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Freitag, der 16. Maerz 2001, 00:43 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Hi Guenther,

Pascal:

"Die Unsterblichkeit der Seele ist von so gewaltiger Bedeutung für uns...

Lieber Guenther, was ist Seele?

...was ist Suende? Was ist Gott? Was ist Jesus? Was... was.... waaaaaas.....

Was ist mit den taeglich an Hunger und Krankheit krepierenden 40.000 Kindern und 60.000 Erwachsenen. Taeglich 100.000 Menschen die Gott zu sich ruft, nur weil die sogenannten Christen in den Industriegesellschaften ihr Gebot der Naechstenliebe nicht erfüllen wollen? 240.000 Erdenbuerger - oft ohne die geringsten Chancen auf wenigstens ausreichende Ernaehrung, geschweige denn Bildung - werden taeglich hinzugeboren...

...und irgendein "Gott" schaut zu?

Hat er denn keine Augen im Kopf? Ach ja, haette ich beinahe vergessen, Gott ist anders, als wir uns ihn vorstellen. Vielleicht ist er der Teufel? :-))

Doch wenn ein Kennedy auf dem Flug zur High-Society-Party oder ein Prinzesschen Diana auf der Rücksitz-Bank ihres Autos verungluecken &

8211; ja dann ist der Aufschrei gross, ja welch ein furchtbares Leid doch diese Menschen und Familien erleiden. Wirklich! Daramatisch! Furchtbar! :-))

Guenther, Egozentrismus ist fuer mich, wenn jemand sein Leben geniesst, ohne Seitenblick auf die anderen. Wenn er sich einbildet, dass ein Leben nach dem Tod individuell für ihn persoenlich existent sein muss.
Egozentrismus dann, wenn jemand meint, dass er ein fiktives Wesen benoetigt, dem es seine Unzulaenglichkeiten beichten und aufbuerden kann. Ja, ja &

8211; nur weg damit. Mit dem Boesen, mit dem Unangenehmen. Sich selbst nicht dafuer rechtfertigen muessen, geschweige denn belasten wollen. Ich als Atheist kann und will nicht mit allem Kummer und Leid einfach zu einem projizierten Wesen gehen und sagen: "Da, nimm ´mal...". Mit meiner Existenz muss ich schon selbst fertig werden. Ich benutze hierzu keine Projektion, der ich auch noch so Dinge wie Gut, Boese, Schicksal, etc. andichte.
Stelle Dir einfach ´mal vor, der Mensch wuerde ewig leben &
8211; es gaebe keine einzige Religion auf dieser Welt. Statt dessen gibt es mindestens ueber 3.500 verschiedene Religionen und von der Bibel nahezu 250.000 variierende Ausgaben.

Warum gibt es die Kindstaufe? Warum gibt es eine Beichte (Ohrenbeichte)? Wie gross sind die Abweichungen des Paulus von der Lehre Jesu? Ist die Weihnachtsgeschichte erfunden? Gab es die "Heiligen drei Könige" wirklich? Seit wann sind ihre Namen bekannt? Seit wann ist ihre Zahl auf drei festgelegt? Warum haben die Paepste Pius X., Benedikt XV., Pius XI. und Pius XII., bzw. deren Stellvertreter Kardinal Faulhaber (Muenchen), Kardinal Innitzer (Oesterreich), Fuersterzbischof Weitz (Salzburg), Bischof Graf Galen (Muenster) oder Erzbischof Groeber (Freiburg) im 20. Jahrhundert den Faschismus, Mussolini und Hitler gefoerdert, die westlichen Demokratien sowie Meinungs-, Rede-, Presse- und Versammlungsfreiheit als Teufelswerk verdammt? (siehe auch Antimodernisteneid).
Wer kennt die Inhalte der verschiedenen Enzykliken? Warum protestierten niemals die deutschen Bischoefe gegen Hitler und sein System, solang er regierte? Wer weiss, dass das zwischen dem Vatikan und dem Naziregime abgeschlossene Reichskonkordat heute noch Gueltigkeit hat?
Warum, wieso, weshalb? Inquisition, Reliquienhandel, Judenpogrome, Ketzerverfolgung, Heiligenkult, Hexenverbrennungen, Versklavung, Verdammung der Wissenschaften (Galileo Galilei).
Warum sind fast 50 Prozent der Evangelien Faelschungen und welche Teile sind dies? Warum gibt es Kriegspredigten von Feldgeistlichen und was ist ihr (zum Grossteil toedlicher) Inhalt? Warum stand auf dem Koppelschloß (Guertel-schnalle) der deutschen Soldaten im Weltkrieg II. das Logo "Gott mit uns"? Warum stritt man im christlichen Abendland bis ins 18. Jahrhundert darueber ob Indios Menschen (und nicht Tiere) seien? Warum verbot der Vatikan jahrhundertelang dem einfachen Volk das Lesen der Bibel? Wer weiss, dass es allein in Frankreich über 500 Zaehne des Jesuskindes gibt? Dass "die Vorhaut Christi" insgesamt 14 mal vorhanden ist? Was ist das "Rintfleisch-Pogrom"? Wer ist Giordano Bruno? Wie heissen die vier Evangelisten? Welche sind die synoptischen Evangelien? Was steht in den Apokryphen (den nicht kanonisierten Schriften)? Wurde Jesus wirklich in Kaschmir beerdigt? Was heisst Praedestinationslehre? Wer hat die Evangelien tatsaechlich geschrieben? In welchen Jahren nach Jesu Tod wurden sie geschrieben? Welchen Einfluss auf die paulinische Praxis und das Christentum hatten die heidnischen Mysterien, der Dionysoskult, der Mithroskult, Pythagoras, die aegyptischen Religionen? Wer bestimmte den Kanon des Neuen Testaments? Wieso kann der "Rache-Gott" des Alten Testamentes innerhalb kurzer Zeit zum "Lieben Gott" des "Neuen Testamentes" mutieren? Was wurde auf den verschiedenen Konzilien beschlossen? Wer kennt die "Konstantinische Schenkung"?

Wer kennt die Augenzeugenberichte des mittelalterlichen spanischen Dominikaners Bartolome de Las Casas über "das Metzeln und Wuergen" bei der christlichen Erschliessung von Mittelamerika?

Feldpfaffen segnen menschenverachtende Waffen (siehe bundesdeutsche Luftwaffe im Angriffskrieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien) und wettern gleichzeitig gegen den fristgerechten Schwangerschaftsabbruch. Durch das klerikale Verdammen von Verhuetungsmitteln wie Kondome, infizieren sich jaehrlich Millionen an der Immunschwächekrankheit AIDS, respektive sterben die meisten dieser Menschen daran. Die Vatikan-Milliarden sind aber ebenso in Chemieaktien dieser boomenden Chemiekonzerne investiert. Der Papst ist deshalb in meinen Augen ein groesserer und heuchlerischer Menschenschlaechter als Hiltler. Denn das Dogma ist wichtig &

8211; nicht die Menschenleben.

Doch weiter. Wer waren und was wollten die zum Teil "heiligen" Kirchenvaeter und Kirchenlehrer: Kyrill von Alexandrien, Hilarius, Johannes Chrysostomos, Basilius, Gregor von Nazianz, Hieronymus, Cyrill von Jerusalem, Origenes, Tertullian, Augustinus, Athanasius, Cyprian von Karthago, Thomas von Aquin? Welcher Christ kennt den Inhalt ihrer Schriften und Lehren? Wie viele christliche Maertyrer gab es wirklich? Was be-deutet Monotheismus?

Weiss jemand, dass der "Heilige Martin von Tours viele, den so genannte Heiden heilige Tempel und Heiligtuemer blutig und brutal vernichtete? Welche jesuanischen Gedanken finden sich bereits frueher bei Buddha und Zarathustra? Wer war Markion, die Montanisten, die Donatisten, die Manichaeer, die Arianer? Warum werden Waffen gesegnet? Was sind im Urchristentum die Essener, die Judenchristen oder die Heidenchristen? War das Toetungsverbot von Jesus absolut? Wer weiss, dass sich im Alten Testament folgende 5 Gruppen (Choere) von Engel unterscheiden: Cherubim, Seraphim, Erelim, Chajot und Ofannim? Wer weiss schon, daß die katholische Theologie 9 Choere von Engel unterscheidet: Seraphim, Cherubim, Throne (throni), Herrschaften (dominationes), Maechte (virtutes), Gewalten (potestates), Fuerstentuemer (principatus), Erzengel und Engel?
Wer liebt heute noch seinen Naechsten? Und dann noch - WIE SICH SELBST?

Brauche ich hierzu das Christentum, einen Gott oder Jesus?
Warum hat Jesus keine Kirche gegruendet, sondern Paulus? Gab es den historischen Jesus wirklich und war er nach heutigen Begriffen radikaler Kommunist? Wer weiss schon, daß Paulus nach der heutigen Geographie ein geborener Tuerke waere? Was ist Humanismus?
Warum gab es bereits in der Antike schon vor Jesus bezeugte Jungfrauengeburten von Goettersoehnen, Auferstehungen und Himmelfahrten, ebenso Totenerweckungen und Krankenheilungen? War Maria Jungfrau? War sie es auch noch nach Jesu Geburt? Wieviele leibliche Geschwister hatte Jesus? Wer von allen Christen auf dieser Welt kennt die Bibel inhaltlich? Wer kennt den Inhalt der katholischen Moraltheologie?
Wer war Kaiser Konstantin? Warum haben die Christen der ersten Jahrhunderte Glaubensgenossen die sich zum Militaerdienst meldeten aus der Gemeinschaft ausgeschlossen? Was heißt "Gnosis"? War Paulus tatsaechlich in Rom? Warum kaempfen Christen gegen Christen und warum toeten Christen andere Christen? Welche Rolle spielte und spielt auch heute noch das Episkopat und der Klerus des jeweiligen Landes waehrend eines Krieges? Was ist die Befreiungstheologie? Welcher Christ kennt die Forderungen des Katechismus`... usw., usw., usw....

Dies sind wirklich nur einige wenige exemplarische Fragen aus dem gewaltigen Themenkomplex mit dem ich mich seit Jahren auseinandersetze. Klar Guenther, ich koennte noch seitenweise fortfahren. Eigentlich will ich damit nur aufzeigen, daß ich mich intensivst mit Religion und explizit mit dem Christentum nicht nur historisch sondern auch inhaltlich beschaeftige - und bisher wirklich nur die oberste Spitze eines Eisberges kennengelernt habe. Meine Meinung ist nicht die, dass es nicht auch gute Christen gaebe. Nein, das Problem, dass die Christenheit damit hat und oft nicht erkennt, ist (Zitat v. K. Deschner)- Die guten Christen sind am gefaehrlichsten man verwechselt sie mit dem Christentum.
"Was glaube ich eigentlich?" und "Worauf ist mein Glaube aufgebaut?" waren einer meiner ersten Fragen als glaeubiger Christ. Und das Thema fand ich so packend, so interessant, so tiefgreifend "lebenswichtig" und existentiell, dass ich mich noch heute tagtaeglich - auch literarisch damit auseinandersetze. Das Ergebnis kennst Du. Ich glaube nichts mehr und bin - wie Egon oder Gerhard - gluecklicher und zufriedener denn je. Ja, sehe dies wie eine erleuchtende Erkenntnis. Dieser Prozess hat Jahre gedauert und wird wohl nie abgeschlossen sein. Die sogenannten "letzten Dinge" sind zwar angeblich erfahrbar aber nun mal nicht beweisbar.

Der Rest ist purer Glaube, der jedoch die Uebel diese Welt keinesfalls ins Positive verkehrt. Die Historie spricht fuer sich.

mfg
Herbert

Freitag, der 16. Maerz 2001, 00:39 Uhr
Name: Günther
E-Mail: jemand44@aol.com
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Herbert:
"Das Wort Ehebruch ist fuer mich irrelevant."
Ist mir schon klar, Du schaffst Dir ja Dein eigenes "ethisches" Universum, welches jedoch in Gottes Augen absolut UNETHISCH ist, weil Du nicht der Nabel der Welt bist und trotz Deiner ach so freien Weltanschauung im Grunde ein Sklave des Teufels bist. Bei Deinen Ausführungen zum Thema Sex kam mir der Film "Rocky Horror Picture Show" in den Sinn, den ich natürlich damals auch gesehen habe. Mann, bin ich froh, daß ich diesen ganzen Dreck nicht mehr für mein Selbstwertgefühl brauche, sondern - JESUS sei ewig Dank - meine Prioritäten nach Gottes Willen und Natur ordnen lernen darf. Lieber AZUBI bei Gott als Meisterschüler Satans, na ist das amüsant genug ??

Freitag, der 16. Maerz 2001, 00:29 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
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Röm 3,23 Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes,
Röm 3,24 und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist.

Macht nix, Hauptsache ist, man ist gesund.

Freitag, der 16. Maerz 2001, 00:25 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Seid Ihr noch in der Pubertät oder seid Ihr sex-besessen ??

Also ich finde, gelegentlich so richtig zu pubertieren ist nicht weiter schlimm, mach ich auch manchmal. Macht Spass. Manche können nicht pubertieren. Die kamen gleich erwachsen zur Welt.

Pubertierst Du nie, nein ? auch nicht heimlich ? schade eigentlich.

Freitag, der 16. Maerz 2001, 00:24 Uhr
Name: Günther
E-Mail: jemand44@aol.com
Homepage: keine Homepage

Für Herbert und alle anderen zum Thema Sünde und die Lösung des Problems, die Bibel ist klar und deutlich und so einfach, daß JEDER sie verstehen kann, wenn sie/er will:

Röm 3,23 Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes,
Röm 3,24 und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist.

Herbert schrieb:
"Alles Leben (so auch tierisches) hat den Primat der Verursachung (keinesfalls aber den der Ehre)."
Kannst Du mir BITTE diesen Satz näher erklären (mit möglichst einfachen Worten), und auch BITTE auf meine Frage zum Thema Liebe + Grausamkeit eingehen.

Freitag, der 16. Maerz 2001, 00:19 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Gute Nacht, liebe Atheisten, ich darf für Euch beten und Euch in Jesu Namen reichlich segnen, Euch den Frieden Gottes wünschen, Schalom !!!

Ist das Segnen eigentlich auch mit so Gefahren verbunden wie das viele Handy telefonieren ? Ich meine den Elektrosmog ? wenn dem so ist, dann kann ich nicht mehr mitlesen/posten. Weil das ist dann zu gefährlich für mich. Bin mein Lebtag noch nie soviel gesegnet worden pro Tag wie hier. Also bisjetzt spür ich nochnix. Wie merkt man eine Überdosis "Segnen" eigentlich ?

Freitag, der 16. Maerz 2001, 00:11 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Guenther,

Habe ein wenig das Gefühl, als seien meine Postings hier nicht bei allen willkommen....;-)

Bei mir immer. Finde ich stets sueffisant...

Also Ehebruch = frei gelebte Sexualität, ist ja hochinteressant.

Das Wort Ehebruch ist fuer mich irrelevant. Wirklich frei gelebte Sexualitaet ist die Basis fuer weniger Gewalt. Den entsprechenden Link zu Prescott spare ich mir, da Du lieber Guenther ihn das letzte mal eh` nicht gelesen hattest...

Wie oft kommt es eigentlich durch diese Sünde zu weiteren Sünden wie Mord, Körperverletzung, Lügen usw. ??

Doch nur, weil wir in einer bigotten, angeblich christlichen Gesellschaft leben, die vorne und hinten Repressalien gegen frei gelebte Sexualitaet erfunden hat. Bei indigenen Voelkern, die noch "unbeschwert" und frei von christlichen Missionaren leben, ist dies zu erkennen. Leider wird frei gelebte Sexualitaet gleichgestzt mit "Herumhuren". Erwiesenermassen war es ehedem so, dass junge, geschlechtsreife Menschen von aelteren, erfahreren Menschen (meist des jeweils anderen Geschlechts) in die Praxis des Sexuallebens eingefuehrt wurden. "Initialisationsfeiern" wurden von der Gemeinschaft veranstaltet und...

Aber was schreibe ich da? Du kannst ja alles selbst nachlesen. Es gibt nichts, worueber nicht schon geschrieben wurde. Lesen sollte man`s aber auch...

Ist da die Treue nicht viel eher dazu angetan, daß die Menschen in Frieden leben.

Nein. Konventionelle "Treue" meldet so genannte Besitzansprueche - marginalisiert ausgedrueckt "Vertrauen" - an.
Erst am Dienstag war bundesweit in den Zeitungen zu lesen, was daraus entstehen kann. Der Fall des Vaters, der seine Frau und Kinder toetete (aus Angst vor der Trennung und der angeblichen gesellschaftlichen Aechtung) und sich selbst von der Mauer der Nuernberger Burg stuerzte, fand in "meiner" Nachbargemeinde statt.

Gott weiß schon ganz genau, warum Er die 10 Gebote erlassen hat,...

Gott weiss gar nichts - es gibt ihn nicht.

...nicht als Bevormundung, sondern als Schutz.

Ja Guenther, fuer Leute wie dich, um sich vor anderen Weltanschauungen zu schuetzen.

Aber das ist natürlich schwer zu verstehen, wenn die Sexualität eine Art Ersatzbefriedigung für spirituelles Vakuum ist.

Du fabulierst. Frei gelebte Sexualitaet heisst nicht "meiner" Frau zuzugucken, wie sie ein anderer voegelt. Ich gestehe der mir derzeit angetrauten Gattin (die lediglich ein temporaerer Begleiter in meinem Leben ist, wie eben ich bei ihr auch) aber das (gegenseitige) Recht zu, dies im Rahmen einer lustvollen Handlung zu tun. Warum in aller Welt sollte sie dies nicht tun? Zaertlichkeiten, gute Gefuehle, Streicheleinheiten, Orgasmen, Hingabe, etc. (In einem verantwortungsvollen Rahmen. Kondome, Schwangerschaftschutz, Krankheitsschutz, etc.).
Nicht, dass ich das ihr vorenthalte. Doch sexuelle Reize finden vor allem im Kopf statt.
Fall 1.)
Nach 20 Jahren "treuer" Ehe...
Stell Dir mal vor, Du hast (im dunklen Schlafzimmer) mit der Dir angetrauten Gattin. Es laeuft alles wie meist immer. Am naechsten Morgen siehst Du, dass eine fremde Frau (die der Dir angetrauten Gattin sehr aehnlich sieht) neben Dir im Bett liegt, und gar nicht die Ehefrau. Du hattest Sex wie immer...
Fall 2.)
Nach 20 Jahren "treuer" Ehe...
Du weisst, dass neben Dir eine fremde Frau liegt, die Sex von Dir will. Wenn Du nicht schon vorher abgespritzt hast, schaffst Du es gerade noch, die Suesse zu befriedigen.

Aber warum? Ihre Brueste sind aehnlich denen der Ehefrau, sie riecht nicht anders, die Haut ist ebenso gleich samtig, die Vagina fuehlt sich gleich an, etc.. Kurz: Fleisch bleibt Fleisch!

Warum also Die Erwartungshaltung? Warum also das besodere Bemuehen um Zaertlichkeiten, gute Gefuehle, Streicheleinheiten, Orgasmen, Hingabe, etc. ??

Besser waere es allerdings, wenn man in einer (weitgehend abgeschlossenen) Gemeinschaft lebte, die selbiges als Normalitaet praktiziert. Gezeugte Kinder werden gemeinsam erzogen (kaum jemand ist daran interessiert wer wirklich der Vater dieses oder jenes Kindes ist)und es gibt nicht: meine Frau, meine Kinder, meine Huette, mein Auto, mein Boot, mein Essen, mein Messer, etc.
Gemeinsame Verantwortung, gemeinsames verantwortliches Handeln waere die Basis dafuer.

Für viele Menschen ist Sex = Gott oder Götze,...

Schwachsinn...

...für mich - Jesus sei Dank - nicht mehr.
Ach so, Du warst mal ein so genannter "Hurenbock"?

Ich werde auch NIE verstehen, wie man von der Nicht-Existenz Gottes ausgehen kann.

War fuer mich ehedem als tief glaeubiger Christ ebenso einst das groesste Raetsel.

Die Menschen bauen Scheiße,...

That`s right.

...weil sie bewußt und unbewußt auf den Satan hören,...
Substituiere "Satan" mit "Kapital" und ich rede weiter mit Dir ueber dieses Phaenomen...

...der ihnen natürlich auch einredet, daß es Gott und ihn nicht gibt, für mich ist das sonnenklar.

Fuer mich auch :-))))

Herbert, wo führt ECHTE Liebe zu Krieg und Grausamkeiten ???

Siehe obigen tragischen Fall...

mfg
Herbert

Freitag, der 16. Maerz 2001, 00:08 Uhr
Name: Günther
E-Mail: jemand44@aol.com
Homepage: keine Homepage

(Pascal, Fragment 1; o.J., 2)
gehört natürlich unter den Pascal-Ausspruch, ist mir leicht verrutscht.

Egon, Herbert, Euer letzter niveauloser "RTL II -Beitrag" bestätigt meine These von Sex als Gott/Götze. Seid Ihr noch in der Pubertät oder seid Ihr sex-besessen ?? Ich denke, pervertierte Sexualität (Diabolo versucht ja alle guten Gaben Gottes für seine niederen Zwecke zu mißbrauchen), ist gerade in den "zivilisierten" Ländern eines der Hauptablenkungs-Waffen des Teufels.
Gute Nacht, liebe Atheisten, ich darf für Euch beten und Euch in Jesu Namen reichlich segnen, Euch den Frieden Gottes wünschen, Schalom !!!

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 23:57 Uhr
Name: Günther
E-Mail: jemand44@aol.com
Homepage: http://hometown.aol.com/jemand44/myhomepage/index.html

Daß Blaise Pascal röm.kath. war, wußte ich nicht, ich jedenfalls bin seit 18 Jahren aus dieser größten Sekte auf Erden ausgetreten. Was nicht heißen soll, daß alles was diese "Kirche" lehrt, falsch ist, doch leider überwiegen mittlerweile die Irrlehren und das Eigentliche, JESUS CHRISTUS, ist meist nur noch dem Namen nach vorhanden. Von der Bibel ist man weit entfernt.
Trotzdem finde ich z.B. die folgenden Worte von Pascal bemerkenswert:
"Die Unsterblichkeit der Seele ist von so gewaltiger Bedeutung für uns, berührt uns so tief, daß man jedes Gefühl verloren haben muß, wenn es einem gleichgültig sein kann, zu wissen, was es damit auf sich hat. Alle unsere Handlungen und Gefühle müssen so verschiedene Wege einschlagen, je nachdem, ob es ewige Güter zu erhoffen gibt oder nicht, daß es unmöglich ist, mit Verstand und Urteil einen Schritt zu tun, ohne ihn nach jenem Punkt einzurichten, der unser letztes Ziel sein muß."
Ich persönlich glaube nicht an Jesus, weil ich mir davon ewige Güter erhoffe, das hört sich ja geradezu materiell-egoistisch an. Ich weiß, daß Jesus mich angenommen hat, ich Gottes Kind bin und einst Ewig bei Ihm sein werde, das genügt mir als "Belohnung".
(Pascal, Fragment 1; o.J., 2)

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 23:23 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Egon,

Stelle mir gerade so eine langhaarige mastubierende Göttin vor, die sich mit einer von ihr geschaffenen Salatgurke befriedigt.

Oh ja Egon - da sollten wir uns doch gleich Gedanken machen um das Gurkenmonopol. So ´ne saftige Gurke am Kreuz macht die Christen am Ende alle zu Vegetariern (die weibliche Fotze wollen sie ja eh` nicht) :-)))

Die Gruengurkenreligion - woooow: Die Idee der 21. Jahrhunderts... Alle Frauen, die masturbieren erhalten eine bundesweit einheitliche Not-Rufnummer. Genannt: EGON-CALL :-))))

Egon, ich bieg mich vor lachen...

:-)))
m:-)g
Herbert

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 23:12 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: Herbert.Ferstl@t-online.de
Homepage: keine Homepage

Hi Guenther,

[Der] sündige Mensch braucht Vergebung seiner Schuld durch Jesus, und der Mensch, der das nicht einsieht, braucht diese Erkenntnis.

Ja, aber weder der Egon noch der Gerhard, weder der Thomas noch der Detlef, weder der Manfred noch ich SUENDIGEN.
So einfach ist diese Erkenntnis.

Wer Gott ablehnt, spielt Russisch Roulette, spannend doch saugefährlich...

Guenther, nochmal: Wo NICHTS ist, kann man keinesfalls etwas ablehnen...
Das ist vielleicht Deiner Meinung nach so ungefaehr wie "Russisch Roulette" - doch ohne Kugeln in der Revolvertrommel :-)))

Kennst Du Blaise Pascal ??

Hattest Du schon mal gefragt und ich poste Dir die gleiche Antwort wie ehedem (und noch was extra):

"Pascal: Wie hasse ich diese Dummheiten, nicht an die Eucharistie usw. zu glauben! Wenn das Evangelium wahr ist, wenn Jesus Christus Gott ist, was ist dann hier schwierig?" Aber WENN scheint nicht nur, wie Hebbel meint, das deutscheste aller Worte zu sein."(Dr. K. Deschner).

In Kurzform die "Pascalsche Wette": Es ist ratsam an Gott zu glauben (und sogar Katholik zu sein). Gibt es Gott und ein ewiges Leben, dann koennen wir durch diesen Glauben ewige Qualen vermeiden, vielleicht sogar ewige Seligkeit gewinnen. Gibt es Gott nicht (und somit auch kein ewiges Leben), so haben wir durch unseren (falschen) Glauben und unsere (vorschriftsmaessigen) Handlungen keine oder nur endliche Verluste.
Guenther, diese "Wette" ist aber bestenfalls ein naives Motiv zu glauben, jedoch kein Gottesbeweis...

Blaise Pascal sagt z.B. "Gott hat den Menschen die Ehre der Verursachung verliehen".

O.K. &

8211; Dass es "gute und boese" Menschen auf Erden gibt ist ja allgemein bekannt. Doch ist es erst mal relevant, dass man ueberhaupt zu ethischem Handeln faehig ist. Die Hinfuehrung zu demselben geschieht primaer im Elternhaus. Dass dies ohne Religion und ohne Gott/Goetter moeglich ist, zeige nicht nur ich evident an dem Beispiel mit den von uns gezeugten Kids, sondern bereits ganze Generationen von Religionsfreien.
Ich rechtfertige mein Tun primaer sofort (z.B. gegenueber meinen Mitmenschen) &
8211; Du erwartest abschliessenden und gerechten Lohn/Strafe im Jenseits.
Prinzipiell stimmte ich auch mit Pascals Aussage ueberein, substituierte man die Floskel "Gott" mit "Natur" oder liese man sie ganz weg. Alles Leben (so auch tierisches) hat den Primat der Verursachung (keinesfalls aber den der Ehre).

mfg
Herbert

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 22:26 Uhr
Name: Detlef
E-Mail: Die-Anti-Jagdseite@t-online.de
Homepage: http://www.DasAnti-Jagdforum.de.vu

Was ist denn mit sen vielen Ehebrüchen, die Pfarrer begehen, weil sie nur heimlich ihre Sexualität ausleben dürfen? Auch Kindesmißbrauch wird durch katholische Lehren geschützt und gefördert. Wer sich diesen christlichen Schmutz abgewaschen hat, der sollte sich auch nicht mehr in den Dreck stürzen. Der Glauben soll sich also in erster Linie an Jesus selbst orientieren, von dem man aber ohne NT gar nichts wissen würde. Eine eidesstattliche Erklärung von ihm, daß der ganze Unsinn der über ihn geschrieben wurde, wahr wäre, hat es auch nie gegeben. Er hat auch keine Möglichkeit mehr Christen wegen Verleumdung anzuzeigen. Schon deshalb halte ich die vielen Lügengeschichten über ihn für reichlich unfair, gegen die er sich ja nicht mehr zur Wehr setzen kann. Mit Kaspar, Teufel und dem Krokodil habe ich als Kind auch gespielt. Heute tue ich das nicht mehr.

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 22:12 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Günther : ich lese Deine Postings jetzt schon einige Zeit mit, und muss sagen, ich bin nicht schlauer als zuvor, was genau könnten wir an unserm Leben verbessern. Jetzt ausser, dass der Egon nicht so viele Frauen lieben soll (na und, lass ihn doch, wenn's den Frauen gefällt isses doch in Ordnung), und dass wir diesen Jesus anbeten sollen. Also mal ausserhalb des ganzen Religionsbrimborium. Was ganz konkret, im täglichen Leben. Sollen wir die Gesetze achten und unsere Steuern zahlen? Sollen wir menschlich mit unsern Mitmenschen umgehen, sollen wir unseren Job anständig machen, sollen wir unsere Kinder zur Lebenstüchtigkeit erziehen, sollen wir Demokratische Parteien wählen, sollen wir tolerant zu Christen, Moslems und Juden sein. Fehlt noch was ?

Sag's uns bitte.

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 20:55 Uhr
Name: Manfred
E-Mail: webmaster@oppdehipt.de
Homepage: http://www.oppdehipt.de

Hallo Günther;
Daß Du den Unterschied zwischen "toter Religion" und lebendigem Glauben nicht kennst, zeigt m.E., daß Du - genau wie Herbert - nie diesen Glauben und die Person dahinter kennengelernt hast, sonst wüßtet Ihr den Unterschied, ist doch logisch.

Für Herbert kann ich nicht sprechen, aber ich kenn den Unterschied. Und dachte ja so ähnlich wie Du. Lebendige Beziehung zu Christus und so.
Von meinem heutigen Standpunkt aus sehe ich aber, ass da kein Unterschied zur "Toten Religion" besteht - Denn der angeblich Lebendige ist Tod und alles, was man aus der Bibel zieht kommt von bestimmten, klar definierten Auslegungsformen. Nur dadurch scheint Jesus zu leben....
Also Fazit: BEKEHRT EUCH ENDLICH R I C H T I G

Schrei nicht so, bitte. Ich hebe mich richtig bekehrt und lebe damit bislang ganz gut...
Also Fazit: DENK DOCH ENDLICH RICHTIG
MfG
Manfred

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 20:28 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Herbert,

Andererseits sind Vergleiche mit dem Manchester-Kapitalismus und der daraus erkaempften Arbeiterrechte (und Wohlstand) im 19. Jahrhundert keinesfalls mehr auf die jetzige Zeit uebertragbar. Mitte des 19. Jahrhunderts bevoelkerten etwa eine Milliarde Menschen den Planeten Erde - bald werden es sieben Milliarden sein.

Stimmt genau, es gibt zu viele Menschen.

Das Resümee daraus: Menschliche Arbeit wird billig wie Dreck!

Ich ziehe daraus das Resümee, daß eine Geburtenkontrolle notwendig ist um ein weiteres Anwachsen der Erdbevölkerung zu verhindern.

Die waere zumindest ein kleiner Schritt in Richtung "Erdenbuerger". Andererseits duerfte das fundamentale Recht auf Asyl nicht tangiert, ausgehebelt oder hintenrum ausgehoehlt werden.

Herbert, da bin ich Deiner Meinung !

Ist Reisefreiheit wirklich so essentiell wichtig? Als Metropolit gestehe ich jedem Menschen die freie Entscheidung zu, dort zu leben und zu arbeiten, wo er gerne moechte.

Eben diese Freiheit gab es in der DDR nicht.

Einerseits fuer Reisefreiheit der Deutschen oder der westlichen Nationen einzutreten (inklusive der Moeglichkeit der Auswanderung), andererseits "farbige Nationalitaeten" moeglichst nicht nach Europa kommen zu lassen entspricht nicht meinem Verstaendnis von Gleichbehandlung.

Entspricht auch nicht meiner Einstellung. Ich bin auf jeden Fall für Zuzug von anderen Nationalitäten nach Deutschland, bin allerdings der Auffassung, daß dies geregelt geschehen sollte; denn es ist keine Lösung neue Konflikte zu schaffen.

Nebenbei erwaehnt bin ich mir sicher, dass ich persoenlich in den vergangenen 20 Jahren weniger Reisen ins Ausland getaetigt habe...........als die Masse der Ex-DDRler nach der Wende.

Ist ja eine Bestätigung dafür, daß das Reisen für DDR Bürger eine essentielle Bedeutung hat. Für ich ist Reisen sehr wichtig, denn dadurch habe ich die Möglichkeit andere Menschen und andere Kulturen kennenzulernen. Von diesen ganzen Ballermännern, die in irgendeinem Club Urlaub machen (bei dem es keine Rolle spielt in welchem Land er sich befindet, weil eh alle gleich aussehen) halte ich auch nichts.

Der Wunsch ist sicher legitim, insbesondere, da durch Verwandtschaft ein persoenlicher Kontakt vorhanden war. Daraus lassen sich aber keine (politischen ) Rechte ableiten, da durch eine "Nichtverwandtschaft" die Wuensche, Hoffnungen und Anliegen der anderen ehemaligen DDR-Bewohner ..... nicht weniger gerechtfertigt gewesen waeren.

Willst Du mir damit sagen, daß die meisten DDR Bewohner gegen die Wiedervereinigung waren ? Ich habe die DDR nie als souveränen Staat betrachtet, immer nur als einen Teil Deutschlands, der nach dem Krieg von den Russen besetzt wurde (und dies nur aus machtpolitischen Interessen). Wäre mir auch sehr schwer gefallen dies anders zu sehen, ist schon ein merkwürdiges und auch entwürdigendes Gefühl gewesen, daß man, um den eigenen Urgroßvater zu sehen Minengürtel und Grenzbollwerke mit Selbsschußanlagen durchqueren muß; und das dies umgekehrt dem Urgroßvater nie gestattet wurde.

Hatte ich einst auch ´mal in Erwaegung gezogen. Heute habe ich dafuer kein Verstaendnis mehr. Ich bedauere zutiefst, einst den (Zwangs-)Dienst mit der Waffe nicht verweigert zu haben.

Heute würde ich auch verweigern !

Haelt Dich aber offenkundig immer noch nicht davon ab, groesstes "Vertrauen" in unseren Rechtsstaat zu setzen :-)))

In diesem Zusmmenhang weiß ich Deine Gänsefüßchen und ;-))) zu schätzen. Großes Vertauen zu den Repräsentanten unseres Rechtsstaates habe ich nicht; doch ich halte unsere Verfassung für eine gute Ausgangsbasis um menschenwürdigere Verhältnisse zu schaffen. In meinen Augen mischt der Staat viel zu viel mit, er sollte sich auf das Wesentliche beschränken und dem Bürger mehr Eigenverantwortung und Beteiligung ermöglichen.

Sorry Egon, die Umfragen zum Euro sprechen leider gegen Dich.

Naja, falls wir bis dahin noch gesund und munter sind, können wir in 10 Jahren mal darüber reden was es gebracht hat.

Eine aktive Unterstuetzung und kontinueirliche, basisdemokratische Mitgestaltung der politischen Arbeit ist in einer repraesentativen Demokratie per Definitionem eigentlich so gut wie ausgeschlossen

Nicht gänzlich ausgeschlossen; wenn ich da an die Schweiz denke, das ist für mich schon ein Schritt in die richtige Richtung.

Gruß

Egon

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 20:28 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Günther schrieb: Habe ein wenig das Gefühl, als seien meine Postings hier nicht bei allen willkommen....;-)

Günther, Deine postings sind durchaus willkommen, auch wenn der Inhalt nicht in jedem Falle nachzuvollziehen ist, tragen sie doch zur allgemeinen Erheiterung bei. Außerdem kommt man nicht alle Tage dazu die Äußerungen eines religiösen Fanatikers zu lesen. Du bist eine lebende Bestätigung dafür, daß es besser ist Atheist zu sein, Du bist ein abschreckendes Beispiel des Christentum; mache aber ruhig weiter so, denn dadurch werden den Leuten die Augen geöffnet, sie erkennen nämlich durch Dich, daß das Christentum der größte Unsinn ist den die Menschheit jemals hervorgebracht hat.

Also Ehebruch = frei gelebte Sexualität, ist ja hochinteressant. Wie oft kommt es eigentlich durch diese Sünde zu weiteren Sünden wie Mord, Körperverletzung, Lügen usw. ??

Durch meine frei gelebte Sexualität ist es noch niemals zu Mord, Körperverletzung oder Lügen gekommen. Günther, durch Dein Christentum ist es allerdings schon sehr häufig zu menschenverachtenden Verbrechen gekommen.

Ist da die Treue nicht viel eher dazu angetan, daß die Menschen in Frieden leben.

Wir haben seit mehr als 55 Jahren Frieden in Mitteleuropa und die Zahl der Atheisten bzw. Humanisten nimmt ständig zu. Die biblische Geschichte hingegen ist voller Kriege und Morde, und alles im Namen Gottes; da ist mir ein atheistischer Frieden allemal lieber.

......wenn die Sexualität eine Art Ersatzbefriedigung für spirituelles Vakuum ist.

Da scheint mir eher Deine Religiösität Ersatz für ein geistiges Vakuum zu sein !

Für viele Menschen ist Sex = Gott oder Götze, für mich - Jesus sei Dank - nicht mehr.

Sex ist ein Teil meines Lebens der mir Freude bereitet, als Götze sieht das nur ein fanatischer Christ wie Du es bist. Es wundert mich, daß ihr bei einem sexuell so zurückhaltendem Jesus überhaupt an Geschlechtsverkehr denkt, tja aber irgendwie muß der christliche Nachwuchs ja herangezüchtet werden, sonst sterbt ihr möglicherweise noch aus und wir Atheisten bevölkern diese Welt. Das wäre doch sehr schön, eine Welt voller Humanisten die in Frieden und Achtung voreinander, miteinander leben.

Die Menschen bauen Scheiße, weil sie bewußt und unbewußt auf den Satan hören, der ihnen natürlich auch einredet, daß es Gott und ihn nicht gibt, für mich ist das sonnenklar.

Günther, bist Du als Kind von der Wickelkommode gefallen ? Bei der Scheiße die Du hier verzapfst mußt Du ja in reger Konversation mit dem Satan stehen !

Egon

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 18:14 Uhr
Name: Günther
E-Mail: jemand44@aol.com
Homepage: keine Homepage

Manfred O. schreibt:
"Der lebendige Glaube eines sogenannten echten Christen mit einer persönlichen Beziehung zu Jesus bezieht sich aber auch auf eine traditionelle Bibelauslegung."

Falsch ! Der Glaube des Christen bezieht sich auf den lebendigen Gottessohn Jesus Christus. Es ist in ERSTER Linie die Person, danach erst das geschriebene Wort.

"Ob Evolution, Abtreibung, Sex, Lebensführung: es gilt das angebliche Wort Gottes. Es wird ignoriert, dass die Bibel ganz klar nicht das Wort Gottes sein kann."

Wer sagt das ?? Ich sehe UND erfahre in der Bibel in ihrer Gesamtaussage täglich das Wort des Lebendigen Gottes.

Daß Du den Unterschied zwischen "toter Religion" und lebendigem Glauben nicht kennst, zeigt m.E., daß Du - genau wie Herbert - nie diesen Glauben und die Person dahinter kennengelernt hast, sonst wüßtet Ihr den Unterschied, ist doch logisch.
Also Fazit: BEKEHRT EUCH ENDLICH R I C H T I G

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 18:03 Uhr
Name: Günther
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Habe ein wenig das Gefühl, als seien meine Postings hier nicht bei allen willkommen....;-)
Also Ehebruch = frei gelebte Sexualität, ist ja hochinteressant. Wie oft kommt es eigentlich durch diese Sünde zu weiteren Sünden wie Mord, Körperverletzung, Lügen usw. ??
Ist da die Treue nicht viel eher dazu angetan, daß die Menschen in Frieden leben.
Gott weiß schon ganz genau, warum Er die 10 Gebote erlassen hat, nicht als Bevormundung, sondern als Schutz. Aber das ist natürlich schwer zu verstehen, wenn die Sexualität eine Art Ersatzbefriedigung für spirituelles Vakuum ist.
Für viele Menschen ist Sex = Gott oder Götze, für mich - Jesus sei Dank - nicht mehr.
Ich werde auch NIE verstehen, wie man von der Nicht-Existenz Gottes ausgehen kann. Die Menschen bauen Scheiße, weil sie bewußt und unbewußt auf den Satan hören, der ihnen natürlich auch einredet, daß es Gott und ihn nicht gibt, für mich ist das sonnenklar.

Herbert, wo führt ECHTE Liebe zu Krieg und Grausamkeiten ??? Das hätte ich gerne näher erklärt, wenn's geht. Oder meintest Du etwa nur die körperliche Liebe, sprich Sex ??

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 17:10 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Hallo Guenther,

Du bist nicht auf mein Posting eingegangen, wie auch, denn dann hättest Du ja sachlicherweise zugeben müssen, daß nicht Gott, sondern der Mensch schuldig ist, aber da würde Dir ja ein Zacken aus Deiner atheistischen Krone brechen.;-) Nur niemals Schwäche zeigen, nicht wahr.

Ooooh Guenther, willst Du nicht verstehen und stellst Du Dich doof oder was?
Natuerlich ist ALLEINE der Mensch verantwortlich - und zwar fuer ALLES was er tut!!
Kapier es doch endlich: Wir - und eben nicht Goetter - muessen unser ethisches Universum selbst erschaffen. Und machen es seit Jahrhunderten...

Stattdessen versuchst Du Gott in die Ecke trotteliger Onkel; in Verbindung mit Onanie zu stellen, wie originell...;-)

Das ist gar nicht originell. Nichtexistentes (wie Dein Gott) kann bezeichnet werden als UFO, Energie, Scheisse, Onanierer, Arsch, Urmilon, Taxi oder sonstwas...

Kannte ich aber leider schon, die Scheißhausparole. Hatte vor einiger Zeit mal e-Mail Kontakt zu einem Anti-Gott-Hardliner der noch viel vulgärer wurde. Er war so sehr von TEUFLISCHEM Haß erfüllt, daß er geistig schon verwirrt war, hielt sich für eine Reinkarnation von Hercules und Bismarck.

Und Du haeltst Dich fuer auserkoren, potentiell ein ewiges Leben zu erlangen... :-)))

Auch auf die Gefahr, daß Du es wieder als Drohung mißverstehst, da siehst Du, wohin Haß und Bitterkeit, Zynismus und Rebellion gegen den Heiligen Gott führen können.

Hass fuehrt oft zu Krieg und Grausamkeiten - Liebe auch. Was hat dies aber mit Gott zu tun?

Er ist zwar die Liebe,...

Wo denn? - Wie denn? - Was denn?

...läßt sich aber nicht verarschen und/oder verspotten. So, bitte, bewahre Dir in Deinem eigenen Interesse und für Deine Familie ein klitzekleines bißchen Ehrfurcht vor Gott,...

Die einzige Ehrfurcht die wir in unserer Familie haben ist die vor dem Leben - und deshalb leben wir in unserer Familie vegetarisch.

...auch wenn Du nicht an Ihn glaubst. Daß Du freiwillig die ewige Verdammnis wählst, o.k., aber paß auf, daß Du nicht schon zu Lebzeiten Dein blaues Wunder erlebst.

Mir geht`s gut. Ich habe genug zu essen und ein gemuetliches Zuhause sowie eine harmonische Familie und ausreichend Geld. Wir helfen Beduerftigen (ohne Erwartungshaltung) und versuchen "gute Menschen" zu sein.
Bleib doch mit Deinem Gott, wo Du bist. Lass doch die Nicht- oder Andersglaeubigen das Denken, was sie fuer richtig halten.

Dies soll eine liebevoll gemeinte WARNUNG sein, egal was Du wieder draus machst.

Danke! Als Ex weiss ich den guten Willen zu schaetzen, der dahinter steckt. Mehr aber auch nicht (ausser einem mueden Laecheln...)!

Zum Thema Mord und Totschlag: Ist Euch eigentlich bewußt, daß z.B. Ehebruch bei Gott ebenso eine Sünde ist wie Mord ??

Ja, das wusste ich. Mir ist sogar ein Fall bekannt, wo ein Pfarrer in der Schule die Tochter einer geschiedenen und alleinerziehenden Frau diesbezueglich bearbeitete. In meinen Augen ist er ein dreckiges Schwein (liebes Schwein, sorry fuer diesen, nicht gerechtfertigten Vergleich mit einem Priester.)

Daher hat ein Ehebrecher wie Egon gar kein Recht sich über Mörder aufzuregen, klingt hart, ist aber so.

Wer Mord gleichsetzt mit frei gelebter Sexualitaet (von Fundis als Ehebruch bezeichnet) ist geistig voellig durchgeknallt. Guenther, vielleicht lassen sich dewegen so viele Paare scheiden, damit sie ohne "Mordvorwurf" weitervoegeln koennen :-))

Gerade Voelker mit einer repressiven Handhabung der (ehelichen und vorehelichen) Sexualitaet sind stets die gewaltbereitesten. Und Guenther, eine Frage:
Was begeht man fuer eine Todsuende beim Voegeln, wenn es die Institution der Ehe mal nicht mehr gibt?
Aaach sooo. Die Abschaffung der Ehe ist eine Todsuende an sich. Welch ein geistiger Schrott. Aber von dieser geistigen Kleingaertnerei lebt DEIN Gott.

mfg
Herbert

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 16:33 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
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Hallo Egon,

Wäre er [Hitler] in diesem Staium aufgehalten worden, dann hätte es den 2. Weltkrieg nicht gegeben....

Aber Egon, das ist ja gerade. In beiden Faellen (Milo wie Adolf) hat man zu lange gewartet, eben bis Blut floss... Politische Alternativen wurden zur rechten Zeit nicht wargenommen. Ausserdem hatte weder das in- noch das auslaendische Kapital Interesse daran, eine aufstrebende Militaermacht in ihren Ruestungsbestrebungen zu begrenzen.

[zu Tschetschenien] ...Ein Krieg gegen Rußland war nicht kalkulierbar und zu gefährlich.

Aber die humanitaeren Gruende zum Eingreifen waren doch genauso gegeben. Ist man also nur dann bereit zu "helfen", wenn Waffen und Bomben seitens des Westen eingesetzt werden koennen und keine Repressalien zu erwarten sind? Gerade da verliert sich die Glaubwuerdigkeit unserer Politik im Sande. Nicht mal eine ernst zu nehmende Aechtung Russlands (wegen Tschetschenien) hat seitens der Europaeer stattgefunden. Putin wird heute von westlichen Staatsoberhaeuptern regelmaessig konsultiert (auch Schroeder), obwohl in Tschetschenien weiter gemetzelt, gebrandschatzt und vergewaltigt wird. Vor einigen Monaten traf ich bei einer kleinen Veranstaltung der DFG-VK in Nuernberg einen russischen Soldaten, der fahnenfluechtig war. Seine "Wahrheit" war eine ganz andere als jene der westlichen Medienberichte ueber diesen Konflikt.
Aehnlich lief es ja mit China in den Fuenfzigern (Tibet) und 1989 (Massaker am Platz des "Himmlischen Frieden"). Nachdem sich die (westlichen) Gemueter beruhigt hatten, flog Kohl mit einem Tross Wirtschaftsbosse nach Peking und besuchte sogar eine chinesische Truppeneinheit (die angeblich an dem Massaker beteiligt war). Natuerlich alles nur, um den Chinesen zu verklickern, dass ihnen der Westen lediglich Demokratie, Freiheit, Menschenrechte und Menschenwuerde bringen will. "Wandel durch Handel".
Diese forcierte (Wirtschafts-)Politik soll den Menschen glauben machen, dass - wenn erst mal wirtschaftliche Prosperitaet Einzug gehalten hat - sie an einer Art "westlichen Wohlstands" partizipieren koennen.
Dass mag teils zutreffen. Andererseits sind Vergleiche mit dem Manchester-Kapitalismus und der daraus erkaempften Arbeiterrechte (und Wohlstand) im 19. Jahrhundert keinesfalls mehr auf die jetzige Zeit uebertragbar. Mitte des 19. Jahrhunderts bevoelkerten etwa eine Milliarde Menschen den Planeten Erde - bald werden es sieben Milliarden sein. Das Resümee daraus: Menschliche Arbeit wird billig wie Dreck!

Und um diese Konflikte [wenig politische Rechte der Auslaender in der BRD] zu verhindern benötigen wir ein Einwanderungsgesetz, welches den Zuzug ausländischer Bürger regelt.

Die waere zumindest ein kleiner Schritt in Richtung "Erdenbuerger". Andererseits duerfte das fundamentale Recht auf Asyl nicht tangiert, ausgehebelt oder hintenrum ausgehoehlt werden.

Meine persönlichen Wünsche und Emotionen haben mich gewissermaßen konditioniert. Bis zur Wiedervereinigung war ich bestimmt 50 mal in der DDR... [...]. Die DDR war für mich immer ein riesiges Gefängnis, in dem die Bürger ihrer Freiheit, z.B. der Reisefreiheit, Freiheit der Meinungsäußerung u.a. beraubt waren.

Ist Reisefreiheit wirklich so essentiell wichtig? Als Metropolit gestehe ich jedem Menschen die freie Entscheidung zu, dort zu leben und zu arbeiten, wo er gerne moechte. Einerseits fuer Reisefreiheit der Deutschen oder der westlichen Nationen einzutreten (inklusive der Moeglichkeit der Auswanderung), andererseits "farbige Nationalitaeten" moeglichst nicht nach Europa kommen zu lassen entspricht nicht meinem Verstaendnis von Gleichbehandlung.
Nebenbei erwaehnt bin ich mir sicher, dass ich persoenlich in den vergangenen 20 Jahren weniger Reisen ins Ausland getaetigt habe (von 5x Oesterreich abgesehen 3x ins restliche Ausland), als die Masse der Ex-DDRler nach der Wende. Zudem entsprach die Groesse meiner bis vor kurzen gefahrenen Automobile eher der eines Trabbis als jenen Automobilen der meisten Ex-DDRler, die man schon gleich nach der Wende (und auch heute) damit antrifft.

Ich habe dem Teil meiner Familie, der in der DDR lebte dieselben Freiheiten und Möglichkeiten gewünscht die ich auch hatte.

Der Wunsch ist sicher legitim, insbesondere, da durch Verwandtschaft ein persoenlicher Kontakt vorhanden war. Daraus lassen sich aber keine (politischen ) Rechte ableiten, da durch eine "Nichtverwandtschaft" die Wuensche, Hoffnungen und Anliegen der anderen ehemaligen DDR-Bewohner - und schon gar nicht der anderer Erdenbewohner - nicht weniger gerechtfertigt gewesen waeren.

...ich war in den siebziger Jahren Zeitsoldat...

Hatte ich einst auch ´mal in Erwaegung gezogen. Heute habe ich dafuer kein Verstaendnis mehr. Ich bedauere zutiefst, einst den (Zwangs-)Dienst mit der Waffe nicht verweigert zu haben.

Anschließend wurde ich dann des öfteren vom MAD und Verfassungsschutz verhört,...

Haelt Dich aber offenkundig immer noch nicht davon ab, groesstes "Vertrauen" in unseren Rechtsstaat zu setzen :-)))

Dies und noch viele Erlebnisse mehr haben mich dazu konditioniert meiner Familie die Feiheit, durch die Wiedervereinigung zu wünschen.

Ich wuenschte mir auch eine "Wiedervereinigung" - aber die der Menschheit...

Ich jedenfalls bin kein Wirtschaftsboss und auch kein Politiker; doch ich bin für die Einigung Europas und für die Einführung des Euros;...

Die Frage ist stets - und das beziehe ich auch auf mich - ob man auf Grund zahlreicher differenzierter Informationen zu einer selbstgewonnenen Erkenntnis gefunden hat, oder ob man das Opfer der medialen Berichterstattung wurde, wenn man fuer oder gegen etwas ist.

...ob ich damit einer Minderheit angehöre weiß ich nicht, ich denke jedoch, daß dies nicht der Fall ist.

Sorry Egon, die Umfragen zum Euro sprechen leider gegen Dich.

Herbert, wie sollte denn Deiner Ansicht nach diese aktive Unterstützung des Volkes aussehen ?

Eine aktive Unterstuetzung und kontinueirliche, basisdemokratische Mitgestaltung der politischen Arbeit ist in einer repraesentativen Demokratie per Definitionem eigentlich so gut wie ausgeschlossen

Wohl voerst eher mehrere große Blöcke; z.B. USA mit Mexico und Kananda, die Europäische Union, Asien, vor allem mit Japan, China und Indien.

Ich denke, das kommt in etwa hin. Unterschieden werden da wohl eher die marktwirtschaftlichen (Waehrungs-)Bereiche denn die politischen.
Eine Einteilung erfolgt nach Dollar / Euro / Jen, und der Rest der Welt, der keine dieser Waehrungen irgendwie verwendet.

Bis dann...
mfg
Herbert

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 14:56 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
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Günther schrieb: Dies soll eine liebevoll gemeinte WARNUNG sein, egal was Du wieder draus machst. Das gleiche gilt für Egon und alle, die glauben mit dem Schöpfer nach Belieben umspringen zu können.

Günther, ich habe nie behauptet, daß ich meine, mit irgendjemandem nach Belieben umspringen zu können! Was soll diese unsinnige Behauptung von Dir, daß wir uns Ehrfurcht vor Gott bewahren sollen. Dein Gott wie er in der Bibel beschrieben ist, ist nichts weiter als ein bestialischer Mörder. Außerdem glaube ich nicht an die Existenz eines Gottes. Die Bibel ist für mich nichts weiter als ein Märchenbuch und die Gebote sind nie von einem Gott gekommen, sondern von Menschen erdacht.

Zum Thema Mord und Totschlag: Ist Euch eigentlich bewußt, daß z.B. Ehebruch bei Gott ebenso eine Sünde ist wie Mord ?? Daher hat ein Ehebrecher wie Egon gar kein Recht sich über Mörder aufzuregen, klingt hart, ist aber so.

Günther, Deine Behauptungen sind alle Schwachsinn ! Du behauptest, daß ich kein Recht habe mich über Mörder aufzuregen. Wer gibt Dir denn das Recht über mich zu urteilen ? Da sieht man mal wieder, daß Du Dich selbst nicht an Deine christlichen Vorschriften hältst ! Du hast Dich somit geoutet; Du bist nichts weiter als ein verlogener Christ, der anderen Vorschriften macht und sich selbst nicht daran hält. Du nennst Herbert's Beiträge "Scheißhausparolen"; verbreitest selbst aber den größten Scheiß.

Mir ist Dein Gott, das Christentum und dieser Jesus völlig egal; dieser ganze religiöse Irrsinn mag vielleicht für Dich interessant sein; meinetwegen lebe so wie Du willst, bleibe Christ, werde Jude oder Moslem oder gründe eine eigene Sekte, mir alles völlig wurscht ! Ich lebe so wie ich es für richtig halte und daran kann auch so ein religiöser Spinner wie Du nichts ändern.

Ich lebe ohne Gott, ohne Jesus und ohne religiösen Glauben. Ich glaube an mich und meine Fähigkeiten, einen imaginären Gott habe ich nie gebraucht und werde ich niemals brauchen.

Also, Günther, verbreite Deinen christlichen Schwachsinn unter deinesgleichen und akzeptiere, daß es Menschen gibt die anderer Meinung sind als Du.

Apropos Gott und Onanie, war Gott nach Deiner Überzeugung Gott oder Göttin ? Stelle mir gerade so eine langhaarige mastubierende Göttin vor, die sich mit einer von ihr geschaffenen Salatgurke befriedigt.

Egon

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 07:51 Uhr
Name: Manfred
E-Mail: webmaster@oppdehipt.de
Homepage: http://www.oppdehipt.de/

Hallo Günther,
Tote Religion mag vielleicht keine echten Antworten haben, doch ein lebendiger Glaube schon. Oder hat Gott sich etwa geirrrt oder vergessen vorher den Ex-Christen Manfred O. zu fragen ?? Ist der "Breite Weg" auch schön bequem....???

Was ist "Tote Religion", was lebendiger Glaube? Das Christentum ist tote Religion, weil es den Anschluß an das Leben verpasst hat. Antworten von Gestern für die Probleme von heute? Und mit Problemen meine ich nicht die üblichen "Tod, Krankheit, Sinn usw"; sondern die Probleme einer mehr oder weniger aufgeklärten Welt. Das sind Probleme einer neuen Qualität. Sterben im Hinblick auf einen Weltraum anstelle eines Himmels. Moral Angesichts Globaler Vielfältigkeit. usw.

Der lebendige Glaube eines sogenannten echten Christen mit einer persönlichen Beziehung zu Jesus bezieht sich aber auch auf eine traditionelle Bibelauslegung. Ob Evolution, Abtreibung, Sex, Lebensführung: es gilt das angebliche Wort Gottes. Es wird ignoriert, dass die Bibel ganz klar nicht das Wort Gottes sein kann.

Nein, ich glaube, Gott hat mich vorher nicht gefragt. Daher wohl auch seine letzten Fehlentscheidungen....

Woher willst Du wissen, dass ich einen breiten Weg gehe? Wer bestimmt, welches der richtige Weg ist? Du?
Gruß
Manfred

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 07:16 Uhr
Name: Detlef
E-Mail: Die-Anti-Jagdseite@t-online.de
Homepage: http://www.Anti-Jagd-Forum.de.vu

Zu Günther!
Sollte man die Christen heute nach der Bibel richten, so könnte man sie seelenruhig alle umbringen. Seid doch froh, daß keiner solche Mordgedanken gegen Euch hat. Die Gebote die ich natürlich schön finde sind diese, daß man Leute die unreines Fleisch essen des Landes verweisen sollte. Ach nee, Leute die wie ihr Blut fresst rottet der Herr sowieso aus. Da warte ich auch schon ein Weilchen drauf. Sollte BSE die Erfüllung dieses Wortes sein? Oh ihr totgeweihten Sünder, die ihr andere für ungerecht haltet und selber des Todes seid. Die Leute von Sodom und Gomora waren gerechter genannt werden als ihr Christen. Von mir aus ehrt Gebote mit Eurem Maul, wo Euer Arsch drauf scheißt. Ernst nehmen kann so ein Schwachsinn eh keine verbunftsbegabter Mensch.
Um ein Henker für Christen zu werden, müßte man nur mal die Bibel ernst nehmen. 1/2 Jahr würde reichen, dannn wäre Deutschland christenfrei. So gesehen überlege ich mir das mit der Bibel vielleicht noch mal. Ist ja wahrlich nicht alles schlecht was da drinne steht. Weltliche Gesetze verbieten wohl so etwas, aber die Rache des Herrn ist sicherlich in solchen Fällen dann mehr zu berücksichtigen. Tja ihr totgeweihten Christen, es sieht nicht gut für Euch aus! Wenn Du nach Israel fährst tu bloß keine Tat am Shabat, da Du laut Bibel auch dafür getötet werden könntest. Soll nicht Jesus selbst gesagt haben, daß nicht das kleinste Gebot ungültig je würde? Na denn viel Spaß!

Detlef

Donnerstag, der 15. Maerz 2001, 00:09 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Günther: das mit dem neidisch sein war rein rethorisch gemeint. Wenn Du nicht neidisch bist, isses mir auch recht. Ich bin auch nicht auf Dich neidisch. Ich bin mit mir selber zufrieden. Wie gesagt, mir fehlt nix.

Irgendwann wirst Du Deinen Irrtum einsehen, das ist sicher.

Soviel ist sicher : Ein Jesus kommt mir nicht ins Haus. Kann schon sein, dass ich mich mal irre, aber in Fragen der "Religion", was mich selbst betrifft, sicher nicht.

Der sündige Mensch braucht Vergebung seiner Schuld durch Jesus,

Ich bin kein "sündiger Mensch". Wie kommst Du denn auf die Idee ? Nur weil ich an deinen Gott nicht glaube bin ich "sündig", na wenn's sonst nix is...

Wer Gott ablehnt, spielt Russisch Roulette, spannend doch saugefährlich

Ich halte nix vom Glückspiel. Ich lehne auch keinen Gott ab, weil es keinen gibt.

Nein, ich kenne Blaise Pascal nicht. Muss man den kennen ? Ich kenne auch Anselm Hettenkofer nicht.

Mittwoch, der 14. Maerz 2001, 23:36 Uhr
Name: Günther
E-Mail: jemand44@aol.com
Homepage: keine Homepage

Gerhard, warum sollte ich neidisch sein, ich hab' selbst mal ohne Gott gelebt, war bis 1983 "kath.Karteileiche" und bis 1986 ganz konfessionslos. Ich weiß, daß ich Jesus brauche, wenn Du glaubst ohne Gott/Jesus auskommen zu können, o.k. Irgendwann wirst Du Deinen Irrtum einsehen, das ist sicher.
Wozu Du Gott brauchst ?? Wozu braucht ein Fisch Wasser, wozu ein Vogel Luft ??? Der sündige Mensch braucht Vergebung seiner Schuld durch Jesus, und der Mensch, der das nicht einsieht, braucht diese Erkenntnis. Wer Gott ablehnt, spielt Russisch Roulette, spannend doch saugefährlich....... Kennst Du Blaise Pascal ??

Mittwoch, der 14. Maerz 2001, 23:18 Uhr
Name: Günther
E-Mail: jemand44@aol.com
Homepage: http://hometown.aol.com/jemand44/myhomepage/index.html

Hallo Herbert,
Du bist nicht auf mein Posting eingegangen, wie auch, denn dann hättest Du ja sachlicherweise zugeben müssen, daß nicht Gott, sondern der Mensch schuldig ist, aber da würde Dir ja ein
Zacken aus Deiner atheistischen Krone brechen.;-) Nur niemals Schwäche zeigen, nicht wahr.
Stattdessen versuchst Du Gott in die Ecke &
8222;trotteliger Onkel&
8220; in Verbindung mit Onanie zu stellen, wie originell...;-)
Kannte ich aber leider schon, die Scheißhausparole. Hatte vor einiger Zeit mal e-Mail Kontakt zu einem &
8222;Anti-Gott-Hardliner&
8220;,
der noch viel vulgärer wurde. Er war so sehr von TEUFLISCHEM Haß erfüllt, daß er geistig schon verwirrt war, hielt sich für eine Reinkarnation von Hercules und Bismarck.
Auch auf die Gefahr, daß Du es wieder als Drohung mißverstehst, da siehst Du, wohin Haß und Bitterkeit, Zynismus und Rebellion gegen den Heiligen Gott führen können. Er ist zwar die Liebe, läßt sich aber nicht verarschen und/oder verspotten.
So, bitte, bewahre Dir in Deinem eigenen Interesse und für Deine Familie ein klitzekleines bißchen Ehrfurcht vor Gott, auch wenn Du nicht an Ihn glaubst. Daß Du freiwillig die ewige Verdammnis wählst, o.k., aber paß auf, daß Du
nicht schon zu Lebzeiten Dein blaues Wunder erlebst.
Dies soll eine liebevoll gemeinte WARNUNG sein, egal was Du wieder draus machst.
Das gleiche gilt für Egon und alle, die glauben mit dem Schöpfer nach Belieben umspringen zu können.
Zum Thema Mord und Totschlag: Ist Euch eigentlich bewußt, daß z.B. Ehebruch bei Gott ebenso eine Sünde ist wie Mord ??
Daher hat ein Ehebrecher wie Egon gar kein Recht sich über Mörder aufzuregen, klingt hart, ist aber so.
Und für Manfred: Tote Religion mag vielleicht keine echten Antworten haben, doch ein lebendiger Glaube schon. Oder hat Gott sich etwa geirrrt oder vergessen vorher den Ex-Christen Manfred O. zu fragen ?? Ist der "Breite Weg" auch schön bequem....???
Gute Nacht und Schalom !!

Mittwoch, der 14. Maerz 2001, 14:09 Uhr
Name: Codo 4
E-Mail: inri666@web.de
Homepage: http://www.sanktionen.com

Eine neue Religion gründen ?
Wieso nicht eine neue Welt gründen ?
Irgendwiegg

~~~messages bei manfred o. in dessen forum

Mittwoch, der 14. Maerz 2001, 07:47 Uhr
Name: Manfred
E-Mail: webmaster@oppdehipt.de
Homepage: http://www.oppdehipt.de/

Hi Herbert, Du Replika...:-)

der Zynismus dieser Antwort wäre sehr bezeichnend.
Allerdings würde die Antwort der "richtigen" Christen defiziler ausfallen.

Als erstes die Feststellung, dass, wären die Menschen alles Christen, echte natürlich, dann würde sowas schonmal gar nicht passieren. Das alles würde auch zeigen, wie Satan auf der Erde wütet; er ist ja der Herr der Welt. Sowas könne man ja Angesichts des Elends dieser Welt ja nicht wegleugnen. Und dann würde Jesus diese junge Frau ja schließlich auch heilen können; sie müsse sich nur drauf einlassen usw....

Und am Ende steht wieder Mission....Das heutige Christentum steht am Anfang seines Endes. Weil es keine Antworten hat. Und weil nur die "positiven" Seiten herausgeputzt werden; die Irrtümer bzw. die harten Forderungen werden ausgeblendet oder abgemildert.

Naja, ich wette, dass in 1000 Jahren immer noch eine Religion existiert, die auf die Wiederkunft Christi wartet....

MfG
Manfred

Dienstag, der 13. Maerz 2001, 22:56 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Hi Egon,

sorry, aber ich muss noch so viele anderweitige Texte (für die Presse) termingerecht fertigstellen, dass ich auch heute und morgen nicht zu einer Replik komme.

"Aufgehoben ist nicht aufgeschoben". :-)))

Gute Nacht!

mfg
Herbert

Dienstag, der 13. Maerz 2001, 22:34 Uhr
Name: Herbert Ferstl
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Hi Manfred,

...warum läßt der barmherzige Gott sowas 23 Jahre zu?

Ich antworte mal als Glaeubiger:
Das darf man nicht so eng sehen. Wenn fuer diesen Gott 1.000 Jahre umgerechnet einem menschlichen Tag entspricht, dann sind 23 Jahre doch nur ein paar Minuetchen. Ein bißchen irdische Qual darf schon sein - für die ewigliche Laeuterung ist dies doch nur ein Klaks...

Dienstag, der 13. Maerz 2001, 21:33 Uhr
Name: Gerhard
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@Detlef : ich dachte je mehr Gebote, desto mehr potentielle Verstösse, desto mehr Ablass....

Aber ich dachte echt das wären 12. Aber das waren wohl die Apostel, oder ?

Nee Du, als Guru eigne ich mich nicht so recht, ich kann so schlecht lügen, mir glaubt mein Söhnchen (fast 4) noch nicht mal das mit dem Osterhasen. Ich bin zu ehrlich.

Entweder merken die Leute meinen Betrug, oder, wenn ich mich zu sehr 'reinknie, dann glaube ich's am Ende noch selber. Dann aber Mahlzeit.

Aber grundsätzlich interessant ist sie schon, Deine Geschäftsidee. Naja, momentan halte ich mich noch mit Programmieren über Wasser. Eigentlich so ganz gut. Wenn's damit mal nix mehr is, dann vielleicht.

Gerhard

Dienstag, der 13. Maerz 2001, 20:49 Uhr
Name: Detlef
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Hallo Gerhard!
Eigentlich habe ich mir ja auch schon mal überlegt, ob man nicht eine eigene Religion gründen sollte. Finanziel lohnenswert ist so etwas. Man bekommt Spenden, Kirchensteuern und noch Staatsknete dazu. Steuerfrei ist das auch noch alles. Ich muß mir nur noch mal die Sünden überlegen, die man Leuten vegeben könnte, wenn sie ordentlich spenden. Die Sünde in keiner oder in einer anderen Kirche gewesen zu sein, bringt natürlich schon einiges Geld in die Kassen. Aber da braucht man Leute mit Ideen zu, die sich noch ein paar Sünden mehr ausdenken können. Irgend so ein paar Weisheitslehrer werden wir auch schon in der Geschichte finden, zu denen dann jeder aufblicken muß. Das Ganze muß natürlich gut durchdacht und gut organisiert werden. Weissagungen, die auf uns zugeschnitten sind, sind natürlich auch unentbehrlich.
Die 10 Gebote lassen wir aber lieber 10 sein und machen da nicht 12 raus. So etwas irritiert die Leute. Hehlerei und Erpressung ist natürlich eine üble Geschichte, solange sie nicht unserer neuen Kirche nützt, denn alles was ihr nutzt ist selbstverständlich geheiligt. Was ihr schaden will ist stets das Werk des Teufels, der das Gute ja bekanntlich von Anfang an gehaßt hat.
Wer heute eintritt, der kann in einigen Jahren schon ein reicher Mann sein. Übelegt es Euch doch mal. Gegen den falschen Glauben habt ihr eh schon lange gekämpft, nun könnt ihr mit dem richtigen Glauben mal richtig gut Knete machen. Die Welt ist den falschen Religionen ja so überdrüssig, sie wartet nur auf uns.

Gruß: Detlef

Dienstag, der 13. Maerz 2001, 09:21 Uhr
Name: Gerhard
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mei Detlef : von Hehlerei und Erpressung steht halt nix in den zwölf Geboten, und falls doch : kann man sich doch locker selber vergeben, sozusagen im Eigenbedarf.

Märchen : die Bibel wäre tatsächlich als Märchenbuch anzusehen, wenn sie nicht gar so blutrünstig wäre.

Ich muss sagen, dass mir die Grimm's Märchen irgendwie besser gefallen. Nicht alle, aber die meisten.

Gerhard

Dienstag, der 13. Maerz 2001, 07:50 Uhr
Name: Manfred
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Wenn ich die Kriegs- und Gewaltopfer mal sehe, kann ich da nur sagen: Hausgemacht. Hungerkatastrophen: Hausgemacht. Zivilisationskrankheiten: Hausgemacht.

An all diesem trägt der Mensch allein die Schuld.

Und ist auch dafür verantwortlich, dass abzustellen.

Aber was ist mit Naturkatastrophen? Oder Krebs? Seuchen? Warum läßt Gott sowas zu?!
Ich habe gestern einen Bericht im WDR unter der Rubrik "Menschen hautnah" gesehen. Es ging um eine junge Frau mit multipler Persönlichkeit. Diese Frau wurde 23 Jahre mißbraucht, professionell, und hat als Kleinkind schon diese multiplen Persönlichkeiten als Schutz aufgebaut. Es war bedrückend, sich das anzuschauen. Und die Frage: Wenn es auch grausame Menschen waren, die das dem Mädchen antaten (und immer noch an anderen Kindern tun), warum läßt der barmherzige Gott sowas 23 Jahre zu?

Wenn es Gott gibt, dann ist es nicht der, der aus der Bibel rausgelesen wird. Denn auf den auf die Frohe Botschaft " Jesus Lebt und liebt Dich" kann diese Frau nur antworten: und wo war er, als ich ihn brauchte? Ach ja, er musste sich ja um seine Schäfchen kümmern.....

Manfred

Dienstag, der 13. Maerz 2001, 00:39 Uhr
Name: Detlef
E-Mail: Die-Anti-Jagdseite@t-online.de
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Ach Gerhard!
Wenn aber einer ein paar Millionen klaut und Dich an der Beute beteiligt, würdest Du ihm da nicht seine Sünden vergeben? Genau das ist das Prinzip der Kirchen.

Gruß: Detlef

Dienstag, der 13. Maerz 2001, 00:31 Uhr
Name: Detlef
E-Mail: Die-Anti-Jagdseite@t-online.de
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Tachchen!
Hier geht es wenigstens noch lustig zu. Demnächst wird noch behauptet, daß es Donald Duck in Wirklichkeit einfach geben muss. Es gibt ja auch so viele Beweise dafür. Tausende von Hefte können einfach nicht lügen. In Tausend Jahren werden da vielleicht mal heilige Schriften raus. Andere Unterhaltungslitaratur, die ein paar Tausend Jahre alt ist, hat dieses ja auch geschafft.
Nur erscheint uns heute die Fantasie, die manche Schriften leitete, einfach zu trivial. Verdammte Psychologie, sie durchschaut die Menschen heute einfach zu sehr und diese bösen Geschichtsforscher erst, die sich nicht mal an die schönsten christlichen Märchen erfreuen können. Wie herzlos solche Menschen doch sind?
Günther von der Ini: Ein Herz für christliche Märchen, hat es schon nicht leicht hier. Märchen die jeder kennt verkaufen sich auch nicht gut.
Vielleicht sollte man mal wieder eine uralte christliche Schrift schreiben und gar zufällig im Negev oder im Sinai finden.

Detlef

Dienstag, der 13. Maerz 2001, 00:13 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
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Nochwasgünther : Wenn mir einer was getan hat, dann verlange ich dass der oder die das wieder geradebiegt, und da isses mir wurscht wieviele Jesusse für den oder die am Kreuz gestorben sind. Bis zum Jüngsten Gericht warten möcht' ich auchnicht, und dass der oder die mal in der Hölle braten muss, davon hab' ich nix.

Dienstag, der 13. Maerz 2001, 00:02 Uhr
Name: Detlef
E-Mail: Die-Anti-Jagdseite@t-online.de
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Zu Günther!
Eine menschliche Fantasiegestalt kann niemals schuldig sein! Sie ist und bleibt ein selbstgemachter Götze. Die Menschen machten Gott nach ihren Bildern. So wurde er manchmal zu einem schrecklichen Monster und manchmal zu einem Wohltäter. Er ensprach aber in allen Kulturkreisen immer den menschlichen Wünschen und unerfüllten Sehnsüchten. Die Sehnsucht danach, daß ein Unschuldiger für die Sünden der Masse sterben müsse, ist aber ein zutiefst unmoralischer Gedanke, für den man sich eigentlich schämen sollte. Warum müssen beim Christentum immer die Unschuldigen sterben?
Sicherlich gäb es keinen Papst mehr, wenn das mal anders herum wäre. Ein Versuch wäre dieses doch aber auch mal wert, oder nicht?

Detlef

Montag, der 12. Maerz 2001, 23:46 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
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@Günther : zum dreiundzwanzigsten Mal : was nicht da ist, kann man nicht leugnen. Denn es gibt keine Götter. Den schwarzen Peter könnte man ihm zuschieben, wenn es ihn denn gäbe. So einen merkwürdigen Gott, wie den, an den die Christen glauben, kann es garnicht geben.

Unvergebene Schuld macht krank, da hast Du recht, wenn ich einem auf die Füsse getreten bin, dann gehe ich zu ihm/ihr hin und bitte um Entschuldigung. Entweder er nimmt sie an oder nicht. Beides ist mir recht. Nur am Kreuz sterben braucht keiner für mich. Soviel Schuld habe ich nicht. Ich bin gewiss keiner der ganz braven, aber das muss nu wirklich keiner für mich machen. Und für die ganz bösen Buben/Mädels gibt es den Knast. Und in anderen Staaten (insbesondere "in Gottes eigenem Land") noch ganz andere Massnahmen.

Eins verstehe ich sowieso nicht : wenn doch dieser Jesus am Kreuz gestorben ist, sozusagen stellvertretend für alle Sünder/n vor und nach ihm, heisst das, dass jetzt jeder drauflosmorden kann, wie er will, oder was ? Ist doch alles vergeben ? Tut mir leid, also dass steht irgendwie im krassen Gegensatz zu der Drohung mit dem jüngsten Gericht und der ewigen Verdammnis. Ist also doch nicht alles vergeben ? Wozu isser dann gekreuzigt worden der Jesus ?

Naja, ich muss das ja nicht alles verstehen.

Nochmal : wozu brauch' ich einen Gott ? Diese Frage hat mir seit meiner Konfirmandenzeit (und davor eigentlich auch) keiner plausibel erklären können. Deshalb hab' ich keinen, und es fehlt mir an nix, rein an garnix. Könnt man schon neidisch werden, was Günther ?.

Montag, der 12. Maerz 2001, 23:42 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
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Hi Guenther,

Gott ist real...

Na wo denn?
Aaaach soooo. Er lebt in den heute 100.000 Verreckten...

Nein Danke!

mfg
Herbert

PS: Was wohl Dein "lieber Gott" mit den morgigen 100.000 Verreckenden noch alles vor hat? Oder mit den noch zu vergewaltigenden Kindern, deren ohrenbetaeubenden, hilflosen Schreie er mitleidslos an sich abprallen laesst? Vielleicht wird ja der eine oder andere vor seinem Abgang noch getauft!? - Welch eine Rettung! Welch ein Hohn...!!
Gott gehoerte nicht auf einen elektrischen Stuhl, nein, dieser Tod ware viel zu human fuer ihn. Sein leidendes Dahinsiechen bis zum Tod sollte etwa 2.000 Jahre betragen. Da 1.000 Jahre fuer ihn eh` nur ein Tag sind, waere das weiter nicht tragisch.
Moerder bomardiert Moerder. Gott = Moerder!
Alles andere sind Hirngespinste. Da beten Leute im Fall "ULRIKE" (bei der Beerdigung) zu einem Moerdergott der gerade vorher das Kind hat toeten lassen.
Aaaaach sooooo... er hatte gerade mal keine Zeit oder hat weggeschaut. Na ja, das ist was anderes, dafuer hab´ ich Verstaendnis. Muss ja auch mal Onanieren der Gutste. Aber was ist schon eine Ulrike gegen 100.000 Verreckende taeglich?

Montag, der 12. Maerz 2001, 23:30 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Guenther,

A M E N !

Montag, der 12. Maerz 2001, 23:28 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Egon,

nachdem ich meine Replik an Dich fertig hatte, stieg mein PC aus. Meine Antwort an Dich dauert deshalb ein wenig...

Gute Nacht
mfg
Herbert

Montag, der 12. Maerz 2001, 23:23 Uhr
Name: Günther
E-Mail: jemand44@aol.com
Homepage: http://hometown.aol.com/jemand44/myhomepage/index.html

Herbert, "hätt' der Hund nicht geschissen, hätt' er 'nen Hasen erwischt."
Soviel zum Thema, was wäre gewesen, wenn....
Gott ist real und Du wirst Ihn nicht wegdiskutieren können.
Gerhard, Gott kann verhindern, daß sich jemand zu Tode säuft, doch dazu müßte derjenige erstmal diesem Gott vertrauen, was aber die meisten nicht wollen (viele -Gott sei Dank- schon, z.B. in den überaus erfolgreichen AA-Selbsthilfegruppen).
Den schwarzen Peter Gott zuschieben, gleichzeitig aber gar nicht an Ihn glauben, Seine Existenz leugnen, sorry, aber wer ist da krank in der Birne ?? Unvergebene Schuld macht krank, Gott hat die Lösung geschaffen, auf Golgatha, in Jesus Christus. JahSpirit Bless Us All !!!

Montag, der 12. Maerz 2001, 13:15 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Haalo Herbert,

Hitler fuehrte Krieg gegen andere souveraene Staaten. Yugoslawien nicht.

Hitler anfangs auch nicht ! Wäre er in diesem Staium aufgehalten worden, dann hätte es den 2. Weltkrieg nicht gegeben.

Milo machte im Kosovo im Prinzip nichts anderes, als die Russen in Tschetschenien........Wo faengt also die scharping´sche Humanitaet an? Dort wo ein anscheinend unterlegener "Gegner" wie Milo zu erwarten ist?

Ja, genau dort ! Ein Krieg gegen Rußland war nicht kalkulierbar und zu gefährlich.

Bei einem derzeitigen Nichtdeutschenanteil in der Nuernberger Bevoelkerung in Hoehe von etwa 35 Prozent und einer theoretischen Zunahme dieser Quote auf etwa 90 Prozent in den naechsten 30 Jahren (bei weiterhin von Deutschen dominierter Staats- und Stadt-Regierung sowie weiterhin der stets ausgrenzenden Politik den Nichtdeutschen gegenueber) faellt es mir leicht, hier Prognosen zu treffen, die Konflikte prophezeien...

Und um diese Konflikte zu verhindern benötigen wir ein Einwanderungsgesetz, welches den Zuzug ausländischer Bürger regelt.

Das war Dein persoenlicher Traum. Aber warum? Wer hat Dich konditioniert, dass es wuenschenswert sei, ein wiedervereintes Deutschland zu haben?

Meine persönlichen Wünsche und Emotionen haben mich gewissermaßen konditioniert. Bis zur Wiedervereinigung war ich bestimmt 50 mal in der DDR, mein Urgroßvater, die Schwestern meiner Mutter und einige Cousins und Cousinen von mir lebten dort. Die DDR war für mich immer ein riesiges Gefängnis, in dem die Bürger ihrer Freiheit, z.B. der Reisefreiheit, Freiheit der Meinungsäußerung u.a. beraubt waren. Ich habe dem Teil meiner Familie, der in der DDR lebte dieselben Freiheiten und Möglichkeiten gewünscht die ich auch hatte. Wir haben unsere Verwandten in der DDR über mehrere Jahrzehnte finanziell und durch Waren die es dort nicht gab etc. unterstützt. An der Grenze wurden wir jahrelang gefilzt wie Schwerverbrecher und die Auflagen des DDR Regimes, um innerhalb Deutschlands die eigene Familie zu besuchen waren menschenunwürdig.

Die BRD Behörden waren da aber auch nicht besser; ich war in den siebziger Jahren Zeitsoldat und bin ohne Genehmigung meiner Vorgesetzten, gemeinsam mit meinen Eltern, in die DDR gefahren, weil ich meine Verwandten besuchen wollte. Mein Urlaub war von der BW genehmigt, jedoch nicht, daß ich in die DDR fahre, das wurde abgelehnt. Ich bin dann trotzdem gefahren, hatte aber das Pech, daß es in ganz Norddeutschland eine Schneekatastrophe gab, weite Teile im Westen wie im Osten waren eingeschneit; wir waren bei meiner Tante in Mecklenburg eingeschneit, es gab keinen Strom, kein Telefon und auf den Straßen 5 Meter hohe Schneeverwehungen. So mußte ich dann meine nichtgenehmigte Reise in die DDR, bedingt durch höhere Gewalt, noch zehn Tage verlängern ohne das ich die BW benachrichtigen konnte. Anschließend wurde ich dann des öfteren vom MAD und Verfassungsschutz verhört, irgendwann war ich das alles leid und habe denen gesagt, daß ich mich nicht mehr verhören lasse und mit denen nicht mehr rede. Bei passender Gelegenheit wurde ich dann zu vollen Dienstbezügen suspendiert, hatte so ein Jahr Urlaub auf Staatskosten, mit der schriftlichen Anweisung des Bundesverteidigungsministeriums, daß ich mich nicht ohne behördliche Genehmigung von meinem Wohnort entfernen darf. Als ich dann die schriftliche Aufforderung bekam mich beim MAD zu melden, habe ich denen geschrieben, daß ich die Anweisung hätte mich nicht von meinem Wohnort zu entfernen und den Termin nicht wahrnehmen kann. Einige Tage später bin ich dann nach Lanzarote geflogen und habe meinem Vorgesetzten eine Ansichtskarte geschickt, mit der Bemerkung, daß ich meinen Wohnort vorübergehend auf Lanzarote hätte. Nach ungefähr 1 Jahr Urlaub auf Staatskosten wurde ich dann auf Antrag zurückgestuft und in die Freiheit entlassen. Meine Karriere bei der Bundeswehr war damit erledigt, die zurückgewonnene Reisefreiheit war mir jedoch lieber.

Dies und noch viele Erlebnisse mehr haben mich dazu konditioniert meiner Familie die Feiheit, durch die Wiedervereinigung zu wünschen.

Die Einigung Europas findet aber primaer in den Koepfen der Politiker und insbesondere in den Koepfen der kapitalistischen Wirtschaftbosse statt. Aber nicht in den Koepfen der Massen.

Ich jedenfalls bin kein Wirtschaftsboss und auch kein Politiker; doch ich bin für die Einigung Europas und für die Einführung des Euros; ob ich damit einer Minderheit angehöre weiß ich nicht, ich denke jedoch, daß dies nicht der Fall ist.

Der Prozess findet auf politischer Ebene statt. Die aktive Unterstuetzng der Bevoelkerung bleibt aus.

Herbert, wie sollte denn Deiner Ansicht nach diese aktive Unterstützung des Volkes aussehen ?

Vielleicht unter dem Primat der USA?

Wohl voerst eher mehrere große Blöcke; z.B. USA mit Mexico und Kananda, die Europäische Union, Asien, vor allem mit Japan, China und Indien.

Gruß

Egon

Montag, der 12. Maerz 2001, 11:28 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Guenther,

Im Laufe der Jahre ließ er fünf Waisenhäuser errichten für die damals immense Summe von 2,3 Mio DM. Schließlich wurden dort 2050 Waisen gleichzeitig und in den 65 Jahren seiner Waisenhaustätigkeit einige Zehntausend Kinder versorgt und erzogen. Müller führte sorgfältig Buch über die eingegangenen Spenden und legte jedes Jahr Rechenschaft über Eingang und Verwendung des Geldes ab. Jährlich waren etwa 500.000 DM für die Versorgung der Waisen nötig. Gott ließ ihn und seine Mitarbeiter all die Jahre nicht im Stich...

Was aber waere gewesen, wenn ein klitzekleines goettliches Erdbeben dort einige tausend Kinder getoetet haette? Natuerlich waere das nicht gottgewollt gewesen und Gott haette sicherlich keinerlei Schuld daran getragen...

Merkst Du nichts? Oder willst Du nichts merken?

mfg
Herbert

Montag, der 12. Maerz 2001, 10:37 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Gott ließ ihn und seine Mitarbeiter all die Jahre nicht im Stich und versorgte sie mit dem, was sie brauchten.

Nicht Gott, sondern die Spender (vielleicht waren das sogar verlogene Christen, die so ihr Gewissen beruhigen wollten)! Ihr Christen habt eine merkwürdige Sichtweise der Dinge; für alles Schlechte ist der Mensch verantwortlich, für alles Gute euer imaginärer Gott. Dabei müßte es umgekehrt sein, denn die Bibel ist voller göttlicher Greueltaten. Euer Gott, würde er denn existieren, wäre heute ein Kanditat fürs Zuchthaus mit anschließender Sicherheitsverwahrung; in USA würde er sogar hingerichtet für all die Morde.

Günther, wie ich schon mal schrieb, sind fanatische Christen für mich Menschen, die krank in der Birne sind; besessen von dem krankhaften Drang andere gegen ihren Willen zu missionieren. Dieser religiöse Irrsinn hochnäsiger Christen ist die Wurzel allen Übels !

Egon

Montag, der 12. Maerz 2001, 05:10 Uhr
Name: Detlef
E-Mail: Die-Anti-Jagdseite@t-online.de
Homepage: keine Homepage

Zu Günter:
Wenn nun ein Oberhirte dafür verantwortlich wäre, dass Waisenhäuser gebaut werden, dann wäre er auch dafür verantwortlich, wenn Waisen eben ermordet, oder missbraucht werden. Der Satz, dass für das Gute Gott und für das Schlechte der Mensch selbst verantwortlich sein soll, ist zu unsinnig und zu alt um noch ernst genommen zu werden.
Ist es vielleicht Gottes Schuld, dass immer noch Menschen einem verbrecherischen, abergläubischen Christentum auf den Leim gehen? Sollten Schöpfungsmärchen stimmen, dann wäre er schuldig, da er als Schöpfer um die Folgen hätte wissen müssen. Er hätte also alle Verbrechen, die Menschen je getan haben, billigend in Kauf genommen. Auch Kindesmissbrauch und Völkermord würde dann zu seinem Heilsplan gehören. Da ist es für ihn schon besser, dass es ihn nicht gibt.:-)) Jeder Vater lässt seinen Kindern einen gewissen Spielraum, damit sie selbstständig werden können, guckt aber bestimmt nicht ruhig zu, wenn sie sich gegenseitig ermorden wollen. Schon gar nicht hetzt ein liebevoller Vater seine Kinder dazu auf sich gegenseitig umzubringen und gegeneinander zu hetzen, wie das für Religionen üblich ist. Auch zeugt kein liebender Vater Kinder für eine ewige Marter in der Hölle. Wer glaubt einen solchen Vater zu haben, oder solch ein Vater selbst seien zu müssen , ist eine Gefahr für die Allgemeinheit. Frage Dich selber mal, ob Du so ein Vater für Deine Kinder seien wolltest.

Es gibt aber nicht nur Verrücktheiten im Christentum. Im Islam ehrt man ja auch den angeblichen Stammvater Abraham und feiert dann ihm zu Ehren reinste Blutsorgien.
Dazu mal ein Bericht von dpa:

Tausende Türken verletzten sich beim Schlachten von Opfertieren

Istanbul (dpa) - In der Türkei haben sich Tausende Menschen beim
Schlachten von Tieren zum islamischen Opferfest verletzt. Wie
türkische Zeitungen am Dienstag berichteten, verletzten sich die
"ungeübten Schlachter" beim Zerlegen und Zerschneiden der Tiere. Die
Zeitungen sprachen von 2 000 bis 3 000 Verletzten. Zahlreiche Menschen
seien mit Schnittverletzungen in Krankenhäuser gebracht worden. Obwohl
die Behörden offizielle Schlachtplätze mit kostenlosen Schlachtern
ausgewiesen hatten, schlachteten viele Menschen ihre Schafe, Ziegen und
Kälber auf Wiesen und öffentlichen Plätzen, die anschließend
blutgetränkt waren.

"Das ist der Weg nach Europa", spottete die Zeitung "Milliyet" und zeigte Bilder von blutigen Schlacht-Szenen neben einer Hauptverkehrsstraße. "Schlacht-Schrecken", schrieb "Hürriyet". Trotz zahlreicher Warnungen seien zahlreiche Tiere unter unhygienischen Bedingungen und vor den Augen verschreckter Kinder geschlachtet worden, hieß es. Beim Opferfest wird an die Bereitschaft Abrahams erinnert, seinen Sohn Ismail zu opfern.

dpa
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––-

So sehen eben diese angeblichen gemeinsamen Glaubenswurzeln von Christentum, Islam und Judentum in der Realität aus. Abraham ist also dieses große Vorbild der Menschheit. Einer der nicht nur Tiere, sondern auch seinen eigenen Sohn schlachten wollte um ihn zu opfern. Kein Wunder also, dass er überwiegend von fanatischen Leuten geehrt wird. Doch auf so etwas gründet sich auch das Christentum. Man verschone mich mit den Geschichten, dass durch das Christentum Tieropfer abgeschafft wurden.

Detlef

Sonntag, der 11. Maerz 2001, 18:36 Uhr
Name: Gerhard
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

@Günther : mal ne naive Frage : wenn Dein Gott das alles nicht verhindern kann, wozu brauchen wir ihn denn ?

Wenn er zulässt, dass sich eine arme Sau zu Tode säuft, nagut, er kann ja nicht überall sein.

Aber die Gräuel des zweiten Weltkrieges, mit allen Naziverbrechen und der Judenvernichtung, das kann ihm unmöglich entgangen sein.

Ein Gott, der sowas zulässt, hat versagt, hat mein Vertrauen verspielt, und braucht sich bei mir nicht zu bemühen.

Sonntag, der 11. Maerz 2001, 18:17 Uhr
Name: Günther
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

sorry, sollte nur einmal gepostet werden

Sonntag, der 11. Maerz 2001, 18:14 Uhr
Name: Günther
E-Mail: jemand44@aol.com
Homepage: http://hometown.aol.com/jemand44/myhomepage/index.html

Herbert, Du argumentierst immer gerne mit den 100.000 Toten, und schiebst die Schuld dann gerne (dem Deiner Meinung nach nicht existierenden) Gott in die Schuhe, was ja schon paradox und unsinnig in sich ist, aber was soll&
8217;s. Nun habe ich mal folgende Fragen zu dem Thema Tod und Elend auf der Erde:
Ist es Gottes Schuld, wenn täglich tausende Kinder getötet werden, noch bevor sie das Licht der Welt erblicken ??
Ist es Gottes Schuld, wenn täglich tausende Menschen an den Folgen von Drogenmißbrauch (einschließlich Alkohol und Nikotin) sterben ??
Ist es Gottes Schuld, wenn sich durch die Abholzung der Regenwälder und bedenkenlose Verschwendung von fossilen Brennstoffen das Weltklima derart verändert, daß es zu Überschwemmungen kommt ??
Ist es Gottes Schuld, wenn bei Erdbeben Häuser einstürzen, weil sie nicht vernünftig gebaut sind (entweder aus Geldmangel oder aus Fahrlässigkeit) ??
Ist es Gottes Schuld, daß die westlichen Länder, allen voran die USA, sich seit Jahrhunderten auf Kosten der unterentwickelten Ländern bereichern und dabei buchstäblich über Leichen gehen ??

Gott hat ALLES wunderbar gemacht, doch vor allem in den letzten 100 Jahren sägt der Mensch sehr fleißig an dem Ast, auf dem er selbst sitzt. Ist die Bibel da nicht SEHR aktuell mit ihrer Aussage, daß die Hauptwurzel des Bösen die Habsucht ist ??
Gott beweisen kann niemand, das ist klar, sonst wäre der christliche Glaube zu billig. Doch vielleicht kann folgendes so manchen zum Nachdenken anregen. Nicht jeder, der an Jesus glaubt, ist &

8222;krank in der Birne“, wie Egon es so schön diskriminierend ausdrückt:

Ein sichtbarer Beweis
Gestern vor 103 Jahren starb Georg Müller. Er lebte von 1805 bis 1898, hauptsächlich in der englischen Stadt Bristol. Die Not der Waisenkinder rührte ihn. Diese lebten in Scharen unversorgt auf der Straße und fristeten ihr Leben durch Betteln und Kriminalität. Außerdem hatte er das Anliegen, einen sichtbaren Beweis für die Wirklichkeit Gottes zu liefern, den Christen zur Glaubensstärkung und den Skeptikern als Zeugnis und Appell an ihr Gewissen. Nach einer längeren Zeit des Betens gründete er ein Waisenheim. Die materielle Versorgung der Waisen sollte nach folgenden Grundsätzen erfolgen: Über den finanziellen Bedarf der Einrichtung sprachen er und seine Mitarbeiter mit niemanden außer Gott. Es wurden keine Schulden gemacht. Geld und sonstige materielle Unterstützung wurde nur von Christen angenommen.
Im Laufe der Jahre ließ er fünf Waisenhäuser errichten für die damals immense Summe von 2,3 Mio DM. Schließlich wurden dort 2050 Waisen gleichzeitig und in den 65 Jahren seiner Waisenhaustätigkeit einige Zehntausend Kinder versorgt und erzogen. Müller führte sorgfältig Buch über die eingegangenen Spenden und legte jedes Jahr Rechenschaft über Eingang und Verwendung des Geldes ab. Jährlich waren etwa 500.000 DM für die Versorgung der Waisen nötig. Gott ließ ihn und seine Mitarbeiter all die Jahre nicht im Stich und versorgte sie mit dem, was sie brauchten. Am Ende seines Lebens reiste er durch die ganze Welt, und überall, wo er hinkam, sagte er den Menschen: »Ich habe mit Freuden mein ganzes Leben dem Zweck gewidmet, durch mein Beispiel zu zeigen, wie viel durch Gebet und Vertrauen auf Gott ausgerichtet werden kann.«

Sonntag, der 11. Maerz 2001, 18:14 Uhr
Name: Günther
E-Mail: jemand44@aol.com
Homepage: http://hometown.aol.com/jemand44/myhomepage/index.html

Herbert, Du argumentierst immer gerne mit den 100.000 Toten, und schiebst die Schuld dann gerne (dem Deiner Meinung nach nicht existierenden) Gott in die Schuhe, was ja schon paradox und unsinnig in sich ist, aber was soll&
8217;s. Nun habe ich mal folgende Fragen zu dem Thema Tod und Elend auf der Erde:
Ist es Gottes Schuld, wenn täglich tausende Kinder getötet werden, noch bevor sie das Licht der Welt erblicken ??
Ist es Gottes Schuld, wenn täglich tausende Menschen an den Folgen von Drogenmißbrauch (einschließlich Alkohol und Nikotin) sterben ??
Ist es Gottes Schuld, wenn sich durch die Abholzung der Regenwälder und bedenkenlose Verschwendung von fossilen Brennstoffen das Weltklima derart verändert, daß es zu Überschwemmungen kommt ??
Ist es Gottes Schuld, wenn bei Erdbeben Häuser einstürzen, weil sie nicht vernünftig gebaut sind (entweder aus Geldmangel oder aus Fahrlässigkeit) ??
Ist es Gottes Schuld, daß die westlichen Länder, allen voran die USA, sich seit Jahrhunderten auf Kosten der unterentwickelten Ländern bereichern und dabei buchstäblich über Leichen gehen ??

Gott hat ALLES wunderbar gemacht, doch vor allem in den letzten 100 Jahren sägt der Mensch sehr fleißig an dem Ast, auf dem er selbst sitzt. Ist die Bibel da nicht SEHR aktuell mit ihrer Aussage, daß die Hauptwurzel des Bösen die Habsucht ist ??
Gott beweisen kann niemand, das ist klar, sonst wäre der christliche Glaube zu billig. Doch vielleicht kann folgendes so manchen zum Nachdenken anregen. Nicht jeder, der an Jesus glaubt, ist &

8222;krank in der Birne“, wie Egon es so schön diskriminierend ausdrückt:

Ein sichtbarer Beweis
Gestern vor 103 Jahren starb Georg Müller. Er lebte von 1805 bis 1898, hauptsächlich in der englischen Stadt Bristol. Die Not der Waisenkinder rührte ihn. Diese lebten in Scharen unversorgt auf der Straße und fristeten ihr Leben durch Betteln und Kriminalität. Außerdem hatte er das Anliegen, einen sichtbaren Beweis für die Wirklichkeit Gottes zu liefern, den Christen zur Glaubensstärkung und den Skeptikern als Zeugnis und Appell an ihr Gewissen. Nach einer längeren Zeit des Betens gründete er ein Waisenheim. Die materielle Versorgung der Waisen sollte nach folgenden Grundsätzen erfolgen: Über den finanziellen Bedarf der Einrichtung sprachen er und seine Mitarbeiter mit niemanden außer Gott. Es wurden keine Schulden gemacht. Geld und sonstige materielle Unterstützung wurde nur von Christen angenommen.
Im Laufe der Jahre ließ er fünf Waisenhäuser errichten für die damals immense Summe von 2,3 Mio DM. Schließlich wurden dort 2050 Waisen gleichzeitig und in den 65 Jahren seiner Waisenhaustätigkeit einige Zehntausend Kinder versorgt und erzogen. Müller führte sorgfältig Buch über die eingegangenen Spenden und legte jedes Jahr Rechenschaft über Eingang und Verwendung des Geldes ab. Jährlich waren etwa 500.000 DM für die Versorgung der Waisen nötig. Gott ließ ihn und seine Mitarbeiter all die Jahre nicht im Stich und versorgte sie mit dem, was sie brauchten. Am Ende seines Lebens reiste er durch die ganze Welt, und überall, wo er hinkam, sagte er den Menschen: »Ich habe mit Freuden mein ganzes Leben dem Zweck gewidmet, durch mein Beispiel zu zeigen, wie viel durch Gebet und Vertrauen auf Gott ausgerichtet werden kann.«

Sonntag, der 11. Maerz 2001, 06:54 Uhr
Name: Wolfg@ngK.
E-Mail: dADp_@web.de
Homepage: http://www.kirchgang.de

Unter dieser Url erfahren Ichthys, Blecken und Co. ihre Termine ;)

Sonntag, der 11. Maerz 2001, 02:33 Uhr
Name: Dingens
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: http://www.waytruthlife.de

Die Seite ist geil!
Relativ wissenschaftlich und trotzdem christlich:
http://www.waytruthlife.de

Sonntag, der 11. Maerz 2001, 01:02 Uhr
Name: Uwe Gießgen
E-Mail: kuechen-clean@freenet.de
Homepage: keine Homepage

Selbstjustiz durch Staatsversagen e. V.

Samstag, der 10. Maerz 2001, 00:03 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hi Egon,

Das Grundübel liegt darin, daß die Yugoslawen schon zu Tito's Zeiten nichts im Kosovo verloren hatten.

Why not? Das Kosovo hat Serbien nach den Balkankriegen von 1912/13 aus der Konkursmasse des "Osmanischen Reiches" zugesprochen bekommen.

"Die Konsequenz der weitgehenden Außerachtlassung des gewaltfreien albanischen Widerstandes durch die Staatengemeinschaft ("Die Vergessenen von Dayton") war seit 1997/98 die zunehmende Radikalisierung der albanischen Bevölkerung des Kosovo in Form des bewaffneten Kampfes der "Befreiungsarmee des Kosovo" (UCK), um das politische Ziel der Unabhängigkeit von Serbien zu erreichen.
[Presse- und Informationsdienst des BM für Landesverteidigung; Österreich]

Auch das Hitlerdeutschland war ein souveräner Staat, der nach seiner Definition nur gegen jüdische Eindringlinge vorging.

Hitler fuehrte Krieg gegen andere souveraene Staaten. Yugoslawien nicht. Milo machte im Kosovo im Prinzip nichts anderes, als die Russen in Tschetschenien. Durch diese Argumentation wird Milo´s abscheuliches Handeln nicht gerechtfertigt. Das offenkundige (aber von mir keinesfalls gewuenschte) Nichteingreifen der Staatengemeinschft in Tschetscheien aber auch nicht. Wo faengt also die scharping´sche Humanitaet an? Dort wo ein anscheinend unterlegener "Gegner" wie Milo zu erwarten ist?

Mir auch nicht, doch immer noch besser als zuzusehen wie sich zwei Völker gegenseitig zerfleischen.

Wer hat denn im Kosovo wen "vertrieben"?
Betrachtet man Teile der historischen Entwicklung im Kosovo (ehemals Kerngebiet des serbischen Reiches), erfaehrt man, dass durch natuerliche Bevoelkerungszunahme die Zahl der albanischen Bevoelkerung von 0,498 Millionen (anno 1948) auf 1,71 Millionen (1991) stieg. Dies bei einer Flaeche von ca. 10.800 qkm, und somit etwa nur 25 Prozent groesser als "mein" Regierungsbezirk Mittelfranken. Bei einem derzeitigen Nichtdeutschenanteil in der Nuernberger Bevoelkerung in Hoehe von etwa 35 Prozent und einer theoretischen Zunahme dieser Quote auf etwa 90 Prozent in den naechsten 30 Jahren (bei weiterhin von Deutschen dominierter Staats- und Stadt-Regierung sowie weiterhin der stets ausgrenzenden Politik den Nichtdeutschen gegenueber) faellt es mir leicht, hier Prognosen zu treffen, die Konflikte prophezeien, welche denen im Kosovo nicht unaehnlich sind. Politik ist eben auch oftmals eine Frage des Standpunktes – jedoch nie bei Menschenleben.

Schade, daß Du diese Denkweise aufgegeben hast !

Finde ich gar nicht :-)))

Deine jetzige Denkweise mußte doch acuh von Dir erlernt werden.

Ja - und zwar autark.

Ich habe noch nie so gedacht wie andere es von mir erwarten.

Ich schon.

Bei uns zu Hause gab es auch keine bestimmte Erwartungshaltung, unsere Eltern haben immer Wert darauf gelegt, daß wir uns eine eigene Meinung bilden,...

Eigenen Meinungen (wir waren drei Kinder) gab es bei uns selten.

...dies haben sie immer unterstützt, auch wenn es von Ihren Vorstellungen abwich.

Noch heute droht mein alter Herr mit "Enterbung", wenn ich nicht diese oder jene Erwartungshaltung von ihm erfuellen sollte. Er kann mich mal. Fuer kein Geld der Erde wuerde ich mein Art zu Denken, meine selbst gefundene Weltanschauung, meine geistige Autonomie "verkaufen". Soll er doch seine "Kohle" der Kirche oder meinen Geschwistern vermachen :-))

Übrigens, ich komme aus einem atheistischen Elternhaus.

Ich aus einem christlich-katholischen.

Herbert, Du fragtest mich mal wovon ich träume.
1976 war ich als Schüler in Berlin; [...]
Mit anderen Worten, ein Traum wurde wahr, die Teilung des europäischen Kontinents wurde überwunden.

Das war Dein persoenlicher Traum. Aber warum? Wer hat Dich konditioniert, dass es wuenschenswert sei, ein wiedervereintes Deutschland zu haben?
Ich denke, es waren - auch bei mir - (politische) Wuensche, die damals aus einem gewissen nationalen Verstaendis heraus legitimiert wurden. Warum aber rissen die Menschen nur die physischen Grenzen ein?

Ebenfalls bin ich seit meiner Schulzeit der Ansicht, daß ein friedvolles Europa nur durch eine Einigung Europas erreicht werden kann.

Im Prinzip stimme ich Dir zu - als Metropolit :-))) Die Einigung Europas findet aber primaer in den Koepfen der Politiker und insbesondere in den Koepfen der kapitalistischen Wirtschaftbosse statt. Aber nicht in den Koepfen der Massen. Schon alleine der von der breiten Bevoelkerungsmehrheit gertragene Widerstand gegen den EURO zeigt dies evident auf. Erst wenn die Erkenntnis der grenzenlosen Menschlichkeit auch dem letzten militanten Neonazi klar wird, wird es europaeischen, ja globalen Frieden geben.

Ein nächster Traum beginnt sich zu erfüllen, jetzt haben wir eine gemeinsame Wirtschafts- und Währungsunion; und über eine europäische Verfassung wird auch schon gesprochen.

Siehe vorigen Punkt. Der Prozess findet auf politischer Ebene statt. Die aktive Unterstuetzng der Bevoelkerung bleibt aus. Verbale Lippenbekenntnisse koennen diese Buergerunterstuetzung nicht ersetzen.

Möglicherweise ist die europäische Wirtschafts- und Währungsunion der erste Schritt zur wirklichen Globalisierung, jeder Mensch kann Leben und arbeiten wo er möchte und genießt überall auf der Erde menschenwürdige Rechte.

Vielleicht unter dem Primat der USA? Dann ware die globale Diktatur der Demokratie perfekt. Menschen, die diese "globale Demokratie" weiter zum positiven Veraendern wollen (in kleinen oder groossen Schritten), sind politische Feinde und werden als Terroristen verunglimpft oder gejagt. Nicht der Buerger wird entscheiden, was er zu seinem Wohle aendern moechte, die Wirtschaft und die Politik haben das Heft fest in der Hand.

Meinen gesellschafts- und oekopolitischen Traeume kann und werde ich in der BRD nicht er- und ausleben. Ich habe mir feste Ziele gesetzt, dazu gehoert auch, mir ein Refugium (fuer mein letztes Lebensdrittel) zu schaffen, dass moeglichst frei ist von menschlichen Unzulaenglichkeiten, respektive mir ein Leben in einer kleinen unabhaengigen Gesellschaft (Gleichgesinnter?) - mit moeglichst viel (unberuherter) Natur - ermoeglicht.

mfg
Herbert

PS: Egon, bis Montag bin ich kaum im Netz, lasse Dir also Zeit mit der Antwort.

Freitag, der 9. Maerz 2001, 22:49 Uhr
Name: Herbert Ferstl
E-Mail: keine E-Mail
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Hi Guenther,

Herbert, Du machst es Dir sehr einfach. Leute, die Dir die Wahrheit sagen wollen rausschmeißen, das willst Du nicht hören.

"Wahrheit ist die Erfindung eines Luegners" (HvF). - Und welche Wahrheit meinst Du nun, Guenther? Deine? Die meiner Ex-Bekannten? ? ?
Die "Wahrheiten", die Du meinst, habe ich mir jahrelang angehoert (und ernst genommen). Auch meine Kinder werden sie einst hoeren - aber in erster Linie von mir und von keinen Pfaffen, Christen oder anderen religioesen Wahnsinnigen und Missionierenden.

Erinnerst mich an das Kind, das sich die Augen zuhält und glaubt, niemand sieht es.

Als ehedem tief glaeubiger Christ kenne ich zumindest zwei Seiten ein und derselben Medaille. Mittlerweile traue ich mir zu, selbst zu erkennen, wann ich durch mein Leben mit "geschlossenen Augen" gegangen bin.

Du wirst Gott und Seinen Sohn NIEMALS aus Deinem Leben und aus der REALITÄT ausschließen können,...

Wo NICHTS ist, kann man dies auch nicht ausschliessen. Und wie Du siehst, setze ich mich tagtaeglich intensivst mit dieser Thematik auseinander. :-)))

...und Du wirst Dich bald schon sehr wundern, wie dumm Du gewesen bist....

Die jahrhundertealte "Drohung" mit der Frohen Botschaft!

...Da hilft Dir Dein Super-Intellekt nicht mehr.

Ich habe weder mehr noch weniger Intellekt als andere Menschen auch. Wenn Du meinst, ich besaesse ein Super-Intellekt, dann bedanke ich mich fuer die "Blumen"...

Du kannst machen, was Du willst, Dich drehen und wenden, es gibt einen Gott,...

Wo? Zeig ihn mir...

...der DICH liebt und Seinen Sohn für Dich sterben ließ,...

Ein Narr, der seinen Sohn fuer eine verquere Ideologie opfert...
Fuer mich hat er es nicht getan. Aber was fuer ein Opfer hat er eigentlich erbracht?
Sich am Kreuz geopfert und anschliessend - aetsch, aetsch - wie von der Vorhersehung bestimmt - in den Himmel gefahren. Wirklich `ne "grossartige Leistung" von einen goettlichen Sohn. Die Doofen habe das geplante Schauspiel als solches gar nicht erkannt :-)))

...damit DU leben kannst, heute...

Danke! Ich lebe heute, ich lebe morgen; und nach meinem Tod vielleicht noch einige Jahre in den Gehirnen der von meiner Gattin und mir gezeugten Kids (ist aber nicht wirklich wichtig). Mit dem Sterben erlischt das Leben - voellig. Nur aus dem Tod kann neues Leben entstehen. Ob verwelkende Blaetter oder verfaulendes Fleisch - beides bereitet den "Boden" fuer neues Leben. Neues Leben generiert sich daraus. Gar kann das verwesende Medium selbst als Nahrung (=Leben) fuer andere Kreaturen dienen.

und in Ewigkeit,...

Ich sterbe gerne in der Gewissheit, dass damit mein psychisches und physisches Ich abgeschlossen sein wird. Ein "ewiges Leben"? Wozu?

mfg
Herbert

Freitag, der 9. Maerz 2001, 21:30 Uhr
Name: Egon
E-Mail: keine E-Mail
Homepage: keine Homepage

Hallo Herbert,

Dass die terroristische UCK von Anfang das Grunduebel im Kosovo war - und heute noch ist-, will im Westen scheinbar niemand erkennen.

Das Grundübel liegt darin, daß die Yugoslawen schon zu Tito's Zeiten nichts im Kosovo verloren hatten.

Das legitime Recht eines souveraenen Staates (Yugoslawien) gegen Terrorbanden zu intervenieren .......

Auch das Hitlerdeutschland war ein souveräner Staat, der nach seiner Definition nur gegen jüdische Eindringlinge vorging.

Bekanntermassen handelte es sich z.T. um gestellte Filmaufnahmen, die bereitwillig - und wahrscheinlich gegen Bezahlung - erfolgten.

Und die Flüchtlinge die aus Ihrer Heimat von Milosevic vertrieben wurden, bekamen möglicherweise ein Honorar von der NATO.

Vielleicht sollten wir beide tiefer in der Geschichte kramen. Mir sind jedenfalls (bisher) keine Protektorate bekannt, die dauerhaft befriedet wurden.

Mir auch nicht, doch immer noch besser als zuzusehen wie sich zwei Völker gegenseitig zerfleischen.

Zudem erinnert mich Deine "positive-demokratische Erwartungshaltung" doch sehr an mein einstiges Denken....

Schade, daß Du diese Denkweise aufgegeben hast !

.....naemlich jenes, das ich "gelernt" hatte

Deine jetzige Denkweise mußte doch acuh von Dir erlernt werden.

.....respektive von mir erwartet wurde.

Ich habe noch nie so gedacht wie andere es von mir erwarten. Bei uns zu Hause gab es auch keine bestimmte Erwartungshaltung, unsere Eltern haben immer Wert darauf gelegt, daß wir uns eine eigene Meinung bilden, dies haben sie immer unterstützt, auch wenn es von Ihren Vorstellungen abwich. Übrigens, ich komme aus einem atheistischen Elternhaus.

Herbert, Du fragtest mich mal wovon ich träume.

1976 war ich als Schüler in Berlin; damals gab es eine Diskussion beim Regierenden Bürgermeister. Ich äußerte in dieser Diskussion, daß ich davon überzeugt bin, daß ich es erleben werde, daß der Eiserne Vorhang fällt. Damals sagte ich, daß ich, sobald die Mauer gefallen ist, den Potsdamer Platz von Ost nach West überqueren werde. Dies habe ich dann 1990 auch getan. Mit anderen Worten, ein Traum wurde wahr, die Teilung des europäischen Kontinents wurde überwunden.

Ebenfalls bin ich seit meiner Schulzeit der Ansicht, daß ein friedvolles Europa nur durch eine Einigung Europas erreicht werden kann. Ein nächster Traum beginnt sich zu erfüllen, jetzt haben wir eine gemeinsame Wirtschafts- und Währungsunion; und über eine europäische Verfassung wird auch schon gesprochen.

Möglicherweise ist die europäische Wirtschafts- und Währungsunion der erste Schritt zur wirklichen Globalisierung, jeder Mensch kann Leben und arbeiten wo er möchte und genießt überall auf der Erde menschenwürdige Rechte. Aber dies werde ich wohl im Laufe meines Lebens nicht mehr erleben; es sei denn, daß ich mich irgendwann einmal klonen lassen kann und der Inhalt meines jetzigen Speichermediums auf das Medium des Klons übertragen wird :-))

Gruß

Egon

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