Die Bibel und die Sexualmoral

Der Humanist: Religion: Die Bibel und die Sexualmoral
Von
weseraal am Dienstag, den 20. Juli, 1999 - 19:12:

Eine der unsinnigsten Dinge, die Religionen von denen verlangen, die an sie glauben, ist der Verzicht auf die meisten Dinge, die Spaß machen. Ganz besonders deutlich wird das für mich beim Thema Sexualität.

Für strenggläubige Christen hat Sexualität nur zum Zwecke der Fortpflanzung stattzufinden. Das das Ganze auch noch Spaß macht ist da nur lästig und führt nur all zuschnell zur „Sünde“.Sexuelle Kontakte haben demnach nur zwischen Partnern unterschiedlichen Geschlechts stattzufinden. Das Alter sollte auch in etwa gleich sein. Und natürlich..... verheiratet sollten die beiden schon sein. Sex nur weil es den beiden Spaß macht - ja wo kämen wir denn da hin?

Wenn die christlichen Glaubensgemeinschaften von ihren Anhängern verlangen nach diesen Grundsätzen zu leben ist das eine Sache. Wenn aber Gesetze gemacht werden um diese Grundsätze der gesamten Bevölkerung zwangsweise zu verordnen ist das schon etwas ganz anderes.

In seiner ursprünglichen Fassung enthielt das Strafgesetzbuch eine Reihe von Paragraphen um die Einhaltung dieser christlichen Sexualmoral durchzusetzen. Ein Teil dieser, die persönliche Freiheit massiv einschränkenden, Vorschriften wurde inzwischen aufgehoben. Unter dem lauten Gejammer von katholischer Kirche und christlicher Fundamentalisten natürlich - wen wundert`s? Aber es ist ja noch genug Unsinn übriggeblieben.

Selbst das, was gesetzlich nicht (mehr) verboten ist, löst bei den Herren in tiefschwarz noch oft genug gar seltsame Reaktionen und Äußerungen aus. Mir selbst war das nie so recht bewußt. Bis mir, recht spät, klar wurde, daß ich schwul bin (welch schreckliches Wort für einen religiösen Fundi)Ich bin jetzt fast 49 - mein Coming Out hatte ich erst mit 41, Und ich mag Jüngere ....die Jungs ab Abiturientenalter gefallen mir schon sehr. Das ist nichts Verbotenes mehr. Wenn ich mir allerdings die Webb-Seiten von PBC und „Christliche Mitte“ so ansehe, kriege ich eine Gänsehaut. Wobei diese beiden Parteien es auch sonst mit der Freiheit des Einzelnen nicht so wichtig nehmen.

Ich frage mich allerdings grundsätzlich, warum Religionen beim Thema Sex so „allergisch“ reagieren. Ist das ein Überbleibsel aus der Zeit als Fortpflanzung noch ziemlich wichtig war, weil die Weltbevölkerung niedrig war? Dieser Grund wäre ja heute gradezu absurd.

Der Gesellschaft sollte es jedenfalls egal sein, wer mit wem ins Bett geht. Solange die, die es miteinander tun es freiwillig und gar noch mit Lust tun, geht es niemand etwas an meine ich


Von Herbert am Dienstag, den 20. Juli, 1999 - 23:41:

Hierzu kann ich allen Interessierten "waermstens" den Titel:
"Das Kreuz mit der Kirche. Eine Sexualgeschichte des Christentums" von
Dr. Karlheinz Deschner empfehlen (ECON-Verlag).


Von Ulrich am Mittwoch, den 21. Juli, 1999 - 19:47:

Weseraal:
"Für strenggläubige Christen hat Sexualität nur zum Zwecke der Fortpflanzung stattzufinden."
Falsch.
"Dass das Ganze auch noch Spaß macht ist da nur lästig und führt nur all zuschnell zur "Sünde"."
Falsch.
"Sexuelle Kontakte haben demnach nur zwischen Partnern unterschiedlichen Geschlechts stattzufinden."
Besser ist das.
"Das Alter sollte auch in etwa gleich sein."
Falsch.
"Und natürlich..... verheiratet sollten die beiden schon sein."
Besser ist das.
Zwei Fünftel Trefferquote sind echt mager für jemanden, der irgendwo Gehör zu finden sucht.
"Sex nur weil es den beiden Spaß macht - ja wo kämen wir denn da hin?"
Sag Du es uns.


Von Franz-Xaver am Mittwoch, den 21. Juli, 1999 - 20:22:

Ich komme auch nicht auf eine höhere Trefferquote. Aber mit Vorurteilen lebt es sich halt besser MXX.

Träum weiter MXX

Franz-Xaver


Von Franz-Xaver am Mittwoch, den 21. Juli, 1999 - 20:23:

Ich meinte natürlich weseraal und nicht MXX

FX


Von weseraal am Mittwoch, den 21. Juli, 1999 - 21:31:

Hallo alle zusammen, ganz besonders aber Ulrich,

hier ein paar Positionen christlich-fundamentalistischer Parteien, die mich ganz besonders „erfreuen“.

Aus dem Parteiprogramm der „Partei Bibeltreuer Christen“ (PBC)

„Wir fordern weiter eine Verschärfung des Strafrechts bei Unzucht mit und Verführung Minderjähriger, Wiedereinführung der Bestrafung von Kuppelei und Homosexualität mit Jugendlichen und verschärfte Überwachung der Prostitution
Aus dem Parteiprogramm der „Christlichen Mitte“ (CM)
10. Verschärfung des Strafrechtsschutzes gegen die Unzucht, Wiedereinführung der Bestrafung der einfachen und schweren Kuppelei und des vollen Strafrechtsschutzes vor der Homosexualität. Verschärfter Strafrechtsschutz gegen die Prostitution, insbesondere die Wiedereinführung des strafrechtlichen Verbotes der Werbung für die Prostitution zum Zweck der wirksamen Bekämpfung der gegenwärtigen Werbung in den Massenmedien durch Kontaktanzeigen
Das sagt mir ne Menge darüber, was uns bevorsteht, wenn diese lieben Mitmenschen hier mal Einfluß gewinnen sollten. Schnüffellei und Denunziantentum dürften fröhliche Blüten treiben. Deren Motto ist: Was uns nicht paßt, muß verboten werden! Es wird ja wohl keiner ernsthaft bestreiten wollen, daß hier Rückschritte in der Gesellschaftspolitik geplant sind. Die „Christliche Mitte“ möchte ja auch das Verschuldensprinzip der der Ehescheidung wieder einführen und das Volljahrigkeitsalter wieder auf 21 Jahre raufsetzen

Achja... das Wort „Kuppelei“ wird von meiner Rechtschreibprüfung mit einer roten Wellenlinie versehen. Sollte das etwa daran liegen, daß dieser Begriff heute (zum Glück) unbekannt ist und von einer modernen Textverarbeitung als Fehler angesehen wird??


Von Ulrich am Donnerstag, den 22. Juli, 1999 - 01:36:

Weseraal:
Schärferes Strafrecht für Verführung Minderjähriger ist völlig korrekt, da Minderjährige in dieser Frage selbst noch keine sinn- und verantwortungsvollen Entscheidungen treffen können (Ich bin noch jung genug um das aus meiner Erinnerung heraus einschätzen zu können). Kinderficker ist nicht umsonst eines der übelsten und härtesten Schimpfworte. Verschärfte Verfolgung von Prostitution wäre auch OK, wer es nötig hat zur Hure zu gehen sollte stattdessen lieber den Psychologen aufsuchen und wer sein Geld mit Hurerei erwirtschaftet sollte lieber etwas vernünftiges machen. Hinzu kommt meine ganz persönliche Verachtung für Zahlung oder Forderung von Geld als Gegenleistung für Sex. Sexualität mit finanziellen Interessen zu verbinden ist so ziemlich das Widerlichste, was es momentan in unserer Gesellschaft gibt.
Dass Deine Textverarbeitung das Wort Kuppelei nicht kennt liegt wahrscheinlich zuallererst daran, dass es sich bei Deinem Programm um ein beschissenes Microsoft-Produkt handelt. Kauf Dir mal anständige Software, z.B. SuSE Linux 6.1, da ist Star Office bei.


Von Hanns am Donnerstag, den 22. Juli, 1999 - 08:41:

Hallo Weseraal,
Deine Argumentation bezieht sich ausschließlich auf die Stellungnahmen christl.-fundamentalistischer Kreise. Die ev. Kirche in D hat da sehr differenziertere Stellungnahmen zu bieten und ist in vielen Fragen pluralistisch verfaßt. Der Atheist weigert sich, etwas anderes als den Fundamentalismus anzuerkennen, weil er seinem Denken verwandt ist. Diese ganzen Disakussionen in den Foren sind nur möglich, weil es die Fundis gibt. Sie finden in den Atheisten ihre wichtigsten Stützen und Verteidiger.
MfG Hanns


Von mxx am Donnerstag, den 22. Juli, 1999 - 11:17:

Hanns, nette These...gott sei dank überhaupt nicht pauschalisierend...
Nein, ich sehe durchaus gute Ansätze im Christentum, aber dafür müsste es mal reformiert und den heutigen Verhältnissen angepasst werden.
Es ist wohl unbestritten, daß Homosexualität gerade in christlichen Kreisen der direkte Weg zur Hölle ist. (kleine Anmerkung: es spricht nicht gerade für eine Religion, wenn sie eine Hölle erfinden muss, damit die Leute auch wirklich "gläubig" sind. Oder anders gesagt: nehmt "den" christen die angst vor der Hölle und ihr nehmt ihn seinem glauben)
Wenn man sich die Partei-Programme der christlichen Parteien anschaut - sie sind IMMER Intolerant gegenüber Minderheiten.
Ulrich: wie schön, daß du da bist und nicht hier...
"Schärferes Strafrecht für Verführung Minderjähriger ist völlig korrekt, da Minderjährige in dieser Frage selbst noch keine sinn- und verantwortungsvollen Entscheidungen treffen können" Du vielleicht nicht, andere sind mit 17 schon geistig so reif.

"...wer es nötig hat zur Hure zu gehen sollte stattdessen lieber den Psychologen aufsuchen und wer sein Geld mit Hurerei erwirtschaftet sollte lieber etwas vernünftiges machen" Wer es nötig hat, Trost in der Bibel zu suchen, ebenfalls. Definiere "vernünftig". Jeden Sonntag in die Kirche zu rennen und diesen Heuchlern und Mördern Geld in den Klingelbeutel zu schmeissen, ist das vernünftig? Zu glauben, daß es mal einen Menschen gab, der übers Wasser laufen konnte und an andere Märcheninhalte in der Bibel - ist das Vernünftig?


Von Ulrich am Donnerstag, den 22. Juli, 1999 - 14:37:

MXX: nur dazu:
"andere sind mit 17 schon geistig so reif."
Wer zum Beispiel? Kennst Du da irgendwen?


Von Ulrich am Donnerstag, den 22. Juli, 1999 - 14:39:

Ausserdem fallen schon 16-jährige nicht mehr unter dieses Gesetz.


Von weseraal am Donnerstag, den 22. Juli, 1999 - 17:36:

Hallo Ulrich,

"Für strenggläubige Christen hat Sexualität nur zum Zwecke der Fortpflanzung stattzufinden."
„Falsch“, sagst Du. Also dann erkläre mir doch bitte mal, warum die bedeutendste Vereinigung der Christen, die katholische Kirche, vehement gegen Pille, Kondome und überhaupt jede Form der Empfängnisverhütung wettert.

Zum sogenannten „Schutzalter“: Sexualität ist Privatsache. Selbstverständlich darf hier nichts aber auch gar nichts gegen den Willen eines der beiden Partner geschehen. Das hat aber mit dem Lebensalter verhältnismäßig wenig zu tun. Spätestens mit der Geschlechtsreife muß die oder der Jugendliche frei entscheiden können, welche sexuellen Kontakte sie oder er möchte. Die jetzige Gesetzeslage macht es immer noch möglich, daß die Eltern Freund oder Freundin von Sohn oder Tochter anzeigen, wenn ihnen die entsprechenden Kontakte nicht passen. Und das selbst dann, wenn die beiden „Akteure“ es völlig in Ordnung fanden und genossen haben. Und das nur, weil ein bestimmter Stichtag noch nicht erreicht ist. Diese Anzeige können sogar völlig Unbeteiligte erstatten (Nachbarn oder andere „liebe Mitmenschen“ zum Beispiel.) Um das unmöglich zu machen, muß man gar nicht viel ändern.
Die jetzige Fassung des entsprechenden Strafrechtsparagraphen sieht so aus:
„§ 182. Sexueller Mißbrauch von Jugendlichen.

(1) Eine Person über achtzehn Jahre, die eine Person unter sechzehn
Jahren dadurch mißbraucht, daß sie
1. unter Ausnutzung einer Zwangslage oder gegen Entgelt sexuelle
Handlungen an ihr vornimmt oder an sich von ihr vornehmen läßt oder
2. diese unter Ausnutzung einer Zwangslage dazu bestimmt, sexuelle
Handlungen an einem Dritten vorzunehmen oder von einem Dritten an
sich vornehmen zu lassen,
wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe
bestraft.
(2) Eine Person über einundzwanzig Jahre, die eine Person unter
sechzehn Jahren dadurch mißbraucht, daß sie
1. sexuelle Handlungen an ihr vornimmt oder an sich von ihr vornehmen
läßt oder
2. diese dazu bestimmt, sexuelle Handlungen an einem Dritten
vorzunehmen oder von einem Dritten an sich vornehmen zu lassen,
und dabei die fehlende Fähigkeit des Opfers zur sexuellen
Selbstbestimmung ausnutzt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei
Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(3) In den Fällen des Absatzes 2 wird die Tat nur auf Antrag
verfolgt, es sei denn, daß die Strafverfolgungsbehörde wegen des
besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung ein
Einschreiten von Amts wegen für geboten hält.
(4) In den Fällen der Absätze 1 und 2 kann das Gericht von Strafe
nach diesen Vorschriften absehen, wenn bei Berücksichtigung des
Verhaltens der Person, gegen die sich die Tat richtet, das Unrecht
der Tat gering ist“.

Lediglich der Absatz 3 müßte neu gefaßt werden. Und zwar so:
„(3) In den Fällen des Absatzes 2 wird die Tat nur auf Antrag
der geschädigten Person verfolgt. Ohne diese Zustimmung ist
eine Strafverfolgung grundsätzlich ausgeschlossen“

Das sich die Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung von einer Sekunde zur anderen (nämlich um 00:00 Uhr am 16, Geburtstag) erscheint mir denn doch etwas seltsam.

Achja Ulrich..... bei der Textverarbeitung, die mit dem Unwort „Kuppelei“ nicht viel anfangen kann, handelt es sich um „Star-Office 5.1 Personal-Edition“

Gruß

DIETER


Von weseraal am Donnerstag, den 22. Juli, 1999 - 18:27:

Noch etwas zur Verdeutlichung und Klarstellung:

Mir ist völlig gleichgültig, in welche Richtung eine Jugendlich oder ein Jugendlicher sich sexuell orientiert. Ob hetero- homo- oder bisexuell, wichtig ist nur, daß sie oder er damit glücklich und zufrieden ist. Daher lehne ich natürlich jede Regelung ab, die das Ziel verfolgt, Jugendliche vor dem Kennenlernen und Ausprobieren irgendeiner Spielart von sexueller Betätigung zu schützen. Mir scheint, der Staat will immer noch erreichen (unter anderem mit Hilfe des Strafgesetzbuches), daß die sexuelle Orientierung nur in die gesellschaftlich erwünschte heterosexuelle Richtung geht.

Gruß
DIETER


Von weseraal am Donnerstag, den 22. Juli, 1999 - 20:10:

Hallo Ulrich,

Dein Kommentar zum "Schutzalter":

"Ausserdem fallen schon 16-jährige nicht mehr unter dieses Gesetz"

Zum Glück kann man da nur sagen. Aber ich bezweifle stark, daß Du mit der Herabsetzung der Altersgrenze einverstanden bist.

Und rate mal, wer damals am lautesten gezetert hat und fast das Abendland untergehn sah? Die Herren Bischöfe natürlich. Wer auch wohl sonst....


Von Ulrich am Freitag, den 23. Juli, 1999 - 00:28:

Weseraal:
Oh, Star Office also. Das ist ja merkwürdig.
Und: Nein, mit einer Herabsenkung des Schutzalters bin ich in der Tat nicht einverstanden, weil an dieser Stelle einfach kein Handlungsbedarf besteht. Fünfzehn Jahre sind ein Alter, in dem die Eltern noch mitreden dürfen und auch sollen, schon weil Jugendliche in diesem pubertären Alter noch nicht die Fähigkeit haben, in dieser Beziehung vernünftig zu entscheiden. Und warum sollte Sex mit Kindern nicht unter Strafe stehen? Weil ein paar Kinderficker es so wollen? In Zukunft hätten Eltern dann keine Handhabe mehr gegen solche Leute. Was sollen sie machen, wenn ihnen der Staat an dieser Stelle nicht mehr hilft? Selbstjustiz? Viele Eltern bestehen auf der bestehenden Regelung und hätten auch nichts gegen eine Verschärfung derselben. Solange so viele Menschen dafür sind, braucht man auf ein paar Kinderficker keine Rücksicht zu nehmen.
Frage: Machst Du etwa Sex mit Kindern?


Von mxx am Freitag, den 23. Juli, 1999 - 11:25:

Oh, hilfe...
"Solange so viele Menschen dafür sind, braucht man auf ein paar Kinderficker keine Rücksicht zu nehmen"
1. Sex mit Minderjährigen ist kein Kindesmißbrauch
Man kann einen 15jährigen nicht mehr als Kind ansehen.
2. weil die Mehrheit dafür ist, ist es richtig???
Dann hast du weiter oben mal gesagt, es wäre besser Heterosexuell zu sein als Homosexuell:
warum?


Von weseraal am Freitag, den 23. Juli, 1999 - 18:00:

Lieber Ulrich,
ich werde jetzt mal ein bißchen ironisch:
"In Zukunft hätten Eltern dann keine Handhabe mehr gegen solche Leute. Was sollen sie machen, wenn ihnen der Staat an dieser Stelle nicht mehr hilft"

(Valium® 5 - 10 mg oder besser Diazepam-ratiopharm®
da es preisgünstiger ist als das Originalpräparat. Da bleiben dann nämlich Wirkungen und vor allem Nebenwirkungen auf die dirkt Betroffenen begrenzt)

Entschuldige - aber auf solche Ansichten kann ich nur noch mit Ironie reagieren.... zu Deiner Frage:

Ich bin zur Zeit solo habe aber große Sehnsucht nach einem lieben jungen Gay. So ab 16 wäre schon total OK. Sich aber da an irgendwelchen Stichtagen aufzuhängen, ist wenn es um Gefühle geht, allerdings ziemlich bescheuert. Für mich wäre AUSSCHLIEßLICH entscheidend, was der Junge empfindet. Seine Gefühle wären mir das Allerwichtigste.Wenn er die Beziehung zu mir möchte, würde ich sie nicht abbrechen, nur weil Andere das gern so hätten. Dann grade nicht! Es ist mir ziemlich gleichgültig, ob das seiner oder auch meiner Verwandtschaft gefällt.Und erst recht interessiert mich nicht die Aufregung der Damen und Herren Moralapostel, die das herzlich wenig angeht. Für eben jene empfiehlt sich mein in Klammern stehender Vorschlag weiter oben denn doch sehr.

Im übrigen endet der Begriff "Kind" für das Gesetz auf anderen Gebieten auch mit 14 Jahren: Kinder sind nicht strafmündig, ab 14 kann sie oder er aber sogar zu Gefängnis (Jugendstrafe) verurteilt werden

Freundliche Grüße
DIETER


Von Herbert am Samstag, den 24. Juli, 1999 - 23:09:

Hallo,

hier in diesem Forum scheinen einige Christen keinen blassen Schimmer von "Christlicher Moraltheologie" zu haben. Empfehle ich denen bestens!

mfg Herbert


Von Herbert am Samstag, den 24. Juli, 1999 - 23:25:

Hallo Ulrich,

wenn Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr religionsmuendig sind, also selbst ueber ihr ach so wichtiges Leben nach dem Tod entscheiden koennen (also ueber Himmel und Hoelle), warum dann nicht ueber ein bischen Sex?
Offenkundig ist doch, dass ich als Vater meiner Tochter nur beistehen, sie aufklaeren, ihr Tips geben kann. Ueber den koerperlichen Einsatz von Sex muss sie selbst entscheiden. Und stell Dir vor. Sie ist trotz Pille mit 15 Jahren immer noch Jungfrau (und atheistisch). Wow, findest Du toll, nicht war? Mir ist dies egal.
Vielleicht hat sie ja bald eine lesbische Freundin! :-))


Von Ulrich am Sonntag, den 25. Juli, 1999 - 19:40:

MXX: Zum Thema Schwule habe ich mich im Thread "Kirche und Homosexualität" schonmal geäussert.

Herbert: Wenn Du "christliche Moraltheologie" sagst, meinst Du wohl eher "katholische Moraltheologie" und von der habe ich aus wohl verständlichen Gründen als Evangele keine Ahnung.

Weseraal: "Und erst recht interessiert mich nicht die Aufregung der Damen und Herren Moralapostel, die das herzlich wenig angeht." Mag sein. Wie interessiert Dich dann die Meinung der Eltern? Ich jedenfalls würde Dich eiskalt mit dem Staatsanwalt bekannt machen (natürlich nur wenn ich Elternteil des betreffenden "Gay" wäre) und es wäre mir scheissegal ob Du Deine Schuld erkennst oder nicht. Ich habe ausserdem vollstes Verständnis dafür, wenn man den Eltern Rechtsmittel gegen solche Leute wie Dich zur Verfügung stellt. So gesehen sollte Dich die Meinung der Verwandtschaft interessieren, es sei denn, Du willst in den Knast. Ich habe auch mehr den Eindruck, dass Dir weniger das Wohl und die Selbstbestimmung der Jugendlichen am Herzen liegt sondern vielmehr die Befriedigung Deiner eigenen Wünsche. Du sprichst nicht für die Rechte dieser Halbstarken, die noch gar nicht so recht wissen, wie sie mit ihren Gefühlen und ihrer frisch entdeckten Sexualität umgehen sollen. Du vertrittst nur die Interessen der Kinderficker, nicht die der Kinder. Anstatt Jugendliche zu schützen willst Du deren Orientierungslosigkeit ausnutzen.
Wie komme ich dazu, von Orientierungslosigkeit und Schutzbedürfnis zu schreiben? Ganz einfach, ich bin erst 24 Jahre alt und erinnere mich deshalb noch relativ gut an die Zeit, als ich so jung war.


Von weseraal am Sonntag, den 25. Juli, 1999 - 19:51:

Hallo Herbert,

Dein Beitrag bringt mich zu einer interessanten Frage:

was sagen eigentlich Leute wie Ulrich zum Thema Sexualaufklärung? Da sie Jugendlichen ja für nicht in der Lage halten sich für die „richtige“ Sexualität zu entscheiden sollten sie gar keine solchen Kontakte haben. Brauchen sie dann Aufklärung schon in der Schule?

Wenn man Ulrichs Argumentation folgt, dann ist es für die Sexualaufklärung am Vorabend der Hochzeit früh genug. Vorher soll Sex ja nicht stattfinden. (Kann man weiter oben im Forum nachlesen)

Wenn seine Tochter dann eines Tages mit der Begrüßung: „Papa - Du wirst demnächst Opa“ nach Hause kommt, sollte er sich nicht allzusehr wundern

Gruß
DIETER


Von weseraal am Sonntag, den 25. Juli, 1999 - 20:06:

Hallo Ulrich,

"Ich jedenfalls würde Dich eiskalt mit dem Staatsanwalt bekannt machen (natürlich nur wenn ich Elternteil des betreffenden "Gay" wäre)"

Möglicherweise spendiere ich ihm ein Bier oder ne Tasse Kaffee - mehr könnte ich leider nicht für ihn tun. Denn wenn Dein Sohn 16 wäre könnte Dir höchstens Dein Hausarzt helfen (die notwendigen Arzneimittel sind verschreibungspflichtig!)

"Anstatt Jugendliche zu schützen......"

Frag doch die Jungs, die sich zu Männern hingezogen fühlen mal, was sie von diesem "Schutz" halten. Ich bin mir allerdings nicht so sicher, daß Du an den Antworten viel Freude hättest.

Gruß
DIETER


Von Ulrich am Sonntag, den 25. Juli, 1999 - 20:52:

Für homosexuelle Handlungen geht das Schutzalter über 16 hinaus, wie Du ja wissen müsstest. Ausserdem bezog ich mich auf Deine Absichtserklärung, Du würdest Dich auch mit Jungs unter 16 vergnügen, wenn denn der "Stichtag" noch nicht heran wäre und es sich so ergäbe.
Ausserdem werde ich nicht die Jungs fragen sondern deren Eltern. An deren Antworten hättest Du wenig Freude.
Zur Sexualaufklärung: oh wie primitiv doch Dein Versuch ist, meine Reaktion vorauszuahnen und mich in eine Schublade zu verfrachten.
Hier mein Statement:
Sexualaufklärung kann wohl kaum schaden, zumindest nicht das Wissen um die biologischen Zusammenhänge. Im Gegenteil, Dieses Wissen beschützt so manches Kind davor, sich mit einem Kinderficker einzulassen. Ich bin für Sexualaufklärung.


Von weseraal am Sonntag, den 25. Juli, 1999 - 21:56:

Lieber Ulrich,

wir sind hier nicht in Östereich. Ein unterschiedliches "Schutzalter", nach geschlechtlicher Orientierung sortiert, gäbe ja auch Ärger mit der EU! Den haben sich die entsprechenden Leutchen in Wien ja auch schon eingehandelt. In der Bundesrepublik gibt es das "Schutzalter" von 16 Jahren unabhängig davon, welches Geschlecht die beiden haben. War ja eine Konzession an die "schwarze Fraktion" jetzt auch die Lesben mit einzubeziehen - die Mädchen haben sich bestimmt riesig "gefreut" - für die gab es bis dahin diesen Blödsinn nämlich gar nicht. Es war damals (nach der Wiedervereinigung) ein Alter von 14 Jahren im Gespräch. Dann wären wir diese zweijährige "Grauzone" losgewesen. Was für mich nur logisch gewesen wäre, die die Mädchen durften bis zu diesem Zeitpunkt schon mit 14, was ihnen Spaß machte.

Gruß
DIETER


Von weseraal am Sonntag, den 25. Juli, 1999 - 22:12:

Hallo Ulrich....

"Ausserdem werde ich nicht die Jungs fragen..."

Nein, natürlich nicht, weil Du deren Antworten genau so gut kennst wie ich.

Die Eltern? Nun - es gibt auch welche, die die Gefühle ihrer Söhne oder Töchter (soweit es Lesben betrifft) einfach akzeptieren. Du würdest dazu natürlich NIE gehören.Da bin ich ganz sicher.

Aber zu ändern ist die sexuelle Orientierung in dem Alter sowieso nicht mehr, man sollte es auch besser gar nicht erst versuchen. (steht allerdings nicht in der Bibel, sondern in etwas moderneren Büchern)

Warum eine sexuelle Orientierung besser sein soll als andere ist mir sowieso ein ganz großes Rätsel

Gruß
DIETER


Von Ulrich am Sonntag, den 25. Juli, 1999 - 22:32:

Weseraal

StGB §175:
(1) Ein Mann über achtzehn Jahre, der sexuelle Handlungen an einem Mann unter achtzehn Jahren vornimmt oder von einem Mann unter achtzehn Jahren an sich vornehmen lässt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) das Gericht kann von einer Bestrafung nach dieser Vorschrift absehen, wenn
1. Der Täter zur Zeit der Tat noch nicht einundzwanzig Jahre alt war
2. bei Berücksichtigung des Verhaltens desjenigen, gegen den sich die Tat richtet, das Unrecht der Tat gering ist.

Begründet wird dies unter anderem mit der sexuellen Unsicherheit Jugendlicher im Alter unter 18. Nun stell Dir mal vor, ich wäre als sechzehnjähriger Knabe an Dich geraten, dann hättest Du mich doch schamlos ausgenutzt. Vielleicht wäre ich dann ja auch ein Popostecker geworden. So bin ich der Gesellschaft sehr dankbar, dass sie mich vor diesem Schicksal bewahrt hat. Dass das zu Ungunsten von solchen Leuten wie Dir geschehen ist, damit kann ich sehr gut leben. (Und in den neuen Bundesländern gab es den oben genannten Paragraphen nichtmal)


Von Herbert am Montag, den 26. Juli, 1999 - 00:31:

Ulrich:

Ich bin für Sexualaufklärung.

Hoffentlich bald fuer eine andere auch.


Von Ulrich am Montag, den 26. Juli, 1999 - 11:30:

Herbert: Willst Du Dich vielleicht als aufgeklärt bezeichnen?
Definiere doch bitte ausserdem genau, was Aufklärung für Dich bedeutet. Für mich bedeutet das Wort, dass man über die grundlegenden Zusammenhänge dieses Universums informiert ist und dass man diese verstanden hat. Ich denke, dieses Kriterium trifft auf mich mehr zu als auf Dich.


Von Ulrich am Montag, den 26. Juli, 1999 - 14:38:

Nochmal zu Weseraal: Die sexuelle Orientierung seiner Kinder muss man annehmen, das ist korrekt. Warum aber setzt Du sexuelle Orientierung immer mit dem Ausführen sexueller Handlungen gleich? Liebe kann auch ohne Sex existieren und umgekehrt. Wenn auch die Eltern die sexuellen Vorlieben ihrer Kinder akzeptieren müssen, so müssen sie noch lange nicht die Ausführung bestimmter sexueller Handlungen akzeptieren. Deine Vermutung stimmt übrigens: ich würde es nicht dulden, wenn ein Erwachsener die Orientierungslosigkeit und Unerfahrenheit meines (momentan noch nicht existenten) minderjährigen Kindes ausnutzen würde um seine Triebe zu befriedigen. ich würde sämtliche juristischen Register ziehen, unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung.


Von Ulrich am Montag, den 26. Juli, 1999 - 15:00:

Nochmal Weseraal: Ich glaube, Du verstehst mich miss. Ich greife Dich nicht deswegen an, weil Du schwul bist, sondern weil Du eine Vorliebe für Kinder und Halbstarke zu haben scheinst. Wie alt bitte bist Du?


Von weseraal am Montag, den 26. Juli, 1999 - 17:59:

Hallo Ulrich,

ich muß Dich enttäuschen: Du zitierst einen nicht mehr vorhandenen Paragraphen

“§ 174b. Sexueller Mißbrauch unter Ausnutzung einer Amtsstellung.

(1) Wer als Amtsträger, der zur Mitwirkung an einem Strafverfahren
oder an einem Verfahren zur Anordnung einer freiheitsentziehenden
Maßregel der Besserung und Sicherung oder einer behördlichen
Verwahrung berufen ist, unter Mißbrauch der durch das Verfahren
begründeten Abhängigkeit sexuelle Handlungen an demjenigen, gegen den
sich das Verfahren richtet, vornimmt oder an sich von dem anderen
vornehmen läßt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit
Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.

§ 175.

(aufgehoben)”

(Auszug aus der aktuellen Fassung des Strafgesetzbuches, Quelle “Gesetze CD 98” von Klicksoft)

das solltest Du also besser ganz schnell vergessen. Du hast mich nach meinem Alter gefragt: ich bin
genau doppelt so alt wie Du. Und mein Coming Out hatte ich erst mit 41 Jahren. Ein 20jähriger
Junge hat mich erst endgültig drauf gebracht - obwohl ich es hätte viel eher wissen können. Das ist
also genau andersherum gelaufen, wie Du es Dir so vorstellst. Und ja - ich mag Jugendliche sehr.
Und ab 16 steht dem ja auch nichts mehr im Wege, wenn der Junge möchte! Und Du irrst Dich auch
ganz gewaltig, wenn Du glaubst, ich wäre daran interessiert, mir einen Jungen zu “angeln”, der nicht
das geringste Interesse an Männern hat. Das würde ich nun ganz bestimmt nicht tun. Ich möchte
nämlich, daß der Junge es genauso genießt wie ich.

Mein Standpunkt betrifft keineswegs ausschließlich die Homosexualität, sondern ist ein genereller:

Sexuelle Handlungen sind die Privatangelegenheit der zwei Menschen, die sie miteinander tun.
Geschehen sie einvernehmlich hat dort niemand etwas zu bewerten. Am Allerwenigsten der Staat.
Für mich sind alle sexuellen Orientierungen gleichwertig, ich beurteile sie nicht - und am
allerwenigsten verurteile ich bestimmte Richtungen.

Jetzt wird Dir sicher auch klarer, daß es für mich völlig unwichtig ist, ob ein Jugendlicher sich
heterosexuell oder homosexuell orientiert....oder auch bisexuell. Wenn alle Richtungen gleichwertig
sind, ist ein Schutz davor, sich in eine bestimmte Richtung zu entwickeln, natürlich völlig unnötig.

Gruß
DIETER


Von weseraal am Montag, den 26. Juli, 1999 - 21:02:

Hallo Ulrich,

hier kommt meine Antwort Teil 2
“Nun stell Dir mal vor, ich wäre als sechzehnjähriger Knabe an Dich geraten, dann hättest Du mich
doch schamlos ausgenutzt. Vielleicht wäre ich dann ja auch ein Popostecker geworden. So bin ich
der Gesellschaft sehr dankbar, dass sie mich vor diesem Schicksal bewahrt hat”

Du gehst hier hier von Deiner heutigen Einstellung zur Homosexualität aus, außerdem von der
irrigen Annahme, ich könne einen Jungen auf Dauer halten, der nicht homosexuell orientiert ist. Aber
gehen wir doch mal für einen Moment vom Anfang Deiner obigen Vorstellung aus.

Du bist 16 und wir begegnen uns. Jungs in Deinem Alter gefallen mir und so einer wie Du - vielleicht
in T-Shirt und engen Jeans - ganz besonders. Das zeige ich Dir auch ganz deutlich. Ich spendiere Dir
ein Eis und ne Cola in der Eisdiele gegenüber. Dann sitzen wir auf der Bank im Stadtpark und
irgendwann lege ich einen Arm um Deine Schulter und streichle Dich........so in etwa stellst Du Dir ja
wahrscheinlich den Anfang vor - und so könnte es auch gelaufen sein.

Allerdings nur, wenn Du Dir die Zärtlichkeiten gefallenläßt. Hättest Du gesagt: “Nein - ich möchte
das nicht!” oder auch nur eine Abwehrbewegung gemacht, wäre ich sofort zurückgewichen und hätte
Dich nicht mehr angefaßt. Aber gehen wir mal weiter davon aus, daß Du es vielleicht ganz toll
gefunden hättest. Dann wäre vielleicht irgendwann auch mehr passiert. Aber auch wieder nur, wenn
Du mitgespielt hättest. Ich wäre nämlich daran interessiert gewesen, Dich als Freund und Kumpel zu
gewinnen. Ich mag Jungs ab 16 sehr und Sex ist doch längst nicht alles. was eine Beziehung
ausmacht. Da gebe ich Dir völlig recht (Das eine Beziehung mit einem Jungen ab 16 nicht mehr
strafbar ist, dürfte Dir jetzt ja klar sein - es gibt nur noch den §182 STGB und der ist
geschlechtsneutral).

Jetzt hätte es zwei Möglichkeiten gegeben: entweder Du hättest mir eines Tages ganz stolz Deine
Freundin vorgestellt oder Du hättest Dich entgültig für die gleichgeschlechtliche Richtung
entschieden.

Im ersten Fall hätte ich Euch viel Glück gewünscht - Dein Freund wäre ich trotzdem geblieben, aber
Du kannst sicher sein, daß es nie wieder zu Zärtlichkeiten oder gar mehr zwischen uns gekommen
wäre. Im zweiten Fall wären wir zusammengeblieben - oder auch nicht. Vielleicht hättest Du Dich ja
eines Tages in einen anderen Mann verliebt. Damit hätte ich dann auch fertigwerden müssen. Deine
Einstellung zu homosexuellen Beziehungen wären dann aber sicher ganz anders gewesen als sie es
heute sind. Das was Du heute als so entsetzlich empfindest, hätte Dich wohl kaum gestört. Daß Du
heute Homosexuelle Beziehungen als etwas Schlechtes empfindest, das man bekämpfen und
verachten muß, liegt doch nur daran, daß irgendjemand es Dir so beigebracht hat. Und daß diese
Auffassung sich so festgesetzt hat und überhaupt entstanden ist “verdanken “ wir im Wesentlichen
den verschiedenen Religionen.

PS: Nachsatz zu meinem Kommentar von 17:59 Uhr - speziell für Dich Ulrich:

ich bisher nie eine feste Beziehung mit einem Jugendlichen. Außer schmusen, kuscheln, küssen und
mal ein bißchen wichsen war da nie irgendwas. Die Jungs waren immer 16 - meist sogar älter. Also
kein Grund zur Aufregung für irgendeinen Staatsanwalt. Der 20jährige, der damals Auslöser für mein
Coming Out war, war als Zivildienstleistender bei mir. (ich bin Rollstuhlfahrer). Ich bin ihm sehr
dankbar dafür, daß er mir geholfen hat, meine Gefühle zu erkennen. Heute weiß ich, daß ich nie
anders war. Schon in der Schule fühlte ich mich zu den Jungs hingezogen, wußte manchmal gar
nicht, was eigentlich mit mir los war, wenn bestimmte Jungs in meiner Nähe waren. Eine Freundin
hatte ich nie, an Mädchen fehlte mir einfach das Interesse. Ich mag Jugendliche - und zwar grade
auch als Freunde und Kumpel. Niemals würde ich so einem Jungen wehtun (mal abgesehn davon,
daß er mir ja sowieso ganz leicht weglaufen könnte) Und ich werde schon sauer, wenn jemand so tut,
als ob ich kleine Jungs zum Frühstück fresse. Das tue ich genausowenig wie ein Hetero-Mann nicht
jedes Mädchen vergewaltigt, daß ihm irgendwo begegnet.. Das heißt aber nicht, daß ich nicht große
Sehnsucht nach einem lieben Jungen im “legalen Alter”, ab 16, als festen Freund hätte. Aber das
wirst Du sicher kaum verstehen.

Freundliche Grüße
DIETER


Von Herbert am Dienstag, den 27. Juli, 1999 - 00:06:

Ulrich:

Ich denke, dieses Kriterium trifft auf mich mehr zu als auf Dich.

Dein Narzißmus ist unschlagbar. Meiner übrigens auch. Ich denke nämlich genau das Gegenteil.


Von weseraal am Dienstag, den 27. Juli, 1999 - 20:40:

Das aktuelle Zitat


Wer heute noch versucht, Homosexuelle zu diskriminieren, der ist nicht mehr bedrohlich, der ist nur noch lächerlich.

Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) in seiner Ansprache als Schirmherr des »Christopher Street Day« (CSD) am 17. Juli 1999 in München


Von T.J.S. am Mittwoch, den 28. Juli, 1999 - 01:07:

An den aal(glatten):

Wer heute versucht, sexuelle Perversion dadurch zu rechtfertigen, indem er sich auf derart zweifelhafte Referenzen beruft, wie den Schirmherrn des "Christopher Street Day", Herrn Ude (Sozialdemokkrrrschsche... - Bebel, Liebknecht & Co. würden sich im Grabe wälzen, wenn sie könnten!), der beweist damit nicht allein, dass er schwul, sondern auch, dass er dumm ist.

MfG
T.J.S.


Von mxx am Mittwoch, den 28. Juli, 1999 - 16:00:

TJS, warum sexuelle Perversion.

In freudiger Erwartung deiner detailierten und begründeten Ansicht
Außedem war Liebknecht meines Wissens nach USPD
MXX


Von Frank W am Mittwoch, den 28. Juli, 1999 - 17:05:

TJS, tu uns allen einen Gefallen und geh endlich zum Psychiater!


Von weseraal am Mittwoch, den 28. Juli, 1999 - 17:24:

Hallo TJS,

wenn Dämlichkeit weh täte, würdest Du die ganze Jahresproduktion an Tramal® verbrauchen! Du weißt nicht, was Tramal® ist? Na - dann frag mal Deinen Hausarzt oder nen Apotheker - die erklären Dir das sicher gern....

Gruß DIETER

PS: Frank hat recht - der gute Dokter kann Dir dann auch gleich ein gutes Neuroleptikum gegen Deine akute Psychose verschreiben. Da Du eine hast beweist jeder Satz auf Deiner Internet-Seit


Von Anonym am Freitag, den 30. Juli, 1999 - 17:09:

Weseraal!
Sage ein mal, Du bist ja echt das abartigste Ding auf der Welt. Wieso rechtfertigst Du Dich andauernd für Deine Neigungen? Ist Dir vielleicht schon selbst aufgegangen, dass Kinderficken
eine perverse Scheiße ist?! Deine Beschreibungen über Deine "Liebschaften" hören sich arg erfunden an! Das Ganze scheint wohl nur in deiner Phantasie stattzufinden!!! Welcher 16j., außer einem Stricher, würde sich schon für einen Krüppel interessieren???? Sind wohl perverse Wunschträume, was?! Die kahtolische Kirche hätte so etwas wie Dich auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Bei Dir wird Gott sich nicht gnädig erweisen.
Ich wünsche Dir eine "sichere" Nacht!!!!!!!!!!!!!


Von weseraal am Freitag, den 30. Juli, 1999 - 19:54:

Hallo mein anonymer Psychopath,

"Welcher 16j., außer einem Stricher, würde sich schon für einen Krüppel interessieren????"

Was hast Du gegen sogenannte "Stricher"? Moralische Bewertungen überlasse ich Typen wie Dir!. Auch unter den Boys gibts bestimmt ganz Liebe. Und Du kannst sicher sein....der Junge wäre mir 1000 mal lieber als DU!

"Die kahtolische Kirche hätte so etwas wie Dich auf dem Scheiterhaufen verbrannt."

Na klar doch...für sowas waren diese Unmenschen, die sich stolz "Christen" nannten ja früher durchaus bekannt! Aber man hat so ganz versehentlich auch schon mal einen wie Dich verbrannt, weil er nicht so ganz richtig im Kopf war. Heute gibts zur Behandlung von Wahnvorstellungen allerdings wirksame Mittel aus den Labors der Pharma-Industrie - sogenannte Neuroleptika. Sowas solltest Du Dir unbedingt von Deinem behandelnden Arzt verschreiben lassen. Das macht Dich dann für Deine armen Mitmenschen gleich viel erträglicher....

"Bei Dir wird Gott sich nicht gnädig erweisen."

Ich mach mir doch keine Gedanken darüber, ob jemand, der wahrscheinlich nicht existiert mir "gnädig" ist.

Gruß
DIETER


Von fridolin am Freitag, den 30. Juli, 1999 - 21:30:

Weseraal,
laß dich nicht anpissen von leuten, die null Ahnung haben. Wenn dein kInd es gut findet, warum nicht. wahrhe atheistische freiheit erweist sich gerade an solche tabuthemen. Prove das mal. Und scheiß auf eternity.
Fridolin-Deutsches Atheistenforum


Von weseraal am Freitag, den 30. Juli, 1999 - 21:53:

Hallo Fridolin,

ein 16jähriger Junge wäre ja nun auch wohl kaum als "Kind" zu bezeichnen. Da wäre so ein süßer Bengel aber garantiert beleidigt. "Jugendlicher", wenn schon.... und legal wäre das sogar auch inzwischen. Haben Einige hier bloß noch immer nicht kapiert.

Gruß
DIETER


Von EMÖ am Freitag, den 30. Juli, 1999 - 22:30:

Das ist das Tückische mit der Hysterie um den sexuellen Kindesmißbrauch: Auf dieser Schiene versuchen die Konservativen, nicht nur Kindersexualität, sondern Sexualität insgesamt zu tabuisieren und zu dämonisieren. Dann wird die kindliche Masturbation zum "Selbstmißbrauch", und der 16jährige zum sexuell unfreien Opfer. Auf die gleiche Weise kann man mittels Kinderpornographie Pornographie grundsätzlich als menschenverachtend und verbrecherisch bezeichnen. Eine perfide Strategie, die dank der aufgewühlten Emotionen der Öffentlichkeit Erfolg haben könnte.


Von Fridolin am Samstag, den 31. Juli, 1999 - 08:24:

EMÖ, Du hasts geprovt.
Fridolin-Deutsches Atheistenforum


Von weseraal am Samstag, den 31. Juli, 1999 - 14:19:

Hallo Erik,

na - da müßte man sich ja überhaupt erstmal mit dem Begriff der sogenannten Pornographie
befassen: Daß der Anblick sexueller Kontakte und überhaupt nackten Fleisches von einem Teil der
Menschen als anstößig und pervers angesehen wird, gehört ja wohl auch zu den Dingen, die wir der
Religion zu verdanken haben. Und wie es bei diesen Leuten halt schon schlechter Brauch ist, reicht
es ihnen natürlich nicht, sich selbst von solchen Bildern fernzuhalten - was natürlich ihr gutes Recht
ist - nein, sie wollen Andere zwangsweise schützen, auch wenn die den “Schutz” überhaupt nicht
wollen. Ich habe Dein Interview mit Bennett Hasleton von PEACEFIRE gelesen, Bennett sagt da
unter anderem: “Ich kann mich an keinen Tag in meinem Leben erinnern, an dem ich durch explizite
sexuelle Inhalte verletzt worden wäre. Verwirrt, möglicherweise, aber nicht verletzt. Tatsächlich
kann ich nicht nachvollziehen, wie irgend jemand, in irgendeinem Alter, durch Pornographie verletzt
werden könnte. Ich vermute, wenn jemand sagt: "Das Kind wurde durch dieses oder jenes verletzt",
meint er tatsächlich: "Die Eltern des Kindes fühlten sich angegriffen" - was natürlich nicht dasselbe
ist.”
Das trifft den Nagel genau auf den Kopf finde ich.

Auch hier gilt für mich: sind die Foto- oder Filmaufnahmen freiwillig und ohne Zwang
zustandegekommen und haben die “Akteure” nichts gegen die Veröffentlichung einzuwenden ist das
für mich völlig in Ordnung. Eine Bewertung steht mir da überhaupt nicht zu. Ich kann höchstens
entscheiden, ob ich diese Aufnahmen sehen möchte oder nicht. Diese Entscheidung kann ich nur für
mich treffen für Andere kann ich sie natürlich nicht treffen. Ein Schutz ist nur nötig, um zu
verhindern, daß jemand unbeabsichtigt über solche Bilder “stolpert”. Dazu reicht aber zum Beispiel
im Internet ein simpler Hinweis auf der Eingangsseite auf das Vorhandensein solcher Aufnahmen.
Die Entscheidung zum “Eintritt” hat ausschließlich der Nutzer zu treffen und sonst niemand! Eine
“Gesichtskontrolle” am Eingang ist schlicht Zensur.

Gruß
DIETER


Von EMÖ am Samstag, den 31. Juli, 1999 - 15:50:

Dieter,

tatsächlich spielt es mittlerweile keine Rolle mehr, ob die Kinder damals eingewilligt haben oder nicht. Auch nicht, ob eine Vergewaltigung zu sehen ist oder Masturbation oder körperliche Berührung oder schlicht ein nackter Körper, das ist alles KP, alles Mißbrauch, alles emotional gleichgestellt mit Sexualmorden, organisierter Kinderkidnapper-Mafia, Folter usw.

Wenn Kinderpornographie, so lautet die Faustformel. Und wenn Kinderpornographie -> Konsument Kinderschänder, am besten chirurgisch kastrieren, für immer wegsperren, aufhängen, vierteilen, "unter Hitler hätte sowas nicht frei rumlaufen dürfen". Schuld sind gleichgeschaltete manipulative Massenmedien, insbesondere die Springer-Presse und Konsorten. Ich muß nur einmal die Schlagzeilen am Kiosk sehen und bekomme Brechreiz. "Die Jagd auf den Mörder an xy ist eröffnet: Faßt das Schwein!", und das ist wohl noch das harmloseste.

Wenn Dir exemplarische Fälle dieser modernen Hexenjagd begegnen, die Du für besonders skandalös hältst, zögere nicht, mich zu informieren.

MfG
EMÖ


Von FrankWelker am Samstag, den 31. Juli, 1999 - 16:34:

Hi
Beachtenswert ist auch, dass viele - besonders ältere Menschen - beim Wort Internet zuerst an Kinderpornographie denken. So wird der normale Surfer schnell zum potentiellem Kinderschänder. Auch hierfür können wir uns bei den Massenmedien bedanken. BILD dir deine Meinung!


Von weseraal am Samstag, den 31. Juli, 1999 - 17:31:

Eine eindeutige Definition des Begriffs “Pornographie” gibt es bis heute nicht - und es wird sie wohl
auch nie geben. Hier kommt der Versuch eine Definition:
“Im rechtlichen Zusammenhang versteht man unter Pornographie bestimmte Formen der Darstellung von
Sexualität, bei denen das Geschlechtliche aufdringlich vergröbert oder aufreißerisch im Vordergrund steht
und eine über den sexuellen Reiz hinausgehende Darstellung nicht beabsichtigt ist. Wissenschaftliche
oder künstlerische Darstellungen gelten demnach nicht als Pornographie, sofern die entsprechende
Deklaration nicht den tatsächlichen Zweck verbergen soll. Die Abgrenzung von Pornographie zur
erotischen Kunst ist problematisch, da die grundgesetzlich geschützte Freiheit der Kunst Vorrang vor allen
anderen Erwägungen genießt und der künstlerische Charakter einer augenscheinlich pornographisch
wirkenden Darstellung nur schwer objektivierbar ist. Für freiverkäufliche Filme und Druckerzeugnisse gilt
nach gängiger Rechtsprechung, dass explizite Abbildungen der primären Geschlechtsorgane (genauer:
der weiblichen Schamlippen bzw. eines erigierten Penisses) verboten sind.”

(Quelle: “Microsoft Encarta 98”)

Mal abgesehen davon, daß ich nicht weiß, was an einem steifen Penis so fürchterlich ist, daß ihn
um Himmelswillen keiner sehn darf, ist das Ganze sowieso höchst zweifelhaft. Die Formulierung
“.Wissenschaftliche oder künstlerische Darstellungen gelten demnach nicht als Pornographie, sofern die
entsprechende Deklaration nicht den tatsächlichen Zweck verbergen soll. “ läßt zum Beispiel
befürchten, daß sich auch hier noch wieder Hintertürchen für blödsinnige Verbotsorgien
finden lassen. Die Auffassung darüber, was denn nun Pornographie sei, wandelt sich ja
auch ständig. Ein derart schwammiger Begriff dürfte eigentlich überhaupt nicht zur
Grundlage von Stafverfahren gemacht werden. Um sexuell motivierte Gewalttaten zu
ahnden, gibt es genug andere Paragraphen. Der Paragraph 184 STGB eignet sich nur
zu Einem - zur modernen Form der Hexenjagd!

Gruß
DIETER


Von weseraal am Samstag, den 31. Juli, 1999 - 17:36:

Hi Frank,

na kar - die BLÖD-Zeitung und ihre Leser. Da finden die Herren in tiefschwarz auch immer dankbare Leser ihrer Ergüsse.

Gruß
DIETER


Von Fridolin am Samstag, den 31. Juli, 1999 - 19:43:

Hallo Weseraal,
ich verstehe nicht, warum du so angegrifen wirst. Waren wir nicht als kinder alle mal geil auf sex? Wenn es einem 12jährigen Spaß macht, seinen Sex auszubrobieren, was sollte ihn daran hindern? Der Atheist hat es da leichter. Er ist die personizierte Freiheit. wenn der bub nicht will, dann allerdings Hände daVON:
Fridolin-Deutsches Atheistenforum


Von weseraal am Samstag, den 31. Juli, 1999 - 20:02:

Hallo,

na 12jährige interessieren mich doch überhaupt nicht. So ab 16 etwa sind sie aber schon süß. Und klar - nur wenn der Junge es genau so gern mag wie ich, ist es für mich auch OK. Aber dann geht das auch nur den Jungen und mich etwas an. Ob Leute wie Ulrich dann Anfälle kriegen interessiert mich da schon weniger. Dem hab ich schon mal empfohlen, zu seinem Hausarzt zu gehn. Der kann ihm helfen - der Staatsanwalt nicht mehr.

Gruß
DIETER


Von mxx am Samstag, den 31. Juli, 1999 - 22:28:

Es ist eine Schande für die Menschheit, daß wir darüber überhaupt diskutieren müssen. Und es ist eine Schande für die Menschheit, dass sich Leute aufgrund ihrer Sexualität rechtfertigen müssen. Es muß ein toller Gott sein, der uns erschuf, und uns dann all diese Sachen verbot - warum, weiß eigentlich keiner so recht!


Von weseraal am Sonntag, den 1. August, 1999 - 15:39:

Ja mxx, das ist ja die Frage überhaupt - welche Begründung gibt es für diesen ganzen Schwachsinn?
Vor 3000 Jahren, als diese “grundsätze von ein paar Leuten erdacht wurden (jetzt heult TJS
wahrscheinlich auf), gabs dafür noch ne einigermaßen logische Begründung::

Wenn man sich diese tollen Regeln zum Sex mal näher anguckt, fällt auf, daß eigentlich alles
unerwünscht ist, was über die Zeugung neuer (Christen)Menschen hinausgeht. Irgendwo in der alten
Schrift heißt es da ja auch: “Seid fruchtbar und mehret Euch” Zur damaligen Zeit vielleicht nötig,
heute aber wohl eher der reine Wahnsinn. Wenn man mal davon ausgeht, daß die Regelgeber, wer
immer sie waren, davon ausgingen, daß beim Sex Kinder entstehen sollten, lassen sich die Regeln
einigermaßen erklären - sonst nicht!


Gruß DIETER


Von Tobias am Montag, den 2. August, 1999 - 01:12:

OK, ich habe mir jetzt hier alles mal durchgelesen, was diverse Leute hier gepostet haben ( ist mir übel )

An Weseraal:

Ob es ok ist, wenn man etwas mit 16 jährigen macht? Keine Ahnung. Zumindest scheinst Du extrem eng am sogenannten Mindestalter interessiert zu sein, wie auch immer. Du solltest Dir einfach mal überlegen, daß auch der süße Gay, wie Du das nennst, schon in ein paar Jahren nicht mehr so süß ist und möglicherweise ( Altersunterschiedsbedingt ) andere persönliche Interessen hat, als Du.

Eine generelle Verurteilung von Sexualität für Jugendliche finde ich ebenfalls etwas krass. Ich denke, es sollte viel in der Entscheidung der Jugendlichen selbst liegen.

An Ulrich und Co von christlichen Lager:

Ich denke nicht, daß es richtig ist in Zeiten, in denen das Alter der Wahlmündigkeit und anderer verantwortungsvoller Rechte stets weiter nach unten geschraubt wird, das sexuelle Mündigkeitsalter mit der Begründung, daß die betreffenden Personen nicht ausreichend sich ihrer Entscheidungen bewußt sind, auf 21 oder höher zu schrauben.

Ich will bestimmt keinem "Kinderficker" das Wort reden, solche Handlungen werden von mir genauso verachtet, wie von einer gesunden Mehrheit in unserem Volk auch. Nur erscheint mir Euere Morallogik eher darauf aufgebaut, durch gezielte Meinungsmache Stück für Stück, die gesamte Sexualität als etwas schlechtes und verwerfliches darzustellen und zu bekämpfen indem Ihr zuerst die soganannten Grenzläufer und dann Häppchenweise Gruppe für Gruppe alle Varianten sexuellen Verhaltens angreift.

Vor kurzem noch habt Ihr, berechtigt wie ich Euch zugestehen darf, da ich hier mit Euch übereinstimme, Sex mit Kindern angeprangert.

Mittlerweile seid Ihr über Forderungen bezüglich drastischer Altersanhebungen auf 21 bis hin zur Verdammung von Homosexualität als solches gegangen. Auch Swingern ( ein Laster mit dem ich mich oute ), gehört für Euch bereits zu den Dingen, die Ihr mit allen Mitteln zu verbieten versucht.

Es ist interessant, wenn man sich die Argumente anschaut, mit denen Ihr versucht, allem, was nicht zu Eurem Gotteswahn passt, zu verteufeln. Immer wieder sind es die gleichen Schlagwörter, die herhalten müssen, um der Bevölkerung klar zu machen, wie gefährlich alle sexuell aus der christlichen Einheitsnorm fallende Personen sind.

Auch wenn Ihr immer wieder Swinger als perverse Sexteufel verunglimpft, ich habe noch von keinem Zusammenhang zwischen Tätern gegen Kinder und Swingerclub Besuchern gehört, wohl aber von vielen Personen aus dem züchtigen christlichen Morallager, die sich hier diverser Übergriffe schuldig gemacht haben. Bin aber gerne bereit, mich hier belehren zu lassen, wenn diese Aussage von mir nicht zutreffen sollte.

Wer sich ein Bild des christlichen Wahnsinns machen will, der sollte ruhig einen Blick in T.J.S.´s Homepage www.nua.de reinwerfen und nachlesen, was Leute wie er, Ulrich und einige andere besonders um unser Wohl bedachte Personen, zu gewissen Themen zu sagen haben.


Von Ulrich am Montag, den 2. August, 1999 - 19:29:

Tobias:
Ich gehöre ganz bestimmt nicht zu den Leuten, die das kritische Alter auf über 21 anheben wollen. Auch Homosexualität an sich lässt mich kalt, solange das Erwachsene tun.
Für die Ausstellung des Führerscheins sollte man das Mindestalter vielleicht auf 21 anheben aber nicht für Sex.


Von weseraal am Montag, den 2. August, 1999 - 21:05:

Hallo Tobias,

danke für Deine Stellungnahme. Natürlich weiß ich, daß ein 16jähriger Junge nicht unbedingt auf Dauer meine Interessen teilt. Aber ich weiß auch, daß es Jungs in dem Alter gibt, die Zärtlichkeiten und Sex mit Männern in meinem Alter suchen (auchh wenn es Ulrich nicht wahrhaben will). Und so einen Junge würde ich nun allerdings nicht zurückweisen, wenn er Kontakt zu mir möchte. Wenn er irgendwann andere Interessen hat, ist das für mich natürlich OK. Das ich für Boys und junge Männer tiefe Zuneigung empfinde wird sich wohl kaum ändern,weil ein paar Leuten sowas vor ca 3000 Jahren nicht gefiel.

Ulrich:
Gaaanz dumme Frage.....wann ist jemand denn in Deinen Augen Erwachsen? Ich irre mich garantiert nicht, wenn ich behaupte, daß Dir das "Schutzalter" von 16 zu niedrig ist....daß es den § 175 nicht mehr gibt, bedauerst Du wahrscheinlich auch.
Gruß
DIETER

PS: Tobias, Dir antworte ich natürlich noch direkt per E-Mail. Hab mich sehr über Deine Nachricht und Stellungnahme gefreut.


Von Ulrich am Montag, den 2. August, 1999 - 21:28:

Erwachsensein kann man nicht pauschalisieren. Mit sechzehn ist noch niemand erwachsen, selbst wenn mancher so tut als ob er es wäre und gern wie ein Erwachsener behandelt werden möchte, mit achzehn vielleicht mancher und dann gibt es welche, die sind nie erwachsen.


Von Tobias am Montag, den 2. August, 1999 - 22:26:

An Ulrich,

Du sagst, man kann das Erwachsensein nicht pauschalieren und pauschalierst im nächsten Satz selbst. Die Frage, ob jemand mit 16 die nötige Reife besitzt oder nicht, kann so nicht pauschal mit Nein beantwortet werden. Es gibt sehr viele Fälle in denen Jugendliche schon ab 14 die nötige Reife besitzen und genauso auch viele Fälle, in denen Personen über 24 noch nicht reif genug sind.

Ich hinterfrage allerdings, ob es unbedingt sein muß, daß sich Männer ( oder auch Frauen ) für Partner interessieren, die vom Altersunterschied durchaus ihre Kinder oder sogar ( in Extremfällen )Enkel sein könnten und frage mich angesichts der derzeit laufenden religiösen Stimmungsmache gegen fast jede Form der nicht zum Zeugen eines Kindes dienenden Sexualität als solches, ob sich diese Leute dann unbedingt damit outen müssen, daß diese gewünschten Partner an der zum jeweiligen Zeitpunkt aktuell vorgegebenen Mindestaltersgrenze schrammen.

Um nochmal speziell auf die Homosexualität einzugehen, ich habe mit dem Thema keine direkten eigenen Erfahrungen, da ich weder Homo, noch bi sondern rein hetero veranlagt bin. Ich denke, solange beide Partner mit der angestrebten Sexualpraktik einverstanden sind, warum sollen sie nicht?

Freut mich, daß Du Deinen beiden Postings nach eine doch normalere Einstellung zu gewissen Dingen hast, als ich zuerst vermutet hatte.

Zum Führerschein ab 21? Wir haben in den USA andere Erfahrungen und bei deutlich schärferen Verkehrsrechtsbestimmungen auch mit jüngeren Autofahrern ( < 18 )deutlich weniger Probleme als Ihr Deutschen mit den 18 bis 21 Jährigen. Ich stelle also dieses Argument bezüglich der Reife in Frage.

Gruß Tobias


Von Ulrich am Sonntag, den 8. August, 1999 - 01:59:

Doch Tobias. Die Untergrenze kann man schon pauschalisieren.
Genauso kann man pauschal sagen, dass es keinen Menschen gibt, der ein Automobil mit 160 km/h sicher lenken kann. Jetzt gibt es Leute, die können das trotzdem (ich z.B.), weil sie die Sicherheitsabstände einhalten, weil sie sich von anderen nicht aus der Ruhe bringen lassen, weil sie sich konzentrieren. Aber: jemand der mit 160 ein Auto sicher lenken können will, muss das Ding auch noch beherrschen wenn die Bremsen versagen, ein Reifen wegfliegt, das Getriebe blockiert, plötzlich Laub und Nässe an einer Baustelle auftreten, und das wird schon schwierig. Zum Schutz der Leute, die nicht mit 160 km/h umgehen können, sollte man die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen auf unter 120 km/h festlegen. Auch für die, die das nicht bräuchten. Für die Leute, für die in der Stadt 50 km/h immernoch zu schnell sind, muss man eben die Geschwindigkeit auf 30 km/h heruntersetzen. Dann müssen sich auch die daran halten, die eigentlich mit 50 Sachen umgehen könnten.
Wer vorgibt, mit Sex richtig umgehen zu können, muss beispielsweise auch damit umgehen können, wenn trotz Verhüterli eine Schwangerschaft entsteht, und zwar ohne abzutreiben. Er oder sie muss also die Kapazität und die Bereitschaft aufbringen, eventuell ein Kind grosszuziehen. Zum Schutz der Kinder, die mit 15 nicht reif genug sind, muss man eben pauschal ein Schutzalter festlegen. Man muss sich immer an den Schwächsten orientieren. Deshalb bin ich auch enttäuscht, dass das Schutzalter für homosexuelle Handlungen abgeschafft wurde, da ich weiss, dass Jugendliche für solche Sachen aufgrund ihrer Desorientierung empfänglich sind. Mit 17 hätte ich mich vielleicht schon aus Neugier und Dummheit mit einem wie Weseraal eingelassen. Das würde mich doch heute schwer belasten. Nicht etwa, weil schwul sein so schlimm ist, sondern weil ich hetero bin und gar nicht schwul sein möchte. Eine Erfahrung lässt sich aus dem Hirn nie wieder ausradieren.


Von Heike J. am Sonntag, den 8. August, 1999 - 10:26:

Vielleicht trägt es zur Vergrößerung der eigenen Liebesfähigkeit bei, wenn man beide Arten der Sexualität einmal ausprobiert hat. Zur Toleranz würde es auf jeden Fall beitragen.


Von Ulrich am Sonntag, den 8. August, 1999 - 11:31:

Zur Toleranz: Wer für alles offen ist kann nicht ganz dicht sein. Und glaube mir, meiner Toleranz wäre es bestimmt sehr abträglich gewesen.
Ständig erzählen mir irgendwelche Deppen, ich müsse alles mögliche verstehen. OK, X hat zwar ein Mädchen vergewaltigt und nachher erstochen, aber er ist eben noch so jung, wollte ja nur spielen. Ausserdem hatte er eine schwere Jugend und ist nicht schuldfähig. Ich muss das schliesslich verstehen. Oder Y, ist zur Hure gegangen. Hat seine Frau mit AIDS angesteckt. Aber man muss das schon verstehen. Wenn er halt mit seiner Frau nicht alles machen kann...
Ich sage Dir nun: Deiner Definition von Toleranz kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Deine Art von Toleranz hat dazu geführt, dass uns die Mörder und Kinderschänder auf der Nase herumtanzen. Denn schliesslich muss man für solche Leute ja Verständnis aufbringen, und weil wir alle für solche Leute Verständnis aufbringen, bekommen sie Hafturlaub oder werden vorzeitig entlassen und begehen das nächste Verbrechen. Ich scheisse auf Deine Art von Toleranz. Sie schadet diesem Land und der gesamten Gesellschaft.


Von Frank Welker am Sonntag, den 8. August, 1999 - 11:51:

Uli, ist dir eigentlich klar was passieren würde ,wenn man die Pornographie und die Prostitution ganz verbieten würde?

Es würde vermutlich nicht lange dauern und wir Deutsche würden wieder über Frankreich herfallen! Lies mal unter www.violence.de.


Von Herbert am Sonntag, den 8. August, 1999 - 12:07:

Ulrich:
Oder Y, ist zur Hure gegangen. Hat seine Frau mit AIDS angesteckt...

Und erst die vielen glaeubigen Katholiken auf der ganzen Welt, die aufgrund ihres Glaubens auf das Benutzen von Kondomen verzichten. Na ja. Gegen AIDS kann man ja beten!


Von Tobias am Sonntag, den 8. August, 1999 - 14:20:

an Ulrich:

auch wenn ich bestimmt nicht anderst empfinde, als Du wenn es um das Thema Sex und Kinder geht; es ist doch ziemlich happig, wenn Ihr Christen freie Sexualität immer mit diesen Schlagwörtern wie Kinderschändung, Vergewaltigung und Mord in Verbindung bringt.

"Ich scheisse auf Deine Art von Toleranz. Sie schadet diesem Land und der gesamten Gesellschaft"

Das ist eine glatte und nur zu einfach widerlegbare Lüge, daß diese Toeranz der Gesellschaft schadet. Ich darf daran erinnern, daß die Kriminalstatistik der 50´ger jahre, als es hier noch sehr sehr strenge Sexualregelungen und eine ganze Menge an Intoleranz gab, eine um ein Vielfaches höhere Zahl an Übergriffen auf Kinder, vor allem auch mit tödlichem Ausgang für die Opfer aufweist, als in späteren, liberaleren Zeiten.

Auch fällt auf, daß bei aufgeklärten Straftaten in die von Dir ( wie auch von mir ) stark bemängelte Richtung, sehr oft Geistliche und andere als anständige Christen eingestufte Personen mit nach außen hin biederem Lebenswandel vertreten sind. Der Anteil an Homosexuellen, die der sogenannten offen geouteten Szene angehören ist im Vergleich dazu relativ gering und ich habe bislang noch nie davon gehört, daß Straftäter, die Vergewaltigt oder geschändet haben, von den Medien mit Swingerclub´s in Verbindung gebracht wurden.

Gibt Dir das nicht zu denken?

Auch aus Deinen Vergleichen mit dem Straßenverkehr entnehme ich eine generell auf Verbot und Einschränkung ausgerichtete, alles pauschalisierende Lebenseinstellung.

Wenn es ein paar Autofahrer gibt, die ein Auto bei Tempo x nicht beherrschen, darf eben niemand mehr Tempo x fahren.

Wenn es ein paar Menschen gibt, die mit Alter x noch nicht persönlich Reif für Sex sind, darf niemand mit Alter x Sex haben.

Wie wäre es, wenn man einmal ungekehrt pauschalieren würde?

Wenn ein paar Leute im Alter x in einer Glaubensverursachten Psychose sich ausspinnen, darf niemand mehr mit Alter x gläubig sein.

Daß Kinder unterhalb der Geschlechtsreife besonderen Schutz geniesen müssen ist unbestritten, aber Dein Kampf richtet sich ja nur Vordergründig danach, hier für mehr Schutz zu sorgen. Die Gesetze hier sind mehr als nur ausreichend, hier einen Riegel vorzuschieben. Dir geht es in Wirklichkeit, wie ich auch immer wieder aus Deinen Postings herauslese um ein Verbot der freien sexuellen Entfaltung als solches und zwar weil es Deine Vorbeter so verlangen und wegen nichts anderem.

Meine Gattin und ich haben uns einmal die Mühe gemacht, mit einer christlichen "Mahnwache", die uns am Betreten eines Swingerclubs hindern wollte zu diskutieren. Wir waren reichlich entsetzt, mit was für Argumenten wir konfrontiert wurden.

An die Adresse dieser Leute: Nochmals Danke für den zerkratzten Lack an meinem Auto und die geknickte Antenne.

Ich halte Deine ganzen Argumente für sehr verfehlt und vermute mal, daß Du selbst nichts anderes tust, als blind das nachzubabbeln, was Dir Deine Glaubensvordenker vorsprechen.

An Frank Welker:

Was passieren würde, wenn die Prostitution verboten wird ist sehr einfach erklärt: Dann gehen eine ganze Menge biologischer Zeitbomben hoch. Stell Dir mal vor, das Lieblingsparkdeck des Angelvereins am Frankfurter HBF würde leer bleiben müssen ( gilt auch für bestimmte Parkhäuser in Stuttgart, wo sich die Auto´s mit dem Fisch am Heck und den Kennzeichen aus einer Mindestentfernung von 60 Km sammeln - Drei Farben Haus lässt grüßen ).

Zeit die eigene Frau besser zu schützen.

Nicht böse werden Ulrich, ich habe ja nicht Dich gemeint. Du hast wie all die anderen Bibelchristen solche Sachen sicher nicht nötig und es sind ja auch generell nur die bösen Antichristen und von Gott ungewollten Swinger, die solche Etablisements aufsuchen, nicht wahr?


Von weseraal am Sonntag, den 8. August, 1999 - 21:43:

Hallo Ulrich,

na das hättest Du wohl gern, daß ich auswandere - aber den Gefallen werde ich Dir bestimmt nicht
tun. Daß Du Blödsinn faselst, weißt Du hoffentlich selbst. Ein 16jähriger Junge wäre kein Kind,
sondern ein Jugendlicher. Und selbstverständlich zwinge ich so einen Jungen zu gar nichts, ich würde
ihn nicht mal von mir aus ansprechen. Wenn er aber zu erkennen gibt, daß er Männer mag und gar
meine Nähe sucht, dann werde ich ihn garantiert nicht abweisen. Er darf ja schon mit 14 über seine
Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft entscheiden (oder auch aus der Kirche austreten), und
da darf er erst recht mit 16 entscheiden mit wem er seine Freizeit verbringen möchte.....jaja und Sex
könnte auch dazugehören, wenn er will. Die Entscheidung läge auch hier bei ihm. Und daß mir so ein
Junge das Gleiche bedeuten könnte, wie Dir Deine Freundin - auf den Gedanken kommst Du
natürlich gar nicht erst!

Zwischen uns beiden besteht ein entscheidender Unterschied, Ulrich: ich erwarte von niemanden, daß
er meine Wertvorstellungen für sich übernimmt. Von mir aus kannst Du glauben was immer Du
willst und selbstverständlich hast Du auch die Freiheit, nach den Vorstellungen zu leben, die Du für
richtig hälst. Aber wenn Ihr “Bibeltreuen” versucht, diese Vorstellungen in Gesetzestexte
umzumünzen, hort es bei mir auf. Bei mir heißt die Devise: Jeder soll nach seiner Fasson glücklich
werden. Im Gegensatz zu Euch hat bei mir jeder das Recht, seine Gefühle mit jedem zu teilen, der sie
erwidert. Daß einvernehmliche Sexualität mit Jugendlichen, die genauso empfinden, Gewalt ist, daß
können wohl nur Leute glauben, die in religiösem Wahn leben.

Und vor AIDS schützen Kondome wesentlich besser als reigiöser Wahn. Ich verlasse mich da lieber
auf ganz weltliche Dinge. Kondome zum Beispiel . Viren und andere Krankheitserreger interessieren
sich im übrigen herzlich wenig für Eure Moral. Es gab ja auch mal eine Zeit, da hielt man eine
Pestepedemie für eine “Strafe Gottes”. Dabei ist die Ursache bloß ein Bakterium, das vom
Rattenfloh übertragen wird. Und so enträtselt die Wissenschaft immer mehr bisher Unerklärliches.
Das ist natürlich für Euch Wundergläubige nicht ganz so toll. Und die Dinge mit dennen Ihr Leute
erschrecken könnt, werden auch immer weniger.
Gruß
DIETER


Von Ulrich am Sonntag, den 8. August, 1999 - 21:47:

Wo bitte habe ich freie Sexualität immer mit diesen Schlagwörtern wie Kinderschändung, Vergewaltigung und Mord in Verbindung gebracht? Ich habe lediglich gefordert, dass gewisse Sachen niemals toleriert werden dürfen.

Was die meine Einstellung zur Sexualität angeht: Würdest Du mich kennen würdest Du Dich für Deine Unterstellungen schämen.

Ich würde auch niemals eine Mahnwache vor einem Swingerclub halten. Ich bin auch nicht für ein Verbot von Swingerclubs. Ich habe auch nichts gegen gewöhnliche Homosexuelle. Nur gegen welche, die auf Minderjährige stehen. Ich habe auch nichts gegen Sex, sondern was gegen Leute, die dabei Schutzlose, Desorientierte oder Kinder ausnutzen oder Geld dafür verlangen oder ihren Partner betrügen.
Swingerclub fällt nicht unter Betrug, da der Partner einverstanden ist bzw. dasselbe tut. Für mich jedoch kommt es nicht in Frage, da ich Exclusivrechte sowohl gewähre als auch verlange.
Sex soll auch ausschliesslich mit jemandem geschehen, den man liebt oder zumindest sehr mag. Es soll auch nicht geschehen, weil man Geld braucht oder zuviel Geld hat, sondern weil man sich liebt oder zumindest sehr mag.
Geldbedürfnisse oder Machtbedürfnis oder gar Gier danach sollten kein Antrieb für Sex sein, sowas ist verachtenswert. Deswegen habe ich etwas gegen Hurerei.
Du siehst also, ich finde meine Begründungen teilweise auch auf nichtreligiösem Wege. Meine Einstellung zu Prostitution und Treue hatte ich schon, bevor ich Christ wurde. Mein Glaube hat meine persönliche Auffassung also bestätigt, ich habe auch ohne Bibel genügend Begründungen, mit Bibel natürlich noch mehr.


Von Tobias am Montag, den 9. August, 1999 - 07:33:

An Ulrich,

ob ich mich für etwas schäme, das entscheide ich schon selbst. Du brauchst aber keine Angst zu haben, ich schäme mich schon automatisch, wenn es dazu Anlass gibt.

Sollte ich dennoch Dir in meinem Posting Unrecht getan haben, bitte ich Dich hiermit aufrichtig um Entschuldigung.

Ich habe mich mit dieser "Unterstellung", wie Du das nennst, speziell auf Dein Posting: - Sonntag, den 8. August, 1999 - 11:31: - bezogen, wobei aber auch andere Postings von Dir Rückschluß auf eine generell gegen die freie sexuelle Entfaltung gerichtete Einstellung geben.

Du kannst mir glauben, ich sehe es mit Sicherheit genauso als fragwürdig an, wenn Leute sich für Partner an der Mindestaltersgrenze interessieren, nur - solange sie sich an diese grenzen halten, habe ich kein Recht, sie dafür zu verurteilen.

Auch finde ich es nicht gut, ständig Forderungen nach Grenzerhöhungen zu stellen. Was wäre, wenn wir eine Grenze von 21 bei Homosexuellen hätten? Dann würde nach kurzer Zeit der nächste kommen und es in Frage stellen, wenn sich einer wie der Weseraal für einen Partner an der Mindestaltersgrenze von 21 interessiert und in kurzer Zeit sind dann die Homosexuellen wieder komplett illegal mit ihrem Handeln, was dann aber wiederherum bedeuten würde, daß wenn Homosexualität als solches strafbar wäre, sich diese auch nicht mehr an mögliche Altersorientierungen halten würden, da es solche Grenzen dann dank komplettem Verbot in den Köpfen der handelnden dann nicht mehr geben wird.

"Y, ist zur Hure gegangen. Hat seine Frau mit AIDS angesteckt. Aber man muss das schon verstehen."

Ich finde diese Form des Schubladensystem´s absolut unverschämt, erwiesen ist:

Aids holt man sich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. Da bei den Huren in aller Regel Kondome verwendet werden und die Damen der Gesundheitskontrolle unterliegen ist dort die gefahr sich anzustecken erheblich geringer, als beim Fremdgehen mit der Nachbarin, die nebenbei noch fünf andere Lover hat.

Hier pflichte ich dem Weseraal bei:

"Und vor AIDS schützen Kondome wesentlich besser als reigiöser Wahn. Ich verlasse mich da lieber
auf ganz weltliche Dinge. Kondome zum Beispiel . Viren und andere Krankheitserreger interessieren
sich im übrigen herzlich wenig für Eure Moral. Es gab ja auch mal eine Zeit, da hielt man eine
Pestepedemie für eine “Strafe Gottes”. "

Eine Aussage, die ich so in dieser Form unterstütze.

Gruß Tobias


Von Ulrich am Montag, den 9. August, 1999 - 12:27:

Dann ist Y eben nicht zur Hure gegangen sondern zur Nachbarin. So genau kenne ich Y auch wieder nicht.


Von Ulrich am Montag, den 9. August, 1999 - 12:40:

weseraal: Ich hoffe mal, dass alle Deine Beteuerungen tatsächlich zutreffen. Leider treffen sie nicht auf jeden zu.


Von mxx am Dienstag, den 10. August, 1999 - 15:59:

Eine kleine Realsatire zum Thema Homosexualität...

Im AT erscheint sie als schwere Verfehlung nicht nur im Zusammenhang mit ungerechtem Zwang dazu wie in Sodom u. Gomorra (Gen
18,20 f; 19; vgl. Ri 19,22-26) od. in Form von (heidnischer) Tempelprostitution (vgl. Dtn 23,18 f; 1 Kön 14,24; 15,12; 2 Kön 23,7),
sondern auch ohne diese Besonderheiten (Lev 18,22; 20,13). Paulus zählt die H. zu den entehrenden Leidenschaften, denen die
Menschen in sündhafter Verblendung verfielen (Röm 1,26), u. nennt die Knabenschänder unter denen, die gegen die gesunde Lehre
verstoßen (1 Tim 1,10) u. das Reich Gottes nicht erben (1 Kor 6,9). Der Judasbrief verweist auf Sodom u. Gomorra als abschreckendes
Beispiel (Jud 7). Die christl. Tradition nimmt seit den ältesten Zeiten gegen hs. Tun Stellung (Barn. 10,6 f.8; 19,4; Didache 2,2). Die
Kirche sieht dafür Strafen vor (Synode v. Elvira c.71; CICcc. 2357-59).

Sehr schwierig kann es freil. sein, zu einem ausgewogenen Urteil über die Verantwortlichkeit des einzelnen Homosexuellen zu kommen.
Voll verantwortl. mag der Bisexuelle sein, wenn er aus raffinierter Genußsucht zur hs. Betätigung kommt, u. wenigstens so weit wie für
heterosexuellen Verkehr, wenn er bei dessen Mangel zur hs. Betätigung seine Zuflucht nimmt. Prostituierte, die sich aus Gewinnsucht zu
hs. Betätigung hergeben, verraten eine unrichtige Werteinstellung im gesamten; die Schuldfrage verschiebt sich auf diese Einstellung hin,
aus der sie schwer herauszubringen sind. Bei einem eigentl. Homosexuellen ist zu fragen, wie er zu seiner Verfassung gekommen ist u.
wie weit er die Möglichkeit hat, von ihr loszukommen. Verharmlosung od. gar Gutheißung hs. Tuns ist nicht am Platz (vgl. Hl. Offizium
15.7.1961; Kongr. f. d. Glaubenslehre, 29.12.1975, 8), weil man dem Homosexuellen selbst damit für die Zukunft keinen guten Dienst
erwiese; möglicherweise würde man damit zur Verfestigung seiner Homoerotik beitragen, die eine weitere Reifung fast unmögl. machte.
Die Grundregel muß heißen, ihn zur Beherrschung seiner Neigung u. zum Streben nach Besserem (Ausreifung des in ihm vorhandenen
heterosexuellen Ansatzes; echte Sublimierung) anzuregen u. zu ermutigen. Das besonnene Bemühen hat zumindest für manche
Menschen mit hs. Neigung begründete Aussicht auf Erfolg u. kann sie zu wertvollen Gliedern der menschl. Gesellschaft werden lassen.
Von der Ehe ist ihnen abzuraten, solange sie für das andere Geschlecht unempfängl. sind; aus einer solchen Ehe kann nichts Gutes

Und hier noch der tolle Satz, der jedem normal denken die Haare zu Berge stehen läßt:

"Über den Ursprung der H. besteht keine restlose Klarheit. Sie erscheint als ein Stecken- od. Stehenbleiben des Menschen auf dem
Weg der geschlechtl. Reifung von der Auto- über die Homo- zur Heteroerotik od. als ein Rückschritt auf diesem Weg. Nach den
Merkmalen unterscheidet man zw. eigentl. u. uneigentl. H.; körperl. Merkmale des anderen Geschlechtes (Intersexualität) sind für keine
von beiden entscheidend."


Von DangerSeeker am Donnerstag, den 12. August, 1999 - 10:38:

CDUlrich,

>Zum Schutz der Leute, die nicht mit 160 km/h umgehen können,
>sollte man die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen auf unter
>120 km/h festlegen. Auch für die, die das nicht bräuchten. Für
>die Leute, für die in der Stadt 50 km/h immernoch zu schnell sind,
>muss man eben die Geschwindigkeit auf 30 km/h heruntersetzen.
>Dann müssen sich auch die daran halten, die eigentlich mit 50 Sachen
>umgehen könnten.

Die meisten Christen können zwar mit ihrem Glauben umgehen, es gibt
aber genug religiöse Fanatiker, die selbst vor Mord nicht zurück-
schrecken oder die Bibel als Grundlage für ihren Rassismus zitieren (siehe
Amiland; KKK). Zum Schutz aller rational denkenden Menschen sollte daher
das Christentum grundsätzlich verboten werden.

Das ist nicht meine Meinung, sondern logische Konsequenz aus ihrem
Gefasel.


DangerSeeker


Von mxx am Donnerstag, den 12. August, 1999 - 16:43:

Stimmt, und wenn man das ganze Weiterspinnt:

Verbot für Alkohol (es gibt Leute, die können damit nicht umgehen)

Autofahren wird ganz verboten, ebenso Internet (manche Entfremden sich ja dadurch), mit dieser Logik müßte dann eigentlich alles verboten seien. Obwohl: auf dem Weg dahin sind wir ja schon...


Von weseraal am Donnerstag, den 12. August, 1999 - 17:56:

....und warum eine bestimmte sexuelle Orientierung besser sein soll als andere hat mir immer noch keiner logisch begründen können. Für mich sind da alle gleichwertig. Da gibt es für die Gesellschaft nichts zu bewerten - und erst recht nicht zu verbieten!
Gruß
DIETER


Von Heike J. am Donnerstag, den 12. August, 1999 - 19:52:

Dieter,
das lässt sich auch nicht logisch begründen. Das sind rein irrationale Ängste und Vorurteile in der Bevölkerung. Homosexualität hat es schon immer gegeben, und wir sind daran bisher offensichtlich noch nicht wegen Kindermangel ausgestorben - im Gegenteil.


Von Tobias am Freitag, den 13. August, 1999 - 08:52:

An Dieter,

zuerst, Deine Mail beatnworte ich heute abend, bin noch nicht dazu gekommen.

Zur sexuellen Orientierung, da gebe ich Heike auch voll recht. Ich denke, es geht bei den geschürten Ängsten in erster Linie um das reine Machtinteresse dieser Glaubensgruppen. Die ersten wirklich ernsten Auswirkungen bekommen wir gerade, wie ich auch auf der Hauptseite von Humanist gelesen habe in der USA zu spüren.

Ich war jetzt schon 2 Jahre nicht mehr drüben und bin gespannt, was mich zu Weihnachten dort erwartet. Eigentlich wollte ich 2001 entgültig wieder rüber gehen, aber wenn ich mir die derzeitige Entwicklung dort anschaue, ich weiß nicht, es ist zwar recht unterschiedlich von Bundesstaat zu Bundesstaat, aber wenn die in Washington jetzt auch noch voll umschwenken, wird´s voll heftig.

Ich vermute mal, daß die Entwicklung früher oder später eh auf Deutschland übergreifen wird. Nur dann ist immer noch Zeit zum übersiedeln.

Jedenfalls geniese ich jetzt und hier noch die sexuellen Freiheiten, bevor sie hier auch dem Moralwahn dieser Glaubensspinner zum Opfer fallen.

Eine Anmerkung vielleicht noch:

Auch wenn es keiner gerne hört, die Zahl der Sexualdelikte in den USA ist im Gegensatz zu allen anderen Straftatbeständen in den letzten Jahren stark angestiegen. Zumindest nach meinen Informationen zufolge. Auch im Bereich der Übergriffe auf Kinder liegen die USA an der Weltspitze und das, trotz drakonischer Strafandrohungen.

Die Länder mit den niedrigesten Verbrechenszahlen in dieser Richtung sind zugleich die Länder mit den liberalsten Sexualgesetzen. Sollte einem echt zu denken geben.

Gruß Tobias


Von MXX am Freitag, den 13. August, 1999 - 16:58:

Warum sollten Strafen auch was bringen? Die Bekämpfen ja auch nur die Folgen, wichtig wäre es, die Ursachen zu bekämpfen. Was natürlich nicht heißen soll, man solle Homosexualität bekämpfen, das wäre geradezu lächerlich. Ich denke, es sind sich alle einig, dass Homosexualität einfach nur anders, doch nicht besser oder schlechter ist als Heterosex.?


Von Ulrich am Samstag, den 14. August, 1999 - 18:28:

DangerSeeker:
Die Frage ist doch, was lebensnotwendig ist und was nicht. Braucht ein Mensch Tempo 160 zum leben? Auf gar keinen Fall. Braucht ein Mensch Jesus? Auf jeden Fall, zumindest wenn er sich Gedanken über den Sinn des Lebens macht.
Übrigens: Wenn man so angeblich konsequent zuende denkt, muss man auch die Bücher von Nietzsche, Schopenhauer und selbstverständlich auch Deschner verbieten, ebenso von Marx, Lenin, Konfuzius und alles mögliche andere Zeug. Was ist an diesem angeblich konsequenten Denken nur falsch? Du wirst drauf kommen, wenn Du mal eine Minute angestrengt nachdenkst.

Zur Homosexualität:
Und wiedermal sind sich alle einig. Und auch ich will mich nicht darüber streiten, das ist die Sache einfach nicht wert.


Von Heike am Samstag, den 14. August, 1999 - 19:23:

Braucht ein Mensch Jesus? Auf jeden Fall, zumindest wenn er sich Gedanken über den Sinn des Lebens macht.

Damit streitest du allen anderen Religionsanhängern ab, nach dem Sinn des Lebens zu suchen. Da ist er wieder, das elitäre Bewusstsein.


Von weseraal am Samstag, den 14. August, 1999 - 19:47:

Hallo mxx,

natürlich bin ich da mit Dir einig: Schwule sind weder besser noch schlechter als Andere. Nur eben anders. Soviel anders nun allerdings auch wieder nicht. Ich denke, ich empfinde für einen lieben Burschen genau das Gleiche wie der Hetero-Mann für seine Frau oder Freundin.
Ulrich:
"Zur Homosexualität:
Und wiedermal sind sich alle einig. Und auch ich will mich nicht darüber streiten, das ist die Sache einfach nicht wert"


Ja, wer hat denn hier am lautesten geschrien und sich aufgeregt???

Gruß
DIETER


Von Ulrich am Samstag, den 14. August, 1999 - 20:28:

Weseraal: Nochmal extra für die Begriffsstutzigen: Nicht über Homosexualität an sich habe ich mich aufgeregt, sondern über homosexuelle Handlungen an noch nicht Volljährigen, da deren homo- bzw. bisexuelle Neigungen unter Umständen eine vorübergehende Erscheinung darstellen. Wenn Du Dich ausschliesslich mit Volljährigen beschäftigst, werde ich keine Silbe darüber verlieren.

Heike: Und wie steht es so um Dein Bewusstsein? Mal ehrlich: In diesen Diskussionsforen findet sich kein einziger, dem es an "elitärem Bewusstsein", kurz "Arroganz" genannt, mangelt. Nicht einer. Auch Du beweist das sehr schön.


Von Heike am Samstag, den 14. August, 1999 - 20:35:

Ich spreche niemandem und keiner Weltanschauung ab, sich Gedanken über den Sinn des Lebens zu machen. Ich halte mich auch nicht in christlichen Foren auf, um andere von meinem Weg zu überzeugen.
Wer aber von selber hierher kommt, dem erkläre ich mein Wieso und Warum. Wenn das die Christen genauso machen würden, hätte ich keine Probleme.


Von Ulrich am Samstag, den 14. August, 1999 - 20:42:

Heike: Aber Du musst doch zugeben, dass es nicht halb so spannend und lustig wäre, wenn wir uns in den Foren nicht über den Weg laufen würden.


Von Tobias am Sonntag, den 15. August, 1999 - 10:12:

An Ulrich:

"Die Frage ist doch, was lebensnotwendig ist und was nicht. Braucht ein Mensch Tempo 160 zum leben?"

Damit wären wir wieder bei der Anti Geschwindigkeitsmacke. Ich habe Dir schon einmal gepostet, daß wir die Geschwindigkeit für alle nicht nach dem langsamsten Verkehrsteilnehmer ausrichten dürfen. Wir brauchen sonst bald wirklich keien Straßen mehr.

Zu Jesus, warum brauche ich ihn, wenn ich über den Sinn des Lebens nachdenke? Ich kann genauso gut zu Dir sagen, Du brauchst den "Alten Mann Coyote" als Helfer, wenn Du nach dem Sinn des Lebens suchst.

Blätter mal in einem guten Buch über den geistigen Teil meiner Kultur nach, dann erfährst Du wer der "alte Mann Coyote" ist.

"Wenn man so angeblich konsequent zuende denkt, muss man auch die Bücher von Nietzsche, Schopenhauer und selbstverständlich auch Deschner verbieten, ebenso von Marx, Lenin, Konfuzius und alles mögliche andere Zeug. Was ist an diesem angeblich konsequenten Denken nur falsch?"

Ja was ist nur so falsch an diesem konsquenten Denken, was nur?

Wenn ich mir die Entwicklungen der letzten Zeit in meiner Heimat drüben anschaue und mir das Jesusgeschwafel zweier meiner Kollegen, die sich für die PBC begeistern, dann höre ich nur zu gut heraus, daß genau das kommt, sobald Ihr Christen die weltliche Macht in Euren Händen habt.

Jetzt macht Ihr noch einen auf lieb und nett, versprecht daß Ihr solche Umtriebe nicht macht, aber wenn Ihr erst einmal die Macht hat und Euch keiner mehr stoppen kann, dann sieht die Sache gleich wieder etwas anderst aus.

" ( an den Weseraal gerichtet von Dir )Nicht über Homosexualität an sich habe ich mich aufgeregt "

nicht in diesem Forum, aber Du verurteilst die Homosexualität, wenn ich mich richtig erinnere auch als solches. Kann es sein, daß ich darüber schon Postings von Dir irgendwo gesehen habe?

Auch läßt Du hier in einem der anderen Foren recht deutlich heraus, was Du über Huren denkst. Für mich eine sehr bedenkliche Einstellung, aber darüber haben wir uns dort schon eingehend genug unterhalten.

Gruß Tobias


Von Heike am Sonntag, den 15. August, 1999 - 10:42:

Heike: Aber Du musst doch zugeben, dass es nicht halb so spannend und lustig wäre, wenn wir uns in den Foren nicht über den Weg laufen würden.

Ich würde lieber mit aufgeklärten Leuten diskutieren, da kommt mehr bei raus. So drehen wir uns doch nur immer im Kreis. Deswegen gehe ich ja nicht in christliche Foren.


Von Ulrich am Sonntag, den 15. August, 1999 - 11:55:

Heike: Und da isses wieder, das allseits beliebte elitäre Bewusstsein.

Tobias: Sehr unwahrscheinlich bis unmöglich, dass Du Postings von mir gelesen hast, in denen ich Homosexualität verurteile, da mir Homosexualität als solche schlicht und ergreifend egal ist.
Über Geschwindigkeitsbegrenzungen brauchen wir an dieser Stelle nicht ausführlich zu sprechen, da die Anführung derselben nur als Vergleich gedacht war. Darum werden sich die Grünen schon kümmern, ob es Dir nun passt oder nicht.


Von mxx am Sonntag, den 15. August, 1999 - 12:33:

Wieso man nun Schopenhauer verbieten soll, bleibt mir ein Rätsel, Ulrich. Marx, Lenin, Nietzsche, ok, wenn man (deinen Gedanken!) zu Ende spinnt, müsste man sie verbieten, aber der gute Arthur?

Für den Sinn des Lebens brauche ich nicht Jesus, da kann ich auch Marxist oder sonstwas werden. Es gibt genug Alternativen, schau dich einfach mal um...(auch wenn ich nach wie vor sagen, es gibt keinen Sinn im Leben).


Von Heike am Sonntag, den 15. August, 1999 - 13:49:

Heike: Und da isses wieder, das allseits beliebte elitäre Bewusstsein.

Ich verschwende nur nicht gerne meine Zeit, und suche Bibelstellen raus für jemanden, der doch behauptet, die Bibel so gut zu kennen. Oder willst du uns testen?


Von weseraal am Sonntag, den 15. August, 1999 - 19:51:

Hallo Tobias,

Du sprichst genau das aus, was auch ich befürchte. Sobald die christlichen Fundamentalisten irgend
etwas zu sagen haben entsteht ganz schnell “ein Deutschland nach Gottes Geboten”. Es reicht denen
nämlich längst nicht, selbst nach ihren Moralvorstellungen zu leben (das könnte den anderen ja egal
sein) Es soll sich jeder an ihre Wertmaßstäbe halten. Ulrich ist da ein recht gutes Beispiel: Er
verdammt Prostitution nicht nur - er würde sie sicher auch sehr gern verbieten. Was man selbst nie
tun würde, sollen Andere auch nicht tun dürfen. Selbst wenn das außer den beiden, die es
miteinander tun niemand direkt betrifft. Hier bleibt als Begründung dann wirklich nur noch
Moralapostelei übrig. Und auf die verzichte ich gerne!
Gruß
DIETER


Von MXX am Dienstag, den 17. August, 1999 - 11:02:

Hier noch mal ein lustiger kleiner Text von einer fundi-christen Seite. Es ist anscheinend doch nicht so, wie uns das Ulrich und Christ weismachen wollte, dass Homosexualität erlaubt wäre! Im Gegenteil: dieser Christ ist da ganz anderer Auffassung und liefert als Beweis Bibelzitate.


Homosexualität
führt in die ewige Qual!


Bereits aus der Zeit Abrahams (ca. 2000 Jahre vor CHRISTUS) stammt
der folgende Bericht:

"Und die beiden Engel kamen am Abend nach Sodom: und Lot saß im
Tore Sodoms. Und als Lot sie sah, stand er auf, lief ihnen entgegen,
beugte sich nieder, mit dem Angesicht zur Erde; und er sprach: Ach
siehe, meine Herren! kehrt doch ein in das Haus eures Knechtes und
übernachtet und wascht eure Füße; [...] Aber sie sprachen: Nein, sondern
wir wollen auf dem Platze übernachten. Und er drang sehr in sie; und sie
kehrten bei ihm ein und kamen in sein Haus. [...] Noch hatten sie sich
nicht niedergelegt, da umringten die Männer der Stadt, die Männer von
Sodom, das Haus, vom Jüngling bis zum Greise, das ganze Volk
insgesamt. Und sie riefen Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer,
die diese Nacht zu dir gekommen sind? Heraus mit ihnen, wir wollen mit
ihnen verkehren."

Als ihnen aber Lot nicht zu Willen war, weil er dies als eine grauenhafte
Übeltat ablehnte, antworteten sie:

"Kommt da so ein Fremder daher und will sich als Richter aufspielen!
Nun, wir wollen es mit dir noch schlimmer treiben als mit ihnen. Sie
setzten dem Mann, nämlich Lot, arg zu und waren schon dabei, die Tür
aufzubrechen" (1.Mose 19:1-9).

Hiermit gibt uns die Bibel einen Einblick in das Ende der Entwicklung
einer Gesellschaft, in welcher Homosexualität durchaus salonfähig
geworden war. So "weichlich", wie sich nämlich scheinbar die
Homosexualität anfangs in einer Gesellschaft bemerkbar macht, so
gewalttätig endet sie - Vergewaltigung von Männern auf offener Straße!

Kurz nach diesem Ereignis wurde Sodom (und Gomorra) plötzlich in
Schutt und Asche gelegt (Feuer fiel vom Himmel) und ist bis heute von
der Landkarte verschwunden. Ganz am Ende steht also das Gericht
GOTTES!

Eigentlich war diese Frage, ob Homosexualität Sünde ist, seit dem
Gericht über Sodom bis in die Neuzeit kein Thema mehr. Da aber
heutzutage im Zuge des so genannten "gesellschaftlichen Fortschritts" die
enthemmte Zügellosigkeit und Gesetzlosigkeit fälschlicherweise als
"Freiheit" betrachtet und politisch vermarktet wird, gibt es mittlerweile
kaum noch eine Torheit, die nicht im Rahmen des "Rechts auf freie
Entfaltung der Persönlichkeit" (Art. 2 Grundgesetz) als "persönliche
Selbstverwirklichung" ermöglicht würde. Dadurch aber, dass das
deutsche Gesetz vieles zulässt, wird das Verkehrte, ja Böse, noch lange
nicht richtig, obwohl man es nach deutschem Recht darf. Schließlich
werden alle menschlichen Gesetze von Sündern gemacht. Deshalb ist in
allen diesen Gesetzen stets die Sünde geradezu planmäßig mit eingebaut.

Das Gesetz GOTTES hingegen ist heilig, und das Gebot ist heilig und
gerecht und gut (Römer 7:12), da es der Natur GOTTES entspringt.
Deshalb bezeugt auch heute noch der HERR Jesus Christus in Seinem
Evangelium:

"Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht e i n Jota oder e i
n Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. Wer nun
irgendeines dieser geringsten Gebote auflöst und also die Menschen lehrt,
wird der Geringste heißen im Reiche der Himmel; wer irgend sie aber tut
und lehrt, dieser wird groß heißen im Reiche der Himmel" (Matthäus
5:18.19).

Gemäß der Lehre des CHRISTUS besitzt also das Gesetz Moses immer
noch seine Gültigkeit (vgl. Luk. 16:31; Joh. 5:47), sofern es nicht
ausdrücklich in einzelnen Passagen seine Erfüllung in Christus Jesus
gefunden hat. Zwar kann die Rechtfertigung eines Menschen vor GOTT
niemals aufgrund von Gesetzeswerken erfolgen (Gal. 2:16), sondern nur
durch den in der aufrichtigen Liebe zu GOTT tätigen Glauben an den
MESSIAS Jesus Christus. Dennoch dient das Gesetz Moses auch heute
dazu, dem Sünder deutlich zu machen, was Sünde eigentlich ist (1.Tim.
1:8ff.). Dabei ist es wichtig zu wissen, dass alles, was die Heilige Schrift
"Sünde" nennt, immer ein Verhalten meint, das letztlich jemanden
schädigt. GOTT lehrt uns nämlich absolut - unabhängig von jeder
zeitgeistlichen Verirrung -, was richtig bzw. falsch ist: so auch beim
Thema Homosexualität.

"Bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einem Weib liegt: es
ist ein Greuel" (3.Mose 18:22).

Homosexualität ist also eine Greuelsünde, durch welche sich ein Mensch
verunreinigt (3.Mose 18:24). Inzwischen weist selbst die Medizin nach,
dass Homosexualität schwer gesundheitsschädlich ist und schneller als
gedacht zum Tod führen kann - wie das Thema "AIDS" offensichtlich
deutlich beweist. Wie schwer diese Sünde jedoch in den Augen des
unbestechlichen Richters der Lebendigen und Toten ist, zeigt der
folgende Vers aus dem Strafkatalog des Gesetzes GOTTES (3.Mose
20:13):

"Und wenn ein Mann bei einem Manne liegt, wie man bei einem Weib
liegt, so haben beide einen Greuel verübt; sie sollen gewisslich getötet
werden, ihr Blut ist auf ihnen".

Da das im Alten Testament verankerte Gesetz Gottes S wie schon gesagt
S im Neuen Testament (NT) durchaus nicht als pauschal ungültig erklärt
worden ist (vgl. Röm. 3:31; 1.Tim. 1:8-11), finden wir die gleichen
Gedanken zum Thema Homosexualität auch im NT wieder, jedoch mit
weiterführenden Hintergrundinformationen. Dabei werden die
Zusammenhänge deutlich, welche die einzelnen Stadien des heutigen so
genannten "gesellschaftlichen Fortschritts" bestimmen:

"Weil sie, GOTT kennend, IHN weder als GOTT verherrlichten, noch
IHM Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit
verfielen (falsche Erkenntnis durch Undankbarkeit), und ihr
unverständiges Herz verfinstert wurde: indem sie sich für Weise
ausgaben, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit
des unverweslichen GOTTES verwandelt in das Gleichnis eines Bildes
von einem verweslichen Menschen und von Vögeln und von
vierfüßigen und kriechenden Tieren (falsche Gottesbilder = Götzen).
Darum hat GOTT sie dahingegeben in den Gelüsten ihrer Herzen in
Unreinigkeit, ihre Leiber untereinander zu schänden; welche die
Wahrheit GOTTES in Lüge verwandelt und dem Geschöpf mehr
Verehrung und Dienst dargebracht haben als dem Schöpfer (d.i. die
Verehrung der Natur als Gott). Deswegen hat GOTT sie dahingegeben
in schändliche Leidenschaften; denn sowohl ihre Weiber haben den
natürlichen Gebrauch in den unnatürlichen verwandelt
(Lesbierinnen), als auch gleicherweise die Männer, den natürlichen
Gebrauch des Weibes verlassend, in ihrer Wollust zueinander
entbrannt sind, indem sie Männer mit Männern Schande trieben und
den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen"
(z.B. Depressionen, Selbstmordabsichten, Geschlechtskrankheiten, AIDS
usw. - vgl. Römer 1:21-27).

Ganz am Anfang steht also die Undankbarkeit gegenüber GOTT. Darauf
folgt dann die Zeichnung eines falschen Gottesbildes durch den
Menschen (woran besonders die staatskirchlich beamteten Theologen
arbeiten; d.h. der sündige Mensch "schafft" sich einen Gott nach seinem
Bild) mit dem Ergebnis, dass schließlich die Natur als Gott verehrt wird
(Bäume, Tiere, Menschen, usw.), da sich der Mensch dieselbe untertan
machen kann. Infolge dieser steten Verleugnung des Schöpfers lehnt sich
der Mensch gegen seine geschlechtliche Festlegung durch den Schöpfer
auf.

Homosexualität markiert deutlich dieses Stadium des Abfalls von GOTT,
in welchem sich derzeitig auch die sogenannte "Christenheit" kurz vor
der Jahrtausendwende befindet. Als letztes Glied dieser Sündenkette heißt
es schließlich:

"...hat GOTT sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun,
was sich nicht geziemt: erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit,
Habsucht, Schlechtigkeit: voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke:
Ohrenbläser, Verleumder, Gottverhasste, Gewalttäter, Hochmütige,
Prahler, Erfinder böser Dinge, Eltern Ungehorsame, Unverständige,
Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige" (Römer 1:28-31).

Auch im Anschluss an diese Aussagen fehlt der Hinweis auf das gerechte
Urteil GOTTES nicht, "...dass, die solches tun, des Todes würdig sind"
(Römer 1:32).

Homosexualität ist also nicht nur eine Greuelsünde, die (wie z.B. auch
Ehebruch und viele andere Sünden) unter dem Todesurteil GOTTES
steht, sondern mit zunehmender gesellschaftlicher Akzeptanz ist sie
gleichzeitig das untrügliche Kennzeichen einer untergehenden Kultur. Wie
sehr herrscht doch da die Finsternis, wo die Homosexualität
gesellschaftsfähig gemacht wird! Welch eine "Synagoge des Satans" ist
doch eine "Kirche", in welcher Homosexualität als "Liebe" propagiert
wird!

Deswegen solltest auch du, geehrter Leser, die Konsequenzen ziehen:
dich von deinen Sünden abwenden und dem HERRN Jesus Christus mit
deinem ganzen Leben danken, dafür dass ER auch dein gerechtes
Todesurteil am Kreuz getragen hat. Denn sonst wird dich das gerechte
Urteil GOTTES schließlich selbst treffen. Werde IHM von ganzem
Herzen gehorsam, denn alles, was ER uns lehrt, ist Ausdruck der Liebe
GOTTES, welche einzig und allein echte Liebe ist!

Renne nicht mit der Masse ins Verderben, sondern gehe fortan den
schmalen Weg gemäß SEINEM Wort, dann wirst du IHN in SEINER
Herrlichkeit schauen!


Von weseraal am Dienstag, den 17. August, 1999 - 21:49:

Hallo mxx,

dieser Text ist wirklich echt toll. Ich weiß ja auch woher Du ihn hast...Die Home-Page von unserem Super-Christen Thomas J. Schaum.

Wenns nach dem geht, kommen sowieso alle in die Hölle - außer ihm natürlich. Wirklich echt gute Anti-Werbung für die christliche Religion scheint mir....

Gruß
DIETER


Von mxx am Mittwoch, den 18. August, 1999 - 12:09:

Dieter,

genau von dieser Page kommt der Text. Fand ihn interessant wegen den Bibel-Zitaten, die wirklich sehr Tolerant und Menschenfreundlich sind und Gott als wirklich Gnädig schildern...Eigentlich eine Schande, dass solche Bücher auch noch in den Schulen durchgenommen werden, wo man sich dann wundert, daß es soviel Intoleranz und Gewalt gibt...


Von Ulrich am Mittwoch, den 18. August, 1999 - 16:01:

Weseraal:
Thomas J. Schaum für das Christentum in etwa genau so wenig repräsentativ und typisch wie unser kleiner Möchtegern-Knabenschänder Weseraal für die Schwulen, nur eben auf eine völlig andere Art.
Zum Thema Einschränkungen in der Prostitution habe ich mich bereits geäussert: untere Altersgrenze für Huren von mindestens 21 Jahren zum Schutz jugendlicher und minderjähriger Frauen. Dass dies sinvoll wäre zeigt allein die Tatsache, dass viele jugendliche Mädchen, die nur mal aus Blödheit als Hure arbeiten, angewidert und psychisch verstümmelt wieder aussteigen.


Von mxx am Mittwoch, den 18. August, 1999 - 16:11:

Und die Bibelzitate sind auch nicht Representativ?


Von Ulrich am Mittwoch, den 18. August, 1999 - 17:07:

Doch. Die Bibelzitate sind schon repräsentativ.
Zu Lot: Er hatte Recht, dies als grauenhafte Übelhandlung abzulehnen, weniger der Homosexualität wegen sondern wegen der Nötigung, die unter Umständen in Vergewaltigung geendet hätte. Zu den restlichen Stellen: Es steht so da. Da aber die Öffentlichkeit nicht betroffen oder bedroht ist, sehe ich keinen Handlungsbedarf. Eine Stelle vergisst nämlich der gute T.J.S.: "Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein."
Strafe sollte deshalb erst dort greifen, wo Schwache oder Desorientierte eines Schutzes bedürfen. Auf erwachsene Homosexuelle dürfte das kaum zutreffen. Und falls sie das Himmelreich tatsächlich nicht erben sollten, so hebt mich das auch nicht an.


Von Heike am Mittwoch, den 18. August, 1999 - 18:53:

Ulrich,
zu der Prostitution: Zur Zeit ist Prostitution illegal, egal welches Alter. Aber wie du schon sagstest, es huren auch Jugendliche.
Was also soll ein Verbot bringen?


Von weseraal am Mittwoch, den 18. August, 1999 - 19:44:

Hallo Ulrich,
Du hast es immer noch nicht begriffen und deswegen noch mal ausführlich für Dich und alle anderen Moralapostel: Mein Standpunkt bezieht sich nicht nur auf die Homosexualität, sondern auf Sexualität ganz allgemein. Sexuelle Handlungen, mit denen beide Partner einverstanden sind, gehen die Gesellschaft nichts an - völlig unabhängig von der sexuellen Orientierung der „Akteure“. Der Staat hat lediglich Gewalt im Rahmen sexueller Handlungen zu ahnden und das natürlich unabhängig vom Alter der Betroffenen (das würde natürlich auch Vergewaltigung durch den Ehemann einschließen, liebe Christen) Für mich gilt der Grundsatz: Gewalt beim Sex ist immer verwerflich und natürlich darf niemand zu sexuellen Handlungen gezwungen werden. Auf der anderen Seite darf einvernehmlicher Sex b{niemals} zu staatlichen Sanktionen gegen irgend jemand führen.
Als nächstes komm ich jetzt zu einem Deinem Lieblingsthemen lieber Ulrich: Da für mich alle sexuellen Orientierungen absolut gleichwertig sind, besteht auch keinerlei Notwendigkeit Jugendliche davor zu schützen, bestimmte Richtungen kennenzulernen. Es ist mir völlig gleichgültig, welche Art sexueller Betätigung sie oder er schön findet ,egal ob hetero- homosexuell oder bi - Hauptsache sie oder er hat Freude dran. Ich akzeptiere es einfach . Zu bewerten gibt's da für mich nichts. Du glaubst ja wohl ich könne kleine Jungs verhexen oder irgendwas in der Art. Irrtum - ich bin nur an den Jungs ab 16 und jungen Burschen interessiert, die sich sowieso zu Männern hingezogen fühlen. Und unter sexueller Selbstbestimmung verstehe ich allerdings, daß Jugendliche beiderlei Geschlechts ab Geschlechtsreife die Freiheit haben müssen, alle Formen der Sexualität kennenzulernen und auch auszuprobieren wenn sie möchten. Und entscheiden können die dann schon ganz allein (hat Herbert hier im Forum ja schon mal sehr zutreffend festgestellt). Wenn alle Orientierungen als gleichwertig angesehen würden, gäbe es auch gar keinen Grund, sich für irgend etwas zu schämen, was er oder sie mal ausprobiert hat. Diese Probleme entstehen doch wohl dadurch, daß den Jugendlichen dann später eingeredet wird, daß diese Form der Sexualität gut ist und jene schlecht.
Was mit Eurem „Schutz“ wirklich bezweckt wird, durfte ich vor einiger Zeit einer Fernsehsendung aus Österreich entnehmen. In bewundernswerter Offenheit sagte da ein gewisser Andreas Laun (inzwischen ist der wohl zum Großen Schwarzen Magier -äh ich mein natürlich Weihbischof - aufgestiegen und hat sogar ne eigene Internetseite) sinngemäß, die Gesellschaft könne es nicht gutheißen, wenn sich ein Junge homosexuell entwickle. Deswegen brauche man das Schutzalter (in Österreich immer noch 18 für schwule Beziehungen aber 14 für heterosexuelle) Großzügig fügte dieser Herr dann noch hinzu: „Mit 18 können die Jungs ja dann sowieso machen, was sie wollen“. Das Wort „leider“ konnte er sich wohl grad noch verkneifen. Man kann das auch so übersetzen: „Bis der Bengel 18 ist, hat er hoffentlich ne Freundin und kommt nicht mehr auf so dumme Gedanken, daß Sex auch mit nem Mann schön sein könnte.“ Der gute Herr Laun meinte dann auch noch sinngemäß, bis zum 18. Lebensjahr sollten Jugendliche nur die „gesellschaftlich erwünschte Form der Sexualität“ kennenlernen. Ähnlich sah in der Tat auch die Begründung für den blödsinnigen - inzwischen zum Glück gestrichenen - §175 STGB aus. All das zeigt ganz klar, den wirklichen Sinn dieser „Schutzvorschriften“ auf. Sie sollen dazu dienen Jugendliche in eine ganz bestimmte sexuelle Orientierung (die rein heterosexuelle) zu drängen. Mit dem vorgeblich angestrebten Schutz der sexuellen Selbstbestimmung hat das allerdings wenig zu tun. Es ist eher das genaue Gegenteil .
Soviel erstmal für jetzt - keine Angst, die Themen Prostitution und Pornographie kommen auch noch dran. Was ich dazu zu sagen habe, dürfte Euch Moralaposteln auch nicht gefallen.
Gruß
DIETER


Von MXX am Mittwoch, den 18. August, 1999 - 21:03:

Und falls sie das Himmelreich tatsächlich nicht erben sollten, so hebt mich das auch nicht an

Sprachs und freute sich dabei, dass Homosexuelle von gnädigen Jahwe direkt in die Hölle geschickt werden.

"Auch im Anschluss an diese Aussagen fehlt der Hinweis auf das gerechte
Urteil GOTTES nicht, "...dass, die solches tun, des Todes würdig sind" (Römer 1:32)


Na, wie gut, dass diese Passage niemanden wirklich stört, gell? Ist ja auch egal, wenn Leute wie Dieter wegen ihrer Sexualität einfach mal so dahin gekillt werden, denn sie sind ja des Todes schuldig und reiner Abschaum. Interessiert Ulrich ja auch nicht. Da fehlen einem echt die Worte über soviel Dreistigkeit, Verlogenheit und Brutalität.
"So ist denn Alles, was Entstünde, Wert das es zugrunde ginge" sagte Goethe - Recht hat er!


Von Anonym am Donnerstag, den 19. August, 1999 - 01:25:

Weseraal:

Ich überlege gerade, inwieweit die eigene (sexuelle)Frustration dazu führt, andere ihrer sexuelle Einstellung wegen anzugreifen.
Wer sich auf die Moral zurückziehen muß hat wohl keine Argumente zur Sache. Ich denke Bibelzitate sind aber auch keine Argumente zur Sache und schon gar nicht "repräsentativ".

Allerding sind "homosexuelle Handlungen an noch nicht Volljährigen" wohl ebenso strafwürdig wie bei hetrosexuellen Minderjährigen. Hier liegt das Problem nämlich in der noch nicht gefestigten Persönlichkeit der Opfer.
Allerdings sollten Minderjährige ihre Neigungen auch untereinander ausleben dürfen. NICHT JEDOCH ALTE MÄNNER MIT KLEIENEN KINDERN ODER ALTE MÄNNER MIT KLEINEN MÄDCHEN ODER ... !!!


Von weseraal am Donnerstag, den 19. August, 1999 - 20:30:

Hallo Ihr lieben Moralapostel,
ich habe mir mal eine ältere Ausgabe des Strafgesetzbuches besorgt. Unser lieber Ulrich trauert ja dem §175 STGB nach. Der ist ja zum Glück inzwischen dahin befördert worden wohin er gehört: Ins Gruselkabinett. Hier ein Teil aus den Erläuterungen zur letzten Fassung:
Das Alter von achtzehn Jahren ist für den Täter Mindest- und für die geschützte Person Höchstgrenzalter. Die Herausnahme derJugendlichen aus dem Täterkreis soll der Erkenntnis Rechnung tragen, daß die homosexuellen Kontakte jugendlicher häufig auf entwicklungsbedingter Unsicherheit der geschlechtlichen Orientierung beruhen und daher besser mit Maßnahmen der Jugendhilfe anzugehen sind (BT-Dr V/4094 S 31). Umgekehrt geht die Herabsetzung der Schutzgrenze auf 18 Jahre von der Annahme aus, daß die Gefahr homosexueller Prägung nach Erreichen dieses Alters noch in Ausnahmefällen besteht, und daß daher eine Pönalisierung mehr Schaden als Nutzen stiften würde (BT-Dr VI/3521
(Quelle: „Karl Lackner: Strafgesetzbuch mit Erläuterungen 11. Auflage 1977 Verlag C.H. Beck, München)

Dieser Text ist sehr aufschlußreich. Da wird von einer „Gefahr homosexueller Prägung“ gesprochen. Außerdem davon, daß bei Jugendlichen, die solche Neigungen zu erkennen geben, doch statt mit dem Strafgesetzbuch doch besser mit „Maßnahmen der Jugendhilfe“ zu reagieren sei.. Was immer man sich darunter vorzustellen hatte. Toll waren diese „Maßnahmen“ für die Jungs garantiert nicht. Homosexualität wurde also als etwas angesehen, dessen Entstehung es zu verhindern galt - nicht etwa als gleichberechtigte, einfach nur eben andere Form der Sexualität. Dieser Mist stand auch noch unter dem Stichwort: „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ Blanker Zynismus - der ganze Paragraph war doch speziell gegen die sexuelle Selbstbestimmung (männlicher) Jugendlicher gerichtet.

Wenn unsere lieben Christen irgendwas zu sagen hätten, dann hätten wir den entsprechenden Paragraphen sicher bald wieder im STGB (oder liege ich da total falsch,Ulrich??) Und dazu käme dann sicher auch wieder der Kuppeleiparagraph, die Strafbarkeit von Ehebruch, eine Verschärfung des Gotteslästerungsparagraphen 166 und vielleicht noch ein paar andere Sachen, die vorher noch nie im Strafgesetzbuch standen. Nicht zu vergessen die Wiedereinführung des Verschuldensprinzips bei der Ehescheidung.

Anonym: Dir kann ich vorbehaltlos zustimmen, soweit es sich wirklich um Kinder handelt. Geschlechtsreife Jugendliche müssen aber ohne Einschränkung selbst entscheiden können, was sie wollen. (in der Praxis tun sie es sowieso). Deine Angabe zur Altersgrenze für sexuelle Kontakte entspricht im übrigen nicht mehr der Rechtslage: die liegt inzwischen bei 16 Jahren - also 2 Jahre unter dem Volljährigkeitsalter.


Von Anonym am Donnerstag, den 19. August, 1999 - 22:22:

Weseraal:

Nagut, dann reden wir halt von Jugendlichen.
Aber irgendwas ist mir dann doch nicht klar.
Zu § 182 StGB schreibst du:
"Lediglich der Absatz 3 müßte neu gefaßt werden. Und zwar so:
„(3) In den Fällen des Absatzes 2 wird die Tat nur auf Antrag
der geschädigten Person verfolgt. Ohne diese Zustimmung ist
eine Strafverfolgung grundsätzlich ausgeschlossen“ "

Zum einen wäre nach deiner Fassung § 182 III S.2 wohl überflüssig (doppeltgemoppelt).

Andererseits ist mir nun unklar, wie du dir das vorstellst.
Eine Personengruppe die du schützen willst (weil sie die Tragweite ihrer Handlungen wohl nicht einschätzen kann) soll trotz ihrer ggf. näheren Beziehung zum Täter noch zu dessen Bestrafung aktiv werden.
Der Gewissenskonflikt ist offensichtlich!

Wenn ich nun deine Ansichten und Postings würdige stelle ich fest, daß du dich durch diese Gesetzgebung ungemein eingeschränkt fühlst, weil du wohl doch das ein oder andere Kind ...
Naja lassen wir das.
Im Zweifel wird man dich eh irgendwann erwischen!
Und u.U. wegen § 177 StGB, § 240 StGB wegschließen (Schweinehundtheorie)!


Ulrich (§ 175)
Der ist schon eine ganze Weile weggefallen!
Naja nicht nur Vorzeigechrist,... .
Jedenfalls hast du von dieser Materie keine Ahnung.
Das dürftest du aber schon wissen, s.o.
Lies lieber in der Bibel.
Wenn du jetzt Schweinehundtheorie gelesen hast, dann versuch erstmal rauszubekommen worum es hierbei geht. Ansonsten laß es.


Von weseraal am Freitag, den 20. August, 1999 - 15:24:

Hallo anonym,
Du sprichst hier allerdings ein Problem an, daß auch mir sehr wohl bewußt ist. Da zwei Dinge unter einen Hut zu kriegen ist schon ziemlich schwierig. Der Paragraph 182 ist für mich persönlich überhaupt kein Problem - das einmal vorausgeschickt. Der jüngste Bursche mit dem da mal was war, war damals sogar schon 19 - also volljährig. Zur Verdeutlichung: die besagte Vorschrift betrifft ausschließlich Jugendliche (beiderlei Geschlechts) zwischen 14 und 16 Jahren. Davor ist sie oder er ein Kind und ab 16 interessiert den Staat nicht mehr, wer da mit wem was hat

Bei meinen Überlegungen zu diesem Paragraphen können wir den Absatz 1 mal vergessen. Die Absätze 2 und 3 sehen dann so aus:
2) Eine Person über einundzwanzig Jahre, die eine Person unter
sechzehn Jahren dadurch mißbraucht, daß sie
1. sexuelle Handlungen an ihr vornimmt oder an sich von ihr vornehmen
läßt oder
2. diese dazu bestimmt, sexuelle Handlungen an einem Dritten
vorzunehmen oder von einem Dritten an sich vornehmen zu lassen,
und dabei die fehlende Fähigkeit des Opfers zur sexuellen
Selbstbestimmung ausnutzt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei
Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(3) In den Fällen des Absatzes 2 wird die Tat nur auf Antrag
verfolgt,

Eine Strafverfolgung gibt es hier also in aller Regel nur auf Antrag, Und Du hast natürlich recht - der oder die Jugendliche wird nur in den wenigsten Fällen einen solchen Strafantrag stellen, eigentlich nur dann wenn da etwas sehr gegen seinen oder ihren willen gelaufen ist. In Frage kommen da eher die Eltern eines der beiden, wenn sie mit der Beziehung nicht einverstanden sind. Aber eben nicht nur die - erstatten könnte diese Anzeige jeder. Selbst wenn die beiden direkt „Betroffenen“ glücklich miteinander sind und die Eltern nichts gegen die Beziehung einzuwenden haben - ein lieber Nachbar, der von dieser Beziehung erfährt (warum fällt mir dabei nur gleich Ulrich ein?) könnte zum Staatsanwalt rennen. Dann würde uns nur noch der unselige Uralt-Tatbestand der sogenannten „Kuppelei“ fehlen, und er könnte die Eltern gleich mitanzeigen. Als Lösung ist mir da dann eben nur eingefallen, daß eine Strafverfolgung nur mit Zustimmung des oder der Geschädigten möglich sein sollte,

Eines sollte ich vielleicht noch mal grundsätzlich über mich sagen: Meine sexuelle Orientierung spielt bei meiner Meinung eher nur ne Nebenrolle. Ich könnte Dir eine ganze Menge Vorschriften aus anderen Bereichen des Rechts aufzählen, über die ich mich ebenfalls ärgere ohne immer direkt betroffen zu sein. Aber das gäbe Stoff für ein neues Forum...... ich finde, wir haben einfach auf allen möglichen Gebieten viel zu viele Vorschriften. Wenn ich daran denke, daß sich vor ein paar Jahren 2 Nachbarn irgendwo - ich glaub in Hamburg - über nen Gartenzwerg vor Gericht erbittert gestritten haben und dazu auch noch Vorschriften gefunden haben, auf die sie die Klage stützen konnten, dann müssen wir davon wohl irgendwie ein paar zuviel haben...
Freundliche Grüße
DIETER


Von T.J.S. am Samstag, den 21. August, 1999 - 00:32:

Re: Ulrich

Es ist sicherlich so, dass T.J.S. nicht repräsentativ bzw. typisch für das (moderne, d.h. an den Zeitgeist hurerisch angepasste) "Christentum" steht, andernfalls es schlimm um ihn bestellt wäre.
Allerdings vergisst der "gute T.J.S." keineswegs das von dir zitierte Gebot. Falls du es immer noch nicht gemerkt hast: Es geht mir nicht darum, Schwule oder beliebig andere Gesetzlose mit Steinen zu bewerfen. Mir geht es einzig und allein darum, den Leuten (incl. den religiösen Heuchlern) unmissverständlich zu bezeugen, wo die Reise hingeht, falls sie sich bis zum Lebensende in ihrer trügerischen Sicherheit wiegen.
GOTT ist nicht human. ER wird gewiss einem jedem das geben, was er - gemessen an SEINEM heiligen Maßstab für gut und böse, gerecht und ungerecht - aufgrund seiner Werke verdient.

Da jede Aussage auf der Grundlage von 2 oder 3 glaubhaften Zeugen beruhen soll, hier einige Artikel zur Erinnerung. Falls dir dies immer noch nicht genügt, um völlige Klarheit über GOTTES Gedanken zum Thema Homosexualität zu bekommen, findest du am Ende des letzten Beitrages eine Bibliographie (in Auswahl) zum vertiefenden Selbststudium.

Der erste Beitrag stammt ursprünglich von Thomas Schirrmacher, D.D. (promoviert u.a. in
Missiologie, Religionsgeschichte und Kulturanthropologie - z.Z. Prof. für
Mission und Ethik am Philadelphia Theological Seminary, sowie Inhaber weiterer
Lehrstühle in Deutschland und den USA - sprachlich unwesentlich überarbeitet und
im Umfang leicht gekürzt von Thomas J. Schaum).

Zunächst die inhaltliche Gliederung:

1. Homosexualität im Alten Testament
2. Homosexualität im Neuen Testament (mit aktuellen Bezügen)
3. Homosexualität heute
4. Greg L. Bahnsen zur Homosexualität


zu 1.: Homosexualität im Alten Testament:

Salonfähig gewordene Homosexualität ist in der Bibel praktisch immer das
Kennzeichen einer untergehenden, d.h. gerichtsreifen und kurz vor der Bestrafung
GOTTES stehenden Gesellschaft.
Natürlich ist die Homosexualität nicht das einzige Kennzeichen einer solchen
Gesellschaft, werden doch auch schlimmere Vergehen wie Kinderopfer,
Kannibalismus und andere genannt - aber Homosexualität ist herausragend genug,
um als Kennzeichen des Untergangs hervorgehoben zu werden.

In der ersten Erwähnung der Homosexualität in der Bibel - in 1.Mose 19:4.5 - ist
eine Stadt (Sodom mit der Nachbarstadt Gomorra), in welcher Homosexualität vom
Kleinsten bis zum Größten üblich war, gerichtsreif geworden und wird schließlich
durch ein göttliches Feuergericht vernichtet.
"Sie hatten sich noch nicht niedergelegt, als die Männer der Stadt, die Männer
von Sodom, vom Knaben bis zum Greis, das ganze Volk von allen Enden, das Haus
umringten. Und sie riefen nach Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die
diese Nacht zu dir gekommen sind? Führe sie zu uns hinaus, damit wir sie
erkennen!"
'Erkennen' ist ein typisch alttestamentlicher Begriff für sexuelle Beziehungen.
Zu Beginn der Ehe 'erkennt' der Mann seine Frau. Lot bezeichnet den Wunsch der
Sodomiter als etwas "Böses" (1.Mose 19:7).
Zwei neutestamentliche Texte gehen direkt auf Sodom und Gomorra ein. In Judas 7
wird die Homosexualität als "Unzucht" und als "hinter fremdem Fleisch" herlaufen
bezeichnet: "... wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in
gleicher Weise wie diese Unzucht trieben und hinter fremdem Fleisch herliefen,
als Beispiel dienen, weil sie die Strafe des ewigen Feuers erleiden".
In 2.Petrus 2:6-8 wird das Vorgehen der Sodomiter als "gesetzlose Werke"
bezeichnet, was voraussetzt, dass bereits für die heidnischen Sodomiter das
göttliche Gesetz des Verbots der Homosexualität galt: "... und ER die Städte
Sodom und Gomorra einäscherte und zur Zerstörung verurteilte und denen ein
Beispiel setzte, die künftig gottlos sei würden und ER [...] Lot rettete, der
von dem ausschweifenden Wandel der Ruchlosen gequält wurde, denn der unter ihnen
wohnende Gerechte quälte durch das, was er sah und hörte, Tag für Tag seine
gerechte Seele mit den gesetzlosen Werken."

Ein ähnlicher Bericht findet sich bezeichnenderweise später auch auf das Volk
Israel selbst bezogen, wie auch die Bibel überhaupt die Gottlosigkeiten des
auserwählten Volkes und nicht nur die der Heiden schildert:
"... da umringten die Männer der Stadt, ruchlose Männer, das Haus, schlugen
gegen die Tür und sprachen zu dem alten Mann, dem Herrn des Hauses: Führe den
Mann, der in dein Haus gekommen ist, heraus, weil wir ihn erkennen wollen! Da
ging der Mann, der Herr des Hauses, zu ihnen hinaus und sprach zu ihnen: Nicht
doch, meine Geschwister, tut doch nichts Böses! Nachdem dieser Mann in mein Haus
gekommen ist, dürft ihr keine solche Schandtat begehen! Schaut, meine Tochter,
die Jungfrau und seine Nebenfrau, will ich herausbringen. Tut ihnen Gewalt an
und macht mit ihnen, was in euren Augen gut scheint. Aber an diesem Mann dürft
ihr so eine schwere Schandtat nicht begehen! Die Männer wollten aber nicht auf
ihn hören. Da ergriff der Mann seine Nebenfrau und führte sie zu ihnen auf die
Straße hinaus und sie erkannten sie und trieben die ganze Nacht hindurch bis an
den Morgen ihren Mutwillen mit ihr. Und sie ließen sie laufen, als die
Morgenröte aufkam" (Ri 19:22-25).
Auch in Ri 19:22-25 wird dabei wie in Sodom und Gomorra der Bruch der
Gastfreundschaft durch homosexuelle Vergewaltigung, brutal durch die
Vergewaltigung der Frauen des Hauses ersetzt.
Die zuletzt geschilderte Begebenheit in Ri 19 führte zu einem Krieg gegen den
Stamm Benjamin, dessen Angehörige diese Schandtat begingen. Dieser Krieg hatte
beinahe die völlige Ausrottung des Stammes zur Folge (Ri 19-21). Das Volk Israel
hatte am Ende der Richterzeit, nach dem Tod Simsons (Ri 16), mit schlimmstem
Götzendienst (Ri 17-18), sowie mit Homosexualität und schlimmster Vergewaltigung
von Frauen (Ri 19-21) einen erneuten moralischen Tiefpunkt erreicht. Eine Wende
trat erst mit der Berufung Samuels ein (1.Sam. 1-3).

Die ausdrücklichen Verbote der Homosexualität im mosaischen Gesetz stehen
ebenfalls in engster Verbindung mit dem moralischen Tiefpunkt einer ganzen
Gesellschaft. Die beiden zentralen Verbote finden sich in 3.Mose 18:22 und
20:13. In 3.Mose 18:22 heißt es: "Und du sollst nicht bei einem Mann liegen, wie
man bei einer Frau liegt, denn es ist ein Greuel."
3.Mose 20:13 formuliert es so: "Wenn jemand bei einem Mann liegt wie bei einer
Frau, so haben sie getan, was ein Greuel ist, und beide sollen des Todes
sterben; auf ihnen lastet Blutschuld".

Der Zusammenhang beider Texte macht deutlich, dass Homosexualität eine der
Sünden war, die den Tiefpunkt der kanaanitischen Völker kennzeichnete, weshalb
sie auch vertrieben werden sollten: "Ihr sollt euch mit nichts dergleichen
unrein machen, denn mit alledem haben sich die Völker unrein gemacht, die ICH
vor euch her vertreiben will. Das Land wurde dadurch unrein, und ich suchte
seine Schuld an ihm heim, so dass das Land seine Bewohner ausspie. Darum haltet
MEINE Satzungen und Rechte und tut keine dieser Greuel, weder der Einheimische
noch der Fremdling unter euch, denn alle solche Greuel haben die Leute dieses
Landes verübt, die vor euch da waren, und haben das Land unrein gemacht, damit
das Land nicht auch euch ausspeit, wenn ihr es unrein macht, wie es die Völker
ausgespien hat, die vor euch da waren. Denn alle, die solche Greuel tun, werden
aus ihrem Volk ausgerottet werden. Darum haltet MEINE Satzungen, damit ihr nicht
nach den schändlichen Sitten derer tut, die vor euch da waren, und dadurch
unrein werdet. ICH bin der HERR, euer GOTT" (3.Mose 18:24-30),
"So haltet nun alle MEINE Satzungen und MEINE Rechte und tut danach, damit euch
nicht das Land ausspeit, in das ICH euch führen will, um darin zu wohnen. Und
wandelt nicht in den Satzungen der Völker, die ICH vor euch her vertreiben
werde. Denn das alles haben sie getan, und ich habe Ekel vor ihnen gehabt"
(3.Mose 20:22.23).

GOTT hatte Abraham in 1.Mose 15:14-16 gesagt, dass ER noch vier Generationen
abwarten will, "... denn die Schuld der Amoriter ist noch nicht voll" (beides 1.Mose
15:16 - freier wiedergegeben: "denn das Maß der Schuld der Amoriter ist noch
nicht voll").

Doch irgendwann ist das Maß der Sünde so weit voll, dass GOTTES Geduld ein Ende
hat und GOTT die Höchststrafe verhängt, etwa indem ER den Tod oder Gerichte
durch Krieg, Hunger oder Seuchen (vgl. AIDS) schickt. Deshalb sagt JESUS zu den Pharisäern
und Schriftgelehrten: "Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll!" (Mt
23:32).
Ähnlich sagt Paulus über die "Juden" (1.Thess 2:14) seiner Zeit: "... indem sie
uns, um ihr Sünden[maß] stets voll zu machen, verwehren, zu den Heidenvölkern zu
reden, damit diese gerettet werden. Aber der Zorn [GOTTES] ist endgültig über
sie gekommen" (1.Thess 2:16).
So wie das Maß der Sünde der Kanaaniter voll war, konnte auch das Maß der Sünde
Israels voll werden. Dies lehren bereits die Abschnitte aus 3.Mose 18 und 20.
Sicher ist die Homosexualität - wie bereits gesagt - nicht das einzige
[sichere] Kennzeichen des bevorstehenden Endes einer Gesellschaft. In 3.Mose
18:22-30 werden als die schlimmsten Greuel genannt:
- Inzest (3.Mose 18:6-18),
- Verkehr mit einer menstruierenden Frau (3.Mose 18:20),
- Ehebruch (3.Mose 18:20),
- Kinderopfer (3.Mose 18:21),
- HOMOSEXUALITÄT (3.Mose 18:22) und
- sexueller Verkehr mit Tieren (3.Mose 18:23).

In 3.Mose 20:2-18 finden sich ähnlich:
- Kinderopfer (3.Mose 20:2-5),
- Totenbeschwörung und Wahrsagerei (3.Mose 20:6),
- den Eltern fluchen (3.Mose 20:9),
- Ehebruch (3.Mose 20:10),
- Inzest (3.Mose 20:11.12.14.17.19-21),
- HOMOSEXUALITÄT (3.Mose 20:13),
- sexueller Verkehr mit Tieren (3.Mose 20:15.16) und
- Verkehr mit einer menstruierenden Frau (3.Mose 20:18).

Im Alten Testament finden sich daneben einige weitere Texte, die zur
Homosexualität in Beziehung stehen.
5.Mose 22:5 enthält ein "Wort gegen den Transvestismus" (Hans Werner Wolff.
Anthropologie des Alten Testaments. Chr. Kaiser: München, 1977, S. 257; vgl. die
Auslegung von 5.Mose 22:5 in Rousas J. Rushdoony. Institutes of Biblical Law.
a.a.O.S. 434-438 und Carl F. Keil. Leviticus, Numeri und Deuteronomium. Brunnen
Verlag: Giessen, 1987 u.a.): "Auf einer Frau darf kein Männerzeug sein, und ein
Mann darf nicht das Gewand einer Frau anziehen. Denn jeder, der dies tut, ist
für den HERRN, deinen GOTT, ein Greuel".

"Zeug" (hebr. 'keli') meint in 5.Mose 22:5 allerdings zunächst einmal KEIN
Kleidungsstück, sondern alle Arten von Geräten und insbesondere Arbeitswerkzeug
und "Waffen" (alle mir bekannten hebräischen Wörterbücher zum Alten Testament
geben 5.Mose 22:5 als einzigen Beleg für die Bedeutung 'Männerkleider' an. Der
Bedeutung 'Kleidungsstück' kommt höchstens die zweimal belegte Bedeutung
'Tragesack' nahe. Sonst geht es stets um Werkzeuge, Geräte, Instrumente und sehr
häufig um 'Waffen' - vgl. etwa 1.Mose 27:3; 5.Mose 1:41; Ri 18:11.16; 2.Sam.
1:27; 2.Kön 7:15; 11:8; Jes 54:16.17; Jer 21:4; 51:20; Hes 32:27; Pred 9:18
u.ö.; "Waffenträger" in Ri 9:54; 1.Sam. 14:1.6; 16:21 u.ö.; "Waffenhaus",
"Zeughaus" in 2.Kön. 20:13; Jes 39:2).
C.F. Keil schreibt unter Verweis auf 2.Mose 22:6; 3.Mose 11:32 und 13:49: "Zeug"
bedeutet "weder bloß die Kleidung, noch bloß Waffen, sondern umfasst alles Haus-
und andere Gerät".
Im ersten Teil des Satzes von 5.Mose 22:5 geht es deswegen m.E. um wesentlich
mehr, als nur um die Kleidungsfrage, auch wenn der zweite Teil des Satzes in der
Umkehrung für den Mann zeigt, dass die Kleidungsfrage mit eingeschlossen ist.
In 5.Mose 23:18.19 wird verboten, den Gewinn aus heterosexueller oder
homosexueller Prostitution in den Tempel zu geben:
"Es soll keine Tempeldirne unter den Töchtern Israels und kein Tempelhurer unter
den Söhnen Israels sein. Du sollst keinen Hurenlohn noch Hundegeld aufgrund
eines Gelübdes in das Haus des HERRN, deines GOTTES, bringen, denn dies beides
ist dem HERRN, deinem GOTT, ein Greuel."
Die "Tempelhurer" erwarben "Hundelohn" - eine verständliche Bezeichnung, da
"Hunde" ein feststehendes Idiom für Homosexuelle in der Umwelt Israels waren.

Zu Zeiten des Götzendienstes in Israel gab es trotz des Verbots immer wieder
"Tempelhurer" (1.Kön. 14:24; 15:12; 2.Kön. 23:7), die in Zeiten geistlichen
Aufbruches zusammen mit den Götzenbildern "aus dem Land geschafft" (1.Kön.
15:12), sowie die "Häuser der Tempelhurer" niedergerissen wurden (2.Kön. 23:7) -
diese Tempelhurer "arbeiteten" allerdings nicht nur für Geld.


zu 2.: Homosexualität im Neuen Testament (mit aktuellen Bezügen)

Neben den beiden bereits zitierten Texten zu Sodom und Gomorra warnt das Neue
Testament an drei Stellen vor Homosexualität. Die klassische Belegstelle ist Rö
1:26.27: "Darum hat GOTT sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn
ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen vertauscht,
und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen,
sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt, indem Mann mit Mann Schande trieb,
und empfingen an sich selbst den Lohn ihrer Verirrung, den sie dafür empfangen
mussten [Anmerkung T.J.S.: siehe AIDS]."
In diesem Text wird erstmals neben der männlichen auch die weibliche
Homosexualität genannt. Erneut steht Homosexualität aufs engste mit Götzendienst
in Verbindung und erscheint als der beste Beleg für den tiefen moralischen
Abstieg des Menschen. Wenn Paulus hier von "Begierde" spricht, wird deutlich,
dass nicht erst die homosexuelle Handlung verwerflich ist, sondern bereits die
sie vorbereitende gedankliche Begierde. So wie der in Gedanken vollzogene
Ehebruch verboten ist (zehntes Gebot im Dekalog; Bergpredigt), so ist auch die
gedankliche Homosexualität verboten.

Röm 1:27 spricht vom "Ausbrennen" (griech. 'ekkaio') des Körpers von
Homosexuellen. Dass Homosexualität den Körper überbelastet, ist kein Geheimnis.
Homosexualität kann man im Regelfall nicht wie natürliche, eheliche Sexualität
bis in das Alter fortsetzen. Die homosexuelle Welt ist ganz auf die Jugend
fixiert, sie ist ein regelrechter Kult der Jugendfrische. Viele Homosexuelle
werden von ihren eigenen Freunden schon recht früh zum alten Eisen geworfen.

Marlin Maddoux hat die Ergebnisse verschiedener Untersuchungen vor allem zur
Gesundheit der Homosexuellen zusammengetragen [siehe George Grant (Hg.): Gays in the Military: The Moral
and Strategic Crisis, pages 29ff. Legacy Communications: Franklin (TN)].
Seines Erachtens waren 1989 allen anderslautenden Übertreibungen zum Trotz
allerhöchstens 1,5% der Bevölkerung Großbritanniens und der USA homosexuell und
bisexuell. Homosexuelle haben im Schnitt 46 bis 106 sexuelle Partner pro Jahr -
ja, selbst auf dem Höhepunkt der AIDS-Kampagne nie unter 10 Partner - und im
Leben insgesamt ca. 300-500 Partner durchschnittlich. Homosexualität ist ein
Raubbau an der Gesundheit. Homosexuelle erkranken beispielsweise 8 mal häufiger
an Hepatitis, 14 mal häufiger an Syphilis, 5.000 mal häufiger an AIDS (!), als
Nichthomosexuelle. Nach einer Studie des 'Family Research Institue' in
Washington beträgt die Lebenserwartung der Homosexuellen (ohne AIDS-Kranke!) nur
42 Jahre bei Männern und 45 Jahre bei Frauen. Nur 9% der Männer und 26% der
Frauen werden alt (zum Thema AIDS äußert sich Prof. Schirrmacher ausführlich in
Lektion 7 B seiner zweibändigen Ethik). Hier sei jedoch im Zusammenhang mit
dem 'Ausbrennen' des Körpers darauf hingewiesen, dass männliche Homosexualität
an sich schon, auch ohne AIDS, das menschliche Immunsystem zerstört, weil der
Körper nicht in der Lage, mit dem ins Blut eindringenden fremden Eiweiß des
Samens fertigzuwerden (vgl. David Chilton. Power in der Blood: A Christian
Response to AIDS, S. 33; Arthur E.W. Smith. AIDS - verschwiegene Fakten.
Zeitzünder, Schwengeler Verlag: Berneck, 1988).

Daneben erwähnt Paulus die Homosexualität in zwei sogenannten 'Lasterkatalogen',
in denen er aufzählt, wer das Reich GOTTES nicht ererben kann:
"Wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich GOTTES nicht erben werden? Irrt euch
nicht! Weder Unzüchtige, noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch aktive noch
passive Homosexuelle... werden das Reich GOTTES erben. Das aber sind etliche von
euch gewesen, aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid durch
den Namen des HERRN JESUS und durch den Geist unseres GOTTES gerechtfertigt
worden" (1.Kor 6:9-11); "... dass das Gesetz [GOTTES] nicht für einen Gerechten
bestimmt ist, sondern für Gesetzlose und Widerspenstige, für Gottlose und
Sünder, für Heillose und Unheilige, Vatermörder und Muttermörder, Mörder,
Unzüchtige, Homosexuelle, Menschenräuber, Lügner, Meineidige oder wenn etwas
anderes der gesunden Lehre entgegensteht..." (1.Tim 1:9.10).

Luthers Übersetzung 'Knabenschänder' (griech. 'arsenokoites') in 1.Kor 6:9 und
Titus 1:10 meint allgemein jeden (aktiven) Homosexuellen [vgl. Walter Bauer,
Kurt und Barbara Aland. Griechisch-Deutsches Wörterbuch zu den Schriften des
Neuen Testaments... Walter de Gruyter: Berlin, 1988, Sp. 220 und Horst Balz,
Gerhard Schneider (Hg.). Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament. 2 Bde.
W.Kohlhammer: Stuttgart, 1992, hier Bd. 1., Sp. 380], also nicht nur die
sexuelle Beziehung zu Knaben, sondern auch zu Männern.
Der andere Ausdruck in 1.Kor 6:9 (oft mit 'Weichlinge' übersetzt; griech.
'malakos' - eigentlich: 'weiblich') meint jemanden der gewerblich oder
nichtgewerblich homosexuelle Handlungen an sich ausüben lässt (vgl. ebd. Bauer/
Aland. Wörterbuch), weshalb wir mit 'passiver Homosexueller' übersetzen. Paulus
benutzt also die griechischen Fachausdrücke für den jeweils 'aktiven',
'männlichen', dominierenden, meist älteren Partner und den jeweiligen,
'passiven', 'weiblichen', unterlegenen, meist jüngeren Partner. Auch in einer
homosexuellen Beziehung baut sich nämlich ein ähnliches Verhältnis wie zwischen
Mann und Frau auf. Eine 'gleichberechtigte' homosexuelle Beziehung gibt es
unter männlichen Homosexuellen kaum.

Der Begriff 'Knabenschänder' weist darauf hin, dass als 'weiblicher' Teil schon
seit Jahrtausenden mit Vorliebe nicht erwachsene Jungen verwendet wurden.
Überhaupt dürften viele männliche Homosexuelle allein dadurch homosexuell
werden, dass sie während ihrer Kindheit von älteren Homosexuellen belästigt und
schließlich verführt wurden. Homosexualität ist eben KEINE rein private, sondern IMMER
eine gesellschaftliche Angelegenheit. Nach Untersuchungen des 'Family Research
Institute' in Washington (aktuelle Anschrift: siehe hier) ist die Wahrscheinlichkeit der Verführung oder des
sexuellen Missbrauchs von Kindern bei Homosexuellen 12 mal so hoch wie bei
Heterosexuellen, bei homosexuellen Lehrern 7 mal so hoch wie bei
nichthomosexuellen Lehrern. 25% aller sexuellen Missbräuche an Schülern werden
von Homosexuellen verübt.

Der massive Druck, die letzten Reste der deutschen Gesetzgebung zur
Homosexualität, das Verbot homosexuellen Umgangs mit Minderjährigen, auch noch
zu beseitigen, belegt dies deutlich. Wären Homosexuelle nicht an 'Knaben'
interessiert, könnte ihnen ziemlich gleichgültig sein, ob das Gesetz dazu
dasselbe sagt, was es im übrigen zum sexuellen Umgang mit Kindern überhaupt als
letzte Reste biblischer Sexualethik in unserer Gesellschaft sagt.
Der holländische Diplompsychologe G.J.M. van den Aardweg hat in seinem Buch 'Das
Drama des gewöhnlichen Homosexuellen' eine neue Sicht der Homosexualität
vorgetragen. Gestützt auf umfangreiche praktische Erfahrungen und
wissenschaftliche Untersuchungen kommt er zu dem Ergebnis, dass Homosexualität
KEINE unverschuldete Krankheit und KEIN angeborener psychischer Defekt ist,
sondern in einem (meist schon durch das Elternhaus) früh angelegten,
systematisch antrainierten, gefühlsmäßig nie aufgearbeiteten Selbstmitleid
wurzelt. Diese Verantwortung führt van den Aardweg zu der Sicht einer Mitschuld
des Homosexuellen und damit auch zur Möglichkeit einer umfassenden Änderung, für
die der eigene Wille aber unbedingt Voraussetzung ist. Das Buch kann nicht nur
Betroffenen die Augen über die "Seuche des Selbstmitleids" öffnen.


zu 3.: Homosexualität heute

Massenhaft salonfähig gewordene Homosexualität ist durchaus kein neues oder
modernes Phänomen. Viele bedeutende Männer der Geschichte waren homosexuell, ja
bei den griechischen Philosophen galt Homosexualität als die eigentliche
philosophische Liebe. Manche Historiker sehen gerade darin auch das Ende der
griechischen Kultur, ähnlich wie es dann später bei den Römern der Fall gewesen
sein soll. Ein Beispiel unter vielen muss genügen:
Kaiser Hadrians 19jähriger Liebhaber Antinoos stürzte in den Nil, um dem ca.
54jährigen Hadrian 19 Jahre zu schenken. Hadrian ließ daraufhin überall, wo er
mit seinem Lustknaben gewesen war, nackte Statuen von ihm aufstellen, die über
das ganze Reich verstreut teilweise wieder aufgefunden wurden, so auch in Delphi
(Statue des Antinoos, nach 138 n. Chr., Museum von Delphi).
"Historiker, Anthropologen und Soziologen stimmen darin überein, dass die
gegenwärtige Diskussion über Recht und Unrecht der Homosexualität... eher die
neue Freiheit widerspiegelt, mit der man über alle Belange der Sexualität
spricht, als eine dramatische zahlenmäßige Zunahme der praktizierenden
Homosexuellen während der letzten Jahre" (David Field. Homosexualität: Was sagt
die Bibel wirklich? Editions Trobisch, Kehl, 1982, S. 9 - der Untertitel dieses
Buches wird allerdings NICHT wirklich eingelöst).

Das bedeutet aber nicht, dass Homosexualität immer so verbreitet war. Sie kann
sich auch zunächst im Verborgenen sehr weit ausgebreitet haben und tritt nun
massiv an die Öffentlichkeit. In den Niederlanden ist es bereits per Gesetz
verboten, irgend etwas Negatives über Homosexualität zu sagen. Christen und alle
sonst heterosexuell orientierten Bürger werden dadurch indirekt gezwungen, so zu
denken, wie ihrer homosexuelle Umwelt. Das Gerede davon, dass Homosexuelle unter
Verachtung durch ihre Gesellschaft zu leiden hätten, erweist sich beim genaueren
Hinsehen als das Gegenteil der Realität! Wer sich gegen Homosexualität
ausspricht, hat mit massiven Druck und gar mit Handgreiflichkeiten zu rechnen.
Schon mancher Christ hat dies bei Straßeneinsätzen zu spüren bekommen. Die
Werbung für Homosexualität wird aus öffentlichen Kassen bezahlt, wie etwa die
perversen und in brutalster Offenheit beschrifteten und bebilderten
Werbebroschüren für Homosexualität unter dem heuchlerischen Deckmantel der
Warnung vor AIDS der Bundeszentralstelle für gesundheitliche Aufklärung, Köln
und der vom Staat weitgehend finanzierten Deutschen AIDS-Hilfe, Berlin, belegen.

Neu und ein Zeichen für das Ende unserer Kultur ist aber das massive Eintreten
für die Homosexualität durch die protestantischen Großkirchen. Der erste Schritt
auf diesem Abwärtstrend war, dass man die Homosexualität zwar für falsch, aber
nicht für strafrechtlich bedeutsam hielt (ein gutes Beispiel dafür ist Albrecht
Langelüddeke, Karl Janssen. "Homosexualität". Sp. 771-775 in: Hermann Kunst,
Siegfried Grundmann. Evangelisches Staatslexikon. Kreuz Verlag: Stuttart, 1966).
Erst nachdem sich dieser Gedanke durchgesetzt hatte, folgte der offizielle
Angriff auf die biblischen Aussagen, sei es durch Verwerfung der Aussagen, sei
es durch Umdeutung. Beispiel:
"In einer Handreichung 'Diakonie und Homosexualität' vom 10.6.1985, welche die
'Bekenntnisbewegung >Kein anderes Evangelium< in Westfalen' jetzt aus Protest
veröffentlichte (Informationen 18,1989), wünscht das Diakonische Werk der
Evangelischen Kirche von Westfalen für alle homosexuellen Mitarbeiter eine
'angstfreie' Mitarbeit. Zwar habe Paulus die Homosexualität verurteilt. Dies
entspräche jedoch 'nicht den heutigen Erkenntnissen über Homosexualität als
einem tief verwurzelten Persönlichkeitsmerkmal'. Deshalb 'darf die paulinische
Einstellung zur Homosexualität in der von ihm selbst verkündeten Freiheit
weiterentwickelt werden'. Daher sei die angstfreie 'Begegnung' homosexueller
Menschen in aller Freiheit zu ermöglichen. Homosexuelle können 'grundsätzlich in
allen Bereichen der Diakonie beschäftigt werden - auch in der Jugendarbeit'. Da
angeblich 'Homosexuelle genauso verantwortlich mit ihrer Sexualität umgehen wie
Heterosexuelle', bestehe angeblich auch nicht die Befürchtung des sexuellen
Missbrauchs von Abhängigen." [Zeitspiegel in Querschnitte 2 (1989) 2:4]

Wie sehr die Homosexualität auch in der angeblich neutralen Wissenschaft bereits
das Weltbild prägt, zeigt insbesondere die Völkerkunde. Die Völkerkundlerin
Sabine Lang beschreibt den Geschlechtsrollenwechsel bei den Indianern
Nordamerikas, der homosexuelle Beziehungen möglich machte, und preist diese
"Ethik", weil hier vieles, als einfacher und nicht anstößig gilt, was in anderen
Völkern Bedenken hervorruft. Dabei verschweigt sie allerdings die eben nur
anderen gesellschaftlichen Zwänge der beschriebenen Gesellschaften ganz und
verherrlicht in einer anderen Kultur ihre eigenen Wunschvorstellungen.


zu 4.: Greg L. Bahnsen zur Homosexualität

In seinem Buch 'Homosexualität' [Greg L. Bahnsen. Homosexuality: A Biblical
View. Baker Book House: Grand Rapids (MI), 1986 (3. Nachdruck von 1978)] stellt
Greg L. Bahnsen zunächst als Ausgangspunkt in Kürze die bleibende Gültigkeit des
alttestamentlichen Moralgesetzes dar (ebd. S. 13-26). Anschließend diskutiert er
ausführlich den Schöpfungsbericht, den Bericht über Sodom (1.Mose 19), die
Verbote der Homosexualität im mosaischen Gesetz und Römer 1, wobei er
insbesondere exegetische Versuche, diese Texte abzuschwächen oder umzudeuten,
gründlich widerlegt (ebd. S. 27-61). Zum Bericht über die Homosexualität in Sodom legt er großen
Wert auf die beiden neutestamentlichen Kommentare in Jud 7 und 2.Petrus 2:8 und
insbesondere darauf, dass in 2.Petrus 2:8 das Verhalten der Sodomiter als
"gesetzlos" bezeichnet wird, so dass diese Heiden, die vor dem Sinaibund lebten,
dennoch bereits dem Gesetz unterstanden (ebd. S. 35). Dazu beruft er sich vor
allem auf Römer 1:32 (ebd.).

In einem weiteren Kapitel bahandelt Bahnsen die Diskussion um die Ursachen der
Homosexualität (ebd. S. 63-84). Dabei betont er vor allem zwei Dinge, nämlich
erstens, dass die Sünde überhaupt angeboren ist, also der - allerdings noch NIE
erbrachte - demnach vermeintliche Nachweis, dass Homosexualität angeboren sei,
den Menschen ohnehin nicht entschuldigen würde und zweitens, dass die Bibel
nicht nur das Praktizieren der Homosexualität verurteilt, sondern eindeutig auch
die homosexuelle Lust. GOTTES Zorn ergeht über Homosexuelle, weil sie "unreine
Lust" (Röm 1:24) und "schädliche Leidenschaften" (Röm 1:26) haben und sie "in
Begierde zueinander entbrannt" (Röm 1:27) sind.

Im nächsten Kapitel beschreibt Bahnsen von 1.Kor 6:9.10 ausgehend die Hoffnung,
welche die Gemeinde JESU Homosexuellen im Namen CHRISTI geben kann, dass sie von
der Homosexualität freikommen können (ebd. S. 65-98). Er hält jedoch Mitleid
nicht für angebracht (ebd. S. 92-93), denn nur wenn der Homosexuelle seine
Schuld einsieht, kann er Vergebung erlangen und wirklich frei davon werden! Am
Ende des Buches warnt er allerdings ebenso vor einer "unheiligen Sympathie", wie
vor einem "unheiligen Hass" (ebd. S. 134).

Während insbesondere evangelikale Gegner der Homosexualität Bahnsens Argumenten
gegen die Homosexualität soweit durchaus zustimmen würden, werden sie wohl schon
bei der Frage des Mitleids von ihm abweichen. Grund für Bahnsens Position ist,
dass er Homosexualität für ein Kapitalverbrechen hält (ebd. S. 93). Dieser
Unterschied in der Bewertung wird jedoch erst im nächsten Kapitel
offensichtlich, in welchem sich Bahnsen der Reaktion der Gesellschaft bzw. des
Staates widmet und damit die Frage, ob Homosexualität nur eine SÜNDE ist, oder
aber ein VERBRECHEN, das der Staat bestrafen muss (ebd. S. 99-124). Das
Moralgesetz GOTTES definiert für Bahnsen, welche Sünden der Staat zu bestrafen
hat und welche Sünden zwar zu verurteilen sind, aber nicht der staatlichen
Gerichtsbarkeit unterstehen. Die alttestamentlichen Bestimmungen zur staatlichen
Gerichtsbarkeit sind deswegen heute unverzichtbar. Homosexualität ist ein
Verbrechen, das der Staat nicht hinnehmen darf. Bahnsen wehrt sich dagegen, dass
dies den Menschenrechten angeblich widersprechen würde. Er betont zu Recht
ausdrücklich, dass nur ein gerechter Prozess mit Zeugen und unbestechlichen
Richtern zur Verurteilung führen darf. Aber welche Rechte ein Mensch hat und
womit er sich gegen GOTT und die Gesellschaft vergeht, kann eben nur das
göttliche Gesetz wirklich festlegen. Auch im säkularen Bereich gibt es keinen
Menschenrechtskatalog, in welchem den Menschen alles gestattet wäre.


Der folgende, auszugsweise Beitrag stammt von Walter J. Chantry, Pastor einer Baptistengemeinde in Carlisle, PA, USA.
[Mit freundlicher Genehmigung des Verlags übersetzt aus The Banner of Truth Nr. 230 (Nov. 1982), S. 12-19.
Postanschrift des Verlages: The Grey House, 3 Murrayfield Road, Edinburgh, EH 12 GEL, U.K.]
Die geschilderten amerikanischen Verhältnisse entsprechen mittlerweile fast denen in Westeuropa und Deutschland.


Mythen der Homosexualität


"Bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: ein Greuel ist es" (3.Mose 18:22).

Eine steigende Flut homosexueller Aktivitäten gibt es im heutigen Amerika. Noch vor sechzig Jahren flüsterten wir über perverse sexuelle
Praktiken. Jetzt aber werden sie überall offen diskutiert, und das mit gutem Grund. Homosexuelle sind eine größere Macht in unserer
Gesellschaft geworden. Sie genießen zustimmende Sympathie von vielen Kirchen, Medienmachern und Regierungsstellen. Sogar ihr
politischer Einfluss ist verblüffend. Kürzlich wurde ein Anwärter für den Vorsitz der Kommission für Bürgerrechte gezwungen, seinen
Antrag zurückzuziehen - zu einem großen Teil wegen des Widerstandes von Homosexuellen, denen er nicht sympathisch war. Die meisten
Amerikaner sitzen da und tun nichts gegen diese alarmierende soziale Veränderung, die rings um uns stattfindet. Manche heißen die neue
Umwandlung willkommen. Doch viele sind bestürzt. Was kann getan werden? Zuerst muss über dieses Thema klar nachgedacht werden.

Der Mythos der Rechte der Homosexuellen

Unsere Verfassung wurde niedergeschrieben, um die Rechte aller Bürger zu schützen. Ordentliche Personen, die innerhalb des Gesetzes
leben, sollten gleiche Möglichkeiten und gleichen Schutz ohne Rücksicht auf Rasse, Bekenntnis oder Geschlecht genießen. Sogar der
Gesetzesübertreter hat das Recht auf ordentliche Anhörung im Gericht und auf ein faires und gerechtes Urteil für sein Vergehen. Aktivisten
für die "homosexuellen Rechte" verfolgen nichts dergleichen! Homosexuelle verwenden in subtiler Weise den Terminus "Rechte", um ihre
wahre Absicht zu verbergen.
Was Homosexuelle beabsichtigen, ist nämlich Gesetze zu streichen, die ihre Sexualpraktiken als böse und gesellschaftsschädigend
bezeichnen. Sie verwenden das gefühlsbelastete Wort "Rechte", um Gut und Böse innerhalb unserer Kultur schon neu zu bestimmen, ehe wir
überhaupt erkennen, dass es sich hier um eine ethische Angelegenheit handelt. Diese Taktik war bemerkenswert erfolgreich. Frauen und
Farbige, die ordentliche Bürger auf der Suche nach wohlbegründeten Rechten sind, haben unwissentlich die unmoralische Sache der
Homosexuellen unterstützt. Es ist eine schändliche Stunde für die Grundlage wirklicher Menschenrechte.
Homosexuelle behaupten, dass das, was die Vereinigten Staaten von Anfang an als Übel und gesellschaftsschädigend bezeichnet haben, in
Wirklichkeit normales und moralisch richtiges Verhalten sei. Sie geben zu, das Gesetz zu brechen, nennen aber das Gesetz "ungerecht".
Dieses Argument ist jenem ähnlich, das von Dieben benutzt werden könnte, die des Stehlens angeklagt werden. Vor Gericht geben sie zu,
genommen zu haben, was ihnen nicht gehört. "Aber", so argumentieren sie, "es ist falsch, dass die Gesellschaft Diebstahl verurteilt". Sie
appellieren an die Gemeinschaft, doch anzuerkennen, dass ihr Handeln ganz und gar anzunehmendes Verhalten sei. Sie mögen ihre Argumente
etwa so einkleiden: "Meine Rechte werden mir versagt", oder "ich werde verfolgt" - übrigens keine neuen Forderungen bei Kriminellen.
Aber sie wollen auch die sittliche Richtung der Gesellschaft umkehren.
In keiner anderen Zeit unserer nationalen Geschichte gab es je einen Zweifel, dass homosexuelle Praktiken unsittlich, eine hässliche
Bedrohung für die gesellschaftliche Ordnung und zu verurteilen sind. Heute nennt eine Generation von Amerikanern ihre Väter
voreingenommene und ungerechte Verfolger der Unschuldigen. Warum hat das moderne Amerika seine Arme für sexuell Perverse
ausgebreitet und deren falsches Benehmen gutgeheißen?
Früher in diesem Jahrhundert haben große Gemeindebewegungen ihre Seminare und dann auch ihre Kanzeln mit Männern besetzt, die die
Autorität der Bibel verleugneten. Es wurde als weise und reif angesehen zu fragen, ob die Bibel GOTTES Wort ist. Natürlich war das
Ergebnis jener stolzen Mode, dass eine ganze Generation aufwuchs, die nie sicher war, ob der [Heiligen] Schrift vertraut werden kann. Die
biblische Norm der Moral ist darin keine Ausnahme. Nachdem GOTTES Moralgesetze auf den Schutthaufen geworfen waren, lag es nun an
jedem einzelnen, für sich selbst zu entscheiden, was richtig und was falsch ist. Falls er unsicher war, standen Psychologie-Experten bereit,
die dogmatische Meinung zu liefern, dass die Schlimmsten der Menschen sich nicht helfen können und daher nicht belangt werden können.
Liberale Theologen wurden so fortgeschritten, das Gute "böse" und das Böse "gut" zu nennen, dass nun die christlichen Verbände, den Weg
vorangehen, unser gesellschaftliches Gewissen zu verändern. Nachdem sie die Bibel verlassen haben, nehmen jetzt große Gemeinschaften
praktizierende Homosexuelle als Mitglieder und als Pastoren auf. Vergiss nicht, dass das Neue Testament deutlich sagt: "Wisst ihr nicht,
dass Ungerechte das Reich GOTTES nicht erben werden? Irrt euch nicht ... Knabenschänder werden das Reich GOTTES nicht erben
(1.Kor. 6:9.10). [Anmerkung des Übersetzers: Der Ausdruck Knabenschänder ist heute nicht mehr gebräuchlich. Die Gute Nachricht von 1985 z.B. übersetzt: "Macht euch
nichts vor! Menschen, die ... mit Partnern aus dem eigenen Geschlecht verkehren, werden nicht in GOTTES neue Welt kommen".]
Diese Theologen haben nicht nur keinen Respekt vor dem apostolischen Wort; sie widersprechen ihm und bahnen den Weg in der Absicht,
den Einfluss von GOTTES Wort auf den Sittenkodex unserer Nation umzupolen. [...] Wenn natürlich "geachtete" christliche Gemeinden (der
Hochachtung unwürdig) den Weg beim Abstumpfen der Gewissen der Menschen anführen, wie sollen dann Schulen, Beamte oder
Medienleute sich verhalten? [...] Wenn eine [christliche] "Gemeinde" ein Feind GOTTES in grundlegenden moralischen Angelegenheiten
wird, dann verdient diese nicht mehr länger Ihren Respekt. Ist denn die Bibel irgendwie unklar bei diesem Thema? Durchaus nicht.
Homosexualität wird "unnatürlich" und "Verirrung" genannt (Röm. 1:26.27). Es geht hier nicht um Rechte, sondern um moralisches
Verhalten.


Der Mythos des Konsenses unter Erwachsenen

Es gibt in Amerika eine wachsende Haltung, dass, solange zwei Erwachsene irgendein beliebiges Verhalten miteinander absprechen,
niemand etwas dagegen haben und die Regierung sich heraushalten sollte. Auf moralische Kernfragen angewendet ist das ein ganz neuer
Modus. Alles läuft dann - solange alle Beteiligten erwachsen sind und dem gesellschaftlichen Verhalten zustimmen. Wenn diese Denkart zum
Standart des amerikanischen Lebens wird, dann werden Sie bald in Ihrer Zeitung von Duellen lesen. Zwei Erwachsene könnten dann nach
Absprache mit Waffen oder anderer Kampfart bis zum Tode duellieren. Schließlich sollen wir uns ja nicht bei übereinstimmenden
Erwachsenen einmischen.
Wenn Erwachsene sich sittlich missbrauchen, dann wird immer der Gesellschaft geschadet. Selbstmord ist keine Privatangelegenheit. Das
kann es nicht sein. Das ist eine Verkündigung über den Wert menschlichen Lebens. Der einsamste Selbstmord verursacht einen
inhaltsschweren, bösen Schlag bei den Mitmenschen. Unzüchtige und schändliche sexuelle Taten im Privatbereich haben einen sittlichen
Einfluss auf uns alle. Homosexuelle Praktiken sind ein Angriff auf alle menschlichen sexuellen Werte. Sie verdrehen und erniedrigen die
offensichtliche Bestimmung menschlicher Sexualität.
Wie kommt es dazu, dass Erwachsene ihre Zustimmung zu solch einem falschen Verhalten geben? Zustimmung setzt voraus, dass ein
Vorschlag gemacht wurde! Alle sexuelle Aktivität (gute und böse) beginnt mit dem Flirten. Zarte und vorfühlende Annäherungen werden
unternommen und ermutigt. Das Annähern wird kühner und auch deutlicher sexuell. Alles führt hin zum letzten Vorschlag und zur
Zustimmung. Vor der Zustimmung muss das Ersuchen kommen, ob zart oder plump. Wenn homosexuelle Zustimmung erlaubt wird, dann
werden auch homosexuelle Annäherungen genehmigt. In jeder größeren Stadt in den USA gibt es jetzt zahlreiche Plätze, wo homosexuelle
Annäherungen offen erfolgen und erwidert werden. Davon sind viele in öffentlichen Parkanlagen - von ordentlichen Bürgern weggenommen,
während Gesetzeshüter den Rücken gekehrt haben.
Es ist falsch anzunehmen, dass homosexuelle Kontaktaufnahmen auf entsprechende Bars und öffentliche Sammelplätze beschränkt sind. Eine
zunehmende Zahl von Männern und Frauen sind in Verlegenheit gekommen, als sie feststellten, dass die Freundlichkeit von einer Person
gleichen Geschlechts auf Liebelei angelegt war. Da sie "sauber" waren, haben sie das amouröse Annähern und Kokettieren anfangs gar nicht
bemerkt. Auch solche privaten Begebenheiten treten vermehrt auf.
Anständige Menschen reagieren zu Recht auf homosexuelle Anträge mit Schock und Abkehr. Viele sind jedoch im kritischen Augenblick
verwirrt, gerade wenn klares Denken notwendig ist. Die Medien haben die Gehirne schon derart manipuliert, dass es edel sei, die
Homosexuellen zu "tolerieren" und zu verstehen. Schulen lehren schon lange, dass Homosexualität zwar anders ist, aber nicht falsch.
Normale Männer und Frauen werden dazu gebracht, sich schuldig zu fühlen, weil sie abscheuliche Perversion verabscheuen. Es wird
systematisch darauf hingewirkt, dass es ihre Einstellung ist, die sich ändern müsse. Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Kinder. Es wird
immer wahrscheinlicher, dass sie Gegenstand homosexueller Annäherungen werden. [...] vermehrt verläuft ihre (d.i. der Homosexuellen)
Aktivität öffentlich. Gleichzeitig werden die Gewissen Ihrer Kinder durch Gemeinden, Schulen und Regierungsverordnungen aktiv
untergraben. Von vielen Seiten her wird ihnen glaubhaft gemacht, dass diese sexuelle Verdrehung annehmbar sei, und dass mit ihnen selbst
etwas falsch ist, wenn sie Homosexualität als widerlich ansehen. Der Druck auf Ihre Kinder und Enkel ist bereits gewaltig.
Schon jetzt sind wir nicht mehr fern von jenem Punkt, wo es keine Rückkehr mehr zu moralischen und normalen sexuellen Normen in unserer
Gesellschaft gibt [Anmerkung: Dieser Punkt ist inzwischen schon längst erreicht. Der gesellschaftliche Wertewandel in Richtung Abgrund
vollzieht sich unumkehrbar. - T.J.S.]. Christliche Gemeinden sind häufig [Anmerkung: meistens] auf der falschen Seite anzutreffen.
Politische Führer geben gegenüber den homosexuellen Aktionsgruppen nach. Schulleitungen vermeiden sorgfältig jede Ablehnung der
Homosexualität. Es geht hier nicht um zwei unbekannte Personen irgendwo in einem Hotelzimmer.
Homosexuelle wollen Sie glauben lassen, dass es immer schon Abertausend (oder Millionen) von Homosexuellen gab. Sie "kommen nur
jetzt aus der Ecke heraus", wo sie sich bisher versteckt hielten. Gewiss ist es wahr, dass Amerika nie ganz von tragischen und schändlichen
homosexuellen Praktiken frei war. [...] In unseren Tagen hat das öffentliche und straffreie Frönen von pervertiertem Sex eine betäubende
Wirkung gehabt. Sexuelle Korruption breitet sich schnell aus. [...] Liberale Kirchenführer und Erzieher lächeln und sagen: es ist alles gut.
Die Opfer sind Sie und Ihre Kinder.


Der Mythos der sexuellen Wahlfreiheit

Unschuldig klingende Worte verdecken den Kern der Sache. Von der homosexuellen Aktivität als von eigener "Wahl" zu sprechen, klingt
nach privater und rein persönlicher Bevorzugung. Sexuelle Aktivität aber ist immer gesellschaftliches Verhalten. Es betrifft andere mit.
Wahre Freiheit existiert nur innerhalb moralischer Grenzen. Wenn jede eigene Wahl als richtig angesehen wird, dann sind die Bösartigen
frei. Die Gerechten werden erdrückt.
Wenn ein Mensch zu morden wünscht, oder er wählt zu stehlen oder entscheidet sich zu lügen, dann sollte er nicht die Freiheit haben, nach
seinem Belieben zu handeln. Wenn Sie es Vergewaltigern oder Homosexuellen freistellen, nach Belieben zu wirken, dann wird jeder andere
versklavt. Praktizierte Homosexualität pervertiert die Körper anderer Menschen. Sie beeinflusst und korrumpiert die sexuelle Einstellung
der gesamten Gesellschaft. Genehmigte Bosheit aller Art beraubt anständige Eltern ihres Rechts, Kinder so aufzuziehen, wie sie es vorziehen
- nämlich edle und gute sexuelle Aktivität zu wählen, Homosexualität aber zu verwerfen.
Ist es eine unschuldige Sache, sexuelle Beziehung mit Kindern zu haben? Ist es eine gerechtfertigte Alternative, sich als Sexualpartner ein
Vieh vom Feld zu nehmen? Ist es nur eine Sache persönlicher Wahl, sich als Exhibitionist sexuelle Reize zu verschaffen? Es ist doch klar,
dass solche Entscheidungen keinesfalls als moralisch neutrale und harmlose Wahlen gelten können. Sie sind unnatürlich, für alle Menschen
entwürdigend und abstoßend. Sie fordern gesellschaftliche Verurteilung und klare Zurückweisung. Homosexuelle Praktiken unterscheiden
sich nicht von dem oben Gesagten. Der Ausdruck "eigene Wahl" kann nicht den hässlichen und verderblichen Charakter verstecken.
Und doch haben solche Worte schon die Öffentlichkeit blind gemacht. Wenn der Gouverneur unseres Staates sich anschicken würde, privat
mit den Mafia-Führern zusammenzukommen, dann würde jeder opponieren. Jene gierige und düstere Organisation untergräbt die Sicherheit
der Bürger, bedroht die Redlichkeit der Geschäftswelt und rüttelt an der Justiz. Diese Gruppe ist eine Bedrohung für moralische Ehrlichkeit
in Handel und Gemeinwesen. Aber es war kurz nach Übernahme der Regierungsgeschäfte, dass unser Gouverneur sich bereit erklärte, sich
mit politischen Vertretern der Homosexuellen zu treffen. Er gab derjenigen Gruppe öffentliche Anerkennung, die dafür lebt und darauf
abzielt, den moralischen Kern unseres Gemeinwesens kaputt zu machen. [...] Es geht hier nicht um private Wahl. Die Homosexuellen
organisieren sich und machen Aufmärsche, um ihre Perversion unserer gesamten Gesellschaft aufzustempeln. Das Thema wird nicht in die
Unbedeutsamkeit verblassen. Es wird Ihrer Nation und Ihrer Stadt aufgezwungen. Ihre Schulen haben in bezug auf Sexualerziehung die Tonart
geändert. Ihre Lokalzeitung folgt dem Trend der Zeit. Liberale Theologen sind sehr wirkungsvoll vorangeschritten. Sie haben alles getan, um
Sexualität in ihrer Stadt zum Tagesthema zu machen.
Ist es denn nicht hat und lieblos zu behaupten, dass Homosexualität nicht eine unschuldige Wahl sondern eine widerwärtige Perversion ist?
Toleranz ist nicht in jedem Fall edel. Toleranz für Gier, Gewalt und Tyrannei ist keine Tugend. Homosexualität ist ebenso zerstörend wie
die erwähnten Kräfte. Kriminelles Benehmen, unsoziales Verhalten, schädigendes Verhalten dürfen nicht toleriert werden. Gibt es denn
keine Liebe für Homosexuelle? Ja, es muss sowohl unsere Sorge sein, sie von der Selbstzerstörung zu befreien, als auch unsere Absicht, sie
an der Verwundung der Gesellschaft zu hindern. Es ist möglich, Homosexuelle von ihrer Perversion zu retten. In jenem Abschnitt, in
welchem Paulus sagt, dass "homosexuelle Sünder das Reich GOTTES nicht ererben" werden (1.Kor. 6:9), da fährt der Apostel auch fort:
"Und das sind manche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen ...". Es gibt eine Liebe, die auch den Verdorbensten der Menschheit
gezeigt werden soll. Aber es ist keine Liebe, ihre Verbrechen gut zu heißen. Es ist nicht Liebe, den Moralkodex umzustellen, um ihre üblen
Taten zu entschuldigen. Liebe ruft sie von ihren niederträchtigen Praktiken fort und zeigt ihnen die Gnade GOTTES, die sowohl ihre
sündigen Taten vergeben will als auch Kraft schenkt, in Reinheit zu leben. Wenn man aber homosexuelle Praxis als gültige Wahlmöglichkeit
ansieht, dann lässt man Homosexuelle und ihre Umgebung in ihrer trostlosen Situation. Es rettet sie nicht, sondern festigt ihren Zustand. [...]
Es ist keine Liebe, diesen leichten Ausweg für homosexuelle Sünde zu gehen.


Der Mythos unnötiger Sorge

Vermutlich hat jeder schon von Lot gehört, einem Gerechten in der Stadt Sodom. Jene Stadt wurde so voller sexueller Perversion, dass bis
zum heutigen Tag die anstößigen Handlungen von Homosexuellen nach dieser Stadt genannt werden (Sodomie). Lange Zeit nahm Lot an, dass
er es in der vulgären Zivilisation von Sodom aushalten könne. Selbstverständlich dachte Lot niemals daran, mit den homosexuellen
"Wahlmöglichkeiten" der Sodomiten mitzumachen. Deren widrige Laster würden ihn nich berühren, dachte er. Er wollte dort unter den
Homosexuellen in Frieden leben und sich an den guten Dingen jenes Landes erfreuen (vgl. 1.Mose 19).
Vielleicht erinnern Sie sich an das plötzliche und heftige Ende der Stadt Sodom. Aber kennen Sie auch noch das Ende von Lot's Geschichte?
Da er moralisch einwandfrei in seinem persönlichen Verhalten war, wurde dadruch auch alles für ihn gut? Weil Lot seine homosexuellen
Nachbarn "tolerierte" widerfuhren ihm zwei große Tragödien.
Als GOTTES Zorn und Gericht über die sodomitische Gesellschaft kam, da verlor Lot alles [...]. Die Bibel lehrt uns, dass seine Seele
gerettet wurde, aber alle seine irdischen Güter waren verloren und sein Erdenleben danach ist eine tragische Geschichte. Keiner von uns hat
das Recht, in ichbezogener Isolation zu leben. Als Glied der Gemeinschaft haben Sie eine Verantwortung für den moralischen Grundton Ihrer
Gemeinschaft. GOTT verurteilt die Nationen für abscheuliche Unmoral. Und diejenigen, die sich den Luxus des Schweigens und der
Untätigkeit angesichts des Bösen erlauben, müssen mit ihrer Nation oder Stadt leiden. Es ist Ihre Verantwortung vor GOTT, gegen
moralische Perversion Stellung zu beziehen und Ihren Einfluss geltend zu machen.
Darüber hinaus hatte Lot das Herzeleid beobachten müssen, wie jedes seiner Kinder durch die "befreite" Gesellschaft von Sodom sexuell
pervertiert wurde. Der Verlust seines Hauses und Besitzes durch Feuer und Ascheregen war nicht die schlimmste Tragödie für Lot. Er
musste mit ansehen, wie seine Kinder in korrupter Lust entbrannten. Seine Nachkommen wurden direkte Feinde desjenigen GOTTES, der er
anbetete - nur weil er dachte, er könne friedlich mit den ganz offensichtlich moralisch Pervertierten zusammenleben. Können Vater und
Mutter es sich leisten, am Erziehungssystem [...] unbeteiligt zu bleiben und dabei auf ein anständiges Leben für ihre Kinder und Enkel zu
hoffen? Es ist äußerst aufwühlend und unangenehm, den Konflikten zu begegnen, die sich ergeben, wenn man zu diesen Themen Stellung
nimmt. Aber kümmert Sie die Kultur, die Sie Ihren Kindern hinterlassen? Kümmert Sie deren Zukunft?
"Aber das war im Alten Testament", wird jemand sagen. Das Neue Testament stimmt mit dem Alten Testament überein, dass GOTT das
homosexuelle Verhalten verabscheut. Es verstößt gegen SEIN Moralgesetz, die zehn Gebote. Es ruft SEINEN Zorn hervor, und ER gibt die
Gesellschaft der Zerstörung preis, welche solche Praktiken nachsieht (Röm. 1:21-32). Homosexuelle Aktivität ist Beweis von GOTTES
Zorn über Amerika. Ausbreitung der Homosexualität ist die Saat gesellschaftlichen Zusammenbruchs. Die Grundlage unserer westlichen
Kultur ist schon durch diese eindeutig gemeinen Praktiken ernstlich untergraben.
Was kann getan werden? Jeder Amerikaner muss Buße tun und GOTT um Gnade anflehen! Wenden Sie sich ab von arroganten Theologen
und Gemeinschaften, welche immer noch meinen, sie wüssten mehr als GOTT! "Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren
geworden." Sie haben uns in ein Dilemma gebracht. Sie wandten sich ab von der Herrlichkeit GOTTES, wie sie in der Bibel und [speziell]
in GOTTES Moralgesetz dargestellt wird und haben menschlichen Intellekt der Universitäten angebetet und ihm gedient.
"Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr in den unnatürlichen
verwandelt, und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen, sind in ihrer Wollust zueinander entbrannt,
indem sie, Männer mit Männern, Schande trieben und empfingen den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst. Und wie sie es nicht
für gut fanden, GOTT in der Erkenntnis festzuhalten, hat GOTT sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn zu tun, was sich nicht geziemt"
(Röm. 1:26-28).
Der Ausgangspunkt für sexuelle Perversion war geistliche Treulosigkeit. Kehren Sie zurück zu dem GOTT der Heiligen Schrift und zu einem
Einstehen für Sittsamkeit. Weisen Sie jeden schlimmen Versuch, Homosexualität mit "Recht", "sexueller Wahlfreiheit" und
"Erwachsenen-Absprache" zu rechtfertigen, tapfer ab [...]. Vor allem aber fürchten Sie den lebendigen GOTT, der Seele und Leib gerade für
solche Praktiken in die Hölle wirft, die von Homosexuellen, "neutralen" Medien, spitzfindigen Erziehern und treulosen Theologen als
harmlos eingestuft werden.


Child Molestation and Homosexuality

By Paul Cameron, Ph. D.

Dr. Cameron is Chariman of the Family Research Institute of Colorado Springs, Colorado USA. You may contact him at: Family Research Institute, PO Box 62640, Colorado Springs, CO 80962 USA. Phone number: (303) 681-3113.


Ann Landers (1) says the statement "Homosexuals are more inclined to molest children sexually than heterosexuals" is
false. The American Psychological Association has sponsored a work that asserts: "Recognized researchers in the field on child abuse,...
almost unanimously concur that homosexual people are actually less likely to approach children sexually." (2)

Why is it, then, that we read about sex between boys and men in every newspaper? Does it merely reflect sensationalist journalism? We
know that heterosexual molestation also occurs. But since there are so many more heterosexuals than homosexuals, which kind of child
molestation – homosexual or heterosexual – is proportionately more common?


The Scientific Evidence

Three kinds of scientific evidence point to the proportion of homosexual molestation: 1) survey reports of molestation in the general
population, 2) surveys of those caught and convicted of molestation, and 3) what homosexuals themselves have reported. These three lines of
evidence suggest that the 1%-to-3% of adults who practice homosexuality (3) account for between a fifth and a third of all child molestation.

Reports of Molestation by the General Population

In 1983, a probability survey of the sexual experiences of 4,340 adults in 5 U.S. cities found that about 3% of men and 7% of women
reported sexual involvement with a man before the age of 134 (i.e., 30% was homosexual).

In 1983- (4), a random survey of 3,132 adults in Los Angeles found that 3.8% of men and 6.8% of women said that they had been sexually
assaulted in childhood. Since 93% of the assailants were male, and only 1% of girls had been assaulted by females, about 35% of the
assaults were homosexual. (5)

The Los Angeles Times (6) surveyed 2,628 adults across the U.S. in 1985. 27% of the women and 16% of the men claimed to have been
sexually molested. Since 7% of the molestations of girls and 93% of the molestations of boys were by adults of the same sex, about 4 of
every 10 molestations in this survey were homosexual.

In a random survey of British 15-to-19 yr olds, 35% of the boys and 9% of the girls claimed to have been approached for sex by adult
homosexuals and 2% of the boys and 1% of the girls admitted to succumbing. (7)

In science, a review of the professional literature published in a refereed scientific journal is considered to be an accurate summary of the
current state of knowledge. The latest such review was published in 1985. (8) It concluded that homosexual acts were involved in 25% to
40% of the cases of child molestation recorded in the scientific and forensic literature.

Surveys of Those Convicted

Drs Freund and Heasman (9) of the Clarke Institute of Psychiatry in Toronto reviewed two sizeable studies and calculated that 34% and 32%
of the offenders against children were homosexual. In cases they had personally handled, homosexuals accounted for 36% of their 457
pedophiles.

Dr. Adrian Copeland, a psychiatrist who works with sexual offenders at the Peters Institute in Philadelphia, said (10) that, from his
experience, pedophiles tend to be homosexual and "40% to 45%" of child molesters have had "significant homosexual experiences."

Dr. C. H. McGaghy (11) estimated that "homosexual offenders probably constitute about half of molesters who work with children." Other
studies are similar:

– Of the approximately 100 child molesters in 1991 at the Massachusetts Treatment Center for Sexually Dangerous Persons, a third were
heterosexual, a third bisexual and a third homosexual in orientation. (12)

– A state-wide survey of 161 Vermont adolescents who committed sex offenses in 1984 found that 35 (22%) were homosexual. (13)

– Of the 91 molesters of non-related children at Canada’s Kingston Sexual Behaviour Clinic from 1978-1984, 38 (42%) engaged in
homosexuality. (14)

– Of 52 child molesters in Ottawa from 1983 to 1985, 31 (60%) were homosexual. (15)

– In England for 1973, 802 persons (8 females) were convicted of indecent assault on a male, and 3,006 (6 of them female) were convicted
of indecent assault on a female (i.e., 21% were homosexual). 88% of male and about 70% of female victims were under age sixteen. (16)

Because of this pattern, Judge J. T. Rees concluded that "the male homosexual naturally seeks the company of the male adolescent, or of the
young male adult, in preference to that of the fully-grown man. [In 1947] 986 persons were convicted of homosexual and unnatural offences.
Of those, 257 were indictable offences involving 402 male victims.... The great majority of [whom]... were under the age of 16. Only 11%...
were over 21."

"[T]he problem of male homosexuality is in essence the problem of the corruption of youth by itself [i.e., by other boys] and by its elders.
[And thereby]... the creation... of new addicts ready to corrupt a still further generation of young men and boys in the future." (17)


What Homosexuals Admit

The 1948 Kinsey survey found that 37% of the gays and 2% of the lesbians admitted to sexual relations with under-17-yr-olds, and 28% of
the gays and 1% of the lesbians admitted to sexual relations with under-16-yr-olds while they themselves were aged 18 or older. (18)

In 1970 the Kinsey Institute interviewed 565 white gays in San Francisco: 25% of them admitted to having had sex with boys aged 16 or
younger while they themselves were at least 21. (19)

In The Gay Report, 23% of the gays and 6% of the lesbians admitted to sexual interaction with youth less than 16 years of age. (20)

In France, 129 convicted gays (21)(average age 34 years) said they had had sexual contact with a total of 11,007 boys (an average of 85
different boys per man). Abel et al reported similarly that men who molested girls outside their family had averaged 20 victims each; those
who molested boys averaged 150 victims each. (22)

Summary
About a third of the reports of molestation by the populace have involved homosexuality. Likewise, between a fifth and a third of those who
have been caught and/or convicted practiced homosexuality. Finally, a fifth to a third of surveyed gays admitted to child molestation.
All-in-all, a rather consistent story.


Teacher-Pupil Sexual Interaction

Nowadays parents are labeled bigots for fearing that homosexual teachers might molest their children. But if homosexuals are more apt to
molest children and are in a positon to take advantage of them, this fear makes sense. Indeed, accounts of disproportionate homosexual
teacher molestation appear throughout the scientific literature.

The original U.S. Kinsey study reported that 4% of the non-criminal white gays and 7% of the
non-criminal white lesbians reported that they had their first homosexual experience with a ‘teacher or other caretaker.’ None of the
heterosexuals were recorded as having a teacher as their first sex partner. (18)

In England, Schofield reported that at least 2 of his 150 homosexuals had their first homosexual experience with a teacher and an additional
2 reported that their first homosexual contact with an adult was with a teacher. One of the 50 men in his comparison group had also been
seduced by a homosexual teacher, while none of the men interviewed claimed involvement with a heterosexual teacher. (23)

In the 1978 McCall’s magazine study of 1,400 principals, (24) 7% reported complaints about
homosexual contact between teachers and pupils and 13% reported complaints about heterosexual contact between teachers and pupils (i.e.,
35% of complaints were homosexual). 2% "knew of instances in which teachers discussed their homosexuality in class."

Of 400 consecutive Australian (25) cases of molestation, 7 boys and 4 girls were assaulted by male teachers. Thus 64% of those assaults
were homosexual.

In 1987, Dr. Stephen Rubin, associate professor of psychology at Whitman College, conducted a 10 state survey (26) and found 199 sexual
abuse cases involving teachers. 122 male teachers had abused female pupils and 14 female teachers had abused male students. In 59 cases,
however, male teachers had abused male pupils and in 4 cases female teachers had abused female students (overall 32% were homosexual).

A 1983 survey asked 4,340 adults to report on any sexual advances and any physical sexual
contact by elementary and secondary teachers (4% of those who were teachers in the survey claimed to be bisexual or homosexual).4 29% of
the advances by elementary and 16% of the advances by secondary school teachers were homosexual. In addition, 1 of 4 (25%) reports of
actual sexual contact with an elementary school teacher were homosexual. In high school, 8 (22%) of 37 contacts between teacher and pupil
were homosexual. 18% reported having had a homosexual teacher (8% of those over the age of 55 vs 25% of those under 26). Of those
reporting a homosexual teacher, 6% said that the teacher influenced them to try homosexuality and 13% of the men and 4% of the women said
that the teacher made sexual advances toward them.

Summary
Whether examining surveys of the general populace or counts of those caught, homosexual teachers are disproportionately apt to become
sexually involved with children.


Proportionality: The Key

Study after nationwide study (3) has yielded estimates of male homosexuality that range between 1% and 3%. The proportion of lesbians in
these studies is almost always lower, usually about half that of gays. So, overall, perhaps 2% of adults regularly indulge in homosexuality.
Yet they account for between 20% to 40% of all molestations of children.

Child molestation is not to be taken lightly. Officials at a facility which serves about 1,500 runaway youngsters each year estimate that about
half of the boys have been homosexually abused and 90% of the girls heterosexually assaulted. (27) Investigation of those suffering severe
chronic mental illness implicates child molestation as a primary cause (45% of Bigras et al’s (28) patients were homosexually abused).

If 2% of the population is responsible for 20% to 40% of something as socially and personally troubling as child
molestation, something must be desperately wrong with that 2%. Not every homosexual is a child molester. But enough
gays do molest children so that the risk of a homosexual molesting a child is 10 to 20 times greater than that of a
heterosexual.

Sehr geehrte Forums-Teilnehmer,


Debatten zum Thema über Homosexualität, die heute in vielen Bereichen
der Gesellschaft geführt werden, sind i.d.R. davon gekennzeichnet,
dass sie keine Fakten beinhalten. Und das Verfälschen der Tatsachen
ist eine Schlüsseltaktik im Plan der organisierten Homosexuellen, den sie z.B. in den
USA als "Generalüberholung des 'Normalgeschlechtlichen' Amerika"
bezeichnen.
Deshalb sollen an dieser Stelle für jedermann empirisch nachprüfbare
Tatsachen geboten werden, da es den Leuten bekanntlich nicht
genügt, was die Heilige Schrift zu diesem Problemkreis sagt. Diese
Tatsachen bestätigen jedoch exakt das gerechte Urteil GOTTES, welches ER
uns zu dieser Frage mitteilt. Wahrheit ist in der Bemühung das
persönliche und gesellschaftliche Wohlbefinden zu erhalten ebenso
unentbehrlich, wie Sauerstoff zum Atmen. Es geht im folgenden um die sieben
gefährlichsten Mythen, die heute von den Schwulen vorgebracht werden und es
soll aufgezeigt werden, was sich tatsächlich dahinter verbirgt:


1. Mythos - 1:10 der Bevölkerung sind homosexuell

Wie oft kann man dies hören? Fakt ist jedoch, dass die Zahl etwa um 500
bis 1000% darunter liegt! Der "10%-Mythos" stammt aus schlechten und
fehlerhaften Studien über das Sexualverhalten aus den Jahren 1948 und 1952
vom unseriösen "Forscher" Alfred Kinsey. Während er seine
Untersuchung als für die Gesamtbevölkerung
"repräsentativ" darstellte, ist inzwischen bekannt geworden, dass
Kinsey die Zahlen dadurch verzerrte, indem er einen hohen Prozentsatz an Angaben
aus Befragungen unter männlichen Prostituierten, Gefängnisinsassen und
allerlei sexuell Abartigen verwandte. Aktuellere Daten aus besseren Studien
zeichnen ein völlig anderes Bild. Zum Beispiel veröffentlichte 1990
"The National Opinion Research Center" (nationales
Meinungsforschungsinstitut) der Universität Chicago eine umfangreiche
Studie, nach der die Zahl der Homosexuellen und Bisexuellen,
schätzungsweise maximal 1,5% der Bevölkerung beträgt. Ergebnisse,
die dies bestätigen, wurden sowohl 1989 durch das "British Medical
Journal", als auch durch eine Studie des "U.S. Census Bureau" in
der Märzausgabe 1989 der wissenschaftlichen Zeitung "Advance
Data" veröffentlicht. Alle diese Studien berücksichtigen
sämtliche Faktoren, die zu einer Unterbewertung von homosexuellem Verhalten
führen würden. Ich bin der Meinung, insbesondere Christen sollten
diese Tatsachen allgemein bekannt machen.


2. Mythos - Homosexualität ist angeboren

Die Wahrheit ist jedoch, dass keine der biologischen und statistischen
Studien, die eine genetische Ursache für Homosexualität postulieren,
dieselbe nachweisen konnten und die meisten von ihnen folgten zudem einer
falschen Logik. In einer Studie behauptete Dr. Simon LeVay - ein schwuler
Biologe zudem - einen geringfügigen Unterschied in den Gehirnen
homosexueller und heterosexueller Leichen gefunden zu haben. Weitere
Nachforschungen ergaben allerdings, dass die Gesamtzahl, nämlich 43
untersuchte Männer, bei weitem zu klein war um verlässlich zu sein.
Ferner waren die Männer, deren Gehirne untersucht wurden, alle an AIDS
gestorben, was die Gehirnstruktur verändert haben könnte.
Schließlich konnte LeVay nicht nachweisen, dass die vermeintlich
"heterosexuellen" Beispiele seiner Untersuchungsobjekte
tatsächlich heterosexuell waren. Die Tatsache, dass alle 43 an AIDS
gestorben waren, lässt viel eher vermuten, dass sie sämtlichst
homosexuell waren. Mit anderen Worten: LeVay verglich möglicherweise
Gehirne von Homosexuellen mit Gehirnen von Homosexuellen! Dies kann dann
natürlich nichts bezüglich der Unterschiede von Homosexuellen und
Normalgeschlechtlichen beweisen. In einer anderen Studie wurde herausgefunden,
dass, wenn ein Zwilling homosexuell ist, eine höhere Wahrscheinlichkeit
besteht, dass auch der andere Zwilling dieses Geschwisterpaares homosexuell ist.
Besteht hier tatsächlich ein biologischer Zusammenhang? Die Medien
jedenfalls schlossen dies daraus. Das gleiche würde herausgefunden werden,
wenn die Fälle auf familiäre Einflüsse zurückgeführt
würden und nicht auf eine stärker "gepanzerte" genetische
Veranlagung. Die Wahrheit ist jedoch, dass groß angelegte psychologische
und seelsorgerliche Untersuchungen bereits die wahrscheinlichsten Gründe
für die Verursachung von Homosexualität herausgearbeitet haben. Keiner
davon ist genetisch bedingt!


3. Mythos - Homosexuelle können sich nicht ändern


Sagen Sie das einmal dem ehemals schwulen John Paulk. Einst ein
"Frauenimitator", ist Paulk jetzt glücklich verheiratet,
heterosexuell und als Berater bei "Love in Action" tätig, einer
Organisation, die Männern und Frauen hilft, welche den Wunsch haben ihr
Homosexuellendasein zu beenden. Oder erzählen Sie das dem ehemals
homosexuellen John Smol, Direktor von "Love in Action" , der inzwischen
ebenfalls glücklich verheiratet ist - heterosexuell, versteht sich. Oder
sagen Sie das den vielen Homosexuellen (inzwischen tausende), die das Schwulen-
und Lesbendasein mit Hilfe von Werken wie "Exodus International" , oder
die Beratung von Psychologen wie Dr. Joseph Nikolosi, Dr. Elizabeth Moberly oder
Joe Dallas, beendet haben! Da Homosexualität ein ANGELERNTES Verhalten ist,
kann es auch wieder "AB-gelernt" werden. Der Beweis dafür findet
sich z.B. in den Leben der o.g. Menschen.


4. Mythos - Es ist unüblich, dass Homosexuelle Kinder belästigen

Homosexuelle zitieren oft solche Studien, die belegen, dass die meisten von
denen, die Kinder belästigen, heterosexuell sind. Und diese Statistik ist
tatsächlich korrekt, doch ist das nur die halbe Wahrheit. Die relevante
Zahl sagt nämlich aus, dass Homosexuelle zu einem viel höheren
Prozentsatz Kinder belästigen, als dies Normalgeschlechtliche tun. Das
bedeutet de facto, dass z.B. meine Kinder - statistisch betrachtet - einem viel
höheren Risiko ausgesetzt sind belästigt zu werden, wenn sie unter
Aufsicht eines Homosexuellen stehen. Eine Untersuchung der dokumentierten
Studien über Kinderbelästigung ergab, dass mehr als ein Drittel aller
Kinderbelästigungen von Homosexuellen und Bisexuellen begangen wurden,
obwohl sie nur 1,5% der Gesamtbevölkerung ausmachen. Nach offiziellen
Angaben des "Family Research Institute" (Familienforschungsinstitut)
in Washington, D.C., welches die Studie durchführte, ergibt sich
folgendes:

- Es ist für Homosexuelle mindestens 12 mal wahrscheinlicher , dass sie
Kinder belästigen, als für Heterosexuelle.
- Es ist für schwule Lehrer mindestens 7 mal wahrscheinlicher , einen
Schüler zu belästigen.
- Homosexuelle Lehrer haben mindestens 25% aller Belästigungen von
Schülern begangen .


Die FRI-Broschüre, welche die Ergebnisse zusammenfasst, ist sehr
lesenswert. Meines Erachtens sind dies sehr entscheidende Fakten, die
spätestens dann in Betracht gezogen werden sollten, wenn Regierungen,
Behörden, private Schulen, Kindergärten und Vereine darüber
nachdenken, Einstellungshürden abzuschaffen, die auf der sexuellen
Ausrichtung beruhen.


5. Mythos - Ein homosexueller Lebensstil ist liebenswert und gesund


Gemäß des ehemals schwulen Paulk
"wird durch die Diskussionsthesen der Homosexuellen in den Medien heute
versucht, die Ansicht zu verbreiten, dass die Mehrheit in der Gemeinschaft von
Homosexuellen eine liebenswerte, besorgte und monogame Gruppe von Leuten
ist". Die Wahrheit ist der krasse Gegensatz zu diesem Bild! Der
bereits erwähnte Paulk bezeugt in dem Film "The Gay Agenda".
Zitat: "Langzeitpartner sind selten, sehr selten. Die meisten Leute
wissen nicht einmal, wo diese Aktivitäten stattfinden, und wenn sie es
wüssten, wären sie schockiert, weil sie direkt vor ihrer Nase
passieren".

Paulk nennt übliche Plätze für solche Begegnungen: Parksträucher,
öffentliche Toiltetten, Kaufhaustoiletten, Erwachsenenbuchläden
(Porno-Shops) und die Gruppensex ausführende Umwelt von
"Badehäusern". Unterstützen statistische Untersuchungen
diese Behauptung? Eine weitbeachtete Studie hatte eine repräsentative
Anzahl von männlichen Homosexuellen, die ein Tagebuch führen, zur
Grundlage. Im Durchschnitt hatten diese homosexuellen Männer 106 Partner
pro Jahr! Eine spätere Studie durch einen anderen Wissenschaftler zeigte
einen Durchschnitt von 47 Partnern pro Jahr. Keine Untersuchung - nicht einmal
während der größten AIDS-Panik - wies ein Nachlassen unter
durchschnittlich 10 pro Jahr nach. Und die besten Schätzungen über den
Durchschnitt der Partner je Lebenszeit bewegen sich zwischen 300 und 500! Was
tun homosexuelle Männer? {... [über die an dieser Stelle genannten
Einzelheiten kann man sich im Bedarfsfall unter http://www.norc.uchicago.edu (seriöse veröffentlichte Studienergebnisse von NORC) informieren)]}.
Allgemein sei hier lediglich angemerkt, dass alle nur denkbaren perversen
Techniken, bis hin zu bewussten Quälereien angewandt werden.
Studien zeigen, dass die typischen Sexpraktiken homosexueller Männer
bestens dazu geeignet sind, unglaublich große körperliche
Schäden und chronische Gesundheitsprobleme zu verursachen. Hinzu kommt,
dass viele Homosexuelle gleichzeitig Drogenkonsumenten sind. Was bewirkt dies
alles bei homosexuellen Männern? Das Resultat ist Tod und Krankheit. Es ist
8 mal wahrscheinlicher für einen Homosexuellen Hepatitis zu bekommen, als
für einen gewöhnlichen Erwachsenen, 14 mal wahrscheinlicher Syphilis
zu bekommen und 5'000 mal (in Worten: fünftausendmal) wahrscheinlicher AIDS zu bekommen. Gemäß einer großangelegten Studie durch das "Family Research
Institute" von 1991, lag die durchschnittliche Lebenserwatung - für
einen männlichen, nicht AIDS-infizierten Homosexuellen - bei lediglich 42
Jahren, wobei lediglich 9% bis ins hohe Alter leben. Von 106 untersuchten Lesben
war die durchschnittliche Lebenserwartung nur 45 Jahre, wobei 26% bis ins hohe
Alter lebten.

Fazit:

Der Mythos lautet: liebend, besorgt, monogam, erfüllt.
Die bittere Realität heißt: verdreht, allein, krank, tot.
Das sind in der Tat Menschen, die Hilfe brauchen - zweifellos! Jedoch keine
Hilfe in dem von etlichen Zeitgenossen vorgeschlagenen Sinne, indem man ihnen
Beifall klatscht!


6. Mythos - Homosexuelle sind Diskriminierte

Die drei häufigsten Arten der Diskriminierung sind Einkommen, Ausbildung
und Beruf. Sind Homosexuelle in diesen Bereichen besonders feindselig behandelt
worden? In den USA sind Homosexuelle augenblicklich in all diesen Gebieten weit
besser gestellt als die durchschnittliche Bevölkerung. Sie sind auch weit
besser dran als eine tatsächlich diskriminierte Minderheit - die Schwarzen.
Dies erklärt z.B., weshalb Schwule so große Geschütze auffahren
können und kostspielige politische und gesellschaftliche Kampagnen
durchführen, obwohl sie nur einen kleinen Ausschnitt der Bevölkerung
ausmachen.


7. Mythos - Die Bibel sagt nichts gegen Homosexualität

Die schlichte Wahrheit ist, dass die Bibel Homosexualität in jeglicher
Form und auf das schärfste verdammt. Wie aus den o.g. Fakten zu ersehen,
spaßt GOTT nicht und zeigt uns bereits jetzt, dass ER SEIN Wort genau so
meint, wie ER es sagt! Aussagen gegen Homosexualität gibt es im Alten und
Neuen Testament im Überfluss (der Artikel "Homosexualität führt in die ewige Qual" stellt die Quintessenz davon vor). Nach Kapitel 1 des Römerbriefes stellt
Homosexualität eine Sünde dar, die eine Schlüsselfunktion im
Dominoeffekt gesellschaftlichen Verderbens einnimmt und am Ende ein hartes
Gericht nach sich ziehen wird! Während JESUS selbst nicht ausdrücklich
etwas gegen Homosexualität sagte, so bestätigte ER doch sehr deutlich
das gesamte alttestamentliche Gesetz, welches gerade Homosexualität als
schwere Sünde betrachtet. Und der MESSIAS bestätigte im voraus die
Autorität der künftigen Botschaft SEINER Apostel, die
Homosexualität als gefährliche Sünde brandmarkten. An dieser
Stelle möchte ich auch sagen: Wenn das, was GOTT geboten hat, u.a.
Rechtsradikalen und sonstigen Spinnern in deren politisches Programm passt, dann
mache man bitte nicht länger GOTT, die Bibel oder deren Verkündiger
dafür verantwortlich. GOTTES Wort wurde und wird auch künftig von
verkehrten Menschen missbraucht, wie übrigens alles andere, was Menschen -
in welcher Form auch immer - missbrauchen können. Nur ist in der Regel
nicht das falsch, was missbraucht wird, sondern derjenige, der den Missbrauch
übt.


Mit freundlichen Grüßen,
T.J.S.


PS.
Zur Vertiefung der Thematik die versprochenen Literaturhinweise:


- Greg L. Bahnsen. Homosexuality: A Biblical View. Baker Book House: Grand
Rapids (MI), 1986 (3. Nachdruck von 1978)
- Tim LaHaye. The Unhappy Gays: What Everyone Should Know about
Homosexuality. Tyndale House: Wheaton (IL), 1978, sowie folgende
empfehlenswerten Untersuchungen:
- Klaus Bockmühl. "Die Diskussion über Homosexualität in
theologischer Sicht". Evangelische Theologie 24 (1964): 242-266; das
Themenheft "Kirche und Homosexualität" Diakrisis 13 (1992)
2:39-71, bes. Hermann Hartfeld. "Die biblische Sicht der
Homosexualität". S. 39-45 in ebd.
- David Chilton. Power in the Blood: A Christian Response to AIDS. Wolgemuth
& Hyatt: Brentwwod (TE), 1987
- George Grant, Mark Horne. Unnaturale Affections: The Impuritan Ethic of
Homosexuality and the modern Church. Legancy Communications: Franklin (TN),
1991
- George Grant, Mark Horne. Legislating Immorality: The Homosexual Movement
Comes out of the Closet. Moody Press: Chicago (IL) & Legacy
Communications: Franklin (TN), 1993
- Norman Geisler. Christian Ethics: Options and Issues. Baker Book House:
Grand Rapids (MI), 1989. S. 257-275
- Roland Werner (Hg.). Homosexualität und Seelsorge. Brendow: Moers,
1993
- Don Baker. Ende eines Doppellebens: Ein Christ überwindet seine
Homosexualität. Brunnen: Giessen, 1990
- Bernhard Ritter. Eine andere Art zu lieben?. Brunnen: Giessen. 1990
- Andrew Comiskey. Unterwegs zur Ganzheitlichkeit. Projektion J: Wiesbaden,
o.J. (ca. 1993)
- Rousas J. Rushdoony. Institutes of Biblical Law. Presbyterian an Reformed:
Phillpsburg (NJ), 1973. S. 419-427
- Walter J. Chantry. Homosexual Myths Exposed. The Banner of Truth. Nr. 320
(Nov. 1982): 12-19
- James B. DeYoung. The Meaning of 'Nature' in Romans 1 and its Implications
for Biblical Proscriptions of Homosexual Behavior. Journal of the
Evangelical Theological Society 31 (1988) 429-441.


Der holländische Diplompsychologe G.J.M. van den Aardweg hat sich in
seinem Buch "Das Drama des gewöhnlichen Homosexuellen" auf
umfangreiche praktische Erfahrungen und wissenschaftliche Untersuchungen
gestützt. Auch er kommt zu dem Ergebnis, dass Homosexualität keine
unverschuldete Krankheit und kein angeborener psychischer Defekt ist.
Daher nicht zuletzt folgende Empfehlung:


- G.J.M. van den Aardweg. Das Drama des gewöhnlichen Homosexuellen:
Analyse und Therapie. Hänssler: Neuhausen, 1985.


Von weseraal am Samstag, den 21. August, 1999 - 10:34:

. .....Auch er kommt zu dem Ergebnis, dass Homosexualität keine
unverschuldete Krankheit und kein angeborener psychischer Defekt ist.


wie recht er doch hat: Homosexualität ist weder eine Krankheit und schon gar kein ²psychischer Defekt" - nein sie ist einfach nur eine andere Form Sexualität zu erleben und zu genießen. Nicht mehr und nicht weniger.
Gruß
DIETER


Von DangerSeeker am Samstag, den 21. August, 1999 - 11:04:

T.J.S.,

alter Selbstdarsteller, wieder mal an Ihrem Lieblingsthema...
Was soll der Unfug? Das ist Verschwendung von Netzbandbreite,
was Sie da betreiben, ein paar Links auf Ihre Texte hätten es getan.
Den Müll hat hier eh jeder schon gelesen. Aber dass bei Ihnen der
Grundsatz "Masse statt Klasse" gilt, haben Sie ja schon oft genug
unter Beweis gestellt.

Aber immerhin leben Sie noch (zumindest physisch), hatte schon
Bedenken...

DangerSeeker


Von weseraal am Samstag, den 21. August, 1999 - 22:21:

Hallo TJS,
Na ich hatte Dich ja auch wirklich schon vermißt. Hab mich köstlich über Deine ellenlangen Zitate aus uraltem Schrifttum amüsiert Wie wäre es denn mal mit etwas neueren Texten, zum Beispiel den hier:
Homosexualität
die auf das gleiche Geschlecht gerichtete Sexualität (beim männlichen Geschlecht = Uranismus [ungebräuchlich], beim weiblichen = Sapphismus = Tribadie = lesbische Liebe). Im Verlauf der Geschichte unterschiedl. beurteilt als strafwürdiges Verbrechen, als Krankheit, als »Perversion« oder als Verhaltensvariante. Nach heutiger Auffassung handelt es sich um eine Variante normaler Sexualität. Eine »Therapie«-Notwendigkeit besteht allenfalls bei mangelnder Selbstakzeptanz u. ist ausschließlich auf diese gerichtet, keinesfalls auf Umpolungsversuche in Richtung heterosexuellen Verhaltens.

(Quelle: Roche-Lexikon Medizin 4. Auflage 1998)
Soviel zu Deiner Vorstellung von „Therapie“, die Du uns so dringend empfiehlst. Nicht vergessen zu erwähnen möchte ich, daß der Herausgeber des Lexikons eines der größten Unternehmen der forschenden pharmazeutischen Industrie ist. Ein Unternehmen, daß unter anderem grad dabei ist mitzuhelfen Deiner „Strafe Gottes“ AIDS langsam ihren Schrecken zu nehmen. Tja tja... schlimme Zeiten,Thomas. Für Euch!

Nun zu einem Teil Deiner Schreckensversionen Dem Untergang der Städte Sodom und Gomorra:
Deine Version:
In der ersten Erwähnung der Homosexualität in der Bibel - in 1.Mose 19:4.5 - ist
eine Stadt (Sodom mit der Nachbarstadt Gomorra), in welcher Homosexualität vom
Kleinsten bis zum Größten üblich war, gerichtsreif geworden und wird schließlich
durch ein göttliches Feuergericht vernichtet.

Ich halte allerdings eine andere Erklärung für die Feuerkatastrophen in den beiden Städten für logischer - simple Unvorsichtigkeit der Bewohner beim Umgang mit offenem Feuer und das Fehlen von Feuerschutzrichtlinien. Gebaut wurde mit sehr gut brennbaren Materialien, die Häuser alle schön dicht zusammen. Gekocht wurde selbstverständlich auf offenem Feuer - zum Teil wohl im Freien, aber auch in den Häusern. Wenn da auch nur das Essen anbrannte, konnte dabei schon mal das ganze Haus abbrennen. Und schlimmer.... die Häuser der Nachbarn gleich mit. Es gibt ja selbst aus viel späteren Zeiten Berichte von Großbränden, bei denen ganze Stadtviertel abgebrannt sind, weil in einem Haus Feuer ausgebrochen ist. Und so eine riesige Brandkatastrophe kann dann leicht in den Erzählungen der Überlebenden zu "Gottes Strafgericht" geworden sein. Und jetzt steht`s so in der Bibel. Ähnlich sind damals Berichte über andere Ereignisse auch entstanden.
Gruß
DIETER


Von T.J.S. am Sonntag, den 22. August, 1999 - 01:44:

Re: DIETER

> wie recht er doch hat [...]


Vorbemerkung:

Dr. G.J.M. van den Aardweg ist - soweit mir bekannt - weder Jude noch Christ. Insofern sind seine Studien von der biblischen Bewertung
der Homosexualität unbeeinflusst geblieben. Er beschreibt als ein säkularer Psychologe rein humanmedizinische Erkenntnisse.
Charles W. Socarides, Professor für klinische Psychiatrie am Albert Einstein College of Medicine, New York City, und Autor der Bücher
"Der offene Homosexuelle" (1968) und "Homosexuality" (1978), schreibt im Vorwort zu "Das Drama des gewöhnlichen Homosexuellen"
u.a.:
"Dr. van den Aardweg hat mit diesem Buch einen wichtigen und äußerst wertvollen Beitrag zum Thema Homosexualität vorgelegt. Es ist
eine bedeutende Leistung theoretischer und klinischer Forschung und das Ergebnis langjähriger Arbeit an der Frage, auf welche verborgenen
Ursachen diese schwere Störung zurückzuführen ist, die sich therapeutischen Bemühungen gegenüber lange als resistent erwiesen hat. Der
Autor gibt eine Fülle von Informationen sowohl im Hinblick auf die Homosexualität als solche, als auch über die neuesten Fortschritte auf
dem Gebiet ihrer Behandlung, und er zeigt Möglichkeiten auf, wie ihrer Entstehung letztlich vorgebeugt werden kann. Dabei geht er mit
größter Sorgfalt vor, und die Beobachtungen, die er auf Grund seiner reichen klinischen Erfahrungen machen konnte, sind faszinierend und
definitiv zugleich."

Dieses Buch möchte ich - soweit es mir aus Zeitgründen möglich sein wird - zumindest auszugsweise vorstellen.


Das Drama des gewöhnlichen Homosexuellen
Analyse und Therapie
Gerhard J.M. van den Aardweg

3. Auflage 1995
© Copyright der deutschen Übersetzung 1985 by Hänssler-Verlag
Originaltitel: Homosexuality as a Disease of Self-Pity

"EINLEITUNG

1. Das dubiose Dogma von der Normalität der Homosexualität

Mehr als je zuvor wird Homosexualität heutzutage als eine 'normale Variante menschlicher Sexualität' dargestellt. Mindestens eine von
zwanzig Personen, so heißt es, sei homosexuell, so dass diese Variante an sich nichts Ungewöhnliches sei. Und diese enorme Gruppe sei
viele Jahrhunderte lang, besonders auf Grund christlicher Vorurteile, Repression und Diskriminierung ausgesetzt gewesen, wird uns gesagt.
Was demnach also geändert werden sollte, sei die negative Einstellung der Gesellschaft zur Homosexualität und zu homosexuellen
Menschen; den homosexuellen Menschen selbst sollte man helfen, ihre Situation voll zu akzeptieren, und man sollte ihnen Gelegenheit geben,
ohne innere Hemmungen oder gesellschaftliche Restriktionen ihrer 'Natur' entsprechend zu leben. Ja, es sollten ihnen die gleichen Rechte und
Möglichkeiten gewährt werden wie verheirateten Heterosexuellen.
Wenn die grundsätzliche Voraussetzung der Verfechter der homosexuellen Emanzipationsbewegung zuträfe und Homosexualität in der Tat
'eine der natürlichen Varianten' der Sexualität wäre, dann könnte man mit ihnen in ihrem Streben nach einer tiefgreifenden Veränderung
dessen, was demnach Vorurteile unserer Gesellschaft wären, übereinstimmen. Welche Belege können die Vertreter dieser Theorie aber nun
zur Stützung ihrer Aussage heranziehen? Wer sich nur etwas näher mit diesem Thema befasst, wird bald merken, wie dünn das Eis eigentlich
ist, auf dem sich der Theoretiker der 'Homosexualität-ist-normal'-Auffassung bewegt. Ist es wirklich so wahrscheinlich, dass die Natur diese
'normale Variante' hervorgebracht hat, die keine Möglichkeit zur Fortpflanzung bietet, aber dennoch die anatomischen und physiologischen
Voraussetzungen dazu besitzt? Welchen Sinn sollte das haben? Findet sich Homosexualität, wie wir sie vom Menschen her kennen, auch bei
fünf Prozent der Tiere in ihrem natürlichen Habitat? Wenn Homosexualität normal und natürlich ist, warum haben Heterosexuelle dann kein
homosexuelles Verlangen? Mit anderen Worten: Wer glaubt, Homosexualität sei etwas Natürliches oder Normales, der muss schon sehr
überzeugende Gründe dafür ins Feld führen können; denn jeder kann auf den ersten Blick sehen, dass die Biologie des Menschen und des
Tieres nicht für diese Theorie sprechen. Die detaillierte Untersuchung der von den Vertretern der Normalitätstheorie angeführten Argumente
(1. und 2. Kapitel) wird diese Skepsis bestätigen. Ihre Meinung kann sich ganz offenbar nicht auf überzeugende faktische Beweise stützen.
Bestenfalls klammern sie sich an eine Art Pseudobeweis, der sich bei näherer Überprüfung als nicht haltbar erweist. Daran, dass sie weder
die Argumente der Logik noch die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung auf ihrer Seite haben, zeigt sich, dass ihre Motivation nicht
rationaler Natur, sondern emotional ist.
Das wird verständlich, wenn man erkannt hat, dass die ersten und prononciertesten Verteidiger der Normalitätstheorie selbst homosexuell
waren. Bereits vor einem Jahrhundert plädierte der ungarische Homosexuelle Dr. Benkert für die Anerkennung der Homosexualität. Oscar
Wilde verteidigte seine homosexuellen Liebesaffären vor Gericht, und nach dem ersten Weltkrieg wurde Frankreich Zeuge der
Auseinandersetzung zwischen dem pädophilen Schriftsteller André Gide und seinen Gegnern um die Normalität homosexueller Liebe zu
Kindern. Durch die sexuelle Revolution in den sechziger Jahren gewann die homosexuelle Emanzipationsbewegung neue Stoßkraft. Viele
Homosexuelle traten aus der Anonymität heraus und warben öffentlich für ihre Sache. Sie beschränkten sich nicht mehr auf heimliche
Kontakte und die Mitgliedschaft in ziemlich obskuren homophilen Gruppen, sondern proklamierten militant ihre volle Gleichstellung mit den
Heterosexuellen. Sie begegneten einer zunehmenden Unterstützung durch Publizisten, Journalisten, Mediziner, Sozialarbeiter und
[fälschlich sogenannte - Anmerkung T.J.S.] Geistliche.
Die emotionalen Motive des militanten Homosexuellen sind sehr wohl verständlich. Er erlebt sein erotisches Streben, als wäre es ein
instinktiver, unwiderstehlicher Drang und der Ausdruck seines 'natürlichen Selbst'. Darüber hinaus wird er das Gefühl haben, sein Glück
hinge von dessen Befriedigung ab. Er ist durch seine Gefühle verblendet und verliert den Blick für eine objektive Argumentation. Er
vermittelt den Eindruck, den Gedanken nicht ertragen zu können, dass seine Neigungen unnatürlich sein könnten, weil für ihn damit sein
ganzes Leben auf dem Spiel zu stehen scheint. Er versucht, auf jede nur denkbare Weise seine Lebensweise zu rechtfertigen. Trotzdem ist es
fragwürdig, ob es ihm gelingt, sich selbst vollständig davon zu überzeugen. In seiner neurotischen Egozentrik projiziert er häufig seine
Gefühle für andere Menschen, indem er glaubt, andere müssten innerlich ebenso empfinden wie er. [...] Manchen homosexuell
empfindenden Menschen zufolge waren viele berühmte Persönlichkeiten homosexuell. Shakespeare soll dazugehört haben, David, Johannes
und die letzten Päpste. Unterschwellig wird damit folgendes ausgesagt: Es ist nichts Abnormes daran, ja homosexuelle Liebe steht sogar
über jeder anderen Form von Liebe. Wenn man sich also näher damit beschäftigen würde, würde man entdecken, dass Homosexuelle im
Vergleich mit den gewöhnlichen Heterosexuellen nicht benachteiligt, sondern privilegiert sind. Ein Beispiel für die Verherrlichung
(pädophiler) Homosexualität ist das Büchlein 'Corydon' (1924) von André Gide. Darin lässt er einen Arzt auftreten, der die unvergleichliche
Reinheit und die natürlichen Qualitäten homosexueller pädophiler Liebe rühmt.
Der militante Homosexuelle ist für Argumente und Beobachtungen, die seiner Normalitätsauffassung widersprechen, taub. Ebensowenig ist
er bereit, über Möglichkeiten einer Änderung seiner sexuellen Orientierung nachzudenken, es sei denn von einem mit Vorurteilen belasteten
Standpunkt aus. Das Bestehen von Änderungsmöglichkeiten würde Zweifel an seiner Lage heraufbeschwören, und deshalb neigt er dazu,
diese Möglichkeiten zu leugnen oder dem bloßen Gedanken daran mit Sarkasmus zu begegnen. Manchmal kritisiert er Versuche einer
Veränderung als 'Ausdruck eines faschistoiden Denkens' oder als das Produkt einer Nazimentalität. Vorzugsweise stellt er sich als Opfer
gesellschaftlicher Diskriminierung dar, und er vergleicht sich mit Juden und Schwarzen. Jeder, der sich seiner Auffassung von der
Normalität der Homosexualität nicht anschließen kann, läuft Gefahr, die Anklage zu hören zu bekommen, er sei für eine Diskriminierung,
herzlos und ewiggestrig.
Zweifellos leiden viele homosexuelle Menschen unter gesellschaftlichem Druck. Besonders homosexuelle Männer, deren Verhalten (Gestik,
Bewegung, Stimme) deutlich verweiblicht ist, geben häufig Anlass zu Spott (Ich denke dabei nicht an den affektierten, betont verweiblichten
Homosexuellen, sondern an jemanden, der unbeabsichtigt, ja sogar gegen seinen Willen einen verweiblichten Eindruck macht). Viele
homosexuell empfindende Menschen, unter ihnen eine Reihe, die keine homosexuellen Kontakte aufnehmen und die keineswegs über ihre
Neigung glücklich sind, leiden wirklich unter der Angst1, ihre Gefühle könnten entdeckt werden, weil sie sicher sind, dass viele
Menschen sie nicht akzeptieren würden, wenn sie 'es' wüssten. Diese Tatsachen werden jedoch häufig von denen überdramatisiert, die für
die volle Anerkennung der Homosexualität kämpfen und gerne das Bild des grausam verfolgten Homosexuellen zeichnen, um jeden Einwand
gegen ihre Lebenseinstellung verstummen zu lassen. Sie vergessen zum Beispiel, dass es auch homosexuelle Menschen gibt, die sich nicht
verfolgt und diskriminiert fühlen, auch wenn sie sich offen zu ihrer Homosexualität bekennen. Sie vergessen auch, dass es homosexuelle
Männer gibt, die sich absichtlich affektiert wie Pseudofrauen benehmen, die schockieren wollen und so selbst aggressive Reaktionen
provozieren.
Sie vergessen darüber hinaus, dass es homosexuelle Menschen gibt, die ihrer Diskriminierung die Schuld an all ihrem Unglück und ihrem
eigenen Versagen geben. So wird Diskriminierung zu einem Schlagwort, das die wirklichen Fragen über Homosexualität verschleiert
und ein unvoreingenommenes Nachdenken über so grundlegende Fragen wie 'Ist Homosexualität wirklich normal?' und 'Wie könnte eine
verantwortliche Haltung gegenüber Homosexualität und homosexuellen Menschen aussehen?' verhindert.
Es ist klar, dass der defensive Homosexuelle, also der, der die Normalität seiner Lebensweise zu rechtfertigen versucht, nicht derjenige ist,
der seine Situation am objektivsten beurteilen kann. Dennoch gehören nicht wenige der lautstärksten Verkündiger des Normalitätsgedankens
zu dieser Kategorie: Schriftsteller, Mediziner, Psychiater und Psychologen. Wie ist es möglich, dass ihre Forderungen eine so große
Unterstützung gefunden haben, dass diese Entwicklung wirklich einzigartig in der Geschichte ist? Bekanntlich hat die American Psychiatric
Association 1973 beschlossen, ihre frühere Definition der Homosexualität als 'emotionale Störung' aufzugeben (seither ist daraus eine
'Kondition' geworden)2. Politiker haben sich der 'Gay-Power'-Bewegung angeschlossen, verschiedene Räte christlicher Kirchen (zum
Beispiel der Kirchenrat in Holland) haben Erklärungen abgegeben, in denen sie die Gleichstellung von Homosexualität und Heterosexualität
proklamieren. Diese 'progressiven' Einstellungen aus Europa und den USA werden auch in anderen Ländern verbreitet. Eine Elite von
Intellektuellen und Künstlern hat zum Beispiel den Kampf um die Anerkennung der Homosexualität und 'gegen Vorurteile' in Brasilien
begonnen. [...]
Offensichtlich begünstigt etwas an unserem Zeitgeist eine solche Entwicklung, und dieses Motiv ist nicht rationaler Natur. Vielleicht sollten
wir die massive Unterstützung, die die homosexuelle Emanzipationsbewegung genießt, als ein Symptom der in unserer Zeit übertriebenen
Anbetung der Befreiung von überlieferten Normen und Werten betrachten. Grenzen jeder Art werden als verdammungswürdige Tabus
angesehen, und die Menschen, auf die sie sich beziehen, gelten als deren Opfer. Das hat dazu geführt, dass der Kampf um die Befreiung von
Tabus zu einer moralischen Pflicht, zum Zeichen einer wahrhaft humanitären Gesinnung geworden ist. Dieser Ethik zufolge ist es lobenswert,
gegen vielerlei lästige Fesseln zu rebellieren: Die Sexualität sollte sich in allen ihren Formen frei ausdrücken dürfen, die Ehe sollte nicht
mehr die bevorzugte Partnerbeziehung sein, die Frau sollte aus ihrer Position als Sklavin des Mannes befreit werden etc. Wir brauchen mit
der Beschreibung dieser Mentalität nicht weiter fortzufahren. Es dürfte klargeworden sein, dass dieses psychologische Klima nicht
besonders geeignet ist, zu einer sachlichen Analyse und Untersuchung des Problems der Homosexualität beizutragen.
Die 'Homosexualität-ist-normal'-Ideologie herrscht in weiten Teilen der intellektuellen und halbintellektuellen Schichten unserer heutigen
Gesellschaft vor. Es gilt als progressiv und modern, zu ihren Anhängern zu gehören. In Holland zum Beispiel stellt sie die gängige
Auffassung der Mehrheit der Sozialwissenschaftler, Studenten und Sozialarbeiter dar, und fast alle Massenmedien bekennen sich zu ihr.
Nichtsdestoweniger steht zu bezweifeln, ob sie von der Öffentlichkeit allgemein geteilt wird. Eine Fragebogenuntersuchung, die in Holland
durchgeführt wurde, ergab, dass trotz langjähriger Propaganda etwas 70% der Befragten glauben, dass Homosexualität eine Störung oder
Krankheit sei. [...] Eine neuere Fragebogenuntersuchung zeigte, dass etwas 70% einer großen Auswahl amerikanischer Psychiater
Homosexualität als 'eine pathologische Adaption im Gegensatz zu einer normalen Variante' betrachten (Time, 1978). Auffällig ist die
überwältigende Ähnlichkeit mit den 70% der holländischen Befragten (gewöhnliche Bürger) in der oben zitierten Untersuchung. Wir können
schließen, dass ein großes Gefälle zwischen dem Empfinden der 'schweigenden Mehrheit' und dem einer aktiven, einflussreichen Minderheit
besteht, deren Stimme so häufig zu hören ist, dass man sie fälschlicherweise für die Meinung der großen Masse halten könnte.
Und die homosexuellen Menschen selbst? Es ist schwer abzuschätzen, bis zu welchem Grad sie die Ideologie des 'Gay-Movement'
unterschreiben. Jedenfalls würden sich viele von ihnen lieber ändern, wenn das möglich wäre, statt als Homosexuelle zu leben, und zwar aus
einer Reihe von Gründen (gesellschaftliche Ablehnung; die Unmöglichkeit, eine Familie zu gründen; die Instabilität homosexueller
Beziehungen; die innere Ablehnung einer homosexuellen Lebensweise aus religiösen Erwägungen oder aus dem richtigen Gedanken des
gesunden Menschenverstandes heraus, dass sie nicht natürlich ist). Diesen Menschen ist überhaupt nicht mit der Empfehlung geholfen, die
ihnen überall gegeben wird: dass sie nämlich ihre Neigung ganz akzeptieren und als homosexuelle Menschen leben müssten. Sie fühlen sich
mit solch billigen Lösungen zu Recht abgeschoben. Wenn es keinen anderen Grund gäbe, so würden allein die Nöte dieser Menschen die
(Sozial-) Wissenschaftler verpflichten, nach den Ursachen dieser abweichenden sexuellen Orientierung zu forschen und entsprechende
Therapien zu entwickeln."


> Homosexualität ist [...] einfach nur eine andere Form Sexualität zu erleben und zu genießen. Nicht mehr und nicht weniger

Dies ist - ich wiederhole mich gern - nur die halbe Wahrheit.
Denn diese "andere Form Sexualität zu erleben" nennt GOTT eine abscheuliche Greuelsünde, worauf die ewige Verdammnis steht und zwar
völlig unabhängig davon, ob du das (zumindest gegenwärtig) wahrhaben willst oder nicht. Es kommt mit absoluter Sicherheit der Tag, an
dem du auch diese Seite der Medaille nicht mehr leugnen wirst - hoffentlich nicht zu spät!

Hier noch eine aktuelle Pressemeldung:

In der deutschen Schwulenszene herrscht sexuelle Gewalt

Nach Untersuchungen der Universität Potsdam gibt es unter männlichen Homosexuellen ein hohes Maß an sexueller Gewalt. In einer
Befragung von 310 Männern mit einem Durchschnittsalter von 21 Jahren in Berliner Szenekneipen, Schwulencafés, Discos und anderen
Homosexuellen-Treffpunkten gab fast jeder zweite Mann an, schon einmal Opfer von unfreiwilligen sexuellen Kontakten geworden zu sein.
Jeder Dritte gab zu, Täter zu sein und schon einmal sexuelle Gewalt ausgeübt zu haben. Nach Angaben von Barbara Krahé,
Psychologieprofessorin an der Uni Potsdam und Leiterin des Forschungsprojektes, sei ihre Untersuchung die erste dieser Art in Deutschland.
(Quelle: Psychologie heute 7/99)


[...] aus uraltem Schrifttum

Keine Ahnung, wovon du sprichst.


> [...] Ähnlich sind damals Berichte über andere Ereignisse auch entstanden

Offensichtlich bist du damals dabei gewesen. Glaubst du tatsächlich an Reinkarnation oder bist du wirklich schon so alt?


Re: DangerSeeker

> ... alter Selbstdarsteller...

Zugegeben, in meinem Leben ist es auch schon vorgekommen, dass ich hohle Platitüden nachgeplappert habe. Irgendwann wurde ich
allerdings vorsichtiger und - wenn mir schon mal die Beurteilung eines anderen durch einen anderen gefällt - bleibt die Quelle immer noch
von erheblichem Interesse. So greife ich bewusst z.B. keine Argumente des Papstes, Dyba's und ähnlicher weihrauchgeschädigter Komiker
auf, nur weil sie (zumindest dem vordergründigen Anschein nach) vielleicht tatsächlich mal etwas anderes als Lügen und religiöse Märchen
über ihre Lippen bringen.
Wenn Sie auch nur annähernd wüssten, wer Simon Poppe ist, der mich zwei Einträge vor Ihrem letzten im nua-GB der Selbstdarstellung
bezichtigt hat ... vermutlich würden sogar Sie sich schämen (selbst dann, wenn der Vorwurf gerechtfertigt wäre!), als dessen Papagei fungiert
zu haben.
Als Kurzinformation nur soviel:
Simon lernte ich im Frühjahr 1990, kurz nachdem ich in den Westen ging, persönlich kennen. Er erweckte den Eindruck eines übereifrigen,
jungen Christen. Während dieser Phase standen wir beide mehr oder weniger unter dem Einfluss des Leiters eines kleinen, exklusiven
Kreises in Süddeutschland. Obwohl Simon in Bremen wohnte und ich in der Nähe von Stuttgart, waren wir anfangs freundschaftlich
miteinander verbunden und übten einen regen theologischen Austausch. Allmählich nabelten wir uns jedoch vom Einfluss des besagten
Leiters ab, nachdem wir verschiedene Ungereimtheiten in dessen Lehre und Praxis entdeckten, für die es trotz Anfragen keine befriedigenden
Erklärungen gab. Schon während dieser Zeit pflegte Simon, außer den Verbindungen zu den unterschiedlichsten Gruppierungen und Zirkeln in
Deutschland, ausgedehnte Kontakte u.a. nach Südamerika. Plötzlich sah er sich mir nichts dir nichts zu einem großzügig angelegten
Missions-Trip nach Südamerika berufen. Er bereiste im Alleingang u.a. Kolumbien, Honduras, Ecuador, Peru und verstand sich dabei als
Botschafter der "reinen und gesunden Lehre". Es blieb nicht bei dieser ersten Reise und irgendwann heiratete er die Peruanerin Ruth
Condori. Jedenfalls wurden bereits unmittelbar vor und während seiner ersten Reise nach Südamerika die ersten Symptome von
Größenwahn sichtbar, wovon nicht zuletzt seine damaligen "Rundbriefe" ein beredtes Zeugnis ablegen (liegen bei Bedarf zur Einsichtnahme
vor). Während eines Besuches in Bogotá fasste er den spontanen Entschluss, ein Heim für Straßenkinder in Kolumbien aufzubauen (was an
und für sich eine lobenswerte Idee ist). Jetzt raten Sie mal, wen er dafür als Direktor vorgesehen hatte. Die einzigen Voraussetzungen, die
Simon für solch eine Aufgabe besaß, waren seine Spanisch-Kenntnisse und ein laufender Bausparvertrag (den er später allerdings lieber für
ein eigenes Haus in Ecuador opferte). Anfangs konnte er noch einzelne Bekannte in Deutschland für seine Pläne begeistern (so auch mich)
und Spenden locker machen, allerdings merkten diese recht schnell, wohin der Hase lief und dass Gringo Simon der denkbar ungeeignetste
Mann für die Umsetzung seiner Träume war. Seine Rundbriefe strotzten schließlich nur noch so von Widersprüchlichkeiten und
Ungereimtheiten, so dass er völlig zu Recht von (fast) allen Seiten z.T. heftig ermahnt worden war. Allen Ermahnungen zum Trotz wollte
Simon - sozusagen mit dem Kopf durch die Wand - seinen Willen dennoch durchsetzen. Jedoch fehlte es am nötigen Kleingeld, da aus dem
geplanten Aufbau eines geneigten Spenderkreises einfach nichts werden wollte. Zuletzt unterwarf er sich der Führung eines zwielichtigen
Gurus aus Berlin, der als Mäzen für das Südamerika-Projekt fungieren sollte. Jener leitete bereits - natürlich vom bequemen und von
erbettelten Spendengeldern finanzierten Chefsessel in Berlin aus - je ein Kinderheim in Rumänien und Pakistan und war schon seit Jahren ein
Meister des Faches die Realität verzerrende, dafür fromm klingende und vor allem Spenden entlockende "Rundbriefe" zu verfassen
(Beweise für alle meine Behauptungen liegen massenweise vor). Um den besagten Berliner als willigen Mäzen (der letzte Rettungsanker für
Simons Pläne) zu gewinnen, war Simon nicht allein bereit, sich von gewissen Überzeugungen zu verabschieden, sondern auch in kriminelle
Machenschaften einzuwilligen. So war die letzte, mir bekannte Kinderheim-Variante in seinem Haus in Ecuador vorgesehen. Jedoch hatte
sich Gringo Simon eine zwar teure aber mehr oder weniger baufällige Hütte in der Wüste (die sich während der jährlichen Regenzeit in eine
riesige Schlammsuhle verwandelt) andrehen lassen. Solange das Projekt allen Ernstes noch anvisiert und kräftig dafür um Geld gebettelt,
Entschuldigung: gebeten wurde, beauflagte das zuständige ecuadorianische Ministerium die Verantwortlichen, u.a. eine Stiftung zu gründen.
Die Stiftungsgründung hatte wiederum nach einer amtlich vorgeschriebenen Verfahrensweise zu erfolgen. Zu diesem Zweck hatten sich die
Verantwortlichen (incl. der Berliner Mäzen) in Ecuador eingefunden, da verschiedene Sitzungen einberufen und für das Ministerium
protokolliert werden mussten. Hierbei ließ man sich dazu hinreißen (angeblich drängte die Zeit, da der federführende Anwalt in Urlaub
fahren wollte) Sitzungsprotokolle von nie stattgefundenen Sitzungen anzufertigen und unterschrieben beim Ministerium einzureichen! Ich
weiß nicht, ob sie meine Empfindungen einigermaßen nachvollziehen können, denn unter Gottlosen mögen Betrug und Urkundenfälschung
inzwischen an der Tagesordnung sein - unter Christen haben solche Dinge nicht einmal ansatzweise zu geschehen. Als ich von diesen
Vorgängen erfuhr, war ich natürlich entsetzt und ging davon aus, dass die betreffenden Personen unverzüglich für einen reinen Tisch sorgen
würden, wenn man sie entsprechend auf die Verwerflichkeit ihres Tuns aufmerksam macht (sollte unter Christen überhaupt nicht nötig sein).
Dem war jedoch nicht so. Die Verantwortlichen waren vielmehr bemüht, die Sache stillschweigend im Sande verlaufen zu lassen anstatt jene
Betrügerei öffentlich einzugestehen. Im Zuge meiner persönlichen Bemühungen wandte ich mich u.a. an Interpol und erhielt vom zuständigen
Betrugsdezernat die Auskunft, dass in dem beschriebenen Fall selbstverständlich ein Straftatbestand vorliegt, der sowohl in Deutschland, als
auch in Ecuador geahndet werden würde. Eine Anzeige von mir hätte die strafrechtliche Verfolgung der Betreffenden zur Folge gehabt.
Davon nahm ich jedoch Abstand, da wir als Christen grundsätzlich keinen Menschen einer irdischen Gerichtbarkeit ausliefern, sondern
einzig von GOTT ein gerechtes Gericht erwarten.
Um auf Simon Poppe zurück zu kommen: Alle seine Südamerika-Träume zerplatzten schließlich wie eine Seifenblase, nicht zuletzt deshalb,
da es seiner Frau im reichen Deutschland wesentlich besser gefällt als im armen Südamerika.
Neben den geschilderten bzw. angedeuteten Vorgängen trugen noch verschiedene andere Faktoren dazu bei, dass Simon Poppe eines Tages
das Resultat seiner geistlichen Abwärtsentwicklung sinngemäß so formulierte, dass er kein Christ mehr sei, die Sünde wieder lieben und an
die Botschaft der Bibel nicht mehr glauben würde.
Inzwischen ist er u.a. dazu übergegangen, Leute wie mich zu diffamieren. Es ist mir sehr unangenehm, öffentlich über diese Dinge zu
sprechen, zumal vom Evangelium abgefallene Menschen nicht selten in schlimmste Verwirrungen geraten. Anzeichen davon können Sie schon
allein in seinem Posting im nua-GB erkennen. Fragen Sie ihn doch z.B. einmal, weshalb er jemanden segnen kann - schon gar "im Namen des
Gottes, der Himmel und Erde geschaffen hat" ... Mit der gleichen Intensität, mit welcher er als Christ während ca. 12 Jahren den Glauben an
JESUS CHRISTUS bezeugt und verteidigt hat, wehrt er sich heute dagegen, dass uns die Bibel irgendwelche verlässlichen Informationen
über Gott mitteilen würde. Seiner inzwischen entwickelten Theorie zufolge seien die Schreiber sämtlicher biblischen Bücher Psychopathen
gewesen. Fragen Sie ihn doch einmal, woher er denn weiß, dass es einen Gott gibt, zumal einen Gott, "der Himmel und Erde geschaffen hat"
... Fragen Sie ihn doch ferner einmal, wie er dazu kommt, sich als den mich "liebenden Freund und Bruder Simon" auszugeben ... Wir sind
seit geraumer Zeit alles andere als Freunde und Brüder. Wir sind entzweite Gegner, um nicht zu sagen Feinde - ich meide konsequentt jeden
Kontakt zu ihm! Dämmert Ihnen vielleicht langsam, wer in diesem Zirkus der Psychopath ist? Für jeden "Heil-Satan"-Brüller und
Erz-Katholiken habe ich mehr Hoffnung als für Simon Poppe und wie schwer mir die Römlinge im Magen liegen, muss ich Ihnen wohl nicht
sagen.
Falls Sie wahrscheinlich die eine oder andere Ansicht Simon Poppes sympathisch finden, ich wünsche Ihnen jedenfalls nichts böses,
demnach auch seine Liebe und Freundschaft nicht.


[...] hatte schon Bedenken...

Bislang begegnete mir niemand mit abgesägter Schrotflinte...
Allerdings weiß ich sehr wohl, dass der Mensch zu ALLEM bösen fähig ist und zwar nicht erst nach Einsichtnahme in meine Stasi-Akten vor
vier Wochen.


MfG
T.J.S.


Von mxx am Sonntag, den 22. August, 1999 - 12:23:

Sollte das Ernst gemeint sein? War es nur eine Satire? Fragen über Fragen....

"Wenn Homosexualität normal und natürlich ist, warum haben Heterosexuelle dann kein homosexuelles Verlangen?"

Gegenfrage: Wenn Heterosexualität normal ist, warum haben dann Homosexuelle kein Verlangen danach?

Dieses Argument ist also schwachsinn.

In der Natur herrscht ebenfalls Homosexualität, es gibt keine Beweise, daß Homosexualität nicht normal wäre. Doch am Ende kommt natürlich wieder das Argument "Gott". Dessen Anwesenheit ist nicht bewiesen und daher absolut kein Argument. Woher die Arroganz kommt, zu sagen, Urkundenfälschung sei unter Gottlosen wohl normal, ist mir ein Rätsel. Wer Hexen verbrannt, Kreuzzüge gestartet,Inquisitionen betrieben und eine Schöpfung anbetet, der Kinder killt, hat keinerlei Recht, andere Moralisch zu verurteilen! Wenn jemand nicht (mehr) an die Bibel glaubt, ist das kein geistiger Abwärtstrend. Etwaige Streitereien sollte man auch nicht öffentlich austragen, interessiert mich nämlich nicht.


Von weseraal am Sonntag, den 22. August, 1999 - 13:01:

Hallo TJS,

ich weiß natürlich, daß ein paar ewiggestrige es immer noch nicht begriffen haben, daß Homosexualität nur eine der vielen möglichen Formen ist, Sexualität zu erleben. Das Roche-Lexikon ist da eher auf dem Stand der heutigen Zeit. Wenn das endlich auch der Letzte begriffen hat, müssen auch niemand mehr seine Gefühle peinlich sein. Da verwechselt Ihr Religiösen doch mal wieder Ursache und Wirkung. Wem hat die Welt denn zu verdanken, daß Sexualität mit soviel Tabus belastet ist, statt einfach als etwas zu gelten, daß zwei Menschen Freude macht und über das sich nun wirklich niemand aufregen müßte?? Aber vor ein paar tausend Jahren gab`s da wohl jemand mit einer geistigen Störung, der die Menschen in Angst und Schrecken versetzte und blödsinnige sogenannte „Greuelsünden“ (warum belegt mir die Textverarbeitung das Wort nur mit ner roten Wellenlinie als Zeichen für „unbekanntes Wort“?) erfand. Vielleicht ein Zeichen von Alzheimer Demenz... .wer kann das schon heute noch genau sagen. Damit sollte ein moderner Mensch heute eigentlich nicht mehr zu erschrecken sein.

Ob ich an Inkarnation glaube? Hmmmm.... wenn ich mir das so überlege, klingt das eigentlich viel freundlicher als Euer Geschwafel vom sogenannten „Jüngsten Gericht“.
Schon mal Blödsinn..... Amtsgericht, Landgericht, Oberlandesgericht, Arbeits- oder Sozialgericht finde ich leicht. Ein „jüngstes“ suche ich im Behörden- Telefonbuch von Bremen bisher vergeblich. Wo bitte hat es seinen Sitz?
Gruß
DIETER


Von Herbert am Sonntag, den 22. August, 1999 - 13:07:

T.J.S.

GOTT ist nicht human.

Das ist keine neue Erkenntis.

ER wird gewiss einem jedem das geben, was er - gemessen an SEINEM heiligen Maßstab für gut und böse, gerecht und ungerecht - aufgrund seiner Werke verdient.

Ja, ...gemessen an SEINEM Massstab,...
...den die wahren Christen selbstverstaendlich richtig interpretieren und ihren Mitmenschen "auf`s Auge druecken" wollen...

Drohungen, Erpressungen, Brot und Spiele - damit hat man seit jeher versucht, die Menschheit fuer dumm zu verkaufen.


Von weseraal am Sonntag, den 22. August, 1999 - 15:54:

Hallo TJS und andere religiöse Mitmenschen,

warum kann man Religion nicht einfach als Erklärung dafür ansehen, wie die das Universum entstanden ist? Hierfür mag sie einigermaßen gut taugen. Aber....wenn ich glaube, daß eine höhere Kraft (wie immer man sie nun nennen mag, Gott,Jahwe,Allah oder wie auch immer sonst) das Universum erschaffen hat, dann heißt das für mich noch lange nicht, daß dabei auch gleich ein Haufen blödsinniger Regeln entstanden sein müssen. Das Strickmuster ist mir da allzu bekannt: "Verzichte auf alle irdischen Vergnügungen und freue Dich auf`s Paradies". Da ist doch nichts weiter als Leute für blöd verkaufen. Was immer das Universum erschaffen hat...diese ganzen Ge- und Verbote sind ausschließlich vom Menschen erdacht!


Von T.J.S. am Sonntag, den 22. August, 1999 - 17:32:

Re: mxx

> [...] Dieses Argument ist also schwachsinn.

Schwachsinn ist es, ein auf den ersten Blick (für manche Leute) unverständliches Argument kurzerhand für Schwachsinn zu erklären, anstatt
zunächst einmal nachzufragen, wie die betreffende Aussage gemeint sein könnte.

Van den Aardweg schreibt nämlich u.a. weiter:
"[...] In Wirklichkeit gibt die Mehrheit homosexueller Menschen an, dass sie sich zumindest manchmal heterosexueller Gefühle bewusst sind,
auch wenn diese eine geringe Stärke und Häufigkeit aufweisen. Von den etwa 200 homosexuellen Menschen, die zu mir zur Behandlung
kamen, dachten zum Beispiel 70 Prozent vor der Therapie, dass sie manchmal heterosexuelle Empfindungen gehabt hatten. Möglicherweise
wird eine genauere Analyse aller sexuellen Träume und Impulse über einen langen Zeitraum hinweg einen noch höheren Prozentsatz
rudimentärer heterosexueller Gefühle erkennen lassen. Damit würde sich der Eindruck von Freud bestätigen, der bei allen Homosexuellen
das Vorhandensein 'vereitelter Keime von Heterosexualität' vermutete (Freud, 1935). Wir begegnen selten einem homosexuellen Menschen
mit stark ausgeprägten heterosexuellen Gefühlen, ob er nun heterosexuelle Kontakte aufnimmt oder nicht. Daher stimmen wir mit den
Aussagen von Forschern wie Bergler (1957) und Freud (1963) überein, dass die homosexuelle Motivation bei sogenannten Bisexuellen
vorherrscht. Westwood (1960), der 127 sozial gut angepasste englische Homosexuelle befragt hat, bezeichnete 42% von ihnen als bisexuell.
Als Kriterium dafür wählte er praktizierende Heterosexualität. Nur ein Zehntel dieser Gruppe gab jedoch eine Präferenz für heterosexuelle
gegenüber homosexuelle Beziehungen an (= 4,2% der Gesamtgruppe).
Sogenannte Bisexuelle haben also immer eine schwache heterosexuelle Neigung. Ihre Sexualität ist nicht zu gleichen Teilen in eine
homosexuelle und in eine heterosexuelle Komponente aufgeteilt. Sie sind homosexuelle Menschen mit mehr oder weniger stark ausgeprägten
heterosexuellen Zügen. Mit dieser Beobachtung stimmt überein, dass etwa 60% der Homosexuellen aus verschiedenen Bezugsgruppen sich
selbst als 'ausschließlich homosexuell' bezeichnen (Bieber, 1962; Loney, 1972). Dies widerspricht nicht unserer Beobachtung, nach der bei
etwa 70% der analysierten Homosexuellen zu Beginn der Behandlung rudimentäre heterosexuelle Impulse vorhanden waren. Die Mehrzahl
von ihnen würde sich nichtsdestoweniger ohne Zögern auf der Kinsey-Skala als 'ausschließlich homosexuell' einstufen5.
Nach Auffassung mancher Autoren, unter ihnen bekannte Psychoanalytiker, besitzt jeder Mensch eine angeborene bisexuelle Anlage. Aus
ihrer Sicht bestimmen kulturelle Faktoren, welche Seite dieser grundsätzlichen Disposition zur Ausprägung kommt. Unsere Kultur begünstige
eine heterosexuelle Entwicklung und unterdrücke den homosexuellen Teil. In anderen Kulturen oder Gruppen oder bei anderen
Familienkonstellationen könne es aber genau umgekehrt sein. Ich halte eine solche Theorie für vollkommen falsch.
Erstens hätten nämlich die Chancen fünfzig zu fünfzig gestanden, dass der Mensch im Laufe der geschichtlichen und kulturellen Entwicklung
die heterosexuelle Seite seiner Geschlechtlichkeit ebenso unterdrückt hätte wie sein homoerotisches Interesse in unseren Kulturen, wenn er
wirklich ein gleich starkes Interesse an Mitgliedern des eigenen wie des anderen Geschlechts gehabt hätte. Anders ausgedrückt: Wenn die
heterosexuellen Interessen nicht natürlicherweise viel stärker und zwingender wären als das homosexuelle Element, hätte die Natur das
Überleben der Menschheit leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Sie hätte den Menschen mit allen ihren Zweck wunderbar erfüllenden
Geschlechtsorganen und physiologischen Mechanismen ausgestattet, deren eigentliche Bestimmung jedoch von den Unwägbarkeiten
kultureller und historischer Faktoren abhängig gemacht. Dies wäre gewiss - für Vertreter wie Gegner der Evolutionstheorie - vom Prinzip
der Finalität her ein 'unnatürliches' Risiko gewesen.
Zweitens begegnen wir dieser Art von Äquivalenz erotischer Interessen auch nicht bei Tieren, wenn sie in ihrem natürlichen Habitat leben
(Eibl Eibesfeld, 1970). In der Tierwelt herrscht das heterosexuelle Interesse vor. Homosexuelles Verhalten muss in Abhängigkeit von
anderen als allein sexuellen Trieben erklärt werden (soziale Dominanz oder Neutralisierung von Aggression; West, 1960; Eibl Eibesfeld,
1970). Darüber hinaus ist Bisexualität in Form gleichwertiger erotischer Interessen an beiden Geschlechtern in der Person des Menschen
nicht vorhanden. Wir haben bereits festgestellt, dass der sogenannte Bisexuelle in Wirklichkeit überwiegend homosexuell motiviert und dass
seine Heterosexualität rudimentär oder unreif ist. Und bei den wenigen Männern und Frauen mit homosexueller Neigung, die in der Lage
sind, starke heterosexuelle Gefühle zu empfinden, können wir homo- und heterosexuelle Wünsche nie gleichzeitig beobachten. Diese
Menschen erleben Phasen mit homosexuellen Impulsen, die mit Zeiten heterosexueller Interessen abwechseln [...]."


> [...] es gibt keine Beweise, daß Homosexualität nicht normal wäre...

Nein, überhaupt nicht - ebenso wenig, wie es keine Beweise dafür gibt, dass eine Kugel rund und ein Würfel ein Körper mit 6 Grundflächen
sei.
Dazu nochmals van den Aardweg:
"Wäre es wirklich sinnvoll, von der Voraussetzung auszugehen, dass eine [...] Vielfalt von [sexuell unterschiedlich orientierten - Anm.
T.J.S.] menschlichen Wesen [u.a. Homosexuelle, Fetischisten, Pädophile, Zoophile, Nekrophile - Anm. T.J.S.] existiert, die alle
'normale Varianten' von Mutter Natur sind? Für jeden, der seinen gesunden Menschenverstand benutzt, jeden, der das biologische Prinzip der
Finalität anerkennt, kann die Antwort auf diese Frage nur negativ sein. Die Natur bringt keine verschiedenen Varianten einer Spezies hervor,
die keine Überlebenschancen haben [und GOTT schon gar nicht - Anm. T.J.S.]. Sie sind deshalb entweder als Degeneration der
gesunden Norm zu betrachten oder als normale Individuen, die in irgendeiner Form an einer Krankheit oder an einer Störung leiden."


> Doch am Ende kommt natürlich wieder das Argument "Gott"...

... worauf du dich verlassen kannst.


> Woher die Arroganz kommt, zu sagen, Urkundenfälschung sei unter Gottlosen wohl normal, ist mir ein Rätsel.

Mir auch!
Ich hatte geschrieben: "... denn unter Gottlosen mögen Betrug und Urkundenfälschung inzwischen an der Tagesordnung sein..." - "[...]
mögen [...] sein"
(= Konjunktiv), nicht "sind" (= Indikativ) - falls dir das etwas sagt...


> Wer Hexen verbrannt, Kreuzzüge gestartet,Inquisitionen betrieben und eine Schöpfung anbetet, der Kinder killt...

Anscheinend verfügst du über detailliertere Informationen über mich, als die ehemalige Stasi und das BKA je fähig waren/sind zu sammeln...


> Wenn jemand nicht (mehr) an die Bibel glaubt, ist das kein geistiger Abwärtstrend.

Abgesehen davon, dass ich in diesem Zusammenhang nicht von "geistig", sondern von "geistlich" sprach, bedeutet dies bildlich den freien
Fall in Richtung endlose Verdammnis.


> Etwaige Streitereien sollte man auch nicht öffentlich austragen...

Darf ich fragen: Was treibt dich sonst in dieses Forum?


> ... interessiert mich nämlich nicht

Dass, worauf sich diese Aussage möglicherweise bezieht, war auch nicht an dich, sondern an DangerSeeker adressiert. Wie konntest du
dies nur übersehen...
Misch' dich also künftig besser nicht ein, wenn sich Erwachsene unterhalten.


Re: DIETER


> Das Roche-Lexikon ist da eher auf dem Stand der heutigen Zeit.

... eher auf dem Stand der heutigen Qualität von Gottlosigkeit wolltest du wohl sagen.


> [...] warum belegt mir die Textverarbeitung das Wort nur mit ner roten Wellenlinie als Zeichen für „unbekanntes Wort“?

Ich würde es mal mit einer Textverarbeitung versuchen, die diesen Namen tatsächlich verdient (findest du wahrscheinlich nicht bei M$) z.B.
WordPerfect (inzwischen von COREL, sowohl für WIN als auch Linux zu haben).


Re: Herbert


> Das ist keine neue Erkenntis.

Das dies eine neue Erkennt(n)is sei, hatte ich auch nicht behauptet.
Ich wollte es nur mal wieder in Erinnerung bringen, scheint nämlich allzu gern und schnell bei manchen Jubelchristen in Vergessenheit
geraten zu wollen.


> Ja, ...gemessen an SEINEM Massstab,...

In der Tat: gemessen an SEINEM Maßstab...; daran änderst auch du nichts!

Übrigens besagt der Maßstab der neuen Rechtschreibung u.a.: "ß" verwandelt sich grundsätzlich nur nach einem kurzem
Vokal in "ss"; d.h. z.B. "muss" statt (früher) "muß" aber weiterhin "Maßstab" statt "Massstab"...
... allerdings "Gräuelsünde" anstatt (früher) "Greuelsünde" ... dagegen wehrt sich etwas in mir - aus rein ästhetischem Empfinden.


> Drohungen, Erpressungen, Brot und Spiele - damit hat man seit jeher versucht, die Menschheit fuer dumm zu verkaufen.

Sprichst du jetzt vom demokratischen Pluralismus oder vom Atheismus?


MfG
Thomas


Von weseraal am Sonntag, den 22. August, 1999 - 18:43:

Hallo TJS,

wer ist denn "ER" bitteschön? Meinst Du jenen ehrwürdigenn Greis, auf dessen Krankeblatt heute als Diagnose "Altersstarrsinn" oder "Alzeimer" stände?

Therapie: Exelon® 3 mg 2 x täglich (zur Verzögerung des weiteren Krankheitsverlaufs)
Enerpan® 25 mg - 3 X 1 Dragee (gegen die krankheitsbedingte Reizbarkeit und Gefahr andere gefährdende Handlungen)

Nicht daß er wieder ganze Städte abfackelt oder vergißt, den Wasserhahn zu schließen in seinem Wahn.
Gruß
DIETER


Von T.J.S. am Sonntag, den 22. August, 1999 - 21:45:

Re: DIETER

> Nicht daß er wieder ganze Städte abfackelt [...]

Keine Sorge, IHM stehen noch ganz andere Mittel zur Verfügung, um SEINE Meinung kund zu tun.
Vielleicht hilft dir schon ein kurzer Blick in Richtung Marmara-Meer. Rund 40'000 Tote... das ist doch schon was... zumindest für den Anfang vom Ende.

Eines kann ich dir wahrlich versichern, Dieter: In deiner Haut möchte ich nicht stecken!

MfG
T.J.S.


Von Frank Welker am Sonntag, den 22. August, 1999 - 21:53:

Hallo T.J.S.
Du warst ja immer noch nicht beim Psychiater!


Von Anonym am Sonntag, den 22. August, 1999 - 22:02:

weseraal:

Wenn eine Tat nur auf Antrag verfolgbar ist kann im Endeffeckt jeder Ulrich der Welt kommen und sich zum "Ulrich" machen.
Ich sag Dir auch warum - § 77 StGB.


Von weseraal am Sonntag, den 22. August, 1999 - 22:39:

Hallo TJS,

Du solltest Dir bei Vobis oder Atelco mal ne neue Tastatur für den PC gönnen. Der Umschalter für die Großbuchstaben scheint öfter zu klemmen.

Keine Sorge, IHM stehen noch ganz andere Mittel zur Verfügung, um SEINE Meinung kund zu tun.

Seine Meinung darf er natürlich ruhig sagen. Solange er keinen Blödsinn mit Feuer oder anderen Dingen anstellt ist es ja gut. Wie war das doch gleich: "Meser.Gabel, "Schere, Licht (Feuer) sind für kleine Kinder nicht." Und für manche uralte Männer wohl besser auch nicht wie mir scheint.
Naja....notfalls kann man die Melperon-Dosis ja bis auf 375 mg erhöhen, wenn er zu unruhig werden sollte, Das Präparat Eunerpan® ist für Geriatrie-Patienten ja zum Glück recht gut verträglich.
Dir empfehle ich allerdings eher Haloperidol.
Schlaf gut, Thomas
Gruß
DIETER


Von Ute am Sonntag, den 22. August, 1999 - 22:46:

Ulrich, lieber in Dieters Haut stecken als in Deinem Kopf!

Du willst doch hoffentlich nicht tatsächlich das Erdbeben in der Türkei als Gottesgericht verkaufen? Klingt fast so, als wärst Du noch stolz darauf, dass Dein Gott ein Exempel statuiert hat. Finde ich widerlich und geschmacklos, was Du da zusammengeschmiert hast. So strotzend vor Mitleid und Nächstenliebe. Igitt!

Ute


Von Ute am Sonntag, den 22. August, 1999 - 22:57:

Ulrich, bitte entschuldige!

Ich meinte in meinem Beitrag von 22:46 T.J.S., nicht Dich!

Ute


Von T.J.S. am Montag, den 23. August, 1999 - 01:09:

Re: Frank Welker

> Hallo T.J.S.
Du warst ja immer noch nicht beim Psychiater!


Warum auch, wenn du als Stammkunde in der Branche bereits für genügend Umsatz sorgst... :)


Re: DIETER

> Du solltest Dir bei Vobis oder Atelco mal ne neue Tastatur für den PC gönnen...

Sorry, aber ich mache mit den Produkten von Waibel inzwischen die besseren Erfahrungen. Doch vermutlich habe ich nicht nur deshalb
weniger Probleme mit meinem Keyboard als du sie offensichtlich nicht zu bewältigen vermagst.

Wer mangels Argumenten nur noch zu unqualifizierten Empfehlungen von "major tranquilizer" bzw. Neuroleptika fähig ist (weil sie
möglicherweise in Bremen-Ost an dir dauergetestet werden), sollte die Online-Gebühren künftig einsparen.
Oder willst du mit den ständigen Erwähnungen der verschiedenen Butyrophenone (wie Eunerpan, Haloperidol, Imap) - als nächste offerierst
du wahrscheinlich Rauwolfia-Alkaloide wie Reserpin, Thioxanthene wie Ciatyl, Sordinol, Fluanxol und Truxal, andere trizyklische
Neuroleptika wie Dominal und Leponex oder sonstige "Antischizophrenika" wie Arminol, Dogmatil, Meresa, Sulp, Roxiam usw. - den
Anschein erwecken, du wärst vom Fach? In Wahrheit lässt man dich vielleicht aushilfsweise als Urinkellner auf die lebendig Toten los und
ab und zu gewährt dir der Stationspfleger die Entsorgung der verbrauchten Packungen. Jedenfalls nötigt die durchschnittliche Qualität deiner
Beiträge hier diese Schlussfolgerung förmlich auf.
Anstatt Haloperidol empfehle ich dir dringend, diesen Dreck unverzüglich abzusetzen, denn auf Dauer verursachen (sämtliche) Neuroleptika
irreversible Hirnschäden (siehe z.B. Peter Lehmann, Schöne neue Psychiatrie, 2 Bände oder Peter R. Breggin, Giftige Psychiatrie, ebenfalls
2 Bände). Selbst in geringen Dosen treten i.d.R. unerwünschte Nebenwirkungen auf: z.B. erhöhte Erregbarkeit, Aggressivität, starke
Benommenheit und nicht zuletzt sexuelle Stimulation -> rührt deine Vorliebe für homoerotische Pädophilie möglicherweise daher?


Re: Ute

> Du willst doch hoffentlich nicht tatsächlich das Erdbeben in der Türkei als Gottesgericht verkaufen?

Aber nicht doch. Wie kommst du denn auf so etwas? Das Erdbeben geschah mit Sicherheit höchst zufällig. Möglicherweise waren es aber
die kleinen, grünen Steinefresser, welche diesmal für tektonische Unregelmäßigkeiten gesorgt haben...

Weißt du, Ute, ich empfinde es als widerlich und geschmacklos, wenn du mir unterstellst, ich sei stolz darauf, dass GOTT ein Exempel
statuiert hat. Da du nicht zu den geistig Minderbemittelten zu rechnen bist (keine Sorge, ich will dir nicht schmeicheln) und die Bibel
zumindest passagenweise gelesen hast, unterstelle ich dir, dass du dies auch weißt, nämlich das eine solche Unterstellung widerlich und
geschmacklos, da in jeder Hinsicht unzutreffend ist.

Aber lass dich nicht abschrecken, beteilige dich vielmehr an unserer Diskussion - du bringst wenigstens Farbe ins Forum... ;)

MfG
T.J.S.


Von Ute am Montag, den 23. August, 1999 - 01:24:

Aha, TJS, Unterstellung also? Ich zitiere Dich:

"Keine Sorge, IHM stehen noch ganz andere Mittel zur Verfügung, um SEINE Meinung kund zu tun. Vielleicht hilft dir schon ein kurzer Blick in Richtung Marmara-Meer. Rund 40'000 Tote... das ist doch schon was... zumindest für den Anfang vom Ende."

Weißt Du eigentlich selbst, was Du schreibst? Auch noch 1 bis 2 Stunden später?


Von T.J.S. am Montag, den 23. August, 1999 - 08:51:

Re: Ute

Schon mal was von sprachlichen Stilfiguren (z.B. Ironie, Sarkasmus) gehört? Offensichtlich nicht, obwohl ihr Atheisten euch ständig darauf beruft, wenn es um die Verunglimpfung der Bibel und die undifferenzierte Beurteilung der Christen (bzw. die sich dafür halten) geht.
Du solltest die betreffende Aussage im Kontext der "Diskussion" mit DIETER stehen lassen - dann wird die Intention meiner Worte auch richtig verstanden.
Einem, der nur primitiv lästern kann (siehe DIETERs Beitrag, auf welchen die von dir zitierte Passage unmittelbare Reaktion war) antwortet man entweder derart oder gar nicht und überlässt auch hier allein GOTT das Feedback.

MfG
Thomas


Von Ute am Montag, den 23. August, 1999 - 09:40:

TJS, es soll aber auch Leute geben, die Stilfiguren anwenden können. Wenn man dranschreiben muss, dass es Ironie bzw. Sarkasmus sein sollte, dann war's wohl nicht so gut.
MfG
Ute


Von weseraal am Montag, den 23. August, 1999 - 11:18:

Hallo TJS,

ich brauche allerdings, weder Exelon® noch Eunerpan® - ich dachte dabei eher an jenen gemeingefährlichen alten Wüterich, den Du in Deinen Mails immer in Großbuchstaben erwähnst. Vielleucht wäre da aber doch besser Neurocil® (bzw Levomepromazin-neuraxpharm®) angebracht ( wegen der stärker dämpfenden Wirkung bei akuten Erregungszuständen)
Gruß
DIETER


Von MXX am Montag, den 23. August, 1999 - 11:37:

Oja, TJS! Bitte überlass Gott das Urteil, dann herrscht hier endlich Schweigen. Gott schweigt immer! Angesichts von solchen Leuten, die sich in ihrer Meinung auf Gott berufen, würde ich wahrscheinlich auch ins Schweigen verfallen.
Aber warum sollten wir auch Angst vor der Hölle haben, da treffen wir doch alle bekannten u. berühmten Leute wieder, im Himmel dagegen nur solche Typen wie Dich. Da ist man richtig froh, daß es noch die Alternative zum Himmel gibt...

Auch Schopenhauer gibt hier mal seine Meinung kund (der ist bestimmt auch in der Hölle gelandet, oder?)

"Dieses Dogma ist empörend! [Anm: Höllenqual. Denn nicht nur läßt es, vermöge seiner ewigen Höllenstrafen, die Fehltritte oder sogar den Unglauben eines oft kaum 20jährigen Lebens durch endlose Quaalen büßen; sondern es kommt hinzu, daß diese fast allgemeine Verdammnis eigentlich Wirkung der Erbsünde und also notwenigendige Folge des ersten Sündenfalles ist. Dieses nun aber hätte jedenfalls der voraussehen müssen, welcher die Menschen erstlich nicht besser, als sie sind, geschaffen, dann aber eine Falle gestellt hatte, in die er Wissen mußte, daß sie gehen würden. [...] Da eine Strafe, welche am Ende der Dinge eintritt, wann Alles vorüber und auf immer zu Ende ist, weder Besserung noch Abschreckung bezwecken kann, also bloße Rache ist.
[...] Ein Gott schafft ein Wesen aus NICHTS, erteilt demselben Verbote und Befehle, und, weil diese nicht befolgt werden, martert er nun alle endlose Ewigkeit hindurch mit allen erdenklichen Quaalen - dieser arme Kerl aus NICHTS, der doch wenigstens ein Anrecht auf sein ursprüngliches NICHTS hat, - welche letzte Zuflucht, die keinesfalls sehr übel sein kann, ihm doch von Rechtswegen als sein angeerbtes Eigentum gesichert bleiben sollte. Ich wenigstens kann nicht umhin, mit ihm zu sympathisiren."


TJS, mir war auch klar, daß du DangerSeeker meintest, dennoch gehört diese private Schlammschlacht nicht daher, oder? Und Erinnere dich: Feindesliebe...

Wo ist deiner Definition nach eigentlich der Unterschied zwischen Satan und Gott? Ich konnte da jetzt auf die Schnelle keinen Entdecken, nachdem Du ja zugibtst, Gott wäre nicht human, sollten wir uns vielleicht Satan zuwenden?


Von weseraal am Montag, den 23. August, 1999 - 12:55:

Hallo TJS,

hab Dir ja schon erklärt, für wen all die leckeren Pillen gedacht sind. Der Wirkstoff Sulpirid wäre da wegen der aktivierenden Wirkung allerdings nicht geeignet (sonst macht der alte Wutknoten nur wieder Blödsinn)Das erwähnte Exelon® ist übrigens kein Tranquilizer oder Neuroleptikum. Es handelt sich hier um ein verhältnismäßig neues Medikament, daß den geistigen Verfall beim Alzheimer-Symdrom hinauszuzögern vermag. Gib diese Information doch bitte an die behandelnden Ärzte des Alten weiter.
(Hersteller: Novartis- Pharma)
Gruß
DIETER


Von weseraal am Montag, den 23. August, 1999 - 13:45:

TJS....

achja....zu Deinen Katastrophen-Phobien: Ob das die "kleinen grünen Steinewerfer" waren, die die Erdplatten verschieben weiß ich nicht. Ist etwa genauso wahrscheinlich oder auch unwahrscheinlich wie, daß es der alte Wutknoten war. Das war nun allerdings nicht die erste große Erdbeben- oder sonstige Katastrophe dieser Welt. Und die Erde existiert immer noch. Wenn sie untergeht, dann wahrscheinlich, weil ein paar Dummköpfe meinen, mit Massenvernichtungswaffen rumspielen zu müssen.

Ute sagte es ja schon: Was Ihr da betreibt ist miese Angst- und Panikmache. Aber nur so kann man natürlich - wenn überhaupt - Menschen dazu bringen teilweise heute total überholte sogenannte "Gebote" zu befolgen. Aber auch das wird immer schwieriger für Euch. Heute entlockt nämlich Euer Geschwafel von Hölle und ewiger Verdammnis zum Glück den meisten Menschen nur noch ein Grinsen oder lautes Gelächter.
Gruß
DIETER


Von weseraal am Montag, den 23. August, 1999 - 16:15:

Hallo TJS,
nochmal zu Deinen Ausführungen: Deine Pharmaziekenntnisse sind auch nicht grad die aktuellsten.... Rauwolfia-Alkaloide sind keine gebräuchlichen Arzneimittel der Psychiatrie mehr und das Neuroleptikum Roxiam® würde ich auch niemand empfehlen,es wurde bereits vor mehreren Jahren vom Hersteller vom Markt genommen, da es in diversen Fällen zu lebensbedrohlichen Störungen der Blutbildung kam. Umbringen will ich ja nun wirklich niemand. Für Mord und Massenmord sind ja eher Deine Idole zuständig, wie Du ganz offen zugibst.
Gruß
DIETER


Von Ulrich am Montag, den 23. August, 1999 - 16:26:

T.J.S.: Wenn jedes Erdbeben ein Gottesgericht wäre....
Neenee, T.J.S., das kannst Du keinem erzählen. Erdbeben sind in den von Gott gegebenen Naturgesetzen enthalten, so oder so. Ohne Erdbeben sähe unser Planet nunmal nicht so aus wie er es tut. Erdbeben hat es schon immer gegeben, seit die Erdkruste fest ist. Glaub nicht, dass Gott da höchstpersönlich den Hebel ansetzt. Wozu sollte er auch? Dann müsste es noch ganz woanders beben und manche Leute müssten ihr persönliches Erdbeben ständig mit sich führen.
T.J.S., Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen und Du sollst ihm somit nichts unterstellen.
T.J.S, hast Du schonmal was von Plattentektonik gehört? Hmmm? Schulstoff fünfte oder sechste Klasse, zumindest in der DDR.

Weseraal: Du solltest über nichts grinsen oder laut lachen, was Du überhaupt nicht einschätzen kannst. Du könntest sehr ERNSTHAFT überrascht werden. Möglicherweise.

MXX: Ausnahmsweise muss ich Dir mal Recht geben. Wie Schopenhauer schon sagt: Dieses Dogma ist wirklich empörend, schon weil es von Leuten aufgestellt wurde, die überhaupt nicht zum Aufstellen von Dogmen berechtigt waren. Das dürfen nur Propheten oder Jesus selber. Die haben es aber an dieser Stelle nicht getan.

allgemein: Tatsächlich gibt es in der Bibel zwar Gleichnisse, in denen das Thema Hölle enthalten ist (z.B. die Geschichte vom Lazarus), jedoch handelt es sich dabei wie schon bemerkt um ein Gleichnis. Es steht fest, dass ein Gericht Gottes stattfinden wird. Es steht auch fest, dass jeder seinen Trost oder seine Strafe erhalten wird. Wenn es keine Auferstehung gäbe, wären die Welt und Gott tatsächlich ungerecht, da dann niemand zur Verantwortung gezogen würde und auch niemand seinen gerechten Trost für erlittenes Unrecht oder Leid allgemein erhalten würde. Es wird jedoch die Auferstehung stattfinden, und im darauf folgenden Gericht wird jedem Gerechtigkeit widerfahren. Einen kleinen Vorgeschmack hat Jesus bereits gegeben, indem er Kranke geheilt hat. Er hat diesen Menschen bereits in unserer Welt einen Vorschuss von Gottes Gerechtigkeit gegeben. Im Gegensatz zu den meisten heutigen Menschen, denen es von Natur aus schon zu gut geht, haben diese Leute die Güte Gottes erkannt und waren froh und dankbar. Undank ist übrigens eine der widerlichsten Eigenschaften die es gibt, besonders wenn er sich gegen Gott richtet. Wenn jemand, dem es persönlich schlecht geht, Gott lästert, habe ich ein gewisses Verständnis dafür, Gott vielleicht auch. Wenn sich dagegen ein durchschnittlicher Bundesbürger über Gott beklagt, so hat er nicht den geringsten Grund dazu. (nicht wahr, MXX?) Dann ist das einfach nur heuchlerisch.
Aber das nur nebenbei. Wie sieht die Gerechtigkeit nun für die Leute aus, die Gott in ihr Leben aufnehmen? Sie werden in Gottes Reich wohnen. Denn: Guten Freunden gibt man ein Küsschen.
Und die anderen? Sie werden bestimmt nicht ewig in der Hölle schmoren. Sollte es tatsächlich etwas geben, was man als Hölle bezeichnen könnte (ich melde da jedoch Zweifel an), so wird dies wohl kaum ewig andauern. Stattdessen ist die Endstation eher der Tod im ursprünglichen Sinne. Ich möchte das hier nicht als Dogma hinstellen, da ich, wie gesagt, nicht dazu befugt bin. (schliesslich bin ich kein Prophet)
Wenn es aber tatsächlich so ist, wie ich die Lage einschätze, wird also den Durchschnittsatheisten das erwarten, wovon er sowieso ausgeht: der Tod. Für ihn wird sich also nichts Grundlegendes ändern, bis darauf, dass er sich zwischendurch nochmal im Gericht Gottes verantworten muss.
Drohungen auszusprechen ist somit tatsächlich lächerlich. Was Besseres anbieten ist natürlich eine Möglichkeit. Wer das bessere Angebot jedoch bereits kennt und es ablehnt, wie z.B. Heike und Herbert es tun, wird durch Drohungen auch nicht zum Umdenken bewegt.


Von weseraal am Montag, den 23. August, 1999 - 17:40:

Ulrich,

wenn ein Atheist an etwas nicht glaubt, wird dies
- für ihn ja gar nicht existierende - auch nicht "zwischendurch" existent für ihn um ein sogenanntes "Gericht" über ihn zu halten. Er wird es schlicht ignorieren
Gruß
DIETER


Von MXX am Dienstag, den 24. August, 1999 - 14:20:

Ulrich, da Du mich nicht kennst, kannst Du kaum Beurteilen, ob ich nun ein Recht habe, über Gott (den es eh' nicht gibt), zu schimpfen oder nicht. Ich schimpfe auch nicht über Gott, sondern über Jehova (weil er gar so blöd ist).
Außerdem ist es ein Irrtum anzunehmen, daß man auds dem Nichts komme und wieder ins Nichts gehe (meine Ansicht).
Ich dachte auch immer, die Protestanten bleiben bei dem Höllenglauben? Hab ich zumindest so gelernt.


Von Ulrich am Dienstag, den 24. August, 1999 - 15:36:

Nur die Protestanten, die's unbedingt naiv und kindlich brauchen, bleiben bei ihrem Höllenglauben. Zugegeben gehören auch studierte Theologen dazu, beispielsweise Theo Lehmann, ein relativ beliebter Prediger. Die Lehre von den ewigen Höllenqualen entbehrt jeder biblischer Grundlage, zumindest wenn man mal genauer nachforscht. Zugegeben, sie wird auch nirgendwo in der Bibel dementiert. Muss sie aber auch nicht, da sie dort auch nicht explizit aufgestellt wird.


Von mxx am Mittwoch, den 25. August, 1999 - 13:47:

Naja, Ulrich, in der Bibel gibt es sehr wohl stellen, die darauf schließen lassen.


Von Ulrich am Mittwoch, den 25. August, 1999 - 17:20:

Sämtliche mir bekannte Hinweise auf die Hölle entpuppen sich bei näherem Betrachten als gleichnishafte Sprachbilder (der belehrende Zeigefinger) oder als grundlegende Aussagen, die keine genauen Rückschlüsse auf die "katholische" und schon gar nicht die ewige Hölle zulassen.
Ich kann auch nicht glauben, dass die Menschen, die ich mag und die nicht an Gott glauben, in einer ewigen Hölle landen sollen. Selbst wenn das alte Testament da Zweifel lassen sollte, spätestens seit ich Jesus genauer kenne habe ich keine Angst mehr. Eines weiss ich von Jesus: es gibt keine undurchdringlichen Grenzen bei Gott. Schon weil ich z.B. meine Eltern gern habe und Jesus das weiss, habe ich berechtigte Hoffnung. BERECHTIGTE HOFFNUNG, die ich nicht von irgendwo her hole, sondern aus der Bibel. Gott und Jesus erfüllen nämlich auch gerne mal Wünsche. Natürlich nicht immer. Und wer in dieser Welt keine gerechte Chance hatte Jesus und Gott kennen zu lernen, der wird seine gerechte Chance noch bekommen. (Du glaubst doch auch nicht an einen endgültigen Tod?)
Wer nur hat dir diese zwanghaft negativen Vorstellungen von Gott JHWH eingetrichtert? Mag sein, dass die Kirchenfürsten viel Mist angerührt haben und dass das Kirchenvolk fleissig mitgerührt hat. Auch in der jüngeren Vergangenheit. Und? Ist die angerichtete Scheisse endgültig? Nein! Denn Gott wird den leidenden Menschen Gerechtigkeit und Trost schaffen. Auch denen, die auf den Scheiterhaufen der Inquisition gelandet sind. Und auch die verantwortlichen Kardinäle und Päpste wird er seine Gerechtigkeit spüren lassen, nur eben in unangenehmer Weise. Das hat er versprochen und das wird er halten.
Nur weil Du es jetzt noch nicht mit eigenen Augen sehen kannst, heisst das doch nicht, dass es nicht existiert?


Von MXX am Mittwoch, den 25. August, 1999 - 22:30:

Lieber Ulrich, jetzt muß ich mal eine Aussage machen, die Dich vielleicht überraschen wird.

Ich habe nichts gegen das Christentum im richtig verstanden Sinne.
und ich habe was gegen Jehova


Warum?

1. Er ist der Weltschöpfer. Spricht nicht für ihn.
Um es mit einem Zitat von Schopenhauer zu sagen (für fast alle Gelegenheiten hat er ein gutes Zitat parat...)

Aber so ein Gott Jehova, der zum Vergnügen und mutwillig diese Welt der Not und des Jammers hervorbringt und dann noch gar sich selber Beifall klatscht mit "Alles war sehr gut (Moses, 1,31): Das ist nicht zu Ertragen"

So geht's mir auch.

2. seine Taten, die in der Bibel geschildert werden, erscheinen mir im höchsten Grade ungerecht und empörend. Ich kann mich da des Eindrucks nicht erwehren, dieser Gott hatte nur eine Funktion - eine Rechtfertigung für die jüdischen Grausamkeiten.

3. Der Wahrheitsanspruch. Wenn die Christen einmal sagen, ja, es ist nur im übertragenen Sinne wahr, dann wäre es keine schlechte Religion. Aber dieser Wahrheitsanspruch ist mir zuwider. Gerade habe ich so ein Buch von diesen "Hare Krischna" - Typen in die Hand gedrückt bekommen - da stehen wirklich gute Sachen drinnen, aber eben auch wieder dieser Wahrheitsanspruch. Auch sie haben wieder irgendwelche Schriften von 5000. Jahren vorzuweisen. Das Beispiel mit dem Gnostiker hab ich ja auch schon gesagt. Es gibt zuviele Religionen die "Wahr" sind...Man kommt sich vor wie auf einem arabischen Basarmarkt, von allen Ecken brüllen Prediger und Gurus "Hier ist das Glück, greif nur zu, aber nimm ja kein anderes Produkt".

4. Dieses Dogma mit dem Glauben. Ich denke, wichtig sind Taten und der Lebenswandel und nicht der Glaube an Gott. Sollte es nun einen Gott geben, so werde ich vor ihm stehen und sagen, ja, ich habe mich getäuscht, aber war ich allein deshalb ein schlechter Mensch? Werde ich allein deshalb nicht Erlöst werden, weil ich nicht Glaubte?

Wenn nun jemand Christ ist und dabei vom Charakter her in Ordnung ist, so habe ich nichts dagegen. Aber man kann eben auch Christ sein, sich auf die Bibel berufen, und einfach nur intolerant sein. Das kritisiere ich, die Dehnbarkeit der Bibel.

"Nur weil Du es jetzt noch nicht mit eigenen Augen sehen kannst, heisst das doch nicht, dass es nicht
existiert?"

Nein, aber es bedeutet auch nicht, daß es existiert.


Von freidenker am Donnerstag, den 2. September, 1999 - 10:06:

"es gehört kein Mut, kein Charakter, keine Anstrengung dazu, Christ zu sein - Christentum und weltlicher Vorteil ist identisch - wohl aber kein Christ zu sein.

Ludwig Feuerbach


Das Christentum und alle anderen Religionen der Menschheit sind mit einer Psychose eines Kleinkindes zu vergleichen.
2000 Jahre Kriminalgeschichte der größten Verbrecherarganisation, der größten Mörderin Kirche sind eigentlich eine Bagatelle in der Menschheitsgeschichte: wie lange müssen die Menschen diese "Geißel der Menschheit" (GOETHE) noch ertragen ?

Dr. U. Schepers

Der verlogenste, heuchlerischste und dabei einflussreichste unter "allen Lehrer des Lebens" ist die Kirche ! Maxim Gorki

Wußten Sie, dass nichts im Christentum spezifisch christlich ist, sondern ausnahmslos alles aus dem Heidentum, dem Judentum oder anderen älteren Religionen stammt? K.H. Deschner, Prof.H. Herrmann


Von freidenker am Donnerstag, den 2. September, 1999 - 10:26:

Wie arm im Geiste müssen Menschen sein, die dieses Hintertürchen Religion für sich brauchen, um mit diesem Leben fertig zu werden. Erst bekommen sie in der Taufe als unmüpndige Kinder die Schuld eingetrichtert, rennen im Leben wie schuldbewusste Schafe ihren Hirten hinterher, treiben Kannibalismus in abgedunkelten Räumen (dies ist mein Fleisch und Blut), lassen kleine Perlen durch die Finger gleiten und murmeln merkwürdige Beschwörungsformeln, haben Ehrfurcht vor dem GEHEIMNIS DES GLAUBENS und frönen dabei dem OKKULTISMUS pur,bezahlen mit ihren Kirchensteuern diese Zunft der Volksverdummer, damit sie ihnen wieder die Schuld in der Beichte abnehmen.
Prof. Dr. Franz Buggle, Freiburg hat es auf den Punkt gebracht: die Bibel,eine Legendensammlung und ein gewaltverherrlichendes Buch, das nicht in die Hände von jungen Menschen gehört...

Meine Güte, wie kann man eigentlich noch redlichen Herzens Christ sein ?
Seinen Verstand am Weihwasserbecken abgeben, wenn Du es als Katholik nicht sonntäglich machst, begehst Du eine Todsünde, ist katholische Gewohnheit. 2000 Jahre wurde der Christusmörder verfolgt, der Antisemtismus, eine kirchliche Erfindung, die im 2. Weltkrieg mit dem Katholiken Adolf Hitler in Auschwitz mündete.
Vorsicht, es geht wieder dahin, das OPUS DEI in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen CIA rührt kräftig auf allen Erdteilen herum, der Vatikan strebt immer noch die Weltregierung an, wenn er sie faktisch noch nicht hat.
51% der Weltbank im vatikanischem Besitz, der Vatikan als finanzpolitische Weltmacht, und das ist er in den beiden Weltkriegen geworden, keiner hat daran mehr verdient, als dieser kleine auf historische Fälschung aufgebaute absolutistisch regierte Staat, in dem die Menschenrechtscarta der UN noch nicht ratifiziert wurde, diese Macht denkt in Jahrhunderten....


Von weseraal am Freitag, den 3. September, 1999 - 17:56:

Homosexualität kein Hindernis für Weihe

Grundsätzlich dürften auch Schwule katholische Priester werden, befindet ein Papier

Von Hartmut Meesmann (Wiesbaden)

Katholische Priester müssen zölibatär, also ehelos leben und auf jede Sexualität verzichten - ob sie nun heterosexuell oder homosexuell sind. Deshalb seien homosexuelle Männer nicht von vornherein von der Priesterweihe ausgeschlossen, folgert eine von der Deutschen Bischofskonferenz eingesetzte Arbeitsgruppe.

Der vor zwei Jahren gegründeten Arbeitsgruppe gehörten Mediziner, Theologen und Psychologen unter Vorsitz des Fuldaer Weihbischofs Johannes Kapp an. Allerdings kämen für das Priesteramt nur Männer in Betracht, deren geistliches Leben deutliche Anzeichen einer Berufung zum Priestertum aufweise, heißt es in ihrem Papier weiter. Außerdem müssten sie in "überzeugender Weise sexuelle, personale und geistliche Reife und Integration" zeigen und zur zölibatären Lebensweise "bereit und fähig" sein.
Das Papier der Arbeitsgruppe ist zwar nur für den internen Gebrauch der Bischöfe gedacht, der Inhalt wurde aber jetzt durch Indiskretion bekannt. Vor drei Jahren hatte der Augsburger Pastoraltheologe Hanspeter Heinz die kirchliche Öffentlichkeit mit dem Hinweis aufgeschreckt, dass rund 20 Prozent der katholischen Priester und Priesteramtskandidaten homosexuell seien - eine Zahl, die der Arbeitskreis "Homosexuelle und Kirche" (HuK) noch viel höher einschätzt. Der Fuldaer Erzbischof Johannes Dyba, der auch für das Militär zuständig ist, warf Heinz seinerzeit vor, eine "publikumswirksame Beschimpfung des priesterlichen Standes" zu betreiben. Er selbst, so brüstete sich Dyba damals, weihe keine Homosexuellen, sondern nur Männer, die "das Zeug zu gesunden und guten Familienvätern" hätten.

Im katholischen Kirchenrecht ist Homosexualität nicht als Weihehindernis angeführt. Jeder Bischof kann frei entscheiden, ob er Kandidaten, die sich zu ihrer gleichgeschlechtlichen Veranlagung bekennen, zum Priesteramt zulässt oder nicht. So wird es auch weiter bleiben. Allerdings empfiehlt die Arbeitsgruppe, bei der Prüfung jedes einzelnen Falls in allen Bistümern nach einheitlichen Kriterien vorzugehen und zum Beispiel nur Männer mit pädophilen Neigungen oder erkennbar labile Charaktere abzulehnen.

"Ein einheitliches Vorgehen wäre ein Schritt in die richtige Richtung", kommentiert Titus Neufeld, Sprecher der "Katholischen Schwulen Priestergruppen Deutschlands", diese Empfehlung. Auf diese Weise könnten Willkür-Entscheidungen vermieden werden. Schwulen Männern von vornherein die Eignung zum priesterlichen Amt abzusprechen, sei jedenfalls eine nicht hinnehmbare Diskriminierung, befindet Neufeld.

Ob sich jedoch alle Bischöfe an die Empfehlung der Arbeitsgruppe halten werden, steht auf einem anderen Blatt. Der Ermessensspielraum bleibt groß. Und auch die Arbeitsgruppe bekräftigt die offizielle Lehre der katholischen Kirche, nach der jeder homosexuelle Geschlechtsverkehr verboten bleibt. Von schwulen Priestern wird gefordert, sich von einschlägigen Treffpunkten Homosexueller fernzuhalten. Dass sie möglichst auch jede Aktivität in homosexuellen Gruppen aufzugeben hätten, nennt Titus Neufeld "Unsinn".

Zwischen den Zeilen wird deutlich, dass die Mitglieder der bischöflichen Arbeitsgruppe die Fähigkeit schwuler Männer zur Triebbeherrschung offenbar ziemlich gering einschätzen. Ihr seelsorglicher Rat: Jeder Geistliche müsse unabhängig von seiner sexuellen Orientierung lernen, mit Einsamkeit umzugehen.

Quelle: "Frankfurter Rundschau" 3. September 1999


Von Ulrich am Dienstag, den 14. September, 1999 - 16:08:

Freidenker: Du behauptest irgendwas und begruendest nichts. Sag mir einen vernuenftigen Grund, warum Dir ueberhaupt jemand Gehoer schenken sollte.
Mit Ideologen und Chefideologen wie Dir hatte ich in der DDR genug zu tun. Diese Sorte Mensch hat sich meine Verachtung in dieser Zeit des Sozialismus redlich und hart verdient.


Von EMÖ am Mittwoch, den 15. September, 1999 - 01:52:

Freidenker: Einige interessante Behauptungen. Hast Du Quellen, insbesondere für den Weltbank-Besitz?

MfG
EMÖ


Von mxx am Samstag, den 18. September, 1999 - 18:29:

Ulrich, bedenke aber auch, dass die christen nicht anders sind als die von dir genannten Sozialisten. Die einen Verachtetst du, die anderen jedoch nicht.


Von Ulrich am Samstag, den 18. September, 1999 - 22:47:

MXX: Christen nicht anders als Sozialisten? Vorsicht mit solchen Behauptungen, sie koennten allzu leicht als offensichtlicher Irrtum auffliegen.


Von sire am Sonntag, den 7. Mai, 2000 - 07:12:

So, jetzt werde ich hier auch mal meinen Senf ablassen und mir sogar Mühe geben, bei der Sache dieses Forums zu bleiben, damit der Scrollbalken rechts am Browser nicht irgendwann ganz verschwindet. Leider wurde hier bisher zum Großteil nur über Homosexualität und am Rande über Pädophilie diskutiert, vieles davon hätte m.E. besser nach "Homosexualität und Kirche" gepaßt, aber egal. Seit Monaten nix Neues hier, hoffentlich reagiert überhaupt jemand auf meinen Kram.

In diesem Beitrag möchte ich erstmal auf einiges reagieren, was sich vor meinem Hinzustoßen hier bereits abgespielt hat:

1.: Man hört immer wieder von der Auffassung, jede Form der Sexualität sei doch gleichwertig, Homosexualität sei überhaupt nichts Unnormales oder Widernatürliches; sie als Perversion zu brandmarken sei so etwas wie die Artikulation der Unterdrückung einer Minderheit durch die Mehrheit (der Heteros).
Hierzu weise ich darauf hin, daß es sehr wohl objektive Richtlinien gibt, anhand denen sich verschiedene Formen der Sexualität bewerten lassen. Vielleicht ist es ja mal jemandem aufgefallen, daß es zwei Sorten von Menschen gibt - nein, ich meine nicht "die Homos" und "die Heteros" (welche sich äußerlich überhaupt nicht voneinander unterscheiden), sondern die Männer und die Frauen. Ist das Zufall? Nein, das hat einen ganz klaren Sinn und Zweck: Um sich fortzupflanzen, muß bekanntlich von jeder Sorte ein Exemplar vorhanden sein, diese beiden müssen dann ficken, und nur so geht es überhaupt an, daß neue Generationen das Licht der Welt schauen können. Dieser Vorgang ist ganz offensichtlich der Normalfall, und wer immer dies leugnet, muß entweder ziemlich ungebildet oder total verblendet sein. Dies ist der eigentliche Sinn von Sex und der eigentliche Sinn, warum es überhaupt zwei Geschlechter gibt. Sicher wäre es auch denkbar, daß eine Art nur aus Zwittern besteht und es keine Trennung zwischen Befruchtern und Austragern gibt, aber bei uns Menschen ist das nun mal nicht der Fall, sowenig wie Menschen Kiemen haben. Abweichungen von dem natürlichen Zweck der Sexualität als unnatürlich zu bezeichnen, ist also nur legitim. Dazu gehören natürlich auch Masturbation oder Oralsex und dies und jenes. Daß gleichgeschlechtliche Individuen miteinander Sex haben, führt die Sache allerdings schon auf einer ziemlich fundamentalen Ebene ad absurdum. Aber das alleine dürfte für einen heutigen Zivilisationsmenschen noch kein konsequenter Grund zur Ablehnung sein, denn schließlich läuft im Leben eines solchen eigentlich fast alles unnatürlich ab: Nahrungszufuhr, Fortbewegung, Wohnen... Ja, das Spezifische des Menschen definiert sich geradezu aus einer immer weiter wachsenden Abstraktion von der Natur. Doch dieser Wertungsmaßstab ist ja nicht der einzig denkbare.

2.: Mich überrascht, daß gerade auf seiten sog. "Freidenker" ein ziemliches Schubladendenken herrscht, wenn man besieht, mit welchen Vorurteilen häufig Christen und alles Christliche bewehrt werden. In Wirklichkeit scheinen mir viele dieser Freidenker statt einem transzendent begründeten Glaubensdogma, das einen autoritären (wie unschick) Gott beinhaltet, einfach ein anderes, menschgemachtes, zu befolgen. Von freiem, selbständigen Denken kann dabei aber dann keine Rede mehr sein. Demnach ist zum Beispiel eben alles Christliche albern und blödsinnig und unzeitgemäß. Wenn aus der Bibel Maßstäbe hervorgehen, die einem nicht in den Kram passen, dann ist das Buch eben eine Märchensammlung und alle, die sich danach richten, zurückgebliebene Naivlinge. Irgendjemand hat diesen "Freidenkern" erzählt, die Wissenschaft habe Gott widerlegt. Oder sie halten Nietzsches Satz "Gott ist tot" für die zweifelsfrei erwiesene Wahrheit. Also, daß Nietzsche tot ist, ist sicher einfacher zu beweisen.

3.: Irgendjemand hatte hier erwähnt, liberalere Gesetzgebung führe zu weniger Delikten; wahrscheinlich weseraal. Hierbei ist zunächst einmal zu beachten, daß eine Gesetzgebung, die mehr erlaubt, völlig selbstverständlich nur zu einer Statistik führen kann, in der dann weniger Verstöße gegen diese Gesetze auftauchen, einfach weil die Grenze, die Legal von Illegal trennt, verschoben wurde. Wo liberale Gesetzgebung zu den erwünschten Zielen führt, muß meiner Meinung nach im Einzelfall ganz sachbezogen ermittelt werden, eine Faustregel "liberaler=besser" scheint mir ein wenig zu simpel.

4.: Viele Atheisten oder Kirchengegner scheinen ihren Standpunkt zu einem gewissem Maße aus einer Angst vor christlicher Machtausübung zu nähren. Da wird etwa eine politische Beteiligung etwa der PBC als grauenhaftes Horrorszenario beschrieben. Es werden immer wieder historische Fakten angeführt, die Verfehlungen der Kirche und falsch verstandenen Missionseifer anprangern. Diese Vorgänge "christlich" zu nennen, ist aber im Endeffekt sogar sozusagen ein Zugeständnis an die Sprachregelung dieser Irregeleiteten, denn vor allem sie selbst waren es, die sich "christlich" nannten, denn nach Kriterien, wie sie Jesus Christus in der Bibel zur möglichen Bewertung seiner Nachfolge liefert, ist kaum eines der angeprangerten Dinge als "christlich" zu bezeichnen. Die Geschichte zeigt, daß viele gute Ansätze im Laufe der Zeit entartet sind, verbogen wurden, sich verlaufen haben: Man sieht es an anderen Religionen (z.B. Jesus selbst hat sich dementsprechend über das Judentum geäußert), am Sozialismus, auch am Humanismus, der heutzutage oft als Lizenz zum hemmungslosen Egotrip mißverstanden wird oder zum Machbarkeitswahn eines sich vergötternden Menschen führt.

5.: Es geht nicht eindeutig aus der Bibel hervor, daß Sodom wegen dort praktizierter Homosexualität zerstört wurde. Die Leute trieben es dort offenbar überhaupt mit allem, was umherlief; der Begriff "Sodomie" bezeichnet heute ja auch den Sex mit Tieren (die man schließlich nicht fragen kann, ob sie damit einverstanden sind). Die Lust war dort völlig schrankenlos. Was möglich war, wurde einfach gemacht, auch wenn Einwände hätten dagegen sprechen können. Die beschriebene Situation, in der Lot seine Gäste vor den Zudringlichkeiten der Sodomiter schützt, macht auch deutlich, daß es um eine Vergewaltigung ging. Lot sollte die Gäste einfach ausliefern. Daß solches Verhalten verurteilungswürdig ist, sollte hier wohl recht unumstritten sein. Eine Stelle, die aber bei den bisherigen Zitaten in diesem Forum oder an gelinkte Orte gerne verschwiegen wurde, ist 1. Mose 19,8. Dort bietet Lot den Sodomitern zunächst an, sie sollen sich doch ruhig an seinen jungen Töchtern vergehen, kein Problem, die würde er ihnen bei Bedarf rausschicken, nur bitte nicht an den geheiligten Gästen! Selbst, wenn es sich bei denen in diesem Falle nicht um Engel gehandelt hätte: Die Belästigung eines Gastes war in dem Rechtsempfinden der damaligen Kultur ein schweres Vergehen. War Lot also empört wegen des eigentlichen sexuellen Inhalts dessen, was die Sodomiter mit seinen Gästen vorhatten, oder war er es deswegen, weil es sich eben um Gäste handelte, die zu nichts gezwungen werden durften, was diese nicht wollten?

6.: Eine weitere Bibelstelle, die als Ablehnung der Homosexualität durch Gott herangezogen wurde, stammt aus dem Römerbrief. In Römer 1,26 heißt es über die Schwulen:"Darum lieferte sie Gott entehrenden Leidenschaften aus." Bemerkenswert ist hier, daß Gott demnach derjenige ist, der diese Verirrung bewirkte! Die Homosexualität sollte wohl eine Art Strafe für die Betroffenen darstellen. Es stellt sich nun die Frage, ob demgemäß ein Christ an dieser "Bestrafung" etwas ändern sollte, indem er etwa den Betroffenen versucht, von dieser "entehrenden Leidenschaft" abzubringen.

7.: Weseraal: Du vertrittst die Meinung, alle Sexualität solle erlaubt sein, sofern sie im gegenseitigen Einverständnis der Beteiligten betrieben wird. An anderer Stelle meinst du, alles sei in Ordnung, solange keine Gewalt im Spiel ist. Dazu folgendes: Was ist, wenn die Gewalt im gegenseitigen Einvernehmen geschieht, etwa bei Sadomasochismus? Beiderseitige Zustimmung ist im intimen Bereich leider nicht ganz einfach zu ermitteln, da in bestimmten Konstellationen sicher ein gewisses Machtverhältnis zwischen den Partnern herrscht, eine Atmosphäre, die ein ehrliches Bekenntnis zu Vorzügen und abgelehnten Praktiken schwermacht. Ideal wäre es, wenn gesellschaftliche Normen Liebe und Sex voneinander entkoppelter sehen könnten, so daß verweigerte Sexualhandlungen nicht gleich als so etwas wie ein Liebesbruch gedeutet werden, doch das ist leider nicht der vorliegende Zustand. Auf Sexualpartner wird immer noch ein gewisser Exklusivitätsanspruch erhoben, "Fremdgehen" ist nicht nur ein Begriff, der auf Ehebruch angewandt wird, es wird auch bei relativ lockeren Parnterschaften als Untreue verstanden, wenn der/die andere Sex mit jemand anderem als dem Beziehungspartner hat. Wie man daran sieht, herrscht bezüglich Sex doch noch eine ziemliche Befangenheit, zwar nicht bei allen, aber doch bei so vielen, daß man gerade auch als promiskuitiver Mensch sehr vorsichtig sein sollte, nicht Leute zu verstören oder zu verletzen, indem man ihnen Sexualpraktiken unbewußt aufdrängt, von denen diese eigentlich nichts wissen wollen (na ja, wissen vielleicht schon, aber nicht selber machen).

8.: Wenn in der Bibel, zum Beispiel in den mosaischen Gesetzen von "sie sind des Todes schuldig" die Rede ist, so ist dieses Urteil als ein Gericht Gottes zu verstehen, nicht eines des Menschen. Warum es bei Mose zwar oft heißt, man solle diesen oder jenen wegen seiner sündigen Taten steinigen, ohne jedoch auf das hinzuweisen, was Jesus später sagt, nämlich, daß die Steinigung nur von absolut gerechten, sündlosen Menschen (die es nicht gibt) durchgeführt werden soll, ist ein ähnliches Rätsel, wie die Frage, warum Gott nicht gleich am Anfang Jesus am Kreuz sterben ließ, damit auch die Menschen vor ihm die Chance auf die Vergebung erhalten konnten. Diese nicht logisch einleuchten wollenden Umstände, genau wie der Vorwurf, Gott sei doch "inhuman", solche grausamen Strafen zu fordern, schließlich sei die Todesstrafe ja eine schlimme Sache, die es zu bekämpfen gilt, sollten aber nicht dazu führen, diesen Gott nun gleich zu verwerfen, nur weil man ihn vielleicht nicht versteht. Wir wären selber Götter, wenn wir das könnten. Zudem muß man dem Lebensstifter wohl auch das Recht zugestehen (wenn man gegenüber Gott überhaupt in der Situation wäre, ihm Recht zuteilen oder vorenthalten zu können), Leben zu nehmen. Die Todesstrafe als menschliche Einrichtung abzulehnen, ist meiner Meinung völlig richtig, denn der Mensch ist nicht in der Lage, Leben zu erschaffen, also sollte er es auch nicht vernichten. Mit dieser Auffassung kann man natürlich auch zum Veganer werden, doch um nicht völlig abzuschweifen, stelle ich nur mal schnell fest, daß ich das Töten von Menschen unter Menschen meine. Dieses wird ja schließlich auch in den Geboten abgelehnt.

9.: AIDS als Strafgericht Gottes zu sehen, halte ich für etwas problematisch, da ja schließlich auch brave heterosexuelle Eheleute sich damit infizieren können, wenn sie Pech haben. Andererseits liegt die Wahrscheinlichkeit für einen Schwulen allerdings um viele Tausendmal höher.

10.: Und schließlich: Wer die für ihn validen Wörter an den roten Kringellinien der Textverarbeitungen erkennt, muß das eigene Denken wohl schon völlig aufgegeben haben. Gibt es Leute, die schon dermaßen viel Angst vor eigenem Nonkonformismus haben, daß sie sich die Gültigkeit von Begriffen, das Erlaubtsein ihrer Verwendung, von irgendeiner Softwarefirma diktieren lassen? Wer schreibt denn die Texte, der Mensch oder der Computer?


Von Pumuckl am Freitag, den 12. Mai, 2000 - 12:06:

Wenn jemand homosexuell veranlagt ist, so hat er das von der Natur bzw. Euerem Schöpfer mitbekommen. Dann ist für denjenigen oder diejenige Sex mit gleichgeschlechtlichen Personen natürlich. Nur das für natürlich zu halten, was die Mehrheit denkt und tut, ist allzu billig. Es ist intolerant und primitiv, Minderheiten als Außenseiter oder Perverse zu behandeln.

Gruß, Pumuckl


Von sire am Sonntag, den 14. Mai, 2000 - 19:08:

Pumuckl, definierte doch bitte den Begriff "natürlich" genauer, so, wie Du ihn in diesem Zusammenhang meinst. Homosexualität ist in dem Sinne unnatürlich, als daß sie in der Natur nicht den Normalfall darstellt. Das ist nun mal Fakt. Etwas in diesem Sinne als "unnatürlich" zu bezeichnen, ist aber noch nicht dasselbe wie es als "schlecht" oder "ablehnungswürdig" zu bezeichnen (wenn man so folgert, müßte man, wie gesagt, ohnehin die gesamte Zivilisation verwerfen). So scheint das aber immer wieder verstanden zu werden. Man sollte die Begriffe so gebrauchen, wie sie gemeint sind, sonst wird die Verständigung sabotiert.


Von Anonym am Dienstag, den 16. Mai, 2000 - 14:26:

Hallo Sire!

>Pumuckl, definierte doch bitte den Begriff "natürlich" genauer, so, wie Du ihn in diesem Zusammenhang meinst.
Homosexualität ist in dem Sinne unnatürlich, als daß sie in der Natur nicht den Normalfall darstellt. Das ist nun mal Fakt.

Was heißt schon "normal"? Es kann doch nicht nur das normal sein, was die Mehrheit denkt und tut. Meines Wissens sind etwa 7 Prozent der Menschen homosexuell veranlagt. Das ist ein erheblicher Anteil. Weil sie diese Eigenschaft von der Natur mitbekommen haben, halte ich es für natürlich, wenn sie sich mit gleichgeschlechtlichen Partnern vergnügen. Die Menschen können nämlich im Gegensatz zu den meisten Tieren ihre Sexualität unabhängig von ihrer Fortpflanzung genießen. Wir sollten uns das auch nicht von irgendwelchen Priestern und Geistlichen (= sich beschäftigen mit Geistern) vermiesen lassen.

>Etwas in diesem Sinne als "unnatürlich" zu bezeichnen, ist aber noch nicht dasselbe wie es als "schlecht" oder
"ablehnungswürdig" zu bezeichnen (wenn man so folgert, müßte man, wie gesagt, ohnehin die gesamte Zivilisation verwerfen).

Da stimme ich Dir zu. Jedoch ist die Versuchung groß, gerade für die leibfeindlichen christlichen Moralprediger, aus "unnatürlich" "widernatürlich" und aus "normal" "abnorm" zu machen. Dabei sind es gerade die katholischen Kleriker, die gezwungen sind, wider die menschliche Natur zu leben.

Gruß, Pumuckl


Von Weseraal am Mittwoch, den 17. Mai, 2000 - 20:42:

Hallo zusammen,

bin wieder hier und werde mich also wieder bei den Damen und Herren Moralaposteln unbeliebt machen....

sire: Du hast zweifellos recht, wenn Du sagst, daß es unter Sexualpartnern gesisse Abhängigkeiten geben kann. Du führst da die Masos und Sados an. Dir dürfte aber auch klar sein, daß die an disen Praktiken Spaß haben. Auch hier gilt: Außer den unmittelbat Betroffenen hat hier niemand etwas zu bestimmen, zu regulieren,zu verbieten oder Ähnliches. Aber leider haben ja unsere Politiker da nur zu gut von den - wie sagte Pumuckl so schön - "Leuten die sich mit Geistern beschäftigen" gelernt. Da ist der beliebte Standpunkt: Wir schlauen Politiker wissen, was für Dich dummen Bürger gut ist und nun richte Dich gefälligst danach! Und diese Meinung gibt es in so ziemlich allen Parteien.
Der Religion rechte es auch noch nie, einfach nur zu sagen, was ihrer Meinung nach gut oder schlecht ist und die Menschen von der Richtigkeit ihrer Ansichten zu überzeugen...die Menschen sollen zu ihrem "Glück" gezwungen werden. Dies ist schon vom Prinzip anzulehnen....ganz besonders aber beim Thema Sexualität. Da gibt es nämlich außer den direkten "Akteuren" überhaupt keine "Betroffenen", die Grund hätten, sich über irgendetwas aufzuregen
Gruß DIETER


Von sire am Mittwoch, den 24. Mai, 2000 - 03:10:

Weseraal: Dazu fallen mir gerade zwei Punkte ein.

"Wir schlauen Politiker wissen, was für dich dummen Bürger gut ist, und nun richte dich gefälligst danach!". Nun ja... Wenn man sich bei dem Satz mal den Sarkasmus wegdenkt, würde er eigentlich ein ganz annehmbares Ideal darstellen. Wenn die Politiker tatsächlich so schlau wären, daß sie genau und unfehlbar wissen, was für uns (mehr oder weniger) dumme Bürger gut ist, dann gäbe es ja keinen Grund, sich nicht danach zu richten (wohlgemerkt, das ist natürlich nicht der Stand der Dinge). Ein Staat steht nun mal auch für Gesetze, und irgendwer muß die ja verfassen. Mit anderen Worten, mit dem Argument, andere sollen sich immer aus einer Sache raushalten, wenn sie selber nicht persönlich involviert sind, kann man den ganzen Rechtsstaat über den Haufen werfen. Dann bekäme man bei der Polizei eben auch erzählt:"Tja, Pech, daß Sie da gestern abend überfallen wurden... Aber damit haben wir nichts zu tun; Ihr Problem."

Und dann: Was das Christentum angeht, dessen wahrer Geist von der Kirche immer schon ganz gut verschleiert wurde, so trifft es nicht zu, daß andere zu ihrem Glück gezwungen werden sollen. Der Missionsbefehl gibt nur eine Anweisung, die Gute Nachricht von der Erlösung der Sünden, Jesu Auferstehung usw. zu verbreiten. Eine Nachricht soll übermittelt werden. Was der Empfänger mit dieser Nachricht dann anfängt, ob und wie er darauf reagiert, das ist dann seine Sache. Von der Kirche ist eine ganze Menge zusätzlich zum Bibelinhalt hinzugedichtet worden, bzw. es haben sich gewisse oft recht gewagte Standardinterpretationen durch sie und in ihr etabliert. "Die Kirche" in der Form, wie sie heute existiert, als riesigige, mächtige Insitution, ist aber so nirgends in der Bibel vorgesehen. Jesus selbst hat nie versucht, anderen Leuten irgendwelche Meinungen aufzuzwingen oder diejenigen zu meiden, die nicht mit ihm konform gingen.


Von Hose am Samstag, den 10. März, 2001 - 06:30:

Ein kurzes Statement:

Also, ich glaube, daß die Sexualität enorme
Energien im menschlichen Körper freisetzt.
Diese Energie wird normalerweise als so angenehm empfunden, wie sonst nichts anderes auf der Welt.

Dies führt leider allzuoft zu rücksichtslosen Handlungen, wenn es um das Werben eines Partners geht. Um jeden Preis will insbesondere der Mann seine Gene an die Partnerin weitergeben. Das hat ja auch seinen biologischen Sinn.
Dabei kommt es allerdings leider, wie auch im Tierreich , oft zu "Mord und Totschlag" -das Machtspiel der inneren Triebe.

Dieser Umstand ist natürlich höchst unzufriedenstellend für das menschliche Miteinander. Daher greift der Mensch zu Religionen, die den rücksichtslosen Drang zu Fortflanzungshandlungen eindämmen.

Aus dieser Überlegung heraus finde ich es richtig
und sinnvoll, den sexuellen Drang nicht unkontrolliert auszuleben. Es schafft auf dauer mehr Frieden -auch wenn der Mensch durch die Enthaltsamkeit etwas leidet. Mir fällt es persönlich auch nicht immer leicht, weitestgehend enthaltsam zu leben. Manchmal überkommt es mich doch -dann muß ich es einfach machen.


Von sire am Sonntag, den 11. März, 2001 - 17:35:

Hi Hose!

Ein paar Anmerkungen zu deinem Beitrag:

Ein ausgehungerter Mensch hätte auch eine stark niedrigere Schwelle, einen Konkurrenten um Nahrung totzuschlagen. Den Trieb zum Essen könnte man also gewissermaßen ebenso als starke, mächtige Energie sehen. Zwar ist Essen eine absolute Lebensnotwendigkeit für das Individuum, während (eigens betriebener) Sex nur eine relative Notwendigkeit für das Fortbestehen der Art ist, was logischerweise in dieser Hinsicht von weniger persönlichem Interesse ist (lieber keine Nachkommen haben als verhungern). Aber schließlich ist es nun mal so, daß wir aufgrund unserer biologischen Veranlagung auch immer wieder mehr oder weniger "hungrig" auf Sex werden.

Entscheidend ist in diesem Vergleich nun, daß vieles, das in Maßen nicht nur angenehm und unschädlich, sondern teilweise sogar zum gesunden Leben erforderlich ist, wie Essen, Trinken, Drogengenuß, Sex, erst im ausgeuferten Extrem problematisch wird. Man kann zuviel essen und hat daraufhin gesundheitliche Probleme, womöglich auch psychischer Natur. Drogen müßten aufgrund der Bibel auch nicht strikt verboten sein, schließlich hat Jesus selber gerne Wein getrunken, auf der kanaanäischen Hochzeitsfeier sogar aus Wasser welchen verwandelt. Der Rausch als solcher scheint also nicht abgelehnt zu werden, somit kann man auch nicht wahrhaft von einem grundsätzlich spaßfeindlichen Welt- bzw. Moralbild sprechen. Ähnlich kommt es mir in bezug auf Sex vor: Solange man nicht übertreibt, eine Sache nicht geradezu zum Götzen erhebt, ist diese Handlung nicht schädlich (oder sündhaft).

Die Gewalt, der Zwang, der im Extremfall durch Vergewaltigung ausgeübt wird, ist schon durch das Gebot der Nächstenliebe unzulässig. Ihm zufolge soll der Nächste schließlich nicht gequält werden, man soll ihn behandeln, wie man selber gerne behandelt werden würde. Sex ist eine von vielen Ursachen, die zu Gewalt führen kann. Warum sollte er extra als "unanständig" - vor allem in gewissen Situationen oder Konstellationen - gebrandmarkt werden?

Spielt Sex in Gesetzgebungen und Anweisungen der Bibel eine besondere Rolle, so wird damit meines Erachtens ein Schutz um die Macht dieses Aktes gelegt, der immerhin bewirkt, daß neue Lebewesen entstehen. Mit solch einer Sache sollte nicht zu respektlos umgegangen werden, man kann nachvollziehen, daß sie als heilig angesehen wird, wie das (Opfer-)Blut, das ebenso ein Symbol für Leben, für Lebenskraft ist. Stabile familiäre Verhältnisse sollen eine gesicherte Grundlage für die Versorgung und Erziehung des gezeugten Kindes gewährleisten. Zur Zeit der Abfassung der mosaischen Gesetze gab es weder Verhütungsmittel noch DNA-Tests, mit denen die Identität des Vaters bestimmt werden konnte. Deshalb ist es logisch, daß ein Paar, das Sex miteinander hatte, auch eine offizielle Bindung einzugehen hatte, praktisch als Garantie für die Frau (und das ungeborene Kind), daß im Falle einer Schwangerschaft der Vater auch zu seiner Verantwortung steht. Weiterhin spielten in der jüdischen Kultur Stammeslinien eine wichtige Rolle, die mußten also zweifelsfrei zu verfolgen sein. In diesem Zusammenhang stört es auch nicht, wenn ein Mann mehrere Frauen hat, was durch das mosaische Gesetz ausdrücklich erlaubt, sogar geregelt wird. Hier entdecke ich beispielsweise eine wesentliche Diskrepanz zur verbreiteten christlichen Auffassung (zumindest in unserer Umgebung): Dort wird in Anlehnung an das Adam-Eva-Idealbild die Zweiehe als einzig zulässige Form betrachtet, wobei offenbar übersehen wird, daß Adam ja gar nichts anderes übrigblieb, als sich auf eine einzige Frau zu beschränken, denn es gab ja außer Eva keine. Dieselben Leute, die so Polygamie ablehnen, wehren sich interessanterweise dennoch gegen die Konsequenz, daß bei einem Idealbild der göttlichen Schöpfung des menschlichen Geschlechterpaars unter paradiesischen Bedingungen, vor dem Sündenfall, ja auch das Fehlen von Scham, die natürliche Nacktheit als Ideal gesehen werden müßte. Das wird dann aber wiederum oft als unzüchtig angesehen: Nacktbilder gelten als unmoralisch.

Die verbreitete Sichtweise unter "bibeltreuen" Christen ist wohl eher kirchlich denn in Wirklichkeit biblisch geprägt. Gesellschaftliche Umstände legen bestimmte gebräuchliche Umgangsweisen mit Sexualität nahe. In (vor allem modern-urban)zivilisierten Kreisen ist eine einseitige Polygamie, bei der nur der Mann mehrere Partner haben darf, nicht aber die Frau, schwer aufrechtzuerhalten, hinzu kommen hier seit jüngerer Zeit Erwägungen der geschlechtlichen Gleichberechtigung. Dafür darf man aber nicht ignorieren, daß heutzutage das soziale Netz, Verhütungsmittel und DNA-Tests einen ganz anderen Umgang mit Sexualität ermöglichen, als das zu primitiveren Zeiten denkbar war. Die Bibel darf nicht zu oberflächlich-gesetzlich aufgefaßt werden; der Geist hinter dem Gesetz ist entscheidend, und zu dem haben gläubige Menschen seit Pfingsten einen direkten Zugang. Was dem Gesetz und vor allem Jesu Worten diametral widerspricht, kann natürlich nicht vom Heiligen Geist stammen (so also vieles, das in der Kirchengeschichte an Verwerflichem geschehen ist). Insofern meine ich, daß die sichtbaren Folgen gelebten Gottesgehorsams im heutigen Kontext andere sein können als vor z.B. 4000 Jahren.


Von Anonym am Mittwoch, den 13. Juni, 2001 - 20:59:

Es ist einfach unglaublich, was ich in diesem Forum lese!
An den Homo: ... hätte ich meinen Arm um dich gelegt ... wenn du dann nein gesagt hättest ..."
Mir ist so etwas mit 14 jahren passiert.
Und die schwuchtel (tut mir leid, mir ist einach kein herabwürdigender titel eingefallen) hat darauf nicht reagiert!
okay, ich konnte im letzten Moment flüchten.
Ursprünglich dachte ich, nach langer Zeit, ich hätte das hinter mich gebracht.
Aber da hab ich mich wohl getäuscht! Es kam noch einmal dazu, daß ich von einer schwuchtel angemacht wurde (16 Jahre war ich damals alt). Und noch einmal versuchte ich es mit Reden. Die gleiche Reaktion -keine. Dieser Typ versuchte mich mit zu sich nach hause zu schleppen.
Ich schlug zu! Mehrfach, bis das Schwein endlich blutend am Boden lag und mich in Ruhe ließ.
Gedanken könnt Ihr Euch jetzt selbst machen.
PS: Sorry, aber ich werde (für einige bestimmt verständlicherweise) meine e-mail hier nicht angeben.


Von Herbert Ferstl am Donnerstag, den 14. Juni, 2001 - 12:05:

Vielleicht wurdest Du falsch konditioniert? Gleichgeschlechtlicher Sex kann sehr schoen sein (nicht zwangslaeufig) und nicht wenige Jugendliche machen ihre ersten sexuellen Erfahrungen mit dem eigenen Geschlecht. Wer dies von vornherein kategorisch ablehnt, sollte sich mal um seine "Programmierung" Gedanken machen.
Denk mal ernsthaft ueber Deine potentielle Reaktion nach, wenn Dein Sohn eines Tages nach Hause kaeme mit den Worten: "Daddy, ich habe mich entschieden, ich bin eine Schwuchtel..."


Von Anonym am Mittwoch, den 8. August, 2001 - 02:09:

Na enterben was sonst. Das geht doch nicht. Nicht bei meinem Eigenen Fleisch und Blut. Das erlaube ich nicht.


Von Herbert Ferstl am Mittwoch, den 8. August, 2001 - 15:12:

Was Du der Natur erlaubst oder nicht, ist den Genen ziemlich egal. Na ja...und zum Vererben hat ja schliesslich auch nicht jeder etwas :-))


Von Anonym am Mittwoch, den 8. August, 2001 - 15:40:

War eigentlich ein Scherz und nicht ernst gemeint. Wenn mein Kind homosexuell wäre gut dann ist das so. Natürlich liebe ich mein Kind so wie es ist


Von klaus schilling am Sonntag, den 4. August, 2002 - 09:39:

Fuer mich als Enkratitischen Gnostiker
sind Ehe, Sexualitaet, und Fortpflanzung ganz einfach
prinzipiell das ueble Machwerk Satans.
Was die von den Kirchenvaetern kompilierte Bibel dazu sagt,
ist mir so etwas von egal.


Von Matze am Montag, den 5. August, 2002 - 19:59:

Hallo Klaus,

"Fuer mich als Enkratitischen Gnostiker
sind Ehe, Sexualitaet, und Fortpflanzung ganz einfach
prinzipiell das ueble Machwerk Satans. "

Wieso sollte ein Werk Gottes ein übles Machwerk sein.

Ich denke die Gebote des ATs hatten damals eher einen praktischen Hintergrund: Schutz vor Geschlechtskrankheiten, Empfängnisverhütung und Geburtenkontrolle. Das Homosexualität damals als Abartigkeit angesehen wurde ist m.E. verständlich - denn sie ist nun mal nicht biologisch vorgesehen.

Das Mißverständis ist allerdings, dass in den biblischen Gesetzen zwar steht, dass gewisse Dinge vor Gott als 'Straftat' gesehen werden. Jedoch lese ich aus der Bibel:

- Gott vergibt (siehe versch. Gleichnisse)
- Kein Mensch hat das Recht zu urteilen
- Liebe deinen Nächsten/Feind, wie dich selbst

Wenn ich alle drei Gesichtspunkte beachte, sehe ich keinen Grund, warum Christen einer von Machthabern geschaffene Sexualmoral weiterhin nachatmen, die damals geschaffen worden war, um die Menschen psychisch zu belasten.

Wobei man eben an eines denken soll: Die Sexualmoral des AT hat den o.g. eher praktischen Hintergrund, während die christlich-abendländische Sexualmoral einen machthaberischen Hintergrund.

Zudem halte ich es für viel wichtiger, dass sowohl Christen, als auch Humanisten (wobei Humanist nicht Christ ausschließt), sich um den Dienst am Nächsten kümmern und Urteile über Sexualverhalten Gott / den weltlichen Gerichten einfach überlassen.

Gruß,

Matze


Von Matze am Montag, den 5. August, 2002 - 20:07:

Hallo,

"nehmt "den" christen die angst vor der Hölle und ihr nehmt ihn seinem glauben"

Dank der Bibel weiß ich, dass ich keine Angst vor der Hölle brauchen werde. Wenn ich mich selbst in der letzten Sekunde hier im diesseits ehrlich zu Gott bekenne, ist die Hölle ziemlich egal.

Daher trenne ich auch ethisches Handeln und meinen Glauben. Ethisch Handeln tue ich als Mensch - vielleicht nutze ich dazu christlich-geprägte Organisationen - vielleicht auch nicht. Wenn ich irgendetwas 'gutes' tue, dann nicht, weil ich Bonuspunkte im Himmel will, sondern weil ich gewissen ethischen Grundsätzen folge (die unabhängig von der Bibel liegen).

Gruß,

Matze


Von H.J. am Montag, den 5. August, 2002 - 20:45:

"Wenn ich mich selbst in der letzten Sekunde hier im diesseits ehrlich zu Gott bekenne, ist die Hölle ziemlich egal."

Und du meinst, das reicht? Das hört sich in der Bergpredigt aber ganz anders an...


Von Matze am Montag, den 5. August, 2002 - 22:01:

"Und du meinst, das reicht? Das hört sich in der Bergpredigt aber ganz anders an... "

Beziest du dich auf die Hölle oder auf 'Jesu Stellung zum Gesetz'?

Ich beantworte einfach mal beides:

1. Jesu Stellung zum Gesetz

"Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. "

Jesus nannte besonders wichtige Stellen im Gesetz und legte es neu aus:

1. Liebe deinen Nächsten
2. Liebe Gott
3. Richte nicht über deinen Nächsten (impliziert ja im Prinzip 1)


2. Hölle

Auf was beziehst du dich? Ich hab mal zwei Stellen, die ich vermute die du meinst:

Matthäus 5.22: "Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig."

1. Erklärung: Die Frage hier, ist ob Jesus dies absolut meinte. Wenn man es wörtlich nimmt, hast du tatsächlich recht. Wenn aber die damalige Ausdrucksweise hier nur eine Art Komperation durchführt könnte man es z.B. wie folgt erklären: "Du sollst es unterlassen deinem Bruder=>Nächsten etwas anzuschuldigen oder ihn zu beleidigen. Wenn du dies machst, bist du letztendlich für verschiedenste Konflikte verantwortlich und brichst mit der Nächstenliebe - im Schlimmstenfall droht dir die heiße Hölle."

2. Wenn du zur rechten Zeit (am Tag des jüngsten Gerichts ?; Zu deinen Lebzeiten) dich entschuldigst, dürfte dies sicher einer Umkehr zu Gott gleichkommen.

Matthäus 5.29 - 5.30: "29 Wenn dich aber dein rechtes Auge zum Abfall verführt, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist besser für dich, daß eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.
30 Wenn dich deine rechte Hand zum Abfall verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, daß eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle fahre. "

Die Frage ist, meinte er hiermit das physische Organ 'Auge' oder meinte er, den Sinn der Sache: Wenn du dich in eine verheiratete verliebst, dann vergiss es lieber und unterdrücke den Gedanken - denn schon allein die Folgen eines Ehebruchs wäre ein klarer Bruch an der Nächstenliebe.

Gruß,

Matze


Von H.J. am Montag, den 5. August, 2002 - 22:40:

"2. Wenn du zur rechten Zeit (am Tag des jüngsten Gerichts ?; Zu deinen Lebzeiten) dich entschuldigst, dürfte dies sicher einer Umkehr zu Gott gleichkommen."

Und wieso kannst du dir so sicher sein, dass dies reicht? Wenn das so einfach wäre, würden ja alle in den Himmel kommen. Dies aber verneint die Bibel ausdrücklich.


Von H.J. am Montag, den 5. August, 2002 - 23:25:

Jesus: "Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!"

Jesus:"23Es sprach aber einer zu ihm: Herr, meinst du, daß nur wenige selig werden? Er aber sprach zu ihnen: 24Ringt darum, adaß ihr durch die enge Pforte hineingeht; denn viele, das sage ich euch, werden danach trachten, wie sie hineinkommen, und werden's nicht können. 25Wenn der Hausherr aufgestanden ist und die Tür verschlossen hat, und ihr anfangt, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, tu uns auf!, dann wird er antworten und zu euch sagen: bIch kenne euch nicht; wo seid ihr her? 26cDann werdet ihr anfangen zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unsern Straßen hast du gelehrt. 27Und er wird zu euch sagen: Ich kenne euch nicht; wo seid ihr her? Weicht alle von mir, ihr Übeltäter! 28dDa wird Heulen und Zähneklappern sein, wenn ihr sehen werdet Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes, euch aber hinausgestoßen."

Und du bist dir sicher, zu den wenigen zu gehören? Ganz schön vermessen, Matze.


Von Matze am Sonntag, den 11. August, 2002 - 19:21:

"Und wieso kannst du dir so sicher sein, dass dies reicht? Wenn das so einfach wäre, würden ja alle in den Himmel kommen. Dies aber verneint die Bibel ausdrücklich. "

Wieso ich mir sicher bin? Lies (z.B.) mal Matthäus 20, Vers 1 - 16. (Gleichnis vom Weinberg)


Gruß,

Matze.


Von Anatoly am Mittwoch, den 20. November, 2002 - 14:04:

Hallo!

Hab bei weitem nicht alle Einträge hier gelesen.
Sind über die Zeit einfach zu viele geworden.
Ich kann nur eines sagen, die meisten hier scheinen einen Psychiater zu brauchen. Besonders aber Leute wie T.J.S. et al.
Diese Person gebärdet sich so, als hätte sie Ahnung von Wissenschaft oder gar eine wissenschaftliche Weltanschauung. Irgendwas, was einem grad in den Kram passt und die eigene Meinung bestätigt suchen, ist leicht. Für mich bedeutet wissenschaftliche Weltanschauung jede angelernte, aufoktroyrte Meinung, Ideologie, etc. in Frage zu stellen und wenn möglich sich davon zu lösen. Leider gelingt das aufgrund von Angst, Sentimentalität, Anhänglichkeit etc. selten. Da Religion und Mysthik in einem fundamentalen Gegensatz zu Wissenschaft stehen ist jede Religion bzw. jedes mysthische Empfinden(auch Aberglauben, Astrologie,etc.) abzulehnen.
Stattdessen muß die Anwendung wissenschaftlicher Methoden und Grundsätze der Erkenntnis der Welt treten.


Von am Donnerstag, den 21. November, 2002 - 21:02:

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Von
klaus schilling am Montag, den 31. März, 2003 - 15:29:

Sexualitaet ist das Machwerk uebler Daemonen.
Die Bibel ist absolut untauglich,
da sie Sexualitaet in der Ehe fuer prokreative Zwecke glorifiziert.
Nur durch das radikale Zoelibat ist es moeglich,
zu einem guten (chrestos) Menschen zu werden.


Von klaus schilling am Montag, den 31. März, 2003 - 15:37:

Der wahre Gott hat nicht das mindeste mit der Kreation dieser Welt zu tun,
Den wahren Gott findet man nur durch Negation des Willens zum Leben
im Sinne des Buches von Schopenhauer.


Von Theo am Montag, den 31. März, 2003 - 15:56:

"Den wahren Gott findet man nur durch Negation des Willens zum Leben"
"Selbstmord? Ja, Selbstmord wäre auch eine Lösung."(Das kleine Arschloch)


Von klaus schilling am Dienstag, den 1. April, 2003 - 16:55:

suizid ist generell keine Loesung, wie schon Platon (im Phaedon)
und Schopenhauer wussten.


Von an_weseraal am Samstag, den 4. September, 2004 - 21:41:

weseraal, weisst du was passiert wäre wenn du deinen arm um mich gelegt hättest als ich 16 war, ich hätte dir eine in deine geifernde visage gegeben. ich weiss wovon ich rede, ich bin von so pennern wie dir angebaggert worden und das zur genüge. auch geld wurde mir geboten, das kommt dann wenn man nicht gleich ja sagt.

stell dir lieber nicht vor was ich heute machen würde, wenn ich sehe wie ein alter depp einen minderjährigen anfasst.


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