedrich Schiller, Dichter 1759-1805)

Welche Religion ich bekenne? Keine von allen, die Du mir nennst. - Und warum keine? - Aus Religion?
(Friedrich Schiller, Dichter 1759-1805)

Jesus ist das Gegenstück eines Genies: er ist ein Idiot.
(Friedrich Nietzsche, Philosoph 1844-1900)

Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet.
(Friedrich Nietzsche, Philosoph 1844-1900)

Glaube heißt nicht wissen wollen, was wahr ist.
(Friedrich Nietzsche, Philosoph 1844-1900)

Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.
(Karl Marx, Philosoph 1818-1883)

Mir willst du zum Gotte machen. Solch ein Jammerbild am Holze!
(Johann Wolfgang Goethe, Dichter 1749-1832)

Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.
(Ludwig Feuerbach, Philosoph 1804-1872)

Es gäbe wenig Gläubige auf der Welt, kennten sie ihre Glaubensgeschichte so gut wie ihr Glaubensbekenntnis.
(Karlheinz Deschner, Historiker, *1924)

Zu den traurigsten Pfaffentriumphen gehört, dass selbst wachere Köpfe oft die ganze zweite Lebenshälfte brauchen, um den Blödsinn zu vergessen, den sie in der ersten gelernt.
(Karlheinz Deschner, Historiker, *1924)

Heilige Messe: Triumph des Knies über den Kopf.
(Karlheinz Deschner, Historiker, *1924)

Vom Weihnachtsfest zur Himmelfahrt - lauter Plagiate.
(Karlheinz Deschner, Historiker, *1924)

Jeder hat zunächst den Gottesglauben, den man ihm aufgeschwatzt hat; aber allmählich hat er den, den er verdient.
(Karlheinz Deschner, Historiker, *1924)

Religionen sind Fertighäuser für arme Seelen.
(Karlheinz Deschner, Historiker, *1924)

Es gibt nun ein neues Tribunal, höher als das von Gott - das des gebildeten Menschen.
(Robert Browning, Dichter 1812-1898)

Allah ist ziemlich groß.
(Gamal Abd-el-Nasser nach der Niederlage gegen Israel)

Gott ist ein Komödiant, der vor einem Publikum spielt, das zu ängstlich zum Lachen ist.
(Voltaire)

Wie kann ich an Gott glauben, wenn sich erst letzte Woche meine Zunge in der Walze der Schreibmaschine verheddert hat?
(Woody Allen)

Was die Kirche lehrt, leert die Kirchen.
(Eugen Förg)

Die einzige Alternative: Humus oder Asche.
(Eugen Förg)

Gott ist nur ein Placebo-Effekt.
(Eugen Förg)

Wer an einen Gott glauben muss, ist nur unfähig an sich selbst zu glauben.
(E-Mail von Luetzelberger Fabian, 20)

Das absurde Verbrechen ist wie Religion. Unglaublich, aber fazinierend.
(Alfred Hitchcock)

Angewöhnung geistiger Grundsätze ohne Gründe nennt man Glauben.
(Friedrich Nietzsche, Philosoph 1844-1900)

Berge versetzt der Glaube. Jawohl! Die schweren Probleme löset der Glaube nicht auf, sondern verschiebt sie nur.
(Ludwig Feuerbach, Philosoph, 1804-1872)

Der Arzt sieht den Menschen in seiner ganzen Schwäche. Der Advokat in seiner ganzen Schlechtigkeit; der Priester in seiner ganzen Dummheit."
(Arthur Schopenhauer, Philosoph, 1788-1860)

Allein sind wir alle, die Theisten wollen's nur nicht glauben.
(Galeff Schmees, Humanist-Leser, 1999)

Glaubenskraft ist die Kraft, die man aus der Tatsache schöpft, dass seine eigene Vorstellung vom Sein nicht zu widerlegen ist, jedoch außer Acht lässt, dass sie ebenso wenig bestätigt werden kann.
(Galeff Schmees, Humanist-Leser, 1999)

Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
(Albert Einstein, Physiker, 1879-1955)

Auf Gott können wir keine Rücksicht nehmen! Ebenso wenig wie die organisierten Religionen Rücksicht auf Tatsachen nehmen!
(Oberschulrat von Springfield, The Simpson)

Wenn es einen Gott gibt, gib mir ein Zeichen! ... Siehst du, ich hab es dir ja gesagt, dass der kiirrrl difhbn ninrhjhje...
(Steve Martin, amerk. Schauspieler, Komiker)

Sie lehnte die Bibel ab, weil sie, wie sie sagte, eine völlig unglaubwürdige Hauptfigur hat.
(Woody Allen, amerik. Filmemacher)

Wenn Christus noch einmal auf die Erde käme, würde man ihn nicht kreuzigen. Man würde ihn zum Abendessen einladen, ihm zuhören und sich über ihn lustig machen.
(Theodora Carlyle)

Aschermittwoch: Verarschermittwoch.
(Hans-Horst Skupy)

Es bedarf nichts als Geschwätz, um beim Volke Eindruck zu machen. Je weniger es begreift, desto mehr bewundert es. Unsere Väter und Lehrer haben oft nicht das gesagt, was sie dachten, sondern was ihnen die Umstände und das Bedürfnis in den Mund legten.
(Gregor von Nazianz, Kirchenlehrer um 390)

Der Mensch ist meine Passion. Ich glaube nicht an Gott. Ich sage das ohne atheistisch missionieren zu wollen. Ich lasse jedem seinen Glauben, aber ich bin fest davon überzeugt, daß Gott eine Projektion des Menschen ist, nicht daß Gott den Menschen nach seinem Ebenbild, sondern der Mensch Gott nach seinem Ebenbild geformt hat, aus dem tiefen Bedürfnis dieses verletzbaren, körperlich und seelisch verletzbaren, dünnhäutigen Wesens Mensch, aus seinem Bedürfnis, aus seiner Bedürftigkeit nach Gott heraus sucht er jemand, den er ansprechen kann, von dem er Hilfe erwarten kann. - Was kommt nach dem Tod? Nichts! Nichts! Dieses Leben ist das einzige, es hat vorher nichts gegeben, es wird nachher nichts geben.
(Ralph Giordano, Schriftsteller)

Die Moral ist für Sklaven geschaffen, für Wesen ohne Geist.
(Henry Miller, am. Schriftst., 1891-, Von der Unmoral der Moral)

Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle.
(Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900)

Nein, nichts ist deutlicher, als daß Jesus gar nicht daran gedacht hat, eine Kirche zu gründen.
(Heinrich Weinel, Theologe 1874)

Man sagt nicht 'Nichts!', man sagt dafür 'Jenseits' oder 'Gott'.
(Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)

Selig ist der, der nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt.
(Kurt Sowinetz, Schauspieler)

Atheismus ist ein notwendiger Protest gegen die Gottlosigkeit der Kirchen und die Enge ihrer Dogmen. Gott benutzt ihn als Stein um diese beschmutzten Kartenhäuser zu zerstören.
(Sri Aurobido, ind. engl. Philosoph u. Mystiker, 1872-1950)

Es bedarf nichts als Geschwätz, um beim Volke Eindruck zu machen. Je weniger es begreift, desto mehr bewundert es. Unsere Väter und Lehrer haben oft nicht das gesagt, was sie dachten, sondern was ihnen die Umstände und das Bedürfnis in den Mund legten.
(Gregor von Nazianz, Kirchenlehrer um 390)

Die Absurdität der religiösen Dogmen macht es zu einer endlosen Aufgabe, gegen sie polemisieren zu wollen.
(Arnulf Överland)

Unsterblich ist die Pfaffenlist
(Goethe)

Geistlose kann man nicht begeistern, aber fanatisieren kann man sie.
(Marie von Ebner-Eschenbach, öst. Schriftst. 1830-1916)

Glaubt ihr denn, dass der liebe Gott katholisch ist?
(Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799)

Ein Esel stellt sich Gott als Esel vor. Der Papst stellt sich Gott als Mann vor.
(Uta Ranke-Heinemann, Theologin)

Ich kenne den Atheismus durchaus nicht als Ergebnis, noch weniger als Ereignis: er versteht sich bei mir aus Instinkt. Ich bin zu neugierig, zu fragwürdig, zu übermütig, um mir eine faustgrobe Antwort gefallen zu lassen. Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelikatesse gegen uns Denker - im Grunde sogar ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht Denken!
(Friedrich Nietzsche, Philosoph)

Wenn die Welt erst ehrlich genug sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahre keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.
(Arthur Schopenhauer, 1788-1860)

Der Volksmund sagt: Religion ist Opium für das Volk. Das ist irreführend. Opium ist eine bewusstseinserweiternde Droge.
(Volker Pisspers)

Einziger Grund, warum ich kein Kommunist bin: die Kommunisten. Der Grund, warum ich kein Christ bin: das Christentum.
(Karlheinz Deschner)

Mach' dir deine eigenen Götter und unterlasse es, dich mit einer schnöden Religion zu beflecken.
(Epikur, 341-270 v.u.Z.)

Der Teufel ist ziemlich wasserscheu. Deshalb spritzt der Priester auch in der Kirche herum.
(Stilblüte)

Die Tatsache, dass sich der Gläubige glücklicher fühlt als der Ungläubige, besagt nicht mehr, als dass sich der Betrunkene glücklicher fühlt als der Nüchterne.
(George Bernard Shaw, 1856-1950)

Es werden wohl noch zehntausend Jahre ins Land gehen, und das Märchen vom Jesus Christus wird immer noch dafür sorgen, daß keiner so richtig zu Verstande kommt.
(Johann Wolfgang Goethe, Dichter,1749-1832)

Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf.
(Theodor Fontane, dt. Schriftsteller, 1819-1863)

Fanatismus ist die Energie der Dummen, jener, die zu allem fähig sind, sonst aber zu nichts. Und wirft man künftig wieder Ketzer ins Feuer, löschen es die Prediger der Feindesliebe - mit Benzin.
(Karlheinz Deschner)

Noch heute indes kommt niemand mit einer Idee von "Gott" zur Welt, jedes Kind weiss nichts vom "lieben Himmelsvater", bis es Leute beschwätzen, die genausowenig davon wissen.
(Karlheinz Deschner)

Von Nichts kann man nicht leben, hört man oft, besonders vom Pfarrer. Und gerade die Pfarrer bringen es zuwege: das Christentum existiert nicht, - aber sie leben davon.
(Sören Kierkegaard, Philosoph, 1813-1855)

Je dümmer, desto schöner, je alberner, desto verehrungswürdiger, je sinnloser, desto erbaulicher. In diese zwölf Worte faßt sich bekanntlich das Ergebnis sämtlicher Dogmengeschichten, sämtlicher Religionen zusammen.
(Johannes Scherr, Historiker)

Ich glaube, daß Gott in der Geschichte nicht anwesend ist. Andernfalls müßte ich ihn belasten mit Auschwitz und mit dem Stalinismus. Aber jeder von uns hat den eigenen Engel und den eigenen Teufel. Nur sind die Engel faul und machen oft Urlaub, während die Teufel stets fleißig sind.
(Andrzej Szczypiorski, polnischer Schriftsteller)

Glauben und Wissen verhalten sich wie zwei Schalen einer Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere.
(Schopenhauer)

Was das Glück betrifft, so haben weder Erfahrung noch Beobachtung in mir den Eindruck erweckt, daß Gläubige im Durchschnitt glücklicher oder unglücklicher seien als Glaubenslose.
(Bertrand Russell)

Der Vatikan ist die Warze im Gesicht der Kirche.
(Paulus Gordon)

Unter den vielen Lügenmächten, die in der Welt wirksam sind, ist die Theologie eine der ersten.
(Mahatma Gandhi, ind. Pol. und Reformator, 1869-1948)

Welche Religion ist die Wahre? Für die Masse jede, für den denkenden Menschen nur die, die er sich selbst aufbaut.
(A.O. Weber)

Taucht ein Genie auf, verbrüdern sich die Dummköpfe.
(Jonathan Swift, engl. Schriftst., 1667-1745)

Ein protestantischer Pastorensohn, der durch die Bemühungen seiner Frau konvertierte, die sich inzwischen von der katholischen Kirche löste, während er nicht noch einmal abfallen möchte, sagte unlängst zu mir: "Man kann alles so und so betrachten". Ja, das kann man. Man kann aber auch die Quellen lesen und man kann vergleichen, die Argumente der einen mit den Argumenten der anderen Seite. Dazu fordere ich auf.
(Karlheinz Deschner)

Uns und den Unsrigen ist das Märchen vom Jesus zum Segen geworden!
(Papst Pius II. 1458-1464)

Ist Gott eine Erfindung des Teufels?
(Nietzsche)

Man sagt nicht 'Nichts!', man sagt dafür 'Jenseits' oder 'Gott'.
(Nietzsche)

Josephus Flavius, kurz nach Jesu Kreuzigung geboren, veröffentlichte um das Jahr 93 seine von der Weltschöpfung bis zu Nero führenden "Jüdischen Altertümer", worin er alles festhielt, was nach seiner Meinung interessant war. Doch obwohl Josephus auch Johannes den Täufer, Herodes und Pilatus nennt und gerade aus dieser Zeit noch die geringsten Details des politischen und gesellschaftlichen Lebens berichtet, übergeht er Jesus völlig.
(Karlheinz Deschner)

Als ich den Leuten in Nordirland erzählte, dass ich Atheist sei, stand eine Frau im Publikum auf und fragte: "Nun gut, aber ist es der katholische oder der protestantische Gott, an den Sie nicht glauben?"
(Quentin Crisp)

Je mehr Licht man in die Kirchengeschichte bringt, desto dunkler wird's.
(Heinrich Wiesner, dt. Aphoristiker)

Die Behauptung der katholischen Kirche, daß Maria eine Davididin sei und Lukas ihren Stammbaum gebe, widerspricht dem Text. Sie widerspricht aber auch dem Grundsatz, nicht die mütterliche Verwandtschaft aufzuzählen, denn nach jüdischer Rechtsanschauung war für die Abstammung nur die männliche Linie maßgebend.
(Karlheinz Deschner)

Gegen die Abfassung des Pentateuch durch Moses sprechen schon Ortsnamen, die nachweislich in nachmosaischer Zeit entstanden sind.
(Karlheinz Deschner)

Hätte jedoch Jesus so Außergewöhnliches getan, warum hat dann das Volk ihm keinen Glauben geschenkt? Warum hat es ihn verfolgt und ans Kreuz geschlagen?
(Karlheinz Deschner)

Fragt man sich doch überhaupt, warum der Herr nur seinen Jüngern erschien und nicht auch seinen Anklägern und Richtern, vor denen er den Glauben an seine Auferstehung ja viel wirksamer hätte begründen können.
(Karlheinz Deschner)

Und von Joseph bis David, immerhin ein Jahrtausend, haben die beiden Stammbäume Jesu zwei Namen gemeinsam!
(Karlheinz Deschner)

Um den Vorwurf des Betruges zu begegnen, erfand Matthäus die Geschichte von der Grabwache, von der auch Markus noch keine Ahnung hat. Bei ihm treffen die Frauen einen Engel, der still im leeren Grab sitzt. Bei Matthäus fährt der Engel vom Himmel herab und die Wächter, die bei Markus noch fehlen, fallen hier wie tot um. Die jüngeren christlichen Schriften kennen dann auch den Namen des Kommandanten dieser Wache. Die einen nennen ihn Longius, die anderen Petronius.
(Karlheinz Deschner)

Die Kirche lebt davon, daß die Ergebnisse der wissenschaftlichen Leben-Jesu-Forschung in ihr nicht publik sind.
(Der Theologe Conzelmann)

Ein Wunder für sich ist in dieser Geschichte der Engel. Die Frauen treffen ihn bei Markus im Grab, bei Matthäus vor dem Grab auf dem weggewälzten Stein. Bei Lukas ist der Engel zunächst weder vor dem Grab noch in demselben, doch kommen dafür gleich zwei Engel. Sie stehen plötzlich neben den Frauen. Auch im vierten Evangelium sind es zwei Engel, allerdings sitzen diese bereits wartend im Grab.
(Karlheinz Deschner)

Der Originaltext verschwindet immer mehr; man bemerkt die immer zahlreicher werdenden Widersprüche zwischen den Handschriften verschiedener Überlieferung und versucht sie auszugleichen: Das Ergebnis ist ein Chaos.
(Die Theologen Hoskyns und Davey)

Viele kennen nur die eine Version des Matthäus, wonach sich Judas erhängt. Aber anderorts berichtet die Bibel: "Dieser (Judas) hat nun zwar von seinem Sündenlohn einen Acker gekauft, ist aber kopfüber zu Boden gestürzt und mitten auseinander geborstet, so daß alle seine Eingeweide ausgetreten sind". Judas, harmonisieren die Verteidiger der Kirche, habe sich zuerst erhängt, dann sei der Strick gerissen und der Verräter am Boden zerplatzt.
(Karlheinz Deschner)

Der Wohnsitz der Familie Jesu ist bei Matthäus Bethlehem, bei Lukas Nazareth. Die von Matthäus erzählte Flucht nach Ägypten und der Besuch der Weisen aus dem Morgenland passen nicht zu dem Bericht des Lukas. Die Stambäume Jesu widersprechen einander kraß; ebenso die besonders wichtigen Auferstehungslegenden.
(Karlheinz Deschner)

Diese Evangelien kann man nicht behutsam genug lesen.
(Friedrich Nietzsche)

Nur beiläufig sei erwähnt, daß selbst die Apostellisten des Neuen Testaments nicht stimmen. Zwar kehren elf Namen bei allen Synoptikern wieder, aber ein zwölfter Apostel heißt bei Markus "Thaddäus", bei Matthäus "Lebbäus", bei Lukas "Judas Jakobi". Da die Evangelisten alle anderen Apostel mit jeweils nur einem Namen nennen, wäre es seltsam, hätte dieser eine drei Namen gehabt.
(Karlheinz Deschner)

The religion of one age is the literary entertainment of the next.
(R.W. Emerson)

Es werden wohl noch zehntausend Jahre ins Land gehen, und das Märchen vom Jesus Christus wird immer noch dafür sorgen, daß keiner so richtig zu Verstande kommt.
(Johann Wolfgang Goethe)

Der Teufel teilt die Welt in Atheismus und Aberglauben.
(George Herbert)

Taufen: ein hilfloses Kind feierlich mit einem Namen strafen. Hierbei wird das Kind angefeuchtet, da der Name sonst nicht klebt.
(Ambrose Bierce )

Der Glaube versetzt Berge, der Zweifel erklettert sie.
(Friedrich Georg Jünger, Schriftsteller, 1898-1977)

Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits müde; das erklärt manches.
(Mark Twain)

Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit.
(Anatole France, 1844-1924, fran. Schriftsteller)

Nur wer weiß, weiß, daß er wenig weiß und daß das, was er weiß, vorläufig ist. Nur wer glaubt, glaubt, daß er weiß. Wahrheit ist ein Wort des Glaubens. Niemand vermag grausamer zu sein als jene, die im Namen der Wahrheit handeln. ... Nicht nur Gott, auch der Glaube an sich ist unbeweisbar. Nicht einmal der Papst kann beweisen, daß er glaubt, woran zu glauben er vorgibt. Darum gibt es für mich nichts Unanständigeres als christliche Parteien: Mit dem, was man nicht beweisen kann, daß man es ist, darf nicht politisch operiert werden. ... Die Zeit der Khomeinis ist angebrochen, nicht nur in Rom, Iran und Israel. Es ist höchste Zeit, sich wieder zum Atheismus zu bekennen.
(Friedrich Dürrenmatt, Schriftsteller)

Gott ist ein Musterdespot. Kaum waren Adam und Eva gemacht, erließ er ein Strafgesetzbuch. Das lautete kategorisch: Ihr sollt nicht essen vom Baum der Erkenntnis! Seitdem hat nie ein Tyrann existiert, welcher nicht den Völkern dieses Diktat zugeschleudert hätte.
(Johann Most)

Religion ist Privatsache, so oder ähnlich steht es heute in den meisten Verfassungen. Nur frage ich mich sofort, ob das wirklich so sei. Kirchenglocken dröhnen in die Ohren aller, ob sie in die Kirchen gehen oder nicht. Jeden Morgen hält ein christlicher Geistlicher Andacht im Rundfunksender ab; entsprechende Veranstaltungen für die sogenannten Ungläubigen sind unbekannt. Vor allem aber bedroht das Strafrecht die Gotteslästerung: kein Paragraph verbietet es, die Überzeugung zu diffamieren, es gäbe keinen persönlichen Gott.
(Axel Eggebrecht, Schriftsteller)

Was uns der Erfindergeist der Menschen in den letzten hundert Jahren geschenkt hat, vermöchte das und goldene Kelche.
(schweizer Sprichwort)

...in allen Konfessionen findet es sehr häufig statt, daß unter "Freiheit der Kirche" die Herrschaft der Priester verstanden wird; - ich nehme unsere Konfession nicht aus.
(Otto von Bismarck, Reichskanzler (1815-1898)

Für mich stellen Liebe und Mitgefühl eine allgemeine, eine universelle Religion dar. Man braucht dafür keine Tempel und keine Kirche, ja nicht einmal unbedingt einen Glauben, wenn man einfach nur versucht, ein menschliches Wesen zu sein mit einem warmen Herzen und einem Lächeln, das genügt.
(Dalai Lama XIV)

Eine Religion, wie immer sie auch beschaffen sein möge, wird sich vor der Lächerlichkeit immer durch 'gute Werke' retten.
(Henry de Montverlant)

Meines Wissens verbietet keine freireligiöse oder atheistische Gemeinschaft ihren Mitgliedern das Lesen katholischer oder protestantischer Schriften. Warum aber die Verbote der katholischen Kirche? Warum der Index? Warum der Antimodernisteneid? Warum die kirchliche Druckerlaubnis? Sind die Gläubigen und Theologen geistig weniger autark als die Anhänger ihrer Feinde? Nein, die Geschichte, die Logik und das Ethos richten sich eindeutig gegen die Lehre und Praxis der Kirche, weshalb sie die Aufklärung scheuen und die Lektüre kritischer Werke verbieten muß, während ihre Gegner es sich sogar leisten können, zum Studium des kirchlichen Schrifttums aufzufordern.
(Karlheinz Deschner, Schriftsteller)

Der Ursprung, ja das eigentliche Wesen der Religion ist der Wunsch. Hätte der Mensch keine Wünsche, so hätte er auch keine Götter. Was der Mensch sein möchte, aber nicht ist, dazu macht er seinen Gott.
(L. Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872)

Die Religion stützt sich vor allen und hauptsächlich auf die Angst.
(Bertrand Russel, engl. Phil., 1872-1970)

Je religiöser ein Mensch, desto mehr glaubt er; je mehr er glaubt, desto weniger denkt er; je weniger er denkt, desto dümmer ist er; je dümmer er ist, desto leichter kann er beherrscht werden. Das gilt für Sektenmitglieder ebenso wie für die Anhänger der großen Weltreligionen mit gewalttätig intolerantem "Wahrheits"-Anspruch. Dagegen hilft, auf Dauer, nur Aufklärung.
(Adolf Holl, Religionssoziologe)

Dein Verstand ist schwankend, wird er nicht auf die Sinne gebaut; dein Glaube ist dunkel, wenn ihn die Vernunft nicht beleuchtet.
(Ludwig Börne, Schriftsteller (1786-1837)

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.
(Alfred Polgar)

Manche Menschen würden eher sterben als nachzudenken. Und sie tun es auch.
(Bertrand Russel, engl. Phil. u. Sozialkritiker, 1872-1970)

Und wen am ärgsten meine Torheit geißelt, der muß am meisten lachen. Und warum? Das fällt ins Auge wie der Weg zur Kirche. Der, den ein Narr sehr weislich hat getroffen, wär wohl so töricht, schmerzt' es noch so sehr, nicht fühllos bei dem Schlag zu tun?
(William Shakespeare)

Die Kirche sagt, Du sollst Deinen Nachbarn lieben.Ich bin überzeugt, daß sie meinen Nachbarn nicht kennt.
(Sir Peter Ustinov)

Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage steht.
(Albert Schweitzer,Theologe,Mediziner & Phil., 1875-1965)

Glaubt nicht bedingungslos den alten Manuskripten, glaubt überhaupt nicht an etwas, nur weil die Leute daran glauben - oder weil man es Euch seit Eurer Kindheit hat glauben lassen. Wendet an alles Euren Verstand, und wenn Ihr es analysiert und für Euch und jeden anderen für gut befunden habt, dann könnt Ihr daran glauben, danach leben und Eurem Nächsten helfen, auch danach zu leben.
(Buddha, Religionsstifter)

Gott hat den Menschen erschaffen, weil er vom Affen enttäuscht war. Danach hat er auf weitere Experimente verzichtet. Vernunft und Phantasie ist Religion - Vernunft und Verstand ist Wissenschaft.
(Novalis)

Das vierte und jüngste kanonische Evangelium aber übergeht Jesu Taufe ganz. Es singt statt dessen einen einzigen Hymnus auf ihn und polemisiert versteckt gegen den Täufer, den die Kirche zum "Vorläufer" Jesu umgeformt hat, während er in Wirklichkeit sein Konkurrent gewesen ist.
(Karlheinz Deschner)

Erst im Jahre 353 hat die Kirche den Geburtstag Christi auf den 25.Dezember, den Geburtstag des Mithras, des unsiegbaren Sonnengottes verlegt, um diesen aus dem Volksbewußtsein zu verdrängen. Die Adventzeit als Vorfeier des Weihnachtstages kam sogar erst im 6. Jahrhundert auf.
(Karlheinz Deschner)

Daß Glaube etwas ganz anderes sei als Aberglaube, ist unter allem Aberglaube der größte.
(Karlheinz Deschner)

Zum Christentum wird man nicht geboren, man muß dazu nur krank genug sein.
(Friedrich Nietzsche 1844-1900)

Es war die des Evangelisten, der schon für Gebildete schrieb, mit blassen Allegorien und didaktischer Monotonie, und der gegen "Ketzer" kämpfte. Der historische Jesu würde mit solchen Reden keine Massen begeistert haben. Und seine Gegner hätten ihn nicht für gefährlich, sondern für verrückt gehalten.
(Karlheinz Deschner)

Eine schöne Erfindung.
(Goethe)

Doch ist bemerkenswert, daß in christlicher Zeit die Skepsis immer mehr schwindet und die Gläubigkeit jeder Art wächst... Im 3.Jahrhundert geht es mit der Kritik rapid zu Ende. Im 4. Jahrhundert wird das Christentum Staatsreligion.
(Karlheinz Deschner)

Kein Wort im Evangelium ist in unseren Tagen mehr befolgt worden als das: Werdet wie die Kindlein.
(J.Chr.Lichtenberg)

Die Wunder der christlichen Helden werden immer zahlreicher und größer. Wilde Tiere, die man auf sie hetzt, lecken ihre Wunden, durchbeißen ihre Fesseln oder verenden gar durch ihr Gebet. Der Henker ist wie gelähmt und kann sie nur mit ihrem Einverständniss töten... Mit halbverkohltem Leib stellen sie ruhig philosophische Vergleiche über das heidnische und christliche Rom an, sie deklamieren mit blutüberströmten Körper Hunderte von Versen oder halten trotz abgeschnittener Zunge laute und lange Reden gegen die Götzen und gehen über glühende Kohlen wie auf Rosen.
(Karlheinz Deschner)

Alle Apokryphen, das sei mit einem theologischen Kenner derselben noch einmal betont, sind "ernst gemeint", sind "Glaubenszeugnisse" gewesen. Schon daraus ersieht man, daß damals einfach an alles geglaubt worden ist - selbst an wieder zum Leben erwachte geräucherte Thunfische.
(Karlheinz Deschner)

Wenn ein Christ wirklich kritisch ist, ist er kein Christ mehr. Er müßte ja alles über Bord werfen, was er glaubt, was ihm vorgeschrieben wird zu glauben.
(Karlheinz Deschner)

Der Glaube versetzt Zwerge.
(Karlheinz Deschner)

Der Fanatismus ist die einzige "Willensstärke", zu der auch die Schwachen gebracht werden können.
(Friedrich Nietzsche)

Wir dürfen auch nicht übersehen, daß wahrscheinlich die stetige Einschärfung eines Glaubens an Gott in dem Geist der Kinder eine starke und vielleicht sogar vererbte(?) Wirkung auf ihr noch unentwickeltes Gehirn hervorbringt, so daß es für sie schwierig wird, ihren Glauben abzulegen, ähnlich wie für den Affen seine instinktive Angst vor Schlangen.
(Charles Darwin)

Es gibt gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muß sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen.
(Goethe)

Was hilft alle Aufklärung, alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen.
(J.Chr.Lichtenberg)

In Zeiten blinden und und unwissenden Glaubens hat die Kirche festgesetzt, daß die Schriften, besonders die des Neuen Testaments, vollständig als authentisch und wahrhaftig zu gelten haben. Heute kann sie daher nicht mehr umkehren. Die Ergebnisse der moderen Wissenschaft müssen abgelehnt, als falsch bewiesen werden. Anderseits müssen die irrigen Entscheidungen der Kirche als wahr bewiesen werden. Deshalb muß man glauben, daß schwarz weiß ist.
(A. Tondi, ehemals Jesuit und Professor an der päpstlichen Gregoriana)

Je pense, donc je ne crois pas.
(Cavanna)

Die unumschränkte Freiheit des Denkens und die öffentliche Bekanntmachung der Gedanken eines Menschen gehören nicht zu den Rechten der Bürger.
(Papst Leo XIII.)

Die älteste Christenheit hat nicht gedacht. Sie hat nicht einmal logisch geredet, sondern in ekstatischen Lauten gelallt.
(Der Theologe Köhler)

Wo das Wissen aufhört, beginnt der Glaube.
(Aurelius Augustinus)

Worte aus dem Mund des Gebildeten finden Beifall, jedes Wort von den Lippen des Ungebildeten bringt ihn selbst in Verwirrung. Wenn er redet, steht Dummheit am Anfang, am Ende schlimme Verblendung. Und der Dumme redet endlos.
(Koh 10,12-14)

Soweit ich weiß, wird in keinem Kirchenlied das hohe Lied der Intelligenz gesungen.
(Bertrand Russel)

Glaube nichts auf bloßes Hörensagen hin; glaube nicht an Überlieferungen, weil sie alt sind.
(Buddha)

La seule excuse de Dieu, c'est qu'il n'existe pas.
(Stendhal)

This could be the the best of all possible worlds, if there was no religion in it.
(Thomas Jefferson, Präsident der Vereinigten Staaten)

Man lispelt mit dem Mündchen, man knickst und geht hinaus, und mit dem neuen Sündchen löscht man das alte aus.
(Friedrich Nietzsche)

Si la raison est un don du ciel, et qu'on puisse dire autant de la foi, alors le ciel nous a fait deux présents incompatibles et contradictoires.
(Denis Diderot)

Nicht von einem entwickelten Lehrsystem ist die Rede und nicht von Philosophie, die man durch mühsame Studien sich zu eigen machen kann, sondern von einem ganz schlichten Verhältnis zu Gott und den Menschen, das jedes Kind verstehen kann, ja das gerade das Kind am besten versteht.
(Dietlef Nielsen)

Gott hat Humor, denn er hat den Menschen geschaffen.
(G. Keith Chesterton)

Wenn man das Kreuz anbetet, an dem Christus gestorben ist, muß man auch den Esel anbeten, auf dem er geritten ist.
(Bischof Claudius)

Die Grundlage des Christentums ist ein Apfel.
(Gustave Flaubert)

Man nehme dem Menschen seinen Gott, und er wird einen neuen schaffen oder an Sinnlosigkeit sterben.
(George Brantl)

Wer nichts weiß, muß alles Glauben.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

I do not feel obliged to believe that that same God who has endowed us with sense, reason, and intellect has intended us to forego their use.
(Galileo Galilei)

Zweifellos ... untergraben die Aussagen in den Schriftrollen die Einzigartigkeit der Christen als Sekte ... In Wirklichkeit wissen wir verdammt genau Bescheid über die Ursprünge des Christentums. Auf jeden Fall lüften die Qumranrollen das Geheimniss.
(John M.Allegro)

Religion is an illusion and it derives its strength from the fact that it falls in with our instinctual desires.
(Sigmund Freud)

Je ne suis pas de ceux que le mot DIEU m'effraie.
(Jean Jaurès)

Der Kluge sieht das Gemeinsame in den verschiedenen Religionen, der Dummkopf die Unterschiede.
(chin. Sprichwort)

Jedes Ding hat zwei Seiten, Fanatiker sehen nur die eine.
(Helmut Walters)

Hört der Verständige ein weises Wort, lobt er es und fügt andere hinzu. Hört es der leichtfertige, lacht er darüber, er wirft es weit hinter sich.
(Sir 21,15)

Was die Kirche braucht, ist blinder Gehorsam, das Rezept aller Diktaturen. Dazu werden ihre Anhänger systematisch erzogen.
(Karlheinz Deschner)

Denken ist eine Anstrengung, Glauben ein Komfort.
(Ludwig Marcuse)

There is only one religion, though there are hundred versions of it.
(George Bernard Shaw)

Ein rechter Pfaffe bewegt sich immer wie eine ganze Prozession. Die wenigsten ahnen, daß der größte Teil der Klugheit des Klerus in der Dummheit der Laien besteht.
(Karlheinz Deschner)

Dieser Christusmythos hat uns wohl gedient.
(Papst Leo X)

Jeder neue Papst spielt zwar seine Rolle etwas anders, doch jeder spielt dieselbe Rolle - und einstweilen spielt die Welt auch noch mit.
(Karlheinz Deschner)

Es ist die ganze Kirchengeschichte - Mischmasch von Irrtum und Gewalt.
(Goethe)

Sie sprechen für ihre Religion nicht mit der Mäßigung und Verträglichkeit, die ihnen ihr großer Lehrer mit Tat und Worten predigte, sondern...mit einer Hitze, als wenn sie unrecht hätten.
(J.Chr.Lichtenberg)

When a man is freed of religion, he has a better chance to live a normal and wholesome life.
(Sigmund Freud)

Si c'est vraiment un dieu qui a crée ce cloaque d'horreur et de désespoir avec la mort au bout, alors c'est un tel salaud qu'il vaut mieux qu'il n'y en ait pas.
(Cavanna)

Endlich kommt noch hinzu, daß der Gott, welcher Nachsicht und Vergebung jeder Schuld, bis zur Feindesliebe, vorschreibt, keine übt, sondern vielmehr ins Gegenteil verfällt...bis auf jene wenigen Ausnahmen, welche durch die Gnadenwahl, man weiß nicht warum, gerettet werden. Diese aber beiseite gesetzt, kommt heraus, als hätte der liebe Gott die Welt geschaffen, damit der Teufel sie holen solle; wonach er denn viel besser getan haben würde , es zu unterlassen.
(Arthur Schopenhauer)

In Europa wird man sich nun wohl mächtig über die dummen Neger aufregen, und die Katholiken werden betrübt über ihren Papst sein. Aber am dümmsten sind sie selbst, die Europäer und besonders die Katholiken, die diese Kirche finanzieren und unterstützen - durch Spenden, Steuergelder und Wählerstimmen für die C-Parteien.
(Stern, Nr 40/1990)

Aber auch sozialdemokratische Politiker haben eine deutsche Seele. Auch sie stehen stramm, wenn der Vatikan an das Geld ihrer Wählerinnen und Wähler will. Auch sie wollen vom Papst ernstgenommen und gestreichelt sein und zahlen dafür ganz gerne.
(Horst Herrmann)

Angesichts schwerstleidender Menschen und Tiere darf man die Behauptung "Gott ist Liebe" als ebenso beleidigend empfinden wie das berüchtigte "Arbeit macht frei" über dem Eingang zu den Konzentrationslagern.
(Nelly Moia)

Mit Fanatikern zu diskutieren heißt, mit einer gegnerischen Mannschaft Tauziehen spielen, die ihr Seilende um einen dicken Baum geschlungen hat.
(Hans Kasper)

Furcht macht fanatisch.
(Bertrand Russel)

Reason is the enemy of faith.
(Martin Luther)

Die Kirche flüstert Dr. Adenauer in das Ohr, und Dr. Adenauer lauscht.
(Londoner "TIMES", 7. Nov.1960)

Das Volk hat lange graue Ohren, und seine Treiber nennen sich Rabbiner, Pfarrer und Pastoren.
(Arno Holz)

Religion is excellent stuff for keeping common people quiet.
(Napoleon)

Superstition is a religion of feeble minds.
(Edmond Burke)

Alles kluge Reden, und alles feige Ausweichen hilft nichts gegen die eine Tatsache: Das ursprüngliche Christentum war vom Willen zur Narrheit erfüllt...Wo diese närrische Haltung vertuscht wurde und die laugewordenen Christen vorallem darauf bedacht waren, ihre pfiffige Weltklugheit unter Beweis zu stellen, da ging eine der wichtigsten Einsichten des Evangeliums verloren.
(Der Theologe Nigg)

Wer in Glaubenssachen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.
(Wilhelm Busch)

Am sichersten, am solidesten baut, wer auf menschliche Dummheit baut, und das tut die katholische Kirche seit jeher. Gegen dieses Fundament ist Granit der reinste Pudding. Was soll's - an der menschlichen Dummheit wird die Welt zugrunde gehen und an sonst gar nichts.
(Das freie Wort, 1990)

Most people have some sort of religion, at least they know which church they're staying away from.
(John Erskine)

Im Anfang erschuf der Mensch Gott.
(Christopher Knight, Robert Dumas)

A cult is a religion with no political power.
(Thomas Wolfe)

Always the gods give small things to the small.
(Callimachus)

Man müßte es dahin bringen, daß sich alle Menschen des Fanatismus und der Intoleranz schämen.
(Friedrich der Große)

D'une manière plus ou moins fictive aujourd'hui, chaque nouveau cardinal est affecté à une église de Rome, qui fait de lui une sorte de curé capable d'élire l'évêque de la ville, le pape. Le mot exact est qu'ils sont "créés". Ce qui fait sourire: le pape crée donc, comme Dieu a fait le monde, à partir de "rien"!
(Éric Lebec)

Und so gehen viele so nebenbei mit zur Kirche, bei Hochzeiten, Taufen oder Begräbnissen. Weil es die Famillie so will, der Verein, oder weil Nationalfeiertag ist, und das "Te Deum" schlußendlich in der Kirche gesungen wird...Es ist die Bestätigung, daß das System "bei Gelegenheit oder höchstens 1 Mal" doch bestens zum Wohlergehen der Kirche funktioniert. Die regelmäßigen Kirchengänger können selbst den Pfaffen schon leid tun.
(Edouard Kutten)

In seinem Durchschnitts-'Organ' ist der deutsche Katholizismus mies bis dreckig, in seinen Methoden dumm bis dreist.
(Heinrich Böll, dt. Schriftsteller)

Lorsque les clercs ne vivent pas selon les commandements du Christ, il appartient à tout chrétien - prètre ou laïc - de critiquer de tels ennemis du Christ, s'agit il même du pape en personne.
(John Wycliffe)

Er schlägt den Blick nieder und stellt sich taub; wo er nicht durchschaut wird, tritt er gegen dich auf. Wenn ihm die Kraft fehlt, Unrecht zu tun, tut er doch Böses, sobald er Gelegenheit findet. Am Aussehen erkennt man den Menschen, am Gesichtsausdruck erkennt ihn der Weise. Die Kleidung des Menschen offenbart sein Verhalten, die Schritte des Menschen zeigen, was an ihm ist.
(Sir 19,27)

Tut er etwas Gutes, dann tut er es aus Versehen, und am Ende zeigt er seine Schlechtigkeit. Schlimm ist ein Geizhals, der sein Gesicht abwendet und die Hungernden verachtet.
(Sir 14,7-14,8)

Jener Kirchengott, der als höchste Instanz für die Menschen gepredigt wird, ist ein "Lieber Vater". Das ist konsequent, denn Liebe ist Wesensbestandteil jeder Herrschaft. Da sich nackte Gewalt auf Dauer nicht hält, muß der Mantel der Liebe sie decken.
(Horst Herrmann)

Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen lassen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.
(Jesus-Mt 23,9)

All religions issue Bibles against Satan, and say the most injurious things against him, but we never hear his side.
(Mark Twain)

Am schönsten wäre es freilich, wenn der von Nostradamus prophezeite letzte Papst die Bücher Deschners läse und, davon erschüttert, ex cathedra die Auflösung der Kirche verkündigte.
(Robert Mächler)

Die Tatsache, daß es Männern und Frauen, die im Nervenzentrum der römisch-katholischen Kirche leben, nicht möglich ist, sich öffentlich zu dem zu bekennen, was sie zu sagen haben, legt beredtes Zeugnis ab von den Zuständen , die innerhalb des Vatikans obwalten.
(David A. Yallop)

Das Christentum ist heute ein Leichnam, der nur noch dank der künstlichen Sauerstoffzufuhr seitens interessierter Politiker, Theologen und Kirchenfunktionäre den Anschein von Lebendigkeit zu erwecken vermag.
(Joachim Kahl)

Die Kirche hat einen guten Magen, hat ganze Länder aufgefressen und doch nie sich übergessen; die Kirch' allein, meine lieben Frauen, kann ungerechtes gut verdauen.
(Goethe)

Die katholische Kirche hat bis zum II. Vatikanischen Konsil die Menschenrechte als unchristlich verurteilt und die Menschenrechtserklärungen des Europarates bis heute nicht unterzeichnet.
(Küng Mynarek)

Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht was sie sagen. Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen.
(Jesus-Mt 23,3-4)

Like an octopus the catolic Church has no creative impulse, but only an instinct to survive.
(H.G.Wells)

Le fait qu'il y a chaque jour des millions (hommes et bêtes) qui «y restent» dans des agonies plus ou moins atroces, ne touche pas assez le croyant pour qu'il se débarrasse de sa croyance en un dieu absurde. Sa pitié n'est pas assez forte.
(Nelly Moia)

Besser in der Hölle zu herrschen, als im Himmel zu dienen.
(John Milton)