Wir haben etwas interessantes erlebt: warum die Politik nicht ohne Kirche kann

Der Humanist: Religion: Wir haben etwas interessantes erlebt: warum die Politik nicht ohne Kirche kann
Von winnie am Dienstag, den 3. Dezember, 2002 - 20:45:

Der Schröder-Kanzler samt seiner Gattin mit dem vorlauten Mundwerk (Nr.4, der man darüber hinaus noch einige Geschmacklosigkeiten bezüglich ihrer Physiognomie nachträgt), versanken innerhalb weniger Wochen nicht nur in Lächerlichkeit, sondern zugleich erlitt die Partei den größten Stimmenverlust der Nachkriegszeit.

Auch wenn der derzeit theoretisch ist, bleibt doch die beängstigende Beobachtung: die Zuneigung des Volkes zu seinen Führern im heutigen Deutschland ist wetterwendisch wie im Alten Rom. Gewiß das geringste Risiko für den gestandenen Politiker ist das des gesunden Verstandes bei dem tumben Wählervolk, jedoch kann diesem jederzeit die Galle aufschäumen, was dann zu scheinzerebralen Reaktionen führt, ganz so, als hätten die wirklich mal nachgedacht.

Wenn die höchste Macht im Staate durch die Säfte des Volkes innerhalb 14 Tagen ruiniert werden kann, wer fragt denn noch umständlich nach dem Wert der Kirchen? Allenfalls ein Bismarck kann gepflegt darauf verzichten, ein Hering niemals. Unter dieser Bürde wird der Antiklerikale, der Humanist oder wie er sich nennen mag, mit krummen Extremitäten durchs Leben schleichen müssen, ganz wie es der Wilhelm Busch beschrieben hat.


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