Antifa: Kampf um Gerechtigkeit oder "linker Trend"?

Der Humanist: Politik und Wirtschaft: Antifa: Kampf um Gerechtigkeit oder "linker Trend"?
Von
regina noctis am Dienstag, den 25. Dezember, 2001 - 22:38:

erstmal ein herzliches hallo an all die leser dieses eintrages!!!ich erstelle dieses thema im zusammenhang mit der frage,was man noch als "links" bezeichnen kann,oder ob man sogenannte "linke geschehnisse" doch lieber gewalttätige provokation nennen sollte,die nur dazu dient aufmerksamkeit auf sich zu lenken.kürzlich wurde ein homosexuelles pärchen von antifa-anhängern verprügelt,weil sie skin-artige frisuren trugen.ob das einzelfälle sind oder vielleicht doch ein typisches kennzeichen der antifa ist, ist fraglich.es ist "in" links zu sein.viele dumme leute,die weder an vortschritt,noch an "frieden" interessiert sind rennen auch hier mit der herde.natürlich ist auch die sogenannte "anti-antifa" mit kritik zu sehen.ob sie wirklich nur an der aufdeckung gewalttätiger unruhestifter,oder vielleicht sogar doch am nationalsozialismus interessiert sind ist fraglich.ich würde mich über kommentare freuen.
MFG regina noctis-oder astrid h.


Von Herbert Ferstl am Samstag, den 29. Dezember, 2001 - 02:29:

Was ist Antifa?
Was ist LINKS?

- Frei gelebte Sexualitaet?

- Die herrschaftslose Gesellschaftsform der gewaltfreien Anarchie?

- Freie Selbstbestimmung?

- erkaempfter Pazifismus?

- praktizierter Atheismus?

- gerechter Vegetarismus?

- Sozialismus?

Warum immer dieses Denken in Kategorien?


Von regina noctis am Samstag, den 29. Dezember, 2001 - 10:47:

hi herbert!
es tut mir wirklich leid,wenn dein niveau zu hoch für mich ist,aber ich verstehe dein anliegen nicht.darf ich dir sagen,dass ich mich im bereich antifa etc. genauso wenig auskenne wie die restlichen 90% der bevölkerung dieses staates,was ja auch der grund war,dieses thema zu erstellen.wenn es dir nichts ausmachen würde,würde ich dich bitten,deinen letzten beitrag ein wenig zu erläutern.danke.


Von Anonym am Samstag, den 29. Dezember, 2001 - 18:17:

Eine Partei für Atheisten hat wenig Sinn, da in weltweiter Hinsicht die Religion auf dem Vormarsch ist. Atheistische Länder haben den Vorzug, sich nicht reproduzieren zu wollen und damit haben sie die Auseinadersetzung zwischen Religion und Atheismus der Biologie überlassen.
Also, was soll`s? Alles nur eine Frage der Zeit.Dann ist der Atheismus so tot wie dieses Forum.
Fridolin- ehemals deutsches Atheistenzentrum


Von regina noctis a.hoffmann am Samstag, den 29. Dezember, 2001 - 18:21:

hi anonym!!!!!
danke,aber eigentlich wollte ich hier über die antifa und ähnliches sprechen.aber dennoch:unter "religion" und "politische partei für atheisten" bist du mit deinem beitrag genau richtig.doch ich vermute wohl,dass es auch dein ziel war,deinen eintrag dort hinzustellen,du dich einfach nur vertan hast.
MFG


Von Herbert Ferstl am Samstag, den 29. Dezember, 2001 - 22:00:

Hi astrid,

mit der "klassischen" Antifa habe ich auch nichts am Hut. Da sind einige schon wieder so fundamental antifaschistisch, dass sie gar nicht merken, wie faschistoid sie eigentlich selbst sind. Von dieser Seite betrachtet kann man sicherlich von einem Trend sprechen, der dem Klischee der "political correctness" entspricht.

So hat sich z.B. bei uns in der Region (Mittelfranken) vor etwa einem Jahr ein Verein konstituiert, der als "Buergerbewegung gegen rechte Gewalt" gesehen werden soll. Landesbischoefe und aehnliche "Provinzgroessen" profilieren sich im "Vorstand" als vermeintlich tolerante Menschen. In den Heimatblaettern der Region ist fast woechentlich auszumachen, dass nun der Schuetzenverein XY, der Heimatverein UVW, die Firma SOWIESO, der Politiker CSU, der Soldaten- u. Veteranenverein KANONE, die Freiwillige Feuerwehr aus ABC, usw. dem Verein beitreten, um so ihre solidarische "Antifa-Gesinnung" zu bekunden.

Natuerlich ist jeder gegen Gewalt - und
natuerlich ist jeder gegen RECHTE Gewalt!

Nichts als verbale Lippenbekenntnisse. Morgen steht ein Haider auf und alle rennen ihm (wieder) nach...

...und bei den Fragen hinterher ergibt sich, dass natuerlich fast jeder im "Widerstand" war.


Von regina noctis am Sonntag, den 30. Dezember, 2001 - 21:12:

hi herbert!!!
vielen dank!weißt du zufällig etwas über die sogenannte "anti-antifa" (berlin)?ich kontaktiere mit menschen,die jede menge banner etc. gegen die antifa auf ihre homepage stellen.es ist zwar verständlich,doch ist es nicht übertrieben?ist die antifa tatsächlich etwas,dem man sich "widersetzen" sollte?ich denke nicht.kann man bei der "anti-antifa" von einer art faschismus sprechen,welcher nur nicht so ausgesprochen wird,weil es einem in der öffentlichkeit schaden würde,sich als "faschistisch" zu bezeichnen,oder ist das tatsächlich nur eine organisation,die versucht ordnung und gerechtigkeit in die ecken zu bringen,wo aus "anpassung" sonst alle nur mit dem kopf nicken?
man kann nicht behaupten,dass das interesse und die intelligenz der bevölkerung in den letzten jahrzehnten besonders gestiegen ist,aber sollte man sich nicht trotzdem über die (nachgeplapperte) "meinung" der "masse" freuen und sich einfach den "antifaschisten" anschließen?kann man eine ganze organisation ( die antifa) verurteilen,weil es in ihr idioten gibt,welche sich nicht an die spielregeln halten?wie viel prozent der antifa sind tatsächlich "friedenskämpfer"?wie viele sind nur aus jux und spaß mitglied?wie viele wollen mit ihren "billigparolen" nur aufmerksamkeit erwecken?wie viele sind letztendlich gewalttätig?wie viele schlagen sogar blind drauf los?ich habe keine ahnung.
gruß,astrid h.


Von Herbert Ferstl am Montag, den 31. Dezember, 2001 - 20:44:

Sorry astrid,

aber zur Antifa hatte ich nie direkte Kontakte und nach Berlin schon gleich gar nicht (wohne in der Naehe von Nuernberg).
Die Antifa als "NGO" finde ich schon wichtig, nicht aber die institutionalisierten Kerle, die sich als Antifa bezeichnen. Ein aehnliches Phaenomen war nach dem WK II. auszumachen. Viele Nazis sassen in gehoben Positionen (Richter, Staatsanwaelte, etc.) und mimten einen auf demokratischen Rechtsstaat. Nein danke; damals hatte sich aus diesen und vielen anderen Gruenden die APO etabliert und letztlich eine entscheidende Funktion ausgeuebt.
Heute lassen sich "junge Leute" kaum noch politisch und insbesondere ausserparlamentarisch motivieren und wenn, dann nur vereinzelt.

greetings
Herbert


Von Punksnottotzukriegen am Sonntag, den 6. Januar, 2002 - 00:17:

ja,ähh!
Da ich noch nicht lange antifa bin,kann ich selber
noch nicht viel darüber sagen!Aber meine Meinung
ist antifa hauptsächlich gegen Rechts und nationalismus!

Bis denne
Punki


Von regina noctis am Sonntag, den 6. Januar, 2002 - 21:11:

hi punk!!!
"gegen rechts"??? sind wir das nicht alle?ich frage mich nach den alternativen,die die antifa zu bieten hat.was fordert sie?"nationalismus"...nein,ich bin alles andere als rechts und nationalistisch bin ich auch nicht.aber ich nenne mal ein beispiel:z.B. mehrere türkische familien kommen nach deutschland.ich sah neulich einen bericht über duisburg und muss sagen,ich war schockiert.dort war ein stadtteil (größer als eine kleinstadt),in der fast nur türken wohnten.die familien zogen alle in diesen stadtteil,weil sie "unter sich" sein wollten.nun,in diesem stadtteil wird kein deutsch gesprochen.ich toleriere es,wenn traditionen aus verschiedenen ländern beibehalten werden,doch ich finde ,dass es das mindeste ist,wenigstens die sprache des landes nur ein bisschen zu sprechen!das gegenteil ist jedoch der fall.eine minderheit (und ich spreche hier auf keinen fall von fließendem deutsch) kann deutsch sprechen.die kinder,die geboren werden lernen kein deutsch.und mitten in dem stadtteil steht eine grundschule mit deutschen lehrern und 90% schülern,die kein bisschen deutsch verstehen.das geht so nicht!ist es jetzt nationalistisch,wenn man entweder die "ausländer" nicht wählen lässt,in welchen stadtteil sie ziehen,sondern es mit "deutschen " vermischt,oder "ausländer" einfach dazu "zwingt",deutsch zu lernen?in solchen situationen habe ich schon viele aufschreien hören "ausländerfeindlichkeit,rassismus,nationalsozialismus,rechts,nazis"....auch antifaanhänger.wenn schon allein soetwas als nationalistisch abgestempelt wird,dann scheiß ich auf alle guten vorsätze,die die antifa je hatte.
MFG
astrid hoffmann


Von Anonym am Dienstag, den 8. Januar, 2002 - 12:44:

Also ich bin auch sehr liberal eingestellt, trotzdem find ich die ganzen extremen doch mal der gröste Mist. Ob Links oder Rechts für mich haben die alle irgendwie wie mal was verpennt oder haben ne sehr große Bildungslücken. Klar das man was gegen Nazis oder Skinheads hat, aber es kommt darauf an wie extrem man was dagegen hat.
Nur weil ich die Christen nicht grad zu meinen Lieblingen zählen und für mich auch verbracher sind wie Nazis renn ich trotzdem nicht durch die Stadt und brenn irgendwelche Kirchen hab hau irgendwelche Leute etc. Die Rechten schlagen halt sinnlos auf irgendwelche Leute ein, die Punks randalieren wie z.B. wie jedes Jahr zu den 1 Mai Krawallen und das eine ist so Hirnlos wie das andere.
Das Gedankengut von beiden Seiten kann nicht nachvollziehen vorallem ihre Handlungen danach.

Astrid was du sagst da bin ich voll deiner Meinung und ich werde dich nie als Rassist abstempelt nur wegen dieser Aussage, weil so denk ich auch.

Also was ich auch nicht ganz versteh sind ja eigentlich auch viel Ausländer, weil ich hab schon so oft welche rumschreien hören scheiß Deutsche und so einen mist. Also jetzt mal an den Punk ne Frage: Ist der besser als ein Nazi?
Oder wie schaut es mit eurem so tollen spruch aus: "Deutschland von der Karten streichen, Polen soll bis Frankreich reichen".
Ist das etwa besser wie ein Rechter?
In meinen Augen sind eigentlich beide Gruppen gleich, bloß der Hass der liegt wo anders.


MFG


Von Anonym am Sonntag, den 13. Januar, 2002 - 13:19:

ich finde das punks ANTIFA nicht labern sollten ,sondern wenn sie sehen das nazis ausländer verprügel, den ausländern helfen bzw. den faschos auf´s maul hauen und nicht nichts tun wie andere. aber auch nicht auf fascho jagd gehen sollten und die just for fun zu vermöbeln, denn dann wären sie ja nicht wesentlich besser wie die "glatzen" die aus spaß ausländer und penner etc. zusammenschlagen.
d.l.r.g.
PS: onkelz fan is nicht gleich rechts!!!!!!!! onkelz sind KEINE FAschos (mehr), das war ne kurze fase, aber jtzt seit über 15 jahrten nicht mehr, sonder unabhängige mitte!!!!!!!!!!!!!!!!!! jeder der das noch nicht kapiert´hat tut mir leid!!!!!!!!!!! in dem sinne nazis raus, onkelz nicht!!


Von astrid h. am Sonntag, den 13. Januar, 2002 - 14:17:

hi d.l.r.g.!
ob onkelz rechts "sind"....das möchte ich hier eigentlich nicht diskutieren.das habe ich schon soooooo oft getan und meine meinung hat sich nicht verändert.ich sage ja,aber das ist momentan egal.die frage ist hier einfach nur,was es bringt,jede halbe sekunde "nazis raus" zu schreien.vielleicht bezweckt es sogar das gegenteil.und ich bin mir sicher,wenn wirklich hilfe benötigt wird,dann sind viele "antifaanhänger",die zu jeder demo gehen gerade die,die den schwanz als erstes einziehen.(damit sind nicht unbedingt kloppereien gemeint.es reicht einfach unsoziales verhalten)
MFG,regina noctis


Von boe am Montag, den 14. Januar, 2002 - 12:18:

alsio wer hier irgentwas von skinheads schreibt der sollte wissen das skins nicht rechtsradikal sind. Es gibt oi Skins die unpolitisch sind oder auch Skins die in der Antifa sind!!!!!!!!!!


Von regina noctis am Montag, den 14. Januar, 2002 - 13:45:

hi boe!
ich glaube,das wissen hier alle,trotzdem danke
cu tomorrow


Von Lui am Mittwoch, den 16. Januar, 2002 - 15:01:

Hi!!!
Wer sich einen Blick über die Antifa verschaffen will!!geht auf www.antifa.de!!Dort kriegt ihr Info's!!!


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