Karlheinz Deschner: Kirche und Faschismus

 

Karlheinz Deschner: Kirche und Faschismus

Inhalt:

Karlheinz Deschner blättert ein düsteres Kapitel der Kirchengeschichte auf: die Beziehungen zwischen Vatikan und Faschismus in diesem Jahrhundert. Der renommierte Kirchenkritiker legt dar, daß die katholische Kirche schon frühzeitig die faschistischen Bewegungen in Italien, Deutschland, Spanien und Kroatien unterstützte. Die brillante und materialreiche Studie macht deutlich, daß die Idee eines universellen Katholikentums stärker war als alle christlichen Lehren von Frieden und Nächstenliebe.
Kirche und Faschismus: Karlheinz Deschner hat sich einem Thema zugewandt, das in der Diskussion über die Kirche oftmals ausgeklammert wird. Er zeigt, daß die katholische Kirche schon frühzeitig die faschistischen Bewegungen in Europa unterstützte. Ob es sich um den Abschluß der Lateranverträge im Jahr 1929, die Unterstützung Francos im Spanischen Bürgerkrieg, die Anerkennung des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland durch das Konkordat von 1933 oder die Unterstützung der faschistischen Ustascha in Kroatien handelte: Das Resultat dieser unheiligen Allianz war, daß der Willen, politisch an Einfluß zu gewinnen, einem Sieg über die christliche Ethik von Frieden und Nächstenliebe gleichkam.

Autor:

Karlheinz Deschner, 1924 in Bamberg geboren, studierte Germanistik, Geschichte, Philosophie und Theologie an den Universitäten Bamberg und Würzburg. Er promovierte mit einer Arbeit über Lenau. Seit 1951 arbeitet er als freier Schriftsteller; er ist Mitglied des PEN-Clubs.

Moewig bei Ullstein – ISBN: 3-8118-3444-4


Erstellt von Christian Barduhn    Titelliste: Religion    Index    Der Humanist