Rolf Gössner: Die vergessenen Justizopfer des kalten Kriegs - Über den unterschiedlichen Umgang mit der deutschen Geschichte in Ost und West

 

Rolf Gössner: Die vergessenen Justizopfer des kalten Kriegs – Über den unterschiedlichen Umgang mit der deutschen Geschichte in Ost und West

Inhalt:

Die politische Verfolgung von Kommunistinnen und Kommunisten, „Sympathisanten“ und unabhängigen Linken in den fünfziger und sechziger Jahren gehört zu zu den Tabu-Themen der Bundesrepublik. Gegen weit über 200.000 Menschen, meist schon unter den Nazis verfolgt, wurde in der Hochzeit des kalten Kriegs ermittelt, mit gravierenden strafrechtlichen und sozialen Folgen für die Betroffenen und ihre Angehörigen. Tausende wurden wegen ihrer politischen Arbeit zu Gefängnisstrafen verurteilt. Eine Rehabilitierung wird ihnen bis heute verweigert.
Nach dem Ende des kalten Kriegs und der Vereinigung der beiden deutschen Staaten ist es höchste Zeit anzuerkennen, daß es auch in der alten Bundesrepublik Opfer politischer Verfolgung gab. Doch während die dunklen Seiten der westdeutschen Geschichte weitgehend verdrängt werden, gerät die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit streckenweise zu einer Pauschalabrechnung. Auch davon handelt dieses Buch.

Autor:

Rolf Gössner ist einer der profiliertesten Bürgerrechtler in der Bundesrepublik. Er arbeitet als Rechtsanwalt und Publizist in Bremen sowie als rechtspolitischer Berater der Fraktion Bündnis 90/Grüne im Niedersächsischen Landtag. Sachverständiger in Gesetzgebungsverfahren des Bundestages und von Landtagen, insbesondere der neuen Bundesländer. Autor erfolgreicher Sachbücher zu Themen der „Inneren Sicherheit“ (Polizei, Geheimdienste, Politische Justiz).

Konkret – ISBN: 3-89458-129-8


Erstellt von Christian Barduhn    Titelliste: Politik    Index    Der Humanist